MaceWindu1998 - Kommentare
Die 5 meist diskutierten Serien
der letzten 30 Tage
-
AdolescenceAdolescence ist eine Kriminalserie aus dem Jahr 2025 von Stephen Graham und Jack Thorne mit Stephen Graham und Owen Cooper.+23 Kommentare
-
The BondsmanThe Bondsman ist eine Actionserie aus dem Jahr 2025 von Grainger David mit Kevin Bacon und Jennifer Nettles.+23 Kommentare
-
The White LotusThe White Lotus ist eine Drama aus dem Jahr 2021 von Mike White mit Jennifer Coolidge und Natasha Rothwell.+14 Kommentare
Die 5 meist vorgemerkten Filme
-
Ghost in the Shell II - Innocence320 Vormerkungen
-
Mission: Impossible 8 - The Final Reckoning177 Vormerkungen
-
From the World of John Wick: Ballerina151 Vormerkungen
Alle Kommentare von MaceWindu1998
Zwei vom jungen Schlag – Mace Windu und Huababuar in den Wirren der weiten Filmwelt
Staffel 1: Steven Spielberg
Folge 4: Mace und Hubi querfeldein durch die Normandie
Der Soldat James Ryan ist ein umstrittener Film. Und auch ich muss gestehen, ich bin ihm zwiegespalten gegenüber. Auf der einen Seite hat man die Kriegsszenen, die unglaublich realistisch wirken, ganz besonders die Invasion am D-Day, auf der anderen Seite leider eine Geschichte, die einfach strunzdoof ist! So hadere ich seit der ersten Sichtung immer noch mit mir und meiner Wertung. Aber mal der Reihe nach.
Erst einmal steckt James Ryan, so wie die meisten Genrevertreter, voller Pathos und Patriotismus. Negativ ankreiden tue ich dies dem Film jedoch nicht, da es für einen Kriegsfilm einfach unglaublich schwer ist, neutral zu bleiben (es sei denn, der Regisseur heißt Stanley Kubrick). Denn auch patriotisch angehauchte Kriegsfilme können manchmal Meisterwerke sein – wenn denn der Rest rund um die Inszenierung stimmt. Und Steven Spielberg weiß, wie man so einen Film umzusetzen hat. Jedenfalls am Anfang.
Die erste halbe Stunde (die Invasion am D-Day) ist, man kann es nicht anders sagen, rundum perfekt inszeniert. Spielberg schafft es, eine Atmosphäre zu kreieren, die dem Zuschauer wirklich das Gefühl der Angst und des Schreckens nachempfinden lässt. Besonders gelungen ist da eine Szene, als eine Granate dich neben Tom Hanks einschlägt. Anschließend sieht man ihn fast schon traumatisiert über Omaha Beach kriechen, während um ihn herum alles unscharf und dumpf ist. Mit dem Schrei eines anderen Alliierten wird er schlagartig zurück ins Geschehen geholt. Zurück in die Realität. Ja, ich kann mir durchaus vorstellen, dass es manchen Soldaten so erging.
Was danach passiert, ist leider um einiges weniger realistisch. Acht Soldaten werden geschickt, um einen zu retten. Ja, diese Geschichte basiert zwar auf einer realen Begebenheit, aber Spielberg schmückt die Geschichte zu sehr aus, sodass man am Ende keinen Film mit geschichtlichen Hintergründen hat, sondern einfach nur einen Streifen, der durch ein Ereignis inspiriert wurde. Schade drum!
Auf ihren Wegen durchs Land treffen die glorreichen Sieb- … ähm … Acht auf französische Familien, andere Soldaten-Grüppchen und natürlich auf Nazis. Grundsätzlich habe ich mit solchen Begegnungen kein Problem, solange sie (halbwegs) realistisch ablaufen.
Doch wenn dann Szenen kommen wie die, in der der kleine Trupp um Hanks herum einen deutschen Nazi begnadigt und laufen lässt, dann zweifle ich den Realismus doch stark an. Und als einige Zeit später, nämlich in der Endschlacht, der selbe Nazi nochmals auftaucht (als einziger Deutscher keinen Helm tragend, damit man ihn auch ja erkennt), und natürlich das totale Arschloch mimt, indem er rücksichtslos einen ihrer Männer abmurkst, offenbaren sich die großen Schwächen des Soldaten James Ryan. Generell ist mir das ganze Ende viel zu dick aufgetragen, und so bleibt mir nach diesem Film doch immer ein leicht bitterer Geschmack im Mund zurück. Und das, obwohl man schauspielerische Leistungen hat, die sich mehr als sehen lassen können!
Tom Hanks beispielsweise weiß durchgehend zu überzeugen, sowie auch der restliche Cast. Überraschenderweise zeigt James Ryan, dass in Vin Diesel schauspielerische Talente schlummern! Hätte er sich mal mehr auf Charakterrollen konzentrieren sollen, dann hätte aus ihm vielleicht mehr als nur ein mittelmäßiger Actionstar werden können. Einzige, der mir schauspielerisch missfällt; Matt Damon und sein großer Kopf. Ja, in James Ryan ist seine Birne wirklich gewaltig groß, und seine Art geht einem doch ziemlich schnell enorm auf den Senkel. Nicht zu vergleichen mit dem heutigen Damon, der gefällt mir nämlich um ein vielfaches besser.
Nach Vollendung dieses Kommentares bin ich noch am Schwanken, welche Wertung ich jetzt geben soll, für diesen Inszenatorisch perfekten, aber storytechnisch lahmen Film. Doch da ich jemand bin, der sich leicht durch Bilder beeindrucken lässt, wird eine 7.5 wohl die angemessene Bewertung sein. Tut mir Leid um deinen Lieblingsfilm, Fabi!
-------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------
Huababuars Kommentar:
http://www.moviepilot.de/movies/der-soldat-james-ryan/comments/1300664
Na also, der erste halbwegs gelungene Trailer, der mir jetzt doch so etwas wie Lust auf Terminator Genisys macht! Zwar wirkt das ganze immer noch wie eine Aneinanderreihung zusammenhangloser Schnipsel, aber ich denke, wenn man clever an das Terminator-Univerusm anknüpft dann kann das durchaus was werden ^^
Sea Bathing ist definitiv der actionreichste Film von Louis Lumière. Die coolen Kids des 19. Jahrhunderts springen furchtlos in die Brandung der tosenden See. Vermutlich waren das die Idole von Sylvester Stallone und Arnold Schwarzenegger ;)
Ähnlich wie "Arbeiter verlassen die Lumière-Werke" wird auch in " Die Ankunft eines Zuges auf dem Bahnhof in La Ciotat" ein ganz gewöhnliches Geschehen gezeigt, eben die Einfahrt einer Eisenbahn. Auch dieser Film dauert gerade mal 1 Minute. Ich finde es immer wieder interessant mitanzusehen, was schon damals alles möglich war ...
Interessanter Dokumentarfilm. Dauert auch nur 1 Minute, und so bekommst du einen detaillierten Einblick, wie die Leute 1895 die Fabriken verlassen hatten. Abgesehen davon, dass man den Film auch um 55 Sekunden kürzen könnte, kann man technisch nichts bemängeln. Aus heutiger Sicht wirkt der Film natürlich so unnötig wie Adam Sandler.
Der erste und wahrscheinlich kürzeste Film aller Zeiten - das war er also ... mit einer Dauer von 2 Sekunden im Grunde unmöglich zu Bewerten. Ich tu es trotzdem. Wer Interesse an diesem "Film" hat:
https://www.youtube.com/watch?v=F1i40rnpOsA
„Ich kämpfe um dich“ zählt vollkommen zurecht zu Hitchcocks größten Werken. Denn er ist rundum wirklich perfekt. Angefangen bei Gregory Peck und Ingrid Bergman, die hier beide wirklich hervorragend agierend, ganz besonders Peck stellt die psychischen Probleme eines Menschen absolut glaubhaft dar! Hitchcocks Erzählweise ist (wie eigentlich immer) packend wie kein Streifen der Neuzeit, und ähnlich wie „Rebecca“ zieht dieser Film den Zuschauer so sehr in den Bann, dass es schwierig wird, eine geeignete Stelle für einen Klogang zu finden.
In Hitchs Filmen spielt die Kameraführung stets eine ganz wichtige Rolle. Jedoch kam sie selten besser zur Geltung als hier, denn es gibt Szenen, in denen durch ein Glas voller Milch hindurch gefilmt wird, oder auch eine ganz bestimmte, in der Hitchcock in der PoV-Perspektive einen geladenen Revolver 2 Minuten lang beim Suchen des Zieles aufnimmt.
Mit vielen intelligenten Twists hält man hier die Spannung durchgehend aufrecht, und erst als es zum packenden Finale kommt, wird Licht in die ganze Angelegenheit gebracht. Ein offen stehender Mund ist hier garantiert.
Spannend, dramatisch, rätselhaft - Hitchcock hat mit "Ich kämpfe um dich" einen Film geschaffen, der über die Jahre nichts von seiner Ausstrahlung verloren hat. Ein Film, der ewig leben wird. Ein Meisterwerk auf ganzer Linie.
Would you like to know more? http://inglouriousfilmgeeks.com/
Tut mir Leid, du hättest mir ja auch vorher Bescheid geben können :D aber DVDs sortieren macht auch Spaß!
Fette Action, dämliche Story, Dolph Lundgren; 3 Grundsätzliche Dinge, die einen guten Actionfilm ausmachen.
Red Scorpion kann man quasi als das Phantom Kommando von Lundgren bezeichnen. Beide hatten das in etwa selbe Budget, beide kamen fast um dieselbe Zeit heraus und in beiden rennt der Star nackig ballernd durch die Gegend, während er den Killcount überhitzt.
Lundgren ist körperlich so fit wie in keinem anderen Film, schauspielerisch dagegen noch schlechter als sonst. Aber ist mir doch egal ;)
Selbstverständlich sind alle Russen böse, und so werden sie alle nacheinander abgeschlachtet. Ernst nehmen sollte man diesen Streifen nicht, auch wenn er selbst es tut.
Wer was richtig dolphiges sehen möchte, ist hier richtig. Nur unbedingt im O-Ton schauen, der Dolph hat nämlich nen anderen Synchronsprecher!
Wahnsinnig dämlich, wahnsinnig patriotisch, und doch macht der ganze Scheißdreck hier wahnsinnig viel Spaß!
Die Geschichte handelt von dem Deutschen Sportler "Eric" (welcher mehr Englisch als Deutsch kann), der unbedingt ein Amerikaner werden möchte, sein Trainer sieht das jedoch nicht ein, da er, wie alle anderen Deutschen, ein Nazi ist. Nach einer waghalsigen Verfolgungsjagd über den Flughafen gelingt es Eric dann, in den Sportbus der Ammis zu springen (die ihn selbstverständlich, wie typisch für Amerikaner, mit offenen Armen willkommen heißen) und vor seinem Trainer zu flüchten (daher auch der Titel "Die Flucht" (äußerst kreativ)).
Die Aufnahmen in Deutschland (welches natürlich als dreckiges Kaff dargestellt wird) sind wunderschön mit Hakenkreuzen verziert worden, alles wurde ganz genau so dargestellt, wie es 1989 ausgesehen hat.
Ihr seht schon, ziemlich dämlich das Ganze, und wenn Dolph Lundgren nicht wäre, dann hätte ich mir „Die Flucht“ auch niemals gegeben.
Denn was habe ich aus diesem Film gelernt?
-Wir sind alle Nazis, auch wenn wir es nicht wissen, und tief in unserem Inneren wollen wir alle Amerikaner sein.
♫ Ich freu mich drauf ♫
Howard Hawks präsentiert uns hier ein Paradebeispiel von Abenteuerfilm! Gekonnt vermischt er Action, Spannung, Gefühl, Charme und Humor miteinander, und so ist Hatari ein Film, bei dem Gute Laune garantiert ist!
Die sympathischen Charaktere harmonieren wunderbar miteinander, die verschiedenen „Liebesgeschichten“ sind zwar keinesfalls unkitschig, aber überraschenderweise stört das in dem Fall nicht im Geringsten!
Neben diesem treibenden, Ohrwurmgaranten von Soundtrack überzeugt an Hatari noch eine Sache; nämlich das, worum es hier eigentlich geht: das Fangen der Tiere!
Denn Hatari ist einer dieser Filme, die du heutzutage einfach nicht mehr machen kannst. Und das sage ich nicht nur, weil John Wayne tot ist, sondern weil in den 60er Jahren Tierschutzorganisationen kaum existierten, und somit auch keine Gesetzte, die das Jagen in Afrika einschränkten bzw. verboten.
Hatari hat noch die Möglichkeiten, die Jagd auf wilde Tiere für Zoos „live“ zu filmen! So sehen wir hier Nashörner in vollem Tempo durch die Prärie rasen, oder Giraffen in Höchstgeschwindigkeit durch die Savanne brettern. Solche Aufnahmen geben einem wirklich das Gefühl, gerade selbst dabei zu sein.
Und deshalb muss man auch über diese eine Sache hinwegsehen können, wenn man Hatari schaut. Denn gut behandelt wurden die Tiere sicherlich nicht, und Spaß an den Dreharbeiten hatten sie garantiert auch nicht.
Aber so ist das nunmal mit Filmen; wenn du nicht über die Realität hinweg sehen kannst, dann brauchst du keine Filme zu schauen. So ist Hatari ein Klassiker des Genres, der Gute Laune macht, und zurecht zu Waynes besten Werken zählt.
Also da war Terminator 3 doch um einiges schlechter gewesen ...
Zwei vom jungen Schlag – Mace Windu und Huababuar in den Wirren der weiten Filmwelt
Staffel 1: Steven Spielberg
Folge 3: Mace und Hubi im Land der Dinosaurier
Es muss so um 2006 herum gewesen sein, als der kleine Marc zum ersten Mal in Berührung mit Jurassic Park kam. Mit zarten 8 Jährchen auf dem Buckel war er bereits großer Dino-Fan, worunter seine Tante stets zu leiden hatte, da er sie immer auslachte, wenn sie einen Dino-Namen nicht kannte. Sein Vater, kein Saurier-Fan, sondern eher in Richtung der alten Sci-Fi-Klassiker orientiert mochte Jurassic Park sehr, und er erzählte seinem Sohnemann immer ganz schön viel über diesen tollen Film.
Der kleine Marc, von Freunden auch „Der glorreiche Halunke“ genannt (glorreich, weil er Gloria in der Reli-Arbeit schlug, ein Halunke, weil er Ronald sein Pausenbrot stibitzte) nervte seinen Vater also so lange, bis dieser einwilligte, ihm den Film zu zeigen. Was unser Halunke allerdings nicht wusste; er kürzte den Film so extrem, das keine einzige gewalttätige Szene mehr vorkam!
So war der Bub damals leicht enttäuscht über dieses angebliche Meisterwerk, doch nachdem er mit seinem Vater bei Freunden zu Besuch war, und an diesem Tag zufällig der zweite Jurassic Park Film im Fernsehen lief, konnte mein Vater nichts wegkürzen, und so durfte der kleine Taugenichts den ganzen Film sehen.
Irgendwann um 2010 herum kaufte er sich dann beim Media-Markt die Box mit allen drei Teilen, und so durfte er die Filme zum ersten Mal vollkommen genießen. Und nun sind wir an einem Punkt in der Geschichte angekommen, an dem eine wunderbare Liebesgeschichte beginnt …
Es begann eine Liebe, die bis heute angehalten hat. Eine Liebe die, wie ich vermute, bis in alle Ewigkeit anhalten wird.
Denn Jurassic Park zähle ich zu den wenigen Filmen, die mich jedes Mal aufs neue faszinieren, mitreißen, begeistern können. Immer noch überkommt mich eine Gänsehaut, wenn ich den gewaltigen T-Rex aus seinem Gehege stampfen sehe, wenn ich seine Bewegungen wahrnehme, und sein ohrenbetäubendes Brüllen vernehme. Mir kullern immer noch Tränen aus den Augen, wenn Dr. Sattler und Dr. Grant zum ersten Mal einen lebendigen Dinosaurier zu sehen bekommen. Immer noch bekomme ich es mit der Angst zu tun, wenn die Velociraptoren durch die dunklen Gänge streifen, auf der Jagd nach ihrer Beute.
Die epischen und wunderschönen Musikthemen, komponiert von Komponisten-Gott John Williams, unterlegen die technische Perfektion schlichtweg … perfekt. Die sympathischen Charaktere, und damit sind, abgesehen von Dennis Nedry, wirklich alle gemeint, haben sich in mein Herz eingebrannt. Ohne Martin Ferrero als Anwalt, Jeff Goldblum als Ian Malcolm oder Sam Neill als Dr. Grant würde Jurassic Park gerade mal halb so viel Magie ausstrahlen wie er es heute tut.
Jurassic Park ist magisch. Alles an ihm ist magisch. Über 30 Sichtungen meinerseits bestätigen dies. Doch nicht nur die allein. Auch meine Träume verdeutlichen mir, wie viel Steven Spielbergs Saurierpark für mich eigentlich bedeutet.
Denn manchmal träume ich davon, den Jurassic Park wirklich besuchen zu dürfen, an meiner Seite Dr. Grant und sein Wissen. Der Helikopter fliegt uns rüber auf die Isla Nublar, wo uns ein Jeep abholt und eine Tour durch die Wälder und über die Wiesen des Parkes macht. Ich träume, wie wir die Brachiosaurier betrachten, und Dr. Grant mir alles Mögliche über sie erzählt. Danach besuchen wir die Ankylosaurier, und schauen ihnen eine Weile beim Fressen zu. Anschließend machen wir eine Tour durch das Besucherzentrum, besichtigen den Kontrollraum, die Brutstation und das Kino. Nach einem ausgiebigen Mittagessen geht’s dann weiter mit der Tour. Es hat mittlerweile angefangen zu regnen. Wir holpern mit dem Jeep nur noch so über die matschigen Wege. Ein Schlagloch, und noch eins, und noch eins. Wir schlittern nur noch so über die Straßen, haben keine Kontrolle mehr, der Wagen überschlägt sich und – aufgewacht.
-------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------
Fabi's Kommi gibts übrigens hier zu lesen:
http://www.moviepilot.de/movies/jurassic-park/comments/1296685
Hach, wundervoll! Bin selbst größer Verehrer von diesem Genre!
Der Max Steiner hat mir besonders mit "Der schwarze Falke" gefallen, weiß nicht ob du die kennst. Williams find ich auch ganz ganz toll!
Bei dem Fluch der Karibik Event war ich übrigens auch. Lief der Film bei euch auf Englisch? Mein kleiner Bruder hatte sich nämlich (als wenig Englisch sprechender) wirklich da durch gequält :D
Ohhhh, danke für die Tracklist! War selbst da (in Frankfurt), allerdings in Reihe 4, und so konnte ich die Bildschirme mit den Namen der Titel nicht erkennen - dafür Ennio umso besser :)
Hab selbst einen Artikel darüber verfasst, allerdings bevor ich deinen gelesen habe. Irgendwie kommt mir der jetzt ziemlich überflüssig vor (also meiner) :D
Zwei vom jungen Schlag – Mace Windu und Huababuar in den Wirren der weiten Filmwelt
Staffel 1: Steven Spielberg
Folge 2: Mace und Hubi entdecken neue Lebensformen
So, nun kommt mit reichlicher Verspätung endlich auch mein Kommentar zu E.T. raus. Tut mir Leid, Fabi, dass es so lange gedauert hat, aber wenn du dir 80cm Bett mit einer Freundin teilen musst, fällt das Schlafen schwer, und somit auch das Wachbleiben am Tag darauf ;)
Wie dem auch sei.
E.T. ist für viele ein Film der Kindheit. Viele verbinden mit diesem Streifen eine Menge an Erinnerungen. Ich nicht. Doch das zeigt umso mehr, dass E.T. auch nach über 30 Jahren noch funktioniert! Das erste Mal sah ich ihn, als ich gerade 16 wurde, zusammen mit Mama, Papa und Bruder. Allen hat‘s gefallen.
Steven Spielberg ist eben einer dieser Regisseure, in denen das Kind auf ewig lebt. Sei es Jurassic Park, sei es Hook, Tim und Struppi oder eben E.T.; Spielberg erschafft Filme, die immer Berühren werden! Das ist auch das, was ihn von Tarantino, Nolan oder Peter Jackson abhebt: der Charme, den seine Filme ausstrahlen!
Denn der kleine E.T. sieht immer noch total knuffig aus, besonders wenn er panisch durchs Haus rennt, und dabei die kleine Drew Barrymore erschreckt. Genauso schön ist die bekannte „Nach Hause telefonieren“-Stelle, die in Streifen wie „Die unglaubliche Reise in einem verrückten Raumschiff“ wunderbar parodiert wurde („Nach Hause telefonieren“ – „Bitte werfen sie 1 Mrd. Dollar für die nächsten 5 Minuten ein“).
Dass John Williams, neben Ennio Morricone mein Lieblingskomponist, hierfür einen Oscar erhielt, ist mir allerdings nach wie vor ein Rätsel. Denn der Soundtrack von E.T. hat eine Gabe dafür, nach maximal 10 Minuten Kopfschmerzen zu verursachen. Ich bin ja sowieso der Meinung, Williams hätte einen für Jurassic Park bekommen wollen (hmm, wieso nur bin ich dieser Ansicht? ;)).
Außerdem muss ich ganz ehrlich sagen, gegen Ende wurde es mir alles doch zu viel, zu überladen, zu extrem um charmant zu sein, sodass E.T. nicht über seinen Status „sehenswert“ hinweg kommt. Dennoch steht die DVD bei mir im Regal, auf eine weitere Sichtung wartend.
-------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------
Hubibubis Kommi:
http://www.moviepilot.de/movies/e-t-der-auerirdische/comments/1290451
Der Draufgänger von Boston nimmt sich die meiste Zeit wenig ernst, und so vergehen die 90 Minuten wie im Fluge, was besonders den lustigen Prügeleien im Bud-Spencer-Stil zu verdanken ist. Überraschenderweise ist der Film im Vergleich zu anderen seiner Frühwerke nicht unspannend, ja sogar so etwas wie packend! Klar, der Film ist trotzdem absolut vorhersehbar.
John Wayne als charmanten Apotheker aus Boston zu sehen ist zwar im ersten Moment gewöhnungsbedürftig, doch sobald er aufs Pferd steigt, um Goldgräber von einer Epidemie zu heilen, verfliegt dieses Gefühl. Allerdings ist es erstaunlich, dass der Duke hier aussieht, als ob er Mitte 50 wäre.
Der restliche Cast besteht, wie bei jedem der alten Wayne-Streifen, aus nichtssagenden Namen und vergessenswerten, schauspielerischen Leistungen.
Für alle Fans von alten schwarz-weiß Western sei „Der Draufgänger von Boston“ eine klare Empfehlung. Denn auch dieser Streifen trägt unglaublichen Charme in sich.
-----------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------
Übrigens, falls ihr Langeweile oder Angst vor trolligen Kommentaren habt, besucht uns (Hueftgold, Val Vega und mich) doch mal! *schleichwerbungeinfüg*
http://inglouriousfilmgeeks.com/
Es gibt Filme, deren Klasse lässt sich nicht in Worte fassen. Es gibt Filme, die so bombastisch gut sind, dass jeder Versuch, sie zu beschreiben, misslingt. Der schwarze Falke, John Fords Meisterwerk, ist einer dieser Filme.
Allein schon in der ersten Szene, in der eine Tür nach außen geöffnet wird, und die Kamera hinaus auf das wunderschöne Monument Valley zufährt, sorgt für eine Gänsehaut, wie sie kein anderer Film nach so kurzer Zeit erzeugen konnte.
Dieser Film wurde generell so ungeheuer schön gefilmt, dass ich mich wirklich in seinen Bildern verlor. In den wunderschöne Aufnahmen des wilden Westens, von seiner Natur und von seinen Tieren, von seinen Städten, Bewohnern, von seiner ganzen Pracht.
Ich verliebte mich in die Settings, die so gewaltig waren, dass mir der Atem stockte, und ich als Fan von handgemachten Kulissen gar nicht mehr aus dem Staunen heraus kam!
Noch dazu macht diese wundervolle und zugleich einzigartige Erzählweise, deren Zeitspanne mehrere Jahre beträgt, diesen Film zu einem Streifen, der seiner Zeit um Meilen voraus war, und auch heute noch mühelos mit jedem anderen Film konkurrieren kann. So gibt es für einen Western zum einen vollkommen untypische Szenen, beispielsweise eine, in der Wayne und sein Gefährte durch eine weiße Schneelandschaft reiten, und zum anderen wurde die teilweise durch einen Brief erzählte Geschichte mit einfallsreichen, teils humorösen Facetten geschmückt.
John Wayne gefällt mir in der Rolle des Ethan Edwards unglaublich gut, denn dieser Charakter ist auf ihn zugeschnitten. Ohne Wayne würde Ethan Edwards nicht leben können. Kein Jimmy Steward oder Henry Fonda hätten den Duke in dieser Rolle ersetzen können. Denn Wayne macht Ethan zu einer ungeheuer interessanten Person, zu einer unberechenbaren, jähzornigen, hasserfüllten, aber auch gleichzeitig liebenswürdigen Person. Er verleiht hier seinem Charakter ungewöhnlich viel Tiefe, ganz anders als man es sonst von ihm gewohnt ist. Doch auch wenn Wayne der einzige ist, der einen richtigen Charakter spielt, überzeugt der schwarze Falke in so ziemlich allen Dingen.
Denn selten wurde der Wilde Westen so episch, so gigantisch, so ungeheuer schön in Szene gesetzt. Selten versetzte mich ein Film in solch ein Staunen. Selten geschah es, dass ich mich in einen Film von der ersten Sichtung an verliebte. Danke John Ford, danke für diesen ultimativen Western!
Zuerst hab ich "Masters of the Universe" gelesen und war total überrascht, dass dieser Streifen in einem Artikel erwähnt wird :D
Zwei vom jungen Schlag – Mace Windu und Huababuar in den Wirren der Weiten Filmwelt
Staffel 1: Steven Spielberg
Folge 1: Mace und Hubi auf hoher See
Der weiße Hai ist einer dieser Filme, die, egal wie oft du sie ansiehst, niemals langweilig werden! Mittlerweile dürfte es knappe 6 Jahre her sein, dass ich diesen Klassiker zum ersten Mal heimlich sah. Damals, als meine Eltern außer Haus waren, fand ich zufällig eine Aufnahme von ihm auf dem Receiver, und da mich Haie seit meiner „Was-ist-Was-Tier-Edition“ wahnsinnig faszinierten, riskierte ich Hausarrest und Schlägen, um diesen Film zu sehen.
Damals war der weiße Hai für mich, als Filmsoftie, der pure Horror! Ich hatte nackte Angst vor dem Tier, erschreckte mich mehrere Male ganz übel, aber dennoch konnte ich meine Augen nicht vom Geschehen abwenden. Zu packend filmte Spielberg die Hetzjagd auf offener See, zu unheimlich untermalte John Williams‘ Score die Szenerie, zu realistisch sah die Puppe des weißen Haies aus, als das ich mich auch nur eine Sekunde hätte langweilen können!
Und auch nach der 5. Sichtung bestanden all diese Gefühle, die während der ersten Sichtung aufkamen, weiterhin, und so kam es dann, dass ich mir den weißen Hai nicht nur 7, 8 oder 9 Mal ansah. Nein, der Hai-Counter überschritt die 10er-Grenze mühelos, auch die 12 passierte er problemlos, stieg sogar auf in den kritischen 14-Sichtungen-Bereich, in den es bis dato nur Jurassic Park geschafft hatte, und erreichte sogar letzten Endes noch die 16. Damals war 16 eine unglaublich hohe Zahl, doch heute fällt der weiße Hai schätzungsweise auf den 5. Platz meiner häufigsten Sichtungen zurück.
Denn mittlerweile ist es über ein Jahr her, dass ich ihn zuletzt gesehen habe. Damals, am 27.12.2013, demselben Tag, an dem ich die erste Dosis 2001: Odyssee im Weltraum nahm, fand die vorerst letzte statt. An einem Tag, der in vielerlei Hinsicht etwas besonderes für mich war, und ein Tag, dem ich es möglicherweise zu verdanken habe, das gesamte letzte Jahr nicht den Wunsch nach einer weiteren Sichtung verspürt zu haben.
Doch wenn ich hier so schreibe, überkommt mich eine unendliche Lust, den weißen Hai als heutiges Abendprogramm in Erwägung zu ziehen ...
-------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------
Hubibubis Kommi: http://www.moviepilot.de/movies/der-weisse-hai/comments/1285521
Alle, die mich und diesen Film kennen, wissen bestimmt, weshalb ich mir Johnny Mnemonic ansah.
Wegen Dolph Lundgren!
Ja, der gute Dolph ist hier auch am Start, obwohl man auf dem Cover nur Keanu Reeves sieht. Dolph spielt nämlich den langhaarigen Jesus-Futzie, der mit Äxten und Kreuzen auf Keanu und co. eindrischt.
Aber der war auch schon das einzige Highlight an diesem äußerst unterdurchschnittlichen Science-Fiction-Actioner.
Die Story kannste nämlich vergessen, denn die ist so vorhersehbar wie durchlöchert von fehlender Logik.
Johnny Mnemonic ist zwar ein Film der 90er, dennoch wurde er durch sein bescheidenes Budget unfreiwillig in den Look eines 80er-Actioners getaucht, mit Effekten auf dem Niveau der 70er. Sowas muss man auch erst einmal schaffen!
Doch den Regisseur muss ich hier mal in Schutz nehmen; es war sein erster Film! Und gleichzeitig auch sein einziger. Woran das bloß liegen mag ...
Mir fehlen ein wenig die Worte für das, was ich eben erlebt habe. Ich versuche immer noch zu begreifen, was ich gerade eben für ein Meisterwerk gesehen habe. Ich möchte gar nicht viele Worte über diesen Film verlieren, denn es ist unmöglich, ihn in solche zu packen.
Bei Flags of our Fathers, quasi dem Gegenstück, stimmte die Botschaft, dass die amerikanischen Soldaten von ihrem Land gegen ihren Willen zum Helden gemacht werden, doch die Umsetzung der Kriegsgeschehnisse ließ zu wünschen übrig.
Bei Letters from Iwo Jima hingegen stimmt einfach alles. Von den Schauspielern bis hin zur Inszenierung, von Musik bis Optik, perfekt. Es ist unglaublich erfrischend, die Japaner mal nicht als gefühlslose Bestien präsentiert zu bekommen, sondern als Menschen. Als Menschen mit Familien, Gefühlen, mit Mut und Furcht. Als Menschen mit Hoffnung und Seele.
So liefert Eastwood eine Menge schöner Szenen, die so unglaublich emotional sind, dass es schwer fällt, die Tränen zu verdrücken. Das Vorlesen des Briefes, oder beispielsweise das Gespräch zwischen Japaner und Amerikaner. Doch die wohl schönste Szene des Filmes ist die allerletzte, in der Clint einzig und allein den Strand von Iwo Jima beim Sonnenuntergang filmt, untermalt mit diesem leisen, aber berührenden Soundtrack.
Der Hai sieht immer noch wie ne Atrappe aus! :D
Juuuuuhuuuuuuu :) Sharknado war wirklich der einzige Film, dem ich bisher ne alleinstehende 0 vergab. Ich habe allerdings ein wenig Angst, dass der dritte das überbieten kann ...