Kreaexo - Kommentare
Die 5 meist diskutierten Serien
der letzten 30 Tage
-
AdolescenceAdolescence ist eine Kriminalserie aus dem Jahr 2025 von Stephen Graham und Jack Thorne mit Stephen Graham und Owen Cooper.+20 Kommentare
-
The BondsmanThe Bondsman ist eine Actionserie aus dem Jahr 2025 von Grainger David mit Kevin Bacon und Jennifer Nettles.+18 Kommentare
-
Star Wars: AndorScience Fiction-Serie von Tony Gilroy mit Diego Luna und Genevieve O'Reilly.+16 Kommentare
Die 5 meist vorgemerkten Filme
-
Mission: Impossible 8 - The Final Reckoning182 Vormerkungen
-
From the World of John Wick: Ballerina151 Vormerkungen
-
Final Destination 6: Bloodlines118 Vormerkungen
Alle Kommentare von Kreaexo
Einer der weltbesten und einflussreichsten Regisseure hat heute Geburtstag!
Martin Scorsese: ein Genie, ein Prophet, the best of the best.
Er hat positiv dazu beigetragen, dass ich nun ein Faible für Mafiafilme habe. 'GoodFellas', 'Casino' und zuletzt 'Departed' sind zeitlose Klassiker.
Neben denen sind seine anderen Werke mindestens genauso brillant. Vor allem, wenn er mit Größen wie Robert De Niro und Leonardo DiCaprio zusammenarbeitet, kann man davon ausgehen, dass das Resultat ein großartiger Film ist.
Ich verehre ihn.
'Iron Man' ist eine sehenswerte Comicverfilmung mit guter Action, geilen Animationen bzw. Effekten, charismatischen Schauspielern und ohne sonderlichen Tiefgang. Was will man mehr?
Die Story ist kompakt und lässt kaum noch Fragen offen. Die Dialoge sind humorvoll und die Aussprüche von Robert Downey Jr. mindestens zum Schmunzeln, andere auch zum Brüllen komisch. Außerdem ist der Soundtrack einfach ganz große Klasse. Ich als Hard Rock-Fan komme schon allein wegen diesem voll auf meine Kosten, daher ist ein Punkt meiner Bewertung auch nur für diesen Soundtrack.
Ein Film, den man sich ruhig mal anschauen sollte, wenn man auf kurzweilige Unterhaltung auf ist. Obendrein liefert der Abspann noch einen kleinen Vorgeschmack auf den zweiten Teil.
PS: Mir fällt gerade auf, dass ich in letzter Zeit viele Filme mit 8.0+ Punkten bewertet habe. Ich sollte mal wieder auf schlechtere Filme umsteigen, aber das hat noch Zeit.
Eine Reise eines Paares nach einem geeigneten Wohnort entpuppt sich viel mehr als eine Reise nach sich selbst. Die doch simple Geschichte steckt voller Herz und Gefühlen, die einen einfach berühren [müssen]. Neben den charismatischen Schauspielern ist noch der Soundtrack in den Vordergrund zu stellen - Gänsehautfeeling vom Allerfeinsten. Es ist aber keine unangenehme Gänsehaut, resultierend aus Angst, sondern das komplette Gegenteil; Gänsehaut vor Freude, vor Gefühl, wegen Emotionen.
Die Dialoge sind ein wenig abgedreht, was dem Film aber zu gute kommt. Da sie voller Witz und Charme stecken, einerseits witzig, andererseits aber ab und an auch leicht melancholisch sind und sie somit beitragen, diesen Film zu etwas ganz Besonderen werden zu lassen.
Sam Mendes beweist hier mal wieder, dass er ein begnadeter Regisseur, mit Gespür fürs Detail, ist. Der es vermag den Zuschauer durch seine Filme zu begeistern.
Das Ende kommt genau zum richtigen Zeitpunkt und ist mindestens genauso stark wie das Geschehen zuvor.
'Away we go' - ein schöner Film für zwischendurch, wenn man Aufheiterung benötigt oder man sich einfach einen bewegenden Film anschauen möchte.
"Die Frage, Euer Ehren, ist, ob man den Körper verurteilt oder den Geist. Sein Körper hat diese Morde begangen, unbestreitbar, aber der Mensch innen drin war's nicht."
Regisseur James Mangold hat bereits im Jahre 2003 den Höhepunkt seiner Karriere erreicht, da es keiner seiner bisherigen Filme geschafft hat, an dieses Werk heranzukommen. Leider verloren die nachfolgenden auch noch von Film zu Film an Qualität (Walk the Line > Todeszug nach Yuma > Knight and Day), weswegen ich es auch unrealistisch halte, dass er nochmal so einen Streifen drehen wird. Aber ich lasse mich da gerne überraschen.
Auf den verschiedensten Wegen müssen sich innerhalb weniger Minuten 10 Personen zwangsweise in ein Motel einquartieren, da aufgrund schweren Unwetters die anliegende Straße in beide Richtungen überschwemmt ist. Darunter befinden sich auch der pensionierte Cop Ed Dakota und der Kommissar Rhodes, der gerade dabei war einen Gefangen abzuliefern. Doch hier bekommen sie es mit vielen, besonders mit der Angst zu tun. Es ereilen sich nämlich einige mysteriöse Todesfälle, die dafür sorgen, dass die Zahl der Personen nach und nach dezimiert wird. Da inklusive des Motelinhabers nur 11 Leute anwesend sind, muss der Täter einer von ihnen sein. Eine gnadenlose Suche beginnt.
'Identität' ist ein auf Hochglanz polierter Psychothriller, der alles bietet, was man sich wünscht. Die Spannungskurve flacht die gesamte Spieldauer über nicht ab, sondern wird steiler und steiler, bis aus der Kurve gegen Ende eine senkrechte Gerade wird. Daran hat die düstere Atmosphäre, die diesen Film umgibt, einen erheblichen Anteil.
Die Grundstimmung ist bedrohlich und bedrückend und vermag es, den Zuschauer in ihren Bann zu ziehen, sodass man es selbst zeitweise mit der Angst zu tun bekommt.
James Mangold arbeitet hier zum zweiten Mal nach 'Cop Land' mit Ausnahmeschauspieler Ray Liotta zusammen. Der herausragende Cast wird durch John Cusack, Amanda Peet, John C. McGinley, John Hawkes und Pruitt Taylor Vince komplementiert.
Der Jungschauspieler Bret Loehr spielt auch gut, vom Hocker gehauen hat mich seine Darstellung zwar nicht, aber für ein Kind wirklich erste Sahne.
Pruitt Taylor Vince, der nicht mit im Motel war und erst gegen Ende auftritt, macht seine Sache perfekt. Das Besondere an seiner Darstellung ist aber nicht sein Schauspiel, sondern seine Augenkrankheit, das ständige hin- und herbewegen der Pupillen verleiht seinem Wirken die erhoffte Dosis Wahnsinn. Ein Glücksgriff.
"Ich ging die Treppe hinauf und sah, einen Mann der war nicht da, er war auch heute nicht mehr dort, ich wollt, ich wollt er ginge fort."
Der Film weiß durch seine zahlreichen Wendungen und der Komplexität der Geschichte durchaus zu begeistern. Neben den schon oben genannten Schauspielern wissen auch die Dialoge und Aussprüche zu gefallen. Der Score wirkt bedrückend, untermalt das Geschehen und transportiert die Message des Films 1 zu 1 rüber.
Durch und durch ein nervenzerreißender Psychothriller mit den ein oder anderen Horrorelement, diese werden aber nicht überstrapaziert, was 'Identität' auch sehr sehenswert macht. Von dem Psycho-Aspekt mit 'Shutter Island' zu vergleichen, der mich mindestens genauso begeistert hat.
Ich empfehle jedem, sich die Extended Version anzusehen, da man durch diese der Geschichte besser folgen kann und sie auch mehr durchschaut. Wegen den entfallenen Szenen der Kinofassung treten gewisse Lücken auf.
"Gut, wie wärs mit einem Plan? Wollt ihr einen Plan? Hier ist ein Plan. Okay? Keiner bewegt sich vom Fleck. Wir alle, so wie wir hier sind, bleiben in diesem Raum, bis zum Morgengrauen. Keiner geht, keiner bewegt sich. Und wenn er versucht, wenn er versucht aufzumucken, erschieße ich ihn! Und wenn jemand da draußen ist, der aufmucken will, werd ich ihn auch erschießen! Und wenn einer von uns hier drinnen aufmuckt, erschieß' ich ihn auch!" - "Alles klar." - "Gut."
Schuldig für fast alles.
Nur nicht für "Ed Wood".
Vielleicht liegt es daran, dass der Film Schwarz-Weiß ist oder ich dieses Biopic einfach liebe, aber dort hat sie schon ganz nett gespielt.
Komödie mit bitterbösen schwarzen Humor, über die man aber einfach nur lachen kann.
Wenn ein Jude, der sich als Nazi ausgibt, den Nazis erzählt, dass aus Juden plötzlich kommunistische Juden wurden, die mit einem Geisterzug (Zug der nicht im Fahrplan gelistet ist) fahren müssen, weil sie zu gefährlich sind und man mit diesem Ausspruch zu 80 % nicht einmal die Unwahrheit sagt; wenn sich Zigeuner als Nazis ausgeben; wenn man erfährt, dass die Stelle als Dorftrottel nur angetreten wurde, weil die Stelle als Rabbi schon vergeben war, dann fragt man sich schon, wo das Ganze, außer nach Palästina, noch hinführen soll. Das Geschehen hat mich teilweise so zum Lachen gebracht, dass ich Bauchkrämpfe bekam. Und doch driftet es niemals vollkommen ins Lächerliche ab, sondern bleibt auf einem sehr hohen Niveau.
Außerdem ist "Zug des Lebens" besonders für politisch interessierte Leute geeignet.
Das gesamte Schauspielensemble, sei's Jude, Nazi, Zigeuner..., spielt atemberaubend gut. Und obwohl ich diesen Film vor 24 Stunden gesehen habe, denke ich immer noch darüber nach. Dafür hat vor allem das Ende gesorgt, welches mir auch Bauchkrämpfe bescherte - aber nicht wegen Gelächter - mich zum Nachdenken brachte und dafür sorgte, dass ich diesen Film nun aus einer völlig anderen Sichtweise betrachte.
"Hey, das nenn' ich 'nen Doppel Whopper."
Ich hätte nie gedacht, dass ich dies jemals schreiben müsste, aber "Sein Name ist Mad Dog" leidet unter der Fehlbesetzung von Bill Murray. Irgendwie mangelt es ihm hier an Glaubwürdigkeit. Das heißt nicht, dass er schlecht spielt, sondern einfach, dass er sich in seiner Rolle nicht wirklich entfalten kann.
Dafür agiert aber Robert De Niro wie gewohnt sehr stark. Uma Thurman hat mich auch überzeugen können und - oh mein Gott - man war sie als 23-jährige scharf!
Und selbst David Caruso - den man heute wohl nur noch aus der Serie CSI Miami kennt - beweist, was er nicht nur schauspielerisch drauf hat.
"Sein Name ist Mad Dog" ist ein interessanter Film, mit einer etwas suspekten Handlung, der es nicht geschafft hat, mich vollständig überzeugen zu können. Bietet aber abwechslungsreiche Unterhaltung für zwischendurch.
Wieso macht Neil Patrick Harris das nicht?!
Emmy Awards - awesome!
Tony Awards - legendary!
Er wäre der perfekte Mann für den Job.
Okay, Film bleibt trotzdem auf meiner 'Vorgemerkt'-Liste.
Auch wenn ich ihn eigentlich nur wegen Rourke auf die Liste gesetzt habe.
Aber Woody ist ebenfalls ein guter Schauspieler, der zwar nicht an die Klasse von Mickey ran kommt.
"Paris ist der geilste Ort im Universum!"
Es gibt nicht viele Filme, in denen mir der Mann mit der schiefen Nase Owen Wilson so zugesagt hat, wie in diesem. Hier beweist er, dass er wahrlich ein sehr guter Schauspieler ist, der einiges auf'm Kasten hat. Leider bewies Owen das bisher nicht in jedem seiner Filme. Doch in der Rolle des Gil Pender blühte er wahrlich auf.
Gil ist mit seiner Verlobte Inez und deren Eltern auf Parisreise. Als er eines Abends beschließt Paris leicht angetrunken auf eigene Faust zu erkunden, stößt er auf einen magischen Ort. Wo Punkt Mitternacht ein Oldtimer auftaucht und er spontan zu einer Party in einer Bar eingeladen wird. Dort angekommen traut er seinen Augen nicht, denn er ist nicht mehr im Jahr 2010, sondern im Paris der 1920er Jahre. Und als ob das Ganze nicht schon genug gewesen wäre, trifft er dort auch noch auf seine ganzen Vorbilder und Idole. Die ihm indirekt klar werden lassen, dass er in seinem Beruf, seinem Wohnort und selbst in seiner Beziehung nicht mehr wirklich glücklich ist und er beschließt das eine oder andere davon zu ändern.
'Midnight in Paris' ist nicht nur der 46. Film von Woody Allen, sondern auch einer seiner besten. Und wohl auch mit die schönste filmische Liebeserklärung an eine Stadt.
Es gelingt ihm auch spielerisch zwei, nein zeitweise sogar drei, völlig unterschiedliche Epochen miteinander zu verschmelzen. So bekommt man einen wunderbaren Einblick in das derzeitige Paris, in das Paris der 1920er und einmal in das Paris Ende des 19. Jahrhunderts, zur Belle Epoque. Die verschiedenen Atmosphären werden wunderbar festgehalten und machen diesen Film zu etwas ganz besonderen.
Paris ist einfach eine sehr schöne Stadt, die viel Kunst und Kultur zu bieten hat. Der Kameraarbeit von Darius Khondji und Johanne Debas ist es zu verdanken, dass selbst die Menschen, die noch nie dort waren, einen wundervollen Eindruck dieser magischen Stadt erhalten. Denn diese Magie, die Paris ausstrahlt, wird von den beiden in jedem Moment übermittelt. Die tollen Bilder und die dazugehörige 3,5 minütige musikalische Untermalung in der Anfangssequenz haben mir persönlich schon so sehr gefallen, dass ich schon zu diesem frühen Zeitpunkt wusste, dass ich mir gerade einen neuen Lieblingsfilm anschaue. Auch generell ist die Musik einfach perfekt auf das Geschehen abgestimmt und fängt zu keinem Zeitpunkt an zu nerven, obwohl ich eigentlich nicht allzu viel mit Chanson etc. anfangen kann.
Woody Allen arbeitet hier zum ersten Mal mit Owen Wilson zusammen. Daran kann man erkennen, dass der gute Owen einen fähigen Regisseur benötigt, um mal wieder eine gute schauspielerische Leistung abliefern zu können.
Neben Owen Wilson überzeugen mich auch noch Rachel McAdams, Corey Stoll, Tom Hiddleston, Kathy Bates, Adrien Brody, Kurt Fuller, Alison Pill, Michael Sheen und Marion Cotillard in den verschiedensten Rollen. Die schauspielerische Klasse in diesem Cast ist nicht zu übersehen.
Corey Stoll, der den impulsiven Schriftsteller Ernest Hemingway spielt, hat mich total überzeugt. Er strahlt in dieser Rolle eine gewisse Note an Autorität aus, die nicht zu leugnen und verachten ist.
Adrien Brody ist zwar nur in einer Szene als dynamischer Surrealist Salvador Dalí zu sehen, aber dafür beweist er selbst in dieser kurzen Zeit, was für ein Talent er besitzt.
Michael Sheen als ungebetener Platzhirsch Paul macht einfach Spaß.
Alison Pill hat mich überrascht. Ich hätte ihr die Rolle der aufmüpfigen und ungestümen Autorin Zelda Fitzgerald nicht zugetraut, aber sie hat diese Rolle sehr gut und authentisch rüber gebracht.
Marion Cottilard. Ja, was kann ich über diese Frau großartig schreiben? Nur so viel, sie gehört schon seit längerer Zeit zu meinen Lieblingsschauspielerinnen. Sie kann einfach nicht schlecht spielen, selbst wie sie es wollte bzw. müsste. Sie blüht in ihrer Rolle als Picassos wunderschöne Muse Adriana auf und verzauberte mich nahezu. Einfach magisch, genau wie der Film.
Ich könnte eigentlich über jede/n Schauspieler/in etwas schreiben, aber das würde den Rahmen des Kommentars sprengen, zum Schluss nur so viel: Ich habe selbst bei Carla Brunis Darbietung als Fremdenführerin nichts auszusetzen.
Die Dialoge sind einfach fantastisch. Stichhaltig und voller Witz und Charme.
Die schmeichelnden Farbtöne unterstreichen nochmals, dass es sich hierbei praktischerweise um ein modernes Märchen handelt.
Man benötigt allerdings einen gewissen Kenntnisstand in der Kunst und Literatur der 20er-Jahre, um den Witz des Films vollends verstehen zu können. Außerdem sind Kenntnisse der französischen Sprache von Vorteil, diese benötigt man aber nicht unbedingt, da sich der Film von selbst erklärt.
Diese Aspekte veranlassen mich dazu die These aufzustellen, dass 'Midnight in Paris' kein Film für jung-und-alt ist, da man sich etwas Intellekt und Bildung angeeignet haben sollte, damit man den Geschehnissen ohne Probleme folgen kann.
Mein Fazit:
'Midnight in Paris' ist romantisch, poetisch, wundervoll, faszinierend, magisch, intelligent und originell. Und wohl einer der besten Filme des Jahres.
Wegen den überzeugenden Darstellern, starkem Score und hervorragender Handlung ist 'Midnight in Paris' ein Film, den man sich immer wieder anschauen kann. Schon allein wegen der Tatsache, dass dieses Werk verdammt gute Laune verbreitet.
"Wo ist Gil eigentlich hin?" - "Er läuft kreuz und quer durch Paris."
"Niemand hat die Absicht eine Mauer zu bauen. Außer uns ..."
Die Partei
Die Kommentare aus dem Off sind genial und auch sonst ist die Dokumentation ganz große Klasse. Bietet einen kleinen Einblick in das Wirken einer Satirepartei, die es schafft auch als seriöse Partei durchzugehen und auch als diese ganz offiziell zugelassen zu werden.
Eine Partei, die Visionen hat, diese durchsetzt und auch selber mit anpackt.
Eine Partei, die Georgien den Eintritt in die EU erleichtern will.
Eine Partei, die weiß, wo der Frosch die Locken hat.
Schon schade, dass es der Partei "Die Partei" nicht gelang in den Berliner Landtag einzuziehen.
"Wir fordern den Wechsel! Pempers für 4,99 €."
Die Spartei
"Mein Name ist Blitz, genau wie in Blitzkrieg."
Ein typisch britischer Film, der streckenweise sehr an Harry Brown erinnert. Aber nicht ganz an dessen Klasse herankommt. Die meisten negativen Bewertungen kann ich persönlich nicht ganz nachvollziehen. Da man hier doch einiges geboten bekommt. Eine flache, aber doch anschauliche Story mit ein paar Wendungen, interessante Charaktere, witzige Sprüche, leider nur eine wirklich gut inszenierte Verfolgungsjagd, wohl dosierte und verteilt gesäte Action und ein hervorragendes Katz-Und-Maus-Spiel zwischen Cop-Killer und Killer-Cop. Ach, genau hier möchte ich doch mal hinzufügen, dass der deutsche Zusatzname EXTREM beschissen ist.
Wer denkt sich denn nur so einen Dünnpfiff aus? Aber egal.
Statham-Fans kommen hier voll und ganz auf ihre Kosten, da er eine Paraderolle abliefert. Man hätte den Film auch "Blitz - One Man Statham Show" nennen können. Hier macht er einfach, was er an besten kann: Brutal auftreten, Kleinkriminelle zusammenschlagen, auf Vorschriften pfeifen, die coole Sau raushängen lassen.
Neben dem Killer-Cop Statham überzeugte mich noch der Cop-Killer (ja, ich zieh das jetzt durch) Blitz, gespielt von Aidan Gillen, denn er stellt hier die pure Skrupellosigkeit dar.
Also, für meine Begriffe ein unterhaltsamer Film, mit den typischen Stärken und Schwächen - auch wenn die Stärken überwiegen - und den bezeichnenden Logiklücken.
"Mädels ich geb' euch 'nen Rat. Wenn ihr euch schon mit dem Falschen anlegt, dann mit der richtigen Waffe."
"Donnie Darko" - ein Zeitreise-Film der anderen/abgedrehteren Art - entführt uns in eine völlig verrückte und surreale Welt, in der nichts so ist, wie es zu Anfang scheint.
Im Nachhinein muss ich auch zugeben, dass ich ihn nicht wirklich verstanden habe. Dazu ist die Handlung und vor allem das Ende doch zu abgedreht. Um diese vollständig verstehen zu können, werden wohl noch weitere Sichtungen nötig sein. Doch Grundidee, die mich etwas an "Twelve Monkeys" erinnert, und Umsetzung sind perfekt, kann man nichts anderes sagen.
Ich bin bekanntlich ein Fan der Gyllenhaalgeschwister. Zu diesem Zweck zitiere ich mal aus duffys Kommentar: "Die Gyllenhaal (und ich meine Jake) guckt die ganze Zeit aus der Wäsche, als hätte er nen kompletten Baum im Arsch." Und was soll ich dazu noch großartig schreiben? - Es stimmt! Aber gestört hat mich dieses nicht. Da man seinen Gesichtausdruck auch durchaus als beklemmend ängstlich, eingeengt bzw. verdammt verwirrt deuten kann. Neben ihm hat mir der komplette Cast durchaus zugesagt. Vor allem Jena Malone, als Gretchen Ross liefert eine tolle Leistung ab.
Kurzer Interpretationsansatz: Man könnte jetzt deuten, dass der Name "Gretchen" nicht willkürlich gewählt wurde. Schon gar nicht für ihre Rolle. Denn was wollte der gute alte Faust[us] finden? Genau, die Kraft, die die Welt in ihrem Innersten zusammenhält - das ist bekanntlich die Liebe und genau darum geht es gewissermaßen auch in diesem Film. [minimaler SPOILER] Außerdem liegt hier auch eine Art 'Gretchen-Tragödie' vor. [/minimaler SPOILER].
Wieder zurück zum Cast: Highlight des Casts und des gesamten Films war der Junge im Hasenkostüm: Frank alias James Duval. Sein Auftreten hat "Donnie Darko" zu dem Kultfilm gemacht, den er nunmal geworden ist. Er erinnerte mich streckenweise an den psychisch kranken Killer Mars Krupcheck aus "Hostage", der dort von Ben Foster verkörpert wurde. Das Design des Kostüms, vor allem aber der Look des Kopfes, ist herausragend. Schon allein dieser verbreitete Gänsehaut.
Was ich noch lobe - und das habe ich bisher noch nie getan - ist die deutsche Synchronisation. Die ist perfekt der bedrohlichen Grundstimmung, bzw. der düsteren Atmosphäre angepasst und verbreitet diese noch. James Duvals Synchronsprecher Frank Schaff sticht auch hier heraus, buchstäblich ins Auge [HA, bin ich lustig].
Hervorheben möchte ich noch das ausgezeichnete Szenenbild und den hervorragenden Soundtrack. Sind wir mal ehrlich, welches Lied passt besser als "Mad World"?
Mein Fazit: "Donnie Darko" ist ein perfektes Filmdebüt, ein besonderer Film und auch sonst ganz großes Kino, dem es gelang mich von Anfang an zu fesseln und zu überzeugen.
Chapeau Richard Kelly!
Roger Ebert hasst diesen Film?!
Vorgemerkt!
4 Punkte, aber auch nur, weil "Inglourious Basterds" wahrlich kein Film ist, den ich mir wohl mit 60+ noch anschauen werde.
Zusammen mit Fatboy Slim lieferte uns dieser feine Herr zu "Weapon of Choice" das beste Musikvideo überhaupt.
Was ich sonst von ihm halte brauche ich nicht näher zu erläutern. Auf moviepilot ist es meiner Meinung nach die größte Ehre, wenn ein User als Profilbild ein Bild eines Schauspielers nimmt.
Seine Darstellungen, z.B. in "Der Krieg des Charlie Wilson" und "The Big Lebowski", sind einfach hammermäßig. Seine Art erinnert mich dort etwas an den guten alten Joe Pesci aus "GoodFellas". Außerdem ist er ein sehr sympathischer Kerl, mit dem man auch gut einen Trinken gehen kann, nehme ich jedenfalls an.
http://www.dartura.com/?reviews=killer-elite
„Killer Elite“ bietet eine interessante Story, ein furioses Schauspielertrio und deftige Action. Leider tritt letzteres nicht so oft auf wie erhofft. Also jeder, der einen Film sehen will, indem dauerhaft wild um sich geschossen wird, der wird mit „Killer Elite“ keinen Spaß haben. Die Action kommt zwar selten richtig zum Vorschein, dafür sind die einzelnen Actionszenen aber knackig und auf den Punkt. Es macht auch Spaß Statham und Owen im ständigen Katz-Und-Maus-Spiel zuzusehen.
Wenn ich eine Gegenüberstellung der beiden machen müsste, dann würde ich schreiben, dass Statham zwar in den Actionszenen die Nase vorne hat und einfach cooler ist, Owen aber mehr schauspielerische Klasse besitzt, was ihm wiederum in den meisten ruhigeren/handlungsaufbauenden Sequenzen zu Gute kommt. Getoppt werden die beiden aber noch von Robert De Niro, der zwar nicht so viel Spielzeit hat, dafür aber gelassener auftritt und keinen Zweifel aufkommen lässt, dass er mehr Erfahrung als die anderen Schauspieler hat und diese gekonnt anwenden kann, um zu brillieren. Die restlichen Darsteller wirkten im Allgemeinen etwas blass um die Nase, weswegen ich auf die auch nicht weiter eingehen werde.
Die Dialoge sind typisch für Actionfilme: zum Teil interessant, zum Teil schwachsinnig, zum Teil lustig und zum Teil nichtssagend. Außerdem wird die Geschichte leider auch nur mittelmäßig erzählt. So erhält der Zuschauer öfter das Gefühl, die Geschichte wäre gleich vorbei, nimmt dann aber wieder vom 0 Punkt an Fahrt auf. Dieser Zustand, dass es scheint, die Handlung würde neu anlaufen ist beim ersten Mal zwar ganz nett, nach dem 3. Mal aber lästig. Es entsteht auch nach diesen Momenten ein gewisser Leerlauf, was leider die Spannung des Films schmälert. Trotzdem ist diese überdurchschnittlich hoch. Was mich auch noch leicht gestört hat war, dass man aufgrund der vielen Darsteller und den verschiedenen Parteien nicht immer wusste, wer da nun eigentlich gegen wen und warum kämpft. Man musste sich immer wieder kurz in die Szene eingewöhnen, um sich einen gewissen Durchblick verschaffen zu können.
Dies alles macht „Killer Elite“ zu einem [etwas zu] komplexen Actionfilm, der wegen den drei Hauptdarstellern nicht in der Versenkung des Vergessenen verschwindet.
Wieso heißt die Serie nicht "Bauer sucht Sau"? Würde doch viel eher passen.
Nehmt euch in Acht, der Hesse ist erwacht!
Über Stock und Stein stürme ich hinein.
In jede Wohnung, in jedes Haus - oh Graus!
Weg mit eurem Schopf, ich suche mein Kopf.
Jeder der es wagt, sich zwischen mich und ihm zu stellen,
dem sei gesagt, ich bin nicht hier aufgrund des Kulturellen.
Ich nehme mein Schwert, und ohne Scheiß,
fliegt wie rasiert, und glühend heiß,
gleich wie ein fallengelassener Topf, dein Kopf.
Bis ich meinen habe, verzeiht mir, wenn ich mich an euren labe.
Jeder der mich erkennt, dreht sich um und rennt.
Aus der Hölle bin ich gesandt,
um zu erlangen was mich einst mit der Erde verband.
Währenddessen reite ich noch durch dieses Land,
ich treibe euch bis an des Wahnsinns Rand.
Bis mir jemand gibt, wonach ich verlange,
meinen Kopf, solange wird euch noch Angst und Bange.
Ich stehe zu meinem Wort, ich bin nicht mehr vor Ort.
Und kehre auch nicht zurück,
vorausgesetzt ich erhalte mein noch fehlendes Stück.
___________________________________________________
Kleines Gedicht, für mehr Inhalt verweise ich auf den Kommentar von SoulReaver.
"Das ist ein Selbstmordkommando!"
Ist der Film awesome oder was?
Geniale und urkomische Horrorparodie/Splatterkomödie.
Mehr muss man eigentlich nicht schreiben, der Film sprüht voller durchgeknallter Ideen. Für jeden Filmabend empfehlenswert. Dieser Film macht Spaß, Lust und Laune.
Die Bezeichnung "Schwach" trifft genau zu.
Die Geschichte ist im Ansatz zwar interessant, die Umsetzung aber total daneben. Wie sich Statham, Rourke und Winstone hinreißen lassen konnten dort mitzuwirken ist für mich unbegreiflich. Schauspielerisch war keiner von denen wirklich gefordert und entfalten konnten sich deren Rollen auch nicht.
Die Vorgeschichte der Nummer '13', wieso er dort angetreten ist und wie er dorthin kam ging mir tierisch auf'm Pisser, hat mich keine Sekunde lang interessiert. Das Vorgeplänkel hätte man sich sparen können.
Die Cops sind Idioten und das Ende war vorhersehbar. Alles in allem ein schlechter Film für zwischendurch. Für Interessenten ganz nett, kann man sich aber auch sparen.
PS: Entschuldigt bitte meine vulgäre Ausdrucksweise. Ich habe erst sehr spät Deutsch gelernt.
"Fast Food; irgendeine Scheiße, die die Leute lieber wegschmeißen als aufzuessen. Es ist einfach, schmeckt ganz okay, doch es hat keinerlei Nährwert. Auch ich bin Fast Frood." - dies ist einer der zahlreichen - von Melancholie angehauchten - Gedankengänge, die den Wettermann Dave Spritz alias Nicolas Cage ereilen. Und genau diese Gedanken machen den Film sehenswert.
Außerdem ist es toll Cage mal in einer ernsteren Rolle zu sehen, die er auch ohne Probleme meistert. Die DVD-Hülle hat recht, es ist wirklich eine Paraderolle für ihn. Michael Caine als dessen Vater zu sehen, der sich einerseits schämt, andererseits auch Sorgen macht beweist uns mal wieder, was für ein großartiger Schauspieler er ist. Er spielt seine Rolle mehr als gekonnt, hätte vllt. sogar noch eine Schippe drauflegen können, aber das wäre nicht nötig gewesen.
"The Weather Man" bietet eine interessante Story, zum Großteil sympathische Charaktere, zahlreiche unerwartete Wendungen, eine gewisse Portion Tiefgang, klasse Kameraarbeit, einen tollen Soundtrack (vor allem die progressive Musik, die während des Abspanns läuft ist sehr schön), humorvolle Slapstickeinlagen und witzige Dialoge; nicht mehr und nicht weniger.
Wem das reicht, wird seinen Spaß mit dem Film haben.
"Ich werde diesen Weg weitergehen, denn hier gehöre ich her, hinter Feuerwache 47 - okay. Aber noch vor Spongebob."
Lasst die Sektkorken knallen! Es ist soweit, dies ist meine 500. Bewertung!
Extra um diesen besonderen Augenblick anständig zelebrieren zu können habe ich mir noch einmal "Der Pate" angesehen.
In jeder Hinsicht ein Meisterwerk. Der Mafiafilm unter den Mafiafilmen, höchstens von seinem direkten Nachfolger erreicht. Hier stimmt einfach alles: Story, Handlung, Spannung, Score, Setting, Atmosphäre und und und, selbst die hohe Laufzeit schadet diesem Film nicht, denn sie verstrich wie im Flug. Ich muss ehrlich sagen, dass ich die Hintergrundmusik mindestens genauso gut wie den eigentlichen Film finde. Diese besticht nämlich durch die einzigartige Harmonie und den hohen Wiedererkennungswert - ein Takt reicht und man könnte diese Musik diesem Film ohne groß nachzudenken zuordnen -, außerdem löst sie Gänsehaut aus. Fabelhaft.
Über die Besetzung muss ich nicht viel sagen - die Darstellerliste liest sich wie ein Bestseller. Marlon Brando strahlt in jeder Sekunde die höchste Form von Autorität aus, jeder weiß: Er ist der Boss! Seine Mimik ist minimalistisch und unerreicht. Ich hätte mir keinen anderen als ihn für die Rolle des Don Vito Corleone vorstellen können.
Al Pacino macht das, wofür er bekannt ist: großartig schauspielern. Schon damals war er ein ganz großer seiner Zunft und er befand sich 1972 gerade erst am Anfang seiner Karriere.
"Der Pate", ein Film, der nicht ohne Grund als Meisterwerk und Meilenstein gilt und berechtigterweise Kultstatus innehat. Ein zeitloser Klassiker. Schade, dass sich ein gewisser Teil der sogenannten 'MTV-Generation' (siehe Kommentar von Sigmund) nicht für diesen Film begeistern kann. Aber zum Glück gibt es noch Jungspunde wie mich, die zeitlich gesehen zu dieser Generation gehören, aber guten Filmen nicht abgeneigt sind.
Ein Must-See für jeden Filmfan, egal ob man was mit Mafiafilmen anfangen kann oder nicht. Es ist einfach gottverdammte Pflicht, wenn man nicht eines Tages neben einem Pferdekopf aufwachen will.
Hell yeah! Der Dude packt das!
Vor ein paar Tagen machte ich diesen "Coen-Test" und bei mir kam raus, dass ich der Dude aus "The Big Lebowski" bin. Nun habe ich diesen Film endlich mal gesehen und ich muss sagen, ich bin verdammt zufrieden mit dieser Rolle.
Der Dude hat einfach einen abgefuckten Stil! Neben ihm sehen andere wie 0815-Nihilisten aus.
Der Film hat einen ganz eigenen Humor. Ich benötigte eine gewisse Eingewöhnungszeit, als ich mich aber an diesen gewöhnt habe, kam ich streckenweise aus dem Schmunzeln und Lachen nicht wieder raus. "The Big Lebowski" verdient schon allein wegen den Dialogen und John Goodman als Walter Sobchak die Vollpunktzahl.
Außerdem erspart mir die Abschlussrede jeden weiteren Kommentar.