maslobojew - Kommentare

Alle Kommentare von maslobojew

  • 7 .5
    über Samaria

    Ungewöhnlich viel Dramaturgie durch die Dialoge im Vergleich zu den bekannteren Filmen von Kim Ki-duk (Seom, Frühling..., Bin-Jip, mit Ausnahme vielleicht von Bad Guy). Dieser Film zog mich ähnlich in seinen Bann und war für mich relativ gut nachfühlbar von seinem Thema her. Allerdings sprachen mich die oben genannten Filme persönlich einfach mehr an.

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    • 7 .5
      über Birdy

      Wie Cage hier spielen kann, fand ich recht eindrucksvoll. Als Antikriegsfilm ist Birdy eigentlich ganz geschickt angelegt. Trotzdem hat mich ein wenig der monotone Rythmus genervt. Die Rückblenden tragen nicht gerade dazu bei, dass der Film an erzählerischer Dynamik gewinnt - die Vorhersehbarkeit der Ereignisse wird eher noch erhöht. Vielleicht wäre hier eine chronologische Erzählweise mit zeitlichen Sprüngen wirkungsvoller gewesen.

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      • 8 .5

        Hätte es Mord und Totschlag gegeben, würde ich jetzt mit Sicherheit sagen, sehr fesselnder Film, sehr spannend. So fiel mir im Kino nur auf, was hier auch schon viele Kommentare zum Ausdruck bringen: der Film wirkt extrem kurzweilig. Denn in Social Network reiht sich eine gelungene Szene an die nächste. Der Film überzeugt mich eindeutig über das "Wie". Das "Was" - die durchaus interessante Geschichte von facebook - nehme ich so nebenbei einfach mit. Zum "Wie" gehört für mich auch die beinah schon autistisch anmutende Darstellung von Zuckerberg - großartig.

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        • 6 .5

          Ein Abenteuerfilm, der sich genau genommen mit einigen interessanten Themen beschäftigt: Politische Konflikte rufmörderisch herbeiführen, Durchbrennen mit eigentlich verfeindeten weiblichen Personen, Zeitreise zurück zur Erzeugung alternativer Handlungen.
          Dass der Film zu einem bleibend beachteten Beitrag des Genres wird, wage ich aber zu bezweifeln. Da fehlt ihm bei bemühter Originalität einfach Herz und Lässigkeit.

          • 7 .5

            Being John Malkovich baut sich zunächst unheimlich gut auf und erzeugt eine Art skurrile Spannung. Je mehr Malkovich als Stätte aufgesucht wird, stören die für mich auftauchenden Logiklöcher bzw. Erklärungslücken: Wieso genau kann Craig auf einmal so lange wie er will in Malkovich bleiben und wie genau kontrolliert er ihn? Ich muss sonst nicht jedes Detail logisch erschließen können, aber hier fehlt mir das schon (ein bisschen) - dennoch natürlich ein sehr unterhaltsamer und ungewöhnlicher Film.

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            • 7

              Um meine Sammlung mit Filmen zu komplettieren, die auf einem Drehbuch von Charlie Kaufmann basieren, habe ich mir den hier auch noch reingetan - und wurde nicht enttäuscht.
              Ein über weite Strecken recht skurriler Streifen, besonders die Erregungszustände von Puff (präzise: Rhyn Ifans), die Elektroschockmethode zur Konditionierung durch Dr. Nathan Bronfman (unaufgeregt: Tim Robbins) und was daraus im Zusammenspiel wird, fand ich ziemlich lustig.
              Einen tieferen Sinn habe ich bei all dem für mich jetzt nicht erschließen können - aber was soll's?!

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              • 7

                Eine Frage der Erwartung: Dieser Streifen ist für meinen Geschmack mehr noch als Teil 1 Zielgruppe "FSK-8". Mit anderen Comicverfilmungen (Nolan-Batman, Iron Man) sind diese Fantastic Four kaum zu vergleichen (Deswegen das Reboot?). Wenn man das so sieht und vielleicht noch mindestens einen Angehörigen der Zielgruppe neben sich auf der Couch hat, kann Rise of the Silver Surfer durchaus ein netter Spaß sein.

                • 8

                  Bei diesem Film funktioniert so einiges: die Figuren, der nicht so gewollt idealtypische Handungsverlauf und das Setting inmitten der Country-Musik-Kultur.
                  Das Aufwachen von Bad Blake ging mir fast ein wenig zu glatt über die Bühne, da wäre vielleicht noch mehr Potenzial drin gewesen und hätte noch mehr Gehalt zu Tage gefördert. Aber so ist es dennoch ein sehr stimmiger Film, mit der ausreichenden Anzahl von Ecken und Kanten.

                  • 8

                    Die beiden charismatischen Figuren tragen mal wieder auch diesen letzten Teil. Ich fands sehr spannend inszeniert und insgesamt wohltuend ungewöhnlich im Vergleich zur Massen-Thriller-Ware.

                    • 8
                      über Bin-Jip

                      Wahrscheinlich steckt hier wesentlich mehr Gesellschaftskritik drin als ich Europäer verstehen kann. Was ich gesehen habe, ist ein interessant-merkwürdiger Film (das ist wörtlich gemeint!), der wie scheinbar immer bei Kim Ki-duk mit sehr wenig Dialog auskommt und von der ersten Minute an fesselt.

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                      • 7

                        Ein durchaus spannender Film, dessen Handlung präzise und fast in Ruhe ausgebreitet wird. Der Film besticht mit seiner Schwarz-Weiß-Optik und hat dabei einige sehr atmosphärische Schmankerl parat. Das Ende wirkt bezüglich seiner Dramaturgie aus heutiger Sicht nicht gerade sehr spektakulär bzw. ausgeklügelt. Insgesamt habe ich aber gestaunt, über die Skrupellosigkeit und Kälte, die durch die Inszenierung des Täters rüberkommt.

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                        • 7
                          über #9

                          Aus ästhetischer Sicht kann ich dem Film einiges abgewinnen, Handlungsverlauf und Auflösung fand ich dagegen eher banal. Bei nur 75 Minuten kann man sich den aber mal ansehen.

                          • 9 .5

                            Für mich einer der besten Film des Lars von Trier. Neben Dancer in the dark, Dogville und Antichrist.

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                            • 9

                              Ein Stoff, der sich deutlich unterscheidet von den Klassikern wie Batman, Spiderman, etc. Kick-Ass ist wesentlich überdrehter, lockerer und lustiger. Allerdings in Sachen Gewalt auch deutlich drastischer. Wenn die auch noch in der Hauptsache von einer Figur im 11. Lebensjahr ausgeht, scheiden sich schonmal die Geister. Ich hab gestaunt und mich ziemlich amüsiert. Ein sehr gut funktionierender Film

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                              • 10

                                Da war ich nicht drauf vorbereitet und wurde ziemlich überrollt. Muss ich mir nochmal ansehen. In jedem Fall erinnerte mich das an Neumanns/Castorfs Bungalow-Bühnenbilder (damals) in der Berliner Volksbühne.
                                Nach dem zweiten Mal: Mir fielen nun einige Details mehr auf. Das Spiel der Akteure ist unaufdringlich und sehr präszise. Durch den Film kommen Sachen rüber, die bei mir auf der unbewussten Ebene einen ziemlichen Nährboden finden. Ich höre schon Rufe für ein weiteres Mal. Bin jetzt mal rauf von 8 auf 9 Punkte.
                                Vor dem dritten Mal irgendwann: Okay, kaum ein Film hat mich bisher so fasziniert, und auf diese spezielle Art schon gar nicht. 10 Punkte.

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                                • 2 .5
                                  über Chloe

                                  Nach recht viel versprechendem Beginn wird die Story sehr schnell fad. Die Filmmusik leiert vor sich hin. Gehalt lässt sich für mich nirgendwo finden. Ach ja, das Ganze ist nett fotografiert. Sagt man das nicht so?
                                  Übrigens unglaublich, was da oben die Leute aus Amiland an Punkten vergeben.

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                                  • 7

                                    Ein episches Alice im Wunderland. Mir vielen einfach Längen auf, weil ich ständig den Vergleich zur Disney-Verfilmung aus den Fuffzigern machen musste. Das ist schon okay, nur bin ich von Burton eben wesentlich originellere und eigenständigere Arbeiten gewöhnt. Z. B. im Vergleich mit Charly und die Schokoladenfabrik fällt Alice deutlich ab - trotzdem ein unterhaltsamer, mindestens solider Film.

                                    • 8

                                      Overlord hat alle typischen Motive, die einen Film zum Thema Krieg ausmachen: der Abschied vom Mädchen, der Drill, die Sinnlosigkeit. Allerdings setzt der Film fast ausschließlich auf die Kraft des Bildes. Verstörenderweise hat mich dabei die Schönheit der Bilder am meisten beeindruckt: Bomber über dem glatten Meeresspiegel und Ruinen in den Städten in gestochenem Schwarz-Weiß.
                                      DVD-Schuber: "Virtuos montiert Cooper sorgfältig ausgewähltes und aufwändig restauriertes Archivmaterial zwischen die Bilder seines Spielfilms, die von Oscarpreisträger und Kubrick-Kameramann John Alcott mithilfe von alten Kameraobjektiven kongenial in Szene gesetzt wurden. Nahtlos verschmelzen so die Aufnahmen zu einem einzigartigen poetischen Kriegsfilm, dessen Bilder noch lange nachwirken."
                                      Der Film gewann 1975 den Silbernen Bären auf der Berlinale. Alcott drehte mit Kubrick Clockwork Orange, Barry Lyndon und The Shining.

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                                      • 8 .5

                                        Nach Seom - Die Insel war das mein zweiter Film dieses Regisseurs. Wieder ein gleichermaßen fast meditativer wie auch interessanter Film bezüglich der Story. Mal sehen, welchen ich mir als nächstes raussuche.

                                        • 8 .5
                                          über Juno

                                          Sehr unterhaltsamer Streifen, wobei sich Reitmann bis hin zu Up in the Air aus meiner Sicht immer noch mehr gesteigert hat.

                                          • 7 .5

                                            Ziemlich gut gespieltes Drama, wobei mir - okay, als Mann - die Beziehung zwischen den Frauen ein bisschen suspekt blieb. Aber ich glaube, an manchen Schulen wird immer noch recht gerne und viel intrigiert.

                                            • 8

                                              Witzige, kurzweilige Unterhaltung.

                                              • 6 .5

                                                Ziemlich einfach, aber wenigsten solide gestrickt.

                                                • 8 .5

                                                  Also zunächst mal finde ich, dass sich der Film sehr wohltuend abhebt von den sonst üblichen Beiträgen aus Hollywood zum Thema Ermittlung gegen Serienmörder. Hier steht ganz die Figur des (pensionierten) Ermittllers im Mittelpunkt und die genaue Art und Weise wie er dargestellt wird, fand ich sehr überzeugend. So ist der Ausgang des Falls gar nicht sooo wichtig.
                                                  Trotzdem, das Ende fand ich zwar so möglich, aber in seiner Wirkung für den Film eher enttäuschend. Gerade dieser Figur hätte ich ein anderes Ende gegönnt. Aber wahrscheinlich wollte Penn auch zeigen: Du kriegst nicht das, was du nach menschlichem Ermessen verdienst.

                                                  • 8

                                                    Der Film ist deutlich um Realismus bemüht und fängt die Geschichte überwiegend aus der Perspektive von Maria ein. Mich hat der Film punktuell ziemlich ins Staunen versetzt.