McBabs - Kommentare

Alle Kommentare von McBabs

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    McBabs 12.01.2019, 22:15 Geändert 06.12.2021, 21:50

    McBabs' Filmkommentare, # 1997:

    "Wayne's World" hat ein fettes Problem, das aber auch gleichzeitig den Kern des Erfolgs bildet: er ist alles andere als zeitlos. Der Film ist nur dann lustig, wenn man die 80er/90er in einem bestimmten Alter selbst erlebt hat, auch die zahlreichen Referenzen an die Popkultur dürften bei den meisten heute noch unter 30jährigen auf Unverständnis stoßen. Noch dazu kommt, dass der Film sehr auf die US-Popkultur fixiert ist. Auch die Denkweisen, die Verrücktheit, das Flair und in Teilen die Sprache wirken mittlerweile etwas fremd.
    Sagen wir es so: zum richtigen Zeitpunkt, nämlich seinem Erscheinungsjahrzehnt, hatte der Film einen hohen Unterhaltungs- und Kultwert, da haben einfach alle Umstände gestimmt. Zehn Jahre früher oder zehn Jahre später ist dieser Wert verflogen, aktuell taugt er m. E. nur noch zur Befriedigung nostalgischer Regungen.

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      McBabs 12.01.2019, 13:02 Geändert 06.12.2021, 21:50

      McBabs' Filmkommentare, # 1996:

      War ganz lustiger und recht gut gemachter Trash. Der Trashfaktor kommt hier einzig und allein vom Inhalt. Aber auch mit Unterhaltungswert ist es immer noch weit, weit von einem guten Film entfernt.

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        McBabs 12.01.2019, 12:38 Geändert 06.12.2021, 21:49

        McBabs' Filmkommentare, # 1995:

        Für mich ist "Scary Movie" (und die beiden ersten Fortsetzungen) noch immer mit die beste Filmparodie. Natürlich hat man hier nicht das Vergnügen mit einer komplexen Handlung und feinstem englischen Humor, sonder viel mehr mit einer dünnen Rahmenhandlung (die sich selbst an nur einem Film orientiert, nämlich "Scream"), die das Gerüst für allerhand Sketche und Einspieler bildet, welche wiederum zig weitere Filme und Klischees auf's Korn nehmen und dabei oft überhaupt keinen Einfluss auf die weitere Handlung haben. Dieses Konzept wird in allen weitere Teilen der Reihe fortgeführt, wenn auch jenes im letzten Halbsatz von Teil zu Teil mehr auf die Spitze getrieben wird und auch immer öfter Filme parodiert werden, die gar nicht dem Horrorgenre zuzurechnen sind.
        Schauspielerisch ist natürlich die gesamte Länge von brutalstem Overacting geprägt, jedoch wird dieses mit merkbarer Souveränität eingesetzt, was für die Fähigkeiten der Darsteller spricht. Vor allem hat man mit der ja lange gleichbleibenden oder immer mal wieder auftauchenden Kernbesetzung sehr markante und erinnerungswürdige Darsteller gefunden. Mit zunehmender Anzahl von Sichtungen und fortschreitendem Alter und der damit einhergehenden Entwicklung des Humors verlieren die meisten Gags allerdings irgendwann an Kraft und werden häufiger in die Kategorie Fremdschämen einsortiert... das ist aber m. E. bei Komödien grundsätzlich nicht vermeidbar. Mir fällt keine einzige ein, die ich heute noch genau so lustig finden würde wie vor 10 Jahren und umgekehrt.

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          McBabs 11.01.2019, 12:16 Geändert 06.12.2021, 21:49

          McBabs' Filmkommentare, # 1994:

          Okay, allem Anschein nach schwimmt meine Wahrehmung hier gegen den Strom, aber langsam: zuerst mal alle Achtung dafür, ein solches Staraufgebot für einen Film zusammen zu bekommen. Tja, das war's dann von meiner Seite aus schon mit den Ehrungen.
          Iñárritus Werke haben mich bisher allesamt nicht erreichen können, "The Revenant" bildet da die große Ausnahme, dieser weicht aber m.M.n. auch stark vom sonstigen Stil des Regisseurs ab.
          Ich weiß ja nicht woran es liegt, vielleicht gibt es in "Birdman" irgendeine versteckte Metaebene, gespickt mit Massen an unfassbar guten Gags, die ich nicht sehe. Vielleicht benötigt man irgendwelches Insider- oder Hintergrundwissen zur Kinogeschichte, um den scheinbaren Wert der Dialoge entschlüsseln zu können. Womöglich muss man aber auch nur anfällig für allerlei Arten von Hypestrategien der bekannten Verleiher sein, was weiß ich.
          Ich fand den Film sterbenslangweilig und viel zu lang. Werde mir nun mal ein paar der ausführlicheren Kommentare hier unten durchlesen, um die hohe Gesamtwertung nachvollziehen zu können und ihm ggf. noch eine zweite Chance einzuräumen.

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            McBabs 11.01.2019, 12:01 Geändert 06.12.2021, 21:49

            McBabs' Filmkommentare, # 1993:

            Ich fand die Idee des Films großartig und auch toll umgesetzt. Das Entree von "I Still See You" gibt dem Zuschauer in aller Kürze einen Überblick, in welcher Situation er sich hier wiederfindet, das ist angenehmer, als wenn man einem Film alles nach und nach selbst entnehmen muss, entzieht der Sache aber natürlich auch ihren Anspruch. Anschließend wird man mit den Hauptdarstellern vertraut gemacht und erfährt die Wahrnehmung der "Jenis" (btw total beschränkte Bezeichnung!) in der (Gefühls)Welt der noch Lebenden und über den Umgang mit ihnen. Sprich: die erste Hälfte ist wirklich gelungen.
            In der zweiten Hälfte geht dann, wie in so vielen Jugendbuchverfilmungen, die eigentliche Kernhandlung los und damit mein Interesse den Bach runter. Die Protagonisten begeben sich in fremde Gefilde, um ein für den Zuschauer kaum verfolgenswertes Ziel zu erreichen, da driftet es dann ab in unpassende Action und künstliche Spannungshebung. Hätte Scott Speer mal ein reines Drama draus gemacht, damit hätte er sich vielleicht vom restlichen Teenie-Fantasy-Einheitsmüll abgehoben! Aber angesichts der anderen mir bekannten Werke von ihm ("Step Up: Miami Heat", "Appgefahren") dürfte dieser hier wohl noch das Glanzstück sein.

            tl;dr: Idee und erste Hälfte weit überdurchschnittlich, zweite Hälfte das gleiche wie in allen Teenie-Dystopien.

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              McBabs 10.01.2019, 17:42 Geändert 06.12.2021, 21:48

              McBabs' Filmkommentare, # 1992:

              Eine Romanze zwischen Untoten! Ja, warum eigentlich auch nicht? Immerhin mal etwas Abwechslung im Genre! Die restlichen Filme von Levine (Highlige 3 Könige, Mädelstrip...) gefielen mir ja eher mäßig, mit "Warm Bodies" hat er's doch noch mal geschafft!

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                McBabs 10.01.2019, 12:00 Geändert 06.12.2021, 21:48

                McBabs' Filmkommentare, # 1991:

                Von allen Körpertausch-Komödien, die mir bis jetzt untergekommen sind, dürfte diese wohl in jeglicher Hinsicht die schwächste gewesen sein. Tut mir ja ein bisschen leid, aber die Idee ist einfach ausgelutscht bis zum letzten Tropfen.

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                  McBabs 10.01.2019, 11:44 Geändert 06.12.2021, 21:48

                  McBabs' Filmkommentare, # 1990:

                  Geschichten über einen Martial-Arts-Lehrling, der mehr oder weniger als "auserwählt" dargestellt wird und von 0 auf 100 alle Geheimnisse der asiatischen Kampfkunst lernt, um am Ende einen bestimmten Gegner zu besiegen oder ein Turnier zu gewinnen, erfreuen sich seit je her großer Beliebtheit. Wie kann man das noch steigern? Zumindest bei einer Zielgruppe? Genau: man animiert das ganze, steckt einen fetten und somit augenscheinlich für den Sport ungeeigneten lustigen Panda in die Hauptrolle, steuere allerhand tierische Sidekicks bei und erhält "Kung Fu Panda". Und weil der so erfolgreich ist, macht man wie immer mindestens eine Trilogie mit mehreren Kurzfilmablegern draus.

                  Macht auf jeden Fall Spaß, ist aber kein Meilenstein in der Geschichte der Animationsfilme.

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                    McBabs 10.01.2019, 00:02 Geändert 06.12.2021, 21:47

                    McBabs' Filmkommentare, # 1989:

                    Für mich ein schönes Filmerlebnis, das zum Nachdenken anregt. Skeptikern werden genug Chancen zum Verriss geboten, Gläubigen genug Möglichkeiten zur Hoffnung. Der Plot ist voller Kitsch, aber das Spiel insbesondere von Greg Kinnear hat mir wirklich gut gefallen, aber das ist natürlich alles Geschmackssache - klammheimlich ist der Film nämlich dann doch seine One Man-Show. Der Stil von Wallace' Inszenierungen ist mir schon in der Vergangenheit positiv aufgefallen: erst in "Der Mann in der eisernen Maske", dann noch viel stärker in "Wir waren Helden". Dieses Drama hier geht erheblich ruhigere Wege, fährt damit aber gut... eine Viertel Stunde weniger hätte es vielleicht auch getan.

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                      McBabs 09.01.2019, 23:37 Geändert 06.12.2021, 21:47

                      McBabs' Filmkommentare, # 1988:

                      Mal wieder eine enttäuschende Sneak Preview, zumindest für erfahrene Horrorfans. "The Possession of Hannah Grace" hat nämlich bis auf die Anfangssequenz quasi nichts mit der "Possession" zu tun, sondern nimmt dies einfach zum Anlass, ein klassisches Jumpscare-Festival in der Leichenhalle einer Klinik zu veranstalten. Dabei bemächtigt man sich allerlei Elementen aus Filmen wie bspw. "Lights Out", der Atmosphäre von "Anatomie" oder dem üblichen Kram aus Exorzismus-Filmchen - man sieht also absolut nichts neues. Eine Story gibt es nicht wirklich; "Killer" taucht auf (wird eingeliefert), tötet ein paar Leute und dann... alles wie erwartet. Kann man sich m. M. n. sparen.

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                        McBabs 09.01.2019, 18:48 Geändert 06.12.2021, 21:47

                        McBabs' Filmkommentare, # 1987:

                        Komplett überflüssige Netflixproduktion - hat man alles schon zu häufig gesehen, da geht jeglicher Enthusiasmus schon nach 15 Minuten flöten. Gibt es ein Gegenteil von "Paraderolle"? Wenn ja, trifft das hier für Vanessa Hudgens zu.

                        Naja, letztens ja erst "The Bridge" vom selben Regisseur gesehen und ungefähr genauso "begeistert" gewesen.

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                          McBabs 09.01.2019, 18:34 Geändert 06.12.2021, 21:46
                          über Schule

                          McBabs' Filmkommentare, # 1986:

                          Eine leichte Komödie ohne hohen inhaltlichen Anspruch, dafür mit einem hohen Maß an Authenthizität, was auch gleichzeitig die größte Stärke des Films ist. "Schule" ist nicht so weltfremd wie die amerikanischen High-School-Komödien, nicht so perfekt wie High-School-Musicals. Die Leute sind durchschnittlich attraktiv und haben normale Probleme, normale Gedanken, die einem im letzten Schuljahr so kommen. Der Unterschied ist nur, dass hier die Gagdichte etwas höher ist, als im wahren Leben, eben weil in der Realität nicht jedem immer gleich ein witziger Spruch einfällt. Klar, der Film hat auch einige Stereotype zu bieten, z. B. den verpeilten Kiffer, den witzigen Dicken mit zu viel Selbstvertrauen, den einzelgängerischen Streber (Mezcal hat ein paar Kommentare weiter unten schon alle aufgezählt), aber sind wir mal ehrlich: auch bei mir bestand die Hälfte des Abschlussjahrgangs aus Stereotypen: der düstere Grufti, die Plastikmädchen, die Strebertruppe, das ist eben so.
                          Was den Film " Schule" abgesehen vom verbreiteten Flair der späten Neunziger/frühen 00er (immer wieder!) sehenswert macht, ist die Realitätsnähe und der damit verknüpfte Nostalgiewert, wie auch CKIDOW unter mir schon schrieb. Dabei gilt die Nostalgie jedoch nie den Figuren des Films selbst, sondern der eigenen Schulzeit. Und wenn ein Film persönliche Erinnerungen wachrütteln kann, hat er für mich schon einen unbestreitbaren Wert.

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                            McBabs 09.01.2019, 13:54 Geändert 06.12.2021, 21:46
                            über Shut In

                            McBabs' Filmkommentare, # 1985:

                            Man fiebert gen Finale zwar mit der Hauptfigur (und dem kleinen Jungen, wobei ich Tremblay echt nicht mehr sehen kann!) mit, aber eigentlich nur, weil es durch die Musik, die schnelle Kamerabewegung und die Panik der Person selbst ziemlich forciert wird. Nicht selten kommt einem das altbekannte "wie dumm muss man sein, um so zu handeln?" in den Kopf, ab und an auch mal die Frage, welches Genre die Regie Blackburn hier denn eigentlich vorwiegend bedienen wollte. Um ein brauchbares Drama darzustellen, wird weder genug auf Tom, noch auf Stephen eingegangen, für einen ordentlichen Thriller wirkt alles zu sehr in die zweite Hälfte gepresst. Die schauspielerischen Leistungen variieren von Darsteller zu Darsteller von grottig bis solide, genügen aber durchweg dem Gesamtanspruch von "Shut In" als unterdurchschnittlicher Thriller, die Netflix ja gerne zu Hauf anbietet.

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                              McBabs 09.01.2019, 13:34 Geändert 06.12.2021, 21:46
                              über Knowing

                              McBabs' Filmkommentare, # 1984:

                              Mag sein, dass "Knowing" aus allerhand Elementen schon existierender Filme zusammengeschustert wurde und nicht den Tiefgang bietet, den sich manch ein Filmfan in einem guten Streifen wünscht. Nicolas Cage polarisiert, die einen feiern ihn, die anderen lehnen alles, was seinen Namen trägt, als billigen Hollywoodtrash ab. Dennoch ergibt sich m. E. ein stimmiges Gesamtbild - die starke Idee mit den Zahlenkombinationen eines scheinbar hellsichtigen Jungen wird natürlich im Laufe des Films mehr und mehr mit krachender Action zugeschissen und kann so ihr Potenzial nur auf den unteren Ebenen ausschöpfen - aber braucht man nicht ab und an auch mal einen Film, der einfach von vorn bis hinten nur unterhält? Ohne versteckte Symboliken, verworrene, scheinbar sinnfreie Handlungsstränge oder a(na)chronische Erzählweise? Ich brauch das öfter mal und ganz ehrlich: für dieses Bedürfnis liefern die Filme von Nick Cage regelmäßig genau das richtige Material.

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                                McBabs 08.01.2019, 12:16 Geändert 06.12.2021, 21:44

                                McBabs' Filmkommentare, # 1983:

                                Nachdem Regisseur Uli Edel zuvor schon Erfahrungen im prekären Milieu mit Hilfe von "Wir Kinder vom Bahnhof Zoo" sammeln konnte, nutzte er dieses Wissen 1989 zur gelungenen Inszenierung von "Letzte Ausfahrt Brooklyn". Wer auf Happy End und heile Welt steht, ist hier falsch. Authentisch und ungeschönt werden schwierige bis zerstörte Schicksale thematisiert, episodisch erzählt und dem Zuschauer aufgedrückt: der muss nun mit der Last klarkommen zu wissen, wie es in der grauen Welt draußen sein kann. Leider bringt ein solch gebrochener narrativer Stil das Problem mit sich, dass man nur schwerlich so etwas wie eine Beziehung zu den Figuren aufbauen kann, was die langfristige Wirkung des Films deutlich abmildert. Daher bleibt der Film ein 100-minütiger Ausflug in die Tiefen dunkler Straßenschluchten und zwielichtige Welten, die für die meisten von uns (dem Himmel sei Dank) ein Leben lang unbekannt bleiben, aber durchaus eine gewisse Tauglichkeit zur Unterhaltung aufweisen.

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                                  McBabs 08.01.2019, 11:42 Geändert 06.12.2021, 21:43

                                  McBabs' Filmkommentare, # 1982:

                                  "Apocalypse Now" ist in meinem Fall, nämlich dem, dass man sich zwar über Jahre tonnenweise Filmmaterial reinzieht, sich aber kontinuierlich (unbewusst) all den Klassikern verwehrt, einer jener Streifen, bei denen man sich denkt:
                                  "Ach DA kommen all die Klischees und bekannten, tausendmal parodierten, persiflierten, nachgedrehten und wiederverwendeten Szenen in der Welt der Kriegsfilme her!"

                                  Coppola hat mit seinem Antikriegsdrama Maßstäbe gesetzt, die m. M. n. bis heute nicht erneuert wurden, auch und vor allem, weil die Kriegsfilmindustrie sich meist damit zufrieden gibt, zu kopieren, neu zusammenzusetzen und zu verändern. Krieg bleibt eben Krieg, was gibt es da zu novellieren, es sei denn, man produziert Crossovers mit anderen Genres? Nach "Apocalypse Now" muss es eigentlich so gewesen sein, dass hunderte Regisseure (in spe) wütend ihre Kriegsfilm-Drehbücher in die Tonne kloppten und schmollten: da hat schon einer 80% des Genrepotenzials in einem dreistündigen Reißer verwurstet!
                                  Für mich eindeutig Pflichtprogramm für eine Liste "300 Filme, die du vor deinem Tod gesehen haben solltest"!

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                                    McBabs 07.01.2019, 17:14 Geändert 06.12.2021, 21:43

                                    McBabs' Filmkommentare, # 1981:

                                    O Captain, mein Captain! Robin Williams in einer Rolle, die ihm wie auf den Leib geschneidert erscheint, unterstützt von einer Schar lernwilliger, aber auch rebellionsbereiter Schüler. Hat nicht den Kultwert, den ich erwartet habe, ist aber zweifellos sehenswert!

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                                      McBabs 07.01.2019, 13:06 Geändert 06.12.2021, 21:41

                                      McBabs' Filmkommentare, # 1980:

                                      Sehr, sehr, sehr fade Kost. Da lohnt sich jede Folge einer deutschen Daily Soap um ein vielfaches mehr.

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                                        McBabs 07.01.2019, 10:42 Geändert 06.12.2021, 21:41

                                        McBabs' Filmkommentare, # 1979:

                                        Ganz nettes Jugend-/Coming-of-Age-Drama mit sehr dezenten komödiantischen Anleihen, das nicht wirklich viel zu sagen hat, dafür aber überaus angenehm vor sich hinplätschert. Wenn man einfach nur etwas sehen will, aber keine Lust hat, sich mit einer echtenGeschichte auseinanderzusetzen, genau das Richtige!

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                                          McBabs 07.01.2019, 10:27 Geändert 06.12.2021, 21:41

                                          McBabs' Filmkommentare, # 1978:

                                          "Magik Mike" bringt einen im Leben nicht voran, bietet keine naturwissenschaftlich-philosophischen Denkanstöße, spricht keine revolutionäre Sozialkritik aus und beendet auch nicht mirakelartig den Hunger auf der Welt. Auch Gott oder dem Nirwana kommt man durch eine Sichtung dieses Films keineswegs näher, auf's Staatsexamen vorbereiten kann man sich damit auch nicht. ABER: Das Stripperdrama hat einen hohen Optik- und Unterhaltungswert. Das allein kann auch mal reichen und zwar dann, wenn ein Film nicht vorgibt, irgendetwas anderes zu sein als er ist und da ist Magic Mike vollkommen ehrlich. Die hochgeschätzten Damen der Schöpfung haben natürlich potenziell die doppelte Portion Spaß, aber das ist angesichts der schieren Masse an männerorientiertem Sexplosionen-Kino in der Filmwelt ja wohl durchaus akzeptabel...

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                                            McBabs 06.01.2019, 15:38 Geändert 06.12.2021, 21:40
                                            über Super 8

                                            McBabs' Filmkommentare, # 1977:

                                            Handwerklich hochwertige Produktion, die in aller Deutlichkeit an die jüngere Zielgruppe gerichtet ist (so wie E.T.) und diese bestimmt auch souverän verzaubern kann. Von Action über SciFi bis Freundschaftsdrama ist von allen relevanten Genres was dabei, mich persönlich konnte die Geschichte aber einfach nicht fesseln. Schon nach der Szene mit dem Zug wurde mir bewusst, dass ich gedanklich langsam abdrifte... trotzdem ganz gute Abendunterhaltung.

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                                              McBabs 06.01.2019, 15:28 Geändert 06.12.2021, 21:39

                                              McBabs' Filmkommentare, # 1976:

                                              Tatsächlich fand ich schon die ersten beiden Filme über die sagenumwobene Blair Witch höchst Langeweile fördernd, aber man hat ja soziale Verpflichtungen gegenüber der Dame seines Herzens, die zu meinem Leidwesen auf sowas wie "Blair Witch", "Paranormal Activity" usw. steht. Filme, in denen ums Verrecken nichts, aber auch gar nichts passiert, die aber im Ruf stehen, Gruselig zu sein. Die Fortsetzung der stöckchenverteilenden und steinestapelnden Wald"hexe" aus dem Jahr 2016 finde ich ebenso unnötig wie die von 2000. Nichts neues, nichts gruseliges; kein brauchbares Schauspiel. Warum tu ich mir sowas an? Ach ja...

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                                              • 9 .5
                                                McBabs 06.01.2019, 15:17 Geändert 06.12.2021, 21:38
                                                über Titanic

                                                McBabs' Filmkommentare, # 1975:

                                                An einigen wenigen Stellen hat "Titanic" mit kleinen Längen zu hadern. Davon abgesehen ist es ein bild- und soundgewaltiger Streifen allerhöchster Güte, durchsetzt mit guten Schauspielleistungen, überragender Technik, unter enormen Aufwendungen umgesetzt. Cameron schafft scheinbar spielend den perfekten Spagat zwischen einem zum Mitfiebern einladenden Katastrophenfilm und einem immer passend nuancierten Liebes- und Lebensdrama. Zwischen der unglaublichen Liebe zum Detail in der Ausstattung versteckt sich dann sogar deutliche Gesellschaftskritik. Klar, der Film serviert einem jede geforderte Emotion auf dem Silbertablett, aber das ist ein Blockbuster und kein verzwicktes Drama zum Selbstdenken. Mannomann, hätte ich den vielleicht gern im Kino auf der großen Leinwand sehen dürfen... ich kann mir jedenfalls im Moment keine bessere Verfilmung des Stoffs vorstellen.

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                                                • 5 .5
                                                  McBabs 05.01.2019, 23:36 Geändert 06.12.2021, 21:38

                                                  McBabs' Filmkommentare, # 1974:

                                                  Dürfte den Standards seines Genres gerecht werden; Thriller mit interessanter Ausgangslage, der nach und nach fast zum Search&Destroy wird. Passende Besetzung, angenehmes Tempo - aber einfach nicht mein Fall.

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                                                  • 6 .5
                                                    McBabs 05.01.2019, 23:15 Geändert 06.12.2021, 21:37

                                                    McBabs' Filmkommentare, # 1973:

                                                    Ich stimme der starken Mehrheit hier vollkommen zu und stimme mit ein: "Pitch Black" ist ein fettes Stück SciFi-Horroraction. Mit Sicherheit was neues und spannend bis zum Schluss. Aber bin ich eigentlich der Einzige, dem die atmosphärenbedingte Einfärbung in den Augen weh tat?

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