lieber_tee - Kommentare

Alle Kommentare von lieber_tee

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    Sanfte Grüße, Bürger!
    Sehnen Sie sich nach Chaos und Disharmonie, wollen Sie das verbale Moralitätsstatut verletzen (Du Arschloch!), ganz viele Murder-Death-Kills machen, die Harmonie ständig irritieren und durch die Halle der Gewalt mit einem TomTom laufen? Dann sind Sie in dieser neuen, schönen Lenina Huxley-Welt, bei Sly als muskelstrotzend-strickende Groteske und Snipes als blonde Peinlichkeit richtig. In seiner parodistischen Überhöhung feiert sich hier das männliche 80er Jahre Action-Kino selbst, ohne zu merken das sein Ausverkauf schon längst begonnen hat(te).
    Friede mit Ihnen!

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    • 10
      über Blow Up

      “Some people are bullfighters, some people are politicians. I’m a photographer.”
      http://25.media.tumblr.com/tumblr_lxl3cv0ulu1qe0eclo1_r1_500.gif

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      • 6

        "Ich habe das Gesetz nie gebrochen! Ich bin das Gesetz!!"
        Sly Stallone als behelmtes Schmoll-Lippen-Michelin-Männchen in der Blade-Runner-Robocop-Total-Recall-Recycling-Plastik-Welt. "Dopper-Wummer"-Hirnlos-Hau-drauf-SF-Action aus den 90ern, voll typisch-peinlichen Helden-Gestiken und sau-doofen Kasperletheater über "Gerechtigkeit". Aufwendiger Comic-Trash, albern und mit selbstironischen Schmankerle. One-Liner wie "Jetzt geht dir die Düse, Arschloch" oder "Das Zimmer ist befriedetes Gebiet" in einen A-Film zu hören verursacht bei mir ein wohliges B-Picture-Feeling. Unfreiwillig.

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        • 5

          Jesus versucht sich an einen seriösen, aufwendig produzierten und (halb-) prominenten Thriller.
          Versucht sich...
          Als ein Art Remake von „Augen ohne Gesicht“ und „Der schreckliche Dr. Orloff" angelegter Euro-Trash, bei dem wenig stimmig ist. Der liebe Jess Franco hatte hier wohl mehr Geld zur Verfügung gehabt als sonst und konnte seinen Kameramann, Beleuchter und Ausstatter tatsächlich bezahlen. Seinen Schauspielern (Helmut Berger, Telly Savalas) reichte das wohl nicht, denn die machen nur Dienst nach Vorschrift. Die Geschichte ist (wieder einmal) nur doof, wird aber zumindest mit blutrünstigen FX und soften Sleaze ergänzt. Der zynische Bezug zur Nazi-/KZ-Ärzten-Zeit ist exploitationhaft verwirrend, die Paris-Lokalisation und Klamotten herrlich 80er (die grausige Spandau-Ballet-Mucke auch) und PORNO gibt es trotz Brigitte Lahaie diesmal NICHT!

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          • 7

            Venedig ist immer eine Reise wert. Allein wegen seiner dort gedrehten Giallos. Antonio Bidos „Blutiger Schatten“ ist ein weiteres Beispiel dafür. Die Lagunen-Stadt (und ihre vorgelagerte Insel) sieht hier wieder verdammt verfallen, verwinkelt, trist und gammelig aus. Nicht so aufdringlich-reißerisch wie andere Vertreter des Genres wird eher seriös-nachvollziehbar und zurückhaltend eine stimmungsvolle Geschichte mit dunklen Mördern (-handschuhe), düsterer Vergangenheit und (Familien-) Geheimnissen erzählt. Zudem gibt es ein hübsch-nackiges Bauchkettchen-Wiedersehen mit der blassen Stefania Casini aus „Suspiria“.

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            • 7

              Wem auf die Dauer der aufgesetzt-schnodderige Stil vieler 70er Poliziotteschi nervt, empfehle ich Lucian Ercolis „Killer Cop“. Ernsthaft, wenig reißerisch und glaubwürdig, mit einer ordentlichen Portion an Action. Ein kaum bekannter und einer der besten Vertreter des italienischen Polizeifilms, leider nur in Deutschland auf VHS (cut) erhältlich.

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              • Als absolut leidenschaftlicher Fan von Horrorfilmen (und deshalb sehr tolerant beachtend) ist mir deine "Abneigung" erfassbar und erklärbar. Schön. "Earthsea – Die Saga von Erdsee" ist einer der schwächsten Ghibli-Filme. Ja, das hat schon geschmerzt den in dieser Form so zu sehen...Und auch ich habe Adorno bei meinem Nachttisch. Der gleicht aber das wackelnde Stuhlbein aus und meinen Frust über politische Entwicklungen...

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                • 1
                  über Osombie

                  Völlig austauschbare, super-coole US-Soldaten, die gerne mit nackigen Oberkörper kämpfen, befreien Afghanistan von einer Zombie-Seuche (und Amerika-unwilligen Rebellen), die „Osama bin Laden“ (der ist NICHT/DOCH tot, ha,ha,ha...) initiiert hat. Neben seinem ärgerlichen "politischen" Subtext, ist der zynisch-menschenverachtende Humor, das Ekelhafteste an dem Film. Letztlich wird wiedereinmal schlimme Marschmusik auf taffe Amis, auf Krieg als männliches Abenteurer und auf den Kampf gegen den Terrorismus getrommelt. Die unentwegte Aneinanderreihung vom gezieltem Abschlachten der Wüsten-Zombies ist so öde wie die bebilderte Landschaft und ideenlose Inszenierung. Unterbrochen wird der ganze Hirn-Krampf nur mit endlosen Bla-Bla-Dialogen, platt-wehleidigem Pathos und saumäßigen CGI-Effekten. Trashig ist das ganze nie, im Gegenteil, das ist völlig ernst gemeinte Kriegspropaganda. Die Chance, eine bitterböse Satire oder zumindest eine komische Polit-Horror-Fabel zu schaffen, wurde verschenkt. "Osombie" ist eine zynisch-kaltschnäuzige Kriegsbeweihräucherung unter dem Deckmantel eines Zombie-Films, ein ärgerliches Galle-Produkt, was keinerlei geistigen und ästhetischen Nährwert besitzt. Ab ins Klo!

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                  • "Remakes, die Hollywood drehen muss"
                    Wenn ich muss gehe ich aufs Klo...

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                    • Im Prinzip könnte eine aktualisierte Medien-Kritik von Videodreome funktionieren. Aber nicht mit NANO-TECHNOLOGIE und mit DEM Drehbuchautor. Der Regisseur macht mir weniger Sorge, der Werbefilm von Berg sieht ziemlich abgefahren aus.

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                      • 6

                        "Ich brause mit meinem Oldtimer
                        wohl übers weite Wüsten-Land,
                        Da sehe ich plötzlich einen Zombie-Bullen,
                        der winkt mit der Hand.

                        Jetzt drehe ich eine Kurve,
                        ihr Leute sollt das mal seh'n,
                        ich möchte mit meinem Oldtimer
                        meine Freundin retten geh'n.

                        Jetzt will ich in den 80ern landen,
                        mein Ziel soll die Hölle sein,
                        Da kenn' ich viele Freaks
                        und bin mit meinem Troma-Trash nicht so allein."

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                        • Meine Tochter würde sich jetzt freuen, in 4 Jahren wird es ihr egal sein... Und das Niveau von Pixar wird vielleicht / kann / eventuell (weiter) nach unten schwanken...

                          • 10

                            http://24.media.tumblr.com/tumblr_m8ntqajl4J1rn7bzro1_500.jpg

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                            • 6

                              Albtraum aus Licht und Schatten, auf der dunklen Seite des Mondes, verloren im Weltall...(Klaustro-) phobische Psycho-SF-Raumschiff-Horror-Kiste mit okkulten Elementen, im (späteren) Event Horizon-Stil. D.J. Webster einziger Film ist schauspielerisch eher bescheiden, hat aber eine gruselig-kammerspielartige Stimmung in geschickt-düster-dunklen Bildern. Inhaltlich totaler Stuss, der ruhig-ernsthaft erzählt wird. Und Kaffee mit Milch ist die Hölle...

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                              • 6

                                Tentakelige Mensch-Mutanten-Fische lassen ihre Augen beim vögeln in den Mund von Jungfrauen fallen...
                                Was soll ich von einem „Film“ halten, der Dialoge wie „Die Kreaturen sind fleischfressend und schwul“, „Professor, seit wann bumsen sie die Fische? – Sie haben das richtige Alter! – Ist ja schon gut!“ und „Deine Art zu schlafen ist ganz schön schräg. Kein Slip an und mit gespreizten Beinen“ bietet? Das Wort „Trash“ erfüllt diese, aus kugeliger Kugel-Fisch-Perspektive gedrehte homophobisch-sexistische Gülle mit sprechenden Toiletten kaum. Eher eine dilettantische Muppet-Monster-Show für schlicht Strukturierte, in dem Nicht-können Können bedeutet. Oh je, muss ich mich jetzt schämen, das solch ein Scheiß mir Spaß gemacht hat? Schon, ne, tue ich aber nicht. Bin halt manchmal etwas "schlicht-strukturiert"...

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                                • 8

                                  1001 Filme, die Sie sehen sollten, bevor das Leben vorbei ist.
                                  Die Wahrheit liegt im Auge des Betrachters.
                                  Grenz-geniale Liebeserklärung und Dekonstruktion des Horror-Film-Genres.

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                                  • 6

                                    Als Vater einer Tochter beginnt der Film mit einem albtraumhaftem Horror-Bild, welches seinesgleichen sucht. Ich wache auf, gehe in das Zimmer meines Kindes und es liegt mit Schaum vorm Mund in einem Koma...
                                    Hal Masonbergs Debüt-Film hat mit einigen dramaturgischen Ungeschicklichkeiten zu kämpfen, bietet aber (auch in dieser, von der Produktions-Firma, umgeschnittenden Version) ein gutes Gespür für apokalyptischen Grusel. „Kinder des Zorns“, „Dorf der Verdammten“ und besonders „...ein Kind zu töten“ standen überdeutlich Pate für die Mär von Monster-Kindern/Jugendlichen. Insbesondere das erste Drittel erzeugt eine beunruhigende Atmosphäre, da die komatös-epileptisch-zuckenden Menschen ein wirklich unheimliches Motiv ist. Im weiteren Verlauf kaut „Die Seuche“ dann die üblichen Zombie-Bedrohungs-Situationen durch, ergänzt sie mit Elementen des Generations-Konflikts und deutet einen religiösen Unterbau an (besonders am Ende). Letztlich ist solides Genre-Kino entstanden, mit einigen innovativen Ideen. Ist ja auch nicht schlecht.

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                                    • 8

                                      Das Beste an dem Film sind nicht nur die drei Titten…
                                      http://24.media.tumblr.com/tumblr_m90eftNJtz1r1m5djo3_500.gif

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                                        In dem Film wird jemandem ins Gesicht gekotzt. Passt schon.

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                                        • 6 .5

                                          Je blöder die Gesellschaft, je blöder der Held, je blöder der Film...
                                          Der verkeimte Troma-Hund hat auf die Straße des Anstands geschissen, keiner hat das üble Häufchen weggemacht und alle sind hinein getreten. Jetzt müffelt die Primitivität unterm Schuh. Ein gekarlauerte Kasper verprügelt uns mit seiner grenzenlosen Doppel-Doofheit. Kla-Kla-Klamauk. Woran liegt es, das diese Trash-Perlen-Kette NICHT den Hals enger schnürt sondern ein wohlig-herzhaftes Lachen verursacht? "Intendierter Trash" (Kritiker-Wort) wie "Atomic Hero" lässt sich nicht nach den üblichen filmischen Kriterien beurteilen. Er ist ein Gemeinschaftserlebnis, welches wie eine gesellige Runde von Kleinkindern im Sandkasten wirkt, selbst wenn auch mal das PC-Förmchen geklaut wird. Letztlich ein trivialer Spaß, der genauso subversiv wie bieder ist und uns alle zu grenzdebilen Idioten macht.
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                                          Trom, trom, trommel, Tusch.
                                          Tromaschauen auf Movie-Pilot.
                                          Wir schauen den "The Avengers", äh nein den giftigen Avenger...
                                          Braucht MP einen atommutierten Helden?
                                          Horro und ich pressen uns in die Geschmacksschutzanzüge und erleben gemeinsam am Mittwoch den 29.08.2012 ab 21.00 den Troma-Trash-Tuddelkram ATOMIC HERO.
                                          Ihr seit ganz herzlich dazu eingeladen.
                                          Der erste Versuch zeitgleich einen Film (Mumumumuttertag) zu erleben und zeitgleich dazu etwas zu schreiben hat gut geklappt und mir viel Spaß gemacht. Das wollen wir jetze unregelmäßig/regelmäßig weiter machen.
                                          Macht mit!
                                          Spoilert dabei nicht zu viel.
                                          Bei mir deutsch synchronisiert und natürlich UNCUT.
                                          Das Wort-Schlacht-Fest findet hier statt...
                                          Freue mich auf dich horro und auf euch Piloten.

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                                          • Das Ganze macht das heuchlerische, doppel-moralische, frauenfeindliche, erzkonservative Getue der Twighlight-Filme mehr als deutlich.

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                                            • Scheiße das Geilheit nicht mit ökonomischen Interessen und Moralvorstellungen harmoniert.

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                                              • 5

                                                Wenn ich 13 Jahre alt wäre, würde mich der Film bestimmt beeindrucken. Bin ich aber nicht.

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                                                • 5

                                                  Mich ermüden so langsam die “neueren” Hongkong-Action-Filmchen, welche nur noch Form und Style bieten aber keinerlei interessanten Geschichten zu erzählen haben. Da gleichen sie zu sehr ihren amerikanischen Vorbildern. Dante Lams (Beast Stalker, The Sniper) „The Viral Factor“ ist ein solches Beispiel: Ein hektisch-wirr herum-hopsender Viren-Thriller, in dem die schlichten Figuren nur Stichworte geben für wahrlich spektakulären Action-Sequenzen. Der Bruderkonflikt zwischen den beiden Hauptdarstellern soll ihnen charakterliche Tiefe verleihen, wirkt aber nur aufgesetzt-pathetisch, ohne jegliche Substanz. Hier wurde deutlich mehr Geld für aufwendige Materialschlachten ausgegeben, nicht für eine ansatzweise sinn- und glaubwürdige Geschichte. Ich habe irgendwann einfach aufgegeben der Story zu folgen (sie berührte und interessierte mich nicht) und bin von einem Blitzgewitter aus Bewegung und Montage erschlagen worden.

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                                                  • Wusstet ihr das Channing Tatum der Bruder von Taylor Lautner ist?