McBabs - Kommentare
Die 5 meist diskutierten Serien
der letzten 30 Tage
-
UntamedUntamed ist eine Thriller aus dem Jahr 2025 von Mark L. Smith und Elle Smith mit Eric Bana und Wilson Bethel.+43 Kommentare
-
BallardBallard ist eine Kriminalserie aus dem Jahr 2025 mit Maggie Q und Titus Welliver.+10 Kommentare
-
MobLand - Familie bis aufs BlutMobLand - Familie bis aufs Blut ist eine Gangsterserie aus dem Jahr 2025 mit Helen Mirren und Pierce Brosnan.+9 Kommentare
Die 5 meist vorgemerkten Filme
-
One Battle After Another123 Vormerkungen
-
The Toxic Avenger111 Vormerkungen
-
Bring Her Back101 Vormerkungen
-
The Long Walk - Todesmarsch87 Vormerkungen
-
Caught Stealing65 Vormerkungen
Alle Kommentare von McBabs
McBabs' Filmkommentare, # 3570:
Was "30 über Nacht" aus der weiblichen Perspektive ist, gab es einige Jahre früher bereits für die Jungs. Hanks war hier allerdings noch ein gutes Stück entfernt von seinem schauspielerischen Zenit und das Drehbuch ist für eine Körpertausch-Komödie noch ziemlich dünn mit Gags besetzt. Nette Unterhaltung für einen nostalgischen Samstagnachmittag, an dem man sich ein bisschen der "guten alten Zeit" hingeben möchte. Meines Erachtens ist "Big" qualitativ aber eher im mittleren Bereich der Filmwelt angesiedelt.
McBabs' Filmkommentare, # 3569:
Eine typische Sequel-Story, noch mehr Farbe, noch mehr bizarres Chaos. Wie auch der Vorgänger ist "Die Addams Family 2" sehr auf Kinder ausgerichtet und hat den Fans der alten Filme und der Serie nicht viel zu bieten. Der Film ist wirklich mittelmäßig und die Eigenarten der namensgebenden Familie ist hier nur noch schmückendes Beiwerk und Gagmaterial statt inhaltlicher Kern. Das ist schade. Dennoch anschaubar, aber wirklich, wirklich überladen und hektisch und daher über lange Strecken sehr anstrengend.
McBabs' Filmkommentare, # 3568:
Wie man Monty Python kennt, gibt es hier keine neutralen Sätze zwischen den Gags. Einer nach dem anderen, ohne Pause, ohne Rücksicht auf Verluste durch eintretendes Lachkoma oder ähnliches. Handlung ist hier Nebensache, im Grunde ist "Die Ritter der Kokosnuss" nichts anderes als ein extrem langer Sketch. Klingt nach einer perfekten Komödie, ist es aber nicht. Zu den sehr guten kann man sie dennoch getrost zählen. Aber der Humor der Briten ist eben kein Allrounder, nicht jeder feiert diesen Esprit. Ich persönlich kann mit vielen ihrer Witzen nicht viel anfangen. Wortspielereien, Schimpfwortgefechte . das ist nicht so mein Ding. Daher 7 Punkte von mir.
McBabs' Filmkommentare, # 3567:
Kitschig, charmant und mit viel Weichzeichner, wie man die Filme mit Richard Gere kennt. Wenn man sich darauf einlassen kann und möchte, bekommt man hier eine runde Sache geboten, eine schmalzige Midlife-Crisis-Lovestory mit starker Besetzung.
McBabs' Filmkommentare, # 3566:
Filme unter der Regie von Lasse Hallström sind selten ein Feuerwerk der Spannung, meist dümpeln sie gemächlich vor sich hin und ergeben sich der langsam vonstatten gehenden charakterlichen Entwicklung einzelner Figuren. Auch eines seiner früheren Werke, "Schiffsmeldungen", möchte wohl eine tiefgehende Schwere mit sich bringen, wirkt in erster Linie aber nur ziemlich öde. Hier findet sich zu wenig Drama, um wenigstens emotionale Spannung zu erzeugen. Stattdessen endlose Nachdenklichkeit, mittelmäßig interessante Dialoge und eine trostlos-graue Optik. Das mag zur inneren Verfassung des Protagonisten und seiner Wegbegleiter passen, macht es einem als Zuschauer aber nicht unbedingt leichter, in sich Begeisterung dafür zu finden.
McBabs' Filmkommentare, # 3565:
Nach den eher mittelprächtigen Highligen drei Königen und "Mädelstrip" legt J. Levine endlich mal wieder eine gute Komödie vor. Dabei hält sich "Long Shot" erfreulicherweise mit versteckter Gesellschaftskritik oder sonstigen gewichtigen Inhalten zurück, konzentriert sich schlicht und einfach auf eine simpel strukturierte Story und lässt sich dabei vom gut gewählten Hauptdarsteller-Duo Theron und Rogen tragen. Dass Rogen mit von der Partie ist, inkludiert natürlich das Vorhandensein von Drogen und männlicher Masturbation im Drehbuch. Trotzdem: eine gute Komödie, die man sich danach getrost wieder aus dem Kopf schlagen und dann zufrieden lächelnd ins Bett gehen kann.
McBabs' Filmkommentare, # 3564:
Ausreichend. Ein Cop-Thriller am unteren Ende der genrebezogenen Spannungsskala, auf dem Niveau gängiger international ausgerichteter TV-Produktionen.
McBabs' Filmkommentare, # 3563:
Genialer Psychohorror, der beinahe auch aus der Feder von Lars von Trier stammen könnte. So richtig durchblicken kann man als Zuschauer in diesem Film zu keinem Zeitpunkt und das ist auch so gewollt. Was wirklich ist und was nicht, und ob das überhaupt eine Rolle spielt, diese Fragen sind das Kapital des Drehbuchs. Allerdings gefällt mir die Zweiteilung von "Das Spiel" nicht. Das Survivaldrama infolge der missglückten Spielerei hätte für einen guten Film schon ausgereicht, der im letzten Drittel einsetzende Zusatzplot um den "Moonlight Man" ist gewöhnungsbedürftig - verleiht der ganzen Geschichte gleichzeitig jedoch eine neue Tiefe. Eine Zweitsichtung dieses Films mit veränderter Perspektive drängt sich förmlich auf.
McBabs' Filmkommentare, # 3562:
Mhh. Was dem Film fehlt, ist wirkliche Substanz. Es ist das reine "jemand verschwindet spurlos, die Erinnerung fehlt, Protagonist ist auf der Suche nach dem, was passiert ist". Die Figuren reagieren ständig auf alles so übermäßig schockiert, dass es kaum noch authentisch wirkt und das obwohl der Handlungsverlauf nicht annähernd so viel Thrill hat, wie formal suggeriert wird. Gegen Ende nimmt der Spannungsbogen dann doch noch ein wenig an Fahrt auf - leider zu spät. Wer bis hier hin noch nicht abgeschaltet hat, lässt sich jetzt auch nicht mehr beeindrucken und umstimmen...
McBabs' Filmkommentare, # 3561:
Inspiriert vom berühmten Stanford-Prison-Experiment, das in der Realität bei weitem nicht so dramatisch ausging, serviert Oliver Hirschbiegl hier ein schockierendes Drama mit Thrillerelementen und einigen bekannten Gesichtern der deutschen Filmlandschaft. Obwohl auch hier der typische Touch deutscher TV-Produktionen mitschwingt, ist "Das Experiment" durchaus von hoher erzählerischer Qualität und kann mit einer dichten Atmosphäre punkten. Mit den großen amerikansichen Produktionen kann der Film allerdings nicht mithalten und er ist jetzt auch schon 21 Jahre alt - womöglich ist das ja Grund genug, dass sich mal ein großes, internationales Studio einer Big Budget-Produktion annimmt...?
McBabs' Filmkommentare, # 3560:
Handwerklich astrein, inhaltlich nicht so mein Ding. Irgendwie hat mich die Geschichte nicht gepackt. Es war zwar eine Freude, den Darstellern zuzusehen, doch war dies immer ein Glück des Moments, weil Szenen gut gespielt waren, weil Dialoge toll umgesetzt wurden, weil Kostüme und Settings so authentisch wirkten. Mit dem Drehbuch in seiner Gesamtheit hatte ich jedoch Schwierigkeiten.
McBabs' Filmkommentare, # 3559:
Gelungener Vertreter des selten bedienten Genres der Erotikthriller. Den Plottwist habe ich so nicht kommen sehen, die Darsteller machen ihre Sache gut. Manchmal hatte ich den Eindruck, dass die Handlung sich etwas zu weit vom Kern entfernt, insgesamt ergibt sich jedoch ein recht stimmiges Bild. Der Stil der Inszenierung ist jedenfalls sehr modern.
McBabs' Filmkommentare, # 3558
Um es kurz zu machen: handwerklich wird hier nichts verkehrt gemacht, einzig die Idee reicht nicht aus, um 92 Minuten zufriedenstellend mit Spannung zu füllen.
McBabs' Filmkommentare, # 3557:
Nett-unschuldige Komödie nach deutschem Rezept, angefüllt mit sauberen Gags, einer klar definierten Handlung und getragen von einem genialen Milan Peschel, der den regelverliebt-borniert-spießigen Schwimm(!)meister mimt. Eine kleine Flüchtlingsstory sowie eine Weltuntergangsstory auf Kleinstadtebene (Freibad steht vor der Schließung) inklusive Katharsis aller beteiligten darf natürlich nicht fehlen. Nichts besonderes, aber durchaus unterhaltsam.
McBabs' Filmkommentare, # 3556:
David Keatings "Wake Wood" (hihi, so ein bisschen steckt der dunkle Zauber ja schon im Namen) krankt vor allem am Fehlen eigener Ideen. Denn im Kern, eigentlich aber auch weithin drumherum, gleicht der Film ziemlich genau Kings "Friedhof der Kuscheltiere". Lässt man das außer Acht, bekommt man hier einen netten kleinen Gruselfilm, der eine bekannte Geschichte im Schnelldurchlauf abspielt. 90 Minuten für sowas sind schon sportlich und gehen merklich auf Kosten der Atmosphäre, denn die wird kaum aufgebaut. Dafür ist keine Zeit da.
McBabs' Filmkommentare, # 3555:
Man merkt immer wieder, das Wes Anderson das Filmemachen nicht nur als Vehikel zum Geschichtenerzählen, sondern zuvörderst als Kunstform betrachtet. Jeder seiner Filme ist ein Unikat und beweist einen einzigartigen Stil in Inszenierung und Optik. Da kann der narrative Gehalt ruhig mal etwas zu kurz kommen, wenn dafür eine Riege an Topdarstellern die Möglichkeit hat, die eigenen Fähigkeiten mit großer Freiheit auszuspielen und das Publikum durch persönlichen Charme zu binden. Auch "Moonrise Kingdom" zeichnet sich dadurch aus, dass man als Zuschauer für eine kurze Zeit in das Leben anderer eintaucht und die eigene Umgebung vergisst. Man fürchtet, direkt etwas wichtiges zu verpassen, sollte man mal für einen Moment den Blick abwenden und das, obwohl der Film sich eigentlich viel Zeit lässt und die erzählerische Dichte der Szenen gar nicht so hoch ist. Bestes Beispiel und meine Lieblingsszene: Scout Master Ward (Edward Norton) läuft durchs Pfadfindercamp, begleitet von einer einzigen langen Kamerafahrt und kommentiert das morgendliche Treiben der Jungs. Trägt nicht wirklich was zum Vorankommen der Handlung bei, macht aber riesigen Spaß.
McBabs' Filmkommentare, # 3554:
Ang Lee hat schon bei besseren, aber auch viel mehr schlechteren Filme als diesem Regie geführt. "Die irre Heldentour des Billy Lynn" ist ein sehenswertes Drama rund um die Themen PTBS und den Umgang mit Kriegsveteranen in den Vereinigten Staaten. Die Rollen sind sehr gut besetzt, allerdings können die Darsteller*innen ihre Fähigkeiten mangels Spielzeit oft nicht wirklich ausspielen - einige interessante Themen werden angeschnitten, dann aber zu früh abgesägt und verbleiben in einer nicht zufriedenstellenden Halbgarstufe. Der Film ist vom Typ her kein Blockbuster, sondern ein ziemlich ruhig inszenierter und inhaltsfokussierter Beitrag zur gesellschaftlichen Debatte und fällt damit weniger in die Sparte Unterhaltung als in die der Denkanstöße.
McBabs' Filmkommentare, # 3553:
Mit Blick auf den Vorgänger ist "Borat 2" eine ziemliche Enttäuschung. Das Konzept der Mockumentary ist weitgehend verlorengegangen, die Gags wirken aufgesetzt, die ganze Handlung zu geplant und zielstrebig. Es handelt sich hier offensichtlich um einen vergeblichen Versuch, den Erfolg von Teil 1 zu wiederholen. Wäre der "Anschluss Moviefilm" 10-12 Jahre früher rausgekommen, hätte das vielleicht (wenigstens ansatzweise) funktioniert. Heute wirkt das ganze Konzept ein wenig aus der Zeit gefallen, es fehlt der größere Kontext. Der Schockfaktor ist flöten, die Witze eher so semikreativ und oft zu infantil. Trotzdem noch ein gutes Stück von "ärgerlich" entfernt.
McBabs' Filmkommentare, # 3552:
Wem "Don't Look Up" zu vorsichtig und lahmarschig ist, der greift zu "The Hunt". Hier gibt es schonungslose Hardcore-Satire auf die Fresse und das stakattoartig. Bevor man weiß, wie einem geschieht, zieht der Film schon wieder die nächste 180°-Wende aus dem Hut und wirft alles bisherige über den Haufen - wenn man da mal 5 Minuten nicht hinschaut, kann es gut sein, dass man anschließend mit großer Verwirrung zu kämpfen hat. Ein gewisser Trash-Faktor ist nicht zu verleugnen, aber da hat sich schon jemand im Hintergrund Gedanken gemacht!
McBabs' Filmkommentare, # 3551:
Eine einfach strukturierte Hochglanz-Schlachtplatte, bei der man die Kills einfach genießen kann, weil einem die Protagonisten ohnehin schnuppe sind. Der 2022er-Abklatsch von "Texas Chainsaw Massacre" hat wenig mit den bisherigen Filmen, die unter diesem Titel firmierten, gemeinsam und ruht sich auch auf einer rudimentären Rahmenhandlung aus. Ich könnte jetzt leidenschaftlich lamentieren, dass das einer Hoheitsbeleidigung im Horrorgenre gleichkommt und Garcia und sein Cast geradezu trittbrettfahrermäßig von einem etablierten großen Namen profitieren wollen, ohne auch nur ansatzweise gute Ideen beizusteuern geschweige denn die Reihe in irgendeiner Form weiterzuentwickeln. Man kann aber auch akzeptieren, dass Backwood-Slasher eines der simpelsten Filmgenres darstellen und schlussendlich nur dafür da sind, blutdürstende Fans mit möglichst spektakulären und brutalen Morden zu erfreuen. All die Franchises, seien es die Leatherface-Filme, "Freitag der 13." oder "Halloween", sind primär doch nur leere Hüllen und weitgehend austauschbar. Von daher: Hirn abschalten, Kills genießen, keine Welle schieben. Dass dieser Film hier nicht wirklich sehenswert ist, darf man trotzdem sagen.
McBabs' Filmkommentare, # 3550:
"Southpaw" bildet mit "The Equalizer" mein Favoriten-Duo von Fuqua. Einerseits handelt es sich um einen typischen Box-Film nach dem gängigen Ablauf einer bröckelnden Karriere, gefolgt von einer desolaten Privatsituation bis hin zum Grande Finale (natürlich einem Boxkampf), nach dessen Bewältigung sich alle Probleme in Luft auflösen. Klingt simpel und einfallslos, ist es aber ganz und gar nicht. Denn hinter dieser schlichten Struktur verbirgt sich ein einfühlsames und ausgefeiltes Psychogramm und Familiendrama mit grandios abliefernden Darstellerinnen und Darstellern. Leider ist der Film ein bisschen dunkel geraten und das Ende hätte man besser ausarbeiten müssen. Abgesehen davon: uneingeschränkte Empfehlung!
McBabs' Filmkommentare, # 3549:
Das behandelte Thema hat Potenzial. Schade nur, dass der Film so müde inszeniert wurde, dass ich keinen Zugang auf der emotionalen Ebene dazu finde und mehrfach fast zum Abschalten verleitet war.
McBabs' Filmkommentare, # 3548:
"Britische Antwort auf Goodfellas", das trifft es doch eigentlich schon auf den Knopf. Im inszenatorischen Stil etwas unsicherer, aber handlungstechnisch ähnlich üppig und bzgl. der Qualität von Cast und Dialogen nahezu vergleichbar. Ein starkes Gangstermovie der klassischen Sorte.
McBabs' Filmkommentare, # 3547:
Joe Pennas Science Fiction-Thriller "Stowaway" ist ein hervorragend ausgearbeitetes moralisches Dilemma in realitätsnahem Weltraum-Setting mit einer starken, aber nicht immer authentisch agierenden Besetzung. Das Drehbuch setzt vor allem auf ausgefeilte Dialoge sowie eine lebendige und konfliktreiche Dynamik zwischen den Figuren, was nur möglich ist, weil die Zahl derselben naturgemäß auf Kammerspielniveau verbleiben muss. Die Story läd dazu ein, sich hypothetische Gedanken zum eigenen Handeln in dieser Situation zu machen und bindet dadurch das Publikum überaus effektiv. Die Schlussszene ist vielleicht etwas over the top und möchte nicht so recht zum restlichen Stil des Films passen - das Pathos verträgt sich nicht mit dem zuvor stringent angewandten rationalen Pragmatismus.
McBabs' Filmkommentare, # 3546:
Brauchbarer Slasher, aber kein Beitrag für die Ruhmeshallen.