RaZer - Kommentare

Alle Kommentare von RaZer

  • 7 .5
    über [REC]

    Verdammt, das nenne ich mal einen Horror-Trip. Auch wenn die Personen weder sonderlich glaubwürdig noch sympathisch sind, fällt es schwer nicht mitzufiebern. Vor allem die letzte halbe Stunde hat es in sich. Die entschädigt auch für so manchen lahmen Moment davor. Der Handkamera-Style sorgt für eine packende Atmosphäre, allerdings muss man das Gewackel schon ertragen können.
    Zum mehrmaligen Schauen nicht unbedingt geeignet, aber einmal kann man definitiv den Blick riskieren. Ein solides Nervenkostüm vorrausgesetzt.

    • 5

      Dwayne "The Rock" Johnson sollte sich langsam mal wieder in Richtung Filme wie "Welcome to the Jungle" oder "Walking Tall" orientieren. In letzter Zeit hat er sich ein wenig zu oft lächerlich gemacht. Man muss ihm aber lassen, dass er wirklich mit viel Selbstironie herangeht und sehr sympathisch wirkt. Trotzdem ist die Sache mit der Zahnfee schon hart an der Grenze zum Rufmord. Ein paar gute Gags gibt's schon, doch es schmerzt stellenweise doch sehr, wenn ein erwachsener Mann von dieser bärigen Statur in glänzenden Strumpfhosen und flauschigen Flügen umherrennt.
      Nett und harmlos, aber für erwachsene Menschen auf Dauer anstrengend.

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      • Hat wohl wirklich nichtmehr viel mit der Kult-Serie der 80er gemeinsam. Aber trotzdem gefällt mir das, was ich bisher gesehen habe wirklich gut. Dürfte nettes Spaßkino werden, wie ich's mag.

        • 6

          Harte Geschichte, die leider etwas viel Leerlauf mit sich bringt. Das Szenario ist bedrückend, grausam und gut gespielt. Diese Zwischenwelt kommt jedoch leider zu oft wie ein LSD-Trip daher und zerstört stellenweise die Stimmung. Eine wirkliche Mystik habe ich da nur selten gespürt. Ehrlich gesagt, habe ich angesichts der guten Kritiken hier etwas mehr erwartet. Besonders wenn man den Namen Peter Jackson liest. Die Effekte, mit denen der erstaunlich Film oft hantiert, sind im Vergleich zu "King Kong" oder der "Der Herr der Ringe"-Trilogie eher dürftig. Wirkt manchmal etwas lächerlich. Dennoch ein interessantes Drama mit toller Besetzung und guter Story, dem es hin und wieder an Feinschliff fehlt. Den Schluss fand ich aber gelungen.

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          • In Deutschland wird jeder Scheiß zensiert oder verboten (siehe die mehr als lächerliche Killerspiel-Debatte). Aber solche Organisationen dürfen hier zu Lande Leben zerstören und damit Geld verdienen. Eine Relation, die ich nicht nachvollziehen kann. Zwar hat der Verfassungsschutz sein Auge drauf, aber das sind Gelder und Mitarbeiter, die an anderer Stelle dringender gebraucht werden. Verbieten und feierabend.

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            • 8

              DreamWorks ist Genreprimus Pixar noch nie so nahe gewesen wie hier. Hatte das Studio auch immer den Bogen heraus, wenn es um die Sidekicks ging (Pinguine aus "Madagascar", Gestiefelter Kater aus "Shrek 2", ...) so hat letztendlich immer die letzte Sympathie und die letzte Initialzündung gefehlt. Hier konnte man diese Schwächen auf ein Minimum reduzieren. Zwar ist das Grundprinzip der Story ziemlich einfallslos (Vater-Sohn-Konflikt, Engstirnigkeit vs. Innovation, ein schmächtiger Held, ...), aber der Film kriegt die Kurve und liefert einen großen Spaß ab. Der Nachschatten-Drache ist richtig großartig.
              Darf sich im mittlerweile sehr überlaufenen Genre der Animationfilme einen Platz an der Sonnen genehmigen.

              • 5

                Es ist immer etwas befremdlich Jackie Chan in einer ernsten Rolle zu sehen. Ohne spaßigen Martial-Arts fehlt irgendwie was. Dennoch hat er das ganz anständig hinbekommen. Der Film bietet vielleicht den realistischsten Blick auf das Handeln und die Organisation der Yakuza und Triaden. Leider ist das Ganze über weite Strecken furchtbar langweilig. Die wenigen Actiosequenzen sind gut gemacht, aber dazwischen passiert oft viel zu wenig.
                Gut gemeint, aber zu monoton.

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                • 6

                  Mich hat Tim Burton noch nie vom Hocker gehauen und mit "Alice im Wunderland" bewegt er sich auch wieder nur im Mittelmaß. Ich vermisse einfach die Magie, die einen Film dieser Art auszeichnen sollte. Das wirkt wie mit der Brechstange auf schräg und wunderlich getrimmt. Dabei kommt die Stimmung ziemlich monoton rüber. Im Übrigen kann ich auch den Charakteren kein übermäßiges Sympathiegefühl zugestehen. Nur der Karnickel, die permanent mit Sachen um sich wirft und diese grinsende Katze waren wirklich cool. Der Rest der Figuren kommt weniger gut weg. Rein optisch sieht der Film ganz gut aus, aber Burton kopiert sich hier auch zum was weiß ich wie often mal. Vielleicht sollte er sich mal auf etwas anders Terain begeben um ein paar Ideen zu sammeln.
                  Naja, wenigstens habe ich mich nicht gelangweilt, aber mehr wie sechs Punkte ist mir der Film dennoch nicht wert.

                  • 7 .5

                    Ich fand den ersten Teil zwar ziemlich unterhaltsam, habe aber nie den Kultfilm in ihm gesehen, zu dem er gemacht wird. Ehrlich gesagt, finde ich diese Fortsetzung sogar eine Spur besser. Es ist ein verdammt hoher Coolnessfaktor am Start, der mich oft großartig unterhalten hat. Die Sprüche sind so großartig und die Shootouts machen richtig Laune. Dazu kommen ein Haufen schräger und sympathischer Charaktere, die die beiden Brüden gut unterstützen. Da kann ich über die wenig ausgereifte Story gut hinwegsehen.
                    Macht Spaß!

                    • 8

                      Pierre Morel ist ein vorzüglicher Actionfilm-Regisseur, was er mit "Banlieue 13" und "96 Hours" bereits eindrucksvoll bewiesen hat. Auch "From Paris with Love" (etwas unglücklicher Filmtitel) reiht sich da gut ein, denn wieder ist die handwerkliche Machart hervorragend und der Unterhaltungswert passt auch. Die Tatsache, dass auch Luc Besson seine Finger wieder mit im Spiel hatte, war sicher auch hilfreich. Man könnte dem Film sicher vorwerfen, dass er so sehr mit Coolness aufgeplustert ist, dass er droht zu platzen, aber mich stört das nicht. Da kommt 80er-Jahre Feeling auf und genau das mag ich. Die Story dient nur als Gerüst um die Actionszenen und die coolen Sprüche zusammenzuhalten, also bitte keine Fragen stellen, die in die Tiefe gehen könnten.
                      Sehr spaßig, aber einigen sicher zu übertrieben.

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                      • 6 .5

                        Kleiner Irrtum meinerseits. Ich wusste nicht was mich erwartet, hatte aber mit einem schrottigen Teenie-Slasher gerechnet. Doch der Film geht in eine völlig andere Richtung, die in keinster Weise neu ist, aber solide umgesetzt wurde. Anna Kendrick trägt den Film fast alleine, was sie auch gut bewältigt. Sie ist nicht nur schön anzuschauen, sondern spielt erfreulich unaufdringlich und zeigt sogar Spuren von gesundem Menschenverstand. Der geübte Filmschauer weiß, dass dies in Thrillern mit Teenagern nicht selbstverständlich ist.
                        Vielleicht lag's ja auch an meiner dürftigen Erwartungshaltung, aber ich habe mich ganz gut unterhalten gefühlt.

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                        • 4

                          Nichts Neues, was für das Genre von Bedeutung wäre. Die "Heldin" handelt oft unglaublich dämlich, ist natürlich gegen das Virus immun und zu allem Überfluss auch noch schwanger. Die geballte Klischeekeule. Die anderen Beteiligten sind nicht viel besser. Angesichts dieser unsympathischen Charaktere fällt es schwer mitzufiebern, deshalb ist der Film die meiste Zeit einfach langweilig. Nur der Beginn ist stimmungsvoll und verspricht viel, doch nach ca. 20 Minuten geht das in die Binzen. Wie wir das von den Franzosen gewohnt sind, ist wenigstens die handwerklich Machart überdurchschnittlich, aber den schwachen Inhalt kann dieser Umstand nicht ausgleichen.
                          Ich brauch's kein zweites Mal!

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                          • 8

                            Ich habe lange einen Bogen um den Film gemacht, weil es vielerorts hieß er sei langweilig. Das kann ich so nicht bestätigen. Es braucht zwar seine Zeit um hinein zu finden und es gibt auch langatmige Passagen, aber die Optik und die Atmosphäre sprechen für sich. Selbst die Story wirkt durchdacht und hat einige derbe Stellen und gute Handlungsverläufe zu bieten. Zu Beginn der Auflösung war ich kurz enttäuscht, weil es sehr plump daherkam. Zum Glück bekommt der Film auch da die Kurve und liefert doch noch ein gutes und würdiges Ende ab. Mit fast 2 1/2 Stunden ist der Film ziemlich lang geraten, was wohl auch daran liegen mag, dass man den Charakteren eine gewisse Tiefe geben wollte und deshalb einige Zeit in ihre Geschichte und Entwicklung investierte. Daran ist grundsätzlich nichts auszusetzen, doch ein paar Handlungsstränge hätten ruhig kürzer ausfallen dürfen.
                            Solider Thriller, der vielen seiner Konkurrenten aus Hollywood einiges vorraus hat.

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                            • 5

                              Der Grad zwsichen witzig und peinlich ist sehr schmal und Rob Zombie bewegt sich hier auf beiden Seiten. An die Ironie und die boshafte Bissigkeit wie sie z.B. "Drawn Together" praktiziert, kommt der Film nie heran, aber einige nette Ideen enthält er dann doch. Trotzdem übertreibt er oft zu sehr und will auf Teufel komm raus lustig und schamlos sein. Das kann belastend werden. Es ist im Übrigen nicht empfehlenswert den Film in einem Stück zu schauen. Ich glaube danach ist man geistig so am Boden, dass man glatt aus dem Putzeimer saufen würde.
                              In kleinen Dosen genießbar, wenn man auf leicht grenzdebilen und vulgären Humor steht. Allen Anderen sie unbedingt abzuraten.

                              • 7

                                Ganz solide Mixtur aus Drama und Politthriller, die einmal mehr die Skrupellosigkeit der Justiz an den Tag legt, wenn man nicht nach ihrer Pfeife tanzt. Im Verlauf bleibt der Film nüchtern, übertreibt nicht und zeichnet die Schicksale der Beteiligten ziemlich realistisch. Die Thematik ist interessant und wirft durchaus moralische Fragen auf. Eine wirkliche Antwort bietet der Film dafür allerdings nicht. Er lebt von Charakteren und der Entwicklung ihrer Geschichte. Spannend ist das nicht immer und hin und wieder quetscht sich der Film zu sehr ins Dramen-Genre, doch die Besetzungen spielt die Story gut herunter. Die Auflösung hat mich dann doch eine Spur überrascht. Zwar hatte ich zwischendurch mal daran gedacht, aber für möglich hielt ich das eigentlich nicht.
                                Eigentlich gute Arbeit. Manch einem wird aber sicher langweilig werden, es ist oft ziemlich trocken.

                                • 5 .5

                                  Kleines fieses Psychospielchen, dem es leider an sympathischen Personen mangelt. Würde man mehr Sympathie für die Gefangenen empfinden, wäre die Wirkung sicher intensiver. So wird man ganz gut "unterhalten", aber oft ist das Geschehen zu oberflächlich. Doch die kalte Atmosphäre und die sterile Optik hinterlassen durchaus Eindruck.

                                  • 8

                                    Das Team Greengrass/Damon funktioniert auch abseits des an Anmesie leidenden Agenten sehr gut. Die Art der Inszenierung ist ähnlich der der Bourne-Reihe, auch wenn hier der Fokus mehr auf Story als auf Action liegt. Das soll aber nicht heißen, dass es nicht heiß zur Sache gänge. Shootouts, Verfolgungsjagden, Militärmanöver, es ist alles enthalten. Nur steht der Inhalt im Vordergrund und dieser ist außerordentlich interessant. Es wird ein Thema aufgegriffen, dass die amerikanische Regierung wohl gerne vertuscht hätte bzw. gerne wieder vergessen machen würde. Zwar ist die Geschichte fiktiv, aber vieles dürfte sich in der Realität so ähnlich abgespielt haben. Mittlerweile weiß jeder, dass der Irak soviele Massenvernichtungswaffen hatte, wie Gerge W. Bush Gehirnzellen. Das Ganze wirkt hier sehr real und glaubwürdig gespielt. Die nötige Dynamik holt sich der Film durch die Actionszenen. Eigentlich habe ich ja nichts gegen Wackelkameras, aber das Ende war schon ein wenig überladen. Eine rasante Verfolgungsjagd in der Nacht dermaßen verwackelt aufzunehmen, ist eher kontraproduktiv. Man bekommt nur sehr wenig mit. Sonst kann ich über die handwerkliche Machart nicht meckern.
                                    Es ist kein reiner Actionblockbuster á la "Bourne", aber dennoch sehr unterhaltsamer Stoff.

                                    • Der Drops ist schon lange gelutscht, wie es so schön heißt.

                                      • Also mit Adrian Brody bin ich noch skeptisch, es sieht sonst aber ganz gut aus. Ob man jedoch an das Original von Action-Altmeister John McTiernan herankommt, bleibt wohl abzuwarten. Grundsätzlich bin ich aber schon interessiert.

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                                        • Er bleibt auf ewig die coolste Sau überhaupt und dabei ist er auch noch ohne Ende sympathisch. Möge er noch weitere 55 Jahre die Szene bereichern.

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                                          • 1

                                            Mein persönlicher Rekord: Ich habe noch nie nach nur 25 Minuten einen Film ausgeschaltet, bis heute. Meine Schmerzgrenze liegt relativ hoch und ich lasse mir viel Quatsch gefallen, aber eine so dilletantische Vorstellung habe ich lange nicht erlebt. Eine uninspirierte, extrem billige und geradezu traurig schlecht inszenierte Tarantino Kopie, die mal abgesehen von den Namen Madsen und Carradine nichtmal ansatzweise mit den Werken des Kult-Regisseurs vergleichbar ist. Wenn man diese Laienvorstellung auch noch auf deutsch zu "genießen" versucht, bekommt man gleich den nächsten Tritt in die Eier, denn jeder Porno ist besser synchronisiert. Aber die Originalfassung spielt qualitativ auch nicht in einer höheren Liga.
                                            Ein Punkt für das Setting und die halbwegs gute Kameraführung, mehr ist beim besten Willen nicht drinn. Ich hätte wenigstens etwas mehr erwartet, aber Pustekuchen!

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                                            • 7 .5

                                              Die Erwartungen an den Regie-Altmeister waren extrem hoch, doch bis der Film bei mir gezündet hat, verging einige Zeit. Über weite Strecken ist es ein Auf und Ab, wo sich Langeweile und Spannung, Sinn und Unsinn und Nachvollziehbarkeit und Lächerlichkeit abwechseln. Erst am Ende fügt sich das ganze zu einem Resultat zusammen, dass mich nicht nur überzeugt, sondern auch eine Spur überrascht hat. Trotzdem sich die Logik machnmal etwas verrennt, halte ich die Geschichte letztendlich für gut durchdacht. Geschickt zieht Scorsese viele Fäden um Verdachtsmomente zu zerstreuen oder für Verwirrung zu sorgen. Aufmerksamkeit ist da gefragt, denn bei genauem Hinschauen erkennt man durchaus Anspielungen auf die Auflösung. "Mindfucking" eben. Atmosphäre und Optik sind durchgängig großartig und haben mich auch bei etwas lahmeren Passagen bei der Stange gehalten. Auch dem Soundtrack sei ein Lob auszusprechen.
                                              Nicht Scorseses bester Film, aber weit über dem Durchschnitt und unbedingt sehenswert, wenn man auf gute, düstere Thriller steht!

                                              • Der geht mir seinen noch nichtmal 12 Jahren jetzt schon ordentlich auf den Sack. Mir wäre es lieb, wenn sein Vater ihm sagen würde: "Junge, werd Maurer oder Friseur, aber halte dich aus dem Showgeschäft raus. ". Besser wär's.

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                                                • 7
                                                  über Go Fast

                                                  Wieder gute, solide Actionkost aus Frankreich, wie wir das gewohnt sind. Zwar nicht ganz so spaßig wie beispielsweise die beiden "Banlieue 13"-Teile, aber immernoch weit besser als die Durchschnittsware aus Hollywood oder anderswo. Das Zusammenspiel von Action und Story passt gut. Ein paar Tricksereien bei den Actionszenen sind mir aufgefallen, die wohl aufgrund des nicht übermäßigen Budgets vorgenommen werden mussten. Ist aber nicht schlimm, die Art der Inszenierung ist immernoch überdurchschnittlich.

                                                  • 6

                                                    Ich finde solche Settings immer ganz reizvoll, weil man gute Stimmung aufbauen kann. Zumindest das gelingt dem Film ganz gut, aber mehr ist nicht. Die Handlung ist oft banal, die Charaktere zu klischeebelastet, einzig die wenigen Kampf- und Actionszenen sind solide gefilmt. Kate Beckinsale ist wenig gefordert, spielt aber im Rahmen der Möglichkeiten gut. Trotzdem frage ich mich, ob sie keine besseren Angebote bekommt.
                                                    Insgesamt aber besser als ich angesichts der schlechten Kritiken hier vermutet habe. Es ist kein "must see", aber ich weine der verlorenen Zeit auch nicht hinterher.

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