MaceWindu1998 - Kommentare
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Alle Kommentare von MaceWindu1998
Ist Alien Desperado ein Trash-Film, der sich ernst nimmt oder einer, der weiß, das er totale scheiße ist?
Diese Frage stellt sich der Zuschauer über 90 Minuten bishin zu den Credits, und auch dann ist er sich nicht 100%-ig sicher.
Aber mal der Reihe nach: die meisten Aufnahmen wirken, als wären sie direkt vor der Kalbacher McDonalds-Filiale getätigt worden, und die Schauspieler spielen allesamt so unterirdisch, das man meinen könnte, die Macher hätten einfach das Personal davon verpflichtet.
Der Bösewicht mit dem Radieschen auf dem Auge sieht aus wie ein Mix aus Ninja Turtle und Ron Perlman, und seine Freundin, die peitschenschwingende Kampfamazone mit dauerhaftem Teufelslachen erinnert sehr an Robert Rodriguez' Trash-Dinger.
Die Story habe ich mittlerweile schon wieder vergessen, und die einzige Szene, an die ich mich noch erinnere, ist eine in der während einer Beerdigung Bingo im Zimmer nebenan gespielt wird. So werden in die Begräbnisrede Begriffe wie G17, B34 und 0 reingerufen. ("Mein Vater war-" "eine Null!"). Sehr diabolisch.
In den nächsten Tagen werde ich mir dann bestimmt noch die cineastisch wichtige Fortsetzung "Kopfgeldjäger und Aliens" ansehen. Ob die genauso scheiße ist? Und ob dann endlich klar wird, ob man es mit einem sich ernst nehmenden *räusper* "Franchise" zu tun hat?
Schindlers Liste ist neben dem Pianisten der Film, der die Verfolgung der Juden am realistischsten und schockierendsten darstellt. Steven Spielberg, der nur wenige Monate zuvor meinen Kindheitsfilm Jurassic Park veröffentlichte, gelang hier ein Meisterwerk, welches zurecht von der Academy mit 7 Oscars auszeichnet wurde.
Spielberg erzählt die Geschichte des Mannes Oskar Schindler und den vielen Juden, denen er das Leben rettete.
Durch seine Idee, den Film fast ausschließlich in schwarz-weiß zu drehen bringt er auch dem jungen Publikum, zu dem ich gehöre, den Schrecken des Holocausts hinüber, den wir nur noch aus den Erzählungen unserer Großeltern kennen.
Fesselnd von der ersten Szene an, untermalt mit John Williams' grandioser Filmmusik, zeigt Spielberg unverhüllt das Grauen in den Konzentrationslagern.
Die schauspielerische Leistungen sind erwartungsgemäß hervorragend, allein schon Ben Kingsley und Ralph Fiennes ziehen alle Register ihres Könnens. Und dann gibt es da natürlich noch Liam Neeson, der hier die beste Performance seiner Karriere gibt.
In vielen Momenten ist Schindlers Liste verstörend und brutal, aber in anderen auch wahnsinnig sentimental, beispielsweise als es zum dramatischen "I could have done more"-Ende kommt.
Spielberg schockiert, Spielberg berührt, Spielberg schreibt Kinogeschichte. Einfach ausgedrückt, Spielberg schuf einen der besten Filme aller Zeiten!
Driven war mein erster Film mit Sly Stallone, und vermutlich auch der ausschlaggebende Grund, weshalb ich mir diverse weitere Filme mit ihm reinzog.
Damals sah ich ihn mir allerdings nur wegen dem Thema Formel 1 an.
Eigentlich verwunderlich, das gerade dieser Film, der bei so ziemlich allen durchgefallen war, mir zusagte.
Denn Driven ist einfach wahnsinnig schlecht! Die Action ist total übertrieben, die Schauspieler sind lächerlich und die Story ist total banal, aber dennoch fand ich Sly damals schon ziemlich cool, und unterhalten tat der Film mich doch ziemlich gut.
Wenn man also über die bescheuere Story, die übertriebene Umsetzung, die Realitätsferne, die schlechte Musik, den dämlichen Til Schweiger, die nervenden Kommentatoren und der Tatsache, das Formel 1 total anders ist als sie in Driven dargestellt wird, dann kann der Film doch ziemlich unterhalten. Seltsam eigentlich, wenn man den Mount Everest an negativen Punkten mit dem Ameisenhaufen an positiven Aspekten vergleicht.
Escape Plan war der allererste Film mit Sylvester Stallone und Arnold Schwarzenegger, den ich (aufgrund der FSK) im Kino sehen durfte. Als der Streifen anlief, war ich gerade 15 geworden, und bekam als Geburtstagsgeschenk von meiner Tante Eintrittskarten für Sly's neusten Kracher.
Und was soll ich sagen? Da waren sie! Meine beiden größten Actionhelden, vereint auf der Kinoleinwand!
Ich bekam genau das geboten, was ich mir von Escape Plan versprach; coole Darsteller, dämliche Sprüche und rumsende Action!
Und auch wenn ich der mit Abstand jüngste Kinogänger war; ne Menge Spaß hatte ich allemal! Zu schade, das er bei uns nur in der deutschen Fassung lief ...
Ich weiß noch ziemlich genau, wie ich mit ungefähr 7 Jahren die erste Folge der Raumpatrouille Orion zusammen mit meinem Vater schaute. Bereits damals verliebte ich mich unsterblich in die Serie und in die Innenausstattung der Orion, sodass ich mir schließlich selbst ein Raumschiff wünschte, ehe mein Vater mir diesen Wunsch ausschlug.
Jede Folge zog mich in den Bann, jede Folge faszinierte mich ungemein, jede Folge blieb in meinem Gedächtnis!
Jedes Mal fieberte ich mit Cliff Allister McLane und seiner Crew mit, jedes mal bekam ich Gänsehaut, wenn das Musikthema ertönte. Ich gruselte mich vor den Frogs, und ärgerte mich über die Spielverderberin Tamara Jagellovsk.
Und so ging es weiter, Folge um Folge. Jeden Abend eine Folge Raumpatrouille Orion mit meinem Vater. Bis zum 7. Tag. Bis zu dem Tag, an dem die Serie zu Ende geschaut war, und es keine neuen Abenteuer mehr mit der Crew zu erleben gab.
Doch nur, weil die Serie beendet war, musste das ja nicht bedeuten, das dies das Ende war. In meinem Kopf entstanden alle möglichen weiteren Abenteuer.
Denn wenn es Abend wurde und meine Mutter mich ins Bett gescheucht hatte, knipste ich das Licht aus, summte in Gedanken die Intromusik, schloss meine Augen, sah das Raumschiff vor meinem Augen und träumte davon, mit Commander McLane und seiner Orion die unendlichen Weiten des Weltalls zu ergründen ...
Sehr schöner Schreibstil, sehr freundlicher Charakter; freue mich auf ne Menge mit Liebe geschriebene Artikel! :)
Da lobst du einen Tag zuvor das Original hoch in die Unendlichkeit, und noch viel, viel weiter, und schaust dir optimistisch am Tag darauf Djangos Rückkehr an.
Und dann bekommst du so eine Scheiße geboten! Ich habe selten eine schlechtere und unwürdigere Fortsetzung gesehen!
Denn Djangos Rückkehr ist kein Western mehr, sondern viel mehr ein Actionfilm mit viel zu vielen typischen One-Linern! Außerdem hat Franco Nero einen grauenhaften Haarschnitt, der so überhaupt nicht zu Django passt!
Die Musik ist nicht, wie im ersten Teil, wunderschön, episch und einprägsam, sondern einfach nur nervtötend bis zum geht-nicht-mehr!
Auch hat Djangos Rückkehr nichts mehr von der Brutalität des Originals, und das obwohl sich hier die Leichen nur so türmen!
Der Film geriet insgesamt gute 90 Minuten zu lang (bei 95 Minuten Laufzeit erschreckend), und die einzige Szene, die wirklich gelungen war ist die, in der Django seinen Sarg ausbuddelt.
Jetzt kann ich nachvollziehen, weshalb so viele Leute den hier mit Rambo II vergleichen. Wer nen Western will, sucht hier vergebens. Autsch!
Wer läuft durch die Wüst', ganz ruhig und wortkarg?
Es ist der Django mit seinem Sarg!
Ich hatte mich sehr auf Sergio Corbuccis Django gefreut, nicht zuletzt, weil ich die Titelmusik rauf und runter hörte. So nahm ich mir gestern 87 Minuten zeit, um mir diesen Italo-Western anzusehen.
Jaaa ... was soll ich sagen? Ich bin auch nach einer Runde Schlaf immernoch komplett sprachlos!
Denn Django ist ein cooler, spannender, skrupelloser und brutaler Western, der zurecht einen Kultstatus erreicht hat!
Weswegen? Wegen schlichtweg allem!
Franco Nero in der Rolle des Django spielt wahnsinnig cool, und verleiht seinem Charakter ungewohnte Tiefen.
Es ist außerdem verdammt schwierig, eine Szene aus Django rauszusuchen, welche die allerbeste ist. Es häufen sich während der Sichtung einfach ein Haufen an Szenen an, die unvergesslich sind!
Zum Beispiel die erste Szene, in der der Django-Song die Credits untermalt hat bei mir eine Gänsehaut erzeugt, wie sie vorher nur Sergio Leone erzeugen konnte!
Oder die, in der Django enthüllt, was sich in seinem Sarg verbirgt (mit dem Inhalt hätte wohl wirklich niemand gerechnet)!
Oder auch das Ende, welches für mich schon jetzt zu den coolsten Showdowns der Filmgeschichte gehört!
Ihr seht schon, ich bin schwer beeindruckt!
Heute Abend wird wahrscheinlich die Fortsetzung an der Reihe sein ... ich freue mich auf ein Widersehen mit Django!
Sylvester Stallone war der einzige Grund für mich, mir diesen Streifen anzusehen. Ich kenne ihn zwar unter dem Namen "Death Race 2000", aber ich denke doch, das "Frankensteins Todesrennen" der selbe Film ist.
Vorerst sollte man mal kurz die Grundstory erzählen: es finden jährlich Rennen statt, bei denen es das Ziel ist, möglichst viele Menschen mit dem Wagen zu töten. Und am meisten Punkte gibt es, wenn man ein Kind umbringt. Der Fahrer mit den meisten Punkten gewinnt. Kranke Idee!
Die einzelnen Fahrer haben neben dem Drang zu gewinnen (heißt: viele Leute zu killen) noch das Problem, das Rebellen, die gegen das System der Todesrennen rebellieren, einen nach dem anderen vernichten möchten.
So werden in der ersten halben Stunde auf widerlichste Art und Weise hilflose Bürger umgebracht, in dem ihnen der Kopf abgefahren wird oder man sie einfach mit der Stoßstange aufspiest, sodass man als Zuschauer wirklich nicht weiß, ob der Film Gewalt verherrlicht oder nur den Schrecken eines solchen Rennens wiedergeben möchte.
Immerhin bessert sich dies im laufe des Mittelteils, und dem Zuschauer wird nun doch langsam klar, das der Film gesellschaftskritisch sein und einen zum Nachdenken bewegen möchte. Tja, leider gibt es nur ein Problem: denn egal, wie kaputt unsere Gesellschaft auch sein mag, solche Todesrennen werden in den nächsten 500 Jahren definitiv nicht zugelassen! Denn kann es allen Ernstes sein, das fast ausnahmslos jeder Mensch Fan solcher Rennen ist, und das auch dann noch, wenn der eigene Ehemann von einem der Fahrer umgelegt wird?
Obwohl, wenn das mit den Handykonsum und Facebook-gelike so weiter geht, kann ich mir gut vorstellen, das es bald keinen mehr interessiert, ob Leute bei tödlichen Spielen draufgehen, schließlich ist die Hauptsache doch, das deine Fotos möglichst viele Likes bekommen.
Doch mal abseits dessen, ob der Film nun Vorbote ist für die Einführung dämlicher Spiele; unterhalten hat er mich die letzte Halbe Stunde trotzdem!
"Sie leben, wir träumen"
John Carpenters "Sie leben!" basiert quasi auf der selben Idee wie der 10 Jahre später erschienene Matrix, und stellt dem Zuschauer die Frage: "Was wäre, wenn unsere Welt, so wie wir sie kennen, gar nicht real ist?"
Natürlich gibt es außer bei der Grundidee keinerlei/kaum Parallelen. Carpenter inszeniert den Film in seinem typisch düsteren Stil und unterlegt mit seinem ebenfalls gewohnt düsteren Soundtrack das Geschehen perfekt.
Der Wrestler in der Hauptrolle passt überraschend gut in die Story! Gerade weil er so verwahrlost aussieht nimmt man ihm die Rolle als ... ähm ... wie soll man diese Rolle eigentlich nennen? Alien-Hunter vielleicht?
Zwar braucht der Film eine gute halbe Stunde, um überhaupt erst wirklich zu beginnen, doch ab da wird wenig gesprochen und viel geschossen!
Der 5. gesehene Film und der 5., der mir im Gedächtnis bleiben wird; John Carpenter, du hast es einfach drauf!
Bin schon traurig, das du gehst :(
Ich werde die Nachrichten auf meinem Dashboard über die Veröffentlichung eines neuen Artikels von Django11 sehr vermissen ...
Ich kanne vorher nur die Punisher-Version von 1989 mit Dolph Lundgren in der Hauptrolle. Interessiert hatte mich das Remake mit Thomas Jane eigentlich nie, ehe ich durch Zufall den 2012 erschienenen Kurzfilm mit ihm als Frank Castle sah.
Denn dieser extrem gewaltätige, verdammt cool gemachte Kurzfilm lässt mich jetzt doch überlegen, ob ich mir die 2004er-Version einmal ansehen sollte.
Mein einziger Wunsch ist, dass das Formular zum hinzufügen neuer Filme endlich mal fertig wird.
Sly Stallone, als Cop mit dauerhaft aufgesetztem scheiß-auf-die-Welt-Blick ist schon ne verdammt coole Sau! Lässig jagt er Verbrecher nach seinen eigenen Regeln, und das endet meist äußert unschön für die Bösen.
Von der verdammt coolen Eröffnungsszene bis hin zum actiongeladenen Finale unterhält die City Cobra spitzenmäßig! Die Action ist selbstverständlich handgemacht, und seine Stunts macht Sly natürlich wieder alle selbst.
Das ist 80er-Jahre Action, so wie sie sein muss! 10€ für die Blu-Ray, das lohnt sich allemal (unbedingt auf Blu-Ray ansehen, da wurde ne ganze Menge rausgeholt)!
Jetzt ist es genau ein Jahr her. Genau 365 Tage sind vergangen, seit ich zum ersten Mal in den Genuss von Stanley Kubricks Meisterwerk kam. Bereits damals faszinierte mich der Film unglaublich, und das, obwohl ich sonst eher dem anspruchslosen Kino zugeneigt war. Denn die Bilder zogen mich in ihren Bann sowie die hervorragend eingesetzte klassische Musik. Ebenfalls faszinierten mich Kubricks Kreativität und seine Ideen, und das war wohl auch der ausschlaggebende Grund für meine jetzige Liebe zu dem Perfektionisten.
Doch da am 27.12.2013 meine Liebe und Verehrung 2001 gegenüber noch nicht so ausgereift war wie heute, erkannte ich nicht die wirkliche Bedeutung dieses Meisterwerks. Es war damals einfach ein sehr guter Film für mich. Mehr nicht. Ich erkannte zu der Zeit einfach noch nicht, das dieser Film nicht nur seiner Zeit weit voraus war, sondern auch sämtliche heutigen Weltraumfilme in seinen Schatten stellt!
Denn heute, wenn man mich darauf anspricht, was denn für mich der beste Film sei, den ich je gesehen hätte, würde ich ohne zu zögern mit der Odyssee im Weltraum antworten. Denn ich kenne keinen, wirklich keinen Film, der optisch so beeindruckend ist und den Zuschauer so sehr zum Nachdenken anregt, dass er sich sogar noch Jahre später Gedanken über die Bedeutung des Filmes macht! Ist der schwarze Monolith ein Wesen aus einer fremden Welt? Oder ist er möglicherweise nur da, um den Zuschauer durch den Film zu leiten? Oder könnte er ein Tor zu einer anderen Welt sein?
Und das ist der Punkt, der 2001: Odyssee im Weltraum sicherlich nicht nur in meinen Augen zu einem der besten, wenn nicht sogar dem besten Film aller Zeiten macht. Jeder, der ihn sieht, hat eine eigene Interpretation. Es gibt keine richtige oder falsche. Jede Interpretation ist möglich, und jede Interpretation bietet genügend Stoff zum Diskutieren!
Denn Kubrick gelingt nicht bloß ein Film. Ihm gelingt, den Zuschauer mitzunehmen auf eine Reise durch die unendlichen Weiten des Weltalls, über die Grenzen der menschlichen Vorstellungskraft hinaus! Er nimmt uns Zuschauer mit auf eine Odyssee, auf seine Odyssee. Seine Odyssee über die Evolution des Menschen, so wie es sie noch nie vorher gab, und wie es sie auch niemals wieder geben wird!
Für ein paar Dollar mehr ist meiner Meinung nach nur minimal schwächer als der Vorgänger. Diesem hier mangelt es ein wenig an der Kurzweiligkeit von "Für eine Handvoll Dollar".
Aber dennoch; sehr starker Western (was erwartet man denn auch sonst von einem Sergio Leone? ;))
Ganz ganz lahmer John-Wayne-Film, der zwar zu Beginn durch eine starke Anfangsszene Lust auf mehr macht, doch spätestens ab der zweiten Hälfte in totale Ödnis abdriftet.
Neben Wayne gibt es keine Nennenswerten Darsteller und auch keine überraschenden Leistungen. Die Bildqualität ist, wenn ich mit dem vergleiche, was ich aus anderen Filmen dieser Zeit gesehen habe, miserabel. Ich finde es total interessant zu sehen, wie stark die Bildqualität bei den frühen Waynes variiert. Die des einem Jahr zuvor erschienenen „High Wolf“ mit John Wayne war beispielsweise perfekt, und auch der war eine No-Name Produktion.
Außer dem zunehmenden Harndrang spürte ich nichts beim Ansehen dieses Films. Und mein vor Hunger grummelnder Magen machte sich ebenfalls bemerkbar.
Dark Angel hebt sich enorm von anderen Lundgren-Streifen ab. Denn man erkennt, dass der Film ein verhältnismäßig hohes Budget gehabt haben muss, denn es fliegt (wie nicht anders zu erwarten) eine ganze Menge in die Luft. An der einen oder anderen Stelle spritzt dann noch ein wenig Kunstblut, was dem Unterhaltungsfaktor auch keinen Abbruch tut.
Und glücklicherweise habe ich den Film im O-Ton gesehen, und so nicht jedes einzelne Wort verstanden, was wahrscheinlich gut war, denn das, was ich aus manchen Dialogen raushörte war fast schon zum Fremdschämen.
Die Story ist, um es noch freundlich auszudrücken, totaler Müll. Ein gutes und ein böses Alien kommen auf die Erde und verursachen eine Menge Schutt und Asche. Das böse Alien killt außerdem noch nen Haufen Leute, da deren Gehirnsäfte eine begehrte Droge in seiner Heimat sind, ehe es von Lundgren mit einem lässigen „Fuck you, spaceman.“ zurück ins All entsandt wird (tut mir leid für den Spoiler, ich glaube mit diesem Ende hättet ihr nie gerechnet).
Ein unterhaltsamer (vorausgesetzt ihr lasst euch vorher von "böser Alien" Heroin ins Hirn spritzen) Actionstreifen, der im Vergleich zu Lundgrens anderen Werken eine wahre Perle ist!
In Achterbahn sprengt ein Wahnsinniger Achterbahnen während der Fahrt aus den Gleisen, und er wird nicht aufhören, wenn man seine Forderungen nicht erfüllt.
Durchgehend bietet Achterbahn einen hohen Spannungsfaktor, der vor allem im letzten Drittel kaum Zeit zum Atmen lässt.
Die Actionsequenzen sind tricktechnisch sehr gelungen, und die Darsteller machen allesamt einen tollen Job. Hinzu kommen einige Cameo-Auftritte von Stars wie Henry Fonda.
Zu unbekannt, zu unterbewertet; Achterbahn ist ein toller Actionthriller mit tollen Darstellern!
Wo ich mich auch umschaute, überall erntete Stash House vernichtende Kritiken. Doch ich, als Lundgren-Fan einiges an miesen Dingern gewöhnt, lies mich nicht von einer Sichtung abbringen. Mit null Erwartungen ging ich an den Film, und am Ende war ich fast schon überwältigt!
Eigentlich erwartete ich von Stasht House Action, und sonst nichts. Unterhaltsamen Lundgren-Trash eben. So war ich umso überraschter, als der Streifen sich in einen Psychothriller entwickelte (ja Leute, ein PSYCHOTHRILLER mit Dolph Lundgren!)! Action gibt es außer bei einigen Schusswechseln überhaupt nicht, und so braucht der Film gar kein hohes Budget, um den Zuschauer (wenn man keine Erwartungen hat) zu unterhalten.
Was Stash House ebenfalls extrem stark macht ist Dolph Lundgren selbst. Denn hier sehen wir ihn in einem Film, der nicht allein auf ihn zurechtgeschnitten ist! Ich war total überrascht, als Lundgren erst nach 25 Minuten zum ersten Mal auftrat, und seine Screentime ist während der ersten beiden Drittel fast schon winzig.
Ebenfalls in den technischen Aspekten kann Stash House brillieren. Die Kameraführung ist top, die musikalische Untermalung erzeugt an manchen Stellen wirklich Gänsehaut, und auch einige effektvolle Schocker sind eingebaut.
Nichts erwarten, vorher kurz Biergarten, und dann bekommt man einen verdammt guten Thriller geliefert. Man sollte aber vorher darauf vorbereitet sein, das es sich hierbei um keinen typischen Lundgren handelt.
Also, mir hat’s wahnsinnig Spaß gemacht, und ich würde ihn sogar ein zweites Mal sichten!
Ach ja, am besten gar nicht auf das hässliche Cover achten ;)
In Gayniggers from Outer Space begleiten wir Captain Dick, Sgt. Shaved Balls, Mr. Schwul, Gay-Agent ArmInAss und Dr. D. Ildo auf ihrer Reise mit der Ringmusculaturus II durch das Universum, und stehen an ihrer Seite, als sie die Mission aufgetragen bekommen, den Planeten Erde von Frauen zu säubern. Sie alle kommen vom Planeten Anus, außer dem deutschen Neger Mr. Schwul, dessen Familie auf dem braunen Anus lebt.
Das ist die Story dieses Kurzfilms. Diese würde eigentlich potenzial für einen lustigen, bescheuerten Film bieten, doch außer bei der Charaktervorstellung zu Beginn konnte ich nicht wirklich lachen. Und nicht nur das; am Ende hatte ich sogar noch Kopfschmerzen von diesem Scheiß!
Dieser Kommentar ist ein Wichtelkommentar im Rahmen der User-Wichtel-Aktion-2014 für Quaid_Hauser, der mich bat, für ihn am 4. Advent eine totale Erinnerung zu Shining zu schreiben.
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Meine erste Begegnung mit Shining war vor knapp 18 Monaten. Damals, als Blockbuster-liebender, Kunstkino-verachtender Bursche mit gerade mal 14 Jahren auf dem Buckel, konnte Shining mich weder wirklich fesseln noch gruseln. Nach meiner Erstsichtung ging ich also enttäuscht zu Bett, und dachte die nächsten 3 Monate nicht mehr über den Film nach.
Ehe ich, es muss ungefähr Mitte Oktober gewesen sein, unsanft aus dem Schlaf gerissen wurde. Ist ja nicht weiter verwunderlich, wenn ein Jack Nicholson dich mit einer Axt durchs Haus verfolgt um deinen Schädel zu Brei zu verarbeiten.
Ab diesem Moment konnte ich an nichts anderes als an Shining denken. In der Schule, zu Hause, auf dem Klo; ich musste diesen Film ein zweites Mal sehen! Und so schmiss ich 5,99 meines kostbaren iTunes-Guthabens in Steve Jobs „Äbbelkässel“, um Big Jack noch einmal in Aktion zu erleben.
Und was soll ich sagen; ich war schlichtweg begeistert! So begeistert, dass ich überhaupt nicht verstehen konnte, wie ich diesen Film nur „sehenswert“ finden konnte. So begeistert sogar, dass ich am Tag darauf erneut Shining ansah, und meine vorherige 7er-Wertung auf eine glatte 10 aufwertete.
Doch was macht Shining eigentlich zu solch einem Meisterwerk?
Schwer zu sagen. Denn bei Shining stimmt alles! Keine Szene wirkt überflüssig oder langatmig. Kubrick zeigt in jeder Sekunde das, was seine Filme ausmacht: grandiose Kamerafahrten durch das Overlook-Hotel zum Beispiel, oder die erste Einsetzung der Steady-Cam, die es möglich macht, das der Zuschauer sich wirklich in den Film integriert fühlt. Das erzeugt, zusammen mit dem sehr gut geschnittenen Ton, eine Grusel-Atmosphäre wie sie nicht mal Hitchcock hinbekommen hätte!
Jack Nicholsons Schauspiel ist, wie nicht anders zu erwarten, der absolute Wahnsinn! Er kann Freaks einfach so überzeugend spielen wie kein anderer Darsteller (siehe: einer Flog über das Kuckucksnest, Easy Rider)! Der damals gerade mal 6-jährige Danny Lloyd, der erst Jahre nach Shining gesagt bekam, das er in einem der größten Horror-Filme aller Zeiten mitwirkte, weiß ebenfalls zu überzeugen.
Doch jetzt kommt der einzige Kritikpunkt am Film; Shelley Duvall. Ich habe selten eine hässlichere Frau gesehen, die noch dazu überhaupt nicht schauspielern kann! Sei‘s drum, die Shelley zerstört den Film jedenfalls nicht, sorgt sogar mit ihrer Pferdefresse für zusätzlichen (ungewollten) Gruselfaktor.
Natürlich lauern neben Duvall noch andere gruselige Gestalten im Overlook-Hotel, wie die legendären Zwillinge! Und auch wenn sie einfach nur dastehen und den Zuschauer beobachten, so läuft es einem dennoch eiskalt den Rücken hinunter!
Meine Liebe, meine Bewunderung, meine Faszination zu Shining hält auch bis heute an. Denn der Film ist für mich etwas ganz besonderes, und das nicht nur, weil er einer der besten Filme im Bereich Psychothriller ist.
Er markiert für mich den Anfang eines Weges. Den Anfang eines Weges, an dessen Ende sich ein Stanley Kubrick in seinem Grabe lächelnd umdreht, glücklich darüber, einen neuen Bewunderer gewonnen zu haben.
„You’re a funny guy, Sully. I like you. That’s why I’m going to kill you last.“
Phantom Kommando ist einer dieser Filme, die einem zeigen, wieso man die Actionfilme der 80er so liebt. Hier rumst es von Anfang bis Ende und coole Sprüche werden nur so runtergerattert! Und auch wenn die Story so flach ist wie Voldemorts Nase, macht es einfach Laune, Arnie bei seinem Rachefeldzug gegen 5.000 Männer zuzusehen (oder waren es 6.000?). Sämtliche Nebendarsteller dienen nur als Zielscheibe bzw. Punchingball, abgesehen von Rae Dawn Chong, die die große Ehre hat, mit Arnie shoppen zu gehen.
Wie der Film endet möchte ich natürlich nicht verraten, doch ich sage euch, wenn ihr Dampf ablassen wollt, ist Phantom Kommando genau das Richtige!
„Remember, Sully, when I promised to kill you last? I lied.“
In Red Heat erleben wir Arnold Schwarzenegger als russischen Drogenfahnder, der bei der Verfolgung eines Dealers nach Amerika reisen muss. Bei der Zusammenarbeit mit dem dortigen Polizisten James Belushi kommt es (wie nicht anders zu erwarten) zu einigen amüsanten Dialogen und auch zur ein oder anderen gelungenen, wenn auch größtenteils unblutigen Schießerei.
Die FSK, die diesen Film ab 18 Jahren freigibt, ist mir mal wieder ein Rätsel. Denn da gibt’s wesentlich brutalere Filme mit Arnie, wie beispielsweise Raw Deal oder Predator.
Alles in allem ein Film, den ich nicht unbedingt ein zweites Mal sehen muss. Denn im Vergleich zu anderen Schwarzenegger-Streifen ist Red Heat nur unteres Mittelmaß.
Es macht BOOOOOM, es macht PÄNG, es macht FÄTTTZZZZ. Es macht REEEEIßßßßßß und ein Kopf fliegt durchs Bild.
Aber ganz ehrlich, was erwartet man denn von einem Dolph-Lundgren-Streifen?
-Genau das!
Doch nach katastrophalen 20 Minuten überlegte ich bereits, ob ich den Film abbrechen sollte. Denn hier stimmte gar nichts; weder Kameraführung noch Filmschnitt. Einzig die Tatsache, dass the Mechanik von vielen unter euch als eines von Lundgrens besten „Werken“ nach der Jahrtausendwende angesehen wird hielt mich davon ab.
Und in der Mitte beginnt der Film dann auch, mich durchaus zu unterhalten. Unterhalten auf Lundgren-Niveau, versteht sich.
Es werden selbstverständlich alle Action-Klischees erfüllt und man konnte es hier leider auch nicht lassen, den jämmerlichen Versuch zu unternehmen, tiefgehende Charaktere zu erschaffen.
Denn ehe der Film in einem mittelmäßigen Finale endet hilft Papa-Dolph noch nem kleinen Jungen, sein Fahrrad zusammen zu bauen. Eine unnötige Szene, wenngleich es durchaus charmant aussah.
Am Ende spritzt dann nochmal ordentlich Blut, es gibt ein dramatisches Widersehen (*räusper), und dann ist es vorbei.
Und obwohl der Film bestimmt eine halbe Stunde zu lang geraten ist (bei 90 Minuten Gesamtlaufzeit) kann man als Action insbesondere Lundgren-Fan durchaus gefallen hieran finden. Doch meinen Geschmack traf Lundgren diesmal nicht.