MaceWindu1998 - Kommentare

Alle Kommentare von MaceWindu1998

  • 2
    über Brüno

    Wenn man mehr oder weniger gezwungen wird, sich einen Film anzuschauen sind die Erwartungen ja immer nicht besonders hoch. Wenn dann noch Sacha Baron Cohen die Hauptrolle übernimmt erwarte ich mir von einem Film gar nichts mehr.

    Cohen-typisch gehen 90% aller Gags unter die Gürtellinie und lassen den Zuschauer Fremdscham verspüren wie selten zuvor und können auch den einen oder anderen Würgreiz hervorrufen. Lacher allerdings nicht. Denn auch der Fitness-Dildo hat mir kein Grinsen ins Gesicht gezaubert. Doch für Leute, die gerne das Schamhaar anderer Menschen bewundern, ist Brüno sicherlich eine ganz große Empfehlung!

    Immerhin hab ich dann an einer Stelle doch ziemlich gelacht, aber ein Bradolf Pittler kann einen ganzen Film auch nicht retten. Unser Führer Mel Gibson übrigens auch nicht.

    Selten hab ich bei einer Komödie weniger gelacht. Lipes Folk fon Jerußaleem, pitte chteinigt Sacha Paron Cohen für solch einen Film!

    10
    • 7

      Geben Sie mir ne Cola Light.
      Meinst du damit ne leichte Cola?
      Na schön, dann geben Sie mir ne Pepsi ohne.
      Ohne zu bezahlen? Dann bist du hier aber falsch!

      Ich glaube kaum, dass man einen Film finden wird, in dem so viele kultige Zitate stecken wie in diesem Klassiker! Der Film macht einfach Laune, egal wie oft man ihn sich anschaut! Am besten dann noch in Kombination mit Teil 2!
      Zurücklehnen, entspannen und glücklich sein, dass Robert Zemeckis uns diesen Film geschenkt hat! :)

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      • 6 .5

        Disconnect ist wahrscheinlich der Film, der am besten zeigt, zu was das Internet missbraucht wird und wie es unsere Gesellschaft langsam zerstört. Ob bei Mobbing über „Soziale“ Netzwerke, Datendiebstahl oder Kinderpornographie; Disconnect greift all diese Themen auf und präsentiert dem Zuschauer ein schockierend realistisches Bild unserer Welt!

        Diesen Film muss jeder mal gesehen haben! Einer der wichtigsten Filme der letzten Jahre über eines der heißesten und aktuellsten Themen; das Internet!

        6
        • 7

          Während sich Oliver Stone in Platoon mit dem Einsatz im Vietnamkrieg befasste, erzählt er in „Geboren am 4. Juli“ die Erlebnisse eines durch den Krieg gelähmten Veteranen. Schon wie Rambo übt „Geboren am 4. Juli“ heftige Kritik an der Behandlung der Veteranen aus.

          Tom Cruise gibt hier die wahrscheinlich beste Leistung seiner Karriere ab! Doch auch in den Nebenrollen sind große Namen wie Willem Dafoe und Raymond J. Barry vertreten, die hier allesamt in Bestform sind.

          Stone gelingt es außerdem, den Film so zu erzählen, dass die 150 Minuten wie im Flug vergehen und dem Zuschauer am Ende noch einiges Potenzial zum Nachdenken geben.

          Hart, realistisch und bewegend; Oliver Stone kreiert mt „Geboren am 4. Juli“ ein wahres Meisterwerk!

          6
          • 7

            Kritikerwertung von 7,6, eine Wertung von 8,1 bei IMDB und ganze 97% auf Rotten Tomatoes!

            Und auch ich kann mich all dem als Kubrick-Fan nur anschließen! Ein Meilenstein des Thriller-Genres und ein Meilenstein in punkto Erzähltempo. Hinzu kommen noch die unglaublichen Kameraeinstellungen in dunklen Räumen, mit denen Kubrick ganze Arbeit leistet!

            Zu Kubricks erstem Meisterwerk bleibt mir nur zu sagen: die Rechnung ging sehr wohl auf!

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            • 8

              Was hab ich mich gesträubt, diesen Film zu schauen … und das, obwohl ich ein riesiger Fan von Stanley Kubrick bin! Das lag daran, dass ich immer schon mal Ausschnitte des Filmes gesehen hatte, und die wirkten auf mich alle gleich. Immer dieselbe Kulisse, immer dieselbe Optik, immer derselbe Schauspieler. Und das geschlagene 3 Stunden lang!
              Tja, hier wurde ich einmal mehr belehrt, dass man sich NIEMALS ein Urteil über einen Film bilden sollte, wenn man ihn nicht gesehen hat!

              Ich brauchte etwas, um in den Film zu finden, und zugegeben, die ersten 20 Minuten haben meine Meinung nur bestärkt, dass der Film „langweilig“ sei. Nach einer halben Stunde dann kam der erste Wendepunkt der Geschichte. Der, der die Einleitung beendet, und den Anfang der wahren Story beginnen lässt!
              Und ab da an hat Barry Lyndon mich über seine restliche Laufzeit komplett gefesselt!
              Ich habe selten, wahrscheinlich aber noch nie, einen so wunderschön erzählten Film gesehen, bei dem wirklich alle Schauspieler in jeder der 180 Minuten vollkommen überzeugen und der jeden seiner Oscars verdient hat! Ob Filmmusik, Kameraführung oder Kostüme; es stimmt einfach alles, und alles harmoniert perfekt zusammen!

              Sicherlich ist Barry Lyndon nicht der komplexeste und intelligenteste Film von Kubrick, aber mein Lieblingsfilm des Genies, den wirklich jeder, der Kino liebt, sehen sollte!

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              • Kritischer Blick auf die Zukunft des Kinos. Sehr guter und sogar zum nachdenken anregender Artikel!

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                • 6 .5

                  Er ist zurück!

                  In Arnold Schwarzeneggers erster Hauptrolle seit seiner politischen Laufbahn spielt er den Sheriff der Kleinstadt Sommerton. Ein ruhiger Job, die Arbeit besteht meist darin, Katzen aus Bäumen zu befreien und „Strafzettel“ an Leute zu verteilen, die vor Feuerwehreinfahrten parken. Bis in Las Vegas ein mexikanischer Kartellbesitzer ausbricht, und dessen Fluchtweg führt zufällig durch Sommerton. Was dann passiert, kann sich jeder denken; nicht durch Arnies Stadt!

                  Mit ner Menge Humor, Patronen und cooler Sprüche ballern sich Arnie und seine Gehilfen durch den Film, der zu keiner Sekunde langweilig wird und maximal 5 Minuten zu lang geraten ist!
                  Das Einzige, was ich an The Last Stand zu bemängeln habe, ist die extrem blutige Weise, wie hier die einzelnen Bösewichte von Arnie in die Hölle geschickt werden. Ich hab nichts gegen Brutalität, aber hier war das doch ne Spur zu extrem. Gut, der Regisseur heißt Jee-woon Kim (I Saw the Devil), da kann man dann schon mal drüber hinweg sehen ;)

                  Sein letzter Widerstand war erfolgreich! Arnold is back in Business!

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                  • Das ist richtig so!
                    Es geht hier nicht um den Film, sondern darum, dass 10 Millionen Nutzer ein Medium gedownloaded haben, wofür sie nicht bezahlt haben! Ich meine, das sind über 100 Millionen Dollar, plus die Leute, die den Film über einen Stream geschaut haben! Wenn sowas noch häufiger in Zukunft passiert, hat die Filmindustrie nicht mehr lange zu leben.

                    IHR SCHADET EUCH SELBST, IHR TROTTEL, WENN IHR FILME ÜBER ILLEGALE STREAMING-PLATTFORMEN SCHAUT!

                    (Aber nein, es ist ja eine "Grauzone", wie die Leute immer sagen, wenn man sie drauf anspricht. G R A U Z O N E. Von wegen! Also ob daran irgendwas legal wäre!)

                    • 0

                      Ich fand den ersten Matrix-Teil gut, den zweiten sehr unterhaltsam, jetzt leg ich mich am Abend aufs Sofa, in der Hoffnung auf einen unterhaltsamen und coolen dritten Teil. Ich lege also „Matrix: Revolutions“ in den DVD-Player. Doch bereits als ich Titelmenü sah, wusste ich, das ich einen gewaltigen Fehler gemacht habe. Action, Action und nochmals Action. Ich sah nichts von dem, was die ersten beiden Teile ausmachte!
                      Egal, schauste ihn dir jetzt mal an, so schlimm wird er ja wahrscheinlich nicht sein, denk ich mir.

                      Tja, von wegen!

                      „Matrix: Revolutions“ bekommt von mir sogar einen Ehrenplatz der schlechtesten Filme aller Zeiten! Vom Anfang bis hin zum trashigen Endkampf ist der Film vollgestopft mit sämtlichen Klischees des Action-Genres (Außenseiter wird bei der Schlacht zum großen Helden), hinzu kommt eine unnötig pathetische Rede und CGI-Effekte vom miesesten Niveau!
                      Auf „Bullet-Time“ wurde diesmal komplett verzichtet, sowie auf alles andere, was Teil 1 und 2 zum Kultfilm gemacht hat!

                      Was kann man zu so einem Film noch sagen? Ich könnte noch ewig lange Hassreden schwingen, aber ich glaube das würde mir und allen Lesern nicht gut tun.

                      Mein Fazit: Weder optisch noch in sonst irgendeiner Form ansprechend. Die Matrix wurde gesteinigt!

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                      • 7 .5

                        Was wäre eine Welt, in der Gefühle verboten sind? In der Bilder Leonardo Da Vincis verbrannt werden, weil sie als Auslöser von Gefühlen eingestuft wurden? In der es verboten ist, einen Film zu schauen, da das Bildmaterial Gefühle entfachen kann?

                        In „Equilibrium“ geht es genau darum. Nach dem 3. Weltkrieg, bei dem die menschliche Rasse beinahe ausgelöscht wurde, werden Gefühle verboten. Die Überlebenden müssen täglich eine Dosis Prozium einnehmen, die verhindert, dass Gefühle überhaupt entfacht werden können.

                        Ein schockierender Gedanke!

                        Die Idee hat eine Menge filmisches Potenzial. Und das nutzt Kurt Wimmer in jeder Sekunde in vollen Zügen aus! Technisch auf dem allerhöchsten Niveau, schauspielerisch besetzt mit großen Namen Hollywoods und storytechnisch unglaublich stark, da ich wirklich (und das ist selten) keine Ahnung hatte, auf was für ein Ende der Film hinaus will! Hinzu kommt noch, dass die Story fast ohne Kitsch und Klischees auskommt, und sowas sehe ich außerordentlich selten in den neueren Science-Fiction Filmen!

                        Für jeden Fan des Sci-Fi Genres fast schon ein moderner Klassiker! Doch auch wenn man eher dem alten Sci-Fi-Kino zugewandt ist und Filme wie "Der Tag, an dem die Erde stilllstand" verehrt; Equilibrium ist fast für jede Zielgruppeabsolut sehenswert!

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                        • 5

                          Die neun Pforten … Genrebezeichnung: Horror-Thriller. Ich bin mir nicht sicher, ob das ein Versehen seitens Moviepilot war oder nicht, denn bei dem Film habe ich mich echt keine Sekunde auch nur Ansatzweise gegruselt!
                          Zwar fing der Film vielversprechend an, eine mysteriöse und unheilverkündende Atmosphäre wurde aufgebaut, doch der Film ignoriert diese völlig und will einfach nur in seiner Story voranschreiten, ohne auf die Umsetzung zu achten! Und das bei einem Roman Polanski Film! Einem Regisseur, den ich zutiefst verehre!
                          Johnny Depp macht seine Rolle anfangs ziemlich gut, wird aber zum Ende hinaus unglaubwürdig.
                          Wo ich gerade beim Thema Ende bin; mit dem bin ich überhaupt nicht zufrieden (werde nichts näher dazu sagen, da ich Spoiler grundsätzlich vermeide)!

                          Schade schade, ne Menge Potenzial, das in MEINEN Augen verschenkt wurde! Wenn ich mir aber die Community-Wertung von 7,0 ansehe (für einen (Horror)-Thriller ziemlich gut), frage ich mich echt, ob da irgendwas im Film komplett an mir vorbei gegangen ist :D

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                          • Ehrlich; ich hab inzwischen die Nase voll von dem ganzen Marvel-Scheiss! Im Grunde ist es doch immer dasselbe. An Guradians of the Galaxy werd' ich mich vlt. noch ranwagen, aber dann hat sichs ausgemarvelt!

                            PS: Guter Artikel, Troublemaker!

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                            • 7
                              über Rocky

                              „And the Winner is … Rocky.“

                              Emotionslos und gelangweilt verkündet Jack Nicholson im Jahre 1977 bei der Oscar-Verleihung den besten Film. Die beiden Produzenten Irwin Winkler und Robert Chartoff machen sich unter „Gonna Fly Now“ auf den Weg zur Bühne. Den nicht für den besten Film nominierten Sylvester Stallone ziehen sie einfach mit sich. Auf der Bühne dann halten Winkler und Chartoff jeweils eine 2-minütige, vorbereitete Rede. Als das Mikrofon dann von Chartoff an Stallone weitergegeben wird, improvisiert er ganz cool und sagt einfach; „To all the Rocky’s in the world, I love you!“

                              Dieser Satz ist mir im Kopf geblieben, seit ich zum ersten Mal die Aufzeichnung von 1976 gesehen habe. Und immer, wenn ich an Stallone oder Rocky denke, kommt mir als erstes dieser Satz in den Kopf. Er ist neben seiner Stimme mein persönliches Markenzeichen von ihm geworden! Das macht ihn aus. Und das zeigt, dass er, auch wenn er mal unter Druck steht, einen coolen Spruch raushauen kann! So wie in seinen Filmen :)

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                              • 6

                                Sylvester Stallone in Hochform!

                                Daylight ist ein actiongeladener, spannender Katastrophenfilm der anderen Art. Hier geht nicht wie bei den meisten Vertretern des Genres die Welt unter, es gibt nämlich auch andere Katastrophen als ein von Michael Bay gesteuerter Asteroid.
                                Zur Story; ca. 12 Leute werden bei einer Explosion in einem Tunnel unter der Erde eingeschlossen. Problem: Der Tunnel füllt sich immer mehr mit Wasser. Also wird Sly (ehemaliger Leiter des Katastrophenschutzes) durch ein kompliziertes Schächte-System nach unten zu den dort Gefangenen befördert, um mit ihnen einen Ausweg aus dem zugeschütteten Tunnel zu finden.
                                Mir gefällt der Film vor allem wegen seiner tollen Umsetzung. Regisseur Rob Cohen erzeugt hier viele Hochspannungsmomente, wo dem Zuschauer, wie auf dem DVD Cover versprochen, keine Zeit zum Atmen bleibt. Epische Musik sorgt für mächtig Gänsehaut und eine tolle Atmosphäre!
                                Die Handlung ist zwar nicht kreativ, und der Film ist alles in allem sehr vorhersehbar, aber wenn ich was Anspruchsvolles schauen wollte, würde ich mir keine Stallone-Streifen geben!

                                Auch nach dem 3. Mal ansehen ist „Daylight“ immer noch ein verdammt cooler Film, der nichts von seiner Atmosphäre verliert! Allen Action-Fans kann ich nur raten: anschauen!

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                                • 9

                                  Ich hab eigentlich mit Serien überhaupt nichts am Hut. Genervt von den dummen Charakteren und dem dauerhaft lachenden Elektropublikum hatte ich eigentlich beschlossen, nie mehr irgendeine zu schauen! Bis ich mich Sonntagnachmittag mit einem Kumpel traf, zum DVDs schauen. Er brachte House of Cards mit, da er immer schon mal wollte, dass ich mir diese Serie anschaute. Wir haben also die ersten 3 Folgen geschaut, doch bis dato konnte ich mir noch keine Meinung bilden. Er hat mir HoC also kurzerhand ausgeliehen.

                                  Abends dann, so gegen 21 Uhr, stand ich vor meinem DVD-Regal, nach einer DVD für den Abend suchend. Als ich nach 10 Minuten immer noch nicht fündig wurde, ließ ich meinen Blick durchs Zimmer schweifen, besser gesagt auf meinen Schreibtisch. Dort lag die Hülle einer Serie, auf deren Cover ein Kevin Spacey abgebildet war.
                                  „Wieso nicht, dann schau ich doch jetzt einfach mal die nächsten 2 Folgen oder so!“, dachte ich mir. Ich schmiss mich in meinen Al-Pacino-Sessel, legte House of Cards ein, und machte es mir bequem.

                                  3 Uhr nachts. Noch immer sitze ich vorm TV, noch immer läuft HoC, noch immer bin ich hellwach. Noch immer fesselt mich die Serie viel zu sehr, als das ich sie hätte abbrechen können!
                                  So wurden aus den geplanten 2 Folgen 7. Doch dann, gegen 4 Uhr, hatte auch House of Cards nicht genug Macht, die Müdigkeit in mir zu verhindern. Nach Folge 10 schlief ich sofort ein.

                                  9 Uhr morgens. Nach knapp 5 Stunden Schlaf fühle ich mich zwar immer noch ein wenig seltsam, das hält mich jedoch nicht davon ab, die gestrige Seriennacht fortzusetzen. Gegen 12 Uhr dann war es vollbracht; ich habe die 1. Staffel von House of Cards geschaut! Und meine Vorfreude auf Staffel 2 ist riesig, ebenso wie meine Erwartungen!

                                  Doch wieso mag ich die Serie eigentlich? Ich wünschte, ich könnte das sagen … ich hab mit Politik gar nichts am Hut, mit Serien noch weniger. David Fincher hat mich in seinen meisten Filmen eher enttäuscht als beeindruckt zurückgelassen. Lag es vielleicht an Kevin Spacey? Oder der Art, wie House of Cards erzählt wird (die Blicke von Kevin Spacey in die Kamera)? Oder ist es doch die skrupellose Seite, die die Serie an Politikern zeigt?
                                  Doch was genau es auch sein mag, ich werde es wohl nie erfahren. Brauch ich aber auch nicht, denn die Serie ist genial, ob ich nun weiß wieso ändert nichts an der Tatsache! Es wird hier auf jeden Fall sehr deutlich gezeigt, dass Politiker auch nur Menschen sind. Das sie auch ein Privatleben haben. Und sich nicht zu schade für ein One-Night-Stand sind ;)

                                  House of Cards hat mich, als Anti-Serien-Mensch, vollkommen überzeugt, und ich kann sie nur jedem weiterempfehlen! Und es gibt doch tatsächlich Leute, die diese Serie nicht mögen!

                                  „Es gibt noch jemanden, der überzeugt werden muss!“ [Kevin Spacey, Folge 8]

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                                  • 4

                                    Während Bild und Ton in „Day of the Fight“ alles andere als ansehnlich waren, ist Kubricks 2. Dokumentation der ersten technisch um ein vielfaches überlegen. Während man in vielen seiner späteren Werke manchmal auch Jahre nach dem sucht, was Kubrick uns mit seinem Film sagen will, wird die Aussage dem Zuschauer direkt ins Gesicht geklatscht.
                                    Auch wenn das Thema mit dem „Fliegenden Pater“ nicht mehr ganz aktuell ist, als Kubrick-Fan sollte man den gesehen haben!

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                                    • 5

                                      Trotz einer miserablen Bild- und Tonqualität bleibt „Day of the Fight“ das erste Werk von Kubrick. Und als Fan des größten Regisseurs aller Zeiten sollte man es gesehen haben!

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                                        „Transsibierian“ ist ein Thriller, der durch seine unspektakuläre Erzählweise und Handlung eine enorme Spannung erzeugt. Die Location, die meiste Zeit die transsibirische Eisenbahn, erzeugt ein Gefühl der Abgeschiedenheit, was einem Thriller meist zugutekommt.

                                        Im Cast haben wir neben dem großartig agierenden Woody Harrelson noch Kate Mara, die viele aus „House of Cards“ kennen werden, Eduardo Noriega, an den ich mich noch als Gegenspieler von Arnold Schwarzenegger in „The Last Stand“ erinnern kann, Emily Mortimer (sagt mir jetzt nichts) und natürlich nicht zu vergessen; Sir Ben Kingsley, eine Legende für sich!
                                        Über die Laufzeit von knapp 2 Stunden gibt es leider auch die eine oder andere Länge, besonders im Mittelteil. Der Film schaut sich ein wenig wie ein Mix aus „Eine Dame verschwindet“ und „Liebesgrüße aus Moskau“.

                                        Ich bereue nicht, den Film einmal angeschaut zu haben. Aber ich glaube, Potenzial für ein zweites Mal hat er nicht.

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                                          Ich war vom ersten Iron Man nicht unglaublich begeistert, Teil 2 war auch ok. Trotzdem hab ich mir Iron Man 3 angeschaut, und für mich ist es verdammt schwierig, eine gerechte Wertung zu vergeben.

                                          Iron Man 3 ist mal wieder ein Paradebeispiel für einen Hollywoodfilm, bei dem man unbedingt noch einen Twist in die Story knallen muss, ganz egal wie lächerlich der auch sein mag! Schade eigentlich, denn der Film macht fast alles richtig; saubere Action, gute Effekte und coole Sprüche. Robert Downey Jr. als Iron Man macht wieder ne tolle Figur und Ben Kingsley als Bösewicht gefällt mir eigentlich am besten von den bisherigen Gegnern. Und so könnte der Film doch enden, ganz ohne irgendeinen Twist, und von mir ne 8er-Wertung bekommen. Wenn da nicht der oben angesprochene Twist wäre. Und aus den Kommentaren der anderen Moviepiloten entnehme ich, dass ich nicht er einzige bin, der das so sieht.

                                          Und genau deshalb finde ich es so unglaublich schwierig, eine faire Wertung zu vergeben. Wenn ich den gesamten Film mal ohne Twist betrachte, dann wären das gute 8 Punkte. Da der Twist aber nun mal dazu gehört, muss ich den auch beachten, und der an sich würde gar keine Punkte bekommen. Doch da ich nicht mickrige 4 Punkte vergeben möchte, für einen Film, der fast alles richtig macht, gebe ich ihm jetzt einfach mal … sagen wir … 6 Punkte.

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                                          • 5

                                            Gestern kam ein Kommentar zu Teil 1, und wie angekündigt folgt heute der zum 2. Teil von Iron Man.

                                            Jetzt weiß jeder, dass Tony Stark (Robert Downey Jr.) in Wahrheit Iron Man ist. Und das ist sogar gleich die größte Schwäche des Films! Denn das lässt zu, dass Tony besoffen singend auf Partys Melonen zerschlagend im Iron Man Kostüm herumtanzt, gleichzeitig mit Frauen herumflirted und Shows für seine „Fans“ bietet, und das alles sieht so unglaublich lächerlich aus, schon fast zum fremdschämen!
                                            Als Gegenspieler bekommen wir diesen Mal Mickey Rourke zu sehen, der in seiner ersten Action-Szene gleich den Grand Prix von Monte Carlo zerstört. Zwar ist so ein Auftritt vollkommen übertrieben, aber mir, als riesiger Formel-1-Fan hat‘s gefallen, mal in einem amerikanischen Film die Autos zu sehen.
                                            Die Story ist wieder nicht besonders anspruchsvoll, aber das habe ich auch nicht erwartet! Der Film will unterhalten, und das tut er die meiste Zeit auch.

                                            Dennoch kann ich mich mit Marvel-Filmen irgendwie nicht anfreunden. Wahrscheinlich, weil ich das alles zu übertrieben finde, und ich Helden mit Superkräften in Filmen nicht mag.

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                                              Ich glaube, ich bin so ziemlich der einzige, dem das Debüt von Iron Man weniger gefällt als seine beiden Fortsetzungen. Ich weiß nicht genau woran das liegt, denn selbst für jemanden, der sich am wohlsten im Thriller-Genre zu Hause fühlt, muss zwischendurch ein Blockbuster sein!

                                              An Robert Downey Jr. liegt das schon mal gar nicht. Der macht das sehr cool, mit lockeren Sprüchen und viel Humor. Ebenfalls nicht an Jeff Bridges, der eine unglaubliche Ausstrahlung hat, und eine Stimme, um die ich ihn beneide! Und an Gwyneth Paltrow … hmm … vielleicht. Ich mag ihren Charakter, Pepper Potts, nicht besonders.
                                              Obwohl der Film einige gute Szenen zu bieten hat, bei denen man auch mal herzhaft lachen kann, hat er mich, ehrlich gesagt die meiste Zeit gelangweilt. Vor allem in der Anfangs-Sequenz zieht der Film sich, durchläuft anschließend einen gelungenen Mittelteil und endet in einem meiner Meinung nach schwachen Finale.

                                              Morgen und übermorgen werden Kommentare zu den beiden Nachfolgern folgen, und wie ich eingangs schon erwähnt hatte, gefallen mir die besser!

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                                                über Far Cry

                                                Videospielverfilmungen sind doch von Anfang an zum Scheitern verurteilt! Wenn dann noch Til Schweiger die Hauptrolle übernimmt und Uwe Boll seinen massigen Hintern auf dem Regiestuhl platziert, brauch ich mir den Film gar nicht ansehen, um zu wissen, dass er der erbärmliche Versuch ist, mit dem Namen „Far Cry“ Fans des Spiels in die Kinos zu locken. Den Einnahmen nach zu urteilen ist dies nicht gelungen.

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                                                • 6 .5

                                                  War doch noch ne Überraschung! Hatte den Film lange vor mir her geschoben, da ich von vielen gehört hab, dass der nix wär (hatte ihn aber schon gekauft). Gestern hat sich die DVD dann in meinen Blu-Ray Player verirrt, und blieb für die nächsten 2 Stunden drin.

                                                  Der von vielen geliebte und gehasste Tom Cruise spielt Jack Reacher, einen ehemaligen US-Militärpolizisten. Man kann von Cruise halten was man will; ich persönlich finde ihn cool und sehe ihn gerne vor der Kamera, was er privat macht ist seine Sache. Auch in Jack Reacher macht der Tom das ziemlich cool, wie er den Ex-Cop spielt. In den Nebenrollen haben wir neben einer mittelmäßig-spielenden Rosamund Pike Werner Herzog als tollen Bösewicht. Doch das schauspielerische Highlight ist Robert Duvall (Mann, ist der aber alt geworden, ich hab immer nur das Bild von ihm vor Augen aus „Apocalypse Now“ ;)).
                                                  Storytechnisch ist Jack Reacher sicherlich kein Meisterwerk. Kreativ auch nicht gerade. Aber was mir gefällt, ist neben den Darstellern die Art, wie der Film erzählt wurde. Es werden Daten zu getöteten Personen geliefert, und gleichzeitig bekommt man nochmal den Tod jeder einzelnen zu sehen. Ich weiß, das ist eigentlich auch nichts neues, aber mir gefällts! Dann wurde die eigentlich ernste Story noch mit einigen fast schon Slapstick-Momenten aufgelockert. Ich hab mich weggeschmissen, als Cruise im Haus von den zwei Vögeln überrascht wurde, und die sich versehentlich selbst verkloppen :D
                                                  Gegen Ende dann wurde mal wieder wie für Hollywood typisch ein etwas unnötiger, schon von Anfang an vorhersehbarer Twist eingebaut, der der Story wohl voran helfen sollte; hat er nicht, aber geschadet hat‘s glücklicherweise auch nicht.

                                                  Alles in allem ein toller Thriller, der vor allem durch seine starke Besetzung überzeugen kann. Doch wer ein Anticruise ist, sollte den Film in jedem Fall weglassen ;)

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                                                    Flightplan – Ohne jede Spur von Logik

                                                    Ich glaube jeder, der den Film gesehen hat versteht was ich meine. Ich werde jetzt keine Liste aufführen, was hier alles unlogisch war, da ich grundsätzlich versuche, Spoiler zu vermeiden.
                                                    Also, mal zur Story: Jodie Foster spielt eine nervende und hysterische Mutter, die ihr kleines Mädchen in einem Flugzeug sucht (sie ist unter „mysteriösen“ Umständen angeblich verschwunden). Die Grundstory an sich hätte Potenzial, doch leider bietet diese keinen Spielraum für einen vernünftigen Twist („Na und, wir sind Hollywood, das bekommen wir schon irgendwie hin!“).
                                                    Nach einem doch ziemlich starken Anfang fängt der Film dann ab Minute 30 an, vorhersehbar zu werden. Foster schreit immer mehr herum und ich verspüre immer mehr den Drang, sie zu steinigen. Oder zumindest einen Koffer nach ihr zu schmeißen.
                                                    Gegen Ende hin wird der Film von allen Seiten her mit Logiklöchern bombardiert und versinkt zu allem Überfluss auch noch in einem ganz ganz tiefen, aus dem er sich nicht mehr befreien kann und so geht der Film langsam aber sicher unter und bleibt auf dem Meeresgrund für schlechte Filme liegen.

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