MaceWindu1998 - Kommentare

Alle Kommentare von MaceWindu1998

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    Krieg ist kein Computerspiel. Krieg ist real.

    Steven Spielberg wusste dies, als er 1998 mit der Eröffnungsszene am D-Day in „Der Soldat James Ryan“ zeigte, wie schrecklich Krieg wirklich ist. Ihm gelang es damals, Brutalität, Atmosphäre und Realismus zugleich in einer Szenerie unterzubringen, und dem Zuschauer so zu verdeutlichen, wie grauenhaft der Zweite Weltkrieg war.

    In Flags of our Fathers hingegen wirkt nichts real. Alles wirkt wie eine einzige Computersimulation der Geschehnisse bei Iwo Jima. Weder die Schüsse der MGs, noch die Kanonen der Marinekriegsschiffe, noch der Staub, und auch nicht, und das ist das wohl aller Schlimmste, die Szenenbilder. Man wird beim Schauen einfach das Gefühl nicht los, dass der gesamte Film in einem Studio gedreht wurde. Hinzu kommt noch der Eastwood’sche Look, der in Filmen wie Invictus oder Gran Torino zwar unersetzlich ist, doch in diesem (Anti?)-Kriegsfilm nur dazu beiträgt, dem Zuschauer einen kalten, lahmen und unpackenden Streifen zu liefern. Denn Flags of our Fathers ist in eine so triste und sterbenslangweilige Optik getaucht, dass man sich wirklich fragt, ob Eastwood seinen Film ganz genau so haben wollte. Die Kameraführung (im Found-Footage Look, wohlgemerkt) lässt die Kriegsszenen auch noch so unglaublich trashig wirken, dass man sich manchmal wirklich fragen muss, ob hier vielleicht Dolph Lundgren hinter der Kamera stand.

    Und eben dies ist auch der Grund, weshalb Flags of our Fathers auf mich nicht wie ein Kriegsfilm/Antikriegsfilm wirkt, sondern eher wie der x-te Teil von dem neuen DICE-Shooter.

    Doch mal abseits von den Kriegsgeschehnissen: hier sieht die Sache gleich ganz anders aus! Denn hier zeigt Clint, was für ein unglaublicher Regisseur er ist, als er auf eindringliche und krasse Weise darstellt, wie die amerikanischen Soldaten von ihrem Land zum Helden gemacht werden, ob sie wollen oder nicht. Hier ist sogar all dies, was die Kriegsszenen so lahm machte, bestens aufgehoben! Soldaten sind auch nur Menschen.

    Ein Film, dem ich sehr Zwiegestalten gegenüber bin. Einerseits eine top Message, andererseits schwache und unberührende Bilder. Dennoch ist Flags of our Fathers einer der besseren Genrevertreter, der sogar überraschend unpatriotisch geraten ist. Ich bin mir fast schon sicher, dass "Letters from Iwo Jima" viel mehr kann.

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    Übrigens, falls ihr Langeweile oder Angst vor trolligen Kommentaren habt, besucht uns (Hueftgold, Val Vega und mich) doch mal!

    http://inglouriousfilmgeeks.com/

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      MaceWindu1998 17.03.2015, 16:15 Geändert 17.03.2015, 16:26

      Was geschah wirklich mit Edgar Allen Poe? Starb er durch einen Suizid oder durch fremde Hand? Mit wilden Verschwörungstheorien um sich werfend versuch „The Raven“, dieses Geheimnis zu lüften.

      Regisseur James McTeigue verlässt sich voll und ganz auf das Konzept des 2001 erschienenen „From Hell“, nur, dass man hier nicht auf der Jagd nach Jack the Ripper ist, sondern einen Mörder sucht, der nach Buchverlagen von Edgar Allen Poe vorgeht.
      Dass er dieses Konzept mangelhaft umsetzt, scheint der gute Mann gar nicht zu bemerken.

      Gut, soviel zur Story, die mit allerlei Klischees (unnötig) verschönert und obendrein unerträglich in die Länge gezogen wurde. Da “The Raven” im 19. Jahrhundert angesiedelt ist, darf natürlich ein altertümlicher Look nicht fehlen. Kostüme, Szenenbilder, das übliche eben.
      Die Kleider wirken zwar durchaus zeitgerecht, auch wenn ich durch sie und ihre Einsetzung an vielen Stellen an Kubricks „Eyes Wide Shut“ erinnert wurde, doch das ganze drum herum wirkt wie eine einzige, nicht enden wollende Bildergalerie. Wie, als ob die Macher sich entschieden hätten, im Museum Fotos von Gemälden zu machen, um diese als Hintergrund zu verwenden. Denn einem Großteil der Aufnahmen merkst du doch an, dass sie in einem Studio gedreht wurden.
      Was die quasi nie wirklich vorhandene Atmosphäre betrifft; die herrscht nur dann, wenn eine Kutsche durch den nebeligen Wald rauscht. Was einmal der Fall ist.

      Leider kann auch John Cusack als Edgar Allen Poe ausnahmsweise mal nicht überzeugen! Sein Spiel wirkt so eintönig und arrogant, dass man mit zunehmender Zeit immer größere Abneigung gegenüber Poe verspürt. Auch Luke Evans, der einen Inspektor spielt, passt überhaupt nicht in das Geschehen hinein! Sein ganzes Auftreten wirkt so, als wäre sein Charakter der damaligen Mode um 100 Jahre voraus.

      Gerade bei Thrillern ist oft das Schöne, dass sie ohne jegliche Effekthascherei auskommen. Theoretisch hätte „The Raven“ dies ebenfalls geschafft – wenn man sich nicht dazu entschlossen hätte, Raben, Fliegen und andere Kreaturen am Computer zu generieren. New Hollywood eben.

      Also, lange Rede, kurzer Sinn, und der Sinn ist in diesem Fall eine klares „Nein“ zu „The Raven“.

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      Hey, falls ihr Langeweile oder Angst vor trolligen Kommentaren habt, besucht uns (Hueftgold, Val Vega und mich) doch mal!

      http://inglouriousfilmgeeks.com/

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      • MaceWindu1998 17.03.2015, 15:03 Geändert 17.03.2015, 15:05

        Fast & Furious ist, das muss man einfach so sagen, nichts weiter als ein einziger, gigantischer Werbespot für Autofreaks. Traurig, wie viel Kohle damit auch noch eingespielt wird. Manchmal wünsche ich mir wirklich eine Zeitmaschine, um ins Jahr 1984 und die Premiere von Terminator mitzuerleben. Das waren gute Actionfilme!

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        • MaceWindu1998 17.03.2015, 14:50 Geändert 17.03.2015, 14:50

          Das waren Zeiten, als ich für Jurassic Park noch zu klein war, aber mich mit Dinos ununterbrochen beschäftigte. Damals mein absoluter Lieblingsfilm, dieses Land vor unserer Zeit :)

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            1, 2, Windu schaut vorbei,
            3, 4, jetzt pocht er an der Tür.
            5, 6, jetzt holt er sei‘ Äxt,
            7, 8, ein Film wird platt gemacht.

            Und was für einer! In meinem Braveheart-Kommi schrieb ich bereits, dass ich mit Schlachtenepen nicht besonders viel anfangen kann. Grund sind, ich sag es gern noch einmal, die meist viel zu dick aufgetragenen Reden. Doch während Braveheart mich noch halbwegs mitreißen konnte, und sei es nur an ein paar vereinzelte Stellen gewesen, schafft es der Abschluss der Herr der Ringe Trilogie nicht im Geringsten. Generell mochte ich keinen Teil aus der Reihe, einzig den zwei Türmen konnte ich stellenweise etwas abgewinnen. Mit diesem Kommentar wird meine Woche mit Kommentaren zu Filmen, die alle außer mir lieben, würdig beendet. Denn was ist würdiger, als einen Film zu kommentieren, dessen Community-Wertung mehr als 6 Punkte über meiner Wertung liegt?

            Doch überraschenderweise ist mein größtes Problem mit der Rückkehr des Königs, obwohl ein Schlachtenepos, NICHT das Pathos! Zwar konnte mich auch hier keine Ansprache wirklich aus dem Hocker hauen, aber es existiert ein weitaus größeres Problem; die Charaktere!
            Ja, ich gebe es gerne zu, ich kann mit Frodo, Samwise und Gollum nichts anfangen. Aragon, Gandalf, Saruman, alles vollkommen uninteressante und (was noch viel schlimmer ist) nervige Figuren! Ja, ich bekomme wirklich bei so manchen Szenen das Kotzen, besonders wenn Orlando Bloom als Amor mit Pfeil und Bogen durch die Gegend hüpft und sich dabei noch so obergeil fühlt. Ja, ich träume manchmal sogar davon, was passiert wäre, wenn man die Rollen mit anderen Schauspielern besetzt hätte. Das soll nicht heißen, dass Ian McKellen oder Elijah Wood schlechte Schauspieler sind, im Gegenteil, aber in ihre Rollen wirken sie alle seltsam steif und gelangweilt.

            Technisch wird die Reihe ja immer als das Non-Plus Ultra angesehen. So würde ich das nicht sagen. Die Effekte sind, das muss ich schon zugeben, sehr stark, doch der ganze Film wurde in eine so triste und langweilige Optik getaucht, dass deren Wirkung bei mir überhaupt nicht zur Geltung kommen KANN! So wie schon bei Matrix: Revolutions überzeugt die Tricktechnik, aber nicht die Optik. Und wenn eines von beiden nicht stimmt, funktioniert ein Film nicht. Drittes Windu’sche Gesetz der Filmzymatik.

            Doch es gibt auch etwas, was ich wirklich an dem Film (und auch an allen anderen Teilen der Reihe) liebe, ist Howard Shores wunderbarer Soundtrack. In vielen Momenten ungeheuer episch, an anderen sehr emotional, und manchmal auch einfach nur wunderschön.

            Aber der Score ist auch wirklich das einzige, was ich positiv herausheben kann, und so ist der dritte und letzte Teil der Herr-der-Ringe-Saga ein Film, der mich in keinster Weise überzeugen konnte, weder optisch noch schauspielerisch noch story-technisch. Eben einer dieser Filme, die von allen gehypt werden – außer von mir.

            Mit „Der Rückkehr des Königs“ finden zwei Dinge ein Ende – zum einen eine hoch umjubelte Fantasy-Trilogie, die anscheinend Maßstäbe im Kino setzte. Und zum anderen eine Reihe von Kommentaren, in denen sich MaceWindu1998 über so viel umjubeltes Zeug bösartig auslässt. Ich bin mir sicher, ihr werdet vermissen, mal über den ein oder andern Klassiker oder gar Lieblingsfilm von euch etwas Negatives lesen zu können und mir eventuell auch mal meine Unfähigkeit, Filme zu verstehen ins Gesicht zu klatschen. Wie dem auch sei - man liest sich!

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              MaceWindu1998 14.03.2015, 17:57 Geändert 14.03.2015, 17:59

              Sechster Teil meiner Reihe von Filmen, die alle lieben; außer mir, versteht sich. Da Ridley Scott und David Lynch bereits die Ehre hatten, von mir beschimpft, gedemütigt und gesteinigt zu werden, wird dieses Privileg nun Quentin Tarantino zu Teil. Denn was wäre eine Reihe, in der ich über große Enttäuschungen spreche ohne diesen Kerl?

              Erst einmal; ich bin sehr großer Fan bzw. Verehrer von Sergio Corbuccis 1966 erschienenen „Django“. So musste ein Italo-Western sein; hart, cool und dreckig, untermalt mit einem grandiosen Musikthema.

              Django Unchained reizte mich eigentlich ne Bohne, da ich nie sonderlich großer Fan von Tarantino war. Doch nachdem dieser Film von überall her gelobt wird, und sogar ein TarANTIno-Freund von mir sagte, dass der was kann, entschloss ich mich doch zu einer Sichtung. Ich hatte überraschenderweise so etwas wie Hoffnung in mir, denn wenn Django Unchained die erhoffte Ehrung alter Western-Zeiten wird, dann konnte ja eigentlich nichts schief gehen. Einzige, was meine Vorfreude dämpfte; die Wertungen von meinen Geschmackspartnern „brucelee76“ und „Quaid_Hauser“.

              Während die ersten 3 Minuten noch ein wunderbares Hommage an Franco Neros Django sind, verliere ich mit zunehmender Länge des Streifens immer mehr die Aufmerksamkeit. Zwar vergeht die erste Stunde noch wie im Flug, was besonders der hervorragenden Kameraarbeit zu verdanken ist (schnelle Zooms, wie in den guten, alten Westernzeiten), doch ab der Szene, in der Leonardi DiCaprio eingeführt wird, konnte ich Django Unchained wenig bis gar nichts abgewinnen. Denn das ist die Stelle, an der der Western endet und in das Genre „Tarantino“ überspringt. Hier beginnt das unglaublich billig aussehende Kunstblut zu spritzen was das Zeug hält. Nicht falsch verstehen; ich habe nichts gegen übertriebene Gewaltdarstellung, sonst würde ich mit den alten Verhoeven-Schinken wenig anfangen können, doch das Blut sollte schon ein klein wenig … ähm … „echt“ aussehen.

              Ein guter Western sollte im Groben unlustig und ernst sein (von rabenschwarzem Humor und lustigen Sprüchen mal abgesehen). Django Unchained bleibt dieser Linie leider nicht wirklich treu, im Gegenteil, Tarantino treibt seinen Film mehrere Male gar ins Lächerliche hinein! Ich denke jetzt ganz bewusst an die Stelle mit dem Kuckucksclan, die in einer Komödie vielleicht gut aufgehoben wäre, aber hier einfach fehlplatziert ist.

              Ganz anders verhält es sich mit den Zitaten, die hier teilweise rausgehauen werden. Meine Freunde (die den Film alle „megageil“ finden) erinnern sich zwar nur an vereinzelte Worte wie „Feldnigger“ oder „Glücksnigger“, und wenn’s hoch kommt auch mal einen Satz wie „Ein Nigger im Herrenhaus!“ doch mir blieb ein Satz von Christoph Waltz besonders im Gedächtnis: „Das ist ne deutsche Legende, da kommt immer irgendwo irgendwie ein Berg vor.“. Doch wie auch schon die Umsetzung, so lässt die Zitateproduktion ab Di Caprio extrem nach, ehe gar nix mehr kommt.

              Ihr seht schon, ich kann wenig anfangen mit Tarantinos Umsetzung (was bei bisher jedem seiner von mir gesehenen Filme zutrifft). Aber wie sieht’s denn mit den Darstellern aus? Konnten die mich wenigstens überzeugen?
              Ja und nein.

              Ich war noch nie großer Fan von Jamie Foxx, denn seit seinem oberpeinlichen Werbespot in „An jedem verdammten Sonntag“ bekomm ich Würgreize wenn ich ihn nur sehe. Zwar macht er hier seine Sache noch durchaus ordentlich, kommt jedoch nicht an Nero’s Darstellung des Revolverhelden ran. Dass Nero selbst eine kleine Nebenrolle übernimmt, mag zwar ganz schön sein, doch wenn er in einem Django mitspielt, in dem er selbst nicht den legendären Revolverheld verkörpert, dann ist das in etwa so, wie wenn der sechste Teil von Harry Potter auf einmal mit Taylor Lautner in der Hauptrolle besetzt wäre, und Daniel Radcliffe nur die Rolle des Rubeus Hagrid übernimmt. Nero = Django. Django = Nero. Punkt.
              Über Christoph Waltz Darstellung des Zahnarztes Dr. King Schultz braucht man nicht mehr viel zu sagen. Da ging der Oscar vollkommen in Ordnung. Weshalb DiCaprios Leistung allerdings so umjubelt wird, bleibt mir ein Rätsel. Wie so vieles andere am Film.

              Was man auch noch erwähnen kann, ist der tolle Abspann, zu dem die Musik von Bud Spencer und Terrence Hills Meisterwerk „Die rechte und die linke Hand des Teufels“ läuft.
              Doch was bleibt mir nach so einem Film noch im Kopf? Einem Film, von dem ich wenig erwartete und wenig bekam, der allerdings von allen als Meisterwerk umschrieben wird? Im Grunde nichts. Abgesehen von einigen, mir unerklärlichen Fragen:

              Wo ist der so hoch umjubelte Film geblieben?
              Wieso ist Django Unchained für viele um Längen besser als das Original?
              Und wo zum Teufel ist Django‘s Maschinengewehr?

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                • 572 Tode in Uwe Bolls Filmen? Da sind wahrscheinlich noch die Zahlen der Opfer nach Sichtung der Filme mitinbegriffen ...

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                    Jeder liebt Braveheart; die Kritiker, die Community, die Academy, meine Tante. Jeder, wirklich jeder liebt Mel Gibsons Streifen. Abgesehen von mir.
                    Vielleicht sollte ich deshalb schon mal vorweg nehmen; ich kann generell mit Schlachtenepen wenig bis nichts anfangen. Deshalb werden viele meiner Kritikpunkte euch wahrscheinlich vor Wut und Unverständnis an die Decke gehen lassen.

                    Alsooooooo … woran genau lag es denn nun bei Braveheart?

                    Wie schon bei den anderen Vertretern, ist mein größtes Problem das Pathos. Viel zu dick aufgetragene Reden, mit ner viel zu dick aufgetragenen, epischen Mucke untermalt. Natürlich wird diese „Rede“ rausgebrüllt, um einen epischen Effekt zu erzielen. Doch was bringt das der eigentlichen Rede? Nicht viel.
                    Eine gute Rede, eine wirklich gute Rede, sollte ohne Musik auskommen. Sie sollte allein durch Worte Gänsehaut erzeugen, und allein durch Worte berühren. Dies ist auch der Grund, weshalb ich Charlie Chaplins Ansprache in „Der große Diktator“ zu den besten filmischen Reden aller Zeiten zähle.

                    Hinzu kommt, dass Braveheart an genau den Stellen, an welchen der Film wirklich dabei war, mich in seinen Bann zu ziehen, einfach zu lächerlich wurde (ich sag nur: Hose runner, Bobbes raus). Es mag sein, dass dies für die Krieger motivierend oder sowas war, aber wenn ich einen epischen Film sehen möchte, dann ist sowas einfach fehlplatziert.
                    Und auch wenn ich anfangs noch einigermaßen mitgerissen wurde von der Geschichte und ihren Schlachten, so ließ meine Aufmerksamkeit ab der Zweiten Hälfte immer mehr nach, und ich fing irgendwann wirklich an, mich zu langweilen. Emotional berührend war da gar nichts mehr, auch wenn das Ende dem Film noch einen kleinen Punkte-Aufschub verpasst hat.

                    Mel Gibson kann man schauspielerisch nicht viel vorwerfen, denn groß was schauspielern muss er nicht. Ein paar Mal „Freeeeeiiiiiheeeeiiiit!“ rufen und das war’s im Grunde schon. Hingegen stört mich Sophie Marceau viel mehr. Ihre dauerhaft miesepetrige Miene kann man doch nicht gut finden! Ich jedenfalls hatte bereits nach 5 Minuten die Schnauze voll von ihrem ätzenden Gesichtsausdruck.

                    Einer der besten Filme aller Zeiten? Sorry Leuts, für mich nicht. Lieber Spiel mir das Lied vom Tod schauen, das nenne ich episches Kino!

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                      MaceWindu1998 12.03.2015, 18:13 Geändert 12.03.2015, 18:16

                      Es ist mittlerweile kein Geheimnis mehr, dass Scotty und ich keine Freunde sind. Deshalb war es für mich selbstverständlich, eines seiner Werke in meiner Reihe unterzubringen. Jetzt fragen sich sicher einige von euch: "Hä, wieso schreibt der denn nichts zu Blade Runner!?". Ganz einfach; eine Zweitsichtung steht kurz bevor, und ich bin mir ziemlich sicher, dass meine Wertung um ein Vielfaches in die Höhe schnellen wird. Abgesehen davon hab ich beim besten Willen keine Ahnung mehr, was mir an ihm nicht gefiel.
                      Also entschied ich mich für einen Film, der eine lange Zeit sogar einen Platz auf meiner Hassliste hatte! Aus Erbarmen hab' ich Prometheus dann irgendwann um 2 Punkte hochgestuft.
                      Dennoch, das Einzige, an das ich denke, wenn ich den Namen Prometheus höre, ist der Satz;

                      Was hat Ridley Scott dem unheimlichen Wesen aus einer fremden Welt nur angetan?

                      Von der ersten Szene an hatte ich das Gefühl, dass Prometheus wenig kann. Das alles wirkte viel zu sehr wie ein geistig anregender Sci-Fi-Thriller, aber doch nicht wie atmosphärisch dichter Sci-Fi-Horror-Streifen!
                      Okay, atmosphärisch gab Prometheus wirklich einiges her. Ganz besonders während der ersten Stunde gruselte sich alles in mir. Und es war wieder derselbe mysteriöse, wunderbare Schauerfaktor wie in Alien.

                      Man fürchtet sich nicht, weil man Angst hat. Man fürchtet sich, weil man unwissend ist. Im unklaren darüber, was diese mysteriösen Gegenständen bedeuten. In Alien war es der Face-Hugger. Hier ist es der gewaltige Kopf.

                      Doch während ich mich bei Prometheus‘ erster Stunde nicht einmal traute zu atmen, oder gar aufs Klo zu gehen, so angespannt war ich, vermisste ich dieses Gefühl schmerzlich in Hälfte Zwei. Hier ist nämlich gar nix mehr gruselig oder gar spannend. Ab hier wirkt alles wie ein Michael-Bay-Film! Hochglanzpoliertes Set, Geburten innerhalb von 2 Minuten, böse Riesenmenschen die kleinere Menschen jagen, ein sinnloser Bitch-Fight; alles vollkommen unspektakulär!
                      Immerhin hat der Komponist Marc Streitenfeld ab und zu das klassische Alien-Thema eingebaut. Doch das hilft dem Film letztenendes auch nicht weiter.
                      Und auch, dass zum Schluss noch einmal das Alien gezeigt, kann diesen Film nicht retten, und so ist Prometheus alles in allem nur ein weiterer Aufguss einer Reihe, die von Teil zu Teil immer schlechter wird.

                      Sehr interessant ist allerdings, dass in Alien der Schriftzug "Alien" sich innerhalb einer ganzen Minute aufbaut, während in Prometheus der „Prometheus“-Schriftzug gerade mal 10 Sekunden dafür gebraucht hat. Da sieht man einmal mehr, dass das Publikum von heute sich zu wenig Zeit für einen Film nimmt ... daher bekommen wir keine Filme mehr geliefert wie noch in den 60ern und 70ern!

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                      • Netter Artikel! :D
                        Den Reinrufern hast du es ja gegeben! Mein Vater war vor 40 Jahren mal im Kino, als ein Mann andauernd "Metzger" und "Wir sind doch hier nicht bei den Fabwerken Höchst" reingebrüllt hat ;D
                        Aber ich finde Handysüchtige in Konzerten noch viiiiiel schlimmer! Hoffe, ich habe beim Morricone-Konzert am 31.03. nen guten Platz :)

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                        • MaceWindu1998 11.03.2015, 22:08 Geändert 11.03.2015, 22:20

                          Ob als Kettenraucher in Jurassic Park, als coolster Jedi-Ritter in der neuen Star Wars Trilogie, als Geldsack in Deep Blue Sea oder auch als Partner von Bruce Willis in Stirb Langsam 3: Samuel ist so ziemlich die coolste Sau, die es gibt.

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                          • Giorgio Moroder ersetzt Daft Punk in Sachen Soundtrack? Na dann gute Nacht ...
                            Optik und Musik wurden in TRON: Legacy perfekt aufeinander abgestimmt. Ich bezweifle, das dies ohne Daft Punk auch nur halb so gut gelingt ...

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                              MaceWindu1998 11.03.2015, 17:52 Geändert 11.03.2015, 17:53

                              Der erste Stein traf Scorsese, der zweite Lynch, und der dritte landet genau in James Wan's prallen, behaarten Eiern. Autsch!

                              Als „The Conjuring“ 2013 erschien, waren die Stimmen geradezu überragend. Als bester Horrorfilm der letzten 10 Jahre wurde der Streifen bezeichnet, und einige (vermutlich Trolle) nannten ihn gar den gruseligsten Film aller Zeiten.
                              Für mich als Horrorfan ein gefundenes Fressen, und so gammelte ich mir die Blu-Ray am Erscheinungstag für 16.99€ im Media Markt.

                              An irgendeinem Abend schaute ich ihn dann, direkt im Anschluss an „Blair Witch Project“, bei dem ich mich zu Tode gruselte. Demnach waren meine Erwartungen nach solch einem Film nicht gerade gering. Leider hatte ich mit Conjuring das gleiche Problem wie mit Genre-Vertreter „Insidious“; die Ghostbusters!

                              Eines muss man dem Streifen jedoch lassen; während der ersten ¾ Stunde hat er es wirklich gut geschafft, mich zu gruseln! Genauer gesagt gruselte ich mich hervorragend, ich verspürte sogar teilweise Todesängste, bis zu dem Moment, als Vera Farmiga und Patrick Wilson auftauchten. Das Ehepaar ist vom Beruf her Geisterjäger.
                              Nochmal zum Mitschreiben: Geisterjäger.
                              Was es nicht alles gibt, gelle?
                              Geisterjäger … je häufiger ich dieses Wort sage, umso lächerlicher klingt es.
                              Tja, mit Geisterjägern in modernen Filmen kann ich einfach nichts anfangen! Ich sage "modern" deshalb, weil ich die Ghostbusters aus dem tollen "Poltergeist" ausschließe, denn die wussten noch, wie man einen Geist verfolgt!
                              Deshalb kann ich einfach nicht anders, als laut loszulachen, wenn die mit ihren teuren, aber vollkommen unwirksamen Gerätschaften andabbeln, um irgend so nem Geist das „Handwerk“ zu legen!
                              Als es dann noch zum ach so furiosen Showdown mit einem Exorzismus kam, war der Film endgültig gestorben. Es gibt nun Mal nur einen Film, den ich kenne, in dem ein Exorzismus nicht lächerlich wirkte, sondern sogar zur Steigerung des Potenzials des Filmes beigetragen hat, und das ist William Friedkins Horrorstreifen schlechthin.

                              Wenn Horror, dann bitte gruseliger Horror. Ich wird‘ jetzt erstmal die Frau in Schwarz schauen. Oder Sinister, der tut’s auch.

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                                Nach der gestrigen Hinrichtung von Hexenkessel geht es heute schnurstracks weiter zur nächsten Station. Zum nächsten Film, den Mace Windu überhaupt nicht mag. Dieser hier ist sogar noch umjubelter als Scorseses Frühwerk. Es geht natürlich um Lost Highway.

                                Lost Highway war mein erster und vorerst letzter Film von David Lynch. Wie mir Moviepilot Timo K. schon gesagt hat, ist dieser Lynch für „Neueinsteiger“ nicht die Beste Wahl.
                                Ich hatte den Namen „Lynch“ zwar schon einige Male zuvor gehört, doch sein Stil war mir fremd gewesen. Von einigen Seiten hörte ich zwar, dass er ein Talent dazu hat, den Zuschauer zu mindfucken, doch niemand warnte mich vor seinen Filmen und ihrer Gabe, zu verstören!

                                Kennt ihr das, wenn ihr so viel sinn- und zusammenhangloses Zeug gesehen habt, dass euch übel wird, weil ihr nicht begreift, was es euch sagen will?
                                So ging es mir mit Lost Highway. Der war mir wirklich einige Nummern zu krass. Aber eben deshalb, weil ich nicht durch die Story, die Umsetzung oder die hervorragend agierenden Darsteller in einen traumatischen Zustand versetzt wurde, sondern durch das Gesamtbild des Filmes. Am Ende hatte ich nämlich jenes Gefühl, 2 ½ Stunden sinnlos aneinandergereihte Bilder gesehen zu haben, die einander so verschieden sind, dass man händeringend nach irgendwelchen Zusammenhängen suchen muss. Begriffen habe ich mittlerweile so einigermaßen, wie die Geschichten ineinander verstrickt sind, doch das erscheint mir auch so sinnlos, dass es … irgendwie verstörend wirkt! Versteht ihr, was ich meine?

                                Während die ersten 45 Minuten noch als höchst effektvoller Horrorthriller dienen, wird der Film nach knapp anderthalb Stunden so undurchsichtig und mindfuckend, dass ich nicht mehr wusste, was ich eigentlich gerade sehe. Und dieses Gefühl der Unwissenheit und Verwirrung nimmt immer weiter zu, und verwandelt sich irgendwann durch die Aneinanderreihung verstörender Bilder und Kameraperspektiven in die krankhafteste, filmische Reise, die ich bisher erlebt habe. Ohne Scheiß, nach Lost Highway war ich für den restlichen Abend psychisch ausgeknockt.

                                Jetzt kann man sagen, dass dies genau das ist, was Lynch erreichen wollte. Doch für mich ist Lost Highway kein Meisterwerk, sondern einfach nur ein kranker Trip in das Gehirn und die Gedanken eines Menschen, der mich weder beeindruckte noch sonst irgendwas tat (abgesehen von der TOTALEN VERSTÖRUNG!). Dennoch würde ich eine Zweitsichtung in 5-10 Jahren nicht ausschließen.

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                                  MaceWindu1998 09.03.2015, 17:44 Geändert 09.03.2015, 17:46

                                  Ich wurde zu oft gefragt: Marc, was magste denn an diesem Streifen nicht?
                                  Daher habe ich mich dazu entschieden, der Fragerei ein Ende zu setzen, und in dieser Woche nur Kommentare zu Filmen zu schreiben, die ihr aus einem mir völlig unverständlichen Grund abfeiert bis zum geht-nicht-mehr, doch die mich einfach kalt ließen. Ich bitte im Voraus schon mal darum, mir keine Todesdrohungen zukommen zu lassen, auch wenn ich hier vielleicht den einen oder anderen Lieblingsfilm herunter machen muss.

                                  Dann lasst uns doch gleich Mal mit einem Film beginnen, dessen Sichtung noch gar nicht allzu lange her ist. Die Rede ist von ...

                                  Martin Scorsese’s Hexenkessel … Mensch, das war vielleicht was! Mit ‚was‘ ist leider in dem Fall nichts Gutes gemeint. Denn Hexenkessel ist nicht das von mir erhoffte Meisterwerk. Ganz im Gegenteil! Ich hatte wirklich Schwierigkeiten, bis zum Ende durchzuhalten.

                                  Weshalb?

                                  Weil dieser Film wirklich kaum etwas von dem hat, was Scorseses Filme normalerweise ausmacht! Kein Voice-Over wie in Taxi Driver oder GoodFellas, keine übernatürlich brutalen Szenen wie in Kap der Angst. Während Scorsese in seinen späteren Mafiafilmen stets pflegte, seine Story vom Aufstieg und Fall eines Mafiosos handeln zu lassen, probiert er sich hier in einem vollkommen anderen und irgendwie ... sinnlos langweiligen Stil!

                                  Doch die wohl größte Enttäuschung ist Robert De Niro und sein Beatles-Frisur. Ich hätte nie gedacht, dass dieser Mann mich einmal enttäuschen würde, bis ich Hexenkessel sah. Schmerzhaft. Sehr schmerzhaft sogar. Und leider konnten auch die anderen Schauspieler nicht wirklich überzeugen, einzig Harvey Keitel macht eine halbwegs gute Figur.

                                  Aber wer den hier noch nicht kennt, der sei gewarnt: unbedingt im O-Ton schauen! Die deutsche Synchro ist mit das schlechteste, was ich bisher ertragen musste. Besonders De Niro, der von einem lispelnden Vollpfosten gesprochen wird reicht aus, um meine Faust zielstrebig gegen die Mattscheibe der Glotze donnern zu lassen, in der Hoffnung, dass der Sprecher nie wieder ein Wort von sich gibt. Natürlich zwecklos.

                                  Ich weiß, dass Hexenkessel Scorseses erster Mafiafilm ist, dennoch hätte ich mir viel mehr versprochen. Abgesehen von dem coolen Intro gefiel mir „Mean Streets“ zu keiner Sekunde.

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                                    MaceWindu1998 08.03.2015, 18:03 Geändert 08.03.2015, 18:03

                                    "If the legend becomes fact, print the legend!"

                                    Was wäre die Filmwelt ohne den Wilde Westen und seine vielen Legenden und Mythen?
                                    Jedenfalls nicht das, was sie heute ist, das steht außer Frage.

                                    John Ford erschuf mit diesem ungewöhnlichen Western einen einzigartigen Film über die Helden des Westens. Über die Legenden um die Männer, deren Namen ewig bestehen werden.
                                    Wer kennt nicht Django, Ringo oder Jesse James?
                                    Wer hat noch nie vom einzigartigen Billy the Kid oder Butch Cassidy gehört?
                                    Wer träumte niemals davon, wie John Wayne auf einem Pferd durchs wunderschöne Monument Valley zu reiten?

                                    Legenden bestehen für die Ewigkeit. John Wayne und James Stewart sind Legenden. Ihre Namen werden für die Ewigkeit bestehen. Für immer und ewig.

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                                    • MaceWindu1998 07.03.2015, 09:22 Geändert 07.03.2015, 09:28

                                      Ich bin mächtig stolz auf mein unglaublich geil aussehendes Steelbook von "Universal Soldier", sowie auf den wunderschön designten Extended Director's Cut von "Im Rausch der Tiefe" :)

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                                        Seltsamer Film.
                                        Eine Mischung aus Western, Thriller, Actionfilm, Erotikfilm und Psychodrama. Und im Mittelpunkt ein unglaublich alt aussehender Van Damme.

                                        Diese Elemente passen in etwa so gut zusammen wie Frankreich und John Wayne; nämlich gar nicht.
                                        Und deshalb weiß ich auch nicht, was ich eigentlich von Inferno halten soll. Denn nicht mal als trashige Unterhaltung à la Kickboxer oder Universal Soldier kann er dienen. Weder die Optik noch die Story sind auch nur ansatzweise interessant.
                                        An den Stellen, an denen der Soundtrack mal nicht wie die Musik aus dem Jazz-Club von nebenan klingt, wurden die musikalischen Themen 1:1 aus Sly's "Lock up" übernommen.
                                        Zumindest die Action ist souverän inszeniert. Retten tut das wenig.

                                        Apropos Inferno; ich hoffe sehr, das die Dan Brown Adaption um einiges besser wird als der gleichnamige Film hier. Auch wenn der Roman der schwächste der vier ist.

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                                          • Nen Großteil der Viecher kenn' ich. Ist auch nicht wirklich verwunderlich, denn als kleiner Junge hatte ich meiner Tante immer so lange Dino-Bücher unter die Nase gehalten, bis sie mir alles vorgelesen hat was da so drinne steht. Man muss dazu sagen, dass sie Dinos aus irgendeinem unverständlichen Grund hasst. :D

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                                              Der erste Teil von Zurück in die Zukunft war schon eine wahre Goldgrube an kultigen Zitaten. Umso verwunderlicher ist es, dass der Zweite noch mehr geile Zeilen raushaut!

                                              „Mom, du weißt echt, wie man ne Pizza dehydriert!“
                                              „Der Hai sieht immer noch wie ne Attrappe aus!“
                                              „Ich mache euch alle, ihr Nullen!“

                                              Zwischen all‘ den Zitaten habe ich allerdings auch einen persönlichen Favoriten. Nicht zuletzt, weil mein Vater dieses vor einigen Jahren immer sehr gerne angewandt hat. Auf kosten meinerseits, versteht sich.

                                              „Ihr wollt euren Ball haben? Dann holt ihn euch!“

                                              Die Filme von Zurück in die Zukunft sind welche der wenigen, die man immer und immer wieder schauen kann, ohne dass sie langweilig werden. Jedenfalls eins und zwei. Drei lässt dann schon ziemlich nach, trotz der schönen, vielen Western-Anspielungen ...

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                                                Jean-Claude Van Damme
                                                ist
                                                Belgiana Jones

                                                Der Film beginnt, ich war putzmunter,
                                                als ich sah; Jean-Claude fällt runter!
                                                Von was? Von wo? Besonders wann?
                                                Ist doch egal, bei dem Van Damme!

                                                Auf der Flucht vor Russki-Mafia,
                                                denen er stahl, ein teures Dingsda.
                                                Geht es lässig um die Welt,
                                                man merkt hier deutlich; der Film hatte kein Geld.

                                                In Israel dann gleitet er,
                                                zwischen engen Gassen her.
                                                Getarnt als Jud‘, mit Bart und Nas‘,
                                                flitzt er davon, über den dortigen Markt.

                                                Streckt auch hier zehn Bad-Guys nieder,
                                                und verkloppt noch deren Leader.
                                                So, das war ein kleiner Vorgeschmack,
                                                auf diesen schönen Billig-Kack.

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                                                  Das Highlight in Righteous Kill sind definitiv die beiden Mafialegenden Al Pacino und Robert de Niro, denen es nur zu verdanken ist, dass man sich an diesen ziemlich schwachen Thriller noch erinnert. Der Film wirkt zwar niemals langweilig, doch spektakulär und wirklich spannend wird er auch zu keiner Stelle. Da kann auch der Twist am Ende nichts mehr rausreißen.

                                                  Ich hatte mich zwar schon darauf eingestellt, kein Meisterwerk zu sehen, angesichts der eher verhaltenen Kritiken, doch ein bisschen mehr wäre da schon noch drinne gewesen. Ich möchte gar nicht wissen, wie sehr die Leute 2008 enttäuscht wurden, die ein Meisterwerk à la Heat erhofften.

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                                                  • Na das klingt doch sehr nach einer Alternativfassung von "Battle of the Damned"! Nur wurde Lundgren durch Arnie ersetzt. Aber ob das so einen Film retten kann ...