mariega - Kommentare
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Alle Kommentare von mariega
Der vierte Musketier
Die Odyssee à la Tex Avery der drei Sträflinge Ulysses Everett McGill, Pete Hogwallop und Delmar O’Donnell in Mississippi im Jahre 1937 zur Zeit der Weltwirtschaftskrise wird stets von dem vierten Musketier "DIE MUSIK" begleitet... You Are My Sunshine...
The same procedure as every year ;)!
Oh là là, titanische Aufgabe, lieber Blubber! Ich habe noch nicht mal geschafft , alles zu lesen... Sehr witzig :)! Nemos Zitat gefällt mir besonders ;)!
Und bitte erwähnenswert, der Film von Robert Dhéry: "Der tolle Amerikaner" (OT: La belle américaine) mit Louis de Funès, den ich auswendig kannte, da ich ihn immer im Ferienlager, wenn es regnete, sehen musste. Der tolle Amerikaner war ein weißer Oldsmobile 88, Modell 1959 (General Motors), der perfekte Traum eines damals kleinen französischen Mädchens :D!
HABEMUS FELLINI
Il cinema è il modo più diretto per entrare in competizione con Dio.
Das Kino ist der direkteste Weg um in einen Wettbewerb mit Gott zu treten.
Rom hat mich geschaffen, wiederum habe ich dann Rom geschaffen.
Zu Fellinis 20. Todestag
AGNÈS JAOUI UND JEAN-PIERRE BACRI: DIE RÜCKKEHR!
Nach 4 Jahren Abwesenheit, ein neuer Film: "AU BOUT DU CONTE"
Es war einmal... eine junge Frau (Agathe Bonitzer), die an die große Liebe glaubte, eine Frau (Agnès Jaoui), die träumte, Schauspielerin zu werden, ein junger Mann (Arthur Dupont), der nicht an sich glaubte, ein Mädchen, das an Gott glaubte und ein Mann (Jean-Pierre Bacri), der an nichts glaubte.
Schönes Wortspiel im französischen Titel: Au bout du conte (Eine Art Reise "ans Ende des Märchens") wird wie "Au bout du compte" ( Im Endeffekt - Letztendlich) ausgesprochen. Letztendlich ist alles nur Traum!
EIN MANN SIEHT ROT!
Luc Besson hat die Nase voll: Er brach den Dreh seines neuesten Projektes "Lucy" in Taiwan ab. Bei den Dreharbeiten in Taipeh wird sein Team regelrecht von Paparazzi angegriffen. Scarlett Johansson, seine rachsüchtige Superheldin (Sa super héroïne ;) vengeresse: Sie soll in ihrem Körper Drogen schmuggeln. Als diese jedoch versehentlich in ihren Blutkreislauf landen, entwickelt sie plötzlich Superkräfte.) fühlt sich bedroht und nicht mehr in Sicherheit... Hum, wo bleiben denn ihre Superkräfte? Nach Ang Lee mit seiner Großproduktion "Life of Pi: Schiffbruch mit Tiger" will Martin Scorcese seinen Film "Silence" (Es wird wahrscheinlich laut werden ;) auch in Taiwan drehen! Vielleicht sollten diese großen Männer den Film ihrer turbulenten Dreharbeiten zusammen drehen ;)! Titelvorschlag: "The Birds of Taipei"
Manifest „Für ein drittes politisches Kino“
Fernando Ezequiel Solanas bekannt als Pino Solanas ist ein argentinischer Filmregisseur, Drehbuchautor und Politiker.
Bei den aktuellen Kongresswahlen in Argentinien (So. 27.10.2013) erlitt Cristina Kirchners Regierungspartei "Frente para la Victoria" - Front für den Sieg - eine erdrutschartige Niederlage. Einer der Wahlsieger ist der Filmemacher Pino Solanas, der als Kandidat eines linksliberalen Bündnisses "UNEN" in den Senat einzieht.
1968 dreht Pino seinen ersten Langfilm "La Hora de los Hornos" - Die Stunde der Feuer -"ein Dokumentarfilm über Neokolonialismus und Gewalt in Lateinamerika, der rasch zu einem Klassiker des lateinamerikanischen politischen Kinos wird". Solanas geht 1976 nach Paris ins Exil und dreht einen Dokumentarfilm über Behinderte "Le regard des autres" - Der Blick der Anderen - 1980). Er kehrt 1983 nach Argentinien zurück und dreht 1988 den mit Tango-Klängen unterlegten Spielfilm "Sur" - Süden"- Für den Soundtrack mehrerer seiner Filme arbeitete Solanas mit Astor Piazzolla zusammen.
Pracht und Dekadenz in Rom der 60er, antiker Hauptstadt der heutigen Welt, la dolce vita ist ein kühlendes Bad in einem Jungbrunnen nach einer Nacht mit zu viel Wein und Zigaretten.
Non, non, non!!!!!! Das kann ich nicht so lassen! Erstmal hat dieser geniale französische Komponist, Pianist, Sänger und Arrangeur kein Gesicht und dann wird er auf Austin Powers reduziert! Ich krieg die Krise! Er ist der Komponist der Nouvelle Vague: Er arbeitete für Agnès Varda (Cléo de 5 à 7 -1962-), Jean-Luc Godard (Une femme est une femme -1961-, Vivre sa vie -1962- und Bande à part -1964-) und vor allem für Jacques Demy (Lola -1961-, Les Parapluies de Cherbourg -1964-, Les Demoiselles de Rochefort -1967-, Peau d'âne -1970-). Mit Jacques Demy erfindet er das Musical à la française. Mit dem Lied "The Windmills of Your Mind" (Les Moulins de mon cœur) bekommt er den Oscar für das beste Originallied. Er bekommt auch den Oscar für die beste Filmmusik mit "Un été 42" von Robert Mulligan (1971) mit dem berühmten Lied The Summer Knows gesungen von Barbara Streisand. Zwischen 1971 und 1975 ist er 27 Mal bei den Grammy Awards nominiert, er gewinnt 5. Er gewinnt einen dritten Oscar für Yentl von Barbara Streisand - 1983 -. Er hat mehr als 200 Musikstücke für das Kino und das Fernsehen komponiert. Zur Zeit ist er auf Tournée mit der Opernsängerin Natalie Dessay: "Natalie Dessay chante Michel Legrand"
SÍ! SO SOLL'S SEIN! I WONDER!
Nach meiner Enttäuschung mit dem Dokumentarfilm * "No!" des chilenischen Regisseurs Pablo Larraín aus dem Jahr 2012 ist die Begeisterung für den Dokumentarfilm "Searching for Sugar Man" umso "süßer"! Die Geschichte dieses außergewöhnlichen Poets der Armen hat mich total mitgerissen. Die emotionsgeladenen musikalischen Bilder von den Südafrika-Konzerten des Totgeglaubten Sixto Rodriguez haben mich überrollt. Ich musste an "L'homme révolté" - Der Mensch in der Revolte - von Albert Camus denken: Unsere ganze Welt ist absurd, Sinn macht nur die Revolte des Einzelnen!
*Spielfilm in angepasstem Zeitkolorit mit Dokumentarallüren (Merci SoulReaver :)!
NO! NADA! NADIE! NUNCA!
NEIN! NICHTS! NIEMAND! NIE!
NEIN! Ich habe einen Schrei erwartet, eine gewaltige Empörung, die mich überrollt! NICHTS! Ich habe gewusst, Gael García Bernal (René Saavedra) ist der perfekte Schauspieler für diese Rolle! Ich liebe ihn! NIEMAND! Ich dachte nach jeder Szene, jetzt wird der Film losgehen! NIE! Er wurde sogar langwierig. Ich hatte alles gehofft: Die Werbekampagne der Gegner Augusto Pinochets im Vorfeld des nationalen Referendums im Jahr 1988 ist ein Thema, das mich hätte fesseln müssen. Ich wusste, dass die Recherche historisch korrekt war. Pinochet verliert am Ende gegen alle Erwartungen die Abstimmung mit 44 zu 56 Prozent der abgegebenen Stimmen!: Das hätte die ganze Zeit eine unerhörte Spannung bringen können um auf eine gigantische Euphorie zu enden. Aber, welche Enttäuschung! Der Film war langweilig, unpersönlich und überhaupt nicht mitreißend. Es war ein interessanter Bericht aber: NEIN! Kein guter Film!
Leider nicht! Obwohl, bei meinem französischen wäre es möglich ;)!
Eine Dusche mit Rocco Siffredi
Als man Alfonso Cuarón fragte, ob er "2001: Odyssee im Weltraum" von Kubrick nochmal angeschaut hat um seinen Film vorzubereiten, antwortete er: "Aber nein, gerade diesen Film wollte ich nicht wieder sehen, denn es hätte mich gelähmt! Es wäre wie eine Dusche neben Rocco Siffredi zu nehmen und danach Liebe mit meiner Freundin zu machen!"
NACHTRAG
Mein Kommentar nachdem ich nun den Film gesehen habe: Trapattonisworte: Ich habe fertig - Flasche leer - oder übersetzt: anstrengender Film mit leerem Inhalt! Also, Monsieur Cuarón, hätten Sie doch lieber eine Dusche mit Rocco nehmen sollen :D!
Herzklopfen? Non, non, Demoiselle de Rochefort, Sie haben die letzte Metro nicht verpasst, Sie sind unter Ihrem Regenschirm von Cherbourg immer noch "La plus Belle du jour". Bon anniversaire Madame!
Georges Descrières alias Arsène Lupin
Der "Gentleman cambrioleur" ist im alter von 83 Jahren in Cannes am 19. Oktober gestorben. Unsterblich wurde er in den 70er durch seine Interpretation des fiktiven Lieblingsmeisterdiebs der Franzosen "Arsène Lupin", Romanfigur des französischen Autors Maurice Leblanc. "Er ist Meister der Verkleidungskunst und der Verstellung sowie verschiedener Kampfsportarten und ein ausgesprochener Kunstkenner und Maler – in der hohlen Felsnadel bei Étretat hortet er auserlesene Kunstschätze, darunter die Mona Lisa von Leonardo da Vinci." Unvergesslich bleibt er auch mit dem Lied von Jacques Dutronc "L'Arsène":
www.youtube.com/watch?v=pwq6QfUd60s
Il est brillant comme le diamant, rapide comme le vent, le bel Arsène... Au revoir, Monsieur!
ziemlichgutfastperfekt
vielbesseralsziemlichbestefreundeundliebe
eindurchgedrehterfilmàlaalmodóvar
totalverrückteliebesbeziehungen
emotionsgeladenefreundschaftsszenen
humorvolleundbitteresozialkritik
verzweiflungundhoffnungeinesjungenspaniers
unbedingtsehenswertererstfilmeinesjungenregisseurs
meine♥empfehlungfüreuch
Die sieben Samurameisen
Revolution im Mikrokosmos: Das Volk der Gräser mit ihren "1001 pattes" - Tausendfüßler, so der Titel auf französisch - erhebt sich. Eine fantastische Parodie in Miniatur!
Die Schlange, die sich in den Schwanz beißt.
Diesen Kommentar kann man nur mit einem Zuckerberg IQ verstehen :D!
Nachtrag
Also, da ich mit diesem Kommentar mein Ziel - eine Reaktion hervorzurufen - erreicht habe, möchte ich nun meine Gedanken klar stellen. Meine Schlangenkritik ging an David Fincher, der meiner Meinung nach dieses Thema sehr primitiv verarbeitet hat und uns als halb schwachsinnig behandelt hat. Der lonesome poor Genie Zuckerberg, halb Mensch halb Computer, wird ohne Subtilität mit lauter Klischees geschildert. Um Zuckerbergs geistige Welt, die uns "normalen Menschen" versperrt bleibt, spüren zu lassen lässt Fincher seine Spielfiguren unerhört schnell sprechen und übertönt dazu die kaum verständlichen Gespräche mit Musik! Wow, wie intelligent sind diese Jungs aus Harvard! Wir können nicht verstehen wie sie ticken! Tut mir leid Monsieur Fincher, ich kenne diese Welt gut und ich würde sie anders beschreiben! Sie haben eine lächerliche Karikatur erschaffen, die genauso wirkt wie Ihr Film: Arrogant, kalt, naiv und uninteressant... Sie sind die Schlange, die sich in den Schwanz beißt!
L'ENVERS DU DÉCOR - Die Kehrseite der Szenerie -
Wir überschreiten mit Cocteau die verschwommene Bildfläche des Spiegels und treten in die onirische Welt der ungezähmten Kunst ein: Magische Bilder à la Vermeer als Akt der Résistance während der deutschen Besatzungszeit.
WARTEN AUF GODOT: La Bella Confusione
Der Tod ist frei, er kann dir nur das Leben kosten. Wenn das Kind nicht geboren wird, dann kann es auch nicht sterben! Die Schwangerschaft - achteinhalb und nicht neun Monate - wird nicht zur Geburt führen. Das ungeborene Kind wird das Licht der Welt nicht erblicken und wird auch keinen Namen bekommen, denn ab der Geburt sind seine Tage gezählt... 5, 6... 8 1/2... wie alt bist du?...53... was kostet der Film... "ich habe zugenommen 3 Kilos, c'est beaucoup?" ... wie lange sind wir verheiratet? 30 Jahre... Guido, der große Zampano, wird keinen Film drehen, nicht weil ihm die Fantasie ausgegangen ist, nein, weil sein Leben der Film ist! Träumt er seinen Film, oder filmt er seine Träume? "La vida es sueño" - Das Leben ist ein Traum - erzählt uns Almodóvar in seinem ganz ähnlichen Film "Frauen am Rande des Nervenzusammenbruchs": Die große Illusion, La Bella Confusione , so wie der Film am Anfang heißen sollte. Aber der Film existiert nicht, also bekam er keinen Titel, er bekam eine Zahl 8 1/2, die meine Bewertung wäre, wenn es diesen Film gäbe... aber ich kann doch nicht mit einer Zahl ein Leben bewerten ;)!
"Non, je ne regrette rien"
Würde Jean Cocteau noch leben, wäre er heute 124 Jahre alt. Er wurde vor exakt 45.388 Tagen geboren. Er war ein touche-à-tout, ein Universalgenie, der heute vor 50 Jahren im Alter von 74 Jahren starb.
Jean Cocteau ist nur einen Tag nach der Piaf gestorben, mit der Sängerin verband Cocteau eine tiefe Freundschaft. Beide " ont brûlé la chandelle par les deux bouts" - Sie ließen die Kerze von beiden Seiten anbrennen - Sie suchten gemeinsam ihre Grenzen, die Grenze zwischen Traum und Realität, zwischen Leben und Tod.
"Für Jean Marais, seinen langjährigen Freund und Lebensgefährten, schrieb er Rollen, die diesem wie auf den Leib geschnitten waren. "Es war einmal" und "Orpheus" sind zu Filmklassikern geworden."
Reposez en paix dans les bras de M...ORPHÉE
M Le Maudit
"Liebe den Verdammten"! Aber langsam kann ich diesen verdammten Alain Delon nicht mehr lieben! Sogar die eigenen Kinder schämen sich über die polemischen Äußerungen des alternden Playboys: Nach der demonstrativen Sympathie seines Vaters für die rechtspopulistische Front National von Jean-Marie - Delons großem Freund - und Marine Le Pen hat Antony Delon ihm geraten "de tourner des films plutôt que de s'improviser politologue" - lieber Filme drehen als den Politologen zu spielen -
Vergessen kann ich auch nicht seine homophoben Worte anfangs September in der Sendung "C à vous" - France 5 - : " Je n'ai rien contre les gays qui se mettent ensemble, mais je considère l'homosexualité comme un acte contre-nature" - Ich habe nichts gegen die Schwulen, die sich zusammen tun, aber ich betrachte die Homosexualität als einen Akt gegen die Natur" - Au secours! Wie tief wird der eiskalte Engel noch sinken (Wo bleibt "die Marine" :D!!!). Warum emigriert er nicht mit seinem weiblichen Spiegelbild, Brigitte Bardot, die ihn mit ihren dämlichen Äusserungen noch übertrifft, zu Depardieu nach Russland? Ade A.D. und B.B. ;)! Bon vent!
UN PARFAIT HONNÊTE HOMME
Warum habe ich heute an ihn gedacht? Zufällig überlegt, ob er noch lebte. Ich wusste es nicht mehr. Ich stellte fest, dass er 2003 verstarb, vor 10 Jahren schon! Es ist irgendwie bizarr, wie einige Schauspieler in der Erinnerung unsterblich werden. Das Kino besitzt die Kunst, die Menschen am Leben zu erhalten. Daniel Ceccaldi ist das perfekte Bild des Gentilhomme, charmant, geistreich.
« A partir d'un certain âge, répondait Daniel Ceccaldi à ceux qui le considéraient comme un vieux play-boy flapi, l'important est de garder ses cheveux. » - Ab einem gewissen Alter, antwortete Daniel Ceccaldi, denjenigen die ihn als einen alternden Playboy betrachteten - wichtig ist nur seine Haare zu behalten -
Er bleibt den sympathischen Lucien Darbon, Stiefvater von Christine Darbon (Claude Jade) und Schwiegervater von Antoine Doinel (Jean-Pierre Léaud), in den Doinel-Filmen von Truffaut "Geraubte Küsse" und "Tisch und Bett".
Mes salutations les plus respectueuses, très cher Daniel :)!
MES ADIEUX AU ROI
"Je pense que je suis, avec bonheur, la somme de toutes les personnes que j'ai rencontrées". - Ich bin wahrscheinlich die glückliche Summe aller Personen, die ich getroffen habe. -
Die Welt der Kultur befindet sich "in Trauer": Patrice Chéreau, das "Theaterwunderkind", starb am Montag im Alter von 68 Jahren in Paris an den Folgen einer Lungenkrebserkrankung.
"Sein Film Die Bartholomäusnacht von 1994 (im Original La Reine margot) mit Isabelle Adjani in der Hauptrolle wurde zwei Mal in Cannes prämiert sowie mit fünf Césars ausgezeichnet. Für seinen Film Intimacy von 2001, der mit sehr freizügigen Sex-Szenen für Aufsehen sorgte, gewann er bei der Berlinale den Goldenen Bären. Chéreau machte keinen Hehl aus seinen politischen Überzeugungen: 1962 demonstrierte er gegen den Algerienkrieg, 1979 unterstützte er den späteren tschechischen Präsidenten Václav Havel, 1994 zeigte er Die Bartholomäusnacht in Sarajevo während der Belagerung. Als die rechtspopulistische FPÖ 2000 Teil der österreichischen Regierungskoalition wurde, boykottierte Chéreau die Salzburger Festspiele." (Süddeutsche.de)
Le maître s'est tu, mais son oeuvre parle. - Der Meister ist verstummt aber sein Werk spricht -