McBabs - Kommentare

Alle Kommentare von McBabs

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    McBabs' Filmkommentare, # 3520:

    Für mich war es das hier mit der Trilogie. Der erste hat mich nicht für sich eingenommen, der zweite macht´ s nicht merklich besser. Wenn man noch nie einen Slasher gesehen hat, vielleicht ganz nett, denn auf der technischen Seite habe ich keine Kritikpunkte. Was mir fehlt ist Innovation und Ideen - warum sollte ich mir diesen Film anschauen? Was hat er, was andere mir nicht schon gezeigt haben? Im Vorstellungsgespräch würde "Fear Street - Teil 2" bei mir quasi durchfallen.

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    • 7

      McBabs' Filmkommentare, # 3519:

      Wer sich nicht von der ersten Kitschgranate, dem Titel, abschrecken lässt, bekommt hier eine unkomplizierte Feelgood-Lovestory mit wenigen ernstzunehmenden Konflikten. Im Prinzip spaziert hier ein alleskönnender Prinz Charming in das Leben der Protagonistin und räumt ordentlich auf, nachdem dasselbe zuvor etwas aus den Fugen geraten ist. So schmierig die Dialoge und Situationen bisweilen auch sind, der Film geht runter wie Öl. Das liegt vor allem am leicht verdaulichen linearen Handlungsverlauf, der ruhigen Atmosphäre (die immer mal wieder durch Küchenhektik unterbrochen wird) und den drei fähigen und sympathischen HauptdarstellerInnen. "Rezept zum Verlieben" lädt zum stillen Konsumieren ein und fordert den Zuschauer nicht. Das kann auch mal enorm angenehm sein!

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      • 6

        McBabs' Filmkommentare, # 3518:

        War ganz okay. "Die Hölle Vietnams" beschäftigt sich auf einer gänzlich anderen Ebene mit dem Vietnamkrieg, als die meisten anderen Filme zu dieser Thematik. Statt militärischer Operationen, Drill, Gefechtslärm und Mündungsfeuer bekommt man hier Mikropolitik zu sehen. Das mag für eingefleischte Genrefans fremd erscheinen und ehrlich gesagt habe ich bei dem reißerischen Titel auch mehr Mord und Totschlag erwartet, dennoch handelt es sich um eine willkommene Abwechslung. Nur ist der Film dramaturgisch einfach nicht das Gelbe vom Ei.

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        • 3 .5

          McBabs' Filmkommentare, # 3517:

          Gewollt, aber nicht gekonnt. Ein dystopischer Sci-Fi-Thriller, der eigentlich nichts zu erzählen hat. Der Plot besteht im Grunde aus der Suche nach einem abstrakten Ziel, das halbwegs Sicherheit verspricht. Leider verpasst man es, die Figuren richtig einzuführen, Sympathien aufzubauen. Das hat zur Folge, dass die krampfhaft erzeugte Spannung sich nicht auf emotionaler Ebene auf den Zuschauer überträgt, was den Film wiederum seines Kernes beraubt. "Mother/Android" - m. E. auch kein sonderlich passender Titel - ist für mich daher ein uninteressantes B-Movie, das vielleicht auf technischer Ebene überzeugen kann, aber auf narrativer Ebene völlig versagt.

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          • 6 .5

            McBabs' Filmkommentare, # 3516:

            Ein bisschen in die Jahre gekommen, aber ganz witzig und sympathisch. "Schwere Jungs" nimmt sich nicht besonders ernst, sondern verschafft dem Publikum einfach eine nette Zeit. Sicher keiner der hellsten Sterne am Komödienhimmel, aber durchaus genießbar!

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            • 9

              McBabs' Filmkommentare, # 3515:

              Mit Abstand eines der stärksten Kammerspiele, die ich kenne. Vier gnadenlos leidenschaftliche SchauspielerInnen auf einer überschaubaren Bühne mit monumentalem Konfliktpotenzial und unendlich viel Platz zur Entfaltung des eigenen Talents. "Der Gott des Gemetzels" ist zwar wahnsinnig anstrengend, aber auch unfassbar amüsant, impulsiv, nachdenklich machend, witzig, anregend, interessant, aufbrausend und und und...
              Schlicht und ergreifend ein Glanzstück des Genres.

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                McBabs' Filmkommentare, # 3514:

                Ich traue mich ja kaum, meine Meinung zu dem Film zu schreiben. Deswegen fange ich erstmal damit an, dass ich voll verstehen kann, weshalb die "Star Wars"-Reihe so beliebt ist. So viele gute Ideen, kreative Filmideen und ikonische Elemente und Szenen, das muss 1978 eine Offenbarung gewesen sein. Hier wurde der Weg geebnet für viele weitere erfolgreiche Franchises, ganze Subgenres und eine umfassende Popkultur geschaffen. Dem zolle ich meinen größten Respekt.
                Ich habe diesen hier nun vor einigen Wochen zum allerersten mal gesehen und, obwohl ich mein Bestes versucht habe, offen für diese Art von Film zu sein, konnte ich quasi nichts damit anfangen. Ich mag Science Fiction - aber nicht, wenn sie von Lasergeballer, coolen Weltraumflugzeugen und choreographierten Schwertkämpfen geprägt ist. Erschwerend kommt hinzu, dass die Effekte veraltet sind, die Kostüme und Kulissen mittlerweile sehr trashig und plastikartig wirken und ich das nicht durch eine rosarote Nostalgiebrille kompensieren kann. "Krieg der Sterne" fühlt sich für mich wie ein Projekt einer Gruppe Nerds an, die ihren Traum von letzter Nacht auf die Leinwand bringen wollten. Nun ja, der eine mag "Herr der Ringe" nicht, ein zweiter schläft bei "Planet der Affen" ein, der dritte entleert seinen Mageninhalt spontan bei der ersten Szene jedes "Fast & Furious"-Teils. Ich halte mich von den weiteren "Star Wars"-Filmen fern.

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                • 5 .5

                  McBabs' Filmkommentare, # 3513:

                  War eine ganz nette Komödie, aber keine, die ich unbedingt weiterempfehlen würde. War mir ein bisschen zu stumpf und gerade die größten Darsteller bleiben weit unter ihren Möglichkeiten. Wer Ensemblekomödien wie z. B. "Kindsköpfe" feiert, kann auch hier mal einen Blick riskieren, sollte aber keinen Volltreffer erwarten. Witzig war eigentlich vor allem der Club der Väter.

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                  • 7

                    McBabs' Filmkommentare, # 3512:

                    Ich hatte mir etwas mehr Epik, etwas mehr erzählerische Wucht in der Inszenierung gewünscht. Aber Antikriegsdramen aus Deutschland sind eben keine Mel Gibson-Produktionen und das ist auch okay. Das Drehbuch von "Stalingrad" ist gehaltvoll und die Rollen hervorragend besetzt. Der Film hat echte Momente, aber auch nicht zu beschönigende Längen dazwischen. Kann man sich getrost anschauen, es ist ein guter Film, aber eben kein Highlight im Genre.

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                    • 5

                      McBabs' Filmkommentare, # 3511:

                      Bevor Don Michael Paul sich zahlreichen überflüssigen Sequels zuwandte, hatte er wohl auch bessere Ideen. "Die Reiter der Apokalypse" zehrt von einer solchen guten Idee, krankt aber gleichzeitig an der flachen Spannungskurve und generell fehlendem dramaturgischen Geschick. Erst gibt man sich geheimnisvoll, um dann dem Publikum doch alles auf dem Silbertablett auszubreiten. Mit unverschämt viel Wohlwollen könnte man diesen Film noch im Bereich B-Movie verorten - eigentlich ist es aber eher Wühltischware. So miserabel, wie das Bewertungsdiagramm ihn hier erscheinen lässt, ist das kleine Filmchen aber m. E. nicht. Als gedankenloser Zeitvertreib okay.

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                      • 7

                        McBabs' Filmkommentare, # 3510:

                        Eine Fortsetzung in "Echtzeit". 20 Jahre nach "Halloween" erschienen und auch die Handlung spielt 20 Jahre später. Das ist ein cooles Konzept, welches erfreulicherweise von fähigen Darstellern und einem erfahrenen Regisseur getragen wird. Heraus kommt ein qualitativ hochwertiger Slasher, der über das genreübliche Mindestmaß an Handlung hinausgeht und sich damit von der Masse abhebt, die sich gerade so für eine Sichtung eignet, aber keinerlei Erinnerungswert aufweist. In diesem Kontext kann man endlich mal ohne abwertenden Beigeschmack, sondern mit ehrlicher Anerkennung von Fanservice sprechen.

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                        • 7

                          McBabs' Filmkommentare, # 3509:

                          Die zugegebenermaßen etwas plump geratene Sozialkritik von "Don't Look Up" kann, auch wenn die meisten hier das Offensichtliche hervorheben und die Handlung auf den Klimawandel und Covid-19 beziehen (wie es ja auch im Sinne der Macher ist), als Allrounder fungieren. Hat die Menschheit nicht im Prinzip schon seit Jahrtausenden Vermeidungsstrategien gefahren, statt sich mit unangenehmen Herausforderungen auseinanderzusetzen? Für alle möglichen Probleme wie Krankheiten, Armut, Ungerechtigkeit, Umweltkatastrophen - anstatt das eigene Verhalten zu reflektieren, hat man sich stets auf die Suche nach Sündenböcken gemacht, Geister, Dämonen, Gestirne oder Götter in die Verantwortung gezogen. Eine vollständige Abkehr von diesem Verhalten ist in naher Zukunft wohl auch nicht zu erwarten.
                          Fernab von diesem Aspekt: 25 Minuten weniger hätten es auch getan. Die vielen bekannten (und daher vermutlich kostspieligen) Gesichter hätte es, denke ich, auch nicht gebraucht, das war verschossenes Pulver. Aber sie generieren eben Attraktivität und ziehen die filmische "Laufkundschaft" an.
                          Weiterhin fand ich den Film ziemlich witzig, neben den vielen mit allgemein verständlichem Humor angereicherten Einzelszenen wird der gesamte Plot von einem grotesken Witz überspannt, man weiß nicht so ganz, ob man lachen oder weinen soll. Und ja, es finden sich einige Längen und die wenigsten werden bei jedem Gag lauthals lachen, aber erstens zielt man ja auch darauf, zum Nachdenken anzuregen, und zweitens findet sich quasi für jeden was. Ich glaube nicht, dass der Film das Zeug zum Klassiker hat, voraussichtlich wird in 3-4 Jahren kein Mensch mehr über ihn reden. Sehenswert ist er dennoch.

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                            Die Punkte gibt es vor allem für die Idee, die für einen auf Kinder zielenden Sci-Fi-Actioner einfach passend ist. "Mission 3D" hat sich bei Filmen wie "Tron" bedient, sprang auf den damals auf High Speed fahrenden 3D- sowie den Internet- und Highend-Gaming-Zug auf und kam damit in gewisser Weise inhaltlich Werken wie "Ready Player One" zuvor. Als Kind war dieser Kinobesuch (Ich war 8 oder 9) ein tolles Spektakel. Nichtsdestotrotz muss ich aus heutiger Perspektive auf den ausgeprägten Plastik-Trash-Faktor hinweisen: beispielhaft muss hier die Bemerkung ausreichen, dass Sylvester Stallone hier den Bösewicht "Toymaker" verkörpert. Einfach anschauen und schämen. Oder belustigt sein. "Mission 3D" ist ein Kind seiner Zeit und man sollte es mit einem wohlwollenden Augenzwinkern betrachten.

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                              McBabs' Filmkommentare, # 3507:

                              Nicht so mein Ding, aber von einem versuchten halbwegs objektiven Standpunkt aus betrachtet ein netter Film. Ist eben ein ganz spezielles Genre, für das man eine Vorliebe haben muss, um Jane Austen-Verfilmungen genießen zu können. Zeitlos, weil in einer uns fremden Epoche angesiedelt. Fraglos eine Flucht aus dem Alltag, ein Ausflug in die Welt der historischen Entwicklungsromane. Für Fans sicher ein episches Filmerlebnis, für mich eher eine Herausforderung.

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                                McBabs' Filmkommentare, # 3506:

                                Martin Schreiers "Traumfabrik" ist ein ganz klassisch inszenierter Film ohne jede Doppelbödigkeit, verschlungene Handlungsstränge oder avantgardistische Anwandlungen. Stattdessen sieht man hier eine gut bekömmliche, mit viel Nostalgie angereicherte romantische Hochstapler-Komödie mit einer sympathischen Besetzung in tollem Setting. Der Plot ist einfach gestrickt, die Figuren relativ flach, man kann sich einwandfrei davon berieseln lassen. Unterhaltung nach bewährtem Rezept.

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                                  McBabs' Filmkommentare, # 3505:

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                                  Ich denke, man muss diesen Film nicht gesehen haben. Er ist nicht wirklich etwas besonderes und ohne das mediale Trara, das um die Werbeaktion von Netflix entstand, hätte er nur einen Bruchteil der ihm nun zuteilgekommenen Aufmerksamkeit erhalten.

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                                    McBabs' Filmkommentare, # 3504:

                                    Wem Disneys "Pocahontas" zu disneymäßig ist, der greift zu Wards "River Queen". Ein Kolonialismus-Drama in schönem Setting, mit eher unschöner Geschichte. An sich wohl interessant, richtig packen konnte mich der Film allerdings nicht. Alles verbleibt im Mittelmaß.

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                                      McBabs' Filmkommentare, # 3503:

                                      Der Wirbel, der um "A Serbian Film" gemacht wird, ist völlig überzogen. Weder handelt es sich hier um sadistisches Teufelswerk und "nur was für kranke Gehirne", noch um ein vielschichtiges Meisterwerk der Sozialkritik. Es ist ein Exploitation-Film, der an sich selbst den Anspruch erhebt, mehr als nur simple Gore-Szenen zu bieten. Spasojevic will schocken, aber auch zum Nachdenken anregen - hegte aber vermutlich nicht die Absicht, einen Evergreen für Interpretationsübungen zu schaffen. Dafür fehlt es dem Film an künstlerischen Elementen, Güte im Schauspiel und Subtilität der Dialoge. Ein Horrortrip, eine PTBS-bedingte psychotische Episode: Ja. Aber auch schlichtes Entertainment für Grenzüberschreiter. Was man hier beobachten kann, ist der Hang zur Übertreibung auf allen Seiten des Publikums: den einen verschwimmt der Blick für die Realität vor lauter Interpretationswut, die anderen reden sich in Rage und behaupten, Kunst müsse "so und so" sein und "A Serbian Film" bewege sich außerhalb dieser Grenzen und sei daher Abfall.
                                      In meinen Augen ist es kein guter, aber trotzdem ein sehenswerter Film. Vor allem aber dominiert hier die Eigenschaft, Mittel zum Zweck zu sein. Diskussionsimpuls, Instrument, die alte Diskussion "Ist das Kunst oder kann das weg?" überhaupt mal wieder zum Laufen bringen. Manchmal braucht es dafür die Verletzung von Tabus.

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                                      • 3
                                        über Shank

                                        McBabs' Filmkommentare, # 3502:

                                        Wild gemischtes Potpourri aus zig verschiedenen Genres. Leider verbinden die Zutaten sich in keiner Weise zu einer runden Gesamtheit, weshalb der Film schlussendlich mehr nervt als Vergnügen zu bereiten. Interessante Ansätze, aber allesamt in die Tonne getreten.

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                                        • 6
                                          über Syriana

                                          McBabs' Filmkommentare, # 3501:

                                          Interessantes Intrigenspiel, aber nicht wirklich unterhaltsam, vielmehr anstrengend und mental kräftezehrend. Ohne die namhaften Darsteller hätte "Syriana" vermutlich ein signifikant schwächeres Renommee, denn durch die komplexe Handlung und den nur schwer erkennbaren Spannungsbogen ist der Film m. E. nicht besonders mainstreamtauglich. Man sollte schon eine ganz besonders ausgeprägte Vam orliebe für solche Politthriller oder ein spezifisches Interesse am Thema Ölpolitik haben.

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                                          • 7

                                            McBabs' Filmkommentare, # 3500:

                                            Ja, dieser Film ist jetzt nicht unbedingt ein Meisterwerk der Filmkunst. Allerdings bin ich mit den Flodders aufgewachsen und liebe die drei Komödien mit ihnen. Herrlich anarchisch, tabulos, schnörkellos witzig und provokant. Jahre bevor die Nachmittage mit Talkshows und Familien im Brennpunkt vollgestopft waren, rückte man hier das Klischee der parasitären Sozialhilfeempfänger und Dorf-Asis in den Mittelpunkt. Gut. dass man die Sache nicht bis zum Erbrechen ausgeschlachtet hat - die Serie hätte auch schon nicht unbedingt sein müssen, aber na schön. Nachfolger finden die Flodders jedenfalls immer wieder in der Medienlandschaft.

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                                            • 5 .5
                                              über Spurlos

                                              McBabs' Filmkommentare, # 3499:

                                              Gerade so durchschnittlicher Entführungs-Thriller mit fähigen Darstellern, aber einem fahrigen Plot. Da gibt es in dem Bereich wirklich massig Material, welches man vorziehen sollte!

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                                              • 4 .5

                                                McBabs' Filmkommentare, # 3498:

                                                Die Krux mit den Filmen aus Fernost ist immer dieselbe: nur selten gibt es eine ordentliche deutsche Synchronisation. Das schmälert dann leider auch die Wirkung von einigermaßen guten Geschichten erheblich, denn einfach drüber hinwegsehen kann ich nicht. Eine schlechte Synchro verleiht einem Film sofort einen Low-Budget- oder Trash-Charakter. "Suicide Circle" ist inhaltlich ein netter Mystery-Thriller, bewegt sich aber weitab meiner Sehgewohnheiten. Kann man sich mal anschauen.

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                                                • 7 .5
                                                  über Run

                                                  McBabs' Filmkommentare, # 3497:

                                                  Trotz seiner spätestens ab der zweiten Filmhälfte eintretenden Vorhersehbarkeit schafft Chaganty es, eine nervenzerreißende Spannung aufzubauen und durchgehend zu halten. Für die zweite Regiearbeit ist das schon respektabel und abgesehen davon finde ich es höchst angenehm, auch mal einen spannenden Thriller vorgesetzt zu bekommen, bei dem ich mitfiebern kann, ohne permanent nachdenken und ein zeitliches oder beziehungstechnisches Handlungsgewirr in meinem Kopf entknoten zu müssen. Es wird darüber hinaus authentisch Chloes Gefühl des Eingeschlossenseins und der Hausarchitektur als ständiges Hindernis erzeugt. Schauspielerisch findet man hier ein hohes Niveau vor, was sicher auch damit zusammenhängt, dass die Darstellerin der Protagonistin selbst auf den Rollstuhl angewiesen ist.
                                                  Eine coole Sache sind übrigens die zahlreichen Easter Eggs, die quer über den Film verteilt sind - die meisten referenzieren Werke von Stephen King oder deren Verfilmungen. Das sorgt immer mal wieder für kleine Überraschungsmomente. Klare Empfehlung, "Run" ist ein gelungener Thriller für den breiten Mainstream.

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                                                    McBabs' Filmkommentare, # 3496:

                                                    Sehr mittelmäßige Beziehungskomödie, die zwar ein paar bekannte Gesichter zu bieten hat, storytechnisch allerdings nicht wirklich zu fesseln vermag. Die Ideen bzw. Handlungselemente speisen sich zwar nicht aus bekannten Klischees und waren mir allesamt neu - dafür aber überwiegend uninteressant. Die Qualitäten des Films beschränken sich vor allem auf einzelne Szenen wie bspw. die Paartherapie. Für ein Prädikat wie "gute Unterhaltung" reicht das m. E. nicht aus.

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