Mr. Pink - Kommentare

Alle Kommentare von Mr. Pink

  • 7

    Nicolas Cage schafft es tatsächlich, den gesamten Film über einen einzigen Gesichtsausdruck beizubehalten. Mysteriöserweise kauft man ihm seine Rolle dennoch die ganze Zeit über ab. Hut ab dafür, Nicky!

    "City of Angels" ist ein ruhiges, trauriges, melancholisches, übersentimentales, zutiefst schnulziges Liebesdrama. Zudem ist der Film toll fotografiert, mit einer sehr guten musikalischen Untermalung garniert, und alles in allem einfach wunderschön anzusehen.

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    • 7 .5

      "The Boat that rocked" ist zwar äußerst empfehlenswert, dennoch lässt es sich nicht leugnen, dass der Film eigentlich keinerlei Handlung hat. Im Grunde wird im Film nur das Leben der Schiffscrew geschildert, die den Piratensender Radio Rock betreibt. Dabei werden verschiedene Szenen und Situationen aufgezeigt und miteinander verflochten, die für sich genommen zwar durchaus Sinn ergeben, und auch Tiefgang aufweisen können, inhaltlich jedoch nur sehr oberflächlich zusammenhängen.

      Was den Streifen dennoch so außergewöhnlich, sehenswert, und trotz der zweistündigen Laufzeit kein bisschen langweilig macht, sind zum einen natürlich die großartigen Schauspieler, sowie die mehr als gelungene, grandiose Inszenierung. Zum anderen sind es einfach der Flair, die groovige 60er Jahre-Atmosphäre, und der hervorragende Soundtrack. Es vergeht keine Minute, in der man nicht kurz davor ist, aufzuspringen und zu tanzen, oder zumindest mitzunicken zu der Vielzahl fantastischer Rock- und Popsongs, die einem hier um die Ohren gewirbelt werden.

      "The Boat that rocked" ist eine extrem gelungene, rockige, und typisch britische Komödie, die, trotz ihrer Einfachheit, mit Leichtigkeit zu begeistern weiß.

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      • 7 .5

        "Good Advice" ist eine überaus witzige, charmante, leider viel zu unbekannte und unterbewertete Komödie. Die Story ist zwar recht einfach gehalten und wirklich nicht besonders tiefgründig, dafür wurde aber alles sehr charmant, spaßig und mit einer Menge gelungener Gags umgesetzt. Charlie Sheen ist in Höchstform, und auch der Rest des überaus sympathischen Casts kann überzeugen. Alles in allem ein sehr gelungener Film!

        • 7 .5

          Spannende, packende Hetzjagd mit großartigen Darstellern!

          1
          • 9 .5

            Es gibt keine Grenzen mehr zu überschreiten. Alles, was ich gemeinsam habe mit dem Unkontrollierbaren und Kranken, dem Gemeinen und Bösen, alles Schlimme, was ich verursacht habe und meine totale Gleichgültigkeit dem gegenüber, habe ich nun übertroffen.

            Mein Schmerz ist gleichbleibend und heftig. Und ich hoffe für Niemanden auf eine bessere Welt. Ich möchte sogar, dass mein Schmerz auch anderen zugefügt wird. Ich will, dass niemand davonkommt.

            Aber selbst nachdem ich das zugebe, gibt es keine Katharsis. Meine Bestrafung entzieht sich mir weiterhin und ich komme zu keinen tieferen Einsichten über mich selbst. Aus meinem Erzählen kann kein neues Wissen herausgeholt werden. Dieses Geständnis war völlig bedeutungslos.

            3
            • 8

              Sean Penn hat mit "Into the Wild" einen wirklich sehr sehenswerten Film geschaffen. Die fantastische Inszenierung, die vom exzellenten Soundtrack bestens unterstützt wird, lässt einem keine Chance, auch nur eine Sekunde lang wegzuschauen.

              Alexander Supertramp, packend dargestellt von Emile Hirsch, sagt sich von all seinen Besitztümern los und macht sich auf Richtung Alaska, um dort ein einfaches Leben in der Wildnis zu führen. Auf dem Weg dort hin sieht er viele neue Gesichter und knüpft neue Freundschaften mit den unterschiedlichsten Charakteren. Diese machen zwar für sich genommen jeweils nur einen kleinen Teil des Films aus, aber dennoch sind all diese kleinen, individuellen Geschichten, die sich entwickeln, wichtig, äußerst interessant und berührend.

              Des Weiteren regt der Film auch sehr zum Nachdenken an. Natürlich mag ich mein Leben, so wie es jetzt ist. Und ich hänge auch sehr an meinen Besitztümern. Aber trotz dessen, und trotz der Tatsache, dass Alexander die ganze Zeit über sehr arrogant und selbstgefällig rüberkommt, so brachte mich seine Tat in "Into the Wild" doch zum Überlegen, wie es wohl wäre, all das hinter sich zu lassen, der modernen Zivilisation den Rücken zu kehren, und sich auf das Wesentlichste und Wichtigste im Leben zu konzentrieren. Die pure Existenz. Das einfache Sein. Wie wäre das wohl? Würde ich es genauso lange aushalten wie er? Würde ich überhaupt den richtigen Weg finden, oder mich gar verlaufen? Und wie lange würde es dauern, bis mir diese Art des Abenteuers langweilig oder gar zu viel werden würde, und ich nach Hause zurück wollte? Fragen über Fragen! Fragen, deren Antworten mir wohl ewiglich verborgen bleiben werden, da ich vermutlich niemals den Mut, noch das Bedürfnis haben werde, solch eine Aktion in all ihrer Konsequenz durchzuziehen, so wie Alex es getan hat. Dennoch finde ich, dass diese Fragen es wert sind, dass man sich mit ihnen beschäftigt.

              "Into the Wild" ist ein wundervoller Film über Selbstfindung und die Bedeutung von Freiheit, der nicht nur optisch sehr beeindruckend ist, sondern zudem, trotz der auf den ersten Blick simpel und stupide erscheinenden Story, inhaltlich sehr vielschichtig ist und eine Menge zu bieten hat.

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              • 7 .5

                Wer denkt sich eigentlich immer diese unsinnigen deutschen Titel aus? Mal davon abgesehen, dass man "Banlieue 13" eigentlich gar nicht übersetzen müsste, ergibt weder "Ghettogangz", noch "Die Hölle vor Paris" irgendeinen Sinn in Bezug auf den Film.

                Aber dies nur am Rande. Das Regiedebüt von Pierre Morel ist trotzdem ein sehr gelungener, unterhaltsamer Film. Die Story ist zwar recht mager, dies wird aber durch die aufregenden Stunteinlagen vom Erfinder des Parkour, David Belle, der nicht nur rennen und springen kann, sondern sogar schauspielerisch zu überzeugen weiß, sowie die, stets mit einer ruhigen Hand, aber dennoch rasant und flott inszenierten Action ausgeglichen.

                Alles in allem ist "Banlieue 13" ein kurzweiliger, actionreicher Spaß, der trotz flacher Charaktere und klischeebehafteter Story durchaus zu überzeugen vermag.

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                • 6

                  Hmm, eigentlich weiß ich gar nicht so recht, was ich von "You don't mess with the Zohan" halten soll. Einerseits ist der Film teilweise wirklich richtig schlecht gemacht, unterirdisch unlustig und lächerlich. Aber andererseits ist der Streifen stellenweise auch extrem komisch, wirklich zum kaputtlachen, es gibt einige nette Gastauftritte, und Adam Sandlers Akzent, sowie seine ganze Art drücken dem Film zudem einen äußerst charmanten Stempel auf.

                  Insgesamt finde ich also, dass "You don't mess with the Zohan" trotz all seiner Dämlichkeit wirklich recht witzig und unterhaltsam ist.

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                  • 7
                    über Red Eye

                    "Red Eye" ist ein spannender, netter, kleiner Thriller, der sehr stark beginnt, und auch über die komplette Laufzeit zu fesseln weiß, gegen Ende aber auch immer mehr abfällt und dann leider sogar recht konservativ und vorhersehbar wirkt. Dank der gelungenen Darstellungen von Cillian Murphy und Rachel McAdams kann der Film letzten Endes aber dennoch überzeugen, und bietet alles in allem überaus gelungene Unterhaltung.

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                    • 8 .5

                      "Drive Angry" ist absoluter Edeltrash und reiht sich perfekt in die Serie der Grindhouse-Filme der letzten Jahre, wie etwa "Planet Terror" oder "Machete" ein.

                      Die Story des Films ist genau so genial, wie sinnlos. Ein wirklich cooler, aus der Hölle entflohener Nicolas Cage fährt und schießt sich mit allerlei heißer Karren und Knarren durch die Gegend, um seine Enkelin vor einer satanischen Sekte zu retten. Unterstützung bekommt er dabei von Amber Heard, die hier die heiße Braut zum besten gibt, während beide vom teuflischen "Accountant", eiskalt, bösartig, überaus genial und den eigentlichen Hauptdarsteller in Sachen Coolness locker fertig machend, dargestellt von William Fichtner, verfolgt werden.

                      Der Film strotzt nur so vor Sex und extrem übertriebener Gewalt, und punktet zudem durch die derben, herrlich zynischen Sprüche und den extrem coolen Soundtrack. Des Weiteren bleibt das anfangs vorgelegte, flotte Tempo des Streifens stets auf demselben hohen Niveau, sodass wirklich nie Langeweile aufkommt.

                      Trotz seines Exploitationcharakters und der damit einhergehenden gewollten Trashigkeit ist "Drive Angry" zudem wirklich solide inszeniert, und sogar der 3D-Effekt kann überzeugen, obwohl der Film vermutlich auch ohne diesen wunderbar funktioniert.

                      "Gimme one good reason I shouldn't shoot you in the face!"
                      "I'm driving."

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                      • 8

                        Liebe Gemeinde, wir haben uns heute hier versammelt.....um deine Gedärme an den Mast zu nageln, du miese Qualle!

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                        • 7

                          "Yes Man" ist eine gelungene Komödie im typischen "Jim Carrey-Stil", die mich zwar nicht durchgängig begeistern konnte, da die Handlung zum Schluss hin doch etwas zäh wirkt, aber dennoch allemal sehenswert ist, nicht zuletzt dank der Tatsache, dass der Film nicht auf Biegen und Brechen versucht übertrieben komisch zu sein, sondern der Humor die ganze Zeit über sehr natürlich wirkt.

                          Der Film ist angenehm witzig, amüsant, und neben Carrey, der seinen Charakter zu jedem Zeitpunkt sehr sympathisch rüberbringt können in den Nebenrollen unter anderem Bradley Cooper, oder auch die bezaubernde Zooey Deschanel, deren Filmband ein absolutes Highlight von "Yes Man" ist, überzeugen.

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                          • 7 .5

                            "Die 12 Geschworenen" weiß zu fesseln! Und das obwohl die Handlung des Films die komplette Zeit über in ein und demselben Raum stattfindet, und nichts weiter passiert, als, dass 12 Männer miteinander sprechen.

                            Die Dialoge sind dabei jedoch äußerst realistisch und extrem packend gestaltet, sodass der Film über die komplette Laufzeit zu fesseln weiß.

                            Das interessanteste an der Geschichte ist die Tatsache, dass die zwölf Männer, die als Geschworene fungieren, alle natürlich komplett unterschiedliche Charaktere darstellen. Jeder hat andere Wert- und Moralvorstellungen und einen anderen Hintergrund. Daher geht natürlich jeder anders an die Sache ran, überlegt anders, interpretiert bestimmte Fakten anders und trifft letztendlich eine andere Entscheidung, was das Urteil angeht.

                            "Die 12 Geschworenen" braucht keine Explosionen, keine Action, keine übertriebenen Kameraspielereien oder Soundeffekte, und noch nicht einmal Farbe, um zu funktionieren, sondern beschränkt sich vielmehr auf die wesentlichen Aspekte eines gelungenen Films. Nämlich eine spannende Story und überzeugende Darsteller. Die Argumentationen und die Streitgespräche der einzelnen Personen sind nämlich so fesselnd, dass man einfach zu jedem Zeitpunkt wissen will, wie es weitergeht, wie sich die Geschworenen schlussendlich entscheiden, und ob der Angeklagte freikommt, oder ob er doch noch verurteilt wird.

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                            • 6

                              Jay Baruchel wirkt in diesem Film irgendwie recht anstrengend und nervig auf mich. Davon abgesehen ist "The Sorcerer's Apprentice" ein durchaus sehenswerter, unterhaltsamer Fantasyspaß mit einem gut aufgelegten Nicolas Cage, einem sehr guten Alfred Molina, überzeugenden Effekten und einer insgesamt sehr soliden Inszenierung.

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                              • 7 .5

                                Part deux der Mutter aller Filme hat mir persönlich nicht ganz so gut gefallen, wie Teil 1. Dennoch ist der Film natürlich unheimlich unterhaltsam und enorm witzig. Außerdem macht allein schon Charlie Sheen in seinem Rambo-Outfit den Film mehr als sehenswert.

                                "I loved you in Wall Street!"

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                                • 7 .5

                                  "From Paris with Love" erinnert in vielerlei Hinsicht an die letzte Zusammenarbeit von Pierre Morel und Luc Besson, "Taken". So ist "From Paris with Love", wie ebenjener Film auch in Paris angesiedelt, schnell, kompromisslos und aufregend. Leider haben beide Filme jedoch auch ähnliche Schwachpunkte. "From Paris with Love" leidet (ebenso, wie sein "Vorgänger") an seiner Darstellung des oberflächlichen, unkommentierten Rassismus.

                                  Daran kann man sich natürlich stören, muss man aber nicht! Denn selbstverständlich ist "From Paris with Love" nur ein Film, und dazu noch einer, den man sowieso von vorne bis hinten kein bisschen ernst nehmen kann.

                                  Die Story von "From Paris with Love" ist ziemlich absurd, abgefahren und alles in allem sogar eher nebensächlich, soll sie doch vor allem Charlie Wax einfach nur einen Grund liefern, durch die französische Hauptstadt zu jagen und alles, was sich ihm in den Weg stellt niederzuschießen, -bomben, oder sonstwie platt zu machen.

                                  John Travolta, der sich extra für den Film eine Glatze schneiden ließ und so mal wieder gekonnt durch eine neue Optik überrascht, läuft im Film übrigens zur Höchstform auf. Er spielt die Rolle des coolen, verrückten und absolut unberechenbaren Agenten mit so einer liebevollen Perfektion, dass es einfach Spaß macht, ihm dabei zu zu sehen. Jonathan Rhys Meyers kann in seiner Rolle soweit zwar auch überzeugen, wirkt neben Travolta jedoch ziemlich farblos.

                                  Die gezeigte Action wirkt flott, ohne großartig auf verwackelte Kameraeinstellungen angewiesen zu sein. Der Film ist also wirklich ausgezeichnet inszeniert, durchgängig spannend, und durchzogen von bösem, politisch höchst inkorrektem (wie gesagt, meiner Meinung nach muss man es da nicht immer so genau nehmen) Humor.

                                  Die Stadt der Liebe wurde schön in Szene gesetzt, und zusammen mit den gelungenen Actionsequenzen, den coolen Sprüchen des Charlie Wax, sowie der äußerst unterhaltsam geratenen Inszenierung ist "From Paris with Love" insgesamt, wenn auch nicht besonders tiefgründig, ja zum Teil sogar recht platt, ein absolut kurzweiliger, sehenswerter Spaß.

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                                  • 6

                                    "Eagle Eye" gehört für mich in die Kategorie "Sinnlos, aber unterhaltsam". Die ganze Story über einen Supercomputer, der die ganze Welt überwachen und steuern kann, ist zutiefst unrealistisch und lächerlich. Und obwohl die anfangs noch überraschende und spannende Handlung zum Ende hin immer mehr abflacht und zunehmend langweiliger wird, schafft es der Streifen dennoch irgendwie zu fesseln.

                                    Das Erzähltempo von "Eagle Eye" ist verdammt flott, extrem actionreich und lässt kaum Zeit zum Durchatmen. Das ist wahrscheinlich auch der Grund dafür, dass der Film trotz allem sehr kurzweilig und unterhaltsam ist.

                                    Die Schauspieler machen ihre Sache recht ordentlich. Auch wenn Shia LaBeouf keineswegs überragend spielt, so fand ich ihn hier doch um einiges besser, als etwa in "Transformers". Seine Leistung ist sehr solide, und mit etwas Hilfe von Michelle Monaghan, sowie den fantastisch besetzten Nebenrollen, schafft er es durchaus, den Film zu tragen.

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                                    • 7

                                      "Disturbia" ist im Grunde eine modernere, actionreichere Variante von "Rear Window", und zudem, was ich nicht erwartet hätte, wirklich gelungen.

                                      Shia LaBeouf spielt seinen Part ausgezeichnet, und auch die restlichen Rollen, wie etwa David Morse, der den unheimlichen Nachbarn so überzeugend undurchsichtig darstellt, dass man bis zur letztendlichen Auflösung nicht genau weiß, was nun eigentlich Sache ist, sind sehr gut besetzt.

                                      Der Film, der mit einer Vielzahl verschiedener Filmzitate gespickt ist, ist weiterhin eine bunte Mischung aller möglichen Genres, von Horrorfilm über Thriller bis hin zur Teenager-Lovestory wird so gut wie alles bedient. So aufregend das Ganze aber auch klingen mag, so ist dies gleichzeitig auch der größte Schwachpunkt des Streifens. Denn "Disturbia" erscheint dadurch irgendwie ziemlich zusammengeklaut, und obwohl der starke Soundtrack die gekonnte Bildkomposition, sowie die generelle Inszenierung eine gelungene Atmosphäre erzeugen, so ist der Film schlussendlich doch nichts besonderes, nichts außergewöhnliches und er kann, obwohl D.J. Carusos Stil alles in allem ganz gut zu erkennen ist, irgendwie keine markante Handschrift entwickeln.

                                      Dennoch hat mir der Film gut gefallen, und war, obwohl er anfangs etwas Zeit braucht, um in Fahrt zu kommen, durchgängig sehr spannend, kurzweilig und unterhaltsam.

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                                      • 8

                                        Genial überdrehte und abgefahrene, aber vor allem witzige und liebevolle Parodie! "Top Gun", sowie weitere (Kriegs-)Filme werden in "Hot Shots!" gnadenlos parodiert und durch den Kakao gezogen. Im Gegensatz zu den meisten "..."-Movies geschieht dies hier jedoch mit Herz und Verstand. Trotzdem ist das Ganze natürlich vollkommen albern und kein bisschen tiefgründig. Dennoch ist "Hot Shots!" einfach dermaßen unterhaltsam, sowie gut gespielt, dass der Film einfach unglaublichen Spaß macht!

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                                        • 7

                                          "One Hour Photo" ist ein fesselnder, überaus gelungener, sehr empfehlenswerter Thriller, der durch eine wirklich tolle Optik, subtile Spannung, sowie eine spannende, bedrückende Atmosphäre besticht.

                                          Weitere Pluspunkte sammelt der Film durch das herausragende Spiel von Robin Williams, der sowohl die nette, freundliche und zuvorkommende Seite seines Charakters, als auch die wahnsinnige Besessenheit einfach perfekt darstellt.

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                                          • 2 .5

                                            Auch wenn der Film keinesfalls schlecht gemacht ist, so fand ich ihn, obwohl er anfangs wirklich recht vielversprechend wirkt, doch ziemlich fad. Trotz der wundervollen Betty White, war das einfach nix. Mit Ausnahme einiger gelungener Szenen gibt es nicht viel, was mich an dem Streifen reizt. Ab einem bestimmten Punkt gibt es einfach keine Witze mehr, keinen Charme, keinen Humor, sondern nur noch das Abarbeiten der vorhersehbaren Story, die leider ohne jedwede Überraschung daherkommt.

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                                            • 8

                                              "Welcome to the Rileys" ist ein wundervolles, melancholisches Drama, das durch einen gewissen Road Movie-Touch irgendwie eine Art Aufbruchstimmung verbreitet.

                                              Die Story rund um Doug Riley und seine an Platzangst leidende Ehefrau Lois, die sich seit dem Tod der gemeinsam Tochter voneinander entfernt haben, nur noch nebeneinander her leben, durch die Bekanntschaft mit der jungen Ausreißerin Mallory aber langsam mehr und mehr zurück zueinander finden, und einen Neubeginn wagen, ist zuckersüß, zugleich bitter schmeckend und, zwar nicht wirklich "lustig", aber doch sehr charmant inszeniert worden.

                                              Die Stimmung wird durch den zurückhaltenden, aber immer passenden Soundtrack, sowie die hervorragende Kameraarbeit perfekt übermittelt. Darüber, dass die Handlung, obwohl sehr emotional und bewegend dargestellt, nicht immer die innovativste ist, kann man hierbei gerne hinwegsehen.

                                              Die Schauspieler sind großartig! Kristen Stewart beweist erneut, dass sie in kleinen Indie-Dramen eigentlich viel besser aufgehoben ist, als in Twilight, und ist ihrem mehr als doppelt so alten (und damit logischerweise sehr viel erfahreneren) Kollegen James Gandolfini (der zur Abwechslung mal niemanden umbringt), sowohl was Ausstrahlung und Sympathie, als auch Talent angeht, durchaus ebenbürtig. Die beiden harmonieren einfach perfekt miteinander.

                                              Das dritte Mitglied der kleinen Alternativfamilie, Melissa Leo, passt wie ich finde, obwohl sie in einer gewissen Art und Weise einen Gegenpol zu ihren Partnern darstellt, perfekt dazu und liefert ebenfalls eine großartige Leistung ab. Das Zusammenspiel der drei ist herausragend und lässt alles sehr authentisch, natürlich und in keinem Augenblick irgendwie gekünstelt wirken.

                                              Von mir gibt es für den Streifen auf jeden Fall eine klare Empfehlung, denn trotz einiger Schönheitsfehler, insbesondere was die wirklich extrem simple Handlung betrifft, ist "Welcome to the Rileys" ein rührender, mitreißender Film, der dank der hervorragend dargestellten Charaktere von der ersten bis zur letzten Sekunde überzeugend und fesselnd ist.

                                              Der Film ist sogar so schön, dass ich zeitweise wünschte, er würde niemals enden.

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                                              • 7

                                                "The Messengers" ist eine solide Mischung aus einem (leider zu oberflächlich geratenem) Familiendrama und einem Gruselfilm nach altbewährtem Rezept. Obwohl die Handlung alles in allem recht vorhersehbar ist, und statt raffiniertem Einfallsreichtum eher auf bereits bekannte, gängige Motive setzt, schafft es der Film durch die aufgebaute Atmosphäre durchgängig Spannung zu erzeugen. Die zwar rar gesäten, aber trotzdem sehr wirkungsvollen Schockmomente passen ebenfalls bestens in das Konzept dieses, nicht zuletzt dank der ausgezeichneten Schauspielleistungen, überaus sehenswerten Spukhausfilms.

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                                                • 3

                                                  Der Film läuft gerade mal etwas über eine Stunde, und das ist auch gut so! Denn erstens kommt es dadurch zu keinerlei Längen, und zweitens hätte ich es wahrscheinlich auch nicht länger ausgehalten.

                                                  Die grundsätzliche Idee, sowie die Figur des Jonah Hex sind eigentlich sehr interessant, aber dem Streifen mangelt es dennoch an einer nachvollziehbaren Story und obwohl "Jonah Hex" sogar noch recht vielversprechend beginnt und die (gewollt?) trashige Inszenierung durchaus zu gefallen weiß, kann ich dem Ganzen keine weiteren positiven Aspekte abgewinnen. Es gibt weder ordentliche Action, noch überzeugende Dialoge, und der Film driftet viel zu schnell in die Belanglosigkeit ab.

                                                  John Malkovich wirkt zwar die ganze Zeit über so, als wäre er vollkommen unterfordert, und hätte in dem Streifen nicht das Geringste verloren, schafft es aber dennoch, seine Fähigkeiten als guter Schauspieler unter Beweis zu stellen. Megan Fox hingegen beweist erneut, dass sie gar nichts kann. Josh Brolin haucht Jonah Hex routiniert Leben ein, und schafft es durch seine Darstellung, den Film wenigstens noch ein wenig zu retten.

                                                  "Jonah Hex" wirkte auf mich wie ein B-Movie, ohne jedoch zu irgendeinem Zeitpunkt den Anspruch zu stellen, ein solches sein zu wollen, und kann letzten Endes, trotz einiger gelungener Ideen kein bisschen überzeugen. Dafür ist der Film einfach zu undurchsichtig, zu verwirrend und irgendwie auch einfach zu schlecht gemacht.

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                                                  • 7

                                                    Mit "Rocky Balboa" erzählt Sylvester Stallone die Geschichte des wohl berühmtesten Underdogs der Filmgeschichte weiter, und bringt sie zu einem würdigen Abschluss. Des Weiteren schafft er es erneut, seine Fähigkeiten als Regisseur unter Beweis zu stellen, denn obwohl der ansonsten eher ruhig gehaltene Film mir während des finalen Kampfes etwas zu hektisch wirkt, ist die Inszenierung über alle Maßen gelungen.

                                                    Alles in allem ist der Streifen ein gelungener Abschluss der Boxersaga und, wie ich finde, qualitativ definitiv auf einer Höhe mit dem Original. Ich finde ihn sogar fast noch besser als Teil 1.

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