maslobojew - Kommentare

Alle Kommentare von maslobojew

  • 8

    Im Großen und Ganzen unterscheidet sich Agora für mich nicht wesentlich von anderen Monumentalstreifen der jüngeren Zeit.
    Er hat allerdings eine gute Balance in der Inszenierung und die Themen fand ich allesamt sehr interessant. Das Zoomen von der Erde weg und wieder hin fand ich klasse von der Wirkung her, da werde ich als Zuschauer tatsächlich mitgenommen.

    • 8

      Ein sehr packendes Widerstandsdrama mit einiger Action aufgeladen. Da ich wenig über die Situation in Norwegen damals weiß, fande ich den Film um so mehr interessant. Gut fand ich auch, dass bewusst die Figur von Max in den Mittelpunkt gerückt wurde, sie bietet eine Menge Identifiktionsfläche.
      Die Muster, die der Film nutzt sind nicht neu, habe ich alles schon mal in ähnlichen Kontexten gesehen - er ist aber für mich dramaturgisch und stilistisch einwandfrei gemacht.

      • 8

        Noch ein ziemlich dicker Wurf von Carpenter. Ich finde es immer beeindruckend, wie straight er seine Sachen inszeniert. Da ist kein Ballast nötig auf irgendwelchen Nebenschauplätzen, um die Figuren plausibel zu machen. Da gibt es nur das Ding und den Psychokrieg zwischen den Kerlen von der Station. Wunderbar.

        • 8 .5

          Tja, irgendwie wurde ich sehr schnell von dieser leicht verrückten Geschichte gepackt. Die Protagonisten haben es allesamt nicht so mit Konventionen und das macht den Film sehr unterhaltsam. Das Douglas so leicht, locker und komisch spielen kann wusste ich gar nicht.

          1
          • 8

            Doch deutlich besser als ich erwartet hatte. Story und Intention sind simpel, aber gefielen mir. Die Endzeitatmosphäre ebenso.
            Und das sogenannte Buch der Bücher in den Mittelpunkt eines unterhaltsamen Spielfilms zu stellen - ohne dabei einen Monumentalschinken zu kredenzen - finde ich schon sehr beachtlich.

            1
            • 8

              Bin sonst nicht sooo überzeugt von diesen Extremen beim Method-Acting, aber hier hat es sich für Bale so gesehen gelohnt. Mit seiner ausgedörrten Gestalt trägt er den ganzen Film.
              Ich denke, den werde ich mir nochmal anschauen müssen. Wirklich recht komplex und verstörend dieses Werk.

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              • 0

                Das Ganze wirkt auf mich recht ernsthaft, was die Ambitionen betrifft. Stilistisch gefällt mir der Film auch überwiegend. Das Ende finde ich dramaturgisch gesehen einfach und genial.
                Drehbuch und die Zeichnung der Hauptfiguren erscheinen mir dagegen etwas naiv - dadurch gewinnt der Film nicht die Wucht, die er haben könnte.
                Trotzdem ein empfehlenswerter Streifen.

                • 3

                  Agenten-Action-Reißer, der aus meiner Sicht deutlich mehr Humor benötigt hätte und etwas weniger Coolness. An glaubhafter Story hat der Streifen nichts anzubieten.
                  Der Pathos um die Beziehung von Reece/Stevens passt gar nicht, da spätestens wirkt der Film nicht mehr stimmig für mich. Hinten raus wird es in dieser Hinsicht extrem leidend (für Figur und Zuschauer).
                  Wenn es um Action in Paris gehen soll, dann besser auf "Ronin" zurückgreifen.

                  • 8 .5

                    Klasse Film von del Toro. Kann man zurecht in der Nähe von Pans Labyrinth sehen. Da bin ich sehr gespannt auf einen Film von del Toro, der dann mal nicht mit Hellboy oder dem Hobbit zu tun hat, aber da muss man wohl noch eine Zeit lang drauf warten.

                    • 8

                      In sich perfekt und auch die geschlossene Form finde ich Klasse. Einfach ein sehr guter, ungewöhnlicher Thriller.

                      • 8

                        Ein anderer Oliver Stone, aber wahrlich nicht schlecht. Das Schicksal der verschütteten Polizisten und deren bangende Familien stehen klar im Mittelpunkt. Das kann man natürlich in der Art und Weise wie das dargestellt ist, kitschig finden, ich fand es auch ein bisschen dick manchmal, aber letztendlich doch mehr berührend.
                        Immerhin steht dieser scheinbar selbstlose und latent fanatische Marine als Einziger für das Amerika, wie es Stone üblicherweise zeigt.

                        • 7 .5
                          über Firefox

                          Zielsicher und spannend gemacht - nur die gedankengesteuerten Raketen fand ich jetzt ein bisschen seltsam, aber wer weiß, was es alles schon gab und gibt.

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                          • 6 .5

                            Die Inszenierung wirkt auf mich sehr gehetzt, wenig ausgewogen was den Rythmus betrifft. Da hätte ich gerade von Greengrass mehr erwartet.
                            Mir gefallen seine Doku-Dramen (Flug 93, Bloody Sunday) jedenfalls wesentlich besser.
                            Dennoch ist dieser Streifen zum Thema US-Interventionen für mich deutlich gelungener als viele andere Beiträge aus den letzten Jahren.

                            • 8 .5

                              Hohe erzählerische Dichte, spannend dabei und letztendlich auch ein ernstzunehmendes Statement bezogen auf die Gesellschaft "da draußen".
                              Für mich eine Art Gegenentwurf zu Richets Public Enemy No. 1, den ich nicht schlecht fand, der aber eben nicht so unter die Oberfläche tauchen will, wie das ein Prophet eindrucksvoll macht.

                              • 2 .5

                                Klischeehafter Film, ohne Ecken und Kanten, völlig einfallslos und unspannend inszeniert. Nicht mal ansatzweise wird das Thema Verpflechtung von Militär- und Zivilleben überzeugend genutzt, um dem Ganzen etwas Gehalt zu geben. Da kann auch der ewige Schotte in den Staaten nicht mehr groß was raushauen.
                                Ach ja, zum Finale gibt es Bösewichte, die man im Film nie zuvor gesehen hat.
                                So langt das alles nicht mal für einen einigermaßen soliden Feierabendfilm.

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                                • 8

                                  Das war der erwartet bemerkenswerte Debütstreifen von Ridley Scott.
                                  Ziemlich straight, dabei ohne überbordenen Pathos inszeniert. Aber natürlich mit zwei charismatischen, gegensätzlichen Figuren, die das Geschehen bis zum Schluss tragen. Hab selten so intensive Mann-gegen-Mann-Szenen gesehen wir hier.
                                  Der Film kann auf seine Art ohne Probleme mit den Großtaten, die Scott danach vollbracht hat mithalten.

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                                  • 7

                                    Der Film kommt auch für mich zu schwer in die Gänge. Da fehlt mir am Anfang eine Art Introduction, irgendwas. Allerdings steigerte sich die Spannung immer mehr und am Ende wird es ein durchschnittlicher Scorsese, was ja nicht schlecht ist.

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                                    • 7 .5

                                      Die Medienkritik kommt auf jeden Fall rüber, dem ist die Erzählweise der Story wohltuend untergeordnet. Genug Action und Spannung ist aber trotzdem noch übrig. Unter dem Strich ein etwas mehr als unterhaltsamer Film, der erstaunlicherweise kaum seine Beachtung gefunden hat.

                                      • 7

                                        Ansatzweise Realismus betonende Erzählweise , was mir gefiel. Moroders Soundtrack kommt hier - Trashverliebtheit hin oder her - nicht so brachial zur Geltung, was das Anschauen erleichtert. Die Story wird recht spannend erzählt und so ist das ein Streifen, der besser rüberkam als ich erwartet hatte.

                                        • 8

                                          Gute Unterhaltung aus dem Hause Eastwood. Am Ende wird es mehr als ich erwartet hatte dramatisch, wie auch melancholisch.

                                          • 8

                                            Verstehe jetzt den Kult nicht, aber das ist wahrscheinlich ne Frage der Generationszugehörigkeit. Auf jeden Fall habe ich einen origenellen, weil Genregrenzen überschreitenden Film gesehen, der mich zwei Stunden lang gut unterhalten hat.

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                                            • 8

                                              Was die filmischen Mittel und Ideen angeht, sehr vielfältig. Trotzdem ein klarer Film, ungeschönt und realistisch gemacht.

                                              • 7

                                                Anfangs dachte ich: nie und nimmer guckst du dir das an. Dann habe ich neulich hier die Kommentare gelesen und dachte: okay. Jetzt habe ich ihn gesehen und finde: da habe ich doch etwas mehr erwartet.
                                                Nach über einer Stunde bahnt sich so etwas wie Training an, davor ist es eher ein Familiendrama: Vater/Sohn-Konflikt, Rockys neue Bekanntschaft, Rockys Identitätskrise.
                                                Insgesamt aber ausgewogen gemacht, nur das man keinen Sportfilm erwarten darf. Der Fight am Ende ist dann so wie man's kennt.

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                                                • 8

                                                  Tja, ich konnte mit dem Film einfach was anfangen, wahrscheinlich, weil mir so einiges bekannt vorkam. Unabhängig davon, hat das aber wohl nur funktioniert, weil der Film finde ich ich schon gut gemacht ist: Besonders die Dialoge.

                                                  • 8

                                                    Die Grundidee und die darauf aufbauende Stimmung zu Beginn des Films finde ich genial. Dann wird es psychologisch (Einsamkeit, Zweisamkeit, Dreisamkeit) und technisch-philosophisch. Gut, das hier keine irren Zombies auftauchen. Die mag ich zwar auch sehr, aber hier passt das so schon.