MaceWindu1998 - Kommentare
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Alle Kommentare von MaceWindu1998
Meine erste Begegnung mit „Total Recall“ war 2011 im Kinosaal von Mission: Impossible – Phantom Protokoll, damals jedoch mit dem Trailer zum Remake mit Colin Farrell. Ich verstand damals kein Wort vom Trailer, doch der Titel „Total Recall“ blieb in meinem Gedächtnis.
Drei Jahre später; mittlerweile mutierte ich zum Arnold Schwarzenegger Fan, und nachdem mir „The 6th Day“, „True Lies“ und die beiden Teile zu „The Expendables“ gut gefielen, setzte ich „Total Recall“ auf meine Merkliste.
Ganze sechs Monate vergingen, ehe ich dann wirklich den Entschluss fasste, den Film zu schauen. Inzwischen hatte ich auch „Starship Troopers“ von Paul Verhoeven gesehen, welchen ich als grandios empfand, das festigte meinen Entschluss umso mehr!
Dann, zu meinem 16. Geburtstag, bekam ich von meinem Vater endlich den Film geschenkt und heute, ein paar Wochen danach habe ich ihn mir mit hohen Erwartungen angesehen!
Und was soll ich sagen? „Total Recall“ ist ein weiteres Meisterwerk des niederländischen Regisseurs! Handgemachte Action, tolle Kulissen und ein Arnold Schwarzenegger, in dem hier ein nie zuvor gesehenes schauspielerisches Talent aufblüht (schätze, das liegt u. a. daran, dass seine Oberarme nicht mehr ganz so muskulös sind ;)) unterstreichen die von der ersten Minute packende und mindfuckende Story hervorragend! Hinzu kommen die unglaublich tollen Kamerafahrten und die wahnsinnig guten Effekte! Das Hologramm sieht auch heute noch echt aus!
Wie auch schon in „Starship Troopers“ spart Verhoeven nicht an Blut, und so bekommen wir doch die eine oder andere sehr blutige Szene zu sehen. Scheint wohl sein ganz eigener Stil zu sein, gefällt mir aber von der Art der Umsetzung!
Neben Arnold Schwarzenegger ist im Cast eine wunderbare Sharon Stone vorhanden, die auch hier wieder wahnsinnig gut aussieht und eine der wenigen Schauspielerinnen ist, die zum einen top aussieht du zum anderen überzeugend spielt! Zwar konnten mich Rachel Ticotin, Michael Ironside und Ronny Cox nicht wirklich überzeugen, aber dafür umso mehr die mutierten „Marsianer“ mit ihrem Make-Up.
„Total Recall“ ist alles andere als ein Schwarzenegger-typischer Actionfilm. Er ist viel mehr als das, und wir bekommen sogar noch eine schöne Botschaft am Ende übermittelt! Ich bezweifle, dass die Neuverfilmung das alles auch nur ansatzweise so hinbekommen wird!
Buddy hat einige wirklich gute Filme mit Terry gemacht, wie "Die rechte und die linke Hand des Teufels", und dann hat er sich noch durch die Klamauk-Filme, welche ihren ganz eigenen Charme haben gekloppt.
Doch ich finde, es gibt keinen besten Buddy-Film; alle haben etwas!
Vorgestern machte ich bei mir zu Hause mit einem Kumpel einen „arnigen Abend“. Geplant war, die ganze Nacht Schwarzenegger-Filme zu schauen. Doch nach „Terminator 2“ gab es dann ein kleines Problem: jeder wollte nen anderen Arnie schauen; ich Total Recall, er Kindergarten Cop. Nach einer halben Stunde haben wir es aufgegeben, und einfach „Looper“ geschaut.
Zwei Stunden waren wir versorgt, danach tauchte wieder dasselbe Problem auf. Was nun? Nach einigem Überlegen und herumstöbern bei Amazon Instant Prime sah ich dort zufällig „Der große Diktator“, einen Film, den ich immer schon mal schauen wollte. Nachdem ich ihm kurz das Thema erklärt hatte, war auch er sofort dabei! Glücklicherweise hat er kein Problem damit, einen Film in schwarz-weiß zu schauen. Wir waren uns also einig!
Und nach den ersten fünf Minuten wussten wir beide; der große Diktator war die richtige Wahl!
Schon die Eingangssequenz ist unglaublich dämlich, da wird man mit einem Lachkrampf auf den Boden befördert, ob man will oder nicht! Charlie-Chaplin-Slapstick eben!
Oder die Szene, in der der jüdische Friseur (gespielt von Chaplin) ins Konzentrationslager kommt, und keine Ahnung hat, was das ist, ebenfalls schön bescheuert!
Das, was ich jetzt bisher geschrieben habe lässt euch hier, die den Film noch nicht kennen, sicher vermuten, es handele sich hier um eine anspruchslose Komödie.
Aber nein!
Doch der große Diktator ist keine Slapstickkomödie à la nackte Kanone, sondern eine gesellschaftskritische Satire, welcher der Chaplin-typische Humor beigefügt wurde!
Es gibt so unheimlich viele tolle Szenen, in denen Chaplin sich hier über das nationalsozialistische Regime lustig macht, und auch vor „dem Führer“ (ebenfalls gespielt von Chaplin) macht er keinen Halt.
Die Pläne seiner Welteroberung parodiert er hier herrlich! Da gibt es eine Szene, in welcher Hitler (bzw. Hynkel) mit einem Globus-Wasserball verträumt zu dramatischer Musik herumtanzt!
Die beste Szene am Film jedoch, falls es da eine beste geben sollte bei den ganzen tollen Szenen, ist Chaplins Rede am Ende des Films über den Menschen und seine Würde; ergreifend und ganz einfach ehrlich!
Doch was den großen Diktator enorm von anderen Filmen, die das Thema Nationalsozialismus und Adolf Hitler parodieren abhebt und so einzigartig macht ist zum einen, das Chaplins Werk der erste Film dieser Art ist, und zum anderen, das er in der Zeit gedreht und veröffentlicht wurde, als Hitler an der Macht und der zweite Weltkrieg bereits in vollem Gange war!
Der große Diktator; ein Meisterwerk, Chaplins Meisterwerk aus einer Zeit, zu der sich kaum jemand getraut hätte, so etwas machen! Einer der wichtigsten und gleichzeitig lustigsten Filme der Filmgeschichte; Charlie, du hast meinen Respekt!
Eine Frage jedoch stelle ich mir andauernd: Hat Hitler den Film damals auch gesehen? :D
Grandiose Idee, die dann noch eine Menge Spielraum lässt!
Ich vermute, Sarah bekommt dann nach ihrem 18. Geburtstag eine Gehirnerschütterung, und deshalb kann sie sich in "Terminator 1" nicht mehr erinnern, das es Cyborgs gibt!
Wirklich clever!
Oder ist meine Theorie falsch, und in Wahrheit spielt sie ein abgekartertes Spiel mit uns Zuschauern, und tut in T1 nur so, als ob sie noch nie einen Terminator gesehen hat! Weil sie in Wahrheit auch eine Maschine ist und die Menschheit vernichten will!
Nachdem Teil 1 der kultigen Actionreihe mich ziemlich enttäuscht hatte, hab ich mir zwei Tage danach Teil 2 angesehen, welcher mir um ein vielfaches besser gefiel!
Unterhaltsam, cool und temporeich geht es in Lethal Weapon 2 – Brennpunkt L.A. zu. Neben einer Menge an coolen Sprüchen und Zitaten liefert Richard Donner uns außerdem Action vom allerfeinsten. Eben ganz nach dem Motto; ein Schwarzer und ein Spinner, sind immer die Gewinner!
Mad Mel und Danny Glover sind wieder das perfekt harmonierende Duo, welches hier noch besser funktioniert als es schon in Teil 1 der Fall war! Einen wirklich markanten Bösewicht gibt es im zweiten Teil auch wieder nicht, aber solange der Rest stimmt soll mir das egal sein. Außerdem bekommt das Team einen Begleiter, der sich auch noch in Teil 3 und 4 an ihre Fersen heften wird; Nervensäge Joe Pesci!
Action-Klassiker der späten 80er; ne Menge Spaß ist garantiert!
Hallo, Jason Statham in Expendables 2!?
Nolan kann episches Kino wie aktuell kein anderer! Inception ist das perfekte Beispiel dafür!
Ob ich ins Kino gehen werde? Na aber hallo!
Hach ... das Leben des Brian wird für immer meine Komödie Nr. 1 sein :)
Nach zwei unglaublichen Actionfilmen folgt nun die Rebellion der Maschinen. Arnie ist zurück (als einziger des ursprüglichen Casts) als T-800, die restlichen Charakter wurden von unbekannten und obendrein schlechten Schauspielern verkörpert.
Die Grundstory von Terminator 3 ist wieder genau dieselbe wie in den ersten beiden; Arnie und ein anderer Typ kommen aus der Zukunft. Einer will nen Connor töten, der andere ihn beschützen.
Da kann man also nicht viel Neues finden. Also sollte man mehr auf die Umsetzung schauen.
Die Effekte und die Action sind zwar technisch ordentlich, aber leider unglaublich langweilig anzusehen! Während die Action in Terminator 2 eine Menge Spaß und Unterhaltungsfaktor bot, hat man in Teil 3 in vielen Szenen statt handgemachte Action CGI eingesetzt. Terminator 3 wirkt also wie ein ganz gewöhnlicher Actionfilm, der nichts mehr von dem hat, was 1 und 2 so stark gemacht hatte!
Die Terminatrix ist gemessen mit dem T-1000 auch ein unglaublich langweiliger Bösewicht, und das mindert den Spaß an einem Terminator-Film erheblich.
Auch die kalte Filmmusik aus den ersten beiden Teilen wurde durch eine komplett andere ersetzt und außer auf der Soundtrack-CD findet man in Terminator 3 nicht das klassische Terminator-Thema.
Der charmante Humor aus Teil 2 wurde durch „witzige Sprüche“ und „witziges Handeln“ ersetzt, was leider einem Terminator-Fan eine Menge Logiklöcher ins Gesicht schleudert (ich meine, woher soll der T-800 das mit dem Autoschlüssel denn wissen?).
Also, ich fasse mal zusammen; jeder normale Action-Fan wird den Film mögen. Doch ich bin mir sicher, dass die meisten Fans der ersten beiden Teile Terminator 3 als ziemlich schwachen Aufguss sehen. Nun ja, bald kommt Terminator 5 in die Kinos, ich bin mal gespannt. Bzw. war gespannt, bis die Neuigkeiten mit der Lovestory veröffentlicht wurden …
Kommt schon, Deutschland, alle Länder sind dies Kubrick schuldig!
Seit meiner ersten Dosis 2001 ist es der größte Kinowunsch von mir, den besten Film aller Zeiten einmal auf der ganz großen Leinwand zu sehen!
Was hab ich mich auf den Streifen gefreut, als ich erfahren habe, dass Emmerichs erster Amerikanischer Film mit JCVD und Dolph Lundgren ist! Dementsprechend waren meine Erwartungen, (für einen Actionfilm) ziemlich hoch.
Und die erste Frage, die ich mir nach Sichtung des Films gestellt habe war; wann hast du zuletzt einen so coolen, unterhaltsamen Actionfilm gesehen?
Jean-Claude Van Damme und Dolph Lundgren sind ja eigentlich immer eine Garantie für einen ordentlichen Actionfilm. Doch ich denke, Universal Soldier ist ihr größtes Werk, nicht zuletzt, weil beide zusammen vor der Kamera stehen.
In den Nebenrollen haben wir neben der hübschen Ally Walker noch Ralf Moeller, den deutschen Arnold Schwarzenegger, wie er genannt wird (zumindest von sich selbst).
Emmerichs Filme sind bekanntlich technisch immer auf dem höchsten Stand des Machbaren, so hat Universal Soldier Emmerich-typisch hervorragende Actionszenen und handgemachte Explosionen. Doch was diesen Film von Emmerichs anderen Werken enorm abhebt sind zum einen natürlich die tollen Darsteller und zum anderen die Tatsache, dass Universal Soldier wohl der einzige seiner Filme ist, indem Amerika nicht verherrlicht wird, sondern vielmehr (ich weiß, da gibt es viel bessere Filme, die das Thema ansprechen, aber für einen Actionfilm ist sowas nicht alltäglich) kritisiert wird!
Auch verzichtet der deutsche Blockbuster-Regisseur auf seinen sonst so gerne eingesetzten Liebeskitsch, sowie auf ein „emotionales“ Ende.
Universal Soldier. Brutal, actionreich und cool. Kurz gesagt: Roland Emmerich’s bester Film!
Mit der Klapperschlange beweist John Carpenter einmal mehr, was für ein toller Regisseur er ist! Zwar zeichnet sich „Die Klapperschlange“ weder durch ein gut durchdachtes Drehbuch noch durch eine einmalige Umsetzung aus, dafür aber präsentiert er dem Zuschauer eine interessante, schockierende Zukunftsvision, welche, wenn man drüber nachdenkt gar nicht mal so abwegig erscheint.
Zwar wäre das Menschenverachtung hoch eintausend, eine Stadt zum Gefängnis umzufunktionieren und die gesamten Verbrecher der Welt in dieser Stadt gefangen zu halten, doch ich bin mir sicher, dass so etwas durchaus passieren könnte in naher Zukunft. Schließlich muss der Staat dann ja keine Gefängniswärter mehr einstellen, und Verpflegen können die sich ja selbst (indem sie über einander herfallen). Ja, irgendwann kommen bestimmt ein paar Trottel an die Macht, die so etwas einführen werden …
Aber mal zurück zum (noch) fiktiven Film:
„Die Klapperschlange“ ist schauspielerisch top besetzt. Neben Kurt Russel als Klapperschlange sind auch die Nebenrollen mit Namen wie Lee Van Cleef, Donald Pleasence, Ernest Borgnine und Adrienne Barbeau große Schauspieler vorhanden, von denen viele auch in anderen Carpenter-Filmen auftauchen.
Die tolle Kulisse des heruntergekommenen Manhattans ist in eine düstere, terminatrige Optik (bzw. Terminator in eine klapperschlängliche Optik) getaucht. Untermalt wird die beeindruckende Szenerie mit dem von Carpenter eigens komponierten Soundtrack.
Ein Science-Fiction Klassiker, der hoffentlich für immer fiktiv bleiben wird; John Carpenter hat es einfach drauf!
Normalerweise kann ich mit Roland Emmerichs Blockbustern mehr anfangen als die meisten. Wie gesagt, normalerweise.
Während Stargate noch eine tolle erste halbe Stunde hat, fängt der Film ab dem Mittelteil an, sich extrem in die Länge zu ziehen. Einem Blockbuster tut sowas gar nicht gut.
Emmerich greift außerdem auf alle für ihn typischen Klischees zurück und versucht mit alle Macht, auch noch eine total dämliche und unnötige Liebesgeschichte einzubauen.
Sorry Herr Emmerich, aber das war nix. Hätten Sie lieber noch einen Film über universelle Soldaten gedreht!
Der Stanley, der war Perfektionist.
Ihr wisst vielleicht nicht, was das ist?
Perfektionist, so heißt ein Mann,
der viel erstrebt, weil er es kann.
Zuerst, der Stanley fing ernüchternd an,
zeigte nicht viel, von dem was er kann.
Erst mit Killing wars vollbracht,
der erste Kubrick strahlte, in seiner ganzen Pracht!
Ab da gings mim‘ Stanley steil Berg auf,
schoss sich mit Wege zum Ruhm, nach Hollywood hinauf.
Zwar ließen Spartacus und Lolita dann etwas nach,
doch Dr. Seltsam brachte ihn zurück, auf den rechten Pfad.
Als nächstes, der allseits beliebte Raumschiff-Ball,
natürlich ist hier die Rede von der Odyssee aus dem All.
Nun, schockieren konnte Kubrick schon immer,
doch in Clockwork Orange, tat er es noch 100-mal schlimmer!
Mit Barry Lyndon bricht er seine kubricksche Mauer,
und schafft einen Film, von seltener Trauer.
Doch sein nächster Film, wird wieder bös‘,
denn hier spielt der Jacky, schrecklich monströs.
Was glotzt ihr so, ihr Hobbyarschf*cker?
Mach ich mich nicht gut, so als Lyriker?
Na klar, ihr ahnt‘s, jetzt wird der Boden gewischt,
wenn Hartman reden schwingend, den Paula verdrischt.
Zwölf Jahre Pause, welch eine Qual,
bevor Kubrick ihn stolz präsentiert, seinen letzten Gral.
Eyes Wide Shut, ein Abschluss, ein Dinner,
mögest du Ruhen, in Frieden für immer!
Packendes Survival-Drama mit James Franco in Bestform; Danny Boyle hat hier einen einzigartigen Film inszeniert, der, schockierenderweise auf einer wahren Begebenheit beruht!
Und das ist einer der Punkte, der 127 Hours so einzigartig, so grandios macht wie er ist! Eine Story, die im ersten Moment absurd klingen mag, aber in der Realität wirklich passiert ist!
Hinzu kommen noch die tollen Landschaftsaufnahmen zu Beginn des Films, welche mir wirklich das Gefühl gaben, gerade selbst mit Franco durch die Wüste zu radeln!
Besonders die allmählichen Wahnvorstellungen, die Aaron mit der Zeit in der Felsspalte bekommt, sind unglaublich realistisch inszeniert.
Nichts ist hier geschönt; ja, ich kann mir sehr gut vorstellen, dass das wirklich so passiert ist!
Nach dem ersten Mal eine gewaltige Enttäuschung, nach dem zweiten ein absoluter Lieblingsfilm; das war der legändere Terminator!
Arnie ballert sich als Maschine T-800 mit seiner Shotgun und der „Usi nein Millimidder“ durch 1984, auf der Jagd nach Sarah Conner, der zukünftigen Mutter des zukünftigen Rebellenführers John Conner.
Die Action ist der Hammer, die Effekte sind geil, und auch die Stop-Motion mindert die Klasse dieses Films nicht im Geringsten, ganz im Gegenteil!
Arnold Schwarzenegger ist die Rolle der Killermaschine wie auf den Leib zugeschnitten. Das liegt wohl daran, das er selbst mehr wie ein Tier (oder ein Golem) als ein Mensch aussieht. Jedenfalls in Terminator. In Sabotage sehen er und seine Frisur wieder ganz normal aus *räusper
In den Nebenrollen sind neben dem Arnie noch der mittelmäßig spielende Michael Biehn, dessen Stimme im O-Ton als Schlaftablette umfunktioniert werden kann und Kampfamazone Linda Hamilton, die mir ehrlich gesagt in Teil eins wie auch in Teil 2 ziemlich auf die Nerven geht.
Inzwischen habe ich den Film knapp fünf Mal gesehen, und er ist einer der wenigen Filme, die ich kenne, die mit jedem Mal immer besser werden! Doch wenn ich jetzt zwischen Teil eins und zwei wählen müsste, welcher Film der bessere ist ... ja, dann kann ich darauf keine Antwort geben, denn beide Filme sind Meisterwerke und die besten Filme des James Cameron!
I keep a close watch on this heart of mine.
I keep my eyes wide open all the time.
I keep the ends out for the tie that binds.
Because you're mine, I walk the line.
Johnny Cash lief mir das eine oder andere Mal im Radio über den Weg. Die Lieder, die ich da zu hören bekam, gefielen mir durchaus. Gedanken hab ich mir jedoch nie über den Mann gemacht.
Bis ich vor einem knappen Jahr auf Moviepilot herumstöberte und zufällig auf „Walkt he Line“ stieß. Ich finde Biopics immer sehr interessant, und von James Mangold halte ich seit „Identität“ auch ne ganze Menge; vorgemerkt.
Gestern bin ich endlich dazu gekommen, mir den Film auszuleihen und anzusehen. Und ich hab es nicht bereut! Joaquin Phoenix passt in die Rolle des Men in Black wie wahrscheinlich kaum ein anderer es getan hätte, Reese Withersporn als June Carter hat ihren Oscar allemal verdient und Robert Patrick als T-Eintaus … ähm … Vater von Johnny Cash überzeugt vollkommen in der Rolle des alten Hausherren, welcher an allem, was sein Sohnemann tut, etwas auszusetzen hat.
Musikalisch ist der Film natürlich unglaublich! Und Joaquin Phoenix hat eine Singstimme wie kaum ein anderer Schauspieler! Tief, düster, episch; so wie die vom wahren Johnny Cash!
Für jeden Fan von Johnny Cash und Biopics ein Muss. Schon jetzt ein moderner Klassiker!
„Stay“ beginnt wie ein ganz gewöhnliches Drama; und genau auf sowas habe ich mich eingestellt als ich mir den Film angesehen habe. Doch je weiter die Handlung voran schreitet, desto mehr entwickelt sich Marc Foster’s Film in einen Psychothriller erster Klasse, wie ich so noch keinen zu Gesicht bekam und welcher sich von den vielen anderen Genre-Vertretern insbesondere durch seine Auflösung enorm positiv abhebt!
Im Cast haben wir neben Ewan McGregor, Naomi Watts und Ryan Gosling noch das eine oder andere bekannte Gesicht wie beispielsweise Bob Hoskins.
Grandios an „Stay“ ist außerdem die Inszenierung. Hier werden dem Zuschauer Kamerafahrten und Schnitte präsentiert, die absolut genial sind und die ich so auch noch nicht gesehen habe! Unterlegt sind die fantastisch traumatischen Bilder mit einer wunderbaren Filmmusik!
Ein genialer Psychothriller, für jeden Fan des Genres eine Empfehlung. Es ist schon lange her, dass ein Film mich so sprachlos zurückgelassen wie „Stay“!
Ein berührendes, mit hervorragenden Darstellern besetztes Drama, das von Anfang bis Ende fesselt! Zu verdanken ist dies vor allem Tom Hanks, der hier die beste Leistung seiner Karriere abliefert, einem Denzel Washington, dessen Rolle in dem Film von vielen unterschätzt wird und dann noch Antonio Banderas, den ich bisher nur aus Actionfilmen als dauerquasselnde Nervensäge kannte. Hinzu kommt noch der wunderschöne Soundtrack, zum Teil beigesteuert von Bruce Springsteen, der mit seinem Song „Streets of Philadelphia“ nicht nur den verdienten Oscar bekam, sondern außerdem der Eingangs-Sequenz zu einer der schönsten der Filmgeschichte verhalf!
Philadelphia sollte wirklich jeder Mal gesehen haben. Denn auch heute noch ist Jonathan Demme's Streifen aktuell und wichtig wie kaum ein anderer Film!
Auf dem Flohmarkt für 4 Euro günstig die Box mit den beiden Italian-Job Filmen abgestaubt.
Ich bin jemand, der schaut sich Filme mit der „Nur-Original-ist-legal“-Einstellung an. Heißt: erst das Original, dann das Remake. Ich war guter Dinge, als ich den Film einlegte und die Laune verbesserte sich noch mehr, als ich das sau geil animierte Titelmenü sah. Ich steuerte den Mini Cooper auf das „Film starten“ Schild zu, wo er dann eine Vollbremsung hinlegte und abwartete, bis ich „OK“ auf der Fernbedienung drückte.
Ich drückte OK.
Schon in der Öffnungsszene wird klar, dass „The Italian Job“ viel Wert auf coole Actionszenen legt, als ein Bagger einen Ferrari einfach mal in eine Schlucht befördert. Dann wird der Film jedoch um einiges ruhiger, teils sogar langatmig. Es werden die verschiedenen Charaktere dem Zuschauer vorgestellt und Michael Caine präsentiert seinen Plan für den italienischen Job in Turin.
Alle Dialoge steuern auf ein furioses Finale zu, welches dann doch noch um Längen besser ist als ich es erwartet hätte! Ein perfekt durchdachter Plan mit einer perfekt durchdachten Flucht durch die Alpen per Bus, begleitet von einem der am geilsten in einem Film eingesetzten Songs; Getta Bloomin' Move On (Oder: This ist the self-preservation society)!
Von Anfang bis Ende macht der Film unglaublich Spaß, besonders im actiongeladenen Finale ist obendrauf noch eine Menge Komik enthalten! Doch auch hier ist es leider mal wieder der Fall, dass das Remake um einiges bekannter ist als das Original, welches ich mir demnächst aber auch noch ansehen werde … mit niedrigen Erwartungen.
Viele meinen ja (für mich unverständlich), dass der Arnie nur ins Action-Genre passt und seine Komödien „unter aller Kanone“ wären. Mit Twins und Kindergarten Cop hat er mir persönlich gezeigt, dass er in dem Comedy-Genre fast genauso gut funktioniert wie in Kawumm-Bumm-Filmen!
Trotz einer schauspielerischen Leistung, welche fast schon an die Grenze der Lächerlichkeit grenzt, tut es gut, Arnie zum ersten mal in einem unactionreichen Film zu sehen. Arnold spielt hier einen naiven Mann, der auf der Suche nach seinem (völlig ungleichen) Zwillingsbruder ist, gespielt von Danny De Vito. De Vito und Schwarzenegger harmonieren perfekt zusammen und es macht unglaublich viel Spaß, den beiden zuzuschauen!
Meine Lieblingsszene ist die, als Arnie vor einem Kinoplakat von "Rambo III" halt macht, und seine Muskeln mit denen Stallone's vergleicht! :D
Die nächste Arnie-Komödie auf meiner Liste: Junior!
Nachdem mir die Arnie-Komödie „Twins“ schon sehr gut gefallen hatte, habe ich mir heute den „Kindergarten Cop“ angeschaut.
Arnold beweist wie schon in „Twins“, das er auch ins Comedy-Genre passt. Ich finde es generell immer schön, wenn sich die alten Äktschn-Stars in einem anderen Genre versuchen. Stallone gelang dies leider bei weitem nicht so gut wie Arnold. Mir persönlich macht es eine Menge Spaß, ihm bei sowas zuzusehen, während Stallone in „Oscar“ mir kaum einen einzigen Lacher entlockte.
Zurück zum Kindergarten Cop:
Besonders witzig sind natürlich die Szenen, wenn Arnold im Kindergarten versucht, mit den kleinen Kindern Spiele zu spielen („Heute zeige ich euch, wie man aus Pudding Muskeln macht.“).
Ob er seine kleinen Hilfssheriffs ausbildet, mit einem mexikanischen Hut „Old McDonald had a farm“ singt oder seiner Kindergartengruppe verkündet „Ich bin zurück!“; charmant, witzig und selbstironisch.
Was mir allerdings nicht besonders gefällt ist, dass Regisseur Ivan Reitman hier versucht, den Charakteren Tiefgang zu verleihen, was für eine Komödie oft ein Todesstoß ist. Doch die Anwesenheit von Arnold lässt mich darüber hinweg sehen.
Für Arnold-Fans unglaublich witzig und schön anzuschauen, wie er hier ein weiteres Mal sein gewohntes Image liegen lässt und sich in einem ganz anderen Genre versucht! Doch anderen würde ich den Film nicht unbedingt empfehlen, wie man an der 5,2 Community-Wertung sieht ...
An unsere Schule kam gestern ein Pfarrer, welcher in der DDR immer die Friedensgebete sprach und an den Montagsdemos eine große Rolle spielte, um uns von seinen Erlebnissen mit der Mauer zu berichten. Da wir jedoch das Thema der Wiedervereinigung noch nicht in der Schule durchgenommen hatten, beschloss unsere Geschichtslehrerin, am Montag 6 Schulstunden lang das Thema der Spaltung und Widervereinigung Deutschlands mit uns durchzugehen.
Dort zeigte sie uns auch die Spiegel-TV Dokumentation „Schabowskis Zettel“, welche sehr interessant war und einem das, was man noch nicht wusste, schnell begreiflich machte. Marc Brasse und Florian Huber erzählen hier die Geschichten vieler Zeitzeugen und deren Gefühle, als Günter Schabowski bei der Pressekonferenz selbst nicht ganz weiß, was er da eben für ein Gesetz veröffentlicht hat und somit den wichtigsten Schritt für die Wiedervereinigung Deutschland machte.
Von Anfang bis Ende eine mehr als gelungene Dokumentation über die Wiedervereinigung der BRD und der DDR. 75 Minuten ohne Längen; so muss eine gute Dokumentation sein!
Trotz der vielen negativen Kritiken die Kubricks zweiter Spielfilm einstecken muss, habe ich mich sehr auf ihn gefreut. Zum einen weil ich eben ein riesiger Kubrick-Fan bin, zum anderen, weil es auch sein letztes Werk war, welches ich noch nicht kannte.
Entspannt lege ich mich aufs Sofa und lege die 64-minütige DVD ein. Es war schon Abend, aber müde war ich (noch) nicht. Gespannt auf meinen letzten Kubrick starte ich den Film.
(Mein Gedankenbericht von „Der Tiger von New York“)
Nach 5 Minuten: Okay, Barry Lyndon brauchte auch ein wenig, um in Fahrt zu kommen …
Nach 15 Minuten: Also, wenn nicht bald mal was passiert, schlaf ich noch ein!
Nach 30 Minuten: Wie lange dauert der Film denn noch, das ist ja ätzend!
Nach 50 Minuten: Okay, jetzt lege ich mich fest; der Tiger von New York ist mit Abstand Kubricks schlechtestes Werk!
Nach 64 Minuten: Endlich! Geschafft! Das Finale war ja noch ganz sehenswert, aber sonst kann man den Film echt vergessen. Das werden wahrscheinlich 3 Punkte oder so.
Ich denke, viel mehr brauche ich nicht mehr zu sagen. An alle Kubrick-Fans; schraubt eure Erwartungen ganz weit runter, sonst werdet ihr so wie ich böse enttäuscht werden!
Besser ihr schaut nur einen Trailer zu dem Film, sonst bekommt ihr zu viel gespoilert und könnt euch die Story selbst zusammenreimen.
Das ist mir mal passiert. Resultat: Wutanfall im Kinosaal :D