MaceWindu1998 - Kommentare

Alle Kommentare von MaceWindu1998

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    MaceWindu1998 16.12.2014, 15:01 Geändert 16.12.2014, 15:01

    Eli Wallach, Charles Bronson und Steve McQueen zusammen in einem Western von 1960 – für mich als Genrefan ein absolutes Muss!

    So hatte ich mir „Die glorreichen Sieben“ sofort vorgemerkt, als ich vor knapp 3 Monaten das Erste Mal auf diesen Film stieß – und heute wurde er dann gesichtet.

    „Die glorreichen Sieben“ reiht sich in die Reihe von Filmen ein, denen man ihr Alter nicht im Geringsten anmerkt, und hätte ich das Produktionsjahr schätzen müssen, wäre mein Tipp wahrscheinlich: „Irgendwann in den 80-ern“ gewesen!
    Denn die Bildqualität ist hervorragend, überzeugendes Schauspiel mit Coolness ist vorhanden und die Schießereien sind sehr gut choreographiert, und für 1960 ziemlich brutal geraten.
    Western-typisch ist die Musik mal wieder hervorragend komponiert worden, und das, obwohl kein Ennio Morricone dirigierte.

    Für jeden Western-Fan sollten die glorreichen Halun … ähm … ich meine natürlich die glorreichen Sieben eine Empfehlung sein. John Sturges hat ganze Arbeit geleistet!

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      Dies ist ein Wichtelkommentar im Rahmen der User-Wichtel-Aktion-2014 für meinen neuen Buddy Northbird.
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      Basierend auf Jean-Christophe Grangés gleichnamigen Roman verfilmte Mathieu Kassovitz die purpurnen Flüsse. Bevor ich mit dem eigentlichen Kommentar beginne, muss ich sagen, dass ich sowohl den Film gesehen als auch das Buch gelesen habe, und ich dieses sogar noch eine Spur besser finde als den grandiosen Film dazu!

      Mit einer kubrickschen Anfangsszene in Form eines 3-minütigen Helikopterfluges leitet Mathieu Kassovitz seine Romanadaption ein und wirft den Zuschauer direkt zu Kommissar Pierre Niémans, einem ernsten, zielstrebigen Polizisten an den Schauplatz des ersten Verbrechens, die französischen Alpen. Dort finden die Ermittler eine Leiche – ohne Hände.
      Zur gleichen Zeit ermittelt viele hundert Kilometer entfernt ein weiterer Polizist. Doch nicht wie Niémans in einem Mordfall. Max Kerkérian, der im Gegensatz zu Niémans locker und cool drauf ist, hat einen ganz anderen Auftrag; eine Grabschändung zu untersuchen.

      Je weiter Film und Handlung voranschreiten, desto mehr verstricken sich die anfangs komplett unterschiedlichen Fälle der beiden Ermittler ineinander, ehe es in dem Haus eines Verdächtigen zum Aufeinandertreffen der beiden völlig unterschiedlichen Charaktere kommt.

      Niémans wird dargestellt von Jean Reno, und ich könnte mir keinen Schauspieler vorstellen, der für diese Rolle besser geeignet wäre! Und auch wenn dessen Rolle im Vergleich zum Roman ziemlich abgeändert wurde (zu Beginn schlägt er im Buch einen Fußballfan bei Ausschreitungen eines Matches krankenhausreif, da dieser ihn mit einem Messer attackierte), bleibt er die Idealbesetzung des Kommissars. Max Kerkérian, gespielt von Vincent Cassel musste sogar noch mehr Änderungen über sich ergehen lassen als Niémans! In der Romanvorlage war er ein Araber – und hieß Karim Abdouf.
      Doch wenn du als Regisseur die Gelegenheit bekommst, Vincent Cassel für deinen Film zu verpflichten bist du gerne gewillt seine Rolle etwas zurecht zu biegen.

      Also, schauspielerisch sind die purpurnen Flüsse schonmal exzellent besetzt. Doch wie sieht es mit der Umsetzung aus?

      Ja, auch die Umsetzung ist so überzeugend wie die beiden Hauptdarsteller. Denn während des gesamten Films liegt eine düstere, Spannung erzeugende Atmosphäre in der Luft, die durch brutale Morde, wirkungsvolle Schockeffekte und spektakuläre Verfolgungsjagden erzeugt wird. Dazu noch der von Bruno Coulais komponierte Soundtrack, der die Autoverfolgungsjagd, in der Niémans und Kerkérian von einem Geländewagen verfolgt werden, spektakulär unterlegt. Doch nicht nur in den Actionsequenzen leistete Coulais ganze Arbeit; auch die Landschaftsaufnahmen, wie die von den französischen Alpen werden meisterhaft begleitet von dem Score!

      Doch eine Szene in den purpurnen Flüssen gibt es, die ich besonders genial gemacht finde; nämlich die, in der Vincent Cassel die Gestalt im Stadion verfolgt, und ein Soundtrack komplett ausbleibt. Man hört einzig und alleine sein Keuchen und die Geräusche von schnellen Schritten im Schnee!
      Selten hab ich bei einer Verfolgungsjagd so sehr mitgefiebert!

      Die purpurnen Flüsse … ein Thriller, der einfach nie langweilig wird. Mittlerweile hab ich ihn bestimmt gute 10 Male gesehen, doch dank der Atmosphäre, der Umsetzung, der Schauspieler ein Film, der jedes Mal ein Erlebnis ist. Freu dich drauf, lieber Northbird, du schaust einen meiner absoluten Thriller-Lieblinge!

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      • Ich sag mal so; wenn das Drehbuch ins Netz gestellt wird, dann würde kein James-Bond-Fan der Welt das lesen! Ich meine, wollen wir als Fans des coolsten Geheimagenten der Welt allen ernstes die gesamte Story kennen, bevor wir den Film sehen?

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        • 6
          MaceWindu1998 13.12.2014, 18:02 Geändert 21.12.2014, 13:26

          „In 6 Tagen schuf Gott die Welt – und am 7. schickte Stanley Kubrick ihm alles mit Reklamationen zurück.“

          In der … ähm … Dokumentation „Kubrick, Nixon und der Mann im Mond“ gehen die Franzosen einer Theorie über die Mondlandung nach. Sie nehmen dort an, dass diese niemals stattgefunden hat … und nur von Nixon und Kubrick inszeniert wurde!
          2001 diente als Propagandafilm, der zum einen Geld für das Projekt einbringen und zum anderen die Massen auf die geplante Mondlandung aufmerksam machen sollte, welche dann wiederum gar nicht wirklich stattfand, sondern nur von Kubrick und einigen CIA-Agenten in den MGM-Studios gedreht wurde.
          Um die Theorie zu unterstützen werden Interviews mit Zeitzeugen wie dem NASA-Mitarbeiter Jack Torrance und dem damaligen Leiter der Funkübertragung, David Bowman, durchgeführt. Und auch Nixons Sekretärin Eve Kendall äußert sich zu dem Thema.

          William Karel präsentiert eine sehr interessante Theorie über das, was sich 1969 angeblich wirklich abgespielt haben soll. Klingt sehr weit hergeholt … doch das würde zumindest erklären, wieso Kubrick sich nicht mehr aus dem Haus begab!

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          • Da fehlt aber was in seiner Filmographie!

            http://www.youtube.com/watch?v=gd97lp3WW3g

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            • Da Shia LaBoeuf nicht mehr dabei ist, kann Transformers 4 die Auszeichnung für den besten Hauptdarsteller wohl vergessen ...

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              • Ich finde es auch immer schwer, zu beurteilen ob Kriegsfilm oder Antikriegsfilm. Bei einigen, wie bspw. Wege zum Ruhm ist das Genre eindeutig, doch bei Private Ryan kann man das schwer sagen.
                Zum Thema Gut-Böse: Spielberg hatte in Private Ryan im Vergleich zu vielen Genrevertretern einen halbwegs neutralen Film geschaffen. Wenn ich da an Wir waren Helden oder Pearl Harbor denke, die Patriotismus pur waren!

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                • 5

                  Von allen Seiten wurde mir Training Day empfohlen, sodass ich heute, damit das ganze getrainingdaye aufhört, endlich Antoine Fuquas Film sah.

                  Und Training Day hielt ziemlich genau das ein, was ich mir erwartet habe. Ethan Hawke spielt den Cop Hoyt klasse, nur noch übertroffen wird er von Denzel Washington, der hier wirklich eine grandiose Performance liefert! Und das aus der Feder von jemandem, der Denzel Washington nicht ausstehen kann!

                  Seine Stärken hat Training Day definitiv in der ersten Hälfte, in der wir Zuschauer einen Einblick in das Leben eines Drogenfahnders gewährt bekommen. In Hälfte Zwei weist Training Day besonders Richtung Ende einige Schwachpunkte auf. So ist das Finale zwar noch ziemlich gelungen, doch die allerletzte Szene im Film war eine zu viel.

                  Insgesamt ein Film, den ich nicht unbedingt noch einmal sehen muss. Aber dennoch ein starker Thriller mit starken Akteuren, starker Inszenierung und starker Musik. Stark!

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                    • 6 .5
                      MaceWindu1998 07.12.2014, 18:01 Geändert 07.12.2014, 18:08

                      Dies ist ein Wichtelkommentar im Rahmen der User-Wichtel-Aktion-2014 für Martin Oberndorf, dem (nach mir) größten Kubrick-Fan überhaupt!

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                      Ganze 12 Jahre vergingen nach Full Metal Jacket, ehe Stanley Kubrick seinen letzten Film vollendete. In seiner Laufbahn probierte er sich in so ziemlich jedem Genre: ob Heist-Thriller oder Antikriegsfilm, ob Horror oder Science-Fiction, ob Drama oder Satire, in Kubricks Filmographie findet man kaum ein Genre, in dem sich der große Meister nicht versuchte.
                      In Eyes Wide Shut schlägt es ihn zum ersten Mal seit 1956 zurück ins Thriller-Genre. Doch anstatt sich, wie damals mit „The Killing“, auf die Kreation eines neuen Genres zu spezialisieren, entschied Kubrick sich lieber für die Romanadaption einer tiefgründigen, erotischen Novelle; der „Traumnovelle“, von Arthur Schnitzler.

                      Und ich bin ehrlich gesagt sehr dankbar, das Kubricks letztes Projekt kein Film über den Nationalsozialismus ist, und auch, dass er seine Idee zu A.I. an Steven Spielberg weitergab. Denn so ist der letzte Film des Perfektionisten, des Meisters, des Gottes, nicht weniger als einer der besten Psychothriller aller Zeiten!

                      Denn Schauspielerisch ist Eyes Wide Shut erstklassig besetzt, und Tom Cruise liefert hier eine seiner stärksten Performances. Auch Nicole Kidman sehen wir in einer ihrer besten Rollen. Der restliche Cast besteht aus größtenteils völlig unbekannten Namen. Doch Eyes Wide Shut beweist einmal mehr eindrucksvoll, das auch kleine Schauspieler überragende Leistungen liefern!

                      Die Musikwahl aus klassischen Stücken, wie Kubrick es häufig tat, wie beispielsweise in Uhrwerk Orange mit Beethoven oder in 2001 mit Johann Strauss II, ist wahnsinnig gelungen und erzeugt im Film Atmosphären, wie sie unterschiedlicher kaum sein könnten! Stücke von Schostakowitsch, die eine angenehme Wohlfühl-Atmosphäre erzeugen auf der einen Seite, auf der anderen das schlichte Klavierstück „Musica Ricercata II: Mesto, Rigido e Cerimoniale“ von György Ligeti, das den Zuschauer an vielen Stellen spüren lässt, das etwas bedrohliches im Anflug ist.

                      Doch was genau macht Eyes Wide Shut zu einem der besten Psychothriller aller Zeiten?
                      Ja, neben der Tatsache, der der Film rundum perfekt inszeniert ist, gibt es da noch eine bestimmte Szene. Eine Szene, bei der ich 5 Minuten lang mit offenem Mund vor der Mattscheibe saß, gelähmt von einer gewaltigen Gänsehaut. Eine Szene, wie ich sie noch nie vorher sah und welche mir immer noch in mancher Nacht das Fürchten lehrt …

                      „Ich sehe Menschen, viele Menschen. Ich sehe einen Mann, komplett in Rot gehüllt. Ich sehe Frauen, nackte Frauen. Ich sehe, wie diese seltsamen Leute ein Ritual vollziehen. Ich spüre viele Blicke auf mir. Sie merken, dass ich hier nicht hingehöre. Sie merken, dass ich unerlaubt hier bin. Sie merken, dass ich rumschnüffele …“

                      Schweißgebadet wache ich dann manchmal auf, nur, um erleichtert festzustellen, dass es nur ein Traum war.
                      Dass es nichts weiter war als eine Odyssee, die ich mit weit geschlossenen Augen sah.
                      Eine Odyssee, wie ich sie wahrscheinlich niemals wieder erleben werde.
                      Da er fort ist.
                      Der Regisseur schlechthin.
                      Mein Idol.
                      Stanley Kubrick!

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                      • 6 .5

                        High Wolf ist einer der unbekanntesten und zugleich besten Filme John Waynes. Das liegt zum einen daran, dass die Bildqualität für 1933 grandios ist und die Schlägereien gut inszeniert wurden.
                        Doch größtenteils daran, das sich der Film überhaupt nicht ernst nimmt!
                        Hier werden mit einer Kugel 8 Indianer auf einmal vom Pferd geschossen, mit Baseballschlägern wird auf Indianer eingedroschen und wenn die Knarre leer und der Schläger kaputt ist, dann schleudert man Dosen mit Tomatensaft nach ihnen!

                        Ich hatte Tränen gelacht, ich hatte mitgefiebert, ich hatte Gute Laune wie lange nicht mehr bei einem Film!
                        Ach ja; John Waynes Pferd in High Wolf heißt "Duke"!

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                          MaceWindu1998 06.12.2014, 23:07 Geändert 06.12.2014, 23:11

                          Einer der mindfuckendsten Filme aller Zeiten!
                          Ja, ich sage dies nicht aus Spaß, denn nach dem Film hab ich mir echt nur gedacht: "Was ist das???"!

                          Und viel mehr kann man auch nicht schreiben, denn du siehst in dem Film nichts, außer einen Mann, der vor der Kamera rumhampelt.
                          Ach ja, in seinem Mund lebt ein Mensch.
                          Ups, scheiße, das war ja der Twist. Hätte vorher ne Spoilerwarnung abgeben sollen. Tut mir leid für die unter euch, die den Film noch genießen wollten.

                          Interessante Info: Das Lesen meines Kommentares dauert doppelt so lang wie der Film.

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                          • Er ist ein technischer Perfektionist.
                            Er ist DER technische Perfektionist.
                            Er ist der Mann, der das Actionkino aufblühen lies.
                            Er ist der Mann, der CGI als einziger Regisseur sinnvoll einsetzte.
                            Er ist der Mann, der nach einem grandiosen ersten Teil eine genauso starke Fortsetzung inszeniert.
                            Wer ist der gesuchte Mann?

                            Ja das ist Jaaaaaaames Cameron,
                            der tapfre‘ Pionier!
                            Auch ohne Budget, in tiefster See,
                            so kenn‘ wir ihn, James Caaaaaaaameron!

                            http://www.youtube.com/watch?v=e3Zw4S1XnP0

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                            • MaceWindu1998 05.12.2014, 21:09 Geändert 05.12.2014, 21:28

                              Bestimmt niemand hätte nach T3 gedacht, dass Nick Stahl zu etwas taugt. Tja, wir wurden eines besseren belehrt. Er taugt sehr wohl zu was! Und sei es auch nur zum hässlichen schleimigen gelben Bastard in Sin City!

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                              • MaceWindu1998 05.12.2014, 20:52 Geändert 15.02.2015, 19:47

                                Wieso schlüpfte John Wayne eigentlich immer nur in Rollen, die ebenfalls John hießen?

                                -John Trent
                                -John Bishop
                                -John Tobin
                                -John Weston
                                -John Dawson
                                -John Scott
                                -John Wyatt
                                -John Mason
                                -John Higgins
                                -John Martin
                                -John Tipton
                                -John Clayborn
                                -John Blair
                                -John Devlin
                                -John Breen
                                -John T. Chance
                                -John Marlowe
                                -John Elder
                                -John Simpson Chisum
                                -John Bernhard Brooks
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                                John-Count: 20

                                Und das sind nur die John's aus Filmen, die hier in der MP-Datanbank aufgelistet sind ...

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                                • MaceWindu1998 04.12.2014, 14:25 Geändert 04.12.2014, 14:42

                                  Ach du scheiße, der Kerl ist schon 65!?!?!?

                                  Und meine liebste Rolle?
                                  Hmm, ich mag den Dude zwar sehr, aber Kevin Flynn genauso! Doch da ich nicht von euch geköpft werden möchte, vote ich mal für Penner ;)

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                                  • 5

                                    Paradise Ranch ist ein souveräner, aber nicht überragender Wayne-Western aus den 30er Jahren.
                                    Denn schauspielerisch, abgesehen von Wayne bekommt man nichts Besonderes geboten, storytechnisch ist Carl Piersons Film auch kein Meilenstein und die Prügeleien sind lächerlich choreografiert. Immerhin sind die vereinzelten Actionszenen einigermaßen gelungen. Zwischendrin gibt es auch die eine oder andere durchaus witzige Stelle.
                                    Doch ich kann hier nur raten, den Film im O-Ton anzusehen, denn die deutsche Synchro ist eine einzige Katastrophe!

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                                    • 4

                                      Da Sabotage weder bei Kritikern noch beim Publikum besonders gut ankam, schraubte ich meine Erwartungen sehr weit nach unten, um von Arnies neustem Streifen nicht gänzlich enttäuscht zurück gelassen werde.

                                      Meine niedrigen Erwartungen erfüllte der Film. Gerade so.
                                      Mir war zwar schon im Voraus klar, dass Sabotage nichts von einem Schwarzenegger der 80er-Jahre haben wird.
                                      Aber ohne Arnie würde der Film wie ein 08/15-Actioner vom Fließband wirken. Schwache Darsteller, durchschnittliche Action und eine absolut vorhersehbare Story. Okay, das Ende im „Erbarmungslos“-Stil hatte ich so nicht kommen sehen.

                                      Was soll man ansonsten noch sagen? Viele Gesprächsthemen liefert der Film nämlich nicht gerade.
                                      Ach ja, seinem Ruf, der brutalste Schwarzenegger zu sein, wird der Film allemal gerecht, denn wir bekommen hier Gewaltszenen zu sehen, die meines Erachtens schon nicht mehr feierlich sind, und auch nicht durch munteres blutgespritze zur guten Laune beitragen (Fahrrad).

                                      Kurz zusammengefasst; der definitiv schwächste Film nach dem Comeback der steirischen Eiche. Und nur für Arnie-Fans gerade noch erträglich.

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                                      • Pffff ... als Action-Fan den Danneberg weglassen. NO-GO!!!
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                                        • 6
                                          MaceWindu1998 27.11.2014, 20:07 Geändert 05.12.2014, 20:08

                                          Terminator – Arnie = terminiert.

                                          So lautete meine Prognose vor dem Streifen. Mit niedrigsten Erwartungen, falls da überhaupt welche vorhanden waren, ging ich an den Streifen, und wurde umso positiver überrascht!

                                          Denn in wirklich allem, Arnie mal ausgenommen, ist Terminator Salvation seinem Vorgänger überlegen!
                                          Dass Christian Bale das Elefantengesicht Nick Stahl als John Connor ablöst, ist definitiv das allerbeste am Film! Denn wenn ich mir vorstelle, wie der Dumbo-Nick in 20 Jahren die Menschheit im Krieg mit seinen Segelohren und seinem Elefantenkopf anführt, dann gute Nacht.
                                          Doch ich möchte nicht allzu sehr auf dem armen Nick herumhacken, er wurde ja schon oft genug gesteinigt von meinen Mit-Moviepiloten.
                                          Wie auch immer, Christian Bale nimmt man diese Rolle jedenfalls viel besser ab. Ansonsten sieht man Gesichter wie Sam Worthington, der wie immer sehr angriffslustig dreinschaut, Helena Bonham Carter, die sich mit ihrer seltsamen Kopfform anscheinend schon mal auf „Alice im Wunderland“ vorbereitet hatte und den Expendable Terry Crews, der eine winzig kleine Rolle als Pilot bekam, aber für einen Actionfreak wie mich der erwähnenswerteste im restlichen Cast.

                                          Um mal von den Schauspielern zum technischen überzugehen:
                                          Auch die Action ist um einiges interessanter und unterhaltsamer als in Terminator 3. Zwar wirkt diese auch alles andere als handgemacht, dafür passt sie zur düsteren Optik des Films ziemlich gut. Neben der Action wurde auch beim Sound ganze Arbeit geleistet! Schüsse und Explosionen wurden so perfekt untermalt, dass man mit einem Dolby Surround System ein perfektes Feeling bekommt!
                                          Noch ein positiver Aspekt; die … ähm … Flugzeuge, die wir in dem ersten Terminator schon zu sehen bekamen, tauchen auch hier wieder auf, und was mich am meisten erfreut: sie wurden nicht verändert! Und um dem ganzen noch die Krone auszusetzten; das metallische Endoskelett, das wir außer im ersten Terminator nie mehr ganz zu sehen bekommen, taucht hier gleich mehrmals auf!

                                          Auch erklingen, wenn auch leicht abgeändert, an einigen Stellen die düsteren Klänge des Terminator-Themas, das Teil 1 und 2 so einmalig macht! Danny Elfman ersetzt Brad Fiedel würdiger als Marco Beltrami es in Terminator 3 tat.

                                          Ein positiver Aspekt nach dem anderen; jetzt könnte man denken, wieso gibt der Mace denn nur 7 Punkte, wenn er vom Film doch so angetan ist? Tja, es gibt auch einen Kritikpunkt. Einen gewaltigen Kritikpunkt.

                                          Denn um dann auch die Hardcore-Terminator-Fans zu begeistern, schuf Paramount einen Plan: ursprünglich plante das Studio einen Cameo-Auftritt für Arnold Schwarzenegger. Doch als dieser absagte, musste etwas Neues her. Und Paramount kam leider auf die total bescheuerte Idee, einen CGI-Arnie zu erzeugen!
                                          Darüber könnte ich vielleicht noch hinweg sehen; wenn er nicht so ultraschlecht animiert wäre. Denn es tut echt weh, einen computeranimierten Menschen zu sehen, der sich an keine physikalischen Gesetze hält und ein paar Mal sogar über dem Erdboden schwebt. Einen Freudenschrei löste dies keineswegs aus.

                                          Und noch ne winzige Kleinigkeit gibt wa, die ich kritisiere; Marcus Wright. Er mag zwar ein durchaus interessanter Charakter sein, doch in das Gesamtkonzept passt er nicht so ganz hinein.

                                          Kurz; Terminator Salvation ist besser als Terminator 3. Doch wie die Cameron-Fans immer zu sagen pflegen; es gibt nur 2 wahre Terminator-Filme!

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                                            über Saw

                                            Zu allererst möchte ich mal sagen; die Community-Wertung von 5,8 kann ich beim besten Willen nicht nachvollziehen.
                                            Auch, dass Leute sagen, Saw wäre „krank und hirnlos“, kann ich so nicht unterschreiben. Am ersten Teil der Saw-Reihe ist nämlich überhaupt nichts hirnlos! Der Film zeigt einfach den Kampf mit der eigenen Psyche, und stellt die Frage, wie weit ein Mensch gehen würde. Man bekommt in Saw einen so guten Blick in die Abgründe der menschlichen Seele wie in wahrscheinlich keinem anderen Film!
                                            Doch das ist nicht der einzige Punkt, der Saw so genial macht. Denn auch die Umsetzung ist durchweg grandios! Musikalisch wie atmosphärisch! Und auch wenn Saw einige unschöne Szenen zeigt, hält Regisseur James Wan mit seiner Kamera nie voll drauf, sodass immer der Mensch im Vordergrund steht, und nicht sein Handeln.
                                            Auch die Laufzeit von 100 Minuten vergeht wie gerade Mal die Hälfte, und zu keiner Sekunde verliert Saw auch nur ansatzweise etwas von seiner Atmosphäre, und ich muss sagen, ich war echt traurig, als Saw vorbei war. Ich hätte kein Problem damit gehabt, dieses ultraspannende Kammerspiel noch eine Stunde mehr mitzuerleben!

                                            Für alle, die denken, Saw sei krank und bescheuert: Saw ist nicht das, was es seinem Ruf nach ist. Es ist nämlich kein hirnloser Splatterfilm, sondern einer der schockierendsten und besten Psychothriller aller Zeiten!

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                                            • Ich hoffe, das dient als Abschreckung für alle, die es nicht als nötig erachten, für einen Film Geld auszugeben.

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                                              • MaceWindu1998 25.11.2014, 19:27 Geändert 25.11.2014, 19:35

                                                Seit Langem hab ich bei nem Trailer keinen Kinoorgasmus bekommen - bis vor 5 Minuten. Ich als größter Jurassic Park Freak überhaupt freue mich wie wild auf den Film!
                                                Doch bevor ich meine Erwartungen ins Unermässliche hochschraube, warte ich doch erstmal ab was der zweite Trailer zu bieten hat :)

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                                                  Arnold Schwarzeneggers erster wirklich bekannter Spielfilm; Conan, der Barbar. Ich hatte durchaus Erwartungen in den Film. Doch auf solch eine technische Glanzleistung war ich nicht gefasst!

                                                  Die Landschaftsaufnahmen sind wunderschön, die Settings sind gewaltig, die Musik ist episch. Die Kämpfe sind wahnsinnig geil gemacht, und es ist gut, dass auch heute noch auf der Hülle ein FSK 16 prangt.
                                                  Doch die technischen Aspekte sind auch das einzig wirklich gute an Conan, dem Barbaren.
                                                  Denn die Story ist ziemlich platt und Arnold Schwarzenegger wirkt an vielen Stellen unglaublich lächerlich, vor allem dann, wenn er mit einer 20-Meter-Schlange ringt, und auch noch gewinnt!

                                                  Doch dennoch unterhält Conan ziemlich gut, obwohl es vor allem im Mittelteil ziemliche Längen gibt.
                                                  Ich bin mal gespannt auf die Fortsetzung, und auf geplanten Teil 3. Ich finde es nämlich durchaus interessant, Arnold Schwarzenegger 2015 in einem weiteren Conan-Film als alten Knacker wiederzusehen ;)

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                                                  • MaceWindu1998 24.11.2014, 16:19 Geändert 24.11.2014, 16:29

                                                    Also, ich hab Bock auf nen weiteren Kawumm-Film mit den Opi's! Und schön, das Stallone sich seinen Fehler eingesteht!

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