Mr. Pink - Kommentare

Alle Kommentare von Mr. Pink

  • 4

    Es gibt in "One Day" eine Szene, in der man Zeuge eines obskuren Spiels werden darf, bei welchem es offensichtlich nur darum geht, sein Gegenüber, beide Partizipanten haben die Augen verbunden und halten Händchen, "Are you there, Moriarty?" zu fragen und es dann mit einer zusammengerollten Zeitung zu verhauen. Das beschreibt das Gefühl, das ich während des Schauens hatte eigentlich ganz gut.

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    • 8
      über 2046

      Fortsetzung von "In the Mood for Love" und dem Vorgänger dabei sehr ähnlich und doch so anders. Diesem benebelnden Bilderrausch aus Liebe, Science-Fiction, bestechender Tragik und behaglicher Melancholie muss man sich einfach hingeben und sich davontreiben lassen.

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      • 8
        über Milk

        Spannend erzählter Film, der mir den Politiker und Bürgerrechtler Harvey Milk, von dem ich sonst wohl nie etwas gehört hätte, auf interessante Weise nähergebracht hat. Klassisch Biopic werden wichtige Fakten abgearbeitet, gleichzeitig gibt Gus Van Sant seinen Figuren aber auch Platz zur emotionalen Entfaltung. Wie nah "Milk" an der Realität ist weiß ich mangels Kenntnis des Themas nicht, aber es wirkt schon alles sehr authentisch. Starkes Schauspiel und eine tolle Inszenierung runden das Ganze gelungen ab.

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        • 7

          Dieser Batman ist die Antithese zum Nolan-Batman. Nicht nur, weil er das Finale von "The Dark Knight Rises" hier schon einfach mal ganz locker zwischendrin vorwegnimmt, sondern auch weil er in Optik, Austattung, Charakterisierung und allem anderen genau das Gegenteil der neuesten Inkarnation des Fledermausmannes bietet. Nicht düster, nicht technisch perfekt durchkalkuliert, sondern campy, bunt und naiv zwanglos. Der Titelheld ist ein neunmalkluger Sprücheklopfer, der hier wirklich überhaupt nichts vom Dunklen Rächer der Neuzeit hat, sondern mehr von einem etwas friedlicherem Frank Darrbo oder Sheldon Cooper in Karnevalsverkleidung. Die Visualisierung von Soundeffekten im finalen Kampf erinnert an das Comicheft als ursprüngliches Medium, versucht aber auch, die schlechte Inszenierung zu vertuschen, die trotz teils interessanter Kameraeinstellungen absolut amateurhaft ist.

          Und trotzdem, wenn man sich auf den Film einlässt, macht er einen Heidenspaß. Die Schauspieler haben sichtlich Vergnügen an ihrer Arbeit und wenn man diese hirnrissigen Albernheiten nicht zu ernst nimmt, überträgt sich das schnell auf den Zuschauer. Die Highlights sind die Szene, in der Batman im Batsuit an der Batleiter vom Batcopter hängt und sich gegen einen Hai zur Wehr setzen muss, sowie der Part, in dem er eine Bombe loswerden will und, egal welche Richtung er einschlägt, immer wieder in dieselbe Frau mit Kinderwagen und dieselben Nonnen und Blasmusiker läuft. Anzumerken wäre auch noch, dass sich manch moderne Comicverfilmung, was Ausgewogenheit angeht, gerne an diesem Stück Filmkunst orientieren dürfte. Trotz vier Hauptschurken kommt nämlich niemand zu kurz und der Film wirkt nicht überladen. Mit seiner kitschig überschwänglichen Abgeschmacktheit und frechen Unschuld passt der Film bestens in die 60er und ist stark in seiner Zeit verankert. Aus heutiger Sicht hat mich das Ganze aber unter dem 'So schlecht, dass es gut ist'-Gesichtspunkt immer noch herrlich unterhalten können.

          "Some days you just can't get rid of a bomb."

          9
          • 8

            Gelungene "Suspiria"-Fortsetzung, auch wenn man die Story, sofern man sie denn findet, getrost in die Tonne treten kann. Hier eine schlüssige Handlung auszumachen, ist nämlich wirklich kein Kinderspiel. Aber wie Argento wieder mit Beleuchtung und Farben herumspielt und so in Verbindung mit der sehr künstlerischen Inszenierung und dem dazu passenden Soundtrack (Verdi inkludiert!) einen gruseligen, beinahe surrealen Horrortrip voll faszinierender Bilder kreiert, ist einfach fantastisch. Besonders die Unterwasser-Szene am Beginn bleibt im Gedächtnis. Da kann man über das eher schwache Finale gerne stillschweigend hinwegsehen.

            8
            • 8

              Klaatu verata...Nektarine? Mir ist aufgefallen, dass sich Peter Jackson für "Lord of the Rings" ordentlich von diesem Film hat inspirieren lassen. Vor allem in der Schlacht um Helms Klamm hat er viel von Einstellungen und Wortwahl übernommen. Auch die Kerze am Schießpulver und die 'Ihr habt mein Schwert'-Szene (aus "The Fellowship of the Ring") gibt es hier schon zu sehen. Ich habe fast darauf gewartet, dass ein knurriger Zwerg vortritt und dem guten Ash seine Axt anbietet. "Army of Darkness" steigert den Comedy-Faktor im Vergleich zum Vorgänger jedenfalls noch einmal deutlich und ist so comichaft überzogen, dass man es hier definitiv mit dem durchgeknalltesten, bescheuertesten und dämlichsten Teil der Reihe zu tun hat. Und dem lustigsten! Denn genau deshalb macht der Streifen einfach einen Mordsspaß. Kultige One-Liner reihen sich ohne Pause aneinander und paaren sich mit albernem, urkomischem Slapstick, und mittendrin schwirrt Bruce Campbell rum in seiner Paraderolle als Hüter der Haushaltswarenabteilung. Sehr genial!

              "Kauf smart! Kauf im S-Markt!"

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              • 8

                Life moves pretty fast. If you don't stop and look around once in a while, you could miss it.

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                • 8

                  Irrwitziger Quatsch mit (Blut-)Soße und ein Fest des schlechten Geschmacks. Halb Fortsetzung, halb Remake des ersten Teils und viel lustiger als dieser, weil offensichtlicher als Komödie zu erkennen, auch für all diejenigen, die den Humor des Vorgängers vielleicht übersehen haben. Bruce Campbell, die kleine Scream Queen, ist zwar wirklich kein guter Schauspieler, aber dafür ist er eben Bruce Campbell.

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                  • 7 .5

                    Interessant gemacht, dass immer nur die beiden Hauptfiguren zu sehen waren und ihre jeweiligen Partner, wenn überhaupt, nur aus dem Off zu hören gewesen sind. Dadurch bleibt der Fokus stets auf der Beziehung der zwei und droht gar nicht erst, irgendwie abzuschweifen. "In the Mood for Love" erzählt eine wunderschöne, aber auch tragische Liebesgeschichte mit sehr viel Emotion, die stilsicher in Szene gesetzt wurde. Tony Leung und Maggie Cheung spielen berührend, die melancholische Atmosphäre nimmt einen gefangen und auch der Einsatz der Musik, vor allem des schönen Titelstücks, hat mir sehr gefallen.

                    6
                    • 8

                      Joel Coen war bei dem Film als Assistant Film Editor tätig. Diese Verbindung erklärt vielleicht auch Raimis doch ziemlich coenesquen "A Simple Plan", der 17 Jahre nach diesem Horrorklassiker erschien. "The Evil Dead" ist auf der einen Seite unglaublich hart und gruselig, was vor allem durch die grässlichen Soundeffekte der Besessenen zustande kommt, andererseits durch den schwarzen Humor auch ein sehr witziger Streifen, der durch innovative Kameraarbeit überzeugt und spielend Konventionen umgeht, indem zum Beispiel Bruce Campbell ganz frech als männliches Final Girl präsentiert wird. Von den unzähligen Junge-Menschen-sterben-auf-grausame-Weise-im-Wald-Filmen unbestritten immer noch einer der besten!

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                      • 7

                        Die Hektik der Großstadt wird in "Fallen Angels" gut durch die Story über den Auftragskiller und seine Partnerin, die sich eigentlich nie zu sehen bekommen, rübergebracht, ist es doch in der modernen Welt nicht unüblich, dass alle zwar von gegenseitiger Existenz wissen, aber doch irgendwie aneinander vorbei leben. Der andere Teil mit dem stummen Kleinkriminellen war als Gegenstück dazu nicht so leer und ruhig, sondern wild, dynamisch und total verrückt. Gefallen haben mir aber beide. Auch der visuelle Stil des Films ist großartig, die farbenfrohe Neonwelt und die flotte Kamera lassen das Nachtleben in Hong Kong trotz aller Einsamkeit sehr lebhaft erscheinen.

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                        • Wer wissen möchte, was Lederjacken mit Gucci, Kristen Stewart mit roter Spitzenunterwäsche, Spiderman mit Blowjobs und Elvis Presley mit Plastikschnurrbärten zu tun hat, der sollte unbedingt einen kurzen Abstecher nach Gay Town machen. James Francos Ausstellung ist noch bis nächste Woche zu sehen und lohnt sich wirklich sehr. Ich kann einen Besuch in der Galerie nur empfehlen. Es gibt Oz, Kühe, Affen, Ke$ha und dicke Katzen, die so einiges erklären. Oder auch nicht. Wie moderne Kunst eben so ist, ist das ganze nicht wirklich aufschlussreich, aber sehr sehenswert. Neue Einsichten konnte ich nämlich nicht so viele gewinnen (außer, dass ich jetzt weiß, dass James wohl gerne Sex mit Spiderman hätte), aber der kleine Einblick in seine Welt war für mich auf jeden Fall ein sehr interessantes Erlebnis. James Franco ist ein Gesamtkunstwerk, das man wohl nie vollständig verstehen wird (bei der Berlinale habe ich noch sein Schwulenporno-Projekt bewundert, nächste Woche ist er dann im neuen Disney-Film zu sehen), aber genau das macht ihn so faszinierend und deswegen mag ich ihn.

                          http://www.peresprojects.com/exhibition.php?exhibition=gay_town

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                          • 8

                            Zwei Kontinente, fünf Städte, eine Nacht. Hier werden (ähnlich wie in "Coffee & Cigarettes") verschiedene kleine, wie aus dem Leben gegriffene Geschichten gezeigt, die eigentlich überhaupt nichts erzählen, aber trotzdem faszinieren. "Night on Earth" ist ein wundervolles Erlebnis. Tom Waits' Soundtrack ist klasse und mit seiner kräftigen Stimme zieht er mich gleich im Intro in seinen Bann. Schön ist auch, dass die einzelnen Teile, außer des übergreifenden Themas, kaum etwas miteinander zu tun haben und die Städte alle ihre ganz eigene Atmosphäre vermitteln, der Film insgesamt aber trotzdem wie aus einem Guss wirkt. Meine Lieblings-Episoden waren die in den USA mit Winona Ryder und Armin Mueller-Stahl, schauspielerisch war die Paris-Episode mit Isaach De Bankolé und Béatrice Dalle am besten, der Teil in Rom mit Roberto Benigni war am lustigsten und die ruhige, melancholische Episode im verschneiten, trübselig dunklen Helsinki ein gelungener Abschluss um nach dieser aufregenden, ereignisreichen Nacht ein bisschen runterzukommen.

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                            • 6 .5

                              Teils mit einer vagen, unklaren Handlung und konfusen Dialogen versehen, was den Zugang ein wenig erschwert, dieses in wunderschöne, wie gemalt wirkende Bilder verpackte, poetische Schwertkampf-Drama aber nicht weniger sehenswert macht.

                              • 7 .5

                                Sehr ruhiges, melancholisches, durchaus traurig, aber zumindest nachdenklich stimmendes, kleines Road-Movie, das die Qualen und das Leiden des Warren Schmidt unter der Oberfläche gekonnt mit einem gezielten Hauch von Humor unterlegt, wodurch die schmerzliche Geschichte trotzdem schön anzusehen ist. Mir hat auch sehr gefallen, Jack Nicholson mal nicht als Psychopathen oder in einer sonstwie 'irre' oder überdreht angelegten Rolle zu sehen, sondern vollkommen zurückgenommen und in sich gekehrt. Wie er hier die leisen Töne anschlägt ist fabelhaft mit anzusehen und wenn er durch winzige Regungen viel rüberbringt und uns subtil und zurückhaltend die Gefühlswelt seiner Figur vermittelt, ist wirklich sein ganzes Können zu bestaunen.

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                                • 8

                                  Lakonischer Gangsterfilm, Hip Hop, Forest Whitaker als Eiskalter Engel. Trocken und langatmig erzählt, was hier jedoch nicht negativ auffällt, weil der Film durch die philosophischen Samurai-Weisheiten faszinierende Einblicke eröffnet.

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                                    • 8

                                      Wunderschön! Ein perfektes Starensemble singt sich zweieinhalb Stunden lang durch pure Dramatik, blutige Revolution und herzzerreißende Gefühle. Und am Ende sind alle tot. Das ist Liebe!

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                                      • 6 .5

                                        Warum liegen hier überhaupt Fallen rum? - Und warum hast du 'ne Maske auf?
                                        Inhaltlich kaum mehr als ein durchschnittliches B-Movie mit äußerst flacher Story. Schade vor allem, dass der Collector nur das namenlose Böse bleibt und seine Motive und Beweggründe nicht mal ansatzweise beleuchtet werden. Der Stil des Films ist jedoch sehr gelungen. Die finstere, beklemmende Atmosphäre mit der dreckigen Farbgebung und die gute Kameraführung sperren einen zusammen mit den Opfern regelrecht in das Haus ein und die fiesen Fallen tun schon beim zusehen weh. Auch die Vorstellung, dass ein Einbrecher auf Beutezug hier plötzlich etwas noch viel Schlimmeres findet, selbst vom Täter zum Opfer wird und dann eigentlich nur bekommt, was er verdient (und noch viel mehr), hat mir sehr gefallen, weil diese Grundidee so richtig schön böse ist. Wegen der schwachen Charakterzeichnung ist es dann zwar schwer, mit irgendjemandem mitzufiebern, aber "The Collector" ist dennoch bis zum Ende unglaublich spannend in Szene gesetzt.

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                                        • 7

                                          Agent F habe ich ein klein wenig vermisst. Der war immer lustig. Aber gut, neue Figuren sind ja auch ganz nett, dann wiederholt sich die Reihe wenigstens nicht zu sehr. Und Josh Brolin spielt Tommy Lee Jones wirklich fantastisch!

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                                          • 7 .5

                                            Bloß nicht von dem mal wieder sehr unpassenden deutschen Titel abschrecken lassen! "The Visitor" ist ein wundervolles, ruhiges Drama über einen alternden Professor, der vollkommen festgefahren in Gewohnheit, Müdigkeit und Monotonie durch die Begegnung mit einem Immigrantenpärchen wieder Freude und einen Sinn in seinem Leben findet. Dass die Probleme der Einwanderungspolitik nur oberflächlich behandelt werden, ist dabei überhaupt nicht schlimm, weil die zart betrachtete innere Reise der Hauptfigur dafür umso interessanter dargestellt ist, das Ganze einfach wunderschön unaufgeregt und einfühlsam erzählt wird und der Film sehr viel durch das subtile, feinfühlige Spiel von dem großartigen Richard Jenkins gewinnt, den man hier endlich mal in einer Hauptrolle bewundern darf.

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                                            • 6

                                              Zum Ende hin ein unglaublich nerviger Film mit einer unglaublich nervigen Jodie Foster. Aber immerhin spricht das ja nur für sie als Schauspielerin. Dabei fängt "Carnage" doch sehr vielversprechend an und wird seinem Ruf als moderner "Wer hat Angst vor Virginia Woolf?", der mit seiner ausufernden Streitsituation auf engstem Raum schließlich sehr ähnlich angelegt ist, zumindest in der ersten halben Stunde durchaus gerecht. Aber wenn die Stimmung dann kippt und die zwei Paare ihre Maskerade fallen lassen, geht mir das alles viel zu schnell und wirkt zu aufgesetzt, so als ob die Farce selbst zur Farce wird. Etwas mehr bissiger Witz und ein nicht ganz so abruptes Ende wären auch nett gewesen. Vollkommen überzeugt haben mich aber zumindest die vier Darsteller, die hervorragende Leistungen zeigen und die Wandlungen ihrer Figuren gut rüberbringen.

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                                              • 7 .5

                                                Heutzutage hat ja fast jeder mit Festnetz und Handy und wasweißich schon zwei oder noch mehr Telefonnummern für sich alleine. Zum Glück war das nicht immer so, denn sonst wäre uns dieser spritzig amüsante Film entgangen, in dem Rock Hudson und Doris Day sich einen Anschluss teilen müssen. Die beiden geben ein tolles Lead-Pärchen ab und diese flotte Verwechslungskomödie ist durch den Einsatz von Splitscreens ansehnlich gestaltet, äußerst unterhaltsam und sehr gelungen in Dialogwitz und Situationskomik.

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                                                • 9

                                                  Spring Break, Bitches! Spring Break Forever, y'all! So würde ein Britney-Spears-Musikvideo aussehen, wenn Gaspar Noé dabei Regie führt. Harmony Korines "Spring Breakers", irgendwo zwischen Witz, Coolness und Nachdenklichkeit, ist aber keineswegs ein simpler Partyfilm mit Knarren, Drogen und Bikinischlampen, sondern eine radikale Abhandlung über Freundschaft, Ehrlichkeit, Vertrauen, Sehnsucht nach Veränderung und Freiheit. Spirituell und abgefuckt! Eine geniale Mischung, bei der die dreckige, kaputte Story und der schöne, sehr künstlerische Stil sich perfekt ergänzen. Ein besonders gelungener Kniff ist die Besetzung der Disney-Sternchen Vanessa Hudgens und Selena Gomez, weil der Einsatz der Good-Girl-Teenies (obwohl dieses Image jetzt hoffentlich perdu ist, und die Mädels sich fortan gerne als richtige Schauspielerinnen etablieren dürfen) um auf das andere Extrem, nämlich die endlosen Alkoholexzesse als Sinnbild für die schlimmsten Auswüchse heftigster Probleme einer verlorenen, orientierungslosen, verkorksten, jungen Generation, aufmerksam zu machen, absolut gekonnt ist. Sehr angetan war ich auch von James Franco, dessen Rolle echt hardcore und nicht von dieser Welt ist, y'all. Auch Cliff Martinez hat seinen Job ausgezeichnet gemacht. Seine Soundtracks gefallen mir immer sehr, sogar die bescheuerte Dubstep-Mucke passt hier gut rein. Und die einzigartige "Everytime"-Szene ist einfach ein Bild für die Ewigkeit.

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                                                  • 7

                                                    Ein kleines bisschen wie das männliche Pendant zu "Showgirls". Denn, wenn sich der magische Mike und seine Kollegen verschwitzt und halbnackt in stark choreografierten Tanzeinlagen durch den Sunshine State strippen, ist das wohl vor allem als Eyecandy fürs weibliche Publikum interessant. Ich habe mich an einer netten, kleinen Geschichte über Erfolge und Misserfolge, Integrität und die Wichtigkeit, immer aufrichtig zu sein erfreut, die von Steven Soderbergh stilvoll in Szene gesetzt wurde, und war überrascht, zu sehen, dass Channing Tatum doch ein ganz annehmbarer Schauspieler sein kann. Und McConaughey und sein ausgeprägter redneck texas accent sind sowieso immer sehenswert.

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