Megalon22 - Kommentare

Alle Kommentare von Megalon22

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    Netter Horrorstreifen aus den 80ern, dessen Handlung sich recht nahe an H.P Lovecrafts Kurzgeschichte "Die Farbe aus dem All" orientiert - mit dem Unterschied, dass die Geschichte in die Gegenwart verlegt und die Figuren etwas abgeändert wurden.
    Im Wald, direkt in der Nähe des Wohnsitzes einer strengreligiösen Bauernfamilie, schlägt ein merkwürdiger, kugelförmiger Meteor aus einer uns völlig fremden Substanz ein. Im Laufe der Zeit löst sich besagtes Objekt aus dem Weltall auf, dafür scheint jedoch der Boden und auch das Wasser der Umgebung von nun an vergiftet zu sein.
    Die gesamte Ernte der Bauern landet im Eimer, da aus dem Kohl und den Tomaten urplötzlich eine ekelerregende, braun-dampfende Substanz herausquillt und außerdem die Äpfel wurmstichig sind. Ferner erkrankt die Mutter unserer Bauernfamilie, wird zunehmend gewalttätig und verwandelt sich vom Aussehen mehr und mehr in ein degeneriertes Monster.
    Zwar kann "The Curse" nicht mit der mysteriösen Stimmung der Originalgeschichte um die unbeschreiblich - mysteriöse "Farbe" mithalten, ist aber sehr unterhaltsam geschrieben und bietet erstklassige handgemachte Ekel-und schlabbrige Monstereffekte, die zwar nicht ganz so zahlreich vorhanden sind, wie in Lovecrafts "Necronomicon", aber dennoch das Horrorherz höher schlagen lassen.
    Besonders für Freunde von kurzweiligen Horrorstreifen mit solidem 80er-Flair geht eine klare Empfehlung für diese gelungene Lovecraft-Verfilmung heraus.

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      Megalon22 09.05.2024, 11:20 Geändert 09.05.2024, 14:00

      "Der Koloss von Rhodos" ist einer der aufwändigeren Historienfilme aus dem italienischen Raum und gleichzeitig auch das Regiedebüt von Sergio Leone, der später mit allseits bekannten Klassikern, wie den Italowestern "Spiel mir das Lied vom Tod" oder "Für eine Handvoll Dollar" sehr viel Anerkennung erfuhr.
      Dieser Historienfilm bleibt hingegen eher das dritte Rad am Wagen, wenn man sich seine Filmographie so ansieht, wobei er rein technisch und auch filmisch durchaus zu beeindrucken weiß.
      Der Streifen handelt vom erfolgreichen griechischen Kriegshelden Dareios, der auf dem als Friedensinsel bekannten Eiland Rhodos Urlaub machen und sich ein wenig ausruhen möchte. Schneller gesagt, als getan, denn bald schon erlebt er hautnah mit, mit welcher Grausamkeit die dortigen Sklaven gehalten werden. Ferner gerät er in eine Intrige hinein: Die Phönizier schmieden Pläne, um den rechtmäßigen Herrscher von Rhodos zu stürzen und streben eine Fremdherrschaft an.
      Ich muss sagen, dass der Film mit wirklich toll inszenierten Schwertkampfszenen aufwartet und vor allem die Kulissen, insbesondere der titelgebende majestätische "Koloss von Rhodos", eins der sieben Weltwunder der Antike, in der Tat sehr beeindruckend aussehen. Auch das große Erdbeben im Finale ist noch mal eine richtige Wucht, auch wenn man bedenkt, mit welchem Aufwand das damals, noch ohne Hilfe von Computertechnik, verbunden sein musste.
      Soviel zum positiven, denn leider hab ich auch einige negative Punkte zu bekritteln. Vor allem die Charaktere, selbst Dareios, bleiben hier nämlich allesamt sehr hölzern und sind dem Zuschauer so ziemlich egal. Das Schauspiel ist hierbei auch nicht bemerkenswert, was schade ist, denn sonst hätte sich der Streifen ohne weiteres mit den großen Monumental-Klassikern "Die zehn Gebote" oder "Ben Hur" messen können. So bin ich halt in einer Zwickmühle - optisch gut, aber auf emotionaler Ebene halt nicht sehr mitnehmend.

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        Megalon22 08.05.2024, 17:56 Geändert 08.05.2024, 18:08

        "Das finstere Tal" ist ein düsterer und atmosphärisch stark eingefangener Alpenwestern aus Österreich. Der Film ist im 19. Jahrhundert angesiedelt, Drehort ist ein kleines verschneites Bergdörfchen in einer sehr unwirtlichen Gebirgsgegend. Ein Amerikaner, dessen Mutter einst von den dort hausenden Brenner Bauern beinahe getötet wurde, reist nun dort an, um sich an besagter Bauernfamilie, die alle Einwohner zu terrorisieren scheint, zu rächen.
        Der Streifen spielt während des Winters und kommt ziemlich wortkarg, sowie ausgesprochen düster und garstig daher, wie wir das auch von den bekannten Italowestern, zum Beispiel von jenen von Sergio Leone, her kennen. Dass die FSK hier mit einer Freigabe ab zwölf durchgewunken hat, kann einen in diesem Fall sogar etwas verwundern. Ich hätte den eher ab 16 freigegeben, da auch kaum aufheiternde Momente vorhanden sind und zeitweise auch auf für einen Streifen ab zwölf Jahren ganz schön viel Blut fließt.
        Schauspielerisch wurde das Ganze durchaus top mit Tobias Moretti und einigen weiteren bekannten Schauspielern dieser Region besetzt.
        Also alles in allem nicht abschrecken lassen, "Das finstere Tal ist" ist ein toller und bildgewaltiger Alpenwestern mit verschneitem Berghütten - Flair, den ich gestern Abend auch einer Neusichtung unterzogen habe, da meine Erinnerung daran zwar positiv, aber ziemlich löchrig war.

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        • 8
          Megalon22 07.05.2024, 17:39 Geändert 07.05.2024, 17:49
          über Wunder

          Ein Drama um den 10-jährigen Jungen Auggie, der im Gesicht mit einigen deutlich erkennbaren Narben, die von Operationen herrühren, übersäht ist.
          Als der Kleine in die Grundschule kommt, findet er aufgrund seiner Gesichtsdeformationen nur schwierig Anschluss und wird auch immer wieder von Mobbingattacken heimgesucht. Als er dann auch noch mitbekommt, wie sein einziger Freund (wohlgemerkt aus Gruppenzwang heraus) während einer Halloweenparty hinterrücks geringschätzend über ihn spricht, liegt er zumindest für eine Zeit lang ganz am Boden. Mit der Zeit wendet sich jedoch das Blatt.
          "Wunder" kommt weitaus weniger dramatisch daher, als es die Beschreibung vermuten lässt. Klar sind einige Szenen dabei, die einen nachdenklich und vielleicht auch etwas traurig stimmen, doch letzten Endes hat das Ganze eine sehr positive Note. Zwar würde ich den Film nicht wie hier als Komödie titulieren, aber doch, es sind auch einige lustige Momente vorhanden.
          Wie realistisch das jetzt ist, dass Auggie am Schluss plötzlich bei allen Klassenkameraden so beliebt ist, sei mal dahingestellt. Aber es geht hier ja eher um die Botschaft, was Freundschaft und Zusammenhalt bewirken können, wenn man nur fest daran glaubt.
          Somit hatte "Wunder" für mich irgendwo das Herz am rechten Fleck und hat so als Drama für mich wirklich ausgesprochen gut funktioniert, wenn auch nicht perfekt.

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          • 7 .5

            McQuade, der "Lone Wolf", gespielt von Chuck Norris, nimmt es gegen eine ganze Schaar von Waffenschmugglern auf. Spätestens als seine Tochter kidnappt wird, spielt unser allseits bekannte Actionheld natürlich voll auf und es wird munter auf sich los geballert, geprügelt, mit Karren durch die Wüstengegend gebrettert und auch ein paar Kungfu-Einlagen krönen das Ganze noch als Sahnehäubchen obendrauf. Dies mag wohl dem Umstand geschuldet sein, dass wir David Carradine, der jahrelang in der beliebten Serie "Kung Fu" die Hauptrolle innehatte, hier als Oberbösewicht und Anführer des Waffenschmugglerrings zu sehen ist. Dieser, der auch in "McQuade" sehr geübt im Kampfsport ist, nimmt dann im lang ersehnten Finale dementsprechend auch ein Kungfu-Battle mit McQuade auf, wobei die Karten, gegen einen Chuck Norris zu gewinnen, für den Gegner nicht immer die besten sind.
            Ansonsten sollte man bei dem Streifen nicht so sehr auf Logik achten, sondern einfach das Hirn ausschalten und sich auf diesen typischen 80er Jahre-Actioner einlassen, dann wird man auch seines Spaß damit haben. Am besten gönnt man sich auch noch ein oder mehrere Dosenbier dazu, und nein, das ist in dem Fall auch nicht einfach so daher gesagt, sondern die sind bei diesem Film tatsächlich Programm (wer ihn kennt, weiß Bescheid).^^
            Alles in allem bekommt man mit "McQuade" genau nun mal das, was man sich erwartet - unterhaltsame, hirnlose Actionklopperei mit schöner Atmosphäre, die so nur aus den 80ern entspringen kann. Ich mag solche Filme auch ohne ein Kind dieser Zeit zu sein.

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              Megalon22 04.05.2024, 10:42 Geändert 04.05.2024, 11:28

              Angeblich ist es zur Zeit irgendwie in, Horrorversionen von beliebten Fantasy bzw. Kinderfilmen zu drehen. Während letztes Jahr ja "Winnie the Pooh - Blood and Honey" als Horror-Homage zu "Winnie the Pooh" für sehr viel negatives Aufsehen sorgte (der Film wurde fast einheitlich von allen Stimmen vernichtet), gab es bereits 2022 eine zu "Arthur und die Minimoys", die ich mir nun auch angesehen habe.
              Erstmal sei gesagt, dass ich besagten Kinderfilm auch früher nie gesehen habe. Aber das muss auch nicht zwingend sein, denn bis auf die Kulisse hat das Ganze eh nicht viel damit gemein.
              "Arthur Malediction" handelt von mehreren Jugendlichen, die alle absolute Fans der Minimoys sind und eines Tages auf das Haus stoßen, das dem Kinderfilm seinerzeit als Kulisse diente. Dort beschließen sie schließlich, zu übernachten, um alles exakt unter die Lupe nehmen zu können. Das Gebäude steht jedoch mitten in der Pampa im Wald und bald schon bemerken sie, dass sie nicht alleine hier sind. Irgendwelche Leute scheinen sich im Haus und der Umgebung zu verschanzen, welche unseren jungen Besuchern nicht unbedingt freundlich gesonnen sind.
              Der Aufbau erinnert stark an einen typischen Teenie-Slaher im Wald, der anfangs auch eine solide Stimmung aufbaut und nicht gleich mit dem blanken Horror beginnt, sondern uns auch etwas Zeit zum Einstimmen lässt. Richtig unheimlich wird es eher nicht, doch wird man ganz solide unterhalten, wenn man diese Art von Horrorfilmen mag.
              Mit der Zeit gestaltet sich das Ganze jedoch immer verworrener. Man wartet auf eine Auflösung des Wahnsinns, die einem dann aber äußerst schwach und lieblos vor die Fresse geklatscht wird. Ursprünglich hab ich aufgrund des Covers beim Film ja eher an bösartige kleine Minimoys gedacht, aber so viel sei gesagt, bei den Bösen handelt es sich hier um Menschen.

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                Megalon22 01.05.2024, 10:16 Geändert 01.05.2024, 11:10

                Yorgos Lanthimos kreierte mit "Poor Things" seine ganz eigene Version des Frankensteinmythos, die überraschend unkonventionell und sehr fantasievoll daherkommt.
                Der Streifen handelt von einem vom Aussehen eher an Frankensteins Monster erinnernden Wissenschaftler, welcher einer frisch verstorbenen jungen Frau das Gehirn eines Kleinkindes implantiert und wieder zum Leben erweckt. Diese hat nun den Verstand eines Kindes, steckt jedoch im Körper einer erwachsenen Frau, was auch ihre Sexualität mit einschließt.
                Nachdem sie ein Mann, der eher sexuelles Interesse an ihr zeigt, mit auf eine abenteuerliche Reise in die Welt hinaus nimmt, reift das Mädchen geistig Tag für Tag und möchte sich schlussendlich von den Männerfiguren, die sie alle nur für sich vereinnahmen und manipulieren wollen, losreißen.
                Hier kommen wir auch schon zum Punkt, der mir weniger am Film gefallen hat. Das Ganze kann man ja als den Weg zur Selbstbestimmung der Frau deuten, wo ich auch dahinterstehe. Aber die Art und Weise, wie hier die traditionelle Familie in einem ausschließlich negativen Kontext dargestellt wird und vor allem, dass Prostitution kaum kritisch hinterfragt wird (was ja wieder überhaupt nicht zum angeblich feministischen Weltbild passt, das der Film vertreten soll), halte ich mitunter für sehr fragwürdig.
                Trotzdem konnte mich der Streifen visuell unglaublich überzeugen. Der Film ist in mehrere Kapitel unterteilt und die ganzen farbenprächtigen Umgebungen (sprich Städte, Schiffe, Landschaften, etc.) sind meist nicht real, wurden aber auf künstlerische Weise aus meiner Sicht richtig stark getroffen und tragen auch zur völlig einzigartigen Atmosphäre des Films bei. Zeitweise ist der Streifen auch sehr witzig und wie hier die "feine Gesellschaft" aufs Korn genommen wird war einfach wunderbar.
                Leider fand ich aber, dass das Ganze mit der Zeit minimal schwächer wurde, jedoch dennoch unterhalten konnte. Mitunter geht Lanthimos hier auch recht provokant zu Werke, was sich in einigen überraschend expliziten Sexszenen darstellt.

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                  Megalon22 30.04.2024, 12:59 Geändert 30.04.2024, 18:51

                  Mitunter einer der bekanntesten Wohlfühlwestern mit Kultwesterndarsteller John Wayne, der hier als Sheriff einen Banditen und Mörder bei sich gefangen hält. Wie das aber im Wilden Westen nun mal so ist, hat der Gefangene einen Bruder mit einer ganzen Bande von bezahlten Gefolgsleuten hinter sich, die den Ort bald sehr unsicher macht.
                  Neben John Wayne sehen wir in der zweitgrößten Rolle den bekannten Sänger und Schauspieler Dean Martin, der hier in einer Szene auch eine kleine Gesangseinlage spendiert bekommt. Er verkörpert dabei Wayns Hilfssheriff, der es aufgrund einer unglücklichen Frauengeschichte jedoch ein bisschen zu gut mit dem Konsum von Alkohol zu meinen scheint.
                  Der dritte im Bunde ist dann noch der Gehilfe Stumpy (gespielt von Walter Brennan), der mit seiner markant hohen Stimme und dem Umstand, dass er sehr leicht in Rage gerät, so ein bisschen als Witzfigur herhalten muss, die aber nicht unbeholfen ist, sobald es hart auf hart geht.
                  Aber halt, wir dürfen natürlich nicht die bezaubernde Angie Dickinson vergessen, die es hier auf den Sheriff abgesehen hat, und seinerzeit wirklich ganz schön attraktiv war.
                  Der Film selbst bietet jetzt nichts allzu besonderes, relativ wenig Action und die Spannung hält sich ebenfalls in Grenzen. Beizeiten zieht sich das Ganze mit einer Laufzeit von über zwei Stunden auch ganz ordentlich.
                  Trotzdem, wie eingangs schon mit "Wohlfühlwestern" angedeutet, macht es irgendwie Spaß, sich diesen Film anzusehen. Im Vergleich zu heutigen Filmen hat dieses entschleunigte und die komplett andere Machart auch etwas ansprechendes für mich an sich. Es unterhält einfach wunderbar und die Schauspieler passen auch, obgleich es sich mit Sicherheit nicht um den besten Streifen mit John Wayne handelt.

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                    Die italienische Antwort auf "Die sieben Samurai" im Gewand eines preisgünstig produzierten Römerfilms, der 1962 während der Blütezeit der Sandalenfilme gedreht wurde.
                    Der ehemalige Gladiator Darius ruft sechs seiner besten Kameraden, allesamt geübte Krieger, zusammen, um den herrschenden Tyrannen Hiarba zu stürzen, welcher sowohl für den Tod von Darius Vater, als auch für jenen seiner Geliebten verantwortlich ist.
                    Der Streifen zählt leider nicht zu den besten des Genres. Die Handlung beginnt zwar recht interessant, als Darius seine Freunde aus allen möglichen Situationen für sich gegen Hiarba gewinnen möchte. Da ist dann zum Beispiel ein Hochstapler dabei, der es gleich gegen die gesamte Gemeinde aufnehmen möchte, um seine Kraft zu verdeutlichen, wobei er jedoch kläglich versagt. Ein Anderer wiederum ist ein Säufer, der immer wieder nach etwas trinkbarem verlangt. Und so gesellen sich halt einige klischeehafte Charaktere dazu, wobei sich der Streifen insgesamt schon relativ ernst nimmt, also keine Komödie oder ähnliches.
                    Im Mittelteil wird das Ganze leider immer langweiliger und belangloser und man merkt einfach, dass auch einiges an Füllmaterial verwendet worden sein muss, um die Laufzeit zu strecken. Spannung sucht man dabei eher vergebens und die Bildqualität der DVD ist leider auch äußerst bescheiden und würde eher zu einer abgenudelten VHS passen.
                    Von den Schauspielern könnte höchstens Richard Harrison, wenn ich mir seine Filmographie so ansehe, von mehreren Sandalenfilmen oder anderen italienischen Genrefilmen ein Begriff sein.

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                      Megalon22 27.04.2024, 11:24 Geändert 27.04.2024, 12:43

                      In Paris im 19. Jahrhundert erlebt die junge Billie hautnah mit, wie ein Freund von ihr, beides arme Straßenkinder, von einer Verbrecherbande zu einer Runde Russischem Roulette genötigt wird, was zur Folge hat, dass sich der Junge erschießt.
                      Später, nach Verbüßung einer langen Haftstrafe, sucht die inzwischen erwachsen gewordene Billie jene Bandenmitglieder wieder auf und sehnt sich nach Vergeltung für den Tod ihres damaligen Kollegen. Allerdings findet sie in jener Bande zum ersten Mal, nachdem sie sich zuerst freundlich gibt und so tut, als wollte sie sich der Gang anschließen, sowas wie eine Familie und beginnt langsam, ihre Rachegelüste noch mal zu überdenken. Auch eine tragische Liebesgeschichte entwickelt sich bald mit einem Mitglied der Bande.
                      Aufgrund der wenigen Bewertungen und Kommentare ging ich hier eher von einem unbekannten und zweitklassigen, vielleicht auch etwas billigeren französischen Bandenfilm aus. Ich wurde allerdings eindeutig eines Besseren belehrt. Der Film sieht in allen Belangen sehr hochwertig aus, auch was Optik und Schauspiel betrifft kann sich das definitiv sehen lassen. Da wundert es mich gar etwas, weshalb der Streifen so unterm Radar zu fliegen scheint.
                      Das Paris zur Zeit des 19. bzw. frühen 20. Jahrhunderts wurde in meinen Augen ebenfalls recht solide eingefangen und die Geschichte bietet zwar weniger Action als ich gedacht hätte (habe mir hier irgendwie mehr einen Actionfilm erwartet), wartet dafür aber mit einer mitnehmenden Geschichte auf.
                      Lustig und interessant fand ich auch immer wieder die kleinen Einspielungen von alten Stummfilmen oder Werbespots der damaligen Zeit. So sieht man zum Beispiel, wie der damals für das Kino sehr wegweisende Film "Die Reise zum Mond (1902)" nach Jules Verne in einem Kino gezeigt wird.
                      In allen Belangen ist "Gangs of Paris" zwar kein Meilenstein, aber durchaus auch mal einen Blick wert.

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                        Megalon22 25.04.2024, 13:11 Geändert 25.04.2024, 18:48

                        Ich weiß, der Film ist sehr beliebt und durch die namhafte Besetzung mit Leonardo DiCaprio in der Hauptrolle, Jack Nicholson als Verbrecherboss und Martin Scorsese als Regisseur natürlich kein unbeschriebenes Blatt mehr unter den "Cineasten".
                        Ich für meinen Teil bemerke hier jedoch immer mehr, dass ich für Filme, die so im Verbrecher bzw. Mafiamillieu angesiedelt sein, allgemein nicht wirklich geschaffen bin. Ausnahmen bestätigen natürlich nicht die Regel, so gibt es selbstverständlich auch Filme in diesem Bereich, die ich schätze - "Pulp Fiction" zum Beispiel, aber selbst dieser hat mich jetzt nicht so übermäßig umgehauen.
                        "Departed" handelt von Leonardo DiCaprio, der für einen gefürchteten Verbrecherboss arbeitet. Er nimmt heimlich einen Job bei der Polizei an, um seinen Vorgesetzten am Laufenden über die Ermittlungen gegen das organisierte Verbrechen zu halten.
                        Später, als ein "Maulwurf" in den eigenen polizeilichen Reihen gefürchtet wird, soll DiCaprio diesen aufspüren, wobei niemand weiß, dass man eigentlich bei ihm selbst ansetzen sollte.
                        Für Freunde von solchen Verbrecherfilmen mag der Streifen ja ganz interessant sein. Ich konnte dem Ganzen allerdings keinerlei Spannung entnehmen, noch waren die Filmcharaktere für mich zugänglich oder interessant. Die Geschichte wurde auch allmählich verworrener, vielleicht wurde ich ab einem gewissen Zeitpunkt auch zu unaufmerksam, weil mich der Streifen so gelangweilt hat.
                        Soll ich eine ehrliche Bewertung abgeben, dann war das Ganze nun mal "ärgerlich" für die verlorene Lebenszeit.

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                          Megalon22 22.04.2024, 17:49 Geändert 22.04.2024, 18:17

                          Recht frühe Produktion von Horroraltmeister Wes Craven, der mit "Nightmare on Elm Street", "Scream" und etwas früher bereits mit "Hügel der blutigen Augen" das Genre mitgeprägt hat.
                          "Night Kill", auch besser unter dem deutschen Titel "Sommer der Angst" bekannt, ist eigentlich ein relativ unscheinbarer Vertreter in Craven's Werk, zumal es sich auch um keinen Kinofilm, sondern tatsächlich um eine Fernsehproduktion handelt, die aber ziemlich solide gemacht ist.
                          Man darf sich hier natürlich nichts allzu wildes erwarten und sollte besser auch keine Vergleiche zu anderen Streifen des Regisseurs ziehen. Die Handlung dreht sich um die junge Pferdeliebhaberin Rachel, deren Cousine Julia plötzlich zu Hause einzieht, da deren Eltern ums Leben gekommen sind. Anfangs ist alles Eitelwonne und die Beiden haben sich sehr lieb, doch nach und nach nimmt Julia immer intrigantere und unsympathischere Züge an. Später entdeckt Rachel, dass es sich bei ihr um eine lupenreine Hexe handelt, die mittels schwarzer Magie Rachel (kurz bevor sie an einem Tanzball teilnehmen wollte) Pusteln ins Gesicht zaubert und sogar ihr heißgeliebtes Pferd um die Ecke bringt. Später wird auch nicht vor Menschen halt gemacht und Julia wird zur Gefahr für die ganze Familie.
                          Der Film ist dabei wirklich unterhaltsam, kurzweilig erzählt und könnte auch gut so am Sonntagnachmittag für zwischendurch am Programm stehen. Richtiger Horror oder Grusel erwartet einen hier gar nicht, der Streifen ist in sehr helle und freundliche Farben getaucht und blutige Effekte sind praktisch nicht vorhanden. Heutzutage wäre hier aus meiner Sicht sogar eine FSK 12 drin, denn so hart ist der nun wirklich nicht.
                          Die Schauspieler spielen aber sehr gut und vor allem Linda Blair (hier in der Rolle von Rachel zu sehen) ist allen Horrorfreunden selbstverständlich aus "Der Exorzist" ein Begriff.

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                            Megalon22 21.04.2024, 15:13 Geändert 21.04.2024, 15:18

                            Nicht einfach zu beschreibender Mindfuck-Film vom großartigen David Lynch, der einfach in keine Schublade passt und seinerzeit große Wellen schlug.
                            Zu Beginn meint man, einen starken und etwas arthousig angehauchten Horrorfilm zu sehen. Ein Pärchen findet eine geheimnisvolle Videokassette vor ihrer Wohnungstür auf, welche Aufnahmen von ihnen enthält, während sie schliefen. Während einer Party macht Fred zum ersten Mal Bekanntschaft mit dem herrlichen Mystery Man, der mit seiner Mimik und der herausstechend bleichen Gesichtsfarbe, immer wieder für eine starke und unheilvolle Atmosphäre sorgt.
                            Ich denke, dass "Lost Highway" viele zwar schon kennen dürften, dennoch möchte ich euch den weiteren Handlungsverlauf nicht vorwegnehmen. Wer den Film noch nicht kennt, sollte dies dringlichst mal nachholen, doch je weniger man darüber weiß, umso besser funktioniert das Ganze.
                            Auf jeden Fall nimmt der Streifen später eine ganz unerwartete Wendung und kann schließlich keinem Genre mehr zugeordnet werden. Neben einigen Horrorelementen, ist auch etwas von einem Drama, Liebesfilm und Erotikfilm dabei. In der letzten halben Stunde wird es dann gänzlich surreal und Lynch lässt die Bilder und den hervorragenden Soundtrack für sich selbst sprechen.
                            "Lost Highway" ist vor allem auch aufgrund der superstarken Inszenierung und Kamera von David Lynch, sowie der fähigen Schauspielern ein echtes Schmankerl. Bill Pullman und Balthazar Getty bilden die männlichen Hauptdarsteller, den bereits erwähnten Mystery Man mimt Robert Blake einfach nur klasse. Auf weiblicher Seite sehen wir unter anderem Patricia Arquette und Natasha Gregson Wagner.
                            Des Weiteren ist die Musik hier auch sehr beachtlich. Neben David Bowie mit einigen Songs, wie "I’m Deranged" während des Vorspanns, sind auch zwei Lieder der deutschen Musikgruppe Rammstein zu hören, die durch diesen Film wohl zum ersten Mal international mehr Beachtung erfuhr. Die Musik wurde hier aus meiner Sicht auch hervorragend mit den Szenen abgestimmt.

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                              Megalon22 20.04.2024, 14:26 Geändert 20.04.2024, 14:35

                              BLOOD RED HORROR # 8
                              Olaf Ittenbach hatte ursprünglich die Idee, eine Art deutsche Version zur bekannten Gruselserie "Geschichten aus der Gruft" zu drehen, in welcher ein Friedhofswärter unheimliche Geschichten über die Toten erzählt. Leider kam diese in der Form nicht zustande. Dafür hat sich Olaf entschieden, einige Ideen, die im Vorfeld hierzu bereits gesammelt wurden, im Spielfilm "Beyond the Limits" zu verarbeiten. So kam dieser durchaus interessante Episodenhorrorfilm, in welchem eine Journalistin von einem Friedhofswärter zwei miteinander zusammenhängende Geschichten erzählt bekommt, auf die Welt.
                              Die erste Episode erinnert an einen äußerst trashigen Tarantino-Gangsterverschnitt, der mich nicht sonderlich angesprochen hat. Ich habe gelesen, dass einige diese wohl sogar unterhaltsamer empfanden als die zweite - interessant, denn für mich war es eher andersrum.
                              Die erste Geschichte lebt, neben den ziemlich krassen, ittenbachschen Splatterausbrüchen, von unwissenden Partygästen, die direkt in eine brutale Mafiageschichte hineingeraten. Es geht ziemlich explizit zur Sache: Köpfe werden mit Hämmern zermatscht, Gliedmaßen abgetrennt und äußerst blutige Kopfschüsse gibt es inklusive. Die Effekte sind natürlich schön, wie von Ittenbach gewohnt, handgemacht und sehen mal mehr, mal weniger realistisch aus. Teilweise durchschaut man die Tricks sehr gut, aber damit kann man leben.
                              Allerdings hatte dieser Part, abgesehen von den Effekten, meiner Ansicht nach weniger zu bieten gehabt. Die Darsteller neigen wirklich sehr stark zum Overacting und als Hommage an Tarantino hat das für mich einfach nicht so funktioniert.
                              Interessanter fand ich hier schon die zweite, im Mittelalter angesiedelte, Geschichte. Hier dreht sich alles um das ewige Herz Luzifers, ein Relikt, welches auch in der ersten Story schon am Rande vorkommt.
                              Diese zweite Episode bietet in meinen Augen mehr Spannung und auch wenn man das geringe Budget und die nicht gerade hochprofessionellen Schauspieler erkennt, sieht das Mittelaltersetting mit der Burg und den Pferden gar nicht mal so übel aus. Den Twist am Ende fand ich dabei auch noch ganz witzig.
                              Im Vordergrund steht hier ein schrulliger, aber eiskalter Mörder, der für die Inquisition arbeitet und im Besitz des besagten Herzen ist. Er durchforscht manisch alte Schriften und foltert eiskalt Leute, um die Quelle zum ewigen Leben, die in diesem Herz verborgen sein soll, zu entdecken.
                              Insgesamt gesehen ist der Streifen für Independent-Splatterfans noch ganz akzeptable Kost, "Chain Reaction" bleibt für mich aber von den drei Ittenbach-Filmen, die ich gesehen habe, noch immer mit Abstand auf Platz Eins.

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                                Megalon22 19.04.2024, 19:13 Geändert 19.04.2024, 19:19

                                Recht unbekannter japanischer Gangsterstreifen in Schwarzweiß.
                                Ein gefürchteter Herr der Unterwelt wird von seinen "Kameraden", die Nummer Eins im illegalen Drogenhandel Tokios sind, verraten und entrinnt nur mit Glück der Erschießung, da er von den Verbrechern nicht mehr gebraucht wird.
                                Daraufhin schwört er seinem alten Verbrecherdasein ab, sehnt sich aber mit festem Drang danach, Vergeltung an seinen ehemaligen Freunden zu üben.
                                So schließt er sich einer weiteren Bande an, die ebenfalls Interesse daran zeigt, den bekannten Drogenbossen das Handwerk zu legen.
                                Soweit, so eine eher unreife Gangsterstory nach Schema F, die recht unspektakulär beginnt.
                                Nichtsdestotrotz hält einen das Ganze durch eine schöne kontinuierliche Handlung und solide Darsteller stets bei Laune und man findet gut in die Handlung hinein.
                                So etwa nach der ersten Filmhälfte geht es um das Eingemachte und eine Autoverfolgungsjagd durch teils ziemlich unwegsame Gebirgsregionen beginnt. Diese hat mir sehr gut gefallen, da man sich neben wirklich netter Naturaufnahmen, auch vieler Elemente bedient hat, die Spannung erzeugen. So zum Beispiel fahren unsere Protagonisten einmal direkt in eine Pfütze hinein und können aufgrund der sich dort befindenden großen Gesteinsbrocken, nicht mehr weiterfahren. Daher müssen alle Steine mühevoll entfernt werden, was aber unerwartet viel Zeit beansprucht, während die Gegner immer näher rücken.
                                Zur Abrundung wurde auch noch eine kleine Liebesgeschichte mit eingebunden, die jedoch ein recht unerwartetes Ende nimmt. Überhaupt ist der Schluss ziemlich ungewöhnlich und hart für einen Gangsterfilm dieser Dekade. Ich möchte aber nicht spoilern, da diesen Film die Meisten noch nicht kennen dürften.
                                Alles in allem haben wir mit "Die Killer von Tokio" zwar kein Genre-Meisterwerk vor uns, allerdings einen aus meiner Sicht durchaus fähigen und erfrischenden Beitrag, bei dem sich zumindest eine Sichtung schon lohnen kann.
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                                  Megalon22 18.04.2024, 18:21 Geändert 18.04.2024, 18:28

                                  In Irland lebt eine alleinerziehende Mutter mit ihrem kleinen Jungen in einem alten Haus im Wald. Ziemlich in der Nähe befindet sich ein großes, merkwürdiges Erdloch, welches etwas einem Krater oder Landeplatz eines UFOs gleicht.
                                  Plötzlich scheint der Junge wie vom Erdboden verschluckt zu sein. Während die Mutter verzweifelt nach ihrem Buben sucht, taucht dieser irgendwann wieder auf, allerdings mit einem merklichen Unterschied zu vorhin: Zwar ist sein Aussehen noch exakt das selbe, jedoch hat sich die Wesensart des Jungen so radikal verändert, dass es sich kaum noch um ein und die selbe Person handeln kann. Der wohl schlimmste Alptraum einer Mutter nimmt seinen Anfang.
                                  An und für sich stellt sich "The Hole in the Ground" als ruhiges, aber effizientes und atmosphärisches Stück Horrorwerk heraus.
                                  Das Ganze wirkt beizeiten wie ein klassischer Besessenen-Film, mit dem "bösen Kind" als Leitmotiv, allerdings ist es das gar nicht. Denn eigentlich tut dieses Kind, abgesehen von ein paar merkwürdigen Angewohnheiten, wie dem Verzehr von Spinnen, erst mal überhaupt keine verwerflichen Dinge. Ganz im Gegenteil - Fehler, welches das eigentliche Kind hatte, wie die Schwierigkeit, in der Schule Freunde zu finden, kann das neue Kind nun mit Bravour begleichen. Es benimmt sich auch erstklassig am Esstisch und findet plötzlich Dinge, die es zuvor abgelehnt hat, besonders gut. Auf der anderen Seite scheint jedoch die Menschlichkeit im Kind irgendwie verlorengegangen zu sein.
                                  Und genau das ist es, was den Horror in diesem Film ausmacht und selbst bei einem erfahrenen Horrorschauer ein gewisses Unbehagen hervorrufen kann. Im Anschluss kann ich auch gleich noch das perfekte und doppelschichtige Schauspiel des Kindes lobend hervorheben.
                                  Leider wird man am Schluss über vieles im Dunkeln gelassen. Ich fand es zwar keineswegs schlimm, nicht zu erfahren, wo diese Formwandler genau herkommen, oder was ihr exaktes Ziel ist (dann würde ja auch die Mystik darum ein Stück weit flöten gehen), allerdings hätte ich mir schon erhofft, dass manche Fragen noch gelüftet werden - zum Beispiel, was es mit der ständig im Vordergrund stehenden Kopfwunde der Mutter auf sich hat.
                                  Freunde von ruhigen und düsteren Horrorfilmen mit Kindern, sei "The Hole in der Ground" hiermit aber klar zu empfehlen. Am Schluss gibt es sogar noch ein wenig Creature-Höhlenhorror obendrein, auch wenn man aufgrund der starken Dunkelheit nicht viel von den Kreaturen ausmachen kann.

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                                    Megalon22 16.04.2024, 18:48 Geändert 16.04.2024, 19:01

                                    Terence Hill und Bud Spencer - wer kennt sie nicht - geben sich als zwei ungleiche Cops, die mehrere zusammenhängende Mordfälle aufklären sollen. Handlungsort ist, wie uns der Titel bereits verrät, das wunderschöne und sehr reiche, die Ermittlungen führen die Beiden auch in die Oberschicht, Miami.
                                    "Die Miami Cops" zählt mit dem Jahrgang 1985 leider zu den letzten Zusammenarbeiten des überaus umtriebigen und fleißigen Kult-Duos, Hill und Spencer. Erst 1994 kam noch mit "Die Troublemaker" eine weitere Zusammenarbeit mit den Beiden heraus, bis dann bedauerlicherweise endgültig Funkstille war.
                                    Aber nicht nur das, auch bleibt dieser Genrebeitrag, im Vergleich zu anderen Vertretern, ungewöhnlich ernst und könnte sogar als gewöhnlicher Krimi mit vereinzelten Komikeinlagen durchgehen. Selbst die für Bud Spencer typischen Prügeleinlagen kommen hier extrem kurz - ja, ich konnte lediglich zwei Szenen ausmachen, in welchen Spencer mal seine Fäuste in einer nicht aufregenden Form ballt. Ansonsten sind unsere Polizisten hier entsprechend eher mit Schusswaffen ausgestattet.
                                    Somit bekommt man mit den "Miami Cops" aber leider auch nicht unbedingt das, was ich mir unter einem typischen Terence Hill/ Bud Spencer-Film vorstelle.
                                    Eine nette oldschool Italo-Unterhaltung versprüht der Streifen natürlich dennoch, auch wenn mir der Witz und die Komik hier ganz klar gefehlt haben und ich den Streifen daher auch als einen der schwächeren Filme mit unserem Lieblings-Duo ansehen würde.
                                    Denn sind wir uns ehrlich, die Handlung ist meist nicht unbedingt die aufregendste, die Filme schaut man klar wegen des Humors und der Schauspieler.
                                    Nichtsdestotrotz sickert der Humor ja auch hier immer wieder mal durch, weshalb sich ein Blick für Fans durchaus auszahlen kann.

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                                      Megalon22 15.04.2024, 11:22 Geändert 15.04.2024, 11:40

                                      Eine vollbusige Taucherin, gespielt vom rumänischen Model Mãdãlina Ghenea, fährt mit ihrem kleinen Segelboot aufs Meer hinaus.
                                      Auf offener See trifft sie auf zwei Schiffbrüchige, die auf ihrem Boot Unterschlupf bekommen. Wie sich herausstellt, ein fataler Fehler. Bei den Beiden handelt es sich nämlich um Drogendealer, die in ihrem versunkenen Schiff heimlich Kokain schmuggeln wollten. Nun wird unsere gute Taucherin bedroht und dazu genötigt, das Kokain aus dem Meer zu tauchen. Doch damit nicht genug, denn dort unten lauert noch ein Dutzend hyperbrutaler und kokainsüchtiger Haie, die unserem netten kleinen Grüppchen gleich sehr zu schaffen machen.
                                      "Deep Fear" bietet ziemlich durchschnittliche Unterwasser-und Haiaction und reiht sich als einer unter wohl tausenden Filmen ein, die wahrscheinlich bald in Vergessenheit geraten werden.
                                      Mãdãlina Ghenea ist oft recht freizügig zu sehen und für einige männliche Zuschauer möglicherweise ein heißer Blickfang. Man sieht ihr leider aber auch an, dass sie von Kopf bis Fuß mit Schönheitsoperationen bedacht ist, was ich allgemein an Frauen nicht so ansprechend finde.
                                      Ansonsten bewegen wir uns schauspielerisch wirklich auf sehr tiefem, fast schon laienhaftem Niveau. Weder unser Model, noch einer der anderen Beteiligten, kann hier gut schauspielern. Mit den Charakteren fühlt man leider ebenfalls kaum mit.
                                      Nichtsdestotrotz kann "Deep Fear" durch seine solide Action und einige tolle Unterwasserszenen durchaus unterhalten. Beispielsweise die Szenen in diesem versunkenen Schiff halte ich für durchaus gelungen, wenn auch nichts besonderes.
                                      Unterm Strich können sich Fans von Haifilmen hiervon durchaus mal ein Stück abschneiden. Einmal ansehen geht schon in Ordnung, wenn man nichts besseres weiß.

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                                        Megalon22 14.04.2024, 16:30 Geändert 14.04.2024, 16:35

                                        Mit der Iron Sky-Reihe wurde ich nun auch im zweiten Durchgang absolut nicht warm.
                                        Diese Fortsetzung schlägt handlungstechnisch einen etwas anderen Weg ein. Durch den im ersten Teil dargestellten Kampf zwischen der USA und den "Mondnazis", wurde nun die gesamte Erde lebensfeindlich gemacht, sodass sich die letzten Überbleibsel der Menschheit auf der alten Mondbasis der Deutschen niederlassen.
                                        Doch früher oder später erfahren wir vom "Naziführer" Wolfgang Kortzfleisch, der auch im Vorgängerfilm eine Rolle hatte, mitgeteilt, dass die Erde angeblich hohl sei und sich in deren Inneren der "Heilige Gral" und die Quelle zum ewigen Lebens befinde.
                                        Daraufhin stellt sich sofort ein kleiner klischeehafter Trupp aus einer schwarzen Hauptdarstellerin, einem auf lustig getrimmten jungen Russen und noch ein paar weiteren Schafen zusammen, die der Existenz dieser Hohlerde und natürlich auch des heiligen Grals auf den Grund gehen möchten.
                                        Die Animationen, so muss ich gestehen, sehen diesmal deutlich professioneller und aufwändiger aus als noch im ersten Iron Sky. Vor allem dieses heilige Land im Erdinneren und die dort noch existierenden Dinosaurier sehen effekttechnisch mitunter nicht schlecht aus und stechen aus der Masse der trashigen CGI-Dinofilmchen durchaus heraus.
                                        Ansonsten war der Humor hier aber noch weniger mein Fall und am Anfang wirkte das Ganze fast schon zu ernst für eine Komödie. Wer Udo Kier in einer Doppelrolle als Hitler-Reptilienmensch sehen möchte, mitunter sind auch einige weitere bekannte Politiker im Gewand dieser angeblich bösen Reptiloiden zu sehen, ist hier sicher richtig. Für mich war das nichts, auch wenn ich abgefahrene Filme eigentlich begrüße. Trotzdem bin ich in die Geschichte nicht reingekommen und die Charaktere waren mir alle ziemlich unsympathisch. In Bezug auf Spannung kam leider auch eine Fehlmeldung. Während ich den Teil in der Hohlerde noch ganz nett fand, ist der letzte Akt aus meiner Sicht nur noch ganz belanglos und zu übertrieben.

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                                          Megalon22 11.04.2024, 15:58 Geändert 11.04.2024, 17:51

                                          Anhänger der NSDAP haben sich nach ihrer Kriegsniederlage durch die vereinten Siegermächte im Jahr 1945, auf der dunklen Seite des Mondes eine Basis aufgebaut und arbeiten an Kriegswaffen, um insbesondere die USA mit einem unerwarteten Rachefeldzug aus dem Weltall zu überraschen.
                                          Ein schwarzer Erdenbewohner, der auf einer Mondmission mit den Leuten dort Bekanntschaft macht, wird nun dazu gezwungen, als Mittelsmann in den Angriffsplänen den Deutschen zu dienen.
                                          Dabei möchte der Streifen, den ich als Satire ansehen würde, hier wohl mitunter auch die Mentalität und einige fragwürdige Regierungspraktiken der USA auf die Schippe nehmen.
                                          Soweit, so gut, nur haben wir es hier schon mit einem Vollblut-Trashstreifen zu tun, der mir leider in keinster Weise gegeben hat, was ich mir erhofft hätte.
                                          Optisch ist das Ganze nur so überladen von mittelprächtigem CGI. Besonders die Aufnahmen auf der Mondbasis könnten genauso gut einem schlechten Computerspiel entsprungen sein. Auch in der Kriegsaction mit den ganzen Raumschiffen und der Superwaffe der Deutschen im Finale, lässt sich das Budget eines B-Movies an allen Ecken und Kanten herauslesen.
                                          Aber darüber hätte ich ja gerne hinwegsehen können, wenn mir der Film sonst gefallen hätte. Der erste Akt, der sich auf dem Mond abspielt, hatte für mich auch zumindest noch etwas Spannung und vereinzelt war auch der eine oder andere Lacher dabei. Den Rest auf der Erde fand ich da hingegen noch deutlich schwächer und vor allem langwierig und ziemlich arm an Spannung und Humor.
                                          Nichtsdestotrotz sind einige etwas bekanntere deutsche Schauspieler in "Iron Sky" vertreten, darunter Udo Kier, Götz Otto, der unter anderem auch im James Bond' "Der Morgen stirbt nie" einen Auftritt hatte, sowie Julia Dietze in der weiblichen Hauptrolle.
                                          So wirklich aufwerten tun diese Schauspieler den Film aus meiner Sicht aber auch nicht.

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                                            Megalon22 10.04.2024, 19:08 Geändert 10.04.2024, 20:15

                                            Anfangen tut diese kanadische Horrorkomödie noch relativ vielversprechend. Frodo Beutlin-Darsteller Elijah Wood stattet seinem Vater, den er seit Kindesalter nicht mehr gesehen hat, auf dessen ausdrücklichen Wunsch hin, einen Besuch ab. Allerdings scheint sein Vater wie ein Einsiedler in der kanadischen Wildnis zu hausen und wirkt auf den ersten Blick ziemlich eigentümlich. Er pflegt einen sehr rauen Umgangston, neigt immer wieder zu aggressiven Ausflippern und ist seinem Sohn generell nicht unbedingt freundlich gesonnen.
                                            Verkörpert wird dieser angebliche Vater von Stephen McHattie, der für mich der absolute Lichtblick des Films war: Ein Psychopath, der aber durch seine Art und so einige Sprüche, die Elijah Wood denken lassen: "Wo zum Teufel bin ich hier nur hingeraten?!", für guten schwarzen Humor sorgt.
                                            Leider Gottes verstirbt dieser Charakter bereits nach ungefähr dem ersten Viertel des Films und taucht auch später nicht mehr auf, was mich schon etwas verärgert hat. Man wird hier auf einen coolen schwarzhumorigen Backwood-Horrorfilm mit einem Sohn im Hause seines psychopathischen Vaters, indem sich die Lage allmählich zuspitzt, vorbereitet, und dann kommt plötzlich eine Kehrtwendung um 100 Grad und alles wird anders, aber nichts besser. Ab hier war der das Ganze für mich nur noch für den A****. Es kommen urplötzlich unzählige neue Figuren aus dem Himmel geschossen, die Handlungstwists wirken äußerst lächerlich und allgemein ist kein roter Faden mehr erkennbar. Da werden einfach Szenen und Handlungsstränge gezeigt, die in keiner Weise zu dem, was der Streifen zuvor war und aufgebaut hat, dazu passen. Abgesehen davon, dass weder Atmosphäre, noch ausreichend Humor vorhanden sind, wirkt alles plötzlich wie ein ganz anderer, um Welten schwächerer Film, der keinen Sinn ergibt. Schade.

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                                              Megalon22 07.04.2024, 19:53 Geändert 07.04.2024, 20:20

                                              Helga Anders schlüpft in diesem 1969 von Roger Fritz inszenierten Drama in die Rolle von Leslie, einer von der Außenwelt isolierten Jugendlichen, die von ihrem Stiefvater sexuell missbraucht wird. Allerdings ist ihr durch die Isolation, sowie die Tabuisierung der Thematik in der Gesellschaft, gar nicht bewusst, dass am Zustand, jeden Abend mit ihrem alten Stiefvater ins Bett hüpfen zu müssen, etwas unnormales/ perverses ist.
                                              Erst nachdem sie einen sympathischen jungen Herren in ihrer Altersklasse kennenlernt, fühlt sie sich sofort zu diesem hingezogen. Ihr Stiefvater versucht jedoch mit aller Kraft, den Kontakt zu diesem Burschen zu unterbinden und verbietet Leslie schließlich, sich mit ihm weiterhin zu treffen.
                                              "Häschen in der Grube" war und ist mit Sicherheit ein sehr wichtiger Film über ein brisantes Thema, das seinerzeit nur selten aufgegriffen wurde. Wenn es um sexuellen Missbrauch geht, kommt einem meist ein dubioser, schwarzgekleideter Fremder in den Sinn, wobei sich Missbrauchsfälle ja sehr häufig auch im Kreis der eigenen Familie oder bei Bekannten abspielt. Bezeichnend ist hier auch die Mutter von Leslie, der dieser ganze Zustand zwar nicht zu gefallen scheint, sich aber dennoch nicht gegen ihren Ehemann auflehnt und einfach dabei zusieht, was ebenso zu verurteilen ist.
                                              Dabei wird der Film jedoch nie reißerisch und schneidet das Thema nur sehr sachte an. Im Vergleich zu ähnlichen Filmen ist "Häschen in der Grube" auch nie wirklich düster, sondern eher in positive Farben getränkt, wozu auch das glückliche Ende passt.
                                              Mir hat das Ganze schauspielerisch insbesondere von Helga Anders, oder aber auch von Ray Lovelock, dem bösen Stiefvater, ausgesprochen gut gefallen. Auch die tolle Kulisse Italiens in der Nähe von Rom, wurde aus meiner Sicht toll in der Szenerie eingefangen.
                                              Nichtsdestotrotz hätte der Steifen wohl mehr bei mir gepunktet, wenn noch etwas mehr Dramatik vorhanden gewesen wäre. Vielleicht hat sich Roger Fritz ja bewusst so entschieden, nur dümpelt der Streifen aus meiner Sicht recht lange vor sich hin und ist zwar durch die gute Machart unterhaltsam, aber nicht so spannend oder mitreißend.
                                              Alles in allem aber kein schlechter Film, versteht mich bitte nicht falsch. Ich schwanke so zwischen 5,5 und 6 Punkten hin und her.

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                                                Fünf Vertreter der menschlichen Rasse aus den wichtigsten Nation bekommen von einem außerirdischen Fremden für 27 Tage jeweils eine Kapsel zugeteilt, mit deren Kraft man alles menschliche Leben im Umkreis von drei Meilen dem Erdboden gleich machen könnte.
                                                Grund dafür ist, dass der Heimatplanet dieser Außerirdischen kurz vor dem Untergang steht. Die Aliens erhoffen sich wohl insgeheim, dass sich der Mensch damit sowieso gegenseitig bekriegen wird und somit genügend Platz für sie frei wird, um sich auf unserem Planeten niederzulassen.
                                                Schnell werden selbstverständlich auch die Regierungen der einzelnen Staaten auf diese geheimen Wunderwaffen aufmerksam und es kommt zu harten Konflikten zwischen diesen. Besonders Russland scheint großes Interesse daran zu haben, Amerika endgültig zu vernichten und zu unterjochen.
                                                Der Film ist natürlich als ein Kind seiner Zeit zu sehen und bezieht sich klar auf die Zeit des Kalten Krieges und die Anspannungen zwischen den Supermächten USA und der Sowjetunion.
                                                Die Idee fand ich an und für sich nicht uninteressant, nur hat mir die Umsetzung so gar nicht zugesagt. Das Ganze ist mir alles viel zu trocken und spannungsarm erzählt, auch wenn mit diesem Konzept durchaus das Potential für einen guten pazifistischen Film dagewesen wäre.
                                                Aber man merkt halt klar, dass der Film nicht objektiv bleibt. Der Russe wird als das absolut teuflische und böse dargestellt und zum Schluss, wenn alle Feinde Amerikas vernichtet sind, freut sich jeder. Schon klar, die hinter dem eisernen Vorhang waren nicht alles Ehrenmänner, aber die Anderen halt auch nicht.
                                                Somit kann ich für "Der 27. Tag" keine Empfehlung aussprechen, auch wenn der Streifen heute wohl irgendwie wieder aktuell ist. Überall wo man sich umsieht, nur Kriege und alle meinen, sich gleich positionieren zu müssen, ohne die Hintergründe zu kennen.

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                                                  Megalon22 05.04.2024, 13:40 Geändert 05.04.2024, 14:02

                                                  Ein Meisterwerk, das geradezu in den Weltraum gelobt wurde.
                                                  Auch hier auf Moviepilot schneidet diese Tragikkomödie über ein paar befreundete Drogensüchtige, die - im wahrsten Sinne des Worte - eine Menge Scheiße verzapfen, mit einem Mittelwert von fast acht Punkten, außerordenich gut ab.
                                                  Die Schauspieler sind sicher nicht ganz übel und für die Besetzung wurden auch keine Kosten und Mühen gescheut, das kann ich dem Streifen ja auch positiv anrechnen.
                                                  Trotzdem komme ich mit dem Erzählstil, der mit dem Off-Sprecher etwas wie ein Tagebuch, das von unserem Hauptprotagonisten geführt wird, aufgebaut ist, kaum zurecht.
                                                  Aber schlimmer noch: der Pipi-Kacka-Humor hat bei mir zu 98 Prozent nicht gezündet. Einzig und allein der gewalttätige Psychopath kann ab und an mal für ein paar Lacher sorgen, aber das reicht mir einfach nicht aus.
                                                  Für mich leider eine Enttäuschung sondersgleichen, auch wenn ich mir mit dieser Aussage bestimmt nicht nur Freunde machen werde.

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                                                  • 6 .5
                                                    Megalon22 01.04.2024, 21:27 Geändert 01.04.2024, 23:10

                                                    Im Voraus hegte ich große Zweifel, ob mir dieser aktuelle Horrorstreifen von A24 gefallen würde. Die jugendlichen Schauspielerinnen waren mir auf den ersten Blick eher unsympathisch und außerdem machte der Film einen ziemlich "woken" Eindruck auf mich.
                                                    Da ich A24 jedoch für einige tolle Genrebeiträge zu schätzen gelernt habe, konnte ich mich nun doch dazu überwinden, auch diesem Beitrag eine Chance zu geben, meine Erwartungen gingen allerdings gegen Null.
                                                    Zu Beginn haben sich meine Befürchtungen eigentlich auch bewahrheitet. Der Film handelt von mehreren befreundeten Jugendlichen aus der Oberschicht, sowie einer weiteren lesbischen Freundin, die jedoch nicht zur eingefleischten Gruppe gehört und stets etwas abseits steht. Diese Teenies feiern auf einem gut ausgestatteten Anwesen eine Party mit Alkohol und Drogen. Auch der wesentlich ältere Besitzer des Anwesens, der mit einer der Jugendlichen befreundet ist, feiert mit vollstem Eifer mit den Jungen mit.
                                                    Nachdem plötzlich einer unserer elitären Gruppe mit aufgeschlitzter Kehle tot aufgefunden wird, ändert sich die heitere Stimmung jedoch schlagartig - der Verdacht auf Mord liegt nahe. Außerdem ist es Nacht, das einzig angefahrene Auto hat keinen Sprit mehr und draußen tobt ein unsägliches Gewitter, sodass jeder Fluchtversuch ein vergeblicher wäre. So entwickelt sich das Ganze zu einem durchaus atmosphärischen Stück Teenie - Slasher.
                                                    Die Kamerawinkel wurden dabei in meinen Augen sehr gut gewählt und durch die trostlose Dunkelheit, das große verschachtelte Haus, in welchem sich alles zuträgt, sowie das Unwetter im Freien, gelingt dem Film eine recht brauchbare Horrorstimmung.
                                                    Zudem hat das Ganze auch etwas von einem Krimi. Man wird immer wieder auf Fährten gelockt und fragt sich, wer diesen angeblichen Mord begangen haben könnte.
                                                    Hierin verpackt der Streifen jedoch auch eine gewisse Gesellschaftskritik: Nachdem eine Person aufgrund eines möglichen Motives nämlich verdächtigt wird, stürzt sich plötzlich die gesamte Gruppe auf diese und nicht selten endet die Situation damit, dass die verdächtigte Person aus Furcht getötet wird, auch wenn es keinerlei Beweise für deren Schuld gibt.
                                                    Die Auflösung war für mich zwar nicht völlig unerwartet, bot allerdings schon so einen gewissen Aha-Effekt, auch über jenes, was ich eben bezüglich der Gesellschaftskritik angesprochen habe.
                                                    Was die Charaktere betrifft: Die waren unsympathisch und bleiben es zum Großteil eigentlich auch den ganzen Film. Trotzdem muss ich gestehen, dass die Schauspieler nicht schlecht spielten.
                                                    Alles in allem hat mich "Bodies Bodies Bodies" nun insgesamt doch ziemlich positiv überrascht. Slasher - Fans, die auch "Scream" mochten, wird hiermit also auch grundsolide Kost mit ihrer ganz eigenen Note geboten.

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