RaZer - Kommentare

Alle Kommentare von RaZer

  • 6

    Letztendlich sogar etwas besser als befürchtet. Einige Szenen und Ideen sind wirklich ganz unterhaltsam, sogar die Story hat hin und wieder einen originellen Touch. Die beiden Vollpfosten sind ganz sympathisch.
    Kein Hit, aber es gibt in diesem Genre weit größeren und peinlicheren Mist.

    • 8

      Ein großartiger Blick hinter die Kulissen der Slums und der Polizei in Rio. Drogen, Korruption, Waffenhandel und Schießereien, alles wird abgehandelt und wirkt erschreckend real. Selbst die paar aufrechten Cops, die es noch gibt, müssen die Gesetze umgehen, um wenigstens einen kleinen Fortschritt zu erzielen. Das mag unmoralisch sein, aber die Realität ist nunmal hart und dementsprechend dürfte es in Wirklichkeit kaum anders zugehen. Die Charaktere und deren Wandlungen wirken ebenso authentisch, wie die gesamte Stadtatmosphäre (Dreck, Hitze, Schrott). Trotz einiger harter Szenen darf man aber keinen Actionblockbuster mit aufwendigen Shootouts erwarten. Die Stärken liegen eher in der Handlung und der Gefühlswelt der Beteiligten.
      Selten wurden sozialkritische Aspekte so fesselnd umgesetzt.

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      • 6 .5

        Auch dieser chinesische Schlachtenepos besticht durch seine großartige Optik und die gut choreographierten Kämpfe. Inhaltlich hat man sich da weniger Mühe gemacht, was aber nicht heißen soll, dass die Story schlecht wäre. Sie ist nur etwas anstrengend zu verfolgen. Erfreulicherweise gibt es aber keine klare Schwarz-Weiß-Malerei.
        Gut gemacht, aber John Woos "Red Cliff" spielt dennoch eine Liga darüber.

        • 7 .5
          über Gamer

          Leider nicht ganz der erwartete Reißer, aber trotzdem gutes Action-Kino. Eine Handlung mit Hintergrund sollte man natürlich nicht erwarten. Futter für die unsäglich sinnlose "Killerspiel"(übrigens ein saudoofes Wort!)-Debatte liefert der Film zum Glück nicht unbedingt. Einfach weil die Story zu absurd ist, als dass soetwas jemals eingeführt werden könnte. Die Actionszenen sind hart und gut inszeniert, aber der Schnitt ist oft ein wenig zu hektisch und einfälltig. Wie so oft, ist auch hier das Ende nicht ganz gelungen. Etwas mehr Power und Action hätte die letzte viertel Stunde ruhig vertragen können.
          Insgesamt recht solide, aber nicht ganz so spaßig wie beispielsweise "Death Race" und "Crank 2", weil sich der Film selbst etwas zu ernst nimmt. Dennoch ist es eine Zunkunftsvision, die in einigen Teilen durchaus im Bereich des Möglichen liegt.

          • 8 .5

            de Palma macht hier eine Sache goldrichtig: Er zieht das Geschehen nicht unnötig in die Länge. Andere Filme dieses Formates neigen gerne zur Überlänge, ohne aber wirklich etwas erzählen zu können. Doch de Palma lässt keine Langeweile aufkommen und erzählt die Geschichte Rund um die Verhaftung von Al Capone schnörkellos und interessant. Optik und Atmosphäre sind so authentisch wie möglich. Und die Besetzung lässt auch wenig Raum für Kritik. Einzig die Szene mit dem Kinderwagen gegen Ende war einfach lächerlich. Aber ansonsten eine astrein erzählte Geschichte ohne Leerlauf und nervige Nebenhandlung.
            Großes Kino!

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            • Die Startseite sieht zumindest schonmal wesentlich besser aus als jetzt. Den Ansatz finde ich okay.

              • 5 .5

                Hier hat man charmant allerhand Elemente von Comichelden wie Batman und Spiederman genommen und sie neu zusammengetackert. Das Ergebnis ist nicht sonderlich berauschend, aber auch nicht unsympathisch, einfach weil sich der Film selbst nicht ernst nimmt. Immerhin sind die Effekte gelungen und die Pacour-Szenen sind auch ganz nett anzuschauen. Trotzdem bleibt der fade Beigeschmack, dass die Story was für die Tonne ist. Doch besonders die Asiaten können sogar solche Geschichten kunstvoll verkaufen. Das bewundere ich immerwieder.

                • 3

                  Der so hochgelobte erste Teil ist bei mir schon auf wenig Gegenliebe gestoßen. Die gewaltigen Logiklöcher und die sich für ganz toll haltende Story gingen mir damals schon auf die Nerven. Wenig verwunderlich, dass es hier nicht viel anders ist. Jetzt kommt auch noch schlechtes schauspielerisches Können und deplatzierte Splattereffekte hinzu. Aber immerhin ist das Ende ganz nett, wenn auch extrem vorhersehbar.
                  Sogar noch eine Kleinigkeit schlechter als Teil 1 (Teil 2 habe ich mir gleich geschenkt).

                  • "Lassen wir also Brittany Murphy in Ruhe und trauern einfach. "

                    Schöner Satz, hat meine volle Unterstützung.

                    • 6 .5

                      Wieder etwas besser als der zweite Teil. Die Geschichte ist einfallsreich und witzig gestaltet. Dieser "Armee Stützpunkt" war genial. Das war eine wirklich fähige Truppe ;)

                      • Haut mich jetzt echt um. Habe sie wirklich gerne gesehen, auch wenn sie meist kleinere Rollen gespielt hat.
                        Traurig, wirklich traurig. Mein Beileid.

                        • 7 .5

                          Ich habe (trotz "Titanic") absolute Hochachtung vor James Cameron, aber ich kann wirklich nicht behaupten, dass ich "Avatar" großartig entgegengefiebert hätte. Im Gegenteil, weder die Story an sich, noch die Trailer haben mich übermäßig in Extase versetzt. Letztendlich hat es der Großmeister aber doch wieder geschafft, mich mit dem Endergebnis zu überzeugen.
                          Trotz der in erster Linie inhaltlichen Schwächen, war ich von diesem gigantischen LSD-Trip fastziniert. Die Welt die Cameron hier erschaffen hat, sieht einfach wahnsinnig aus. Hier hat er all sein visuelles Talent aufblitzen lassen. Allerdings verstehe ich nicht ganz, was daran zehn Jahre gedauert haben soll. Es ist ja nun wirklich nicht so, als dass man nicht erkennen würde, dass das meiste künstlich am Rechner entstanden ist. Die Bewegungsabläufe dieser CGI-Viecher sehen zwar natürlicher aus als in allen anderen Filmen zuvor, aber sie sind noch lange nicht perfekt. Trotzdem sieht es wundervoll aus, das Farbenspiel, die Kamerafahrten, die Actionszenen. Alles wirklich gut gemacht. Vielleicht sollte ich anmerken, dass ich leider nicht in den Genuss der 3D-Fassung gekommen bin, die sicher technologisch noch einiges mehr zu bieten hat.
                          Inhaltlich setzt Cameron leider den Negativtrend fort, den er mit "Titanic" eingeleitet hat. Versatzstücke aus sämtlichen Genre-Arten wurden hier verballert. Es besteht zwar kaum Zweifel, dass sich die Menschheit wirklich so arrogant und kalt verhalten würde, wenn sie auf einem fremden Planeten wäre, aber das sollte ein Mann vom Format eines James Cameron origineller erzählen können. Sich hier einfach an der traurigen Geschichte der Indianer zu bedienen, ist ein wenig zu einfach. Doch immerhin verkauft Cameron die Geschichte sympathisch, denn diese riesen Katzen-Indianer-Schlümpfe waren irgendwie ziemlich cool. Besonders die rasante Schlacht gegen Ende entschädigt für die teils langwierigen Passagen.
                          Cameron findet langsam wieder zurück in die Spur, auf dem Niveau von "Aliens" und "Terminator 2" ist er jedoch noch nicht wieder angelangt. Doch ich habe hier viel mehr geboten bekommen, als ich erwartet hätte.

                          • 3

                            Von einem Film, der hauptsächlich aus Versatzstücken von "Terminator" und "Universal Soldier" besteht, könnte man zumindest einen gewissen trashigen Unterhaltungswert erwarten, aber dem ist nicht so. Extrem billig produzierter C-Movie-Mist ist das Resultat. Ein Regisseur mit entsprechenden Fähigkeiten, hätte wohl aus diesem sehr dünnen Script und dem noch dünneren Geldbeutel trotzdem etwas zaubern können, aber welcher fähige Regisseur sollte sich schon für solchen Quatsch hergeben. Die unfreiwillige Komik ist es, die dem Film ein paar Pünktlein einbringt.
                            Nutzlos!

                            • 7

                              Eigentlich eine interessante Story, der ihr Noir Gewandt auch gut steht, aber letztendlich versäumt es der Film wirklich zu fesseln. Es fällt bei zwei Stunden Laufzeit manchmal nicht leicht, immer am Ball zu bleiben. Das ist bei der oft komplexen Erzählweise aber unabdingbar, deshalb kann es anstrengend werden. Dabei bekommt man aber auch eine Menge geboten: gute Schauspielerleistung, authentische Optik und einen oft realistisch anmutenden Blick hinter die Kulissen Hollywoods. Wie auch beim realen Fall, bleibt man dem Zuschauer hier eine eindeutige Antwort schuldig. Lässt die Sache realistisch anmuten.
                              Kein schlechter Film, nur etwas mehr Spannung wäre nicht übel gewesen.

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                              • 5 .5

                                Ich bin eigentlich immer angetan von asiatischen Thrillern und Kriminalgeschichten. Die haben einfach Stil sowas originell zu verkaufen, aber hier will der Funke nicht so recht überspringen. Viele Situationen sind zu absurd und wirken absolut künstlich herbeigeführt. Die Story hätte mehr hergegeben, wenn man der Logik mehr Spielraum gelassen hätte. Das war oft einfach zu aufgeblasen und auf mystisch und kunstvoll getrimmt. Wenngleich Optik und Charaktere wenig Platz zum nörgeln lassen.
                                Weder sehr spannend noch übermäßig originell, hätte mir mehr erhofft.

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                                • So ein "Die sollten alle zur Hölle fahren"-Button wäre hier ganz nett.

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                                  • 6 .5

                                    Schwer hier eine angemessene Bewertung abzugeben, weil so eine Art Film einfach nicht schön ist. Aber er hinterlässt seine Spuren und das nicht zu knapp. Deshalb ist er auch durchaus gelungen. Ich glaube niemand würde erwarten, dass so etwas von Uwe Boll kommt, so erwachsen, nüchtern und nihilistisch wie der Film inszeniert wurde. Bisher hat er sich ja gerne mal lächerlich gemacht, ob nun absichtlich oder unabsichtlich sei jetzt mal dahingestellt. Hier ließ er keinen Platz für Ironie, schlechte Witze oder sonstigen Schnickschnack. Das macht diesen Film auch so intensiv und schwer ertragbar.
                                    Ganz harte Kost, nichts für zarte Gemüter!

                                    • 6

                                      Nicht zu Vergleichen mit dem Erstling. Es gibt einige gute Ansätze, aber den Charme und das Timing des ersten Teils konnte man nicht wirklich übertragen. Richtig Spaß machen erneut die rasant und spaßig inszenierten Autoverfolgungsjagden. Die deutschen Filmbranche kann solche Sachen bis heute nicht ordentlich auf den Schirm bringen.
                                      Insgesamt leider ein kleiner Rückschritt im Hinblick auf den ersten Teil, aber nicht unbedingt schlecht.

                                      • 7 .5

                                        Der tolle Beginn einer Kultreihe, von der ich leider viel zu wenig weiß. Werde ich aber jetzt nachholen. Perfekt getimter Humor und ein nicht unerheblicher inszenatorischer Aufwand für die damalige Zeit lassen diesen Film zurecht Kultstatus genießen.
                                        Herrlich, diese drei Experten.

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                                        • 5 .5

                                          Schöne Idee den Spieß mal herum zu drehen, allerdings fehlt mir hier ein wenig Charme und Witz. Wirkliche Brüller habe ich nicht ausmachen können und die Charaktere sind auch nicht übermäßig sympathisch. Richtig cool sind aber die Anspielungen auf Genre-Filme wie "Independence Day" etc. Der von Wall-E inspirierte Roboter ist für mich das Highlight, wobei das Alien als Schoßhündchen auch nicht übel ist. Immerhin muss Ridley Scott nun doch kein Prequel von "Alien" drehen, jetz wissen wir ja, wie alles angefangen hat ;) Leider sind das auch schon die Höhepunkte. Das Potenzial wurde bei weitem nicht ausgereizt.
                                          Nettes Familienkino mit einigen Anspielungen auf unsere Gesellschaft und die Alien-Hysterie damals wie heute, aber letztendlich nicht auf Augenhöhe mit Pixar-Filmen.

                                          • 7 .5

                                            Miike hat seinen Spaß an Manga-Verfilmungen und kann den Stil auch hier wieder ganz gut auf reale Verhältnisse übertragen. Oft etwas wirr, teils etwas Tiefgang, überzeichnete Charaktere, etwas merkwürdiger Humor und ein nicht unerhebliches Gewaltlevel. Prinzipiell genau das, was auch einen typischen Manga bzw. Anime auszeichnet. Das muss nicht unbedingt realistisch sein oder Sinn ergeben, hier geht's um Unterhaltung. GunSpeeds Vergleich mit Animes wie "Tenjo Tenge" trifft den Kern der Sache.
                                            Bestimmt nicht jedermanns Sache, aber unterhaltsam für Leute, die sich mit der Materie auskennen.

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                                            • Ich habe das jetzt mal einen Tag auf mich wirken lassen und mir wird immer schleierhafter, wieso dieses Re-Design nötig war. Weder funktionell noch optisch hat dieser neue Style irgendeinen Vorteil gegenüber dem Vorgänger. Ich kritisiere höchst ungern und ich weiß auch, dass hier einiges an Arbeit drin steckt, aber das Ergebnis ist doch sehr dürftig und verschreckt mich als Stammuser doch sehr. Gewöhnung hin oder her, ich weiß nicht ob Fortschritt um jeden Preis der richtige Weg ist.

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                                              • 10/10 Lisa - alles andere hätte mich aber auch gewundert ^^

                                                • 6

                                                  Anders als viele seiner Genre-Kollegen kann dieser Rache-Thriller ein wirklich gutes Ende aufweisen. Das entschädigt dann auch den oftmals etwas trägen Verlauf. Die Charaktere an sich sind wenig ausgeprägt, aber immerhin verkörpert Wes Bentley nicht den ganz typischen, harten "Rächer".
                                                  Über weite Strecken ziemlich 08/15, aber der Schluss kommt wirklich gut.

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                                                  • 7

                                                    Das ist genau die Art Selbstironie, die das mehr als ausgelutschte Zombie-Genre braucht, um wieder auf die Füße zu kommen. Völlig sinnfrei und herrlich bescheuert mit viel schwarzem Humor. Woody Harrelson ist großartig und wird nur von Gaststar Bill Murray getopt. Auf die beiden doofen Weiber hätte ich aber gut verzichten können, die trüben das Gesamtbild leider doch ein wenig.
                                                    Lockere Kost und meiner Meinung nach besser als der vergleichbare "Shaun of The Dead", mit dem ich mich nicht so wirklich anfreunden kann.