Laudania - Kommentare

Ich habe meinen zweiten Anlauf mit "Downton Abbey" vorgenommen, nachdem ich beim ersten Anlauf nach drei Folgen abbrechen musste, weil ich keine Zeit mehr hatte.
Endlich (!) habe ich die Zeit gefunden.

Ja, und in den Kommentaren ist schon genug dazu gesagt worden. Die Serie ist es definitiv wert, gesehen zu werden. Sie ist mehr als "GZSZ früher". Die Details sind so liebevoll, die Entwicklungen dieser Zeit so toll herausgearbeitet worden.
Ja, man kann nicht viel negatives über die Serie sagen...

Ich kann Hamill absolut verstehen. Der Mann "ist" quasi Luke und der Charakter wurde so verhunzt, dass man weinen möchte. Der ganze Charakter ist so mit Unlogik vollstopft, dass es wahrscheinlich nicht mal gewünscht ist, dass man es versteht.
Mal davon abgesehen war bei Abrams Lukes Tod nicht in diesem Teil vorgesehen und viele Dinge wären logischer...
(Ich meine, bei so vielen Dingen an diesem Film möchte man weinen... also... lohnt nicht, sich drüber aufzuregen. Nicht mehr.) :/

Das hat mich wieder daran erinnert, dass ich den Film noch sehen muss. Klingt definitiv nach etwas, dass ich derzeit für ziemlich passend für meine Filmstimmung halte. ;)
Guter Kommentar. Danke aimee!

Das stößt irgendwie ziemlich komisch auf. Auf der einen Seite fand ich die letzte Roseanne-Staffel sehr gut und hab auf mehr gehofft. Auf der anderen Seite ist das jetzt keine wirklich eigene Serie, sondern ein "No Roseanne". Die könnten die ganze Serie eigentlich genauso nennen. Würde keinen Unterschied machen.
Obwohl die ganze Sache definitiv in die Seriengeschichte eingehen wird. Ein Spin Off mit dem gesamten Cast, außer der Hauptdarstellerin. Tjoa.

Ich glaub, so wirklich glücklich ist keiner damit.

Klingt äußerst interessant, aber so wie ich Serien gucke, werde ich wohl die 70 Folgen in einem Jahr nicht schaffen... ^^
Weiß man eigentlich, was für Gründe es hat, die Staffel derart lang zu machen? Gibt es in China viele Serien nach diesem Schema? Wurde das getan, um die Serie herausstechen zu lassen? Würde mich mal interessieren.

Der Trailer gab mehr her als der Film selbst. Das ist etwas schade, da ich von den Coens eigentlich anderes gewohnt bin und bei der Besetzung auf mehr gehofft habe, als ich im Endeffekt vorfand.
Der Film will nirgendwo wirklich hin. Er ist ein Abriss und gibt dem Zuschauer einen Blick in das Leben von Llewyn Davis... Ja, schön und gut. Sein wirkliches Innenleben kriegt man aber nur in einzelnen Momenten zu sehen, wenn er singt und seine Emotionen rauslässt oder wenn er Dinge tut, die man nicht von ihm erwartet hätte. Das ist sehr stark gespielt.
Ich mag die Songs, aber auch nur die, die nicht ersichtlicher Kaugummi-Sixties-Pop sind. Ich hab mir mehr Fokus darauf gewünscht.
Die Nebendarsteller waren notwendig, jedoch nicht im Gedächtnis bleibend.
Ja. Mir gefiel der Film eigentlich, aber das war es auch schon. Vieles war typisch Coen, was es rausgerissen hat. Ich weiß nicht, ob ich dem Film weniger Punkte gegeben hätte, stünden sie nicht in der Riege meiner Lieblingsregisseure und ich würde mich instinktiv weigern, denen weniger Punkte zu geben. :/
Ja, und hier stehen wir nun und wissen nicht, wohin mit dem Film.
Am Ende muss ich immer an die Katze denken, und das macht mir alles ein wenig madig.
Außerdem muss man sagen, zieht sich der Film ins Unendliche... wir stellten irgendwann fest, dass wir bestimmt schon über zwei Stunden vor diesem Film säßen und er immer noch nicht zu Ende sei. Ich checkte dann die Länge und war ziemlich geschockt darüber, dass er nur 105 Minuten ging, wir also vollkommen falsch lagen. O_O

Ich glaub, wenn jemand Kritik an von Triers Gewaltdarstellungen übt, sollte man das schon in der Hinsicht ernst nehmen, als das der Film wirklich krasse Gewaltdarstellungen beinhaltet. ;) Schließlich ist es ein Lars von Trier-Film... aber wenn ich in einen Lars von Trier-Film gehe, erwarte ich auch nicht unbedingt einen seichten Hollywood-Streifen. Seine Filme haben immer ziemlich extreme Momente, in welcher Hinsicht auch immer.
Deshalb finde ich die Empörung darüber schon recht übertrieben. Wenn ich nicht in irgendeiner Weise negativ berührt werden will, gehe ich nicht in einen von Trier-Film! :D
(Das weiß man doch vorher!)

1. Hast du schon einmal einen Raum betreten und fühltest dich so fehl am Platz, dass du gleich wieder gehen wolltest?
Jap. Ich bin gegangen. ... Normalerweise bin ich aber gar nicht so. Muss an meiner derzeitigen Stimmung liegen.

2. Hattest du bisher eher lange, wenige Beziehungen oder waren diese eher kurz, jedoch gab es viele davon?
Die meisten meiner Beziehungen dauerten sieben Monate. Ein paar waren kürzer. Derzeit sind es sechs Jahre. Etwas mehr. Aber aus einer Ehe kommt man auch nicht so einfach raus, weshalb man sich mehr mit möglichen Problemen, etc. auseinandersetzen muss. Das passiert heute sonst recht selten, in einer Welt aus serieller Monogamie, finde ich...

3. Wie stellst du dir deine persönliche Hölle vor?
Ich sitze in einem Dorf rum, bin relativ abgeschnitten von allem, fühle mich beklemmt, muss zusehen, wie die Welt sich gerade in Richtungen entwickelt, die mir nicht gefallen... ja, so ungefähr. Wenn es nicht wenigstens noch ein paar positive Dinge gäbe, wäre ich derzeit IN meiner persönlichen Hölle. ^^ (Aber das ändert sich ja bald.)

4. Wie stellst du dir deinen persönlichen Himmel vor?
Ich merke gerade das erste Mal in meinem Leben, wie wichtig mir Geld ist, wie wichtig mir Reisen ist und wie wichtig mir Gespräche sind. Also hätte ich in meinem Himmel die Möglichkeiten, hinzugehen, wo ich will, genug Mittel, zu tun, was ich will und dort wären nur Menschen, die ich nicht als belanglos bezeichnen würde... ach ja, und es gäbe keinen Rechtspopulismus.

5. Wie ist dein Eindruck zu/deine Auffassung von Rauchern?
Ich bin vor ungefähr einem halben Jahr auf E-Zigarette umgestiegen. Mit der Zeit habe ich meinen Nikotinkonsum auf ein Minimum reduziert und es macht keinen Unterschied zu vorher. Der nächste Schritt ist, das Nikotin wegzulassen.
Damit geht aber auch einher, dass bestimmte Sinne sich erholen. Ich rieche viel besser. Und das erste Mal in meinem Leben merke ich, wie Zigarettenrauch stinkt! Ich kann es nicht haben, wenn jemand neben mir raucht und das, obwohl ich das jahrelang selbst getan habe!
Ich bin kein Moralapostel, also soll jeder rauchen, der will. Mir egal. Aber als jemand, der gerade begreift, wie sehr er Menschen, die nicht rauchen, mit diesem Gestank belästigt hat, habe ich einen anderen Blick darauf erhalten.

6. Welche Stadt in Deutschland magst du am liebsten?
Ich bin da zwiespältig. Berlin ist immer noch meine Wahlheimat und der Ort, an dem ich mich wirklich frei fühlte. Nur ist Berlin heute auch nicht mehr das Berlin von vor 15 Jahren, als ich ankam, und diese Veränderung lässt mich immer wieder daran zweifeln, ob ich dahin zurück wollen würde. Ich hatte gerade erst eine Möglichkeit dazu und habe sie abgelehnt, weil eine andere Stadt verlockender war. Ob diese Stadt wirklich toll ist, weiß ich nicht, weil ich bisher einmal da war. An dem Tag war aber alles toll, weshalb ich wohl ein vollkommen verklärtes Bild habe... Ich lasse mich überraschen, wenn ich dann dort bin.
Ich hoffe ja immer noch, dass der Berlin-Hype, der vor etlichen Jahren begann, irgendwann so weit geschrumpft ist, dass die Stadt in die Belanglosigkeit driftet. Dann würde ich meinen Lebensabend dort wohl verbringen wollen (wenn nicht in einer anderen Stadt, in einem anderen Land).

7. Welche Frisur hast du? Welche Haarlänge, Struktur, Farbe etc.?
Meine Haare sind gerade etwas über schulterlang, glatt und von der Farbe her... pfff... irgendwie braun bis dunkelbraun mit helleren Strähnen. Ich habe seit einem halben Jahr meine Haare nicht gefärbt, weil ich ihnen etwas Ruhe gönnen wollte. Sieht aber nicht ganz so schlimm aus, wie ich befürchtete. O.o

8. Du drehst einen Film, Mittel unbegrenzt:
- Genre? ... Drama mit autobiographischen Zügen
- Thema? Handlung? ... Leben einer Person (Auszug)
- Hauptcast? ... Ich würde wahrscheinlich Menschen casten, die noch vollkommen neu sind und frischen Wind in das Geschäft bringen. Im Nebencast hätte ich gern ein bekanntes Gesicht, aber wen, weiß ich noch nicht.
- Titel? ... "Images And Words" (nach dem Dream Theater-Album)
- Besonderheiten? ... der Soundtrack würde aus Progressive-Songs bestehen

9. Wessen Biografie würde dich mal unglaublich interessieren?
Öhm... Weiß ich noch nicht. Ich lese gerne Biographien und lass mich überraschen. Ab und an sind es für mich vollkommen uninteressante Personen, von denen man glaubt, sie hätten gar kein so interessantes Leben gehabt, aber am Ende ist man ziemlich begeistert. Das zeigt, dass Menschen, die in irgendeiner Form herausstechen, sich auch meistens gut "lesen" lassen.
(Gerade lese ich eine Biographie über die jungen Jahre von Josef Stalin... Die wollte ich aber unbedingt lesen.)

10. Wie würdest du deine Kinder nennen (Junge/Mädchen)?
Ich habe ein Kind. Er hat seinen Namen erst erhalten, als irgendwann klar war, dass er ein Junge würde. Vorher haben wir uns keine Gedanken gemacht. Würde ich noch ein Kind bekommen (was ich nicht tun werde), würde das genauso ablaufen. ;)

11. Was fällt dir zu bestimmten Dingen ein:
- Taschenlampe: Licht
- Popcorn: Nur mit Zucker! :P
- Kreide: Wolf und die sieben Geißlein
- DVD: Sammlung

12. Wenn du dich im Spiegel betrachtest: Was fällt dir als erstes auf?
- ...dass mein Spiegel mich dünner macht, als ich bin.

13. Auf was freust du dich als nächstes?
- Hier raus zu kommen!

14. Wie oft bist du in deinem Leben schon umgezogen?
- Müssten so um die neun Mal gewesen sein. Mit ungenauen Wohnsituationen dazwischen. ;)

15. Du hast 100 Euro. Die Bedingung ist, dass du sie für Süßigkeiten ausgeben muss (Nein, Whisky zählt nicht :P). Was kaufst du?
- Was mir in die Finger kommt.

16. Bist du anfällig dafür, Menschen in irgendeiner Weise attraktiv zu finden, die nicht gut für dich sind?
- Immer.

17. Wie geht es dir heute?
- Der derzeitige Schwebezustand mit dem Nicht-wissen-was-wird sorgt dafür, dass ich angespannt bin.

Sicher nicht der stärkste Jarmusch, aber dennoch sehenswert. Man erkennt eindeutig alte Muster und die trübe Phlegmatik, hier in ganz besonderem Ton.
Der Film ist unglaublich ruhig, trottet vor sich her. Es passiert nichts, und das wirkt sehr entspannend, wenn auch deprimierend, aber auch nett vom Ende her.
Ich mochte Laura nicht, aber ich mochte das Zusammenspiel beider Charaktere. Und ich halte nicht viel von Hunden und konnte Patersons Beziehung zu Marvin wirklich gut nachvollziehen.
Ich hab ihn gern gesehen.
Mit Lyrik konnte ich gefühlstechnisch nie großartig etwas anfangen, technisch waren die Gedichte jedoch nicht schlecht.

LOL... Jetzt wird das Merch schon so stark mit den Filmen verknüpft, dass die Fanartikel vor den offiziellen ersten Fotos publiziert werden. :D
Irgendwie ist das... traurig.

12/20. Bin zufrieden, dafür, dass ich mich seit Jahren nicht mehr mit Burton auseinandergesetzt habe. ;)

Boah, dieser Beitrag lässt mich an die unzähligen Male denken, die ich mir hier Kommentare zu Filmen durchgelesen habe und diese Stereotypen so oft wiederfand... Das macht mich total sauer.
Naja, fast zumindest. Man soll ja dabei auch bedenken, dass es Gott sei Dank noch Menschen gibt, die sich nicht diesen Typen unterwerfen und vernünftige Sachen schreiben. Und das ist die Mehrheit. :)
... Was ich mich frage, ist, ob in der Typisierung dieser Schreiber nicht auch oft genug selbst das Troll-tum steckt. Natürlich, die meisten werden nicht mitbekommen, WAS sie da für die Nachwelt im Internet hinterlassen, aber... ist nicht bei solchen Kommentaren oft genug auch Provokation dabei?

Der Film macht wirklich Spaß, ist witzig, die Charaktere sind sympathisch. Die Story ist so na ja, aber als Einstieg doch ganz spannend in Bezug darauf, wie sich alles findet.
Eigentlich wurde alles richtig gemacht und ich wurde gut unterhalten. Die Cameos waren nicht übel. Der Film war zwar fast am Humor von damals, nur weniger altbacken und alles war eigenständig genug, um nicht von einem Abklatsch zu reden. Dennoch hat man (neben der Anleihen und Verweisen auf die alten Filme) es hinbekommen, den Spirit zu übertragen. Und der Soundtrack hat mir gefallen.
Ich mag die Ideen und die Machart.
Ja, ich mag den Film.
Ich weiß nicht, ob ich mehr davon sehen wollen würde, weil der Charme meiner Meinung daran liegt, zu sehen, wie die Vier sich finden, was für Unterschiede es zu den Ghostbusters von damals gibt, wie sich alles so entwickelt, und ein Nachfolgefilm hätte für mich einfach nicht mehr den Reiz des neu Entwickelten.
Dennoch bin ich positiv überrascht und ganz glücklich darüber, den Film auf Netflix entdeckt zu haben, denn ich hab mich lange geweigert, ihn überhaupt zu sehen.
Man merkte jedenfalls, dass die echt Spaß gehabt haben müssen beim Drehen. :)

Einerseits... begrüße ich die angestrebte Qualitätssteigerung. Gute Filme zu sehen ist mir lieber als halbgare B-Produktionen.
Aber... wozu ins Kino gehen, wenn die Filme, die ich sehen will, nun per Streaming laufen? Oder besser gesagt: Wird nicht ein bitterer Beigeschmack da sein, wenn man A-Klasse Hollywoodproduktionen im Fernsehen sieht, die man vielleicht lieber auf der großen Leinwand gesehen hätte? Ich glaube, ein bisschen schon.
Ich mag es nämlich, ins Kino zu gehen.

Ich bin gespannt, wie das Ganze funktioniert.

1. Hast du noch einen Gegenstand oder ein Spielzeug aus deiner Kindheit?
Ich habe nullkommagarnichts mehr aus meiner Kindheit. Was auch mit ein paar bedauerlichen Umständen zu tun hat...

2. Hattest du als Kind einen geheimen Lieblingsort, an dem du immer gespielt hast?
Wirklich geheime Orte hatten wir nicht. Es gab ein paar Orte, an denen wir nicht hätten sein drfen und die aber interessant genug waren, um immer wieder Anziehung auf uns auszuüben, aber als Lieblingsorte würde ich sie auch nicht beschreiben.

3. Hattest du als Kind einen besonderen Freund, sei es real, ein Plüschtier oder eine Actionfigur?
Ich hatte nie einen imaginären Freund. Ich hatte den typischen Lieblingsteddy, aber ansonsten waren alle real und im Endeffekt nicht großartig "besonders". Keine Ahnung, was meine beste Freundin aus Kindergartenzeiten so macht, denn ich finde sie nirgendwo im Internet. Hab sie letztens erst gesucht, so aus Interesse. Aber da sie vielleicht geheiratet hat (und an sich einen Allerweltsnamen trug) ist das quasi nicht möglich. Wir hätten eh nichts mehr gemeinsam, glaub ich. Hatten wir schon als Teenager nicht mehr ansatzweise. Ich würde nur gern wissen, ob sie die Versagerin ist, die ich ihr prophezeiht habe.

4. Welcher Film war als Kind dein Lieblingsfilm?
Ich glaube, das muss "Pocahontas" gewesen sein. Ich war verrückt nach dem Film. Aber ich war ohnehin verrückt nach Disneyfilmen. Auf Platz zwar war "Der Glöckner von Notre Damme" und auf Video damals "Die Schöne und das Biest" und "Bernard und Bianca".

5. Selche Serie hast du als Kind am liebsten geschaut?
Da gab es unglaublich viele. Stellvertretend nenne ich mal "Sailor Moon" und "Darkwing Duck".

6. Wer war dein Kindheitsheld?
Ich hatte als Kind nie wirklich Helden. Ich glaub, Idolisierung fing bei mir erst später an.

7. Welches Kinderbuch war als Kind dein liebstes?
Ich hatte so viele Bücher, dass ich keine wirkliche Ahnung mehr habe. Ich hab alles gelesen, was ich in die Hände bekam, auch aus dem Regal meiner Eltern. Ich weiß noch, dass wir in der Grundschule damals ein Buch vorstellen sollten und meins war "Die Mennyms", also ein sehr metaphorisches Buch über eine englische Familie, die aus irgendeinem Grund aus Puppen bestand und dies vor der Gesellschaft verheimlichen musste. Meine Lehrerin war außer sich, weil ich es wirklich wagte, ein Erwachsenenbuch mitzubringen! Ich hab das Buch geliebt und mehrmals gelesen. (Dabei ist dieses Buch nicht einmal als Erwachsenenbuch deklariert!)

8. Was hast du als Kind am liebsten gespielt?
Wir waren viel draußen. Eigentlich ständig. Da fiel uns viel ein.

9. Welches Game hast du damals als erstes gezockt?
Ich hab wirklich erst spät angefangen, mit Computerspielen. Hat mich nie interessiert und eigentlich hab ich auch seit Steam angefangen, Point & Click-Spiele zu spielen, wenn ich mal Zeit hab... Das erste, was mir nachhaltig in Erinnerung blieb, war "Baphomets Fluch". Immer noch.

10. Warst du eher ein Mama - oder ein Papakind?
Papakind.

11. Welche Rolle hattest du in der Schule inne?
Oh Gott, ich war belanglos und desinteressiert. Ich glaube, manche Menschen hassen die Schulzeit, weil sie gemobbt wurden. Ich hasse sie, weil ich die Leute dort einfach so bescheuert fand und mit den meisten nie wirklich irgendwas anfangen konnte, trotz dass ich mit ihnen zu tun hatte. Bei uns gab es kein wirkliches Mobbing, außer, jemand Neues kam dazu, also hatten wir auch gute Zeiten, aber ich hab außerhalb der Schule so viel interessantere Menschen gekannt und war so ab der 9. eh nur noch so weit anwesend, dass ich nicht wiederholen musste. Schule ist die beschissenste Zeit deines Lebens...

12. Spielst du auch heute noch das ein oder andere Mal? Vielleicht sogar mit deinen eigenen Kindern?
Ich versuche, drumherum zu kommen.^^ Aber ja, tue ich, weil ich schließlich ein Kind mein Eigen nenne. :D

13. Weißt du noch wie man spielt?
Ich glaube, sowas verlernt man nicht. Man verliert nur immer mehr das Interesse dran, je älter man wird.

14. In welcher Situation kommt das Kind in dir wieder zum Vorschein?
In sehr vielen.

15. Was war das coolste, was du als Kind erlebt hast?
Ich verstehe gar nicht, wieso ich diese Fragen beantwortet habe, denn das sind wahrscheinlich die unangenehmsten Fragen, die man mir allgemein überhaupt stellen kann. Ich glaube, selbst wenn man mich in 30 Fragen über mein Sexleben ausfragen würde, wäre mir das angenehmer. Ich weiß kaum noch etwas über meine Vergangenheit. Ich bin schon froh, ein paar negative Anekdoten zusammenkratzen zu können. ;)

Ich versuche mal, keine Spoiler reinzubringen und trotzdem meine Eindrücke mitzuteilen.

Ich weiß nicht, was ich von der Serie halten soll. Die ersten vier Folgen fand ich merkwürdig belanglos, bevor es etwas bergauf ging. Aber so richtig Fahrt kam nie auf und mehr als Unterhaltung nebenbei war das jetzt nicht. Ich hab zwar nicht den großen Wurf erwartet, aber irgendwie mehr, als es letztendlich geworden ist...

Die Figuren sind teilweise recht cool, teilweise auch wirklich nervig. Bean ist eine verzogene Göre, die die ganze Zeit trinkt und Mist baut. Ist ja auch in Ordnung, würde man nicht ständig darauf rumreiten. Sie könnte definitiv ein Charakter sein, dem sich lohnt, zuzusehen, aber irgendwie hab ich immer das Gefühl, dass hier die Zielgruppe nicht genug definiert ist, weil dieser Charakter nicht konsequent ausgespielt wird. Ebenso Luci, der zwar "böse" sein soll, aber dafür viel zu mild und zahm wirkt. Es wurde etwas Bender-artiges versucht, aber nicht ansatzweise erreicht.
Was Elfo betrifft, kann ich echt auf diesen Zwerg verzichten. Seine naive Art und sein Handeln wirken teilweise merkwürdig... ekelig. Man hat jedenfalls ein sehr seltsames Gefühl bei diesem Charakter und das Elfenland ist so zuckerbelastet, dass es nicht mehr ironisch, sondern nur noch unlustig erscheint. Das Aussehen der Elfen hat einen merkwürdigen Retro-Touch, der nicht mehr neu ist und auch nicht innovativ, sondern echt unschön. (Und warum muss der aussehen wie Bart Simpson?!)
Der König ist okay, seine neue Frau und dieser Sohn haben so wenig Screentime, dass sie auch ganz gut reinpassen, ohne zu nerven. In der ersten Folge erinnerte mich diese Familie etwas an den Trump-Clan. Das hat sich natürlich bald relativiert...)
Die restlichen Charaktere sind sehr "Futurama-lastig", doch das ist okay. Die Serie krankt eher an den Protagonisten.

Was die Story betrifft, so passiert ziemlich viel. Die Handlung ist mehr oder weniger zusammenhängend und Figuren tauchen öfter auf. Hier fällt aber auch nichts großartig ins Auge, gibt es keinen Plotstrang, der nicht in den 10 Folgen irgendwie merkwürdig lieblos aufgelöst wird, Es bleibt also nichts lange spannend (außer halt dem Ende).
Ich habe die Serie jetzt an zwei Abenden durchgesehen und würde an keiner Stelle sagen "Wow! Hier passierte etwas Witziges/Bemerkenswertes/Originelles, dass mir im Kopf bleib!". Es gab zwar in und wieder ein paar Kniffe, die durchaus etwas für sich hatten (Hänsel und Gretel - Folge, sehenswert!) und man hatte nicht das Gefühl, dass die Serie an sich langweilig ist, aber... es fehlte so an den letzten 10-20%, um wirklich zufrieden zu sein. Man hat sie durchgesehen, aber nach Folge 10 reicht es dann auch irgendwie, auch wenn das Ende ja definitiv mehr verspricht.
Ach ja, und von einer Groening-Serie hatte ich mir auch ein originelleres Intro erwartet mit einer Titelmusik, die einen nicht so abschreckt, wie diese es tut. Ich hab mir die Titelmelodie im Intro in Folge 1 noch angehört und war danach extrem glücklich, das einfach überspringen zu können, denn ich hätte mir das keine zehn Folgen lang geben können.

Die Thematik ist durchaus interessant. Man kann viel aus dieser Welt machen, die viel mehr Fantasy- als Mittelalterwelt darstellt. Fantasy, weil man durch die auftauchenden Wesen, Reiche und Ereignisse fast mehr an Futurama erinnert wird als an ein Mittelalter-Thema. Ja, wie gesagt, kann man machen. Man muss aber auch nicht versuchen, so Futurama-eske Dinge einzubeziehen, die optisch andauernd Erinnerungen dazu aufkommen lassen. Ich mag Futurama, aber eben weil es Futurama ist und dort passte alles. Das hier ist ähnlich, nur unkomischer, moralischer und teils schon ein bisschen ein Abklatsch und Bezug auf den Aufbau.
Ich weiß, dass es darauf ausgelegt ist, scheinbar eine Art Fantasy-Futurama zu sein, und man erkennt, woher es kommt, aber es hat wenig Eigensinn, und dort, wo der auftritt, kann er meist auch wegbleiben.

Würde ich die Serie weiter sehen, wenn eine zweite Staffel (bzw. eine zweite Hälfte der ersten Staffel?) herauskommt?
Ich weiß es nicht... Mich hat das alles nicht umgehauen, aber auch nicht so sehr abgeschreckt, um Disenchantment nicht weiter zu verfolgen, denn es ist wiiiiiirklich leichte Unterhaltung, um vollkommen den Kopf abgeschaltet zu kriegen. Würden die es hinkriegen, ein paar Dinge zu ändern, es konsequenter machen, etc. wäre ich wahrscheinlich dabei. Optisch macht es ja teilweise schon was her. Auch wenn ich im Zweifelsfall dann doch lieber Futurama sehen wollen würde...

Ich vergebe milde 6 Punkte, weil die Serie noch am Anfang steht und definitiv Potential hat. Wahrscheinlich gilt das noch als Welpenschutz.
Ich sehe die Serie aber innerlich schon gewaltig scheitern, es sei denn, sie fängt langsam an, sich dahin zu orientieren, wo sie hin will. Für Erwachsene ist sie zu kindlich, für Kinder zu brutal, für Jugendliche nicht interessant genug.

"Maleficent" war eine etwas andere Live-Action-Verfilmung, die in die Reihe gehört, wenn auch anders als "Christopher Robin". ;)
Deshalb ist die Annahme, alle anderen bisher erschienen Realfilme seien Nacherzählungen, nicht ganz richtig, wenn auch hier sehr viel mehr Eigenstoff drin steckt.
Ich bin unglaublich gespannt auf den Film, schon seit dem ersten Trailer.

Ich merke, ich existiere überhaupt nicht mehr in dieser... Fernsehwelt.
Bei uns läuft kaum überhaupt noch irgendein Programm. Deshalb betrachte ich das alles aus einer seltsam distanzierten Perspektive und blicke auf etwas, das irgendwann mal vollkommen normal war und jetzt so weit weg ist, dass man es nur noch aus Nostalgie am Rande verfolgt.
Und irgendwie macht mich das traurig, denn es könnte eine Alternative zum Streaming sein, bei dem man sich einfach mal fallen lässt, und nicht nur auswählen und entscheiden muss, um dann letztendlich nichts zu gucken, weil man unter der großen Auswahl vollkommen die Lust verliert (es sei denn, man hat von Anfang an etwas Bestimmtes im Auge).
Aber die Sender schießen sich selbst immer mehr ins Aus. "Schlag den Henssler" ist so ein Auswuchs des Ganzen und man sieht diesem Format eigentlich ganz gern beim Scheitern zu. Der Typ war irgendwann als Koch mal beliebt, weil er jung, leidlich gut aussehend und charismatisch war. Aber er hat sich dadurch ins Aus geschossen, dass er sich in ein Format hat pressen lassen, dass nicht gerade seine Stärken hervorhebt. Er ist eigentlich eine dieser Geburten des Untergangs des Fernsehens. Besser als Hartz4-TV, schlechter als Tatort.
Was bleibt? Zu wenig. Viel zu wenig.
Raab war das letzte Überbleibsel der alten Fernsehlandschaft meiner Generation, und er ist, klug wie er war, gegangen, als er merkte, dass es Zeit war, zu gehen. Er hätte auch nichts mehr retten können.

Und ich hätte eher die Jauch-Sendung gesehen, da sich hier wenigstens altbewertes RTL-Fernsehen zeigt. Aber man kann auch von diesen Formaten nichts Großartiges mehr erwarten.

Punkt 9, 10 und 6 finde ich nicht unbedingt nervig. An sich mag ich Netflix eigentlich, auch weitaus mehr als Amazon Video.
Über die anderen Punkte habe ich allerdings noch nie nachgedacht. Es wäre schon schön, seine Watchlist mal ganz betrachten zu können oder zu sehen, was man so wie bewertet hat bzw. wie allgemein so bewertet wird.
Aber andere Streamingdienste haben ähnliche Probleme. Die Oberflächen sollten allgemein nutzerfreundlicher gestaltet werden oder vielleicht sogar personalisiert werden können.
Man muss jedoch sagen, dass in dem Bereich mit der Zeit und fortschreitender Beliebtheit dieser Dienste noch viel getan werden kann und hoffentlich wird, deshalb sehe ich das noch nicht unbedingt so verbissen.

Soooo toll gemacht. Ich freue mich echt drauf, den Film zu sehen. :)

Ich mochte "Tintenherz" und hätte mir durchaus noch weitere Verfilmungen gewünscht. Die Story war wirklich... nun ja, nicht der Bringer, aber an sich ist der Film ja auch für eine jüngere Zielgruppe gemacht. Brendan Fraser war jedenfalls toll.
Cornelia Funke hat ja selbst auch gemeint, er sei ihre Wahlbesetzung gewesen, bzw. er sei sozusagen auch diese Figur.
Es gibt durch aus weniger liebevolle Buchverfilmungen.

Und... ich mochte den "Chroniken der Unterwelt"-Film. Das ist wahrscheinlich ein bisschen Guilty Pleasure und der Sache geschuldet, dass ich dieses ersteBuch gelesen habe, was so unglaublich schlecht war, dass die Verfilmung da einiges rausgeholt hat, auch an Teenager-Kitsch. Das einzige, was ich den Film damals angekreidet habe, war dieses extreme Tempo, durch das der Film gerast ist.
Jedenfalls ist er immer noch tausendmal besser als diese schreckliche Serie.

Na ja... alle anderen der aufgezählten Filme kann man meiner Meinung nach echt nicht nachweinen.

Es ist Viertel nach Zwölf und ich bin antriebslos und gelangweilt.
Deshalb bin ich heute mal Erste. ;) (Naja, nach Gina...)

1. Würdest du lieber einen Tag lang dein Haus oder deine Wohnung schrubben, oder auf ein brüllendes Baby aufpassen?
- Da ich aus eigener Erfahrung weiß, wie anstrengend es ist, auf ein brüllendes Baby aufzupassen, zweiteres. (... und der Person, der das brüllende Baby gehört, erklären, dass es Mittel und Wege gibt, das Kind zufrieden zu stellen. Normalerweise schreien Babys nicht so oft. O.o)

2. Der grauenhafteste Kandidat für einen One-Night-Stand?
- Oh Gott! Da käme so ziemlich jeder infrage... außerdem passieren One Night Stands meist so ungeplant und spontan, dass man doch vorher kaum sagen kann, wer der grauenhafteste Kandidat wäre, glaub ich. xD

3. Du gehst zu Bett. Im Pyjama? Einem verführerischen Negligé? Odert wie Marilyn Monroe nur mit "Chanel No. 5" bekleidet?
- Das variiert.

4. Würdest du dein Haus lieber von Norman Foster oder Walter Gropius designen lassen? Oder von einem ganz anderen Architekten?
- Oh Gott, keinem von beiden! Ich finde deren Stile schrecklich. Vor allem: Wer würde bitte sein Haus von Walter Gropius designen lassen?! Ich hätte gern jemandem, der mein Haus im Jugenstil zurecht macht. Wer...pffff... die sind doch leider eh alle schon tot. :/

5. Schlichte uni Raumfarben oder exzentrische Tapeten?
- Aaaaaaaalso, ich bin gerade dabei, mein Wohnzimmer zu renovieren und komplett umzuarbeiten. Ich werde drei Wände weiß lassen und eine mit bordeauroter Vließtapete mit Barockmuster bekleben. Das ist nicht gerade exzentrisch, aber sehr stylisch. ;)

6. Ein langes relaxtes Bad in der Wanne oder eine belebende Heiß-kalt-Dusche als Wohlfühlgarant?
- Ich bin IMMER für ein langes Bad.

7. Bist du glücklicher, wenn du in Gummistiefeln einen anstrengenden Landspaziergang machst - oder wenn du, auf Stilettos balancierend, im "Ritz" Champagner trinkst?
- Ich besitze nicht einmal Gummistiefel und "anstrengender Landspaziergang" impliziert ja schon, dass es nichts Gutes sein kann...

8. Würdest du eine Danksagung per Fax als antiquiert genug betrachten, um sie als handschriftlich durchgehen zu lassen? Oder muss es noch ein Brief sein?
- Nein! Brief! Wer hat denn bitteschön überhaupt ein Faxgerät?

9. Bist du die Art Tierhalter, der Hunden erlaubt, auf dem Bett und unter dem Tisch zu liegen? Oder die Art Tierhalter, der Vierbeiner unbedingt an ihren Platz verweist?
- Ich mag gar keine Hunde. Mein Kater darf aber alles. Er ist ein wertvolles Mitglied unserer Gesellschaft. Außer er klaut Essen. Dann fliegt er raus. :P
(Ehemann sieht das anders. Er kann nicht einschlafen wenn "das Tier ins Bett kommt, sich laut putzt und anfängt zu brummen". Also keine Katze im Bett.)

10. Als perfekte Beilage im Restaurant betrachtest du einen Teller Pommes frites? Oder gedünstetes Gemüse der Saison?
- Pommes!

11. Wachst du manchmal auf und schwörst dir, zwei Wochen lang keinen Tropfen Alkohol zu trinken, sind aber spätestens ab 18 Uhr rückfällig? Schwörst du manchmal, hälst dich aber nicht daran? Oder schwörst du einfach nie?
- Diese Frage klingt, als sei sie durch den Google Translator gegangen. xD ... Ich schwöre nie irgendwas. Zumindest nie ernsthaft. (Außer meinem Eheschwur vielleicht... hab ich sowas geleistet?... Ich war irgendwie auf dem Standesamt und hab was unterschrieben, aber das gilt ja nicht als Schwur, oder? O.o)

12. Lieber Kaviar und Bellini in "Harry's Pub" in Venedig oder Würstchen mit Kartoffelbrei in einer lustigen Kneipe in Berlin?
- Ersteres. Lieber das Exklusivere und Besondere. Ich hasse Kaviar und würde ihn nicht essen, aber ich esse auch keine Würstchen. Also gehe ich nach dem Ort. Und Berlin ist immer noch so gut wie mein Zuhause und ich kann hinfahren, wann ich will. Venedig nicht.

13. Authentische Erfahrungen auf einem harten japanischen Futon - oder erholsamer Schlaf im eigenen Kingsize-Bett?
- Da ich Futon-Erfahrung habe und es kaum etwas unbequemeres gibt... nehme ich das Kingsize-Bett.

14. Kommst du lieber so früh am Flughafen an, dass noch Zeit für ein Glas Wein und einen Teller Räucherlachs bleibt - oder schaffst du es immer nur gerade so und sinkst mit wild schlagendem Herzen auf den Flugzeugsitz?
- Ich bin normalerweise ein ziemlich pünktlicher und gut vorausplanender Mensch, wenn es um Reisen geht. Normalerweise. (Ich kann es nicht sagen...^^)

15. Bist du mit deinen Freunden per Instagram in Kontakt - oder verurteilst du Social Media generell als Zeitverschwendung?
- Ich habe Instagram. Ich bin dort mit Menschen in Kontakt, die ich kenne. Ich habe nichts gegen Sozial Media, nur dagegen, mein Leben davon bestimmen zu lassen.

16. Bewunderst du Israel für die Fortschritte, die das Land in Medizin und Technik gemacht hat - und dafür, wie es sandigen Boden in fruchtbares Ackerland verwandelte? Oder verurteilst du es wegen seiner Palästinapolitik?
- Öhm... die Israel-Frage. Israel ist ein schönes Land mit sehr netten Bewohnern und schönen alten Gebäuden, außerdem einer interessanten Kultur. Man kann jedoch auch definitiv negative Punkte über Israel anbringen.

Olga, ey... was stellst du für Fragen...

Ich muss sagen, du wirst mir immer sympathischer. (Nicht, dass ich das zugeben würde. ;))

Es geht ja im Endeffekt nicht um die "Du hast den Film nicht verstanden."-Kommentare. Oder besser gesagt: Nicht nur.
Es geht um so viel mehr als das, da die Wahrnehmung, das Empfinden über Klischees und Pseudoklischees so sehr auf das Sehverhalten einwirken, dass es schwer ist, objektiv an so eine Sache wie eine Bewertung heran zugehen. Und Subjektivität gleitet eben sehr weit auseinander, auch abhängig vom Wissensstand.

Wie tief will derjenige ein Genre betrachten? Denn am Beispiel des Deutschen Films kann man eigentlich ganz gut nachvollziehen, wie Meinungen auseinander driften können und man sollte da auch je nach Publikum entscheiden, ob "Deutscher Film halt..." jetzt als Floskel, Provokation oder "Nicht kapiert" angesehen werden sollte oder eben als subjektive Einschätzung, weil besagter Nutzer sich eben oberflächlich, aber nicht tiefer gehend, damit auseinandergesetzt hat.
Natürlich haften deutschen Filmen, wenn man von Ausnahmen absieht, gewisse Eigenschaften in der Machart und den Themen an. Das fällt auf, solange man nicht sehr viel tiefer in die Materie eindringt und die Feinheiten herausarbeitet. Aber ebenso ist es beim französischen Film, beim chinesischen, etc. ... Das ist auch etwas, was Filme unterschiedlicher Länder, geprägt von unterschiedlicher Filmkultur, so besonders macht.
Deshalb habe ich, wenn man die Sache so betrachtet, nicht einmal ein Problem damit, wenn jemand etwas so kommentiert. Ebenso wenig, wie wenn jemand von einem "Kunstfilm" spricht, weil er ihm zu hoch zu sein scheint. Denn das zeigt ja, dass es wahrscheinlich so ist. Er hat ihn sich dann wenigstens angesehen, was man ihm zugute halten muss.

In Bezug auf den "Du hast den Film nicht verstanden"-Kommentar ist dies aber wieder eine ganz andere Sache, denn hier spricht jemand, der einen Film total toll findet, jemandem, der das vielleicht anders sieht, ab, überhaupt darüber werten zu können. Das geschieht meistens aus verletztem Stolz bzw. der Enttäuschung über die Meinung des anderen, ist also komplett gefühlsbezogen. Es wird nicht erklärt, diskutiert oder auf etwas hingewiesen, was der andere am Film anders sehen könnte. Es wird schlichtweg eine Schutzwand aufgebaut, um nicht selbst enttäuscht zu werden, weil der andere Recht haben könnte.

Allgemein geht es aber darum, egal, welche dieser drei Floskeln gebraucht nun wird, dass man sie akzeptieren muss. Zumindest ist das meine Meinung. Schließlich hat jeder das Recht darauf, zu argumentieren, wie er es für richtig hält (außer, es richtet sich gegen die Verfassung^^). Als jemand, der sich mit dem Medium näher auseinandersetzt, besitzt man mehr Wissen über diverse Aspekte des Films, des Genres, etc. und muss damit zurecht kommen, dass andere das nicht tun. Der einzige Ausweg, sofern das Gegenüber nicht gewillt ist, aufgeklärt zu werden, ist das Ignorieren solcher Aussagen. Ich glaube, das kann man auf diverse Beispiele im Leben beziehen...

***just my two cent

Na ja, es geht ja scheinbar erst einmal darum, wie die Figur verkörpert wird, und das scheint ja sehr stereotyp und herabsetzend zu sein. Und darum richtet sich dann diese Kritik. Hätte der Typ einen "realen" Schwulen gespielt, wäre der Shitstorm um die Besetzung wahrscheinlich gar nicht entstanden, egal, wie hetero er auch ist. Schließlich gibt es wahrscheinlich fast genauso viele homosexuelle Darsteller, die Heteros spielen wie umgekehrt. Normalerweise kräht kein Hahn darum, außer vielleicht in irgendwelchen Randextremen von LGBT-Gruppen. (Hier müsste man eher das Problem aufführen, dass Outings zu weniger Jobs führen, was noch mal ein anderes Thema darstellt!)
Aber: Das sind Schauspieler! Die spielen Rollen!
Deshalb finde ich es in erster Linie erstmal schwierig, dem Akteur anzukreiden, er sei Schuld aufgrund seiner Darstellung. Er war sicher nicht der einzige Mensch beim Casting. Sicher gab es auch homosexuelle Anwärter. Er hat die Sache nur so hingelegt, wie die Macher das haben wollten und deshalb... sollte es erst einmal darum gehen: Wie wird denn ein homosexueller Mensch "richtig" dargestellt? Wie möchte diese Community denn repräsentiert werden? Hängt die Sexualität wirklich im Kern davon ab, dass man das kann?
Kann man da nicht drüber reden, statt sich gleich so zu empören? Schon allein, weil in einem Fall, wie dem ersten homosexuellen Darsteller von Disney, eh schon oft genug drüber diskutiert wird?
Durch einen stereotyp spielenden Schauspieler der Lächerlichkeit als Schwuler preisgegeben zu werden ist definitiv etwas, was zu bemängeln ist und das ich verstehen kann. Hier wäre aber definitiv das Studio in der Verantwortung. Daran sieht man mal wieder, das die gesamte Sache eben nicht durchdiskutiert und das ganze große Thema noch weit weniger in der Zukunft angekommen ist, als viele glauben.
Ach ja, und: Was haben die Leute eigentlich erwartet? Schließlich ist es Disney. Disney ist der Teufel. Da ist schließlich schon im Kern der Wurm drin. ...
Schade eigentlich.

Irgendwie widerstrebt es mir, einen Film zu sehen, der mit dem Zusatz "3D" versehen wurde. Das klingt immer, als würden sie 3D-Modelle vorstellen und eine billige Doku drumherum machen oder nach nem Film mit kaum Budget. Ich finde das ziemlich strange.