loveissuicide - Kommentare

Alle Kommentare von loveissuicide

  • 10

    Was für eine Bombe von einem Film! Der hat mich völlig kalt erwischt! Top, top, top!

    • 4

      Der war mir viel zu ruhig, eigentlich könnte man schon sagen langweilig. Und viel zu amerikanisch.

      • 8

        Die Machart des Films ist natürlich so ausgerichtet, dass man das Werk als Propaganda bezeichnen könnte in gewisser Hinsicht. Ob die genannten Zahlen und Zusammenhänge einer wissenschaftlichen Überprüfung standhalten, kann ich hier nicht beurteilen und ich werde dahingehend auch nicht weiter recherchieren.
        Tatsache ist jedoch, dass die genannten Themen ein Problem darstellen. Die Wirkung des Films auf mich kann ich jetzt noch nicht abschätzen, ich weiß nicht, ob ich mein Verhalten ändern werde. Das ist so ein Film, bei dem man das Erlebte am liebsten sofort wieder vergessen würde, um sein Leben so weiterführen zu können wie zuvor. Diese Befürchtung hatte ich aber schon vor der Sichtung.
        Man ist Teil des Problems und auch von dessen Lösung. Was man daraus macht, bleibt schlussendlich eh jedem selbst überlassen, und es mag sein, dass der Film nur ein Tropfen auf den heissen Stein bleibt, aber ich merke an mir, dass, je öfter man Derartiges sieht, liest, hört, erlebt, es immer unangenehmer wird, so weiterzuleben wie bisher, als gäb's keine Probleme.
        Und deshalb sind solche Filme sehr wertvoll.

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        • 10

          Ich sag gar nicht viel dazu. Die perfekte Serie. Da wurde schon alles gesagt.

          3
          • 3

            Eine relativ uninteressante Geschichte viel zu lang ausgedehnt auf fast 3 Stunden. Adèle, optisch sehr ansprechend, ist eine unsympathische Göre, die mit ihren 18 Jahren halt nicht weiss, was sie will. Das bezieh ich nicht auf ihre Sexualität, sondern auf ihren lockeren Umgang zum Thema Treue. Das hat mich an diesem Charakter sehr gestört.
            Die Sexszenen fand ich viel zu lang und ebenso langweilig, obwohl sie mir echt gut gefällt und mich sogar an eine Exfreundin erinnert, aber da hab ich zu meiner Überraschung den Schnellvorlauf betätigt.
            Und schließlich diese aufgeblasenen, pseudointellektuellen Gespräche auf dieser Gartenparty. Do geht mir des Geimpfte auf, würd man hier in Österreich sagen.
            Alles in allem viel zu wenig Substanz, viel zu viel französisches Blabla. Die Thematik homosexuelles Outcoming wird nur sehr oberflächlich behandelt.

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            • Hier hab ich kaum 15 Minuten geschafft. Also der Humor ist da schon sehr für kleine Kinder ausgelegt. Fand ich einfach nur nervig.

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              • 7

                Es tut einem im Herzen weh, was Matsuko alles einstecken muss.

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                • 8
                  loveissuicide 22.04.2021, 20:15 Geändert 22.04.2021, 20:19

                  Der Film ist so blöd, echt, den Machern ist wirklich nix zu dumm gewesen. Die Gags kommen im Sekundentakt und man denkt sich, was bitte kommt als nächstes? Und man kann sagen, die meisten Witze funktionieren, richtig gut sogar. Der Autopilot, haha! Zu recht ein Klassiker der 80er-Jahre. Vorausgesetzt, man kann mit diesem Humor was anfangen.

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                  • 9

                    Wow, was für ein Werk! Den Film hab ich ob seiner Länge ewig vor mir hergeschoben, aber heut hat's endlich gepasst und ich hab ihn mir in einem Stück gegeben. Was für eine emotionale Achterbahnfahrt! Zwischendurch ein wenig albern und an der Grenze zum Spätpubertären, aber trotzdem eigentlich nie wirklich peinlich. Schade, dass ich hier jetzt kein "Erstes Mal" mehr hab, da beneid ich jeden, der den Film noch vor sich hat.

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                    • 5

                      Ich versteh die hohen Wertungen hier nicht. Der Film ist okay, ist ganz nett, aber er ist eigentlich weder spannend noch sonst irgendwie interessant. Und auch ziemlich angestaubt. Außerdem find ich's lächerlich, wenn sich in derartigen Filmen die jungen Frauen ganz ohne weiteres an den Hals von Männern werfen, die ihre Väter sein könnten und nach 4 Tagen von Liebe und Heirat schwafeln. War das damals echt so?

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                      • 9 .5

                        Also ich fand den ziemlich geil. Ein Okkultthriller der besseren Sorte. Dabei macht der Film mehrmals Wechsel in der Charakteristik und wenn man meint, dass man weiß, wohin einen die Handlung führt, eröffnen sich plötzlich ganz neue Sichtweisen und irgendwann weiß man nicht mehr, was man glauben soll und wem man vertrauen kann. Die Laufzeit merkt man überhaupt nicht und am Ende muss man sich nochmal einen Kopf machen, wie das ganze jetzt eigentlich gemeint sein könnte und wer welche Rolle spielt. Ganz groß!

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                        • 8

                          Der Einstieg war ein wenig mühsam, man wird halt mitten in eine Geschichte hineingeworfen und muss dann schön langsam mit den ganzen Handlungsebenen und Personen klarkommen. Als das geklärt war, wurde es mir über die gesamte restliche Spielzeit nie langweilig und der Film war trotz seiner Länge im Nu vorbei.

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                          • 9 .5
                            loveissuicide 23.03.2021, 21:29 Geändert 23.03.2021, 21:31

                            Ich hab Breaking Bad nicht gesehen und bin auf diese Serie nur deswegen aufmerksam geworden, da mir die Rolle Bob Odenkirks in Fargo 1 überzeugt hat, und da hat irgendwas in mir geklingelt, dass dieser ja in irgendeiner anderen Serie die Hauptrolle spielen soll. Dass das ein Spin Off zu BB ist, hab ich dann erst unmittelbar davor erfahren.
                            BCS hat mich extrem überzeugt. Jimmy trägt die Serie problemlos über alle 5 Staffeln hinweg und seine Freundin Kim komplettiert ein richtig sympathisches Hauptdarsteller-Duo. Auch die größeren (Nacho, Mike, Howard) und kleinern Nebenrollen überzeugen auf allen Linien. Bei allem Drama ist die Serie so herrlich lustig, ohne jemals ins Lächerliche abzugleiten. BB soll da ja weniger zum Lachen sein, und das merkt man, je länger BCS dauert, vor allem Staffel 5 ist nämlich schon ziemlich düster.
                            Man kann aber nicht wirklich von einzelnen Staffeln reden, denn eigentlich ist es eine durchgehende Handlung, die halt auf 5 x 10 Episoden aufgeteilt worden ist, die Cliffhänger wirken deshalb recht beliebig. In Zeiten von Binge Watching ist das ja egal, ich hab die 50 Episoden in knapp einer Woche durchgeschaut, aber so ist halt auch das vorläufige Ende recht abrupt. Ich hoffe wirklich, dass Serienfinale bald ausgestrahlt wird. Mir sind die alle sehr ans Herz gewachsen.
                            Breaking Bad werd ich demnächst angehen, für mich ein Wermutstropfen, dass Sauls Rolle eher klein sein wird.

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                            • 4
                              über Rocky

                              Handlung und Drehbuch sind nicht wirklich überzeugend; dass Rocky keine deutliche Abfuhr kassieren würde, ist eigentlich von vornherein klar. Der Rest der Handlung: irrelevant. Rocky selbst ist zwar ein gutmütiger Zeitgenosse, aber auch ziemlich unsympathisch. Liegt wohl an Stallone und seinem Gesicht. Und die Prämisse, dass es in einem Weltmeisterschaftsfight zu einem Kampf mit einem Amateur kommt, ziemlich unrealistisch. Naja, jetzt hab ich diesen Kultfilm endlich gesehen, aber den Hype versteh ich gar nicht.

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                              • 8

                                Einerseits ein richtig guter Kriminalfilm, andererseits aber auch ein tolles Zeitdokument. Unglaublich, wieviel damals geraucht worden ist^^ (Das fiel mir auch schon in Hitchcocks 35er-Werk 39 Steps auf). Und das Ende, Peter Lorres Performance, der absolute Hammer.

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                                • 6
                                  loveissuicide 08.02.2021, 15:07 Geändert 08.02.2021, 15:08

                                  Viel Overacting, teilweise eigenartiges Schauspielern, aber eine solide Geschichte und teils heftige Effekte. Mit der Logik hapert's halt manchmal.

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                                  • 8
                                    über Fargo

                                    Kommentar zu den Staffeln 1 - 3. Nummer 4 läuft ja nicht auf Netflix und Joyn+ geht nicht in Österreich.

                                    Staffel 1: 9,5/10
                                    Top (!!) Performances von Martin Freeman und Billy Bob Thornton! Lorne Malvo ist ein genialer Psychopath, mit dem man am besten nichts zu tun hat. Viele seiner Auftritte haben Gänsehautpotential. Lester Nygaard herrlich tollpatschig. Man kann schon sagen, dass fast alle seine Entscheidungen nicht sehr vernünftig sind, aber er hat immer Glück; das reizt er aber aus und übertreibt schlussendlich. Herrlich aber sein Charakterwandel vom hilflosen Opfer zum berechnenden Arsch. Ein Traum, wie er die Hess-Witwe ausnutzt ^^
                                    Molly Solverson macht ihre Sache auch sehr sympathisch, und die beiden Auftragskiller runden die ganze Sache ab. Eigentlich fast nichts, was in Staffel 1 nicht passt.

                                    Staffel 2: 8/10
                                    Da dauerte es ein wenig, bis ich drin war, aber spätestens bei der Hälfte hat mir auch diese Staffel sehr gut gefallen. Alles überstrahlende Charaktere wie Lester/Lorne fehlen hier jedoch, aber immer noch alles sehr, sehr gut. Negativ: die letzte Episode. Da passiert eigentlich nichts mehr, die Geschichte war bereits mit Episode 9 fertigerzählt.

                                    Staffel 3: 7,5/10
                                    Meiner Meinung nach kaum mehr "Fargo-Feeling". Zwar immer noch sehr gute Hauptcharaktere (inklusive Sys Schnautzer), aber die Rahmenhandlungen sind nicht mehr so überzeugend. Leider ist mit Episode 3 auch ein absoluter Tiefpunkt dabei; die trägt nix zur Handlung bei und die Figur der Gloria Burgle ist zu diesem Zeitpunkt noch viel zu farblos und war mir eher unsympathisch; das hat sich im Laufe der Staffel aber ein wenig gebessert.

                                    Bin gespannt, wann ich zu Staffel 4 komme, hoffe aber, dass die Talfahrt nicht weitergeht.

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                                    • 8 .5

                                      "One egg is un oeuf"
                                      Dies ist natürlich keine Filmkritik, aber diesen Wortwitz find ich top! ;-)

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                                        loveissuicide 19.01.2021, 21:28 Geändert 19.01.2021, 21:55

                                        Ich liebe Musik und habe selbst viele, viele Jahre in diversen Orchestern gespielt und da und dort immer wieder ausgeholfen. Und auch wenn ich grad meine Motivation verloren habe, so kann ich trotzdem sagen, dass Musik mein Leben immer noch bestimmt. Und auch deshalb liebe ich solche Filme. Klar, es ist Hollywood und es wird zeitweise ganz schön auf die Tränendrüse gedrückt, aber hey, es geht um Musik, und da ist Emotion das Fundament. Hervorragender Film und ein hervorragender Richard Dreyfuss. Wieso läuft der nie im TV? Auf Youtube wurde er im englischen Original hochgeladen, ich hoffe, dasss ihn noch viele sehen werden.

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                                        • 9
                                          loveissuicide 18.01.2021, 21:39 Geändert 18.01.2021, 21:40

                                          Unterhaltung ist der Film keine. Ich glaube, dass das der brutalste WK2-Film ist, den ich gesehn hab, und ich hab sauviele gesehen und sauviele davon spiegelten den Wahnsinn dieser Zeit wieder, aber hier hat man den Eindruck, als würde man das Grauen live miterleben (was natürlich vermessen ist zu sagen vorm Fernseher auf der Couch); ab dem Moment, als die deutschen Bestien über das weissrussische Dorf herfallen, ist der Film nur mehr eine einzige Folter. Was für eine grausame Zeit. Wie entmenschlicht die Menschen damals waren.

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                                          • 7 .5

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                                            • 9
                                              über Burning

                                              Überraschend intensives Drama, das mich sehr mitgenommen hat. Die kurze Liebesgeschichte zwischen Hae-Min und Jong-Su zu Beginn des Films ist die Basis für die weitere Geschichte. Die ist dem Regisseur wirklich sehr gut gelungen, denn ohne ein solches Fundament hätte der Film nicht funktioniert, so wurden einem jedoch die beiden Charaktere und deren Gefühlswelten sehr gut und glaubwürdig nahegebracht, dadurch fühlt man dann auch als Zuschauer mit. Die beiden und der unnahbare und abgehobene Ben spielen ihre Rollen wirklich hervorragend.

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                                              • 9

                                                Krass, wie hier mit den Charakterentwicklungen gespielt wird. Da glaubt man, wen zu kennen, und dann...
                                                Spitze!

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                                                • 7

                                                  Tolle Kostüme, Puppen und Effekte. Der Film ist mir in all den Jahren nie im TV untergekommen, was mich sehr verwundert. Klar, Labyrinth passt nicht mehr wirklich in unsere Zeit, aber bei anderen Klassikern ist das ja auch kein Problem. Jedenfalls hab ich mir jetzt endlich mal die DVD besorgt und konnte diese "Bildungslücke" schliessen. Sehenswert, wenn auch kein Muß. Glücklicherweise waren die Musikeinlagen spärlich gesäht, die haben mir nicht so gefallen. Vieles von Bowie find ich ja eher überbewertet.

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                                                  • 5 .5

                                                    Schwierig zu bewerten. Prinzipiell bietet der Film Stoff für ein gutes Drama inklusive Splattereinlagen, aber schlussendlich war mir alles ein wenig zu verwirrend. Was ist echt, was ist eingebildet, was Traum, was Rückblende?