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Alle Kommentare von moviee
Starbesetzter Telefonterror vom Feinsten. Colin Farrell und Kiefer Sutherland liefern sich hier einen wahren Psychokrieg, in dem jede Bewegung und jedes Augenzwinkern den Tod bedeuten könnte. Die Hochspannung lässt einen schon nach wenigen Minuten gebannt vor dem Bildschirm sitzen und den ganzen Thriller über nicht mehr los. Aber nicht nur die Hauptcharaktere sind es, die den Film so einmalig machen denn auch Randpersonen wie Forest Whitaker bereichern den Film auf eine ungeheure Art und Weise. So bleibt ein einzigartiger Telefonthriller, der es so richtig in sich hat und der den Blutdruck mit großer Sicherheit schnell auf ein Ungeheures steigen lässt.
"In jedem dieser Schlitzaugen steckt ein Amerikaner, der aus ihnen raus will."
Full Metal Jacket kann man in zwei völlig unterschiedliche Filmhälften unterteilen, in denen nur die Schauspieler identisch sind. In der ersten Hälfte geht es um eine Gruppe von Rekruten, die auf den schonungslosen Vietnamkrieg vorbereitet werden und den extremsten physischen und psychischen Bedingungen ausgesetzt werden. Unter der Leitung von Gunnery Sergeant Hartman werden die Rekruten unter nicht menschenswürdigen Bedingungen bis auf die Knochen gefördert und ernidriegt. Als das Ausbildungslager abgeschlossen wird beginnt die zweite Hälfte des Filmes. Die Rekruten, inszwischen zu vollwertigen Soldaten ausgebildet, finden sich im Vietnamkrieg wieder, in dem sie im Angesicht des Todes Zusammenhalt als Einheit beweisen müssen... Full Metal Jacket ist viel mehr als ein gewöhnlicher Kriegsfilm mit einem tollen Soundtrack. Full Metal Jacket ein unerbittliches Kriegsdrama, dass die Realität des Krieges in beeindruckender und erschreckender Art und Weise darstellt.
Tolles Gesamtkunstwerk von Superregisseur David Lynch. Meisterwerk hin oder her, ein ganz starker Film ist "Lost Highway" allemal.
Gelungenes Portrait des Stars, des Buckligen, des Fuchses, des schwarzen Papstes, der Ewigkeit, des Mannes im Dunkeln, des Beelzebubs. Giulio Andreotti wird in 'Il Divo' wirklich göttlich dargestellt. Der gleichgültige Blick Andreottis und die wenigen Emotionen, die man einzig an dem Bewegen seiner Finger erkennen kann sind wirklich weltklasse. Die Politsatire ist schön zynisch und böse und die klasse Filmmusik zu jeder Zeit perfekt getimet.
"Wenn man dir eine Kugel in den Kopf schießt, dann wirst du nachdenklich."
'Ich liebe dich zu Tode' erzählt die unterhaltsame Geschichte eines italienischen Ehebrechers, der mit allen zur Verfügung stehenden Mitteln von der eigenen Familie umgebracht werden soll. Ob eine doppelte Dose Schlaftabletten oder ein Kopfschuss, ein einfacher Mord ist doch nicht so leicht, wie es zunächst scheint. Die tollen Darsteller und die originelle Story machen diese schwarzhumorige Komödie zu einer durchaus unterhaltsamen Abendunterhaltung.
Schwacher Science-Fictioner mit einer vollkommen hanebüchenen Geschichte. Ein außerirdisches Riesenartefakt mit heilenden Kräften findet sich plötzlich auf der Erde wieder und droht diese zu vernichten. Klingt erstmal spannend, ist es aber nicht. Fast jeder der hier agierenden Darsteller ist absolut fehlbesetzt und besonders der Hauptdarsteller passt ja sowas von nicht in diesen Film. Die Spezialeffekte sind nicht erwähnenswert, denn das was dort abgeliefert wird, ist einfach nur beschämend für einen Film der im 21. Jahrhundert hergestellt wurde. Schade, denn hier wurde eine interessante Idee leichtfertig verschenkt, 'Torus' hätte jedenfalls Potential gehabt.
Diesmal versucht Samuel L. Jackson als religiöser Fanatiker Teleportierer zu eliminieren. Und das mit weißgrauen Haaren... also wenn das nichts ist. Neben dem Jackson bietet 'Jumper' noch recht ansehnliche Action und schöne Landschaftsaufnahmen. Annehmbare Science Fiction.
'Kalifornia' ist ein überaus spannender Roadthriller mit Starbesetzung. Es geht um ein verliebtes Paar, dass auf dem Weg nach Kalifornien Tatorte berüchtigter Morde fotografieren und dokumentieren möchte. Bis dahin kein Problem. Doch dann meldet sich das Pärchen Early und Adele an, mitzufahren. So nimmt eine schonungslose Reise ihren Lauf, die keiner der Beteilligten jemals wieder vergessen wird und die an keinem einfach so vorbeiläuft. Denn bereits nach einiger Zeit stellt sich heraus, dass Early ein eiskalter Mörder ist, der vor weiteren Morden nicht zurückschreckt.. Brad Pitt brilliert hier als unberechenbarer Psychopath in einer seiner ersten ganz großen Rollen, aber auch die anderen des Ensembles machen ihre Sache absolut zufriedenstellend. Darunter Juliette Lewis, die als Adele die naive Freundin des Serienkillers Early spielt. David Duchovny, der Brain, den zunächst ahnungslosen Journalisten verkörpert. Und Michelle Forbes, die als Fotografin bereits nach einiger Zeit wittert, dass irgendetwas mit Early nicht stimmt. 'Kalifornia' startet zunächst ruhig als klassisches Roadmovie und nimmt nach einer halben Stunde Minute für Minute an Dramatik zu, sodass sich die Spannung zum Schluss hin auf ein Unermessliches zuspitzt. Die Geschichte, die in 'Kalifornia' erzählt wird ist wahrlich ein Albtraum für jeden Autofahrer. Insgesamt ein ganz spackender und gandios gespielter Roadthriller.
Da ich schon kein Freund des 80er Jahre Horrorkinos bin hat mich auch The Lost Boys wenig überraschend nicht vom Hocker gerissen. Weder spannend noch komisch kommen die 97 Minuten Laufzeit zustande in denen mich weder die Figuren noch die ach so gelungenen Masken überzeugt haben.
Das vielfachprämierte Skinheaddrama "This is England" stellte mich zeitweise doch ziemlich vor Gewissensfragen. Kann man mitlachen, wenn Neonazis auf Kosten anderer Witze machen? Der Film wirft das Bild, dass die Menschen von Neonazis haben mächtig durcheinander. Man lernt bereits nach kurzer Zeit eine Skinheadgruppe kennen, die überraschenderweise ein Herz hat und nicht so kalt und rassistisch wie das in der Öffentlichkeit bekannte Bild ist. Man kann zwar sagen, dass das hier nur ein Film sei, der keineswegs die Realität darstellt. Man kann aber auch genauso gut darüber nachdenken, wie es sich in so einer Skinheadclique wohl ablaufen könnte und ob es dort tatsächlich so ist, wie es nach außen hin scheint. Ich möchte mich aber trotzdem von dieser Art von Menschen distanzieren und mich keinesfalls vor diese stellen. Es ist aber zumindest eine interessante Frage... In "This is England" wird die Geschichte eines Jungen erzählt, der vor dem Alltag flieht und in der eben erwähnten Skinheadgruppe Freunde findet. Die enge Freundschaft wird aber zerstört als ein gewisser Combo aus dem Gefängnis entlassen wird und die Clique erst mächtig durcheinanderwirbelt und schließlich sogar zerreißt. Der Junge, Shaun, bekommt unter der Führung Combos eine andere Seite der Szene zu spühren und kann sich nach einiger Zeit sogar voll und ganz mit dieser Seite identifizieren... Vollkommen autentisch wird hier die Skinheadzene im England der 80er Jahre porträtiert. Besonders die ausgezeichnete Dramenhandlung und die überzeugenden Schauspielern sind abschließend zu benennen. "This is England" ist unverfälschter und bitterer Realismus; sollte man mal gesehen haben.
Ein Film zwischen Kriminaldrama und Roadmovie, an dem wirklich alles stimmt. Es wird die wundervolle Geschichte einer Entführung, die sich zu einer Freundschaft entwickelt, erzählt. Der Sträfling Butch nimmt auf der Flucht den kleinen Phillip als Geisel. Es entwickelt sich ein vertrauensvolles Verhältnis, in dem Phillip in Butch eine Art Vaterfigur erkennt. Dieser gewährt Phillip eine noch nie dagewesene Zeit jenseits aller Regeln... Selten hat mir Kevin Costner so gut gefallen wie in diesem Streifen. Altmeister Clint Eastwood, der den Film übrigens nur bekam, weil Steven Spielberg ihn ablehnte - schuf ein schlichtweg überragendes (Road-)Drama. Sollte man wirklich gesehen haben!
Völlig übertrieben versuchen Jürgen Vogel und Co. Gesellschaftskritik zu üben. Die Absurditäten in 'Die Welle' fangen damit an, dass es an einer deutschen Schule nie zu so einem Experiment kömmen würde. Nach dem dritten Reich ist die Hemmschwelle viel zu groß, als wenn auch in kleineren Rahmen, so etwas zu starten. Außerdem würde keine Klasse der Welt sich so exzessiv allein einem Prokekt widmen und alles andere praktisch stehen und liegen lassen. Der Film versucht darzustellen, wie ein Schulprojekt völlig ausarten kann und auf eine ganze Stadt umschlägt. Im Prinzip eine gute Idee, jedoch wird der Streifen viel zu überspitzt präsentiert und das Ende, Spoilerchen, muss wirklich nicht so wie fast jedes deutsche Schuldrama ausgehen.
Herrliche Satire auf den ganzen Schönheitswahn heutzutage. Bruce Willis darf man hier als Totengräber mit, aufgepasst, Haaren auf dem Kopf bewundern. Meryl Streep brilliert als unsterbliche Diva und Goldie Hawn als unsterbliche Rächerin. "Der Tod steht ihr gut" ist einfach nur zum brüllen komisch und voller absurder Skurilitäten und schrägen Figuren. Eine einzigartige Schwarze Komödie, die es so noch kein zweites mal gab und es auch kein zweites mal geben wird. Einfach nur absurd und bizarr komisch!
Udo Kier - Der Name ist Programm. Klar, er hatte ein paar gute Filme aber letztendlich überwiegt in seiner Filmografie doch ganz eindeutig der Trash. Aber auch kaum ein Mann hat solch einen Wiedererkennungswert. Gerade seines Aussehens, insbesondere seiner angsterregenden Augen wegen, kann er wohl vom Drogenbaron bis hin zum Beelzebub alles spielen. Hier versucht er zumindest einen Terroristen darzustellen, der aber überhaupt nicht ernst zu nehmen ist. 'Critical Mass - Wettlauf mit der Zeit' ist so unsagbar schlecht, dass man den Film am liebsten gleich abbrechen möchte, aber da ich die Tradition pflege, einen Film immer bis zum Schluss anzuschauen musste ich da irgendwie durch. Meine neue Handyapp stand mir dabei in diesen grauenvollen 90 Minuten aufopferungsvoll zur Seite. Unterm Strich bleibt nicht mehr als eine peinliche Story, alberne Action und Dialoge a la "Die Bombe ist entschärft!" - "Ist ja irre...".
Mein Lieblingszitat ist und bleibt aber immernoch "Ich hätte dich töten können" - "Tja, was du heute kannst besorgen das verschiebe nicht auf morgen." Haltet davon was ihr wollt. Abschließend muss ich hier einmal meine TV-Zeitschrift zu 'Nuklear-Anschlag: Die Bombe im Atomkraftwerk' zitieren, denn die trifft es genau auf den Punkt:
'So hirnverbrannt - da strahlt der Trashfan.'
Unterdurchschnittliche deutsche Komödie, bei der es an allen Ecken und Enden an Spritzigkeit fehlt. Lediglich der Soundtrack und Bastian Pastewska als sprechendes Bild waren recht innovativ.
Es ist unglaublich schwer, diesen Streifen einzuschätzen. Selten habe ich einen Film gesehen der auf der einen Seite so viel verrücktes und absurdes bietet und auf der anderen Seite mal eben eine halbe Stunde mittendrin völlig handlungsleer und langweilig ist. Sowie der Anfang als auch das Ende sind wirklich gelungen, der Hammer war ja noch am Anfang der Auftritt im Altenheim, denn das war wirklich weltklasse. Danach lässt der Film aber immer mehr nach, sodass nach einer Stunde Laufzeit nur noch belanglose Dialoge und unnötiges Zeitverschwenden den Film dominieren. Mathematisch würde ich Mister Lonely zu einer x²-Parabel zuorden, wobei am Punkt 0/0 die Handlung auf ein Minimum reduziert wird. Positiv zu erwähnen sind noch einige Skurilitäten (Queen Elisabeth und der Papst in einem Bett) und die hervorragende Filmmusik. Und doch bleiben übermäßig negative Eindrücke übrig. Wenn man wollte könnte man ruhig eine dreiviertelstunde in der Mitte herausschneiden, man würde nichts verpassen. Es bleibt ein Streifen, der eindeutig viel mehr Potential gehabt hätte.
Hatte mir deutlich mehr erhofft. Ziemlich enttäuschendes Roadmovie.
Perfectomundo!
Einfach nur schön! Snow Cake ist eine ruhige, absolut liebenswürdige Tragikomödie. Sigourney Weaver spielt die autistische Lind wahnsinnig authentisch. Alan Rickman, der mich hier ziemlich an Richard Gere in den Mothman Prophezeihungen erinnert, macht seine Sache nicht weniger schlecht. Und der Film im Allgemeinen? Mehr als angenehm. Lohnt sich wirklich!
Nettes Familiendrama, aber kein großes Gefühlskino.
Spannend und packend bis zum furiosen Finale!
'Wall-E?'- 'Eva'. - 'Pflanze!'
Einzigartig, was Pixar und Walt Disney mit WALL-E auf die Beine gestellt haben. Visuell spielt WALL-E in der allerersten Liga und kann sich locker mit den anderen ganz großen Animationsfilmen auf eine Stufe stellen. Aber auch inhaltlich ist dieses Digitaltrick-Sci-Fi-Animations-Abenteuer allererste Sahne, denn wer kommt schon bitte auf so eine Idee, wie sie hier in WALL-E verfilmt wurde. Pixar und Walt Disney übertreffen sich mal wieder selbst.
Märchenhaft, liebevoll und fantastisch.
Es gibt so Filme, in denen allein die Schauspieler einen Film zu einem guten oder weniger guten Streifen machen. Dieser Film hier ist so einer. In Rain Man geht es um einen Autohändler (Tom Cruise), der nach dem Tod des Vaters feststellt, dass er einen autistischen Bruder (Dustin Hoffman) hat. Daraufhin entführt er diesen aus dem Wallbrook und zeigt ihm die Welt außerhalb der Klinik für geistig Behinderte, ganz ohne festgelegte Uhrzeiten und Fernsehgerichte. Er entwickelt mit der Zeit ein Herz für sein Bruderherz. Dustin Hoffman stellt die Person des Raymond Babbitt ungeheuer herzergreifend und sensibel dar - völlig zurecht mit einem Oscar als bester Hauptdarsteller ausgezeichnet. Ein echt schöner Klassiker, den man wirklich mal gesehen haben sollte.
Wunderbare Fantasykomödie, die mich sehr an "Lemony Snicket" erinnerte, denn sowohl dort als auch auch in "Eine Zauberhafte Nanny" sind die Masken ähnlich originell und die Figuren mehr als skurril. Vielleicht eher an eine jüngere Zielgruppe gerichtet, aber auch ich kam hier voll und ganz auf meine Kosten.
"Ich habe geklopft."
In 'Henry Dunant' wird das Leben der titelgebenden Person von seiner Tätigkeit als Genfer Kaufmann an bis zur Gründung des Roten Kreuzes geschildert. Als Henry Dunant 1858 nach Norditalien reist um Napoleon III aufzusuchen, trifft er dort auf Kriegsverletzte und Tote, die auf dem Schlachtfeld zurückgeblieben sind. Er entschließt sich mit Gleichgesinnten den Verletzten zu helfen und gründet so das 'Rot auf dem Kreuz'... Trotz einiger Längen wird das bemerkenswerte Leben des Henry Dunant recht gelungen beschrieben. Zwar nicht der Brüller, dieses Biografiedrama, insgesamt streckenweise ganz interessant, zumeist aber auch arg monoton und langatmig.