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Alle Kommentare von moviee
Ich muss zugeben, ich stehe auf Mysteriefilme. Ob's nun Geister, Untote oder andere parapsychische Erscheinungen sind, in Filmen jeglicher Art bin ich diesen Dingen alles andere als abgeneigt. Mit IM ZEICHEN DER LIBELLE sollte nun also die nächste Mysteriekost anstehen, von der ich mir im voraus einiges erhofft hatte. Die Begeisterung hielt sich jedoch arg in Grenzen. DRAGONFLY beeinhaltet unfassbar viele Parallelen zu dem ebenfalls aus 2002 stammenden Film DIE MOTHMAN PROPHEZEIUNGEN, denn sowohl hier als auch dort geht es um einen Mann, der seine Frau verloren hat und nur schwer mit diesem Verlust umgehen kann. Weiter entdeckten beide Männer jeweils unterschiedliche Insekten, der eine bekommt es mit einem Falter, dem Mottenmann zu tun, der andere muss sich mit einer Libelle beschäftigen. Sowohl der eine, als auch der andere macht sich auf den Weg, diese Mysterien zu erforschen... DRAGONFLY schafft es nicht wirklich sich einem Genre zuzuorden. Während sich eine Zeit lang das Genre des Dramas mit dem des Thrillers kreuzt, entwickelt sich zum Schluss hin ein doch sehr merkwürdiges Abenteuerfinale. Alles in allem leider nur trister Durchschnitt mit Tendenz nach oben.
Paul Newman und Robert Redford entwickeln einen Clou, der zum legenderen Kult wurde. Ausgezeichnet! - Ein Geniestreich ohne Verfallsdatum.
Gähnen bitte nur mit der Hand vorm Mund!
'Tagebuch eines Skandals' beschäftigt sich mit einem Tabuthema. Der Film beschäftigt sich mit der Beziehung eines erwachsenen Menschen zu einem Minderjährigen. In diesem Fall wird die Beziehung einer Lehrerin (Cate Blanchett) zu einem ihrer Schüler dargestellt. Aber auch eine ominöse dritte Person hat hier ein Wörtchen mitzureden. Und diese ominöse dritte Person wird von Judi Dench sensationell verkörpert. Dench spielt die Figur der einsamen Barbara, die schnell von der verbotenen Beziehung erfährt und auf der einen Seite die liebevolle Freundin der Lehrerin repräsentiert, aber auch eine andere geheimnisvolle Seite hat, in welcher sie die ganze Zeit über ein Mysterium bleibt. 'Tagebuch eines Skandals' ist eine tolles Drama, das wundervoll erzählt wird und trotzdem durch seine Stimmung irgendwie bedrückend wirkt. Ein klasse Film, den man gesehen haben sollte!
Nicht allzu spannender, aber unterhaltsamer und stark gespielter Thriller, den es sich trotz zwischenzeitlicher nerviger Wackelkamera zumindest streckenweise anzuschauen lohnt.
Es können die kleinen Dinge sein, die einen Durchschnittsbürger zur Weisglut bringen. Kleine Dinge wie eine nervige Fliege oder ein elendiger Stau. Aber wenn diese kleinen Dinge sich mit größeren Problemen wie der Trennung der Ehefrau, der Abgeschiedenheit des eigenen Kindes, dem Verlust des Arbeitsplatzes oder einer unaushaltbaren Hitze vermischen, kann es in einem Menschen nicht nur brodeln, es kann sogar zur innerlichen Explosion kommen. So verlässt du wutentbrannt und voller Aggressionen dein Auto und möchtest einfach nur nach Hause. Aber wo ist dein Zuhause, wenn dich deine Frau nicht mehr sehen will und du dein Kind nicht mehr sehen darfst? Es ist da wo du hingehörst. Bei deiner Familie. So gehst du also durch die Straßen von L.A. und versuchst dich abzureagieren. Doch das ist nicht so einfach, wenn du bereits auf hundertachtzig bist und sich dir Menschen trotzdem in den Weg stellen und dich so immer und immer weiter reizen. Irgendwann ist es genug und du beschließt eine Art Amoklauf zu starten, in dem du gnadenlos mit allem abrechnest, was dir in dieser Gesellschaft nicht passt. Plötzlich siehst du in dir einen ganz anderen Menschen und bist alles andere als "D-Fens". Ob es die zeitlichen Einschränkungen sind. Ob es die übertriebenen Lebensmittelpreise sind. Oder ob es einfach nur die Verhaltensweisen sind, wie die Menschen mit dir umgehen, du ignorierst zum ersten Mal sämtliche Ärgernisse von denen du heutzutage eingeschränkt bist oder die dich zur Fassungslosigkeit bringen. So gehst du nun also durch die Straßen und richtest dir dein Leben einen Tag mal so ein, wie dir es passt. Und bei Weigerungen oder bei Menschen, die nicht deinem Ideal entsprechen muss es nun auch mal über Leichen gehen, denn sonst lernt die Gesellschaft anscheinend nichts.
Es ist schon beeindruckend wie einem "ein ganz normaler Tag" auf die Knochen gehen kann und einem der Adrenalinpegel so auf ein unermessliches steigen kann. Aber so ist das Leben einfach. Die Menschen sind die täglichen Ärgernisse bereits so gewöhnt, dass einem fast nichts mehr schocken kann und man schon gar nicht den Mut hat eine Aktion zu starten, wie es der hier dargestellte William 'D-Fens' Foster macht, der einfach mal sämtliche Gesetze ignoriert. Aber ist so etwas zu machen eher dumm oder ist es doch eher eine innerliche Befreiung, mit der du dir deinem alltäglichen Stress und deiner vielleicht sogar noch viel größeren Probleme endlich einmal Luft machen kannst? Es ist zumindest eine psychische Extremsituation, ob du nun in der Hitze im engen Auto im Stau sitzen bleibst oder ob du deinem Zorn freien Lauf lässt. Extrem gelungene Gesellschaftskritik!
Nach einer mehrstündigen Bedenkzeit habe ich mich nun dafür entschieden, 'The Eye' das Prädikat 'Sehenswert' zu verleihen. Warum?! Weil die Schockmomente recht gelungen waren und die attraktive Jessica Alba ihre Rolle erschreckend glaubhaft gespielt hat. Zudem hat mich dieser Streifen an eine Vielzahl anderer Filme erinnert. Da sind zum einen diese Gestalten, die die Toten wegbringen. Diese Figuren erinnerten mich sehr an die merkwürdigen Wesen vom 'A.I.'- und 'Knowing'-Ende. Dann erinnerten mich die 'Ich-sehe-Tote'-Motive ganz klar an 'The Sixth Sense'. Das Finale hatte durchaus Ähnlichkeiten mit dem in 'Die Mothman Prophezeiungen'. Und in den Augenblicken, die sich nachts um 1:06 abspielten, konnte man Parallelen zu 'Zimmer 1408' erkennen. Ob diese Sachen nun dreiste Ideen-Diebstähle oder geglückte Neuinterpretationen von anderen Filmen sind, sei dahingestellt, denn 'The Eye' begeistert sowohl durch seine Schockmomente, die sich zuweilen auch mal wiederholen, was allerdings nicht weiter schlimm ist, als auch durch eine klasse Geschichte, die den Film zu einem originellen und spannenden Mystery- und Horrorthriller machen.
Was unternehmen, wenn du als Taxifahrer miterleben musst, wie dein eigener Kunde Reihenweise Menschen zur Strecke bringt? Diese Frage stellt sich der Taxifahrer Max (Jamie Foxx) eine ganze Nacht lang, während er den Auftragskiller Vincent (Tom Cruise) von einem zum anderen Tatort chauffiert. Lieber das eigene Leben schützen oder doch versuchen, andere Menschen zu retten und dabei das Leben weiterer Unschuldiger aufs Spiel zu setzen? Mit dieser Thematik wurde hier ein unglaublich spannender Thriller behandelt, der von zwei brillanten Hauptdarstellern, einer packenden Geschichte und einer düsteren Atmosphäre lebt. Michael Mann gelang mit "Collateral" ein toller Thriller, der locker ohne die ganz großen Actionszenen auskommt und mit kontinuierlich ansteigender Dramatik den Zuschauer bereits nach kürzester Zeit vor dem Bildschirm zu fesseln weiß. Abschließend möchte ich noch sowohl die gelungene Kameraarbeit, als auch die Szene, in der Max und Vincent in einem ungeheuren Tempo über die verlassenen Straßen L.A.'s brettern loben, denn diese Szene vor dieser tollen Kulisse hat sich bei mir tief im Gedächtnis eingebrannt und an die erinnere ich mich immer wieder sehr gerne. So ist "Collateral" ein astreiner und überaus sehenswerter Thriller, der absolut nicht mit Spannung geizt.
Unheimlich düstere und atmosphärische Thrillergroteske. Es gibt doch nichts schöneres als ein vermeintlich totenstilles Kaff im Westen der USA. Hier in Red Rock, Wyoming ist der ehemalige Soldat Nicolas Cage auf der Suche nach einem Job und bekommt in einer Bar missverständlich den Job des Auftragskillers. Diesen sollte aber Dennis Hopper bekommen, der daraufhin entzürnt versucht Cage und das Auftragsopfer Lara Flynn Boyle zu töten. Die 8 Millionen US-Dollar teure Thrillergroteske beeindruckt auf ganzer Linie mit tollen Darstellern, einem gelungenen Spannungsaufbau und einem furiosen Finale.
Jau, Mittwochsnachts 00:20 Uhr, passt! Nicht.
Selbst eine hohe MP-Community Bewertung und eine Vorhersage von 7,0 halfen nichts. Seit einiger Zeit durfte ich mal wieder einen Film betrachten, der mich so richtig überrascht hat. Überrascht im negativen Sinne. Vor den 141 Laufzeitminuten, die "Das Kartell" zu bieten hat, erhoffte ich mir einen schönen und spannenden Thrillerabend, der aber leider keiner werden sollte, denn dieser Film ging mir schon nach relativ kurzer Zeit auf die Nerven. Die Gründe meines Vernichtenden Urteils sind die unfassbar lahme Story und eine Vielzahl elendiger Militäractionszenen. Letztlich ist "Das Kartell" nichts besonderes und ein schon bald wieder vergessener weil unspektakulärer Politthriller.
Hanebüchener und komplex erzählter Mystery- und Psychothriller, der mit einer interessanten Geschichte besonders zum Ende hin überzeugen kann. Anstatt an dieser Stelle den Inhalt des Filmes umfangreich wiederzugeben, weise ich einfach nur darauf hin, dass dieser Film nichts für's nebenbei-schauen ist, sondern man zumindest den Mittelteil konzentriert vor dem Bildschirm verfolgen sollte. Zwei Drittel des Streifens wird die Geschichte weitestgehend spannungsfrei und eines Thriller unwürdig erzählt, bis das Finale den Zuschauer dann schließlich sprichwörtlich aus den Socken reißt. Unterm Strich ist "Schatten der Vergangenheit" relativ spannend, aber längst kein Meilenstein des Genres.
Ob es daran gelegen hat, dass ich den Film mitten in der Nacht gesehen habe? ALIEN TEACHER als gruselig zu bezeichnen wäre fast untertrieben, denn auf mich wirkte dieser Film einfach nur ungeheuer spannend. Während meine Fernsehzeitschrift den Streifen als 'Sci-Fi-Grusel' betitelt, mag ich fast lieber in Richtung SciFi-Horrorthriller tendieren. Selten hat mich ein vermeintlicher Kinderfilm so begeistert. ALIEN TEACHER ist ein richtig toller Sci-Fi-Film aus Dänemark, der mit einer originellen absurd-schönen Geschichte und einer herrlich bösen Lehrerin schlichtweg begeistern kann.
'V wie Vendetta' hat mich bereits vor einiger Zeit sehr schwer beeindruckt und ist mir bis zum heutigen Tage noch tief in Erinnerung geblieben. Natalie Portman beeindruckt in einem ihrer besten Filme und Hugo Weaving spielt die Rolle des Rächers V ebenso stark. Ein Film, den man umbedingt gesehen haben muss!
"I Am Legend" ist für mich einer der besten Endzeitfilme, die One-Man-Show habe ich vor einiger Zeit erst das erste Mal gesehen und seit dem nicht so wirklich wieder aus dem Kopf bekommen. Will Smith beeindruckte mich in seiner Rolle als letzter Überlebender Mensch im verlassenen New York auf eine ganz besondere Art und Weise. Nun folgte bei mir also ein Re-View, welches meine positiven Eindrücke von diesem Film nocheinmal untermauern sollte. Aber beim zweiten Schauen gab es dann doch einige Kritikpunkte. Somit fiel mir auf, dass die Infizierten doch garnicht so gut animiert sind wie zunächst gedacht und nach einiger Zeit machte sich überraschend sogar ein kleines bisschen Langeweile breit. Die Langeweile hielt aber immer nur ganz kurze Phasen an, sodass im großen und ganzen doch von einem unterhaltsamen und streckenweise spannenden Endzeitfilm gesprochen werden kann, bei dem ich nach wie vor auf das seit langem angekündigte Prequel hoffe, das nun wohl 2013 kommen soll.
Für 1980 ist der Alligator sicherlich richtig gut animiert. In vielen Filmen dieser Art, die heute gedreht werden sind Alligatoren oder ähnliche Biester nicht selten um ein vielfaches schlechter animiert, daher kann sich dieser Streifen somit klar von derartigen heutigen Filmen abheben. Das launige B-Movie ist an vielen Ecken wirklich richtig spannend und kann vereinzelt tatsächlich richtig schocken. 'Alligator', oder in diesem Fall der tolle deutsche Titel 'Der Horror-Alligator' ist somit eine schöne Überraschung in der tristen Ödnis dieses Genres.
Ganz schlimmer Klamauk. Fäkalhumor und unterstes Niveau in einen Film, der so erfreulich ist, wie ein Tritt in warmen Kuhmist. Furchtbar, ab damit in die Tonne!
"Nur eine goldene Leiche ist eine gute Leiche!"
Eine herrlich komische Dokumentation von und mit den "Yes Men". In "Die Yes Men regeln die Welt" geht es um eine Politaktivistengruppe, welche global agierende Unternehmen vorführt und auflaufen lässt und ihnen somit ihre Fehler knallhart vor Augen führt. Beispiel gefällig? Die Yes Men kreieren Kerzen aus "Menschenfleisch", um Ölmanagern ["Der Treibhauseffekt hat auch Vorteile. Die Anzahl der Erfrierungstoten wird deutlich abnehmen"] ein Programm zur Nutzung alternativer Energien vorzustellen. Weltklasse! Und wenn die Yes Men mit ihren Aktionen auch in naher Zukunft so weiter machen sind sie spätestens in ein paar Jahren absoluter kult. MUSS man wirklich gesehen haben!
In "Jesus von Montreal" geht es um den Schauspieler Daniel Coulombe, der damit beauftragt wird ein 35-Jahre altes Passionsspiel neu zu inszenieren. Er sucht sich seine Leute zusammen, die am Passionsspiel mitwirken sollen und führt es bereits nach einiger Zeit das erste Mal auf. Coulombe, der nicht nur Regisseur, sondern auch der Darsteller des Jesus ist, identifiziert sich aber nicht nur im Passionsspiel, sondern auch im wahren Leben immer mehr selbst mit der Person Jesus von Nazareth, was man daran erkennen kann, dass er immer und immer wieder bekannte Zitate aus der Bibel in sein eigenes Leben übernimmt... Bis auf das letzte Quartal kann der Film weder glänzen noch generell wirklich überzeugen. Gegen Ende passiert dann endlich einmal 'was, doch der Weg bis dahin ist überaus zäh. Zwischendurch werden auch mal über 20 der 120 nicht selten langatmigen Minuten des Streifens mit der Aufführung des Passionsspiels verschwendet. Und das - das könnt ihr mir glauben - kommt einem wie eine Ewigkeit vor. Unterm Strich bleiben mehr Längen als Überraschungsmomente, sodass "Jesus von Montreal" längst nicht über das graue Mittelmaß hinauskommt.
Bewegender, aufwühlender und ganz starker Knastthriller, der völlig unterbewertet ist. Die beiden Hauptdarsteller, Robert Redford und James Gandolfini beeindrucken in ihren Rollen auf ganzer Linie. Das furiose Actionfinale ist zum einen mehr als eindrucksvoll, zum anderen aber auch weit hergeholt und wie einige weitere Abschnitte ziemlich unrealistisch. Dies soll den Streifen aber keineswegs schlechter machen als er ist, vielmehr lohnt es sich wirklich, sich "The Last Castle" vor Augen zu führen und 131 bewegende und spannende Minuten Einigkeit, Revolte und Zusammenhalt zu erleben.
Es gibt einen Film, der hat den Untertitel "Flucht in neue Welten". Diesen Satz verwende hier in diesem Fall, um mich in die Welten die Westerns zu wagen. Nach vielen Jahren der Filmeschauerei ist "Tom Horn" nun zu meinem allerersten Westernfilm geworden. Bisher mied ich dieses Genre so weit ich nur konnte, warum auch immer; aber irgendwann ist immer das erste Mal. "Tom Horn" hat mich 98 Minuten lang neugierig auf mehr gemacht. Diese Neugier kommt jetzt zwar nicht wegen der durchdachten Handlung zustande, vielmehr durch die Landschaften und die Coolness der Cowboys. "Tom Horn" hat mich weder positiv noch negativ beeindruckt, denn ohne viele Höhepunke kommt der Streifen hier weitesgehend 08/15 rüber, auch wenn ich nach einem einzigen Film in diesem Genre jetzt nicht umbedingt beurteilen kann, was Nullachtfünfzehn ist. Es gibt in diesem Film einiges an gelungenen Szenen, aber eben auch einige halbherzige und zähe Sequenzen. McQueen überzeugt in seiner der Hauptrolle nicht immer und wirkt streckenweise sogar unmotiviert, was aber auch daran liegen könnte, dass McQueen beim Dreh bereits an Krebs litt. So hat mich das Westerngenre trotz dieses mittelmäßigen Filmes zumindest neugierig auf weitere Western gemacht, sodass man durchaus von einer gelungenen "Flucht in neue Welten" sprechen kann.
Kann man eine Racheaktion in Form eines Mordes gutheißen?! Diese Frage würde ich spontan ganz klar mit 'Nein' beantworten. Kennt man aber die Hintergründe, wirft das ein ganz anderes Licht auf die Sache. Plötzlich ist ein Rachemord doch eine Form, über die man nachdenken kann. "Sleepers" ist ein packendes Drama über die verlorene Jugend und eine ganz besondere Freundschaft, die durch dick und dünn geht. Bevor ich den Film hier in den Himmel lobe verweise ich einfach nur auf meine Bewertung und verleihe Sleepers das Prädikat "Besonders wertvoll".
Da hat es ein Thriller doch mal wieder geschafft, mich auch Minuten später noch verblüfft zurückzulassen. Wer die 100 Minuten Laufzeit psychisch unbeschadet übersteht bekommt zum Schluss einen Twist der Extraklasse serviert. Bevor ich mich an das Projekt "Schwarzer Schmetterling" heranwagte wurde ich bereits darüber informiert, dass der Streifen zum Finale eine Überraschung bietet, die sich aber sowas von gewaschen hat. Während des Films machte ich mir bereits Gedanken in welcher Form sich diese wohl ausdrücken könnte, aber ich als naiver Filmkonsument hatte im Enteffekt doch überhaupt keine Ahnung. Nun wollen wir aber nicht weiter auf dem Twist herumreiten, sondern wenden uns lieber dem Inhalt zu. Denn dieser schafft es den Zuschauer die ganze Zeit über gebannt vor dem Bildschirm zu fesseln und diesem eine unbeschreibliche Angst zu vermitteln, die man selbst in so manch Horrorfilm nicht erlebt. Fazit: Eine bedrohliche Stimmung in düsterer Umgebung, verbunden mit zwei mysteriösen Hauptfiguren machen "Schwarzer Schmetterling" zu einen echten Geheimtipp. Unbedingte Kaufempfelung!
"Niemand ist glücklicher als ein Schmetterling".
'Wag the Dog' zeigt wie leicht oder wie schwer die Öffentlichkeit zu manipulieren ist und zu welchen drastischen Mitteln man als Präsident während eines Sexskandals schon mal greifen muss. Die ausgezeichneten Dustin Hoffman und Robert De Niro brillieren hier auf ganzer Linie in einer Satire, die an Komik kaum zu übertreffen ist.
Okkultmeisterwerk oder stupider Humbug? Ich zumindest kann Filme mit Satansaustreiberei, egal wie sie verfilmt wurden einfach nicht ernstnehmen. Ob nun billiger amerikanischer Horror oder eine anständige deutsche ARD-Produktion ist mir eigentlich ziemlich egal. Insgesamt mehr als befremdlich und unglaubwürdig.