Lydia Huxley - Kommentare

Alle Kommentare von Lydia Huxley

  • Habe jetzt irgendwie Lust Armageddon zu kucken :D

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    • Da hast du ja auch schon gut vorgelegt und ein paar tolle Filme abgegriffen, Smooli. Auf "#Zeitgeist" bin ich auch schon neugierig :)

      • Witzig und wirkt gleich komplett anders. Besonders die dämliche Lache als Andersons Name eingeblendet wird, ist irre lustig :D

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        • Unglaublich! Ich hätte gerade echt Lust, die Leute, die das in Auftrag gegeben haben, zu würgen.
          Ich habe den Film letztes Jahr in der Sneak gesehen und fand ihn wirklich sehenswert. Humorvoll, klarer britischer Einschlag im Stil und berührend. Die Schwulen- und Lesbenbewegung steht hier von Anfang bis Ende klar im Vordergrund. Da werden sich die paar Käufer dieser DVD bestimmt noch wundern ^^

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          • Von "Draft Day" und "Winter's Tale" werde ich mich noch selbst überzeugen. Bei den anderen leuchtet es mir ein, warum sie hier sind. Vom Platz 1 habe ich sogar nie etwas gehört ^^

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            • Durchwachsene Top 25, aber im Großen und Ganzen immer noch hübsch anzusehen. Nur für Charlize Theron finde ich einfach kein Argument, warum sie hier vertreten ist :P

              • Ich bin mit dieser Top 25 äußerst zufrieden :) Nur mit Mads Mikkelsen und Michael Fassbender konnte ich bisher noch nicht so viel anfangen. Vielleicht habe ich einfach noch nicht die richtigen Filme/Serien mit ihnen gesehen. Weil Weihnachten ist, habe ich ausnahmsweise auch die zwei lieb :D

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                    Lydia Huxley 21.12.2014, 13:42 Geändert 15.01.2017, 16:48

                    ❅ Dies ist ein Wichtelkommentar im Rahmen der User-Wichtel-Aktion-2014 für mein Lieblings-Alien Alienator ❅

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                    “The Night Before Christmas” von Clement Clarke Moore
                    in der Alienator-Lieblingsfilm-Version

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                    An Halloween vor dem Christfest, da regte im Haus
                    sich nicht die Klapperschlange und nicht die Fliege, nicht mal eine Maus.
                    Sieben Strümpfe, die hingen paarweis‘ am Kamin
                    und warteten drauf, dass der Alien erschien.
                    Die Gremlins lagen gekuschelt im Bett
                    und träumten von Darwins Alptraum-Ballett.

                    Der Pretador schlief tief, und auch RoboCop schlief brav,
                    wie der Papillon im Winterschlaf,
                    als draußen vorm Hause God’s Army losbrach,
                    dass ich aufsprang und dachte: Da stellt jemand Planet der Affen nach!
                    Ich rannte zum Fenster und Falling Down im Lauf
                    stieß ich mit Vier Fäuste gegen Rio die knarrenden Läden auf.

                    Es hatte geschneit, und der weiße Hai lag
                    so silbern auf allem, als sei's heller Koyaanisqatsi-Tag.
                    Acht winzige Blues Brothers kamen gerannt,
                    vor einen ganz, ganz kleinen Zug des Lebens gespannt!
                    Der Fahrer war das unheimliche Wesen aus einer fremden Welt, so alt und so klein,
                    dass ich wusste, das kann nur der Alien sein!

                    Die Blues Brothers kamen daher auf ihren Sneakers wie der Wind,
                    und der Alte, der pfiff, und er rief: "Wag The Dog, geschwind!
                    Renn, Jake! Tanz, Otto! Flieg, fliegende Hitz'!
                    Hui, Elwood! Hui, Howard! Hui, Donner und Blitz!
                    Auf das heiße Blechdach hinauf, und die Hauswand hinan!
                    Immer fort mit euch! No Panic! Hui, mein Gespann!"

                    Wie das Laub, das der Nebel des Grauens die Straßen lang fegt
                    und, steht was in der Grauzone, in den Himmel hoch trägt,
                    so trug es das Ding aus einer anderen Welt auf unser Haus
                    samt Funny Games und samt dem Alien-Nikolaus!
                    Kaum war das Experiment geschehen, vernahm ich schon schwach
                    das Stampfen der üblichen Verdächtigen vom Dach.

                    Da wollt‘ ich mich grad mit Pulp Fiction zuzieh'n,
                    da plumpste der Alien in den Kamin!
                    Er war eine American Beauty, vom Kopf bis zum Fuß.
                    Jetzt klebte er freilich voller Mörderspinnen und Ruß.
                    Den kleinen Louis trug er huckepack,
                    und seine außerirdischen Kohlköpfe in seinem Sack.

                    Ziemlich beste Freunde, wie lustig! Wie blitzte sein Blick!
                    Zwei glorreiche Halunken, stattlich und schick!
                    Der Bart war schneeweiß, und der seltsame Mund
                    sah aus wie beim Terminator, das ist nicht gesund.
                    In der Hand, da hielt er einen Hitler-Kopf,
                    mit Heat eingebrannt, stand „Der Unbeugsame“ auf seinem Schopf.

                    Ich lachte hell, als er wie ein schweigendes Lamm vor mir stand,
                    die nackte Kanone aus dem Raketenwürmerland.
                    Er schaute mich an und zog ein Gesicht,
                    als wollte er sagen: "Stör die Nachtigall nicht!"
                    Das Talk Radio stopfte er, wie ein Zombie ganz stumm,
                    in den Strumpf, war fertig, drehte sich um.
                    Mich überkam die totale Erinnerung.
                    Er hob den Finger zur Nase, nickte mir zu,
                    kroch in den Kamin und war fort im Nu!

                    In den Zug sprang er und pfiff dem Gespann,
                    da flogen sie schon über Kuckucksnest und Tann.
                    Doch ich hört' ihn noch rufen, von fern klang es sacht:
                    "Frohe Hundstage allen, und allen gut' Nacht!“

                    Das war sie also, die unheimliche Begegnung der dritten Art,
                    fast so aufregend wie eine Taxi Driver-Fahrt.
                    Das muss ich meinen GoodFellas Léon und Ronin berichten.
                    Die stehen auf solche Alien-Geschichten.
                    Ich hoffe, in den Strümpfen sind auch ein paar Filme mit drin,
                    vielleicht Herrscher der Zeit, Westworld oder Die letzte Kriegerin.
                    Nun aber schnell wieder hoch und ab ins Bett,
                    in ein paar Stunden erwartet mich schon Dawn of the Dead.

                    … denn dann kommen Oma und Opa aus Gütersloh.
                    Das letzte verlorene Wochenende mit denen reichte uns scho‘.
                    Müssen wir unterm Baum wieder Pullover und Socken sehen,
                    werden sie die beiden sein, die durch die Hölle gehen.
                    Zwölf Geschworene werden uns hinter Gitter bringen.
                    und wir Verurteilten werden die Weihnachtslieder im Knast besingen…

                    Schweißgebadet aus diesem Alptraum erwacht.
                    Durchatmen, Alienator hat uns doch die Geschenke gebracht!
                    Darunter sind Filme und Liebe und Glück.
                    Ich hoffe, er kehrt auch nächstes Jahr zu uns zurück.

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                    Ich wünsche euch allen, und besonders dem Alienator, wunderbare Weihnachten und eine schöne gemeinsame Zeit mit den Menschen, die ihr liebt.

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                    • Den nostalgischen Blick auf die Vergangenheit kann ich verstehen und warum der da ist, wurde ja erwähnt. Ich glaube, die Wehmut zur "guten, alten Zeit" ist was normales, egal in welchem Bereich des Lebens, weil der Mensch sich nur an das Gute erinnern möchte.

                      Die anderen Probleme, siehe Überangebot und Wegwerfgesellschaft, ist kein Problem nur der Filmindustrie sondern der gesamten Wirtschaft. Es läuft auf ungezügeltes Profitstreben hinaus. Daran lässt sich nichts ändern, im Gegenteil, es wird schlimmer.

                      Wir leben in einer Konsumgesellschaft des Überangebotes, egal ob man von Lebensmittel, Dienstleistungen oder Filme redet. Darüber zu schimpfen ist zwecklos. Allerdings wird das Angebot absolut gesehen nicht schlechter, sondern nur größer. Wir müssen uns "einfach" nur darauf einstellen, dass wir tatsächlich mal unser Gehirn benutzen müssen, um zu selektieren. Was will ich Fernsehen sehen? Welche Filme will ich sehen? Es wird immer überflüssige und minderwertige Restprodukte geben. Ignorieren statt meckern! Und die übrige Zeit nutzen, um das Gute zu genießen :)

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                      • Da habe ich mich intuitiv für "Wolf of the Wallstreet" entschieden, obwohl er punktetechnisch gleichauf mit "Nightcrwaler", "Her" und "Gone Girl" liegt. Aber WOTW war einfach ein besonderes Kinoerlebnis. "Interstellar" und "GotG" reichen da einfach nicht ran.

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                        • Ich hatte "Sex on the Beach 2" dieses Jahr in der Sneak gesehen. War das schlechte und grenzwertigste Kinoerlebnis. Aber sowas passiert eben auch mal in der Sneak Preview. Platz 2 teilt sich "The Legend of Hercules" mit "I, Frankenstein" - schon beim Gedanken an diese Filme bekomme ich das Bedürfnis zu gähnen.

                          • Was für ein harter Knochen! Ich liebe seine griesgrämigen Rollen, besonders in Filmen wie "Auf der Flucht/Jagd" oder "Doppelmord". Toller Schauspieler, der auch eine umwerfende deutsche Synchronstimme hat.

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                              Ich bin nicht der größte Star Wars-Fan aller Zeiten, aber verdammt nochmal, bei dem Trailer heute im Kino hatte ich überall Gänsehaut und die Ungeduld und Vorfreude in mir flammte plötzlich auf wie Zunder.

                              Und dann... *BÄM*

                              >> DEZEMBER 2015 <<

                              Echt jetzt? o_O Das ist einfach nur gemein *Flunsch zieh*

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                                Lydia Huxley 17.12.2014, 23:39 Geändert 17.12.2014, 23:45

                                Gar nicht mal so übel, wie man ihn sich nach anschauen des Trailers vielleicht vorstellt.
                                Wobei die erste halbe Stunde diese Befürchtung schon bestätigt. Aber dann wird nicht nur den beiden Möchtegern-Polizisten sondern auch den Zuschauern klar, dass der Alltag eines Officers weit entfernt von den lässigen Cop-Filmen aus Hollywood ist. Wobei, und das fand ich extrem cool, ständig auf Filme angespielt wird und man im Hintergrund immer mal ein bekanntes Filmposter hängen sieht.

                                Während sich Ryan (Jake Johnson) und Justin (Damon Wayans Jr.) immer mehr in ihre Lügen verstricken und sie direkt in einen echten Fall reinstolpern, dämmert den beiden nämlich langsam, dass ihnen da echte Kugeln um die Ohren fliegen, auch ein Treffer auf die kugelsichere Weste verdammt wehtut und dass das alles einfach nur echt beängstigend ist. Was sie da veranstalten ist eine Straftat und heldenhaft werden sie sicher nicht aus der Sache rauskommen. Die zwei Schluffis, die dachten, dass es reicht nach L.A. zu ziehen, um was aus sich zu machen, müssen nun endlich mal Köpfchen beweisen und ihren Arsch hochkriegen.

                                Dass das natürlich trotzdem alles auf dem Niveau einer Blödelkomödie abläuft, kann man nicht bestreiten. Aber immerhin sind die Fieslinge auch wirklich fies, die meisten Gags auch zum Lachen und Andy Garcia versprüht zudem einen Hauch von klassischem Gangster-Flair.

                                Und jetzt macht dem Polizeiauto Platz, die beiden Verrückte müssen wieder ans Set von "New Girl" zurück ;)

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                                • Lydia Huxley 17.12.2014, 19:06 Geändert 17.12.2014, 23:46

                                  Böser, böser Blockbuster... tsts...
                                  "Avatar" ist bis jetzt der einzige Film, bei dem ich zweimal im Kino war. Seitdem habe ich kaum einen Film gesehen, dessen 3D mich so überzeugen konnte und dessen Effekte zwar offensichtlich computergeneriert waren, aber so super wirkten. Wenn Jake durch Pandoras Wälder streift und sich von seiner Flora begeistern lässt, werde ich immer gleichermaßen verzaubert. Ich würde gern noch viel öfters solche "Pocahontas"-Stories sehen :)

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                                    Lydia Huxley 17.12.2014, 02:08 Geändert 15.01.2017, 16:09
                                    über Troja

                                    Freund und auch Gefährte
                                    Folgte großen Spuren treu
                                    Nicht nur Mut, den er verehrte
                                    Auch Übermut war er nicht scheu
                                    Hat nicht die eigne Rüstung an
                                    Zwei Münzen für den Fährmann

                                    Er sei der Schützling des Apoll
                                    Siege hat er vorzuweisen
                                    Tüchtig, stark und ehrenvoll
                                    Und stark im Herzen, hat‘s geheißen
                                    Dumpfes Schweigen, elf Tage lang
                                    Zwei Münzen für den Fährmann

                                    Im Styx, da war er schon gewesen
                                    Unverwundbar, gottesgleich
                                    Ist aus den Kriegern er erlesen
                                    Selig nicht, nur ruhmesreich
                                    Sowie der Pfeil den Fers durchdrang
                                    Zwei Münzen für den Fährmann

                                    Blindes Wüten folgt sodann
                                    An Frau, an Kind, an jedermann
                                    Die Handvoll nur entkommen kann
                                    Unüberwindbar, dachte man
                                    So Charon sie am Fluss empfang
                                    Zwei Münzen für den Fährmann

                                    20
                                    • Puuuh... da schwirrt einem ja der Kopf von all den Informationen und halluzinogenen Chemikalien ^^
                                      Herzlichen Glückwunsch, Dr. Kobbster, sie haben mit Summa Cum Laude bestanden :D
                                      Dann werde ich mir den "Der Manchurian Kandidat" mal vormerken und hoffen, dass der Denzel nicht voll lahm ist ;)

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                                      • Muscle-Cars ♥

                                        Meine spontane Top 7:
                                        71er Dodge Charger aus "Death Proof"
                                        74er Ford Gran Torino von "Starsky & Hutch" (2004)
                                        GMC G15 vom "A-Team"
                                        67er Pontiac Firebird aus "Matrix Reloaded" (mit Abstand das Beste am Film!)
                                        Mustang GT 5.0 aus "Drive"
                                        Nicht nur Bumblebee sondern auch Barricade (05er Saleen Mustang) aus "Transformers"
                                        69er Dodge Charger aus "Ein Duke kommt selten allein"

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                                        • Die Argumentationen finde ich recht interessant, auch wenn ich an eins, zwei Stellen nicht übereinstimme. Von diesem emotionslosen, roboterartigen Vortrag war ich allerdings sehr irritiert. Ich habe noch nie jemanden so trocken und leidenschaftslos über Filme reden hören. Auch wenn es hier um Filmflops geht, muss es sich ja nicht wie eine Vorlesung über Finanzmathe anfühlen. More Drama, Baby! :D

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                                          • Hmm... da fällt mir erstmal auf, dass ich vom Peter noch gar nicht so viele tolle Filme gesehen habe. Klar, die Herr der Ringe-Trilogie - Daumen hoch dafür. Der Hobbit I und In meinem Himmel waren okay und vom unsäglichen King Kong oder Braindead will ich gar nicht erst anfangen. Naja, für'ne Top 3 reicht es bei mir schon mal :D

                                            • Sehr interessante Antworten, lieber Alien! Man merkt wie vielseitig dein Filmgeschmack ist. Die McQueen-Cumberbatch-Woo-Zusammenführung würde mich auch sehr interessieren :) Und übrigens, guter Tipp mit dem Transformers-Soundtrack!

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                                                Lydia Huxley 14.12.2014, 11:31 Geändert 14.12.2014, 11:49

                                                ❅ Dies ist ein Wichtelkommentar im Rahmen der User-Wichtel-Aktion-2014 für mein Kobbelchen ❅

                                                „Catch Me If You Can“ ist einer DIESER Filme! Einer wegen denen ich Filme überhaupt kucke, warum ich sie liebe. Alles was hier passiert, ist so irre weit weg, von allem was mir je widerfahren ist und Frank Abagnale Jr. (Leonardo DiCaprio) ist so ein Mensch, zu dem ich wahrscheinlich werden würde, wenn Spongebob zu mir sagt, dass heute Gegenteiltag ist. Das ist bestimmt auch einer der Gründe, warum diese Geschichte so reizvoll für mich ist. Sie ist wie die Materialisation einer meiner verrückten Tagträume. Eigentlich bizarr, wenn man bedenkt, dass dieser Film auf der Autobiographie einer wahren Person beruht. Ob ihm das alles tatsächlich so passiert ist, ist erstmal Nebensache. Denn Fakt ist, dieser Film macht eine Mordsgaudi. Und der Spaß fängt direkt im Intro an, wenn die kecke Melodie vom grandiosen John Williams ertönt, während die Storyline sich minimalistisch und schemenhaft im Hintergrund abspielt. Ein Intro so eigenwillig, dass es sogar von den Simpsons für eine Verfolgungsszene internalisiert wurde. Und selbst das war genial!

                                                Frank Junior schafft es aber auch, uns von Anfang an um den Finger zu wickeln. Durch sein familiäres Schicksal erweicht er uns dazu, ihm jegliche Dummheit zu gestatten. Als ob wir eines der Elternteile wären, die dem Scheidungskind wegen der Schuldgefühle alles durchgehen lassen. Der Film macht es einem sehr leicht, das Heben des moralischen Zeigefingers zu vergessen und sich einfach nur auf das Abenteuer einzulassen. Denn was sich dieser Mann, wenn man nicht sogar Junge sagen muss, alles geleistet hat, ist schwindelerregend. Wünschen wir uns da nicht auch hin und wieder, einfach mal alles hinter uns zulassen, aus allem auszubrechen und die große Freiheit zu genießen, verrückte Dinge zu tun, jemand anderes zu sein, vielleicht eine erfolgreiche Person zu sein, die man mit Respekt begegnet, der geheimnisvolle Verführer zu sein. Frank möchte das und kann es auch, denn er ist ein Überlebenskünstler in Reinform. Er lebt mit dem Motto: Wer nicht wagt, der nicht gewinnt. Und nicht nur die Jungs von „Who am I“ sondern auch Frank weiß, dass die Menschen gutgläubig und konfliktscheu sind und dass Dreistigkeit siegt. Charmant, gewitzt und gewieft wieselt sich Frank so durch mehrere Bundestaaten und prestigereichen Jobs und nimmt uns mit auf einen aufregenden Trip voller Dekadenz und Lässigkeit, während man ganz beiläufig in den kunterbunten 60ies versinkt.

                                                Dieser einnehmenden Gaunerkomödie kann man einfach nur verfallen, genauso wie dem perfekt besetzen Leo. Katz-und-Maus-Spielchen mit Tom Hanks, Vater-Sohn-Konflikte mit Christopher Walken, Profi-Pick Up Artist-Performance mit Amy Adams – langweilig geht anders. Nicht zu vergessen, dass hinter all dem Schwindel und der Gaunerei eine große Sehnsucht schlummert. Die Sehnsucht nach Unbeschwertheit, Freiheit und Unabhängigkeit, auf ein Leben ohne geliebte Menschen enttäuschen zu müssen, es allen recht machen zu müssen, ohne Leistungsdruck und Verpflichtungen. Sobald es beginnt kompliziert, einengend oder verbindlich zu werden, zieht man weiter. Dass das auf Dauer nicht funktioniert und schließlich doch nur Fantasie ist, ist zwar unumstößlich. Aber ist es nicht schön davon zu träumen und in unbekümmerten Gedanken zu schwelgen. Und ist es nicht auch wundervoll, wieder in die Realität zurückzukehren und zu sehen, wie schön es sein kann, an jemanden gebunden zu sein, der Teil eines Ganzen zu sein, einen einzigen Platz für sich gefunden zu haben und zu wissen, dass es da Menschen gibt, die auf einen bauen.


                                                „Unsere Träume können wir erst dann verwirklichen, wenn wir uns entschließen, einmal daraus zu erwachen.“ - Josephine Baker

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                                                • Ja, die sind wirklich etwas langweilig und, man muss es so sagen, ziemlich kitschig.
                                                  Aber wer interessiert sich schon für die Poster oder Mila Tatum, wenn es da noch Eddie Redmayne gibt ^____^

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                                                  • Lydia Huxley 13.12.2014, 10:29 Geändert 13.12.2014, 10:29

                                                    Ich finde ja Aragorn ganz toll. Habe mich aber schließlich doch für Sam entschieden ♥
                                                    Was wäre schon aus Mittelerde geworden, ohne ihn?

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