McBabs - Kommentare

Alle Kommentare von McBabs

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    McBabs' Filmkommentare, # 3545:

    Einfallsreicher, futuristischer Thriller mit bestens ausgewählter Kernbesetzung. Die Handlung läuft schön linear und ist damit verständlich, bleibt aber dennoch spannend. Massentaugliche runde Sache und bisher der einzige Film von Singh, der mir zusagt.

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    • 6

      McBabs' Filmkommentare, # 3544:

      War ganz gut. Ich frage mich allerdings: sollten die Figuren beim Zuschauer Sympathien wecken? Wenn das intendiert war, hat das nicht wie gewünscht funktioniert. Inhaltlich wie formal ein gelungener Beitrag zum deutschen Coming-of-Age-Kino, der jedoch zu oberflächlich bleibt und moralische Dilemmata am Übergang zur militanten linken Szene allenfalls anschneidet, was schade ist, denn genau hier müsste der Film den Kernpunkt setzen, um zu einem guten Polit-Thriller bzw. -Drama zu werden.

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      • 7 .5

        McBabs' Filmkommentare, # 3543:

        Diesen Film hätte ich gern im Kino gesehen, denn dafür wurde er gemacht. Das Remake von "König der Löwen" ist eine Szene für Szene-Kopie der Zeichentrickversion und das finde ich überraschenderweise gut. Andernfalls wäre wohl das Risiko zu groß gewesen, mittels neuer Dialoge, Figuren oder Handlungsstränge die Nostalgie zu zerstören, die gerade die Millennials - welche vermutlich einen bemerkenswerten Anteil des Publikums ausmachten - ins Kino trieb. Somit verfügt die Neuverfilmung über alle ikonischen Szenen von 1994, nun in neuem Gewand, deutlich monumentaler. Wenn man den alten kennt, sieht man hier nichts neues, weshalb man sich auch in aller Ruhe auf den vertrauten Score, den breit im Raum gestreuten Sound und die CGI-Wunder, die hier vollbracht wurden, konzentrieren kann.
        Nun haben wir also ein und denselben Film in zwei Versionen und jeder kann sich aussuchen, welchen er lieber mag: Zeichentrick oder Live Action. Daran kann ich nur Positives sehen. Ich persönlich favorisiere weiterhin die Cartoonversion aus meinem Geburtsjahr.

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        • 5 .5
          über Solaris

          McBabs' Filmkommentare, # 3542:

          Direkt unter mir hat "montana666" schon einen astreinen Kommentar zu "Solaris" verfasst, dem ich eigentlich vollkommen zustimmen kann - bis auf die Punktzahl. Montana hat schön herausgearbeitet, um was es geht und wo die unleugbaren Vorzüge des Films liegen. Schwierigkeiten habe ich allerdings damit, dass vieles nur angedeutet wird oder ganz offen bleibt, oder viel mehr mit dem Maß, mit dem hier vorgegangen wird. Klar, gerade anspruchsvolle Science Fiction sollte dem Publikum nicht alles mundgerecht auf dem Silbertablett servieren. Man soll ja schon mitdenken, das macht ja oft erst den Reiz an den Geschichten aus. Wenn ich mich jedoch erst mit dem Wikipedia-Artikel eines Werks auseinandersetzen muss, um das Ende zu verstehen, ist mir das "too much" und nimmt mir den Spaß.
          Davon abgesehen hat Soderbergh hier wirklich vieles richtig gemacht: Bilder, Score, Pacing, Schauspiel - das greift alles perfekt ineinander. Etwas mehr Service für das philosophisch ungeschulte bis denkfaule Mainstream-Publikum hätte trotzdem nicht geschadet, wodurch mein Gesamteindruck merklich getrübt wird.

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          • 7 .5
            über Krampus

            McBabs' Filmkommentare, # 3541:

            Sehr cooler Weihnachtshorror, der sich bestimmt gut im Double Feature mit "Rare Exports" macht. Design und Präsenz vom Krampus selbst wirkt manchmal etwas ungelenk, aber die Story ist gruselig und der Handlungsaufbau für ein B-Movie dieser Sorte erfreulich gut geraten. Hat Spa´ß gemacht!

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              McBabs' Filmkommentare, # 3540:

              "Glam Girls" ist kein Glanzstück in den Karrieren von Wilson und Hathaway, vielmehr ein seelenloser Lückenfüller. Der Film ist zwar recht aufwendig produziert, punktet aber weder mit besonders gelungenen Gags, noch mit einer ausgefeilten Story und schon gar nicht mit vielschichtigen Figuren mit Identifikationspotenzial. Das hört sich massiv negativ an, aber so schlimm ist es dann doch nicht. Im Grunde handelt es sich einfach um durchschnittliche und einfach gestrickte Unterhaltung ohne Hintergedanken. Ein Film, der eine gewisse formale Qualität aufweist und daher angenehm anzusehen ist, dem es aber an nachhaltig wirkenden Ideen und einer guten Dramaturgie mangelt.
              Fazit außen hui, innen okay.

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              • 7

                McBabs' Filmkommentare, # 3539:

                Der war echt cool, ein Boxerfilm der etwas anderen Sorte. Schauspiel, Stil überdurchschnittlich gut, die Story etwas dünn, was in dem Genre aber leicht zu verschmerzen ist. Mit dem macht man nichts falsch.

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                • 4

                  McBabs' Filmkommentare, # 3539:

                  Mäßig spannender Thriller, dessen Inszenierung alles andere als rund wirkt. Ich habe den Eindruck, das war für alle Beteiligten ein ungeliebtes Parallelprojekt neben einem großen Blockbuster.

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                  • 4 .5

                    McBabs' Filmkommentare, # 3537:

                    Wem Filme wie "Autobahnraser", "Manta Manta" usw. gefallen, der wird sich früher oder später auch "Abgefahren" anschauen. Der ist auch nicht besonders schlecht, es ist eben eine ziemlich einfach gestrickte TV-Komödie aus der deutschen TV-Landschaft. Die Figuren sind platt, die Gags sind platter und Gott sei Dank spielt der Film sehr viel mit Selbstironie. Das hier ist keine ernste Angelegenheit, sondern einfachste Unterhaltung, Zeitüberbrückung. Das macht einen Film nicht schlecht, qualifiziert ihn aber auch nicht für die Ruhmeshalle der internationalen Filmkunst.

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                    • 8

                      McBabs' Filmkommentare, # 3536:

                      Geniale Komödie mit perfekter Rollenbesetzung. Nicht zu viele Figuren, dafür Tiefe. Das kommt auch dem Niveau der Gags und dem großen Witz, der die gesamte Handlung überspannt, zugutekommt. "Crazy, Stupid, Love." ist eine rundum gelungene, massenkompatible und erfrischend wenig infantile Komödie, die immer geht.

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                      • 5 .5

                        McBabs' Filmkommentare, # 3535:

                        War leider nicht ganz so witzig wie erwartet. Für einen Ensemblefilm war das ein bisschen mau, andererseits wäre "Sieben verdammt lange Tage" neben "Nachts im Museum" der erste Film von Levy, der mich überzeugt hätte. Von daher war meine hohe Erwartungshaltung unbegründet. Mehr Potenzial als die Gags haben die tragikomischen Beziehungskonstellationen innerhalb der Familie, aber auch hier bleibt man auf halbem Weg stehen.
                        Gibt besseres in dem Bereich. Aber ein paar gute Szenen sind schon dabei.

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                        • 5
                          über Triage

                          McBabs' Filmkommentare, # 3534:

                          Hier übertrifft das Thema die Umsetzung. "Triage" krankt an einer mangelhaften Dramaturgie. Dabei müsste ein Film mit dem Fokus auf Kriegsberichterstattern eigentlich mehr als ausreichend Chancen zum Spannungsaufbau bieten. Stattdessen dümpelt der Plot träge vor sich hin und verpasst es auch, interessante Beziehungsstrukturen aufzubauen, ganz abgesehen von Sympathien zwischen Publikum und Protagonisten. Kann man sich anschauen, kann man aber auch lassen.

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                          • 7

                            McBabs' Filmkommentare, # 3533:

                            Gelungenes Regie-Debüt und mehr als brauchbarer Hip-Hop/Ghetto/Musikfilm. Kein Geniestreich, aber sehr unterhaltsam. Nicht nur der Protagonist, sondern auch der Film selbst trifft den richtigen Flow.

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                            • 7

                              McBabs' Filmkommentare, # 3532:

                              Sehr cooles Coming-of-Age-Drama mit interessanten Beziehungskonstellationen. Die Entwicklung der Handlung ist allerdings zu großen Teilen vorhersehbar und weniger originell. Der krasse Gegensatz zwischen stoischem Rationalismus und fatalistischer Anarcho-Punk-Attitüde belebt den Film und belegt ihn darüber hinaus mit einem kräftigen Soundtrack. Leider werden einige Punkte, die einer weiteren Beleuchtung würdig wären, nur angeschnitten und nicht weiterverfolgt bzw. nur unzureichend behandelt, die da wären: Jareds Beziehung zu seinem Vater und zu Frauen, Sebastians Beziehung zu seiner Großmutter sowie dessen aufkeimende Beziehung zu Jareds Schwester. Nun ja, man kann nicht alles in einen kurzen Film packen. Für einen guten Eindruck hat es auch so gereicht.

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                                über Hilde

                                McBabs' Filmkommentare, # 3531:

                                War ganz in Ordnung, man sollte aber schon ein basales Interesse an der Biographie von Knef mitbringen. Das war bei mir nicht der Fall und dieser Lebenslauf ist nicht so spannend wie der anderer Film- oder Musikgrößen, nicht so spannend, dass man ihn ungeachtet des Vorwissens und Interesses pauschal jedem empfehlen würde.

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                                • 7

                                  McBabs' Filmkommentare, # 3530:

                                  Ein Film, dem mehr Aufmerksamkeit zuteil werden sollte, als es allem Anschein nach der Fall ist. Allerdings beschränkt sich das Sehenswerte an "Phoebe im Wunderland" auf die inhaltliche Ebene. Filmtechnisch gibt es hier nichts interessantes zu sehen, die Stärken liegen zweifelsohne in der Story und den respektablen Performances.

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                                  • 4

                                    McBabs' Filmkommentare, # 3529:

                                    Ich empfinde die Handlung als etwas wirr und irgendwie hatte der Film auf mich eine einschläfernde Wirkung. Dem Schlaf habe ich zwar widerstanden, aber für einen Horror-Thriller ist das m. E. nicht unbedingt ein Qualitätsbeweis. Mit einer anderen Besetzung des Regiestuhls hätte man vielleicht was aus der Idee machen können, aber das Zeug zum großen Wurf hat "The Limehouse Golem" nicht.

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                                    • 7 .5

                                      McBabs' Filmkommentare, # 3528:

                                      Na, das ist doch mal ein cooler, erfrischender Beitrag zum Genre der Kriegsfilme. Barry Levinson hat ja zur Genüge bewiesen, dass er den richtigen Job gewählt hat. Viele seiner Filme sind Klassiker oder waren zumindest zeitweise zu den größeren Blockbustern zu zählen, was nicht zuletzt auch an der regelmäßig fantastischen Auswahl der Darsteller und Darstellerinnen liegt. Für "Good Morning, Vietnam" hat er also Robin Williams an Land gezogen - genau der richtige, wenn man eine Kriegsgeschichte abseits vom üblichen Standard erzählen will! Das schöne ist, dass solche Filme einfach durch die Story und den Regiestil glänzen können und man sich nicht durch avantgardistische Erzählstrukturen, experimentelle Kameraführung, extraordinäre Symbolik und kryptische Dialoge kämpfen muss, um die Güte des Films zu erahnen. Einfach nur einen ordentlich konsumierbaren abendfüllenden Spielfilm mit Wiedererkennungswert zu fabrizieren, ohne sich an algorithmengestützter Marktforschung zu orientieren - manchmal habe ich den Eindruck, das ist eine Kunst, die zunehmend verloren geht.

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                                      • 5 .5

                                        McBabs' Filmkommentare, # 3527:

                                        Der erste Teil war schon keine Offenbarung, aber immerhin ließ er einem den Atem vor Spannung stocken. "Don't Breathe" war aber ein Film, der schlicht und ergreifend keine Fortsetzung gebraucht hat und meines Erachtens, da gehe ich noch weiter, überhaupt nicht für eine solche geeignet ist. Dem entspricht auch das Ergebnis, was wir hier vorfinden. "Don't Breathe 2" ist eine weitgehend stumpfe Verlängerung des Prinzips vom Vorgänger, erweitert um eine rudimentäre Hintergrundstory. Einziger Lichtblick ist die Beziehung zwischen Norman und Phoenix. Abgesehen davon setzt der Film vor allem auf das coole Einer-gegen-Alle-Prinzip, den einsamen (hier blinden!) Rächer, wie man es z. B. auch bei "The Equalizer" findet. Das mag für actionreiche Hintergrundbeschallung ausreichen, ist aber zu wenig Substanz für einen guten Film und in meinen Augen auch nicht genug, um ein Sequel zu rechtfertigen.

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                                        • 7 .5

                                          McBabs' Filmkommentare, # 3526:

                                          Ich fall vom Glauben ab! Ein Coen-Film, der mir gefällt!

                                          "O Brother, Where Art Thou?" punktet schon mit dem ungewöhnlichen Titel, hat aber auch inhaltlich was zu bieten. Ein rasanter Roadtrip der besonders bizarren Art, mit unzähligen skurril-witzigen Situationen und genialen Figuren. Das Setting in den amerikanischen Südstaaten der Dreißigerjahre tut sein übriges und lässt Herzen wie das meine höherschlagen. Die Länge von 102 Minuten ist hervorragend gewählt, die Zeit vergeht wie im Fluge, da in der episodenartigen Handlung keinerlei Längen entstehen. Trotzdem drängt sich im Nachhinein der Gedanke auf, dass es sich hier um Unterhaltung der leichtesten Art handelt, denn für mich war hier keine ernsthafte Absicht des Films erkennbar. Die Handlung scheint lediglich als Vehikel für zahlreiche historische Anspielungen zu dienen und scheint lange Zeit ziellos umherzuirren, was allerdings wiederum typisch für den Coen-Stil sein dürfte.

                                          Fazit: Bringt Spaß und ist mal was anderes.

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                                          • 4 .5

                                            McBabs' Filmkommentare, # 3525:

                                            Eigentlich mag ich ja ruhige Filme, die einfach eine Geschichte erzählen, aber "Als Hitler das rosa Kaninchen stahl" hat mich zu keinem Zeitpunkt in irgendeiner Form berührt. Ich wurde weder mit der Handlung noch mit den Figuren warm. Irgendwie ist für mich aber auch ersichtlich, dass es sich nicht um einen schlechten Film handelt. Manchmal hat man einfach Pech und ist nicht mit einem Werk kompatibel...

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                                            • 6 .5

                                              McBabs' Filmkommentare, # 3524:

                                              Unterhaltsam und stylisch. Bei den ganz großen Produktionen kann "The Raven" aber nicht mitspielen, erst recht nicht bei den künstlerisch besonders wertvollen. In erster Linie ist das hier gut verdauliches Entertainment mit vielen kleinen netten Ideen und Referenzen. Gelungen ist vor allem der Mix aus moderner Inszenierung und 1800er-Setting.

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                                              • 2 .5

                                                McBabs' Filmkommentare, # 3523:

                                                Dieser Film ist eine einzige unangenehme Länge. Anfangs erinnern Setting und Kameraführung an die ersten Szenen von Aronofskys "mother!", aber es stellt sich ziemlich zügig heraus, dass "The Wind" keine tolle Geschichte zu erzählen hat. Langsames Pacing und schneckengleiches Erzähltempo machen die Sichtung zur mühevollen Arbeit, für die man allerdings nicht angemessen, beispielsweise in Form eines wirkungsvollen Höhepunktes, entlohnt wird. Allerdings mochte ich die Optik der Aufnahmen. Dies bleibt im Grunde aber der einzige Pluspunkt...

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                                                • 9
                                                  über Monster

                                                  McBabs' Filmkommentare, # 3522:

                                                  Einfach nur Wow. Von der ersten bis zur letzten Szene ist "Monster" packend, schockierend, mitleiderregend, traurig. Die Performance der beiden Hauptdarstellerinnen sucht ihresgleichen, der inszenatorische Stil von Patty Jenkins schließt sich dem an. Einen vergleichbar aufwühlenden Film sah ich zuletzt mit "Hillbilly Elegie"... Fans guter Dramen bzw. Tragödien dürfen dieses Werk auf keinen Fall auslassen!

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                                                  • 5 .5

                                                    McBabs' Filmkommentare, # 3521:

                                                    Ganz nett, aber nicht wirklich sehenswert. Ein bisschen "E-M@il für dich", ein bisschen Teeniekram, ein Hauch Familiendrama, aber irgendwie in einer aalglatten Friede, Freude, Eierkuchen-Welt. Nicht schlecht, aber auch nicht Erleuchtung bringend.

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