Narrisch - Kommentare

Beide haben massive inhaltliche Schwächen und für SCFI Filme mit "realiatischem" Anspruch erhebliche Logiklöcher. Ich entscheide mich fü SUNSHINE wegen den intensiveren Bildern.

Wie von Trier angekündigt ist MELANCHOLIA tatsächlich ein Katastrophenfilm. Nie war der Weltuntergang langweiliger und in seinem aufgeblasenen Anspruch belangloser als Triers neuester Depressionsfetisch.

Der Film beginnt in einer Art Superslowmotion Collage deren Sinn völlig im unklaren bleibt, obwohl mir schon in der ersten Sekunden mit dem leicht depperten Gesichtsausdruck von Kirstin Dunst vollkommen klar war was auf mich zukommt.

Direkt im Anschluss der sinnleeren Eröffnung darf man ersteinmal Kirsten Dunst und Bräutigam, gefühlte Ewigkeiten beim einparken zuschauen da die Stretchlimo nicht um die Ecke kommt. Endlich auf der eigenen Hochzeitsfeier angekommen entfaltet sich dann das typische Trier Schwermutskino in voller Blüte. Trier behautptet ja gerne er selber würde unter Depressionen leiden und bilde seine Seele in seinen Filmen ab. Schaut man nun dem zweifelsohne hochkarätigen Schauspielemsemble in MELANCHOLIA bei ihrem
Trauerspiel zu, stellt sich sehr schnell der Eindruck ein das Trier nicht nur von Filme machen sondern auch von Depressionen keine Ahnung hat. Menschen die unter Depressionen leiden, können tatsächlich in einem Moment überglücklich sein und im nächsten Moment todunglücklich. Das nennt man dann manisch depressiv. Nur genau davon ist in Dunsts Spiel rein gar nichts zu erkennen, vielmehr fühlt sich der Kern des
Films, eben die Depression, so an wie sich klein Lars eine seelische Erkrankung vorstellt. "Das schmeckt nach Asche". Wie grauvenvoll. Dunst kommt nicht mehr in die Badewanne weil sie so wahnsinnig depressiv ist und kein Bein mehr anheben kann.

So schleppt sich der Film dahin. Der namensgebende Planet kommt näher was niemanden wirklich zu interessieren scheint, von Kiefer Sutherland einmal abgesehen der ein Teleskop in Stellung bringt und so spielt wie immer. Ich ertappe mich dabei mir zu wünschen wie Jack Bauer aus ihm herausbricht und die Verantwortlichen in seiner klaren Art zur Rechenschaft zieht.

Nicht ein einziger Moment des Films ist in der Lage zu berühren, im guten wie im schlechten. Nichts macht einen Sinn, nichts wird klar und gibt auf irgend etwas auch nur den Hauch einer Antwort. Wie denn auch? Denn Fragen werden auch keine gestellt. Woher kommen wir, warum sind wir und warum zum Teufel stürzt ein leuchtend, blauer Zwillingsstern auf die Erde?

MELANCHOLIA ist selbstverliebtes, schwerfälliges Untergangskino mit viralem Nazimarketing und dem Deckel des Kunstfilms. Kaum zu glauben aber noch schlechter als Antichrist, denn der war wenigstens für Sadisten ein Fest. Die Trier typische Zielgruppe also, aber die wird hier zu kämpfen haben im Kino nicht melancholisch wegzudämmern.

Dafür das sich der gute frei bei Scott bedient hat ist der Schnitt und die Musikauswahl ausgesprochen mies.

Ich finde das gar nicht lustig. Ich habe von Natur aus große Ähnlichkeit mit George Cloney und muß mir doch solche Typen jetzt anhören ich hätte was machen lassen! pfffffff....

Im Darkroom sicher sehenswert.

Unvergessen die nocheinmalausteig szene aus dem flugzeug in bodyguard. die beste schnulze aller zeiten fehlt aber in der liste.... "Besser gehts nicht".

Das kann schon witzig werden.... trotzdem bleibe ich bei meinem Grundsatzstatement das jeder Honk eine Doktorarbeit schreiben kann und rein gar nichts mit einer akademischen Qualifikation zu tun hat.

Wieder mal ne ganz komische Liste. Tree of life und Matrix in einem Atemzug?
Selbst 2001 gehört da nicht hin denn selbst 2001 ist im Vergleich zu Tree of life oder Babel geradezu eine inhaltliche Erleuchtung.

Trotz meines eher zwiespältigen Gefühls für Apple stelle ich fest das Steve Jobs
ein ganz großer war, der seine Sicht der Dinge gelebt habt und der Computerwelt und wie wir mit Computern umgehen seinen unverwechselbaren Stempel aufgedrückt hat. Mehr als jeder anderer, mehr noch als Bill Gates.
Trotz aller Gnadenlosigkeit im Geschätfsleben seiner wohl schwierigen Art im menschlichen Miteinander, wird Jobs nicht nur Apple fehlen sondern uns allen.

Was für ein "Zufall" das wir gerade heute davon hören.

Arielle ist einer meiner Lieblingszeichentrickfilme von Disney, ich befürchte hier aber eine Verschlimmbesserung.

Ich bin kein Freund vom Ponyhof aber ein Freund erstklassig, choreographierter Bilder. Spielberg beweist einmal mehr das er einer der wenigen Meister ist, die Musik und Bild in Perfektion kombinieren können.

ich bekomme ja selten Kopfschmerzen von movie pilot artikeln von diesem hier schon.
Um das hier zu verstehen muß ich noch 2 große Kaffee trinken und eine Asperin einwerfen.

Wäre ich damals Herzog gewesen wäre ich vermutlich auf das Angebot "der Indianer" eingegangen...

Ich glaube nicht unbedingt das man von Nimoy nichts mehr hören wird, den ein oder anderen Auftritt wird er sicher noch haben.

Ich hab zu dieser Person schon alles geschrieben was mir einfällt und das Wort Provokateur war eines der freundlicheren.

Das einzige was Boll wirklich brauchen würde sind gute Drehbücher. Mangelnde Regiefähigkeiten fallen bei bei sehbarem Trash nicht so gnadenlos ins Gewicht. Bolls Geschäftsmodell funktioniert sonst würde ihm nämlich niemand seine Filme finanzieren.

Klar ist das ein Animationsfilm. Unter Laien ist die Meinung weit verbreitet das man einfach irgendwelche Schauspieler in einen Motion Capture Anzug stecken muss und mit ein paar mausklicks die Bewegsabläufe auf den Character überträgt. Die übertragenen Daten sind voller Fehler und müssen mit erheblichem Aufwand überarbeitet werden. Zudem setzt man bei Motion Capture Filmen auch klassische
Hand/Keyframe animation ein. Es ist eine Mischung unterschiedlichster Techniken mit der am Ende andere Dinge möglich sind als mit klassischer Animation.
Warum diese Kombination nicht genug für die Oscars sein soll erschliesst sich mir nicht.
Es ist ein anderer Stil, eine andere Technik, mindestens genauso aufwendig wie klassische Animation. Einen Film sollte man nicht nur nach der Technik beurteilen sondern auch wie eine Geschichte erzählt wird.

Der Bubi aus der Apple Werbung.

Es irritiert mich sehr das Penn eine hohe Meinung von Chavez zu haben scheint.
Chavez ist eine Art Reinkarnation von Fidel Castro. Chavez regiert nahezu absolut, die Presse ist gleichgeschaltet und er unterstützt mit Ölmillarden primär Länder die es mit Menschenrechten so genau nehmen wie Cuba. Zudem ist Chavez einer enger Spezi des Irren aus Teheran. Letzterer hat gerade wieder von der UN einen seiner berüchtigt, bizarren Auftritte hingelegt.

Für mich hört sich das eher so an als würde der gute ein wenig pokern um seine Gage für den übernächsten Film zu pushen.

Für mich macht er jedenfalls keine Filme. Wenn ich das schon lese: "Wenn das Recht nicht gerecht ist, muss die Gerechtigkeit über dem Recht stehen." Einmaleins Weisheiten aus dem Lehrbuch für Anfänger, wie sich klein Lisbeth die Welt vorstellt.

Sinnfreies, leeres, gar dummes Drama um Nichtigkeiten die eigentlich keine sind aber in der Verknüpfung des ganzen künstlich dazu aufgeblasen werden. Enttäuschend.

Ich bin auch immer wieder erstaunt wieviel schlechte Synchros es trotz hochkarätiger Sprecher gibt. Zudem fällt mir immer wieder auf das nachwievor ein recht altbackene Sprache benutzt wird. "Sportsfreund" zum Beispiel, wer sagt heute noch "Sportsfreund"?

Auf der anderen Seite gibts auch tolle Synchros wie die vom Herrn der Ringe. Die teilweise das englische Orginal überflügeln.

Ich traue es mich ja fast nicht zu sagen aber Finchers Variante sind nach dem Trailer zu urteilen in fast jeder Hinsicht um ein vielfaches besser aus. Das einzige was mich skeptisch macht ist die fehlende Noomi. Die hat sich in der Euro Variante besser angefühlt.