Mr. Pink - Kommentare

Alle Kommentare von Mr. Pink

  • 7

    "Killing Zelda Sparks" ist ein gelungener Suspense-Thriller, in welchem sich die Handlung sehr oft in genau die Richtung entwickelt, die man eben nicht erwartet hätte. Und genau das macht den Reiz dieses Streifens aus.

    Insgesamt ist die Story zwar dennoch ein bisschen flach, aber dadurch, dass der Film mit vielen Rückblenden und Zeitsprüngen arbeitet, wird es trotzdem nie langweilig. Die Schauspielleistungen sind recht ansehnlich, wenn auch keinesfalls exorbitant.

    Alles in allem wäre zwar durchaus noch mehr drin gewesen, aber da der Film gut zu unterhalten weiß, ist er auf alle Fälle als sehenswert zu bezeichnen.

    • 6 .5

      Obwohl Oscars Hip Hop-Style irgendwie nicht so recht in den Film passt, ist "Shark Tale" alles in allem doch ganz witzig und unterhaltsam. Außerdem ist es ist einfach genial, dass sämtliche Figuren ihren Sprechern nachempfunden wurden. Absolutes Highlight ist hierbei definitiv der Robert de Niro-Hai, inklusive Leberfleck und Mafia-Attitüde.

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      • 6 .5

        Was mir bei dem Film mal wieder aufgefallen ist, ist die Tatsache, dass Morgan Freeman es immer wieder schafft, jeden Film, in dem er mitspielt, allein durch seine Anwesenheit extrem aufzuwerten. Wirklich ein großartiger Schauspieler!

        Ein weiterer Höhepunkt des Films war für mich die Szene, in der Steve Carell von Jim Carrey manipuliert wurde. Ich muss gestehen, dass mir die Nebenfigur hier weitaus mehr Spaß bereitet hat, als der Hauptcharakter, um den es ja eigentlich gehen sollte.

        Trotz allem genügt aber bei "Bruce Almighty", obwohl der Film wirklich ganz nett und durchaus unterhaltsam ist, einmaliges Anschauen vollkommen.

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        • 7

          "Good Luck Chuck" punktet durch eine nette Story, tolle, liebenswerte Figuren, sympathische Darsteller und eine Menge Gags, die zumeist auch super sitzen. Jessica Albas Pinguinfetisch ist einfach zum Brüllen, jedoch wurde es mit der ständigen Tollpatschigkeit ihres Charakters etwas übertrieben. Trotzdem handelt es sich auf alle Fälle um einen witzigen, sehenswerten Film!

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          • 8 .5

            Die Story des Films ist zwar recht interessant und originell, aber trotzdem relativ simpel gehalten. Dennoch ist "Panic Room" von der ersten bis zur letzten Minute extrem spannend, und das sogar noch nach mehrmaligem Anschauen. Fincher schafft es auf simple Art und Weise und trotz der Tatsache, dass das Szenario örtlich sehr begrenzt ist, eine beklemmende, dichte Atmosphäre zu erzeugen, die die ganze Zeit über anhält.

            Die Schauspieler sind hervorragend gewählt. Jodie Foster bringt ihre Figur, und die Angst, die sie verspürt erstklassig rüber. Forest Whitaker ist ebenfalls grandios. Er spielt den bösen Buben mit der perfekten Mischung aus Härte, Menschlichkeit und Verletzlichkeit, so dass er, obwohl er den Antagonisten gibt, sehr sympathisch rüberkommt. Zudem schafft er es, die Zerrissenheit seiner Figur authentisch und glaubhaft zu vermitteln. Und Jodie Fosters Filmtochter Kristen Stewart schlägt sich ebenfalls tapfer und spielt sehr überzeugend.

            Ein weiterer Pluspunkt des Films ist die exzellente Kameraarbeit. Die vielen Kamerafahrten und überaus gelungenen -einstellungen sind beeindruckend und sehr sehenswert.

            Alles in allem ist David Fincher mit "Panic Room" also mal wieder ein spannendes, wirklich sehenswertes, kleines Meisterwerk gelungen, bei dem man Dank der großartigen Inszenierung gerne über den ein oder anderen Schönheitsfehler hinwegsehen kann.

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            • 6 .5

              Roland Emmerich zerstört mal wieder die Welt. "The Day after Tomorrow" überzeugt dabei durch gelungene Effekte, eine interessante, realitätsnahe Story und solide Schauspielleistungen.

              Wirklich "cool" fand ich den Film aber trotzdem nicht, da über weite Strecken einfach zu wenig passiert und dadurch alles sehr langatmig wirkt.

              Insgesamt finde ich "The Day after Tomorrow" zwar dennoch recht unterhaltsam, aber einmaliges Ansehen ist wohl ausreichend.

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              • 8

                "Mars Attacks" ist ein genialer, starbesetzter Invasionsfilm mit einem Hauch von Trash und zugleich eine liebevolle Hommage an die Science-Fiction-Filme der 50er-Jahre.

                Obwohl die Handlung wohl eher keinen Preis für Einfallsreichtum gewinnen wird und es durch die vielen Charaktere etwas zu viele Nebenstränge gibt, die der Haupthandlung ein bisschen im Weg stehen, ist es doch extrem witzig, dem gutaufgelegten, überaus prominenten Cast dabei zuzusehen, wie er (mehr oder weniger erfolgreich) versucht, sich gegen die Außerirdischen zur Wehr zu setzen.

                Dabei strotzt der Film nur so vor abgefahrenen Einfällen, wundervoll animierten Marsianern und einer gelungenen musikalischen Untermalung, weiß aber ebenso gezielt satirische Elemente einzusetzen. "Mars Attacks" ist daher eine wirklich spaßige Angelegenheit, von vorne bis hinten durchweg gelungen, und zudem sehr empfehlenswert.

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                • 7 .5
                  über Duell

                  "Duell" ist ein überaus spannender, solide inszenierter Roadmovie-Thriller. Der Film ist sehr wirkungsvoll, da er nicht zu überladen daherkommt, sondern wirklich auf das Wesentliche reduziert ist.

                  Es gibt gerade mal zwei Hauptfiguren, einen Schauplatz und wenig Dialog.

                  Und dennoch funktioniert das Ganze hervorragend. Spielberg schafft es mit simplen Mitteln, Spannung und Atmosphäre zu erzeugen, und diese bis zum Schluss beizubehalten.

                  Was ich jedoch schade finde, ist, dass der Truckfahrer so vollkommen anonym bleibt. Man erfährt wirklich gar nichts darüber, wer er ist, oder was seine Motivation ist. Zwar kann man sich so natürlich mehr auf den Protagonisten konzentrieren, aber ich finde, dass trotzdem einfach zu viele Fragen offen bleiben. Macht er das öfter? Kennen sich die beiden vielleicht?...

                  Davon abgesehen, ist "Duell" jedoch ein sehr gelungener, sehenswerter Streifen, und als Debütfilm wirklich herausragend!

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                  • 8
                    Mr. Pink 27.01.2011, 19:41 Geändert 26.06.2016, 12:22

                    Den Vorgänger mit Jean-Claude Van Damme kenne ich nicht, aber "Cyborg 2" hat mir wirklich sehr gut gefallen!
                    Man kann den Film bedenkenlos als überaus amüsantes, trashiges B-Movie bezeichnen. Der Ausstattung und den Sets sieht man das geringe Budget durchaus an und die Story ist soweit natürlich relativ sinnfrei. Aber die Dialoge sind dafür durchaus gelungen.
                    Angelina Jolies Spiel ist etwas zurückhaltend, was im Grunde jedoch nicht negativ auffällt. Immerhin verkörpert sie ja den titelgebenden Cyborg.

                    Alles in allem ist der Film also relativ originell, einfallsreich und im Rahmen der gegebenen Möglichkeiten auf jeden Fall sehr solide inszeniert. Er bekommt daher von mir 8 Punkte (Auch wenn ich mir durchaus darüber im Klaren bin, dass die Bewertung ohne den Angelina-Jolie-Fanboy-Bonus wohl sehr viel niedriger ausfallen würde. ;) ).

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                    • 7 .5

                      "The Tourist" ist wieder mal so ein Film, bei dem ich wirklich nicht nachvollziehen kann, wo die ganzen schlechten Kritiken herkommen.

                      Florian Henckel von Donnersmarck hat von vornherein ja oft genug klar gemacht, dass es ihm eigentlich nur darum ging, einen lockeren Film zu drehen, der es schafft, das Publikum zu unterhalten. Und das hat er auf jeden Fall geschafft. Denn "The Tourist" ist definitiv ein sehr unterhaltsamer Thriller, der ganz im Stil der Filme von Alfred Hitchcock daherkommt.

                      Angelina Jolie und vor allem Johnny Depp spielen, obwohl sie natürlich hinter dem wahren Hauptdarsteller des Films, nämlich der Stadt Venedig, etwas verblassen, wirklich großartig. Besonders genial finde ich, dass sie beide eine für sie eher ungewöhnliche Rolle übernommen haben. Johnny Depp spielt ausnahmsweise mal keinen "schrägen" Charakter, sondern mimt einen ganz normalen Durchschnittstypen und Angelina Jolie darf sich nach all ihren actionlastigen "Girly-Rollen" zum ersten Mal als Lady beweisen.

                      Die Inszenierung ist sehr gelungen und das bereits erwähnte Schauspiel bietet, zusammen mit den spritzigen Dialogen eine Menge charmanten Witz und Humor. Die Story ist spannend und hält einige gelungene Wendungen parat. Einzig das Ende erschien mir etwas unbefriedigend, da die Auflösung einfach schon viel zu früh ersichtlich war.

                      Davon jedoch abgesehen, habe ich eigentlich kaum was zu meckern. "The Tourist" weiß die ganze Zeit über bestens zu unterhalten, weist keinerlei Längen auf und das Zuschauen macht durchgängig enormen Spaß!

                      • 8

                        "Cry Baby" ist Trash Deluxe! Trotz offensichtlicher Defizite in der Inszenierungsweise macht der Film einfach Spaß! Die Story ist relativ einfallslos und kein bisschen neu, und die Kostüme und Ausstattung sind vollkommen übertrieben und überzogen.

                        Dafür ist die Musik jedoch wirklich klasse und die Schauspieler wissen zu überzeugen, auch wenn Johnny Depp als Teil des Ensembles nicht die volle Ausstrahlung an den Tag legen kann, so wie es in anderen Filmen, an denen er mitgewirkt hat der Fall ist.

                        • 8

                          Natalie Portman wohnt im Wal-Mart! Allein diese Idee ist schon super!

                          "Wo dein Herz schlägt" erzählt eine originelle, herzergreifende Geschichte. Der Film ist traurig, berührend, witzig und auf jeden Fall sehr sehenswert. Die Figuren sind zwar sehr schräg, aber keinesfalls ZU abgehoben, Natalie Portman spielt herausragend, und auch der restliche Cast überzeugt.

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                          • 10

                            Der Film ist einfach super!!! Da offenbart sich mal wieder meine Vorliebe für Kitsch...

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                            • 7

                              Solider Heist-Thriller mit einem überzeugenden Jason Statham und einer spannenden Story, die auch nach dem eigentlichen Bankraub immer wieder etwas Neues zu bieten hat und daher keine Langeweile aufkommen lässt.

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                              • 8

                                Die Story des Films, rund um ein magisches Kinoticket, ist interessant, originell und wurde wunderbar umgesetzt.

                                Das beste an "Last Action Hero" ist jedoch, ohne wenn und aber, Arnold Schwarzenegger!
                                Selbstverständlich ist er kein Weltklasseschauspieler, aber er passt stets in seine Rolle und füllt diese perfekt aus. Außerdem nimmt er sich selbst zu keinem Zeitpunkt ernst, sondern hat vielmehr eine Menge Spaß daran, sich selbst und sein Image durch den Kakao zu ziehen.

                                "Last Action Hero" steckt daher voller ironischer Anspielungen auf Arnies Filme und das Actiongenre an sich. Die Gags sitzen immer perfekt und die Sprüche, die hier losgelassen werden sind einfach zum Schießen.

                                Der Film ist also, da die Mischung aus Comedy und sehr gut inszenierter Action, versüßt mit einer ungeahnten Anzahl exzellenter Cameo-Auftritte, einfach perfekt ist, überaus gelungen und über alle Maßen unterhaltsam.

                                "To be or not to be?...Not to be!"

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                                • 7

                                  Auch wenn ich fast vermute, dass man ihm am Anfang seiner Hollywoodkarriere einfach möglichst wenig Text gegeben hat, damit der Zuschauer nicht von seinem starken Akzent abgelenkt wird, passt Arnie doch perfekt in die Rolle des wortkargen Muskelprotzes und verkörpert Conan, wie es wohl kein anderer könnte.

                                  Der Film ist stellenweise schon ziemlich unfreiwillig komisch (Ich möchte hier nur auf die Szene hinweisen, in der Arnold das Kamel K.O. schlägt!), aber dennoch sehr gut inszeniert und auf alle Fälle sehr unterhaltsam.

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                                  • 6 .5

                                    Achtung enthält Spoiler!

                                    Eigentlich ein ganz netter Film, schön gespielt, sympathische Figuren und ein gelungener Storyaufbau.

                                    Trotzdem wirkt "Trust the Man" insgesamt etwas zu unausgereift, und das Ende war natürlich viel zu vorhersehbar und meiner Meinung nach einfach unnötig. Ich hätte es wirklich super gefunden, wenn sich der Film zum Schluss in eine andere Richtung entwickelt hätte, und es vielleicht kein langweiliges, typisches 08/15-Hollywood Happy End gegeben hätte.

                                    Der Film weiß zwar gut zu unterhalten, hat sein, durchaus vorhandenes Potential, jedoch leider nicht genutzt.

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                                    • 7

                                      Ben Stiller, der hier als Drehbuchautor, Produzent, Regisseur und Hauptdarsteller fungierte, hat mit "Tropic Thunder" eine fantastische Hollywood-Satire geschaffen, die voller schwarzem Humor steckt und vor nichts halt macht. Produzenten, Schauspieler, Schauspielagenten, alle haben sie so ihre Eigenarten, und alle werden sie hier gnadenlos durch den Kakao gezogen.

                                      Am besten ist hierbei ohne Frage Robert Downey Jr. als übertriebener Anhänger des Method Acting, der sich die Haut färben lässt, um einen Afroamerikaner spielen zu können. Die Idee ist natürlich total abgefahren, klingt aber andererseits irgendwie gar nicht so abwegig.

                                      Tom Cruise als cholerischer, egomanischer Produzent Les Grossman ist auf jeden Fall ein weiteres Highlight des Films. Obwohl sein Part relativ klein ist, bleibt er doch in Erinnerung, da Cruise die Rolle überaus sympathisch und wie immer sehr selbstironisch rüberbringt.

                                      Manche Gags zünden zwar nicht wirklich, und sowieso hätte dem Film insgesamt etwas mehr Witz gut getan, aber auch so ist "Tropic Thunder" durchaus solide Unterhaltung und auf jeden Fall sehenswert.

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                                      • 3

                                        Dank Bill Shatner und Michael Caine einigermaßen erträglich. Ansonsten war das aber leider nix!

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                                        • 6 .5

                                          Gelungener, solider Abschluss der Millenium-Trilogie! Trotzdem ist "Vergebung", wie ich finde, bei Weitem nicht so gut wie die Vorgänger.

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                                          • 8

                                            Kompromissloser, spannender, exzellent gespielter Thriller, der seinen Vorgänger meiner Meinung nach übertrifft! Der Film ist, wie hier schon oft gesagt, eher auf Fernsehkrimi-, denn auf Hollywoodniveau, aber das hat ja nichts schlechtes zu bedeuten. Die Inszenierung ist auf jeden Fall überaus gelungen, die Charaktere sind tiefgründig, und der Film ist definitiv sehr sehenswert.

                                            • 9

                                              Obwohl die Story von "Burlesque" natürlich sehr simpel und keinesfalls irgendwie neu ist (Ich fühlte mich z.B. an Coyote Ugly, oder auch Showgirls erinnert.), wurde sie dennoch mit überaus gelungenen, witzigen, charmanten Dialogen umgesetzt und ist insgesamt, wenn auch keine Meisterleistung, auf jeden Fall sehr solide.

                                              Und außerdem ist der Film trotzdem ganz große Klasse! Denn, mag die Story auch ziemlich einfallslos daherkommen, so wurde das, was den Film im Grunde ausmacht, nämlich die Gesangs-, Tanz- und Showeinlagen, nahezu perfekt und mit viel Liebe zum Detail (besonders was Austattung und Kostüme angeht) umgesetzt.

                                              Das Bühnenbild ist super, die Kamerarbeit ist gelungen und die Schauspieler machen ihre Sache allesamt ausgezeichnet. Allein schon die Darbietung des fantastischen Stanley Tucci war mal wieder den ganzen Kinobesuch wert.

                                              Christina Aguilera ist natürlich (noch) keine Oscarkandidatin, aber dafür, dass ihre Rolle in "Burlesque" ihre ersten Gehversuche auf der großen Leinwand darstellt, schlägt sie sich sehr wacker und spielt überzeugend.
                                              Und wie schon gesagt, geht es ja in erster Linie um die Musik. Und da kann man sagen, was man will, sie hat einfach eine großartige Stimme, und kann wirklich exzellent singen.

                                              Und so ist es kaum verwunderlich, dass die Lieder des Films leicht ins Ohr gehen, es allerdings äußerst schwer haben, wieder den Weg nach draußen zu finden. Sowohl Christina Aguilera, als auch Cher präsentieren ihr ganzes Können und überzeugen mit gefühlvollen, überaus starken Gesangseinlagen, die sich mühelos in das Setting des Films einzufügen wissen. (Meine persönlichen Highlights hierbei: "Welcome to Burlesque", sowie Christina Aguileras Version von "The beautiful People")

                                              So bleibt also schlussendlich nur zu sagen, dass man an "Burlesque" durchaus seine helle Freude haben kann, sofern man weiß, was man bekommt: Viel Musik. Wenig Handlung. Lässt man sich darauf ein, schafft es der Film allerdings problemlos, die ganzen zwei Stunden lang allerbeste Unterhaltung zu liefern, und dem Zuschauer ein Lächeln aufs Gesicht zu zaubern.

                                              Ich jedenfalls bin sehr begeistert!!!

                                              • 5

                                                Die Leistungen der Schauspieler sind ganz gut! Ansonsten fand ich den Film sehr langatmig und langweilig. Schade drum, denn die Story an sich ist eigentlich sehr interessant. Das vorhandene Potential wurde nur leider nicht ausgeschöpft!

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                                                • 6 .5
                                                  über Hancock

                                                  Hancock ist unhöflich, unmotiviert, ständig betrunken und schert sich eigentlich einen Dreck um alles, was um ihn rum passiert. Kein Wunder also, dass er von allen gehasst und beschimpft wird.

                                                  Diese Ausgangssituation ist einfach fantastisch, denn Hancock ist ein sehr ungewöhnlicher, untypischer Superheld (oder besser: Anti-Held), der von Will Smith glaubhaft und authentisch verkörpert wird. Die anderen Darsteller bringen ihre Rollen ebenfalls gekonnt rüber und der Film schafft es seinen Spannungsbogen die ganze Zeit über aufrecht zu erhalten.

                                                  Die Story ist, wie schon gesagt, untypisch, ungewöhnlich, sehr interessant und originell, aber leider verläuft sich das Drehbuch gegen Ende ein wenig. Der Film kann sich irgendwie nicht so ganz zwischen Drama und Komödie, witzig und ernst, entscheiden und wirkt dadurch etwas unausgeglichen.

                                                  Trotzdem ist "Hancock" eine spaßige Angelegenheit, zu keinem Zeitpunkt langweilig und auf jeden Fall sehr unterhaltsam.

                                                  • 8

                                                    "Morning Glory" hat mir so gut gefallen, dass ich beinahe bereit bin, Harrison Ford "Hollywood Cops" zu verzeihen.

                                                    Roger Michell hat einfach das richtige Händchen für ein perfektes Timing. Daher überzeugt der Film vor allem durch eine fantastische, wundervolle Kameraführung, einen sehr gelungenen Schnitt und eine schöne musikalische Untermalung. Die Story ist soweit zwar okay, wäre aber durchaus noch ausbaufähig gewesen. Beispielsweise hätte man etwas mehr Mediensatire einfließen lassen können, das Fernsehen bietet dafür schließlich eine exzellente Vorlage.

                                                    Die Schauspieler machen ihre Sache ausgezeichnet. Rachel McAdams stellt eindrucksvoll ihr sportliches Talent unter Beweis (Sollte "High-Heel-Sprinten" mal olympische Disziplin werden, weiß ich schon, wer ganz vorne mit dabei sein wird :) ) und überzeugt in ihrer Rolle als hektische, aufstrebende, junge Karrierefrau ebenso, wie Harrison Ford als leicht miesepetrige, aber im Grunde ihres Herzens trotzdem gutmütige und vielseitige TV-Legende. Und es sind vor allem seine zynischen, bissigen Sprüche, die mich zum Lachen gebracht haben. Ich würde ihn gerne viel öfter in Komödien sehen. Er ist einfach ein cooler Typ.

                                                    Aber auch der Rest des Casts ist allererste Sahne, die Figuren sind wunderbar schrullig, die Charakterzeichnung ist wirklich gelungen und neben den vielen gelungenen Gags, sind es unter anderem die pointierten Wortgefechte zwischen Harrison Ford und Diane Keaton, welche den Charme des Films ausmachen.

                                                    Vielleicht ist "Morning Glory" stellenweise auch etwas vorhersehbar, aber trotzdem handelt es sich hierbei um ein überaus nettes, witziges, absolut sehenswertes, fluffiges Filmchen!

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