MaceWindu1998 - Kommentare
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Alle Kommentare von MaceWindu1998
Paul Verhoevens Starship Troopers war ein kritischer, actionreicher und schwarzhumoriger Sci-Fi-Streifen, der meinen Geschmack voll und ganz traf. Die lahme, und obendrein bierernste Fortsetzung eher nicht.
Starship Troopers 2 versucht mit allen Mitteln, sich vom Vorgänger zu unterscheiden. Leider verwendete er als filmisches Vorbild „Alien“. Sein wohl größter Fehler. Es reicht nämlich nicht aus, nahezu identische Sets und ähnliche Charaktere in einen Film einzubauen, wenn die ganze restliche Umsetzung einfach, und das muss man so ausdrücken, verfickte Wichskacke ist!
Denn nichts von der Atmosphäre von Alien kommt herüber, man schämt sich mehr anstatt das man sich gruselt und obendrein wird der Film gegen Ende so bescheuert, dass man sich wünscht, hier einen anderen Namen als „Starship Troopers“ auf dem Cover stehen zu haben. Invasion der Mörderkrebse wäre eine gelungene Wahl. Obwohl, gibt es den nicht schon?
Die Darsteller wirken wie eine Mischung derer aus Spiel mir am Glied mit Kot, Analstufe Rot und Lawrence von Analien. Wer die nicht kennt: es geht um steife Schweife.
Hier fehlen einfach schmerzhaft Neil Patrick Harris (der im Ersten seine beste Leistung zum Besten gab) und Casper van Diem! Und natürlich Verhoeven, mein blutiger Filmgott. Aber ich sehe gerade, in Teil drei ist der Casper wieder dabei. Könnte vielleicht doch noch mal ein kleines Highlight werden, auch ohne den Paul. Meine Erwartungen schraub ich aber trotzdem nicht bis ins Unendliche.
Die Verleihung war, abgesehen von dem Sendeproblem Pro7ens, durchaus sehenswert. Nicht mehr, nicht weniger. Besonders das Lied zu Beginn gefiel mir, und als dann noch Jack Black aufsprang und den Filmehasser gibt war es um mich vorerst geschehen. Bis eben zu dem Sendeproblem. Zwar war diese Eröffnungsnummer eigentlich schon das Highlight gewesen, aber trotzdem ließ sich die restliche Nacht gut mit Bier und Kaffee überstehen.
Wesentlich kritischer war es am nächsten Tag in der Schule. Ganze zwei Mal bin ich in Politik und Wirtschaft eingepennt (wenn auch nur für je eine Minute), und in Mathe waren es sogar acht Kurznickerchen ;)
Morgen ist eigentlich um 8 Uhr Politik und Wirtschaft in der Schule dran, aber man muss nun mal Priotitäten setzen.
„Dies ist die Geschichte eines toten Mannes.“
Blood of Redemption ist in vielerlei Hinsicht ein ungewöhnlicher Lundgren-Film. Vor allem, da Dolph bereits in der ersten Szene niedergeschossen wird, und der Streifen anschließend die Geschichte erzählt, wie es zu dieser Situation kam. Mit Voice-Over, wohlgemerkt!
In Anbetracht der Umstände, dass es sich hierbei um keinen reinen Actionfilm handelt, funktioniert Lundgren wie im Psychothriller „Stash House“ ziemlich gut, wobei seine gesamte Screentime wahrscheinlich nur knapp 10-15 Minuten beträgt.
Doch was für mich die wohl größte Überraschung war; die Kameraleute haben endlich mal in einem der neueren Lundgren-Filme ganze Arbeit geleistet! Im Gegensatz zu der miserablen Führung in „Battle of the Damned“ oder „The Defender“ wird das Geschehen hier mit coolen Kameraeinstellungen eingefangen, und auch der Cutter leistete endlich mal ganze Arbeit.
Nichts desto trotz natürlich ein Dolphy, der nur für seine Fans ist. Also für so Typen wie mich, die früh morgens am Donnerstag nichts Besseres zu tun haben, als den TV-Receiver abzuarbeiten. Ich meine, wenn man schon mal krank ist, dann sollte man die Zeit doch sinnvoll nutzen, oder etwa nicht?
Ja, der "Ich bin dein Vater"-Spoiler ist sogar noch bekannter als der von "The Sixth Sense", und das will schon was heißen!
Aber ich kannte den Twist nicht, da ich, bevor ich "Das Imperium schlägt zurück" gesehen hatte, mich von allem, was mit Star Wars zu tun hatte bewusst ferngehalten hatte (Vorurteile wegen dem Hype), und so war das doch ein ziemlich geiles Erlebnis!
Ich finde 5&6 auf einem Niveau. Beim 6. ist die letzte Stunde einfach toll, die Schlacht auf Endor und gleichzeitig das Duell zwischen Luke, Vader und dem Imperator. 5 hat dafür die geile Schlacht auf Hoth, und eben den berüchtigten Twist.
Viele der Meisterwerke, die unsere Filmwelt prägten, wurden von der Academy leider "übersehen" (oder, in den seltesten Fällen, von einem noch besseren Film überschattet). Ich frage mich oft, wieso Filme wie "2001" oder "Es war einmal in Amerika" keinen goldenen Mann gewonnen haben ... naja, die Academy ist neben der FSK sowieso das größte Rätsel des Universums.
Alarmstufe: Rot war mein erster Film mit Steven Seagal. Ich weiß, Schande über mich, dass ich seit 2 Jahren Fan der Oldschool-Action bin, aber erst jetzt meinen ersten Seagal schaue. Aber besser spät als nie …
Eigentlich bekommt das Actionherz ganz genau das geboten, was es erwartet: flache Charaktere, unlogische Story und ganz fette ÄKTSCHNN! An der nötigen Brutalität mangelts hier auch nicht.
Doch irgendwann, so ab der Mitte, kann es dann passieren, dass man trotz Non-Stop Action ab un zu kurz weg nickt, denn auf die Dauer werden die relativ eintönigen Actionszenen doch ziemlich langweilig. Was dann in den letzten 5 Minuten passiert, will ich lieber gar nicht erwähnen. Nur soviel; eine Liebesgeschichte wurde selten schlechter in einen Actionfilm verpackt.
Dennoch, für Actionfans, und nur für die, ist Alarmstufe Rot ein unterhaltsamer Streifen, der trotz ein paar kleiner Längen gut unterhält, was nicht zuletzt Tommy Lee Jones als Bad Boy zu verdanken ist. Der vom Aufbau identische Stirb Langsam bleibt dennoch die bessere Variante.
Kommt es nur mir so vor, oder werden die Effekte von Trailer zu Trailer schlechter?
Lange vor mit hergeschoben, denn ich hatte mir immer nur gedacht: „Vielleicht lieber morgen anschauen …“.
Gestern gab es dann kein morgen mehr und ich musste ihn heute schauen (also aus heutiger Sicht gestern). Heute (also morgen aus gestriger Sicht) verfasse ich einen Kommi zu Vielleicht lieber morgen, und diesen Kommentar widme ich dem lieben Fabian.
Vielleicht lieber morgen ist auf ganzer Linie ein ungewöhnlicher Film. Ungewöhnlich deshalb, weil er so vollkommen frei von Kitsch und sonstigen Klischees ist, dass man wirklich meinen könnte, hier ein gewöhnliches und vor allem realistisches Schuljahr eines 16-jährigen gezeigt zu bekommen! Es gibt viele Situationen, die einem aus seinem eigenen Leben bekannt vorkommen, und so kann man sich wunderbar in dem Streifen selbst wiederfinden und sich darin verlieren …
So erging es mir bei dem Streifen. Ich verlor mich stellenweise wirklich in ihm. Es war fast so, als würde ich einen Teil meines eigenen Lebens als Film betrachten. Charlie ist für mich ein Charakter, mit dem ich mich wirklich identifizieren kann! Zurückhaltend, höflich, aber nicht abgeneigt, mal ab und zu was zu trinken ;)
Ganz besonders das anfängliche Auftreten von Charlie erinnerte mich doch ziemlich an mich selbst. Ich bin jetzt auch nicht die Selbstsicherheit in Person ;)
Doch wenn ich so in meine Buddyliste Blicke, dann sehe ich, dass auch die Älteren Piloten Gefallen an dem Streifen gefunden haben. Freut mich, dann wird der mich wahrscheinlich auch noch mit 40 berühren!
Schöne Antworten, mir gefällt vor allem, das du Tarantino nicht magst :-)
Sly würde ich auch jeden Fehltritt verzeihen! Er muss ja auch keine tiefgehenden Rollen mehr spielen, er hat bewiesen dass er das kann. In Zukunft noch ein paar Expendables-Filme und ich bin voll und ganz zufrieden ;)
Selten zuvor machte ein Film so viel richtig und gleichzeitig so viel falsch.
Als ich mal wieder meinen Blick so durch die Sci-Fi-Videothek meines Vaters schweifen lies, stach mir dieser Film sofort ins Auge. Zwar hatte ich von Europa Report noch nie zuvor etwas gehört, doch das Cover war so ansprechend gestaltet, dass die DVD einfach zum Blickfang wurde! Hinzu kam noch, dass die Kritiken auf der Rückseite der Hülle versprachen, dass es sich hierbei um den „fesselnsten Sci-Fi-Thriller seit Kubricks 2001“ handeln würde, der noch dazu „ehrfurchtgebietende visuelle Herrlichkeit“ bereit hält. Meine Erwartungen waren demnach ziemlich hoch, und wie ich anfangs schon erwähnte, macht der Streifen eigentlich ne ganze Menge richtig – doch leider eben auch viel falsch. Auch wenn ich etwas genauer auf manche Szenen eingehen werde, ist das hier eine spoilerfreie Zone.
Die Idee, den Film die meiste Zeit im Found-Footage-Look zu halten, gefällt mir grundsätzlich gut. Gepaart mit dem Atem der Darsteller als Geräuschkulisse erzeugt das an vielen Stellen eine einmalige, bedrohliche Atmosphäre. Wenn ich an die Szene denke, in der die Außenreperaturen am Schiff vorgenommen werden, oder an die, in der die eine Astronautin die mysteriöse Lichtquelle auf Europa näher untersuchen möchte, dann überkommt mich immer noch eine kleine Gänsehaut.
Ich könnte hier eine Menge hervorragender Szenen als Beispiel für gekonnten Spannungsaufbau nennen. Denn Europa Report weiß seinen Zuschauer an vielen Stellen wirklich zu fesseln!
Leider wurde bei einigen Szenen in der Nachbearbeitung ganz schön viel gepfuscht. Naja, was heißt gepfuscht, ich würde eher sagen, dass der Film-Editor überhaupt keine Ahnung von Filmschnitt hat! Denn weshalb schneidet und blendet er immer in den unpassendsten Momenten (meist auch noch in den allerspannendsten Momenten) in eine komplett andere Szene über, die nichts, wirklich gar nichts mit dem Film zu tun hat?
Und weiter geht’s mit den Problemen von Europa Report; er weiß nämlich nicht, was er sein will. Er kann sich nicht entscheiden, ob er ein Sci-Fi-Thriller oder eine Dokumentation sein will.
Denn andauernd werden die spannenden Szenen durch strunzdämliche Fake-Interviews mit Fake-Leuten der NASA (oder was auch immer) unterbrochen, und gerade wenn Europa Report es geschafft hat, den Zuschauer komplett in seinen Bann zu ziehen, wird man nach wenigen Sekunden durch einige uninteressante und unnötige Zusatzinfos wieder raus aus dem Film und zurück ins Wohnzimmer geschleudert.
Aber das ist (immer) noch nicht der größte Fehler des Streifens. Wesentlich schlimmer war für mich das Ende. Denn der Moment, in dem die Kamera auf die Lichtquelle zufährt und zeigt, was sie in Wirklichkeit ist, erzeugt eine Gänsehaut am ganzen Körper! Wenn der Film so geendet hätte, dann wäre ich zufrieden. Perfektes Gänsehautende eben. Hat er aber leider nicht. Denn die allerletzten 2 Minuten wurden noch so dermaßen mit fast schon peinlichen Interviews zugepflastert, das sogar Mitten im Leben einen ernsthaften Konkurrenten in Sachen Dummheit bekommen hat! Nebenbei zerstören sie den zuvor herausragend erzeugten Überraschungseffekt, und da es leider meist der letzte Eindruck des Filmes ist, der die Meinung am stärksten beeinflusst, ist Europa Report nichts Halbes und nichts Ganzes, eben ein Film mit viel Potenzial, welches größtenteils dank der äußerst dürftigen Post-Production verloren geht.
Shining - mit 13. Die ersten zwei Monate nach der Sichtung passierte gar nichts, doch dann wurde ich irgendwann nachts aus dem Schlaf gerissen, nachdem ich geträumt hatte, wie ein tobender Jack Nicholson mich mit einer Axt durchs Haus jagt!
Tolle Liste :) dann weiß ich jetzt ja, wo ich Sci-Fi-Filme finde, die im All spielen :)
In Sylvester Stallones erster Regiearbeit geht es um 3 Brüder, die alle den Traum hegen, eines Tages raus aus dem Slang zu kommen. Zwar hat man schon etliche bessere Geschichten mit dieser Thematik gesehen, doch dafür überzeugt Vorhof zum Paradies durch eine sehr starke Performance von Stallone und einem gelungenen Soundtrack von Rocky-Komponist Bill Conti. Wo wir gerade bei Rocky sind; Vorhof zum Paradies weist einige Ähnlichkeiten zu dem Oscar-Gewinner von 1977 auf. Selbe Optik, fast identisch gefilmte Ringsequenzen, ziemlich ähnlicher Soundtrack und auch parallelen bei den Charakteren, nur mal um ein paar Dinge zu nennen.
Sehenswertes Frühwerk von Sly; ich bin gespannt, was F.I.S.T. so kann! Wenn sich nur mal die Post ein wenig mehr beeilen würde …
Ein Film, wie ich bisher noch keinen gesehen habe. So vollkommen frei von jeglichem Kitsch, so unglaublich realitätsgetreu, und doch so wahnsinnig ergreifend!
Schmetterling und Taucherglocke ist ein Drama, welches die Geschichte eines Mannes verfilmt, der durch einen Schlaganfall vollkommen gelähmt ist. Lediglich die Muskeln seines linken Auges funktionieren noch. Das Auge ist seine einzige Möglichkeit zu kommunizieren. Einmal blinzeln für „ja“, zweimal für „nein“.
Da stellst du dir als Zuschauer automatisch die Frage; was kannst du jetzt noch tun? Worin besteht jetzt noch der Sinn im Leben? Will man überhaupt so weiterleben, wenn man das überhaupt „Leben“ nennen kann?
Und da ist der Film ganz besonders stark. Er zeigt dir die Höhen und die Tiefen eines solchen „Zustandes“, er zeigt dir das positive und das vermeintlich negative. Er zeigt dir, dass das Leben auch so noch weiter geht. Er zeigt, dass es noch nicht vorbei ist, auch wenn es auf den ersten Blick so scheint. Dieser Film strotzt nur so vor Lebensenergie!
Besonderes Kompliment muss man hier an die Leistung der Kameraleute, die hier mit Schärfen experimentierten was das Zeig hält, und so dem Zuschauer wirklich das Gefühl geben, sich gerade im Körper der gelähmten Person zu befinden. Du fühlst ihren Schmerz, ihre verlorene Lebenslust, ihre Sehnsucht nach dem, was Millionen von Kilometern entfernt ist, und was sie wahrscheinlich nie erreichen wird.
Das ist mehr als nur ein Film; vielmehr eine poetische, mit vielen Metaphern versehene Liebeserklärung an das Leben selbst, die dich ermutigt, weiter zu machen, was auch immer passieren mag!
Dolph lässt’s krachen wie selten zuvor!
In Joshua Tree ist nicht nur sein Kill-Count höher als gewöhnlich, auch die Art des Tötens ist weitaus brutaler als in seinen anderen Werken. Denn das Blut spritzt hier in Litern, und manche Szenen machen sogar dem „Master of Blood“ Paul Verhoeven Konkurrenz (okay, vielleicht nicht ganz)!
Ansonsten bleibt dem Zuschauer wenig Zeit zum Atmen, denn dieser Film besteht quasi nur aus hervorragend inszenierter Action! Keine überflüssigen Dialoge, keine langgezogenen Szenen. Nur Non-Stop Action über 100 Minuten Filmlaufzeit in Form von wilden Schießereien, gewaltigen Explosionen und packenden Verfolgungsjagden!
Und trotz des relativ niedrigen Budgets kann Joshua Tree mühelos mit Genrevertretern wie Schwarzeneggers „Commando“ oder Sly’s „Rambo II“ mithalten!
So und nicht anders muss ein guter, anspruchsloser Actionfilm sein. Blutig, actionreich, obercool. Was will man denn mehr als Lundgren-Fan?
Mensch Dolph, wieso kannst du uns heutzutage nicht mehr solche Kracher bieten?
Tenny Wright’s erste Zusammenarbeit mit John Wayne ist der zweiten, High Wolf, verblüffend ähnlich. Beide Filme tragen die ungewöhnliche Handschrift ihres Regisseurs. Angefangen bei der Charaktervorstellung, bei der sich immer 2 Schauspieler gegenüber stehen während ihre Namen eingeblendet werden bis hin zu der Tatsache, dass Waynes Pferd hier auch „Duke“ heißt; an Parallelen gibt’s hier einiges!
Ebenfalls nimmt sich „Die große Stampade“, so wie seine Fortsetzung, überhaupt nicht ernst, und Spaß ist hier garantiert in Form von dämlichen Sprüchen, genialen Slapstick-Einlagen und einem Pferd, das einfach alles kann; von Vieh-Treiben bis Schelle-Kloppen beim bösen Nachbarn.
Insgesamt zwar eine winzige Spur schwächer als High Wolf, aber einer der besten Wayne-Filme der 30er-Jahre! Wer was anspruchsloses für Zwischendurch sucht, wird hier fündig!
Schon nach den ersten 5 Minuten weiß man, was „Desert Trail“ will; einfach nur unterhalten! Und das schafft er über die 55 Minuten wirklich wahnsinnig gut! Ähnlich wie „High Wolf“ nimmt sich dieser John Wayne Western überhaupt nicht ernst, doch dieser hier baut im Vergleich zum anderen nicht auf bekloppte Action, sondern auf Dialoge und Wortwitz.
Wegen solchen Streifen schaue ich auch die alten John Wayne Filme gerne, die kein Schwein kennt; zwischen den alten Schinken liegt nämlich immer die eine oder andere Filmperle begraben!
Der Junge brachte also den Ring mit in die Schule und wurde...
"wegen terroristischer Androhung vom Unterricht suspendiert"
Sein Vater äußerte sich zu der Aussage seines Sohnes, der einen Mitschüler mit dem Ring verschwinden lassen wollte wie folgt:
"Meinem Sohn fehlen die nötigen magischen Kräfte um die Existenz seines Freundes zu gefärden."
Made my Day! Amerika und seine Bewohner sind doch immernoch das beste Comedy-Programm der Welt! Siehe: South Park :D
Die Effekte sind immernoch mies. Es hätte mich aber auch überrascht, wenn der hier den originalen in der Tricktechnik geschlagen hätte (CGI = schlechter als Attrappen).
Naja, ein halbes Jahr haben sie ja noch Zeit. Ich hoffe auf ein zufriedenstellendes Wiedersehen mit dem Dino-Park ^^
Rooster Cogburn ist zurück!
Noch älter, noch brummiger, noch besoffener!
Die Fortsetzung zu „Der Marshall“, dem Film, für den John Wayne seinen Oscar erhielt, ist, wie schon der Vorgänger eine Mischung aus Western und Komödie. Doch während „Der Marshall“ ein beinahe schon einschläferndes Erzähltempo hatte, geht es in „Mit Dynamit und frommen Sprüchen“ sehr viel actionreicher zu.
Wie schon im Vorgänger muss Rooster Cogburn einen Mörder fassen, doch anstatt dem kleinen nervtötenden Mädchen und dem jungen Cowboy wird Rooster diesmal von einer gläubigen Lehrerin, die ihn mit allerlei frommen Sprüchen belehrt, einem verwaisten Indianerkind und einem Wagen voller gestohlenem Dynamit begleitet.
Während des Filmes wird öfters mal auf klassische Westernstreifgen angespielt, da kann man als Genre-Fan gerne drüber schmunzeln, doch wenn man nicht so sehr mit dem Genre vertraut ist fallen einem diese vermutlich gar nicht auf. Leider sind auch eine Menge Szenen zu lang bzw. zu langweilig geraten, und so zieht sich der Streifen manchmal extrem in die Länge.
Trotzdem; „Mit Dynamit und frommen Sprüchen“ ist insgesamt nur eine winzige Spur schlechter als „Der Marshall“, aber als Fortsetzung dank John Wayne als Rooster Cogburn sehr gelungen!
Zu allererst einmal möchte ich Kobbi danken, der mich überhaupt erst auf diesen Film gebracht hatte!
„Alle Mörder sind schon da“ ist die Verfilmung von „Cluedo“. Ich hätte ja nicht gedacht, dass Brettspielverfilmungen zu was anderem als Staubfangen taugen, doch ich wurde hier eines besseren belehrt.
Denn hier wird nicht lange gezögert, sondern nach bereits 3 Minuten konzentriert sich der Film nur noch auf seine Kernhandlung, ohne irgendwelche Vorgeschichten zu erzählen.
Die Idee, Thriller, Krimi und Komödie miteinander zu vermischen funktioniert hier wirklich besonders gut, und trotz der gesunden Prise Humor wird der Film zu keiner Sekunde langweilig oder gar lächerlich!
Und noch was; wer es schafft, hier den Überblick zu behalten, der hat meinen Respekt! Denn in Sachen „Verwirrung stiften“ ist der Film ganz ganz groß!
Na das war doch mal ein Mafiafilm genau nach meinem Geschmack!
Mit vielen Filmen des Genres hatte ich das Problem, dass sie einfach zu lang und nach der Zeit auch langweilig wurden. Doch Donnie Brasco war da ganz anders!
Über die 2 Stunden zieht sich Mike Newell’s Biopic kein bisschen!
Die Story ist packend umgesetzt, und selten habe ich bei einem Film so sehr mitgefiebert!
Al Pacino ist (wieder mal) der absolute Wahnsinn! Und für mich ist Donnie Brasco vielleicht sogar der Film, in dem sein Talent am meisten zur Geltung kommt! Aber das Al Pacino ne Bombe ist, das ist schließlich nichts Neues. So überraschte mich seine Leistung nicht sonderlich, ganz im Gegenteil zu der von Johnny Depp! Hier zeigt er, was alles in ihm steckt! Hier zeigt er, dass er viel mehr kann als den knallbunten Burton-Bubi zu spielen! Und würde Depp immer so aufspielen, ja dann würde ich ihn sogar als einen meiner Lieblingsdarsteller bezeichnen!
Wieso vergebe ich dann nicht die volle Punktzahl, wenn ich so begeistert bin?
Jaaaaa … bis 5 Minuten vor Ende hatte ich das eigentlich vor, doch die letzten Minuten des Streifens wirken seltsam uninspiriert und draufgeklatscht. Und auch die allerletzte Szene, durch die sich eine Wertung oft noch etwas ändert, treibt den Film nicht den letzten halben Punkt nach oben.
Abschließend kann ich dennoch sagen, dass Donnie Brasco einer der stärksten Filme ist die ich in letzter Zeit gesehen habe. Und auch die, die mit Scorsese’s Mafiafilmen nicht immer klarkommen, sollten einen Blick hierein werfen!
Wenn Dolph Lundgren vor laufender Kamera 90 Minuten lang Zombies abschlachtet, die zu blöd sind eine Treppe hoch zu laufen, dann ist das in etwa so unterhaltsam wie wenn man bei einem Furzwettkampf von Adam Sandler und Kevin James zusieht. Immerhin können Sandlers und James‘ Cinematographen das „Geschehen“ halbwegs gut einfangen, während der von Battle oft the Damned seine Ausbildung scheinbar bei RTL gemacht hat.
Denn selbst für Lundgren-Fans ist dieser Film ein gewaltiger Kackhaufen!
Nachdem mir Dolph Lundgren in „Stash House“ als durchaus gelungene Besetzung für einen Thriller schien, beweist er in „Jill Rips“ das genaue Gegenteil. Spannung sucht man vergebens, der Film schleppt sich über die 90 minütige Laufzeit extrem, sodass man nach spätestens 20 Minuten schon die Nase voll hat und einfach ausschalten will. Wer dies nicht tut, hat meinen Respekt.