Lorion42 - Kommentare

Alle Kommentare von Lorion42

  • Abgesehen vom Walmart Productplacement ein wirklich schöner Film, den man sich angucken kann.

    • 6 .5

      Im Vergleich zu Ironman oder X-Men:First Class ist der Film doch eher schlecht. Die Story ist, wie schon mehrfach hier erwähnt, selbst für Comicverfilmungen, sehr flach. Doch die zunächst genannten Filme sind hier Lichtjahre entfernt. Ohne Kenntnis der Comics oder der anderen Filme aus dem Universum sind viele Teile unlogisch und nicht verständlich ("Warum hilft der Hulk Ironman am Ende während er ihn vorher fast umgehauen hat?", "Woher kommen die fliegenden Außerirdischen und was haben sie für Ziele?", "Warum erzählt Loki was von Untertanen und untersteht doch selbst nur einem charakterlosen Erzschurken?") Comicfans können die Fragen sicher alle beantworten, aber bei einem Film will ich innere Geschlossenheit. Und da hat der Film eindeutig zu wenig hergegeben. Dabei hätte doch allein der von Loki angesprochene Punkt Freiheit vs. Frieden genug konfliktpotential gehabt, dass man ihn auch in einem Mainstreamfilm in die Story einarbeiten kann. Aber nix da... am Ende bleiben Konflikte ungelöst und es gibt einfach eine fette Schlacht, die auf kein Ereigniss der vorherigen Minuten eingeht.

      Doch kommen wir zu den Sachen die gut sind. Das Finale für sich allein betrachtet ist ganz groß. Allein die Szene, die durch CGI verbunden jeden einzelnen Helden in cooler Pose zeigt, ist eine Sichtung wert. Des Weiteren liegt eine Dauerspannung in der Luft, welcher die Story zu keinem Zeitpunkt langweilig werden lässt. Jeder Charakter bekommt seine Highlightspots und wäre das ganze ein Computerspiel, hätte es mir sehr gut gefallen.

      So bleibt es nur ein netter Actionfilm mit coolen Sprüchen und einer anspruchslosen Story. Und ich bin froh, dass ich in Osnabrück ein Kino gefunden habe, indem er nicht in 3D läuft. Hätte ich mehr als 6 Euro für die Kinokarte ausgegeben, hätte ich mich vermutlich geärgert.

      • Und ein Tipp für den Videorekorder:

        Der Glanz des Hauses Amberson (von Orson Welles)
        23:30 BR3

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        • Ohne Overacting merkt man noch, dass Johnny Depp gar kein so guter Schauspieler ist, also ist meine Stimme klar...

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          • 5

            Ziemlich platte Story mit haufenweise Logiklöchern. Auch wenn der Film gut gemacht ist und Freunden von Digimon und Sailormoon sicher gefallen wird, sollte man kein 'Ghost in the Shell' oder 'Prinzessin Mononoke' erwarten. Es ist einfach eine Geschichte über eine Familie, die gemeinsam die Welt rettet, indem sie mit Avataren in einer Cyberwelt böse Gestalten bekämpft. Als Kinderfilm ganz nett, für Erwachsene nur bedingt geeignet.

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            • Mies animiert, weitestgehen humorfrei... Ich werde mir heute auf jeden Fall die Brücke geben 23:45 auf BR

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              • Auch vergessen wurde: Mein Leben ohne mich, wo eine Frau versucht ihrer Familie auf ihren Tod vorzubereiten ohne ihnen zu sagen, dass sie sterben wird.

                • Mein Programm heute:
                  13:10 ARD Ein Herz und eine Krone
                  20:15 K1 Der Name der Rose
                  22:40 K1 Die Unbestechlichen

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                  • 5 .5
                    über Rango

                    Was für ein enttäuschend inhaltsleerer Film ohne tieferen Sinn. Der Humor beschränkt sich auf coole Sprüche, Anspielungen und Ironie. Das reicht zwar, um sich von der breiten Masse abzuheben, aber nicht, um mich zu begeistern. Nicht mein Film.

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                    • Die Diskussionen sind hier die selben wie beim Farbfilm. Das ist richtig. Auch damals haben viele Leute einfach immer weiter S/W gedreht, da sie die Entwicklung nicht ernst genommen haben. Ich sehe hier aber einen gravierenden Unterschied: Für eine 3D Vorführung wird ein dicker Zuschlag (bis zu 50%) auf die Kinokarte geschlagen. Man hat also die Wahl: entweder ich seh den Film in 3D oder in 2D und zahl weniger. Beim Farbfilm hatte man diese Wahl nicht. Die Kinorolle war entweder bunt oder schwarz/weiß. Für den Zuschauer gab es (soweit ich weiß) keinen Farbzuschlag und auch keine Vorführung von "Vom Winde verweht" in schwarz/weiß.
                      Ich denke 3D könnte sich durchsetzen, wenn auf den Zuschlag verzichtet wird. Ich bezahl doch für einen Kinobesuch nicht mehr Geld als für die spätere DVD Veröffentlichung. (Dazu kommt, dass ich 3D blind bin)

                      • Wenn er wenigstens so gut wird wie Baraka ist er es wert angesehen zu werden. Bringt er das Ganze in einen höheren Kontext könnte er noch besser sein.

                        • 6

                          Wäre der Film nach der Intermission vorbei gewesen, wäre die Wertung wesentlich höher gewesen. Nach dem Krieg wird der Film immer belangloser.
                          Der erste Teil ist dafür wirklich stark. Die Bilder und Szenenbilder können auch heute noch begeistern. Die Geschichte kann sich nicht über die gesamte Spielzeit halten.

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                          • 7
                            über Babys

                            Informationsgehalt 3/10
                            Schnitt/Kamera/Musik 8/10
                            Unterhaltungswert 10/10

                            macht zusammen 7/10

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                            • Ein toller deutscher Film und davon gibt es leider viel zu wenige. Also angucken!

                              • 8

                                Nachdem ich am Wochenende schwer begeistert von "Die Frau die singt" war, wollte ich mich näher mit dem kanadischen Kino beschäftigen und habe mir diesen Film direkt im Kino angesehen. Ich wurde nicht enttäuscht.

                                Der Film zeigt auf eine sehr ruhige und äußerst realistische Weise, wie Menschen, Erwachsene, wie Kinder mit Trauer und einem Selbstmord umgehen. Der Film zeigt dabei, wie wichtig es ist, sich mit dem Thema zu beschäftigen, verzichtet aber darauf allgemeingültige Lösungen zu präsentieren. Lazhar mit seinen konservativen Lehrmethoden bleibt dabei steht's der Protagonist ohne als Held dargestellt zu werden. Der Film regt vor allem zum Nachdenken an und beschäftigt den Besucher auch noch lange nach dem Abspann. Das liegt vor allem auch daran, dass einige Konflikte nicht gelöst werden und hängen gelassen werden. Trotzdem bietet er eine abgeschlossene Handlung, die zutiefst menschlich erscheint.

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                                • 9

                                  Du triffst einen Menschen auf der Straße und du kennst ihn nicht, selbst wenn man ihn erkennt. Dass man selbst seine Mutter nicht kennt, zeigt dieser Film eindrucksvoll. Die Zwillinge auf der Suche nach ihrer Herkunft, dem Leben ihrer verstorbenen Mutter und ihrer Identität.
                                  Selten hat mich ein Film so sehr bewegt, wie dieser hier. Die Intensität die durch die ruhigen Bilder und die melancholische Musik erreicht wird, ist ein wahres Feuerwerk. Die Geschichte bewegt und wird durch tolle Schnitte unterstützt. Nur am Anfang ist der Film etwas verwirrend und man merkt nicht sofort, ob nun die Suche der Mutter oder der Tochter erzählt wird. Hier braucht die Geschichte auch ein wenig, um sich zu entfalten.
                                  Nur selten habe ich ein so treffendes Porträt des Nahostkonflikts gesehen. Und ich empfehle jeden diesen Film anzugucken, den ich bisher für den Besten des Jahres 2011 halte.

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                                  • Funke ist irgendwie nicht übergesprungen. Muss ich nicht sehen.

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                                    • Zac Snyder ist der einzige aus der Liste, dessen Film mich nicht interessieren würde. Bei allen anderen könnte ich mir was interessantes vorstellen. Wobei es dann auch immer relativ weit weg von einem typischen Batman Film gehen könnte...

                                      • 7 .5

                                        Es endet nicht mit der Biologie. Jedes Leben wird in Unendlichkeit weitergeführt durch die Entscheidungen, die in unseren Leben getroffen werden. Und darum handelt dieser Film. Der Film wird mit einer Leichtigkeit erzählt ohne anstrengend zu sein.
                                        Der Film ist leider nicht so wundervoll, wie beispielsweise "Die Liebenden des Polarkreises" und "Lucia und der Sex" vom gleichen Regisseur. Das liegt vor allem auch am äußerst platten Ende, das vieles kaputtmacht. Hier wird nicht mehr die Geschichte weitergeführt, sondern noch einmal ein Rundumschlag gemacht:
                                        Frauen sind das Leben, das sie immer wieder aufs Neue gebähren und Männer sind der Tod, der durch Kriege immer auf's Neue erscheint. Und weil es noch nicht platt genug ist: Der Irakkrieg ist der Schlimmste von allen.
                                        Hier spricht die pure Wut des Regisseurs. Das wär absolut nicht nötig gewesen. Meiner Meinung nach wird der Film aber doch zu unrecht verschmäht (er hat nichtmal eine deutsche DVD Veröffentlichung bekommen). Seine poetische Erzählweise, die mystischen Metaphern und der Medem-typische esoterische Hauch imponieren mir auch in diesem Film.

                                        • Kinder finden's toll - also lassen wir ihnen den Spaß

                                          • Top6 geht in Ordnung... Platz 7 ist irgendwie... naja...

                                            • 6 .5

                                              Mögen die Spiele beginnen:
                                              + Wir beginnen mit 5 Punkten für ein durchschnittlichen Film.
                                              + 0.5 für das ungewöhnliche Setting
                                              - 0.5 für die unglaubwürdige Welt (74 Jahre Gewaltherrschaft? Ernsthaft?)
                                              - 0.5 für eindimensionale Charaktere
                                              + 0.5 für den durchgängigen Spannungsbogen
                                              + 0.5 für das Spiel mit der Hoffnung der Zuschauer
                                              + 0.5 für die angedeutete Medienkritik in der ersten Hälfte (auch wenn es mit Sicherheit Leute gibt, die sie gar nicht bemerken werden)
                                              - 0.5 für die unmenschliche Brutalität in der zweiten Hälfte und dafür dass der Zuschauer darauf getrimmt wird zu Hoffen dass die Gegner sterben
                                              + 0.5 das die Brutalität nie explizit gezeigt wird
                                              - 0.5 für die Kameraführung, die an der Grenze des Ertragbaren ist. Keine Actionszene ohne Kamera mit Wackelkamera-Close-Ups
                                              + 0.5 für die durch die Atmosphäre die durch den guten Soundtrack erzeugt wird
                                              + 0.5 dafür, dass die Spielregeln dieser Rezension unfair sind und niemals klar war ob hier überhaupt ein sinnvolles Ergebnis rauskommen könnte (und weil mich der Film letztendlich doch irgendwie berührt hat)

                                              macht insgesamt 6.5 Punkte
                                              Man wird nicht bereuen ihn gesehen zu haben, man verpasst aber auch nichts, wenn man ihn ignoriert. Moralisch ist das Szenario spannend, aber der Film gibt hier wenig Ansatzpunkte und beschränkt sich darauf gute Unterhaltung zu sein, was auch gelingt.

                                              • He Got Game und Dog Day Afternoon find ich eher unspektakulär. Ansonsten eine sehr schöne Zusammenstellung

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                                                • Nicht meine Art von Film, aber würde immer Allen Alles gefallen wär es auch langweilig.

                                                  • Wenn man die Filme sinnvoll verstrickt und alle Teile spannend werden, könnte es auch was werden. Die Auswahl der Regisseure klingt schon ganz vielversprechend.