Mr. Pink - Kommentare

Alle Kommentare von Mr. Pink

  • 9

    Zu viel Handlung. Zu wenig Charisma. Ansonsten passt's! Erwartungen erfüllt, kein Qualitätsverlust im Vergleich zum Vorgänger. Typisch Fortsetzung ist hier alles lauter, schneller und härter. Mehr Action, mehr Explosionen, mehr Fast-Rentner. Aber das Konzept geht auf. "The Expendables 2" ist äußerst selbstironisch und geht trotzdem mit der nötigen konsequenten Härte ernsthaft zur Sache und vergisst auch nicht, sich um einfühlsame Augenblicke zu kümmern. Mickey Rourke habe ich ein bisschen vermisst. Hoffe, er ist nächstes Mal wieder dabei. Aber dennoch durch und durch gelungen. Es macht einfach Spaß, den alten Männern zuzusehen, wie sie hier ordentlich aufdrehen. Perfektes Actionkino!

    "I'll be back."
    "You've been back enough. I'll be back."
    "Yippiee-ki-yay."

    9
    • 7

      Merde! Le DVD n'avait pas eu de sous-titres pour la version originale. Aber für das Making-Of. Fuck logic! Egal, es wird hier sowieso viel ohne Worte, nur durch Bilder, vermittelt, was wirklich toll ist, und auch sonst bin ich eigentlich ganz gut mitgekommen. Mon français ist wohl doch noch besser als ich dachte. Da bin ich richtig stolz auf mich und stelle fest, dass die olle Schule wohl doch zu was gut war.

      Der Film ist auch klasse. Herr und Frau Cassel spielen, und das sehr gut und überzeugend, ein Agentenpaar. Das Agentendasein wird hier jedoch weder cool und smart wie bei James Bond, noch gezwungen hyperrealistisch wie bei seinem Kollegen mit denselben Initialen dargestellt, sondern meiner Meinung nach einfach normal und sehr authentisch. Das hat mir gut gefallen. So wie hier, könnte ich mir Geheimagenten eben wirklich vorstellen, man bekommt nur seinen Teil des Auftrags, weiß nie, was der größere Zweck ist, man lebt einsam, ist immer in Gefahr, muss sich anpassen und im Schatten bleiben, und für das Privatleben bleibt dabei keine Zeit.

      Dabei werden die Abenteuer der Hauptfiguren mit teils sehenswerten Actionszenen bereichert, meist wird alles jedoch ruhig und sehr langsam erzählt, mir fast schon ein bisschen zu langsam, was der Geschichte allerdings durchaus dienlich ist, das Agentenleben ist eben langsam und eintönig. Der Film glänzt dabei durch atmosphärische Passagen und sehr schöne Bilder, die äußerst stilvoll (aber nicht stylevoll!) in Szene gesetzt wurden. Immer kühl und nüchtern gehalten, werden hier selten gezeigte Seiten des sonst als grenzenlos spannend und aufregend geltenden Agentenberufs gezeigt und in eine fast schon traurig melancholische Geschichte verpackt. Mal ein anderer Ansatz, der mir sehr gut gefallen hat.

      6
      • 6

        Ach, schade, ich hatte den etwas besser in Erinnerung, hat mir irgendwie nicht mehr wirklich zugesagt. Die Nebendarsteller (z.B. Connelly, Bettany und Harris) leisten gute Arbeit, im Gegensatz zu Russell Crowe, der mich hier nur ansatzweise überzeugen konnte, die Maske lässt die Schauspieler über Jahrzehnte hinweg glaubwürdig altern und die Inszenierung ist grundsolide. Die Geschichte wird aber beinahe schon langweilig erzählt und bietet statt eines interessanten, tiefgründigen Blicks hinter Genie und Wahnsinn des Mathematikers kaum mehr als überdramatisiertes, rührseliges Hollywood-Schmalz.

        4
        • 8

          Werner Herzog im Lynch-Territorium. Denn, auch wenn dieser als Produzent wahrscheinlich kaum etwas mit dem eigentlichen Film zu tun hatte, fühlt sich "My Son, my Son, what have ye done" teilweise trotzdem nach ihm an. Michael Shannon spielt klasse und eine belanglose, beinahe nichtssagende Geschichte wird hier so schön erzählt wie noch nie. Mysteriöse Bilder, tranceartige Atmosphäre, surreal und bizarr. Am besten im Double Feature mit "Bad Lieutenant: Port of Call - New Orleans" genießen!

          7
          • 7

            Am besten ohne Vorwissen anschauen und sich erfreuen. SPOILER folgen!

            Der aufmerksame Zuschauer wird leider etwas zu schnell erkennen, dass diese sogenannte Dokumentation bloß inszeniert ist. Den Spaß daran trübt das jedoch nicht und so bekommt man neben guter Unterhaltung auch nette, ironische Kommentare und Ansichten zu Dokumentarfilmen, Hollywood und Werner Herzog, der sich hier selbst spielt, geboten.

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            • 4 .5

              Alles muss größer, lauter, härter und praller sein, damit der Vorgänger unbedingt übertroffen werden kann. Wir haben es bei "Piranha 2" mit einem typischen Direct-to-DVD-Sequel zu tun. Wie schon bei "The Hills have Eyes" (2006) allerdings mit einem, welches im Vergleich zu Alexandre Ajas großartigem Erstling rapide abfällt.

              Denn obwohl es durchaus einige gelungene, witzige Dialoge gibt und die Darsteller für einen billigen Horrorstreifen sogar solide Leistungen erbringen, geht dieser Plan hier, wie so oft, nicht auf. Auf den Trashaspekt bezogen funktioniert der Film zwar, ich habe mich jedenfalls durchgängig amüsiert, aber eben nicht, weil der Humor gut funktioniert, sondern weil "Piranha 2" einfach so abgrundtief schlecht gemacht ist, dass man einfach darüber lachen muss. Zwanghaft wird versucht, die Stilmittel des ersten Teils zu kopieren, was gründlich daneben geht, weil Regisseur John Gulager im Gegensatz zu Aja offenbar das Auge für die richtige Mischung fehlt und dadurch alles konzeptlos zusammenmontiert erscheint. Es kommt keine Spannung auf, und entgegen der gängigen Regeln für Fortsetzungen wurde sogar mit Blut und Brüsten sparsam umgegangen, sodass es von beidem weniger zu sehen gibt als im Vorgänger. Laaaaangweilig!

              Christopher Lloyds Auftritt gibt ein paar Pluspunkte und einzelne Szenen waren wirklich ansehnlich und witzig (Highlight: Die Sex-Szene), insgesamt passt hier aber eben gar nichts zusammen, weil die gesamte Story überhaupt keinen Sinn ergibt, ich bin mir nicht sicher, ob es ein Drehbuch gab, wodurch der Film als Gesamtwerk nicht im Ansatz überzeugen kann. Die Gastauftritte hätte man sich außerdem auch sparen können. Ja, Ving Rhames ist ein cooler Typ, sein Auftritt, der wohl nur dazu diente unbedingt jemanden aus dem ersten Teil dabei zu haben, wirkt aber so gezwungen auf übertrieben cool getrimmt, dass er eher lächerlich und unnötig daherkommt. Und auch wenn er einige gute Momente hat, ist es eben auch nicht genug, David Hasselhoff reinzusetzen und einfach darauf zu hoffen, dass es ausreicht, wenn er sich über sich selbst lustig macht. Das tut es nämlich nicht.

              Vor allem für Fans des Vorgängers ist dieser schlecht inszenierte und erzählte, absolut debile Schwachsinn fast schon eine Zumutung und rettet sich nur dadurch ein bisschen, dass er trotzdem irgendwie unterhaltsam ist, wenn auch nicht ansatzweise gut.

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              • 9

                Ich möchte eigentlich gar nicht zu viel sagen, weil es sowieso keine Worte gibt, die diesen Geniestreich angemessen beschreiben könnten. Aber so etwas gab es schon seit "Scream" nicht mehr. Ironischer und trotzdem extrem harter Horror. Eine intelligente Komplett-Dekonstruktion des Genres mit einem liebreizenden Ensemble und klassischen Whedon-Dialogen. Einfach grandios!

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                • Ich möchte an dieser Stelle mal wieder auf einen wundervollen deutschen Film aufmerksam machen. Um 22:00 Uhr läuft auf Arte "Die kommenden Tage". Intensive Anti-Utopie, die unglaublich wehtut und niederschlägt, aber auch fesselnd nachdenklich wirkt. Ein Must-see!

                  Ebenfalls sehenswert, das Journalismus-Drama "Shattered Glass" mit Hayden Christensen (Ja, genau, Anakin, aber hier ist er wirklich gut!) um 22:45 Uhr auf 3Sat.

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                  • 8

                    Schlechte Laune aufgrund strapaziöser Bedingungen, irgendwo im tiefsten Dschungel, dafür aber endlose Versorgung mit nahrhaften Cocablättern, vor der geklauten Kamera der irre Kinski und dahinter der genauso verrückte Herzog, die sich in der Mittagspause bei Gelegenheit gerne mal gegenseitig mit Schusswaffen bedrohen. Bildgewaltiger, auf Zelluloid gebannter Wahnsinn!

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                    • 5
                      über Woyzeck

                      Klaus Kinski spielt gut, fast schon zu gut, wirkt er doch stellenweise beinahe zu überheblich für die Figur, die er verkörpert. Alles in allem ist seine Darstellung aber schon sehenswert. Herzogs sehr werknahe Umsetzung der literarischen Vorlage wird "Woyzeck" hier aber zum Verhängnis, weil der wie ein abgefilmtes Theaterstück wirkende Film nur eine lose Aneinanderreihung zusammenhangsloser Szenen bietet, die sich leidig langweilig hinziehen und eher peinlich als spannend oder besonders bereichernd sind.

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                      • 7

                        Werner Herzog. Ein Mann, der sich in einen Kaktus stürzt. Ein Mann, der seinen Schuh verspeist. Ein Mann, der zu seinem Wort steht. Der lebende Beweis, dass Genie und Wahnsinn nicht nur dicht beieinander liegen, sondern oft unmittelbar miteinander verbunden sind. In diesem Kurzfilm löst der Regisseur seine Wette mit Kollege Errol Morris ein, dem er zugesagt hatte, er würde seinen Schuh vertilgen, falls dieser es schaffe, seinen Film "Gates of Heaven" zu vollenden. Morris drehte den Film, und weil Herzog kein Feigling ist, bereitet er seine Fußbekleidung hier schmackhaft mit Knoblauch, Zwiebeln, verschiedenen Saucen und Gewürzen zu und verspeist sie dann in Front eines Publikums vor der Premiere des Streifens. Das Ganze ist, um ehrlich zu sein, im Grunde zwar schon leicht gestört, wirkte auf mich auf unheimliche Weise aber auch inspirierend und bietet zudem einige, wie ich finde, interessante Einblicke in Herzogs Gedanken. Guten Appetit!

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                        • Angeblich hat er jedem 5 Dollar gegeben, der ihn auf der Straße erkannte und seinen vollen Namen wusste. Schade, dass ich jetzt nie mehr die Chance auf meine 5 Dollar haben werde. Neben seiner großartigen, sehr berührenden Leistung in "The Green Mile" wird mir dieser immer unglaublich sympathisch wirkende Schauspieler vor allem für seine Gastrolle in "Two and a Half Men" in Erinnerung bleiben, in welcher er mich auch nach unzähligen Malen noch zum Lachen bringt. R.I.P., Big Mike!

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                          • 4 .5

                            Dieser Cronenberg-Film hat mich sehr enttäuscht. Dabei geht es hier um Psychologie und Sexualität, also eigentlich genau seine Themen, aber wenn sein Name nicht draufgestanden hätte, hätte ich wohl überhaupt nicht an ihn gedacht. Viel zu zahm, zu eintönig und zu konventionell das Ganze. Hier war kein Cronenberg drin, den Film hätte genauso gut jeder andere inszenieren können. Nun muss ein konventioneller Film eines sonst eher unkonventionellen Regisseurs zwar nicht per se schlecht sein, hier passt aber leider gar nichts zusammen. Die Dialoge sind nichts weiter als viel heiße Luft um unbedeutsames nichts und bleiben so oberflächlich, dass einem die Psychoanalyse hier nicht einmal ansatzweise näher gebracht wird. Auch die thematisierte Freundschaft zwischen Freud und Jung, sowie deren Beziehung zu Sabina Spielrein bleiben inhaltslos und banal. Fassbender, Cassel und Mortensen spielen gewohnt souverän, aber Keira Knightley ist das absolute Grauen. Was sie hier abliefert ist einfach, wie man auf gut Deutsch sagt, unter aller Sau. Ihr grauenvolles, unkontrolliertes Overacting ist extrem nervig, anstrengend und lächerlich. Ich mag sie ja sowieso nicht besonders, empfinde sie trotzdessen aber oft, wenn ansonsten auch alles stimmt, als ganz okay, hier ruiniert sie den Film allerdings komplett. Schade, nee, hätte was sein können, aber so eher nicht.

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                            • 7

                              Kunstvolles Killer-Kino mit bissig bärtigem Bronson.

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                              • über Rihanna

                                http://musique.jeuxactu.com/news-rihanna-gangster-dans-le-remake-de-scarface-12620.htm

                                Rihanna will in einem (erneuten) Remake von "Scarface" die Rolle von Michelle Pfeiffer übernehmen, weil Elvira Swag hat. Tolle Idee, wie ich finde. Dann am besten noch Chris Brown als Tony Montana und der Film wird mit Sicherheit ein Meisterwerk.

                                http://www.youtube.com/watch?v=c-QNpHlc33Y

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                                • 7 .5

                                  Ach du meine Güte! Synthie-Sounds, Hawaiihemden und Kokain. Der Film ist ja so dermaßen 80er, der könnte nur noch mehr 80er sein, wenn er Glitzer und Schulterpolster tragen würde. Aber gut, ein bisschen Oldschool-Feeling ist ja nicht schlecht und "Scarface" kann auch nach all der Zeit immer noch überzeugen. Aufstieg und Fall des Tony Montana werden in einer 'Vom Tellerwäscher zum Millionär'-Story, jedoch auf der semi-legalen Seite des Gesetzes angesiedelt und daher sogar als Kritik am American Dream zu verstehen, spannend erzählt. Oliver Stones pompöses Drehbuch ist ausschweifend, aber trotzdem keine Zeile zu lang, eher im Gegenteil, manche Aspekte hätte ich gerne noch näher beleuchtet gesehen, und De Palmas Regie, wie immer, gut auf den Punkt und mit sehr viel handwerklicher Raffinesse verwirklicht. Herzstück des Ganzen ist aber selbstverständlich Al Pacino, der den Film mit seiner brillanten Darstellung in jeder Sekunde voll und ganz an sich reißt und einen absolut faszinierenden Charakter erschafft.

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                                  • 5
                                    über Toast

                                    Als Autobiografie des Kochs Nigel Slater, auf welcher "Toast" basiert vielleicht ganz interessant, in Filmform ist die in angenehmen beinahe-Sepiatönen gehaltene Geschichte eher weniger überzeugend. Helena Bonham Carter macht ihre Sache gut und rein technisch ist der Streifen durch grundsolide Kameraarbeit und kleinere Spielereien sicherlich ganz nett gemacht, die Story plätschert jedoch zu sehr vor sich hin, zu belanglos wird alles rübergebracht und zu unsympathisch wird die Hauptfigur dargestellt. So verwendet "Toast" grundsätzlich zwar die richtigen Zutaten, aber leider das falsche Rezept und wird deshalb nicht richtig gar.

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                                    • 8
                                      über Freeway

                                      "Freeway", oder auch White Trash Riding Hood basiert auf dem bekannten Märchen, adaptiert den Stoff allerdings sehr frei. Täter werden hier zu Opfern, und andersrum, wobei man nie weiß, für wen man denn nun Sympathie empfinden sollte, weil einfach beide Hauptfiguren absolut verdorben, verkommen und kaputt sind. Grotesker Humor und verstörendes Drama in einer Mischung aus derbem Roadmovie und hammerhartem Thriller.

                                      Reese Witherspoon als Rotkäppchen ist in ihrer Darstellung des labilen jungen Mädchens umwerfend. Von sensibel und verängstigt bis zielsicher, einsam traurig bis ausschweifend gewaltbereit lotet sie sämtliche Facetten ihrer Figur bis ins Detail aus und ist dabei so grenzenlos überzeugend, dass sie den Film meiner meiner Meinung nach locker alleine trägt, da mich ihre Performance, irgendwo zwischen beängstigend erschreckend und scharf boshafter Komik wirklich umgehauen hat. Die Unterstützung von Kiefer Sutherland in Gestalt des Bösen Wolfes, er passt hervorragend in die Rolle des Highway-Killers, dessen zwei Seiten, oberflächlich höflich charmant, insgeheim aber ungeheuerlich sadistisch, er großartig rüberbringt, ist aber trotzdem ein großer Pluspunkt. In weiteren Rollen tummeln sich Namen wie Amanda Plummer oder Brittany Murphy, die den Film ebenfalls aufwerten.

                                      Obwohl "Freeway" seine, zumindest ansatzweise vorhandene, Gesellschaftskritik schnell zugunsten exploitationähnlicher Gewaltausbrüche vernachlässigt, hat mir dieses fiese kleine Filmchen ausgesprochen gut gefallen. Kurzweilig, schnell, überraschend, einfallsreich, zynisch, bunt, brutal, laut, überdreht und mit subtiler Coolness, die jedoch nie aufgesetzt wirkt, entsteht hier eine eigensinnige Mischung, lustig und düster, tragisch und amüsant, die es einfach in sich hat.

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                                      • 6 .5

                                        Ausgezeichnete, doof lustige Krimi-Parodie, die vor allem dank des gut aufgelegten Darsteller-Ensembles zu überzeugen weiß.

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                                        • 9

                                          Ich hatte mir zwischendurch schon gedacht, hmm...was wäre denn, wenn...und so weiter...und habe die Auflösung des Films (wenn natürlich auch nicht bis ins kleinste Detail) dann schon nach etwas über der Hälfte rausbekommen. Der Film ist aber so gut gemacht, dass das dem Ganzen wahrlich keinen Abbruch tut. Denn auch wenn das Ende mich daher logischerweise nicht extrem überrascht hat, so ist es doch furchtbar konsequent umgesetzt und erschreckt immens. Auch wenn man sich denken kann, was passiert, lässt "Angel Heart" einem dann durch seine harte Kompromisslosigkeit nämlich trotzdem einen kalten Schauer über den Rücken laufen. Intensive, atmosphärisch dichte Mischung aus Detektiv-Story und finsterem Okkult-Horror, durch die eindringlich brutalen Bilder entsetzlich fesselnd und mit einem starken Mickey Rourke in der Hauptrolle. Und Robert De Niro, hier nur sehr selten, in einer Mini-Rolle zu sehen, die dafür aber heftig im Gedächtnis bleibt, ist als wilder Scorsese-Manson-Verschnitt einfach teuflisch gut.

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                                          • 7

                                            Typischer Billy-Wilder-Film mit scharfsinnigem und charmant liebevollem Humor, relativ lang, aber nie wirklich langatmig, weil die amüsant kurzweilige Story einfach Spaß macht.

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                                            • 6 .5

                                              Sehr schlumpfig!

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                                              • Beides schlechte, langweilige Schauspieler, mit denen ich nicht übermäßig viel anfangen kann. Meine Stimme geht aber an Seagal, weil er ein interessanter Mensch ist und zudem der weitaus sympathischere Kerl der beiden.

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                                                • 7 .5
                                                  über Babel

                                                  Ich mag ja solche Episodenfilme, in denen sich die einzelnen Teile nach und nach zusammenfügen und erst am Ende das Gesamtbild offenbaren. Und die Verknüpfung der einzelnen Geschichten ist hier wirklich sehr gelungen, da alles schlüssig erzählt wird und die Beziehungen und Verflechtungen der einzelnen Stücke nie aufgesetzt wirken. Über mehrere Kontinente hinweg erzählt "Babel" tragisch und sehr deprimierend von den Irrungen, Wirrungen und Problemen, die alltägliche (Sprach-)Barrieren mit sich bringen. Oft mit wenig bis gar keinem Dialog, schafft es der Film dabei allein durch die Kraft seiner Bilder, nur durch Inszenierung, Ton und Montage enorm viel zu erzählen und auszudrücken und eine sehr schöne, wenn auch traurige Stimmung zu erschaffen.

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                                                  • 7 .5

                                                    La dolce vita. Das süße Leben. Ja, das Leben ist süß. Das Leben, wie es sein sollte.

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