maslobojew - Kommentare
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Alle Kommentare von maslobojew
Kann natürlich nicht mehr so überraschend gut sein wie Teil 1, recht schön unterhalten habe ich mich hier in jedem Fall.
Wie immer, wenn Downey Jr. mitspielt ist der Originalton aus meiner Sicht besonders angeraten, einerseits weil Downeys Stimme ziemlich cool rüberkommt und andererseits, weil die deutsche Syncro von Stark die Figur für mich ins zu Lächerliche abgleiten lässt.
Schon erstaunlich, wie vielseitig Marc Forster in seiner Arbeit zu sein scheint. Hoch anzurechnen ist den Autoren der Schluss. Ich glaube, so ziemlich jeder andere Textschaffende hätte da noch ein Fass aufgemacht.
Wenn ich diese Story betrachte ist das seelisch gesehen ziemlich starker Tobak. Entsprechend ernst ist das Ganze auch gemacht. Die Bilder fand ich dagegen eher schön und fast mit Leichtigkeit daherkommend. Die Geschichte ist ganz schön passgenau und neigt so ein bisschen zur Überkonstruiertheit.
Aber der Schluss - Vorsicht! Spoiler! - ist vom Ergebnis her wiederrum nicht überdramatisiert, auch wenn der Zuschauer, was die Hauptfigur betrifft, ent-täuscht wird.
Bei Filmen, die mir richtig Spaß machen und bei denen einfach alles stimmig ist, schreibe ich am liebsten gar nichts.
Da gefällt mir und passt einfach alles. Obendrein konnte ich noch sehr viel mit den Fragen anfangen, mit denen sich die Figuren von Cage und Streep plagen müssen. Kann mich nicht daran erinnern, schon mal so ein klasse Drehbuch in so einer gekonnten Umsetzung gesehen zu haben. Bravo!
Netter Film, der bei mir aber nicht gezündet hat. Ich habe nicht wirklich was zum Meckern, aber wohl mehr erwartet. Die Motive, die eine Rolle spielen fand ich allesamt interessant, aber die Umsetzung wirkte auf mich ein bisschen naiv und oberflächlich.
Du meine Güte, was hat die Maggie Gyllenhaal hier schon wieder für eine Wirkung (auf mich). Wirklich beeindruckend gemacht. So ein Thema und dann so ein schöner, lustvoller und auch präziser Film.
Wirklich eine originelle, interessante Story, die viel Spielraum zum Thema Wer-schreibt-dein-Leben? eröffnet, auch wenn der Film schon längst aus ist.
Hab mir die knapp 70minütige deutsche Fassung auf einer DVD mit dem Titel "Vergessene Welten" angeschaut (Cover im Jurassic-Park-Look gehalten). Die Synchronisation ist lausig, aber die Tricktechnik natürlich faszinierend (besonders die Mimik und Schwänze der Saurier). Meinem avatar-erfahrenem Sohn wars auch schnuppe - der fand den Streifen einfach nur krass.
Übrigens befinden sich auf dieser DVD auch die erwähnten Versionen von Buttgereit.
Insgesamt ein solider Streifen, aber es spielt halt Pacino mit. Seine (Pappas) Rede in der Kirche kann glaube ich ganz schnell ins peinlich Pathetische abrutschen, aber Pacino löst hier bei mir Gänsehaut aus und führt vor, was gute Rhetorik an Wirkung erzeugen kann.
Diesen Film habe ich mir gerne angeschaut. Wie Polanski Atmosphäre erzeugt, die Hauptfigur in aller Ruhe einführt hat für mich immer was mit Ruhe und Genuss beim Sehen zu tun. Das sich mehr und mehr herauskristallisierende Thema fand ich dagegen nicht so spannend - da gibt es ja nun mittlerweile genug Beiträge zu. Deshalb gut so, dass sich die Handlung ganz auf den Ghostwriter bezieht und dieser auch den Zug verpasst, sich zu einem vollständig positiven Helden zu entwickeln. Nun könnte ich mir ja das Buch von Harris noch zu Gemüte führen, mal sehen ...
Im Prinzip sehr einfach gemacht, zog Seom von der ersten Minute an meine ganze Aufmerksamkeit auf das Geschehen. Ich kann gar nicht genau sagen, was mich so fasziniert hat. Aber ich bin es definitiv (immer noch).
Ich kann mich voll und ganz der Kritik von Mr. Vincent Vega anschließen (siehe ganz oben).
Die teilweise fantasieorienterten Elemente des Films einschließlich der Musik fand ich nicht passend, auch wenn oder gerade weil die Perspektive aus der Sicht eines Kindes gewählt wird. Ich fand den Film naiv und in der Wirkung angesichts des Szenarios geradezu verharmlosend. Hook und E.T. lassen grüßen inmitten einer Fluchtgeschichte des Zweiten Weltkriegs.
Nee, da hatte ich eindeutig mehr erwartet. Ich weiß nicht so genau, woran es lag, aber auf mich wirkte fast der gesamte Film trotz der recht originellen Grundidee irgendwie uninspiriert ausgeführt. Die Folge war, dass ich fast die ganze Zeit nur auf eine Mattscheibe geguckt habe und mich kaum mit den Figuren identifizieren konnte.
Klar, kenn ich Costner, aber was mit seiner Figur Brooks wirklich los ist, da hätte ich als Zuschauer bestimmt keine Erklärungen, aber gerne ein paar Brocken zum Assoziieren und Interpretieren hingeworfen bekommen. So fand ich den Streifen oberflächlich und überwiegend langweilig.
Da reißt auch der diabolische William Hurt hinten vom Rücksitz nicht viel raus.
Remake? Ich finde, der Fall hier ist ein komplett anderer, insofern muss man diesen Lieutenant mit dem von 1992 gar nicht unbedingt vergleichen. Zumal in diesem Genre eh oft die immerselbe Ansammlung von Grundmustern greift, was zurecht keinen stört - für mich gab es hier einfach eine weitere Copfigur, die zeitweise korrupt und immer drogensüchtig ist. Wie Herzog das macht, fand ich allerdings sehr gelungen. Ganz eigen wie immer und dabei völlig auf der Höhe. Deshalb fand ich den Streifen geradezu erholsam, angesichts der Überflutung des Marktes mit Copthriller-Massenware.
"Shoot him again, his soul is still dancing!"
Ein Film, der richtig weh tut. Beim ersten Versuch vor ein paar Jahren habe ich nach knapp 20 Minuten abgebrochen, weil ich mir so ein Brutalo-Drama nicht wirklich ansehen wollte. Nun wusste ich, dass das ein ziemlicher guter Film sein muss und im Vergleich zu vielen Ghetto-Storys, die vornehmlich aus Hollywood kommen, ist City of God tatsächlich wesentlich glaubwürdiger und packt einen voll bei den Eiern - anders kann ich das nicht ausdrücken.
Der Film fing für meinen Geschmack ein bisschen lahm an, dann greifen die Geschichten der Figuren so langsam ineinander und es entwickelt sich ein interessantes und unterhaltsames Drama - wenn man so will.
SPOILER: Das sich für keine der Figuren eine im Film sichtbare positive Veränderung ergibt, fand ich gar nicht so tragisch - wer weiß, was ihre Krisen auf Dauer an Entwicklung bewirken. Erschreckend fand ich vielmehr, in welchen Verhältnissen sich alle bis zum Beginn der Handlung eingefunden hatten. Der ewige Sohn bei der Mama zu Hause oder Paare, bei denen die Rollenverteilung unreflektiert emotionale Last für beide hervorruft.
Sehr gut aufgebaut und geschickt dosiert, da wird es so spannend, dass ich fast vergessen habe mein Bier zum Film zu trinken. Ist nicht meine Genre, aber der Streifen lohnt sich schon mal anzusehen.
Hatte übrigens die angepriesene Blu-ray ausgeliehen. Der Ton war zwar nicht so dolle, aber das Bild wirkte tatsächlich überraschend frisch, nicht nur scharf.
Es geht eigentlich weniger um die NS-Zeit bzw. den Widerstand aus dänischer Sicht. Der Film lässt sich fast auf den (kurzen) Werdegang eines Killers reduzieren, der von den Mächtigen gejagt wird. Das ist ganz gut gemacht, aber insgesamt vom Gehalt her etwas dürftig, finde ich. Mehr über den Hintergrund zu erfahren, wie beispielsweise bei der norwegischen Variante Max Manus, hätte dem Streifen ganz gut getan.
Sehr interessanter Film, spannend gemacht und mit einem begründeten Bezug zu unserer Gegenwart. So eine überhöhte, kühle Atmosphäre sehe ich recht gerne, obwohl ich auch finde, dass dadurch dem Film ein wenig von seinem, ich will mal sagen emotionalen Potenzial genommen wird.
Im Vergleich zu vielen anderen Utopien, ist Gattaca ein bemerkenswerter Beitrag, der meinem Eindruck nach bisher nicht die Wertschätzung erfahren hat, die ihm zusteht.
Da bleiben bei mir nicht viele Wünsche offen. Eher tauchen Fragen auf, ob der Film wirklich über eine innere, sichere Logik verfügt.
Visiuell fand ich den Film sehr überzeugend, da störten mich auch nicht die oft angeführten Logikaussetzer in den Actionszenen. Ist man im Traum nicht oft unverwundbar?
Erstaunlich fand ich auch, dass der Film mit zunehmender Dauer eher Klarheit gebracht hat, obwohl immer mehr Traumebenen für die Protagonisten hinzukamen. Das die schützenden Projektionen allerdings fast ausschließlich mit massiver Waffengewalt vorgingen fand ich ein wenig eindimensional. Da hätten auch noch kommunkative Strategien Richtung Fischer eine feinere Note reinbringen können. Aber was soll`s, wir sind hier im dick im Action-Genre!
Das Ende fand ich - auch wenn es recht gut vorhersehbar war - in seiner Schlichtheit ziemlich gut gesetzt.
Der Film läd mich zum immer wieder mal Sehen ein, irgendwas spricht er in mir deutlich an - und dafür gibt es dann auch - nach einer gewissen Anlaufzeit - 10 Punkte mit Herzchen!
SPOILER: Da habe ich mich beim anschließenden Bier schon mal darüber austauschen wollen, ob das im Hier und Jetzt nicht auch (nur) ein Traum ist und warum ich mir nicht die Kugel oder sonst was gebe. Na ja, anscheinend fühle ich mich hier ganz wohl und aus meinem Traum aufwachen, werde ich früher oder später ja sowieso.
Ein guter Film, was mir aber bei Peter Jackson nicht reicht. "Heavenly Creatures" von ihm ist einer meiner Lieblingsfilme überhaupt und gemessen daran, hat sich Jackson bei Lovely Bones für meinen Geschmack verhoben.
Die Storyanteile auf der eher realistischen Ebene finde ich klasse inszeniert, die sorgen mit der etwas durchgeknallten Oma eh schon für eine Figur, die viel Kontrast zur Trauer und der Suche nach dem Mörder hineinbringt. Die Szene im Haus des Mörders, als die Schwester nach Beweismaterial sucht, ist irre spannend gemacht.
Ich finde das Problem ist, dass Jackson die Fantasywelt gleichrangig in die Gesamtstory einbaut. Ab und an kurze Einblicke in die Zwischenwelt der Ermorderten geben, ohne großes visuelles, spektakuläres Brimmborium hätten dem Fluss und der Intensität des Films sehr gut getan. Klar, will er wohl den Focus auf das (die) Opfer legen und klar, ist für die Story die Verbindung zwischen den Welten wichtig, sonst würde sie nicht funktionieren. Aber was dient hier was und wo ist dabei die Balance?
So denke ich an einen Mysterythriller zurück, der mir stilistisch zerhacktstückt wurde.
Das ist ganz und gar nicht mein Genre, wie ich beim Schauen bemerkt habe. Allerdings war die mp-Vorhersage recht gut (7.5) und ich hatte nicht soviel Komödien-Anteil erwartet. Der Humor ist aber schön deftig bis sehr schwarzhumorig und das gefiel mir dann schon. Das Mordopfer unterhalb der Kirche wird mir wohl in ewiger Erinnerung bleiben.
Ich könnte jetzt aufzählen, was mir an diesem Film gefallen hat. Ich lasse es, für mich ist hier einfach alles stimmig.
Besonders beeindruckend fand ich die Präzision und Klarheit - bezüglich der Bilder und der Dialoge. Das trägt den Gehalt des Films direkt ins Mark und sonstwohin.
Für mich war das der (bisher) beste Film des Produktionsjahres 2009. Knapp vor den Basterds und Haneke und weit, weit vor Avatar und Hurt Locker.
Die ersten fünf oder zehn Minuten sind grandios, vom ersten Ton an (This land is your land, Version von Sharon Jones). Dann folgt ein sehr unterhaltsamer, leichter, für mich auch bewegender Film.
An den Rucksack (also an meinen) muss ich jetzt immer noch denken. Danke schön dafür!