maslobojew - Kommentare

Alle Kommentare von maslobojew

  • 9 .5

    Großartiger Episodenfilm, der bei mir ein Wechselbad der Gefühle auslöst. Die Kitschschwelle wird für meinen Geschmack punktuell deutlich und weit überschritten - das macht mir ziemlich viel Spaß. Zu sehen sind außerdem tolle Schauspieler in Szenen mit klasse Regieeinfällen en masse. Grandios!

    • 8 .5

      Der Stoff hat mich sofort interessiert - in Unkenntnis der Kurzgeschichte von Schlink - und ich bin recht angetan von dem Film. Die Welt der Protagonisten hier ist nicht meine, aber die Themen, die hier die Rolle spielen - kann ich zwei Menschen lieben, wie gehe ich mit dem aufgedeckten Betrug um, ist das überhaupt ein Betrug im Kontext von Schuld? - finde ich gut umgesetzt. Zudem sehe ich Neeson und Banderas äußerst gerne und die machen ihre Sache richtig gut.

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      • 5 .5

        Wegen der Romanze mit der Französin habe ich drei-, viermal die Schnellvorlauftaste betätigt. Die Dialoge zwischen den Fliegerassen geben Gelegenheit irgendwas Leckeres aus dem Kühlschrank zu holen. Einzig und allein die Luftkampfszenen machen den Film sehenswert. Da bleibt der Streifen wesentlich besser als "Der Rote Baron" (2008).
        Ich denke, man muss schon aus irgendeinem persönlichen Grund Interesse haben für Lufkampf, Marke WK1 um diesem Beitrag etwas abgewinnen zu können.

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        • 9 .5

          Sehr unterhaltsamer Film. Besonders für Männer, die sich mit dem Thema heiraten oder doch nie herumschlagen.

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          • 8 .5

            Menschenfeind und Irreversible gehören für mich zu den sattesten und besten Filmen, die ich kenne. Bei Enter the void habe ich nach knapp ner Stunde erstmal Pause gemacht und den Rest auf morgen verschoben. Das kommt bisher ziemlich plätschernd daher ...
            Nächster Tag, Nachmittag: Hab jetzt den langen Rest gesehen. Mmh, ich erwarte gerade bei Noé sicher keinen konventionell gestrickten Film mit den üblichen Zutaten, aber bei Enter the void kommt für mich beim Sehen nicht so viel rüber.
            Trotzdem ein durchaus beeindruckendes Werk, was ich auch daran gemerkt habe, dass manch reale nächtliche Lichter und Geräusche meiner Stadt gleich wieder Bilder und Stimmungen aus dem Film haben hochkommen lassen.
            Der schleicht sich so in mein Gemüt, hat bei mir offensichtlich ne laaangsam anfahrende Nachwirkung.

            • 7

              Den ersten fand ich besser, weil minimalistischer. Trotzdem ein guter und recht unterhaltsamer Actioner der 80er. Die Donnerkuppel verschmähe ich und lass es so lieber mit dem Max.

              • 6

                Sehr mit dem Verstand gedreht scheint mir. Bei mir kam da wenig rüber, schon gar nichts bleibendes. Das Ende passt für mich nicht, soll wahrscheinlich im Gegensatz zum Beobachtungsstil des Films ein Statement sein. Vielleicht hat der Streifen den Bundesfilmpreis in Bronze mehr wegen seines wichtigen Themas bekommen, weniger weil er als Kunstwerk glänzt.

                • 9

                  Intensives Drama, ein wenig bizarr, immer ausgewogen und gut dosiert aus Handkamera-Perspektive gedreht. Bis zum zweiten Drittel kommt ne Menge an Dramastoff zusammen, dann geht Demme sehr klug mit dem entstandenen Spannungsbogen um.
                  Für mich ein rundum gelungenes Film-Kunst-Werk.

                  • 7

                    Ansehnlicher Western, der für mich seinen besonderen Reiz einmal mehr aus der Filmmusik von Morricone bezieht. Das schöne Mystic and severe, welches Tarantino bei Inglourious Basterds in der Foyer-Szenen einsetzt (aber leider nicht auf dem IB-Soundtrack ist) stammt aus diesem Streifen.

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                    • 9
                      über Ip Man

                      Für mich ein sehr, sehr faszinierender und unterhaltsamer Film. Die Kampfszenen sind natürlich die absoluten Höhepunkte, aber auch die Story weiß zu überzeugen. Ein ausgewogenes Action-Drama, wie ich es selten gesehen habe.
                      Auch für Menschen, die bisher nicht so mit dem asiatischen Kino vertraut sind, eine große Empfehlung.

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                      • 9

                        Der Film schafft den Spagat zwischen Haft, Folter, Ausbruch und die Gefahr zu meiden ein klischeehhaftes Action-Drama zu werden. Er ist sehr spannend, gibt dafür aber nie seine Authenzität preis. Zu dem Thema (politische Gefangenschaft) deshalb einer der überzeugendsten Filme, die ich bisher gesehen habe. Hat meine Erwartungen, einen bestenfalls durchschnittlichen Film zu sehen, deutlich übertroffen.

                        • 8

                          Wenn es mit den Szenen im Gericht beginnt, wirkte der Film doch recht stark auf mich. Und zwar was dadurch mit dem Protagonisten passiert. Seine/meine Hilflosigkeit/Wut gegenüber dem Gericht, dass, weil es mit dem Code schuldig/nicht schuldig arbeitet, sich ein Urteil über die Lebenssituationen von Menschen erlauben (muss). Ein "ich konnte nicht anders" zählt nicht, weil das auch gesellschaftlich nicht funktionieren würde. Dass bringt der Film finde ich letztendlich gut rüber.

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                          • 9 .5

                            Ich denke einige meiner Vor-Kommentatoren sind mit einer unpassenden Erwartungshaltung an den Film rangegangen. Revanche ist sicher nichts für einen gemütlichen Krimiabend - das würde mich wiederum langweilen. Im Film sieht man Existenzen von mehreren, gleichrangigen Personen, die durch ihre Motive und ihr Handeln aneinanderprallen. So gesehen ist Revanche ein Sozialdrama, und zwar ein sehr spannendes und glaubwürdiges, in dem Verbrechen und familiäre Verstrickungen ihren Anteil haben. Am Ende kommen die Auswirkungen der Handlung der einer feinen griechischen Tragödie nahe.

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                            • 10

                              Für mich wichtige Fragen und Phänomene werden hier in einer rasanten Inszenierung mit sehr viel Spielfreude und Leichtigkeit behandelt. Vor allem Wahlberg hat mir richtig gut gefallen. Naomi Watts fand ich auch klasse. Und auch einem Jude Law ist so eine Rolle wie auf den Leib geschrieben.
                              Was ich mitnehmen kann ist das Laken, ein witziges Bild, das ich nicht so schnell vergessen werde.

                              • 10

                                Ein präzise und hingebungsvoll inszenierter 2. Teil EINES Films.

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                                • 10

                                  So ziemlich der beste Stoff, den ich kriegen kann. Klar und berauschend.

                                  • 8

                                    Die Entwicklungen der Hauptfiguren fallen krass aus, haben aber ihre Grundlage. Deshalb bekommt der Streifen einen faszinierenden Tiefgang - ansonsten hat er so ziemlich alles, was das Genre ausmacht. Deshalb ist er trotz viel Gehalt nichts für Zartbesaitete.
                                    Für mich bisher der beste Nicht-Corbucci- und Nicht-Leone-Western. Mit einem soliden Score von Maestro Morricone ausgestattet.
                                    In Wikipedia steht Unterhaltsames zum Thema deutsche Titelgebung:
                                    "Neben der fast wörtlichen Übersetzung von „Faccia a faccia“ existieren (...) auch noch „Halleluja, der Teufel lässt schön/Euch grüßen“ (siehe Trailer), „Zwei links, zwei rechts und Halleluja“ (!) und „Zwei für ein Halleluja“ als deutsche Titel. Der englische Titel lautet „Face to Face“."

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                                    • 8 .5

                                      Ich fand den Film richtig gut inszeniert, von der ersten Minute an. Hat mich von der Herangehensweise her sogar an einen del Toro-Film erinnert. Möglicherweise ist ein Großteil des Skepsis hier (und der Kritiker) dem vermeintlichen Trittbrettfahren auf der Fantasywelle durch Narnia geschuldet - fände ich aber nicht gerechtfertigt.

                                      • 8 .5

                                        Sehr überzeugendes Justizdrama, das fast ausschließlich durch die Anwaltsfigur getragen wird, die auch von keinem geringeren als Paul Newman verkörpert wird.
                                        Die erste Szene am Flipperautomaten sagt eigentlich schon viel über diese Figur. Da war ich doch gespannt, wie sie sich in der kommenden Handlung schlägt.
                                        Übrigens gibt es keinen Grund sich von FSK6 abschrecken zu lassen.

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                                        • 9 .5

                                          Die drei Stunden plus ein paar Zerquetschte wirkten insgesamt seltsam auf mich. Nach der Geiselnahme und der Odyssey mit dem Flugzeug fand ich den Film zerschnitten - da war dramaturgisch die Luft raus. Jetzt warte ich auf die DVD mit der 5 1/2-Stunden-Version ...
                                          Die ich mir nun angeschaut habe. Und ich finde die lange, vollständige und so gesehen normale Version macht den Unterschied zwischen einem guten und einem herausragenden Film. Ich weiß nicht warum, aber ich habe heute, einen Tag später schon wieder Lust, mir das alles anzusehen. Vor allem die Atmosphäre einzusaugen, die der Film verbreitet.

                                          • 8

                                            Sehr spaßiger Film für Elternteil mit FSK6-Kind, besonders wegen Maximus und Pascal. Aber auch der Bleibtreu-Flynn haut ein paar ziemlich gute Sachen raus.

                                            • 5

                                              Hatte relativ wenig erwartet - aber man weiß ja nie - und wurde trotzdem noch enttäuscht. Das liegt daran, dass sich Campbell aus meiner Sicht nicht so recht entscheidet, ob der nun einen harten, eher kompromisslosen Rachethriller oder ein möglicherweise interessantes Politthema abhandeln machen will. So ist das Ergebnis ziemlich mau. Weit und breit keine denkbare Verschwörung und auch kein Racheactioner überzeugend auf der Mattscheibe.

                                              • 4

                                                Bis auf akzeptable Effekte in den Luftkampfszenen und die sehr gute Musik (exklusive des Songs im Abspann) fast ein Desaster. Eine willkürlich wirkende Dramaturgie mit seltsamen Auslassungen, Schweighöfer glaube ich nicht wirklich - bei aller Sympathie für den Kerl - dass er Richthofen sein könnte, Worthülsen bezüglich Krieg und eine Liebesgeschichte platt wie aus einem Disneyfilm. Till Schweiger fand ich allerdings gar nicht so schlecht.

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                                                • 9 .5

                                                  In einer leisen grotesk-humorigen Art beschreibt Coppola was Leere in einem Menschen bedeutet und der Betreffende bekommt es anfänglich scheinbar gar nicht mit - der Zuschauer vielleicht schon. Das Ganze ist aus meiner Sicht sehr gut inszeniert, fast ausschließlich über das Bild - wenig Dialog - inklusive einer Wendung, die mir gleichermaßen weh wie gut getan hat. Denn vom Tiefpunkt an geht es ja glücklicherweise auch wieder weiter.

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                                                  • 8 .5

                                                    Damals fand ich die Effekte akzeptabel und die Nahaufnahmen des Terminators, besonders am Ende in der Fabrik-Szene wirkten sogar höchst innovativ. Die Coolness Schwarzeneggers suchte ebenfalls vergeblich ihres gleichen.
                                                    Auch heute noch fühle ich mich sehr wohl beim Schauen dieses Films, obwohl ich sagen muss, dass der Terminator-Gang kaum über Harryhausen-Niveau hinaus kommt.
                                                    Aber die Grundidee und die packende Inszenierung tragen den Film letztendlich bis heute.

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