Laudania - Kommentare

Alle Kommentare von Laudania

  • Laudania 18.07.2018, 13:39 Geändert 18.07.2018, 13:43

    Guter Artikel. Aber er unterschlägt ein bisschen, dass es durchaus noch bekannte Namen gibt. Schauspieler, abseits von Leo und Dwayne. Colin Firth sehe ich wegen Colin Firth. Julianne Moore sehe ich wegen Julianne Moore. Gut, beide sind jetzt keine Youngsters mehr, aber das ist Leonardo DiCaprio auch nicht. Saoirse Ronan vielleicht noch, aber die meisten Menschen können noch nicht mal ihren Namen richtig aussprechen. Außerdem macht sie zu viel außerhalb des Mainstreams. Jennifer Lawrence spielt zwar eine bedeutende Franchise-Rolle (besser gesagt zwei), aber man nimmt sie als die wahr, die sie ist. Chris Pratt ist nicht Star Lord, sondern Chris Pratt. Ryan Gosling ist, ja, Ryan Gosling (und immer noch irgendwo am Rand, ein Halb-Star vielleicht). Derzeit bin ich da auch ein recht großer Fan von Dan Stevens.
    An sich: Die Guten sind nicht weg, sie befinden sich nur allzu gern neben der Hauptstraße, um die Freiheiten zu bekommen, die sie brauchen. Oder nehmen beide Bereiche ein. Warum auch nicht?
    Ich finde, der Artikel stellt alles pessimistischer dar, als es ist. Die Welt besteht (noch) nicht aus Franchises. Nicht alle Franchises sind vollkommen herzlos und seelenraubend. Und die Phase, in der alles so funktioniert wie es das gerade tut, ist irgendwann vorbei, denn für die Ewigkeit wird diese Schiene der Abfertigung des Publikums nicht funktionieren. Irgendwann wird keiner Avengers 56 mehr sehen wollen und auch DC wird mit dem 23. Batman-Darsteller Probleme bei den Zuschauerzahlen kriegen. Irgendwann wird Tom Cruise das M:I-Phänomen einstampfen, weil er zu alt ist (... oder Scientology hat eine Möglichkeit gefunden, ihm ein Unsterblichkeitsprogramm einzuspeisen. Mal sehen.)
    Was danach kommt, keine Ahnung. Etwas anderes. Wie immer.
    Und die Stars... Nun ja, vielleicht kommen die wieder.
    Ich stimme ja übrigens zu, dass heutzutage der Charakter mehr "wert" zu haben scheint als der Darsteller, aber ich frage mich, ob das wirklich so ist. Hängen in Zimmern von 14-jähren Mädchen Poster von Captain America oder Chris Evans? Ist das nicht differenzierbar? Ich meine, die wissen, wer den Kerl spielt und stehen auf den Schauspieler und sie werden sich dennoch Filme mit ihn ansehen. Das Problem liegt nicht so sehr an der geringen Zugkraft, sondern auch an den teils sehr belanglosen Rollen außerhalb der Franchises. Entweder das, oder die geringe Werbung aufgrund von Indy-Film-Status.
    Vielleicht, und das war immer mein persönlicher Eindruck, liegt es auch am Älter werden. Ich kann mit sehr vielen dieser Channing Tatums (Dessen Name man wenigstens kennt, der aber auch noch zu jung für die Bezeichnung "Star" wäre, wie seine Generation eben...) etc. nichts mehr anfangen. Aber ich bin auch eine der letzten dieser Vor-Internet-Generation, die von Bravo und Konsorten noch auf Star-Kult geeicht worden ist. Wer weiß...
    Außerdem war meine Definition immer ein bisschen, dass ein wirklicher Star jemand ist, der sich hält und beweist. Das zeigt sich immer erst in der Zukunft.

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      Laudania 16.07.2018, 17:58 Geändert 16.07.2018, 18:00

      Gut gemachte Serie mit ziemlich coolen Charakteren. Man bekommt Lust, die Bücher zu lesen. Ich wollte sie ursprünglich nicht sehen, weil mir schleierhaft war, weshalb ich mir eine Horde Möchtegern-Götter der Antike, die aus irgendwelchen Gründen in den USA rumlaufen, ansehen sollte... Die Frage stelle ich mir zwar immer noch irgendwo, aber wenigstens ist die Sache unterhaltsam und das Konzept nett.
      Ich finde das Finale etwas schwach und die Anzahl der Folgen bisher zu wenig, aber da kommt ja noch genug nach. Ich hoffe nur, mit den neuen Showrunnern wird nicht zu viel verändert.
      Ich bin gespannt und warte erstmal ab, um zu beurteilen, ob ich sie so richtig gut finde. Bisher überzeugt sich mich noch nicht hinreichend.

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        Nachdem ich Staffel 2 jetzt ein wenig hab sacken lassen, hab ich beschlossen, einen abschließenden Kommentar dazu zu schreiben (für mich abschließend, weil ich fertig bin^^).
        Als ich die erste Staffel damals beendet hatte, war ich dermaßen geflasht wie ich es selten von einer Serie gewesen bin. Hier wurden Maßstäbe gesetzt, die meiner Meinung nach kaum sonst irgendwo vorhanden waren. Es gibt natürlich immer Ausnahmeserien, aber für mich und meinen persönlichen Seriengeschmack war das hier eins der ultimativen Highlights.
        Den Standard konnte Staffel 2 sowieso niemals halten. Ich hätte zumindest nicht gewusst, wie. Das heißt nicht, dass ich enttäuscht gewesen wäre. Ich war immer noch begeistert und mag die Serie auch weiterhin, aber es kam eben nie wieder an das ran, was mir eben das letzte Mal gegeben worden ist.
        Mein Problem hängt damit zusammen, dass die Serie nun versucht hat, sich an Komplexität zu überschlagen, was sie ab und an sehr anstrengend machte. Es fehlte an den ruhigen Momenten, die ein Durchatmen ermöglichten und einem das Ausmaß der Geschichte bewusst werden ließ. Staffel Eins war auch komplex, aber eben geordnet komplex, so dass man sich Schritt für Schritt in einem Prozess des Begreifens befand und Aha-Momente erlebte, von denen man dennoch immer wieder vor den Kopf gestoßen wurde, was einem immer wieder ein großes Wow! ermöglichte.
        Hier war alles wirr. Streckenweise fragte man sich, ob irgendwie einfach zu viel gewollt worden ist und man hatte kaum Möglichkeit, abseits der Haupthandlung auf Kleinigkeiten zu achten, weil man das Gefühl hatte, sich in einem D-Zug zu befinden, der nur an den größeren Bahnhöfen überhaupt langsamer wird.
        Ich frage mich immer noch, ob es das Fass, das mit allem, was passiert ist, nicht zu groß ist. Ob die Schiene, auf der sich die Serie befindet, nicht zu komplex, zu viel ist, um sie in dem Umfang begreiflich zu machen, in der das getan wird. Mir fehlt auch ein wenig Charaktertiefe, die, auch wenn vorhanden, in der ersten Staffel mehr ausgelotet wurde.
        Ich habe ein wenig Bedenken vor dem, was da noch kommt, weil ich mich frage, wie weit jetzt vom ursprünglichen Konzept weggegangen wird und inwiefern das noch mit der ursprünglichen Park-Idee zusammenhängen wird. Ich weiß nicht, ob mir das gefallen wird.
        Ich mag die Charaktere und bin mir natürlich bewusst, dass sie einen Weg gehen müssen und dass der Weg, der ihnen bevorsteht, der für sie richtige ist, denn ich hätte keine alternativen Vorstellungen, die vor allem für Dolores geeignet wären, aber ich finde es dennoch ein wenig schade, dass jetzt alles so anders ist...
        Aber gut, das alles ist Meckern auf hohem Niveau. Ich habe mich dennoch mitgerissen gefühlt und bin von der Qualität überzeugt und dem durchdachten Konzept. Es gab unglaublich starke Momente in der Staffel, die einem den Atem rauben konnten und einen haben mitfiebern lassen. Die Serie hatte schon immer ein paar Logiklücken, die sich mir nie ganz erschlossen haben und die als gegeben genommen werden müssen, aber das tut dem Spaß, den man dabei hat, nichts ab.
        Ich bin jetzt außerdem von Tessa Thomson überzeugt, die ich in Staffel 1 gehasst habe (also hat sie ihren Job wohl richtig gemacht^^).
        Das Highlight war im übrigen die Indianer-Folge, die grandios für sich stand und unglaublich viel Deutungspotenzial besitzt. Auch die Samurai-Sequenzen waren ziemlich überwältigend, besonders die Paint It Black-Szene. Das Verbauen dieser neuen Aspekte ist unglaublich gut gelungen, ohne die bestehenden Themen aus den Augen zu verlieren. Ich wünschte, wir würden mehr Parks zu Gesicht bekommen, aber... wer weiß.
        Ich fand Thandie Newton bzw. Maeve wurde unglaublich gut ausgebaut und ich hoffe auf das Beste für sie. Außerdem haben die Werdegänge ein paar anderer Charaktere sehr überzeugt und überrascht. Allenfalls Dolores war in meinen Augen ein bisschen zu stereotyp und vorhersehbar und William... hm... war eben William. Ich mochte aber die gemeinsame Szene der beiden zum Ende hin und die Parallelen zur ersten Staffel. Bernard war ebenfalls wie immer und machte sich so halt ganz gut. Natürlich alles grandios dargestellt.
        Wenn es nicht eben alles teils so ein Kuddelmuddel gewesen wäre. Die erste Staffel lebte eben dadurch, zu überraschen, ohne dieses Chaos im Kopf anzurichten, das ein bisschen zu viel des Guten sein kann.
        Ich bin sehr gespannt auf Staffel 3 und hoffe darauf, dass die Standards gehalten werden, um dem Ganzen einen würdigen Abschluss zu bereiten. Denn ich hoffe, danach ist Schluss, so sehr ich diese Serie mag. Aber es sollte definitiv nicht eine weitere bis in alle Ewigkeit verlängere Prozedur werden, die nur noch um des Fanwillens Willen gesehen wird, obwohl niemand mehr wirklich zufrieden ist.

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        • Laudania 13.07.2018, 10:55 Geändert 13.07.2018, 10:57

          Nichts gegen das Thema Gleichberechtigung und so. Ich bin ja auch sehr dafür, dass es mehr Regisseurinnen in die A-Riege schaffen, aber das Ganze wirkt nach "Wir haben einen Superheldenfilm mit einer Protagonistin, also suchen wir eine Frau, die den macht"-Vorsatz. Ein bisschen Wonder Woman-Style, wo es aber nicht so geeicht wirkte.
          Kann natürlich Zufall sein, dass ausgerechnet drei Frauen in der Endauswahl waren... Kann natürlich auch sein, dass man es darauf angelegt hat. ;)
          Ich gönne es ihr total und bin sehr gespannt darauf, was sie draus macht. Ich freue mich drauf. Aber wenn sie den Job bekommen hat, weil sie eine Frau ist, fände ich das ziemlich unfair ihr gegenüber.

          Wenigstens geht es damit endlich voran. Ich warte auf einen Black Widow-Film schon seit ich sie das erste Mal sah. ;)

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            • Ich glaub, es wird eine Weile dauern, bis ich mich daran gewöhnt habe, wie die jetzt aussehen...

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              • Laudania 06.07.2018, 12:52 Geändert 06.07.2018, 12:54

                Ich frag mich, ob es vielleicht daran liegt, dass der Film doch einem ansehnlichen Hype unterliegt und man da ein bisschen zahmer in der Bewertung rangeht, um mehr Einnahmen zu generieren.
                Andererseits: Vielleicht isser wirklich nicht so wild, wie die Trailer zu vermitteln versuchen.
                Im Endeffekt gab es immer Filme, die anfangs härter dargestellt wurden, als sie waren... oder zumindest trotz "Horror" etc. FSK 12 gekriegt haben. Ich hab mich in dem Alter gefreut, weil ich so "Sleepy Hollow" (der dann rückwirkend als DVD plötzlich ab 16 war!) oder "Das Geisterschloss" sehen konnte. Geschadet hat es nicht. ;)

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                • Ich hab irgendwie auf Miles Teller gehofft. Das ist schön. :)

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                    • Laudania 30.06.2018, 00:04 Geändert 30.06.2018, 00:10

                      Ich bin echt zwiegespalten.
                      Ich habe Teil 4 bewusst einmal gesehen und fand ihn nicht mal wirklich schlecht, sondern... na ja... langweilig. Im Gegensatz zu den Vorgängern fehlte ihm total der Pfiff. Außerdem: Die Kühlschrankszene war schrecklich unlogisch und doof (wenn man zwischen "Logik", die in einem Film ein bisschen verschwimmen kann und nicht stört und physikalischen Unsinnigkeiten, die auffallen und total dämlich sind, unterscheidet...). Die russische Gegenspielerin hat mich mehr genervt als Shia dasRind. Mehr hab ich nicht in Erinnerung.
                      Ich hätte irgendwie gern einen Teil 5, aber einen guten. Wenn es schon sein muss, dann sollte man die Fehler von Teil 4 nicht wiederholen. Ford war damals auch schon alt und hat seine Sache gut gemacht. Warum nicht noch einmal? Den Han Solo konnte man ihm ja auch noch aufs Wort abkaufen.
                      Ich hab nur Angst vor dem, was danach kommen könnte... die Ausblutung des Franchises ohne Harrison ist für mich schon ein Grund, in Panik zu verfallen, auch wenn noch nichts weiter bekannt ist und ich NICHT glaube, dass sie wirklich eine Frau einsetzen würden (was ich nicht mal als Problem sehe, wenn es die Richtige macht, wer auch immer das sein sollte...). Mal abgesehen davon, dass der Titel des Films schon den Protagonisten ankündigt, müssten sie sehr viel ändern. In meinem Kopf formt sich also ständig ein Satz: Das KANN doch nichts werden.

                      Ich bin gespannt. Und bange um Indy, der mein Leben viel zu sehr geprägt hat...

                      Ach ja: Wann würde der Film denn spielen? Ich hoffe doch nicht, in der Gegenwart?! Und die 80er und 90er bringen das Flair des Konzeptes irgendwie nicht mehr so rüber, finde ich. Wen bekämpft man denn da? Umweltzerstörer? Atomkraftbefürworter?
                      Andererseits ist 80er-Jahre-Retro gerade irgendwie im Trend, oder? -.-

                      • Diese Bilder sind so unglaublich intensiv, dass sie einem eine Gänsehaut über den Rücken laufen lassen. O_O

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                        • Laudania 28.06.2018, 12:59 Geändert 28.06.2018, 22:15

                          1. Wer hat dich zuletzt zu etwas außergewöhnlichem inspiriert, was du dann getan hast und sonst niemals getan hättest?
                          ... mein Mann

                          2. Was war es?
                          ... zuuuuu lange Geschichte ;)

                          3. Was hast du zuletzt interessantes gelesen?
                          ... Das ist jetzt breit ausgelegt. Ich lese andauernd interessante Sachen. Ich habe gerade mehrere Artikel gelesen, aber die waren wohl dann nicht interessant genug, um sie hier wiedergeben zu können. In Buchform war die letzte wirklich interessante Sache wohl "Die Nacht ist lang, der Tag ist finster" von Kat Kaufmann.

                          4. Welcher Film hat dich so mitgenommen, dass du kurz darauf eine Zeitlang keinen anderen sehen konntest?
                          ...pfff, zu schwer.^^

                          5. Warum schaust du Filme?
                          ... um aus der Realität zu entfliehen, um abschalten zu können, um dazu zu lernen

                          6. Was hast du zuletzt kreatives geschaffen?
                          ... Ich habe mir wieder ein Notizbuch angeschafft, vor ein paar Wochen, um mehr zu schreiben und zu zeichnen. Und ich habe heute nach geträumt, dass ich herrliche Bilder gemalt habe. O_O

                          7. Wen würdest du mit auf eine Abenteuerreise nehmen und wo würde es hingehen?
                          ... Ich habe letztens mit meinem 4-jährigen Sohn über den Dschungel gesprochen und dass er da mal hin will. Ich hab ihm versprochen, dass wir das tun können, wenn er größer ist. Er will auch auf Safari.
                          Überhaupt, ich würde wahrscheinlich mit meinem Sohn auf Abenteuerreise gehen (auch wenn ich es am Ende eh nicht tun würde, denn er ist noch so klein...^^), aber wenn ich mit ihm schon quer durch Deutschland fahre, Leute besuchen und so, ist es sehr angenehm. Er ist ein sehr guter Reisepartner.

                          8. Würdest du einen Tag ohne dein Smartphone auskommen?
                          ... Ich habe es zwangsweise tun müssen und es ist wirklich schwerer, als man denkt! Schrecklich sowas. Also, ja, würde ich, aber es wäre nicht gut. Und das ist beunruhigend, denn ich besitze erst seit knapp vier Jahren ein Smartphone.

                          9. Wie würde dieser Tag aussehen?
                          ... Es ist doch alles austauschbar. Fehlender Wecker durch altes Handy ersetzt, Musik hören konnte ich noch mit meinem alten iPod. Der Rest funktionierte schon über den Tag, aber wenn man so oft nebenbei mal was googlet und das plötzlich nicht mehr kann, sowie in einem Kurs sitzt, in dem man Google verwenden "soll", um an Hintergrundinfos zu kommen, und dann nicht mitmacht, merkt man schon, wie man davon abhängig ist. Es geht mir dabei nicht mal um Social Media und so.

                          10. Urlaub lieber auf einer Ranch in Colorado oder Malibu am Strand?
                          ... Das klingt beides gut. Aber ich glaube, derzeit bin ich eher in Strandstimmung.

                          11. Wie wichtig ist dir Empathie?
                          ... So unglaublich wichtig, dass es eins der Dinge war, die ich meinem Sohn mit als erstes eingetrichtert hab. Nun ist er glaub ich einer der empathischsten Menschen der Welt. Das ist auch nicht leicht.

                          12. Gibt es eigentlich noch Politik?
                          ... Natürlich gibt es die! Sie ist vielleicht oft nicht schön, aber existent.

                          13. Wie leicht nimmst du Hilfe an?
                          ... Hahahaha... würde ich in der Wüste stehen, hätte Durst und wüsste, die nächste Oase ist eine Woche weit weg, würde ich trotzdem erst nach langem Zögern der Hilfe einwilligen. Das ist eine meiner größten Schwächen.

                          14. Wie sehr beeinflusst dich Social Media?
                          ... Ich habe mich gerade von Facebook getrennt. Nach wochenlangem, vielleicht monatelangem Überlegen. Und nicht mal da hab ich die Löschfunktion genutzt, sondern nur die Deaktivierungsfunktion. Ich mag Social Media. Aber ich kann auch damit umgehen.

                          15. Was fällt dir bei folgenden Begriffen ein?
                          Merkel: Raute
                          Fußball: WM
                          Wirtschaft: Geld
                          Raute: Merkel
                          Mythos: Oh...
                          Burn-Out: Nö

                          16. Bist du im Internet offener als im wahren Leben?
                          ... Ich bin literally immer so! Tut mir leid.

                          17. Was spricht dafür zu heiraten, außer ein möglicher Steuervorteil?
                          ... Liebe ;)
                          (Ich habe mir vor meiner Verlobung nie Gedanken übers Heiraten gemacht. Ebenso wenig über Kinder, bevor ich plötzlich schwanger war. Als mein Mann mir nach einem halben Jahr des Kennenlernens einen Antrag machte, hätte ich ihn nie angenommen, wenn ich nicht vollkommen sicher gewesen wäre und nicht vorgehabt hätte, diese Hochzeit auch mit Biegen und Brechen durchzuziehen, denn ich finde jahrelange Verlobungen sowas von pubertär. Ich bin und wäre nie eine Verlobung mit einem meiner Freunde vorher eingegangen. Ich habe nie Beziehungen auf Zukunft geplant, sondern nur auf den Moment. Ich habe nie Kinder gewollt. DIESMAL war alles anders. Es war einfach so wie es sein sollte. Und wir hatten auch schwere Zeiten, aber ich bereue diese Hochzeit bis heute nicht und würde, wenn alles irgendwann ein Ende haben sollte, nie wieder heiraten. Was dafür spricht, zu heiraten? Alles. Man kommt nämlich so schnell nicht mehr aus der Sache heraus und muss sich dessen bewusst sein, dass man das wirklich dauerhaft will. Das ist in unserer heutigen Gesellschaft der seriellen Monogamie sehr schwer geworden.)

                          18. Sind Kinder teuer?
                          ... Mein Sohn ist das teuerste Tamagotchi, dass ich mir jemals angeschafft habe.
                          (Ja! Unglaublich teuer! Man sagt, so teuer wie ein Eigenheim. Definitiv!)

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                            Was für eine geniale Serie!
                            Nachdem mir der Titel immer mal wieder vor die Nase sprang, begann ich sie nun endlich und musste sie in einem Rutsch durchsuchten. Hier stimmt alles bis ins kleinste Detail: Herausragende Dialoge, tolle Charakterentwicklung und Nachvollziehbarkeit, Humor und Tragik, wunderschöne Fünfziger Jahre-Optik,...
                            Eine der besten Serien der letzten Jahre.
                            Man merkt hier die Handschrift von Amy Sherman-Palladino, jedoch wird die Atmosphäre von "Gilmore Girls" nicht kopiert, sondern etwas Neues geschaffen, etwas absolut Rundes noch dazu. Die Bitterkeit der Situationen überschattet oft die Komik der Situation und das Ende lässt einen etwas deprimiert zurück. Ich habe schon ein bisschen Angst vor der Entwicklung der Geschichte in Staffel 2, nicht weil ich das Gefühl habe, die Staffel könnte nicht gut werden, sondern weil ich in der Geschichte der Darsteller so unglaublich mitfiebere und so viele Dinge wahrscheinlich erst einmal etwas unschön werden könnten.
                            Rachel Brosnahan ist übrigens hinreißend!

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                            • Hab ich die Fragen in Du-Form geschrieben und vergessen, sie in "Sie" umzuwandeln oder hast du sie ins "du" umgewandelt? :D
                              Ich kann mich noch erinnern, dass du irgendwann meintest "In die Vogue die schreiben immer Sie also du auch!" oder so. Hat sich das geändert? Dann hab ichs wieder verpeilt. xD

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                                Laudania 19.06.2018, 15:53 Geändert 19.06.2018, 15:57

                                Den Film hat mir Netflix heute ausgespuckt, als ich nicht wusste, was ich gucken sollte. Ich wollte irgendwann mal das Buch lesen, hatte aber nie wirklich die Motivation dafür, also... dachte ich, dass ich wenigstens mal die Verfilmung sehen könnte.

                                Im Grunde ist der Film solide und thematisch interessant und wichtig. Die Verarbeitung finde ich nicht unbedingt für mich ansprechend, aber den Grundgedanken plausibel. Ich weiß nicht, ob die Menschen einen Film wie diesen wirklich benötigen oder ob der Hintergedanke aufgrund des ganzen Drumherum wirklich für den Normalzuschauer ersichtlich wird. Zumindest glaube ich nicht daran, dass man den Umfang des Ganzen begreift, wenn man ins Kino geht und eine Hitler-Komödie sehen will, vor allem nicht bei einem Trailer, der anderes verspricht, als man im Endeffekt bekommt.
                                Der Film ist ernster als erwartet, das Ende zynisch und bitter (Das Ende hat mich überrascht, denn hier nimmt das Ganze richtig Fahrt auf zu einer wirklich gelungenen Schlusslinie!). Ich glaube, es gab zwei Szenen, die mich zum Lachen brachten. Der Rest war jedoch interessant und bestätigt eigentlich nur die gesellschaftliche Lage Deutschlands, die gut thematisiert wird.
                                Ich fand Oliver Masucci hat seine Arbeit recht gut erledigt, wenn auch teils etwas wage und lasch. In einigen Fällen saß man da und fand sein Handeln fragwürdig und unglaubhaft. Diese Dinge liegen aber nicht am Darsteller, sondern am Skript, weshalb man ihm nicht ankreiden kann, dass er diverse in Deutschland seit dem dritten Reich veränderte Situationen und Gegebenheiten einfach so hinzunehmen scheint. Ich habe jetzt kein empörtes und überraschtes Übertreiben erwartet, keine zu großen Überspitzungen, aber etwas mehr Regung als die bloße Beobachtung der Dinge. Die anderen Darsteller fand ich etwas zu Klischee-lastig und stereotyp, was etwas schade ist, da der Film in seiner ganzen Thematik sehr auf Ernsthaftigkeit und Authentizität im Durchziehen der Satire baut.
                                Alles in allem durchschnittlich, aber dennoch ein Film, den man einer Klasse im Unterricht zeigen kann, um mal über andere Wege auf das Thema der Erinnerung aufmerksam zu machen.
                                Ich finde es wichtig, dass man Hitler wieder in Filmen thematisieren und satirisch darstellen kann, was ja schon in Helge Schneiders "Mein Führer" gut umgesetzt wurde. Hier wurde es trotz der Komödie dramatisierter getan, aufgeräumter, "deutscher". Irgendwas fehlt an diesem Film. Vielleicht ist diese Aufgeräumtheit wirklich das Problem an der Sache, weil es weder aufrüttelt noch wirklich zum Nachdenken anregt, sondern sich danach einfach ausplätschert, was ich schade finde, denn auch wenn es ein Unterhaltungsfilm ist, sollte er ein gewisses Bewusstsein für Damals nicht unausgesprochen voraussetzen, sondern wenigstens ein bisschen unterschwelliger anstoßen, als es hier getan wird. Vielleicht denke ich darüber aber auch noch mal ein bisschen nach.

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                                • Laudania 19.06.2018, 11:10 Geändert 19.06.2018, 11:14

                                  Ich bin zu alt für diese Anime-Serien. Ich bin mit Sailor Moon aufgewachsen, aber für Detective Conan, Digimon, etc. war ich zu sehr in der Pubertät und es war zu uncool, sich sowas anzusehen in meinem Umfeld, als dass ich jemals gelernt hätte, dem Genre etwas abgewinnen zu können.
                                  NGE (Mein Mann vergöttert die Serie) hab ich genauso versucht wie Cowboy Bebop später zu sehen, aber ich bin nicht ansatzweise reingekommen. Ist wohl nicht meins.

                                  Mit Was ich aber aufgewachsen bin, sind die 90er-Anime-Serien auf RTL2, bevor alle gefühlt von Dragonball und Pokemon abgelöst worden.
                                  Also sind meine Favoriten wohl:

                                  "Die Rosen von Versailles"
                                  "Georgie"
                                  "Anne mit den roten Haaren"
                                  "Missis Jo und ihre fröhliche Familie"
                                  "Die kleine Prinzessin Sarah"
                                  "Ein Supertrio"
                                  ... und vielleicht noch die Anime-Version der Schatzinsel
                                  ... und vielleicht noch Kickers und Mila Superstar

                                  Und ich musste gerade alle erstmal googlen, weil das so lange her ist. ;)

                                  Schade, dass keine der Serien in der Liste ist (außer Sailor Moon, die eh standard-cool ist^^), aber die Serien sind wahrscheinlich an sich einfach älter. Ich dachte ursprünglich, Sailor Moon wäre auch aus den 80ern... so kann man sich irren. ;)

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                                    Laudania 15.06.2018, 11:53 Geändert 15.06.2018, 11:54

                                    Ich hab mir mal Teil 1 angesehen, wo doch Teil 2 recht viel versprechend klang und ich neugierig wurde...
                                    Hm... Ich muss sagen, der Film ist optisch nicht schlecht, storytechnisch ist er das, was man erwartet hat, darstellerisch gut besetzt und ansonsten recht mau.
                                    Ich bin zwiegespalten. Schön fand ich, wie sie es geschafft haben, den ersten Teil "einzubinden". Man wurde recht nostalgisch bei so manchen Szenen.
                                    Den Indominus Rex fand ich recht anstrengend und einer der Negativaspekte. Die Idee ist gut, aber hier fängt das Problem an: "Jurassic Park" konnte man als Kind sehen. Vielleicht nicht gerade mit 6 Jahren, aber er war durchaus familienkompatibel. Er war stimmig und verständlich, auch für Nicht-Erwachsene. Dieser Film ist kompliziert und einigermaßen düster und blutig und wirft Themen auf, die wahrscheinlich über das Original hinausgehen. Somit hat das Franchise seine Jungfräulichkeit verloren.
                                    Gut, Teil 2 und Teil 3 der alten Trilogie waren jetzt auch ein bisschen anders als der erste Film, aber grundsätzlich ist der hier eine Spur härter.
                                    Kann man machen. Ich finde das an sich nicht so problematisch, aber eben weit weg von dem, was man von damals kannte.
                                    Die InGen-Storyline fand ich recht nervig, auch wenn Vincent Donofrio ein sehr überzeugendes Arschloch ist. Und dieses Er-kriegt-am-Ende-was-er-verdient war auch nicht notwendig...
                                    Ja, ich bin echt gemischter Meinung und denke, dass ich doch beim Original bleiben werde, auch wenn ich mir den zweiten Teil mal bei Gelegenheit irgendwann ansehe.
                                    Ich glaub, man wollte hier zu viel....

                                    Aber Pluspunkt für den Soundtrack.

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                                      • Ich hoffe, er lebt nicht mehr... Nicht falsch verstehen, ich mochte ihn sehr, aber sein Ende war doch ziemlich endgültig. Ich hoffe, sie machen es nicht kaputt. :/

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                                        • Danny DeVito spielt wieder einen Zirkusmenschen in einem Tim Burton-Film. :D
                                          Yay! Aber... falscher Film für mich. "Dumbo" war nie mein Favorit.
                                          Und nach den Alice-Filmen, die einem das Gefühl gaben, dass Burton nun von Disney gekauft wurde und deshalb das Besondere aus seinen Filmen zu Gunsten von Mainstreamproduktionen verschwinden musste, ist mein Interesse sowieso gesunken.
                                          Aber wenigstens sieht der Trailer gut aus.

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                                          • Yeah! Totale Übereinstimmung! Das gibt mir das Gefühl, ich liege in meiner Wertung richtig. :D (Hey, das gibt Selbstverstrauen. O.O)

                                            • Also, auch wenn dieser Wir-machen-aus-allem-eine-Serie-Boom mir auf die Nerven geht:
                                              Ja.
                                              Ich liebe den Film und Hugo Weaving und Natalie Portman und Stephen Fry und so... aber durch die Tatsache, dass ein Film eine begrenzte Zeit aufweist, eine Geschichte zu erzählen, hat mir die Tiefe schon immer etwas gefehlt. Die Story hätte noch viel mehr hergegeben. Eine Mini-Serie würde hier vielleicht noch einiges rausholen.

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                                              • Nachdem ich vom letzten Tarantino irgendwie nicht ganz so überzeugt war (Auch wenn er gut war!), hoffe ich auf Großes. Der Cast ist fantastisch. <3

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                                                • Laudania 07.06.2018, 22:18 Geändert 07.06.2018, 22:23

                                                  Prinzessin Leia UND Prinzessin Amidala wären dann Disney-Prinzessinnen, bitte. ;)
                                                  Nein, aber im Kern des Kommentars stimme ich dir zu. Zwar sehe ich die Szene mit den Disneyprinzessinnen jetzt nicht als großes Übel an, sondern eher als witzigen Gag, aber mit der Platzierung anderer Franchises innerhalb des Film geht natürlich Werbung einher. Das Ganze wird platziert als Meta-Gag, aber im Grunde ist es Werbung.
                                                  Ich sehe es dennoch nicht so kritisch wie du, denn trotz der Werbung wird überspitzt mit den anderen Produkten Disneys umgegangen und somit werden hier keine Universen durcheinandergewirbelt, sondern nur eine übergeordnete Ebene benutzt, die Franchises zu parodieren. Und das sind sie eben in dem Film: Franchises. Dinge, die im Internet existieren. So wie Google oder Twitter oder was auch nur Dinge sind. Programme. Apps. Nichts reales. Denn darum dreht sich der Film ja. Wir haben also Abbilder der Figuren. Niemand muss sich Sorgen machen, dass nun irgendwann Überschneidungen zwischen Franchises stattfinden könnten. Dieser Film ist nur prädestiniert dafür, das tun zu können, weil er das ganz anders angeht, über eine andere Ebene. ;)
                                                  Ich würde mir keinen allzu großen Kopf darum machen.
                                                  Ich gebe dir aber Recht: Warum muss dort überhaupt "Disneyland" existieren bzw. warum gehen die dorthin? Irgendwie ist das zu viel des Guten und wirkt ziemlich... beeinflussend. Ebenso muss man sich fragen, warum Werbung für Google etc. gemacht werden muss. Hätten nicht Anleihen an die Namen gereicht? Vielleicht wird das aber nur einen so kleinen Teil des Films ausmachen, dass es am Ende gar nicht so störend wirkt. Wird sich zeigen. Fragwürdig ist es ja schon ein bisschen.

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                                                  • Laudania 07.06.2018, 12:56 Geändert 07.06.2018, 12:58

                                                    "Avatar", ja... hab ich damals in 3D im Kino gesehen und war wirklich fasziniert. Einer der wenigen Film, wo 3D gut eingesetzt wurde. Das einzige Mal, wo ich genauso begeistert davon war, war bei "Tim und Struppi".
                                                    Mir wäre zweiter allerdings viel lieber als noch ein "Avatar"-Streifen, denn ich gebe nicht einen Haufen Geld aus, um mir tolle Bilder anzusehen, so neuartig sie auch sein mögen. Mir ist immer noch die Story wichtiger. Und die ist bei Avatar eben nie wirklich vorhanden gewesen.
                                                    Also... lieber nicht. Egal, ob ich eine 3D-Brille tragen muss oder nicht. Mal abgesehen davon haben mich 3D-Brillen eh nie gestört...

                                                    (Peter Jackson und Stephen Spielberg sollten sich lieber mal an die Fortsetzung von "Tim und Struppi" machen. Den würde ich gern in 3D sehen.)

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