Mr. Pink - Kommentare

Alle Kommentare von Mr. Pink

  • 7

    Durch und durch stereotype Teenie-Komödie inklusive aller gängigen Klischees. Aber irgendwie doch sehr unterhaltsam und gelungen, mit sexy Cheerleader-Mädels, schicken Choreografien, und einiges zu Lachen gibt es auch noch. Für einen faulen Sonntagnachmittag, wie heute, genau richtig!

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    • 16
      • 5

        Sam Raimi begibt sich ein bisschen back to the roots und kredenzt einen ironischen Old-School-Horrorfilm mit vielen makaber lustigen Szenen. Wirklich überzeugt hat mich "Drag me to Hell" allerdings nicht. Trotz netter Einfälle passiert einfach zu wenig, sodass die, meiner Meinung nach nicht genügend ausgearbeitete, Story nicht zu fesseln vermag. Zudem ist die Schlusspointe sehr vorhersehbar. Die Stimmung passt aber und die Goldmedaille in der Kategorie 'Schaurigste alte Frau' darf sich diese krude Horror-Komödie auch umhängen.

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        • 8

          "Prometheus" ist optisch nahezu perfekt (sogar ganz tolles 3D!), sieht genauso aus, wie eine "Alien"-Auffrischung, oder generell ein High Budget Sci-Fi-Film im Jahr 2012 aussehen sollte und bekommt dafür für die Form eine Eins mit Sternchen. Ridley Scott kombiniert, wie schon bei "Blade Runner" und dem ersten "Alien" Style und Substance, und entführt den Zuschauer in atemberaubenden Bildern in eine verführerische fremde Welt. Die Story ist fesselnd und die Idee des Films sehr interessant, auch der religiöse Unterton und die mythologischen Anspielungen haben mir gefallen. Und obwohl mir die Referenzen an die legendäre Filmreihe gefallen haben, hätte die Auslegung des Ganzen als Vorgeschichte zu "Alien" nicht unbedingt sein müssen, weil dem unheimlichen Wesen aus einer fremden Welt so doch ein wenig seiner bedrohlichen Faszination genommen wird. Außerdem ist der Film einfach wahnsinnig schlecht geschrieben, da hier wirklich das kleine Einmaleins des "Dumm ist der, der Dummes tut"-Lehrbuchs durchexerziert wird. Aber egal, nachdem ich ihn schon fast abgeschrieben hatte, endlich mal wieder ein richtig guter Film von Ridley Scott! Dafür gibt es ein Bienchen, meine Bewunderung und jede Menge schleimiger, oder gerne auch schwarz-öliger Kudos.

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          • 7

            Durch Oliver Stones Kokain-Videoclip-Stil geht "Any given Sunday" rasant und mit viel Schwung vonstatten. Auch bei eher geringem Interesse für den Amerikanischen Nationalsport ist dieses starbesetzte Sportdrama daher unterhaltsam kurzweilig.

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            • 8

              "Sweet Sweetback's Baadasssss Song", 'dedicated to all brothers and sisters who have had enough of the Man'. Rohe, ungezügelte Gewalt, brennender Sexismus und gnadenlos impulsive Brutalität, entschiedener Widerstand und ein Aufbäumen der Schwarzen Bevölkerung gegen den Staat, gegen die Unterdrückung, gegen die Ungerechtigkeit und den alltäglichen Rassismus.

              Melvin Van Peebles agiert als Hauptdarsteller, Regisseur, Autor, Cutter und Produzent in Personalunion, hat seine Stunts alle selbst gemacht und sich während einer der unsimulierten Sexszenen Gonorrhoe eingefangen, woraufhin er die DGA erfolgreich um Schadensersatz bat (läuft schließlich unter Arbeitsunfall!), den er nutzte um mehr Film erwerben zu können. Nacktes Guerilla-Filmmaking und gestandener Independent-Spirit in Reinform!

              "Sweet Sweetback's Baadasssss Song" kommt dabei zwar schon reißerisch plakativ daher und bemüht sich gar nicht erst um eine ambivalente Betrachtung seiner Themen, entfesselt dadurch aber auch ein Inferno purer, ungebändigter Wut, welches den Streifen unglaublich authentisch und sehr aufregend erscheinen lässt. Eine explosive Mischung, brisant provokativ und voll ungehemmter Aggression. Furiose Montagen treffen auf einen heißen Soundtrack (von den damals noch unbekannten Earth, Wind and Fire, sowie Van Peebles selbst geschrieben) und lassen diesen ersten unabhängigen Schwarzen Actionstreifen und Mitbegründer des Blaxploitation-Genres zu einem starken Stück Film und einem außergewöhnlichen Höllenritt werden.

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              • 6 .5

                Herzlich Willkommen zu 'Blasphemie mit Mr. Pink'! Heute: "Citizen Kane"

                "Citizen Kane" ist für mich ein durchaus okayer Film, mehr dann aber auch nicht. Dass der Streifen lange als der beste Film aller Zeiten galt (was inzwischen ja sowieso "Vertigo" ist, welcher diese Bezeichnung, wie ich finde, auch sehr viel mehr verdient), ist natürlich nachvollziehbar. Denn für die damalige Zeit, inzwischen hat das Werk schließlich schon über 70 Jahre auf dem Buckel, ist der Film extrem innovativ und durch seine visionäre Inszenierung, bezüglich Kamera und Schnitt seiner Zeit meilenweit voraus. Aber was damals noch funkelnagelneu und revolutionär war, gehört heute eben schon lange zum Standard. Deswegen erkenne ich, wenn ich ihn mir heute anschaue, in "Citizen Kane" zwar sicherlich einen gut gemachten Film, aber kein bahnbrechendes Meisterwerk, zudem mich persönlich die Story, trotz gut gespielter Charaktere, auch nicht voll und ganz überzeugen konnte.

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                • 7

                  Rom-Com à la Danny Boyle. Schrill, bunt und ausgefallen. Lass dich nicht verarschen! Lass dich entführen! Oder entführe! Auch, wenn du keine Ahnung von nichts hast, es wird schon irgendwie klappen. Lebe lieber ungewöhnlich! Engel sind äußerst resistent und Groschenromane MÜSSEN billig und schlecht sein. Ewan McGregor hat ein wunderhübsches Hemd und Cameron Diaz ist mehr wert als eine halbe Million Dollar. Ein flotter, sehr feiner und, nun ja, wirklich ungewöhnlicher Spaß, der durch Originalität und kesse Dialoge gut über leichte Storydefizite hinwegtäuscht und hervorragend unterhält.

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                  • 7

                    Eine Seefahrt, die ist lustig, eine Seefahrt, die ist schön. Denn da kann man fremde Länder und auch Diamanten sehen. Und die sind ja bekanntlich nicht nur forever, sondern auch a Girl's Best Friend. Außerdem sind hier Jane Russell und Marilyn Monroe Best Friends und singen, tanzen und schlawinern sich auf absolut charmante Art durch diese überaus reizende Komödie.

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                    • 7 .5
                      über Stalker

                      Kommen ein Professor, ein Schriftsteller und ein Stalker in eine Bar, sagt der Barkeeper: "Das ist wohl ein schlechter Witz." Nein, ist es nicht. Sondern ein guter Film. Ein sehr guter Film sogar. Ein sehr guter Film mit einmaliger Atmosphäre und eindrucksvoller Kameraführung, in dem die aufreibende Reise in die mysteriöse 'Zone' zu einer ebenso faszinierenden Reise in die Seelen und das Innenleben der Protagonisten selbst wird, die in herausragend gefilmten, unheimlich beengenden Bildern großartig eingefangen wurde.

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                      • Rose, die süßeste Verrückte in und um Malibu.

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                        • 10
                          Mr. Pink 01.08.2012, 17:56 Geändert 08.08.2016, 10:24
                          über Solaris

                          Wunderschönes, poetisches Meisterwerk. Durch die extrem langsame, zu jedem Augenblick fast regungslos anmutende Erzählweise entsteht eine sehr ruhige, melancholische Atmosphäre, die einerseits voll faszinierender Schönheit ist und andererseits unterschwellig bedrohlich wirkt. Es ist schwer, sich hier nicht fallen zu lassen, es ist schwer, sich von der eindringlichen, imposanten Pracht der hypnotischen, mysteriös verzaubernden Bilder und der ergreifenden, tief philosophischen Geschichte nicht gefangen nehmen zu lassen, es ist schwer, dieser atemberaubenden, überwältigenden Eleganz nicht zu verfallen.

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                          • 5 .5

                            Die erste hauseigene Produktion von Rapid Eye Movies ist ein schräges Musical über Sumo, Analperlen und Kappas (japanische Fabelwesen, die im Wasser leben und gerne Gurken essen). Ausstattung, Kostüme und Dialogkunst liegen ungefähr auf dem Trash-Level unendlich ("Ich will nicht sterben. Such die Analperle!" - "Hör' mal zu, ich bin der Todesgott.") und durch die spaßigen Singsang- und Tanzeinlagen, sowie die befremdlich kuriosen Sexszenen, ist "Underwater Love" schon recht unterhaltsam, zieht sich trotz der überschaubaren Laufzeit von etwas über 80 Minuten aber leider auch sehr hin, weil man handlungsmäßig nicht besonders viel geboten bekommt. Für Freunde des sonderbaren Kinos aus dem Land der aufgehenden Sonne aufgrund seiner Abstrusität aber dennoch einen Blick wert.

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                            • Ich empfehle "Zurück zu dir" um 16:15 auf 3Sat und "Playing God" um 00:40 auf Sat1. Zweimal Duchovny, zweimal Drama, einmal romantisch mit Minnie, einmal aufregend mit Angelina.

                              • Ich bin speechless und voller Vorfreude. Gibson, Sheen und jetzt Gaga, das wird ja wirklich immer besser. Ich finde Mother Monster passt in so ein Trash-Feuerwerk (was der Film ja hoffentlich wird) sehr gut rein.

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                                • Christian Bale besucht die Opfer des Aurora Shootings und beweist damit mal wieder, dass er nicht nur ein toller Schauspieler, sondern auch ein toller Mensch ist. Finde ich klasse!

                                  http://a.yfrog.com/img878/2844/t40p.png

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                                  • 10

                                    Bin gerade müde, deswegen halte ich mich mal kurz. Ein ausführlicher Kommentar folgt irgendwann. Vielleicht. Der Film vereint das Beste der beiden Vorgänger. Umwerfender, genialer, absolut würdiger Abschluss der Trilogie!

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                                    • 7 .5

                                      Interessanter Filmemacher, dieser Sion Sono. Bis vor kurzem hat mir der Name noch überhaupt nichts gesagt, inzwischen habe ich mir schon drei seiner Werke (also diese sogenannte Hass-Trilogie) angesehen und bin doch recht angetan von dem, was er so zusammenschraubt. Aber lassen wir den guten Mann doch mal eben selbst zu Wort kommen:

                                      "Ich bin ein feministischer und grausamer Filmemacher. Ich will gemocht werden, aber ich habe Sehnsüchte von der ganzen Welt gehasst zu werden. Egal was, es ist dasselbe. Ich bin ein perverser Typ."

                                      Diese Ambivalenz beschreibt den Film schon ganz gut. Und ja, nicht nur ein perverser Typ dieser Sono, sondern irgendwie auch ein perverser Film, dieses "Guilty of Romance". Der Film beschäftigt sich mit den verruchten, kranken Seiten der Gesellschaft und den dunklen Abgründen der menschlichen Seele. Sono vereint Prostitution, Pornographie, Mord, Brutalität und Hass, aber auch Liebe und profunde Gefühle zu einer spannenden, grotesken Mischung aus Exploitation, Polizei-Thriller und Familiendrama, die umso erschreckender, aber auch faszinierender ist, da die Geschichte, wie schon bei "Cold Fish" auf einem wahren Kriminalfall beruht.

                                      Dabei schleichen sich während der beinahe 2,5 Stunden durchaus ein paar Längen ein, was jedoch durch den starken, ungemein ansprechenden visuellen Stil, die, im Kontrast zur trostlosen Atmosphäre und gemeinen Gewalt der Geschichte stehenden, schönen Bilder und den gekonnten Einsatz der Musik wiedergutgemacht wird. Ein boshafter, exzentrischer und mindestens so packend wie eigenwilliger Genrefilm, der bestialisch mit dem Zuschauer flirtet und ihm gleichzeitig liebevoll in die Weichteile boxt. Das ist bannend, aufregend und macht auf jeden Fall Eindruck!

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                                      • 8

                                        Entgegen dem Titel gibt es eigentlich relativ wenig Sexszenen, diese sind dafür aber äußerst ästhetisch gefilmt und, wie auch der Rest des Streifens, sehr ausdrucksvoll gestaltet. Die musikalische Untermalung ist fantastisch und unterstützt das traurige Ambiente der melancholisch deprimierenden Geschichte ungemein. Die Story ist manchmal ein wenig wirr und unklar, und der Film wird recht ruhig und expressiv ausschweifend, beinahe schon langatmig erzählt, was mir jedoch gefallen hat, da man sich dadurch mehr auf die starken Bilder und malerischen Eindrücke einlassen und in der stark gefühlvollen und außerordentlich einnehmenden Atmosphäre vergessen kann. Ein sehr poetischer, wirklich wunderschöner Film!

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                                        • 7 .5

                                          Spaßiger, schräger Blödsinn, der neben Belushi und Aykroyd, die das titelgebende, coole Brüderpaar verkörpern, auch durch die vielen bekannten Namen in den zahlreichen Nebenrollen Vergnügen bereitet. Am Ende gibt es eine ausgiebige, höchst rasante und Tonnen an Altmetall verursachende Verfolgungsjagd zu bestaunen und nebenher kann der Film vor allem durch die herrliche Musik überzeugen.

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                                          • Ich habe noch nicht sooo viel von Aaron Sorkin gesehen. Was ich gesehen habe (Moneyball, The Social Network, Eine Frage der Ehre) hat mir aber gefallen. Besonders einfallsreich scheint er allerdings nicht zu sein. ;)

                                            http://www.youtube.com/watch?v=S78RzZr3IwI&feature=player_embedded

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                                            • Ich habe ein interessantes Bild der Heiligen Jungfrau Maria gefunden:

                                              http://farm4.staticflickr.com/3218/2944525621_24860bac35_z.jpg?zz=1

                                              :)

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                                              • 1
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                                                  Ja, der David ist schon ein toller Kerl. Der kann sogar eine ordentliche King-Verfilmung abliefern. (Vielleicht aber auch ganz gut, dass ich die, meist ja bessere, Romanvorlage hier noch nicht kenne.) Großartige Spannung und subtiler Horror zeichnen den Film aus. Nebenbei finde ich es ziemlich witzig, einen so alten Film zu sehen, der von Vorahnungen handelt, und in dem Christopher Walken über die Legende von Sleepy Hollow spricht und Martin Sheen einen Senatoren-Anwärter und möglichen Präsidenten darstellt. Sachen gibt's!

                                                  Und weil es so schön ist: http://www.ebaumsworld.com/video/watch/214211/

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                                                  • 6 .5

                                                    Reaktionärer, langweiliger und aus heutiger Sicht unspektakulärer Streifen, der jedoch gut gefilmt ist und Brigitte Bardot perfekt in Szene setzt.

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