RaZer - Kommentare

Alle Kommentare von RaZer

  • 8

    Ungeheuer sympathische Homage an die Musik und gewissermaßen auch an die Medienfreiheit. Mit Coolness, Charme und Witz präsentiert sich die wunderbare Besetzung und sorgt für gute Laune. Philip Seymour Hoffman und Bill Nighy würde ich besonders hervorheben, denn die zwei hatten sichtlich Spaß beim Dreh. Der Film ist mit über zwei Stunden beträchtlich lang, aber trotz meist geringen Tempos kommt keine Langeweilie auf. Der Haufen ist viel zu sympathsich, als dass man weg sehen könnte.
    [ACHTUNG SPOILER]
    Ich persönlich fand den Untergang dieses Kahns wesentlich trauriger als das Absaufen der Titanic.
    [SPOILER ENDE]
    Tolle Komödie, schöne Wirkung.

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    • 6
      über Ca$h

      Ganz solide Geschichte. Mittlerweile ist das Thriller-Genre dermaßen überschwemmt mit mittelmäßigen Aufgüssen, dass man dankbar über jede kleine Idee oder Modifikation sein muss. Sean Bean als pedantischer und durch seine ruhige Art auch irgendwie bedrohlicher Verbrecher ist großartig. Von den anderen Protagonisten kann man das leider nicht behaupten. Besonders die entzückende Gattin des "Finders" ist ungefähr so sympathisch wie eine Viruserkrankung und dümmer als fünf Meter Feldweg. Das zieht die ansonsten recht gut erzählte Story nach unten.
      Trotzdem noch im Bereich schaubaren.

      • 7 .5

        Ich musste mich hier wirklich eines besseren Belehren lassen, denn eigentlich hat es mich an diesen Film überhaupt nicht rangelassen und erwartet hatte ich schon gar nichts. Irgendwann dachte ich mir aber, dass an einem Film von Danny Boyle, der auch noch wichtige Oscars einheimsen konnte, irgendetwas dran sein muss. Und so ist es auch. Zwar ist die Geschichte im Endeffekt viel zu süßlich, so muss man es der Story trotzdem lassen, dass sie vielerlei Genre streift, gut erzählt ist und glaubwürdig dargestellt wird. Da kann ich die Verherrlichung der Kriminalität und die stellenweise Verharmlosung des Lebens im Slum in gewissem Grad verzeihen. Manchmal zeigt die Story ja auch das wahre Bild dieses Lebens. Sehr zu loben ist die Kameraarbeit und der Soundtrack, die viel zur Qualität und der Wirkung beitragen.
        Eine klare Botschaft fehlt und die vielen Preise sind ein wenig überzogen, aber mir war zumindest nicht langweilig und die Geschichte ging mir entgegen meiner Erwartung nicht auf den Keks. Das werte ich als klaren Erfolg.

        • 7

          Totaler Quatsch, aber irgendwie unterhaltsam. Wenn schon absurd, dann richtig. Das nimmt sich der Film sehr zu Herzen und wirkt dadurch sympathisch. So ein Schuss mehr Logik hätte vielleicht trotzdem manchmal nicht geschadet. Ich hätte beispielsweise versucht, diese Megaknarre wiederzufinden, wenn ich gegen so ein gefräßiges Vieh mit Discobeleuchtung kämpfen müsste. Egal, auch so kann man sich ganz gut unterhalten lassen. Ausstattung und Darsteller sind gut, nur beim CGI wäre etwas mehr Detailliebe wünschenswert gewesen.
          Ein besserer Lückenfüller ist es allemal.

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          • 8 .5

            Entsprach so ziemlich dem, was ich erwartet hatte. Ein harter Rache-Thriller, der zwar nicht immer ein hohes Tempo vorlegt, aber durchgängig unterhaltsam bleibt. Man hat versucht etwas mehr Wert auf die Story zu legen, was zwar nicht immer ganz glücklich aussieht, aber es ist der Gedanke, der zählt. Mel Gibsons Rückkehr auf die Leinwand würde ich als rundum gelungen bezeichnen. Mit der staubtrockener Coolness drückt er dem Film den genau passenden Stempel auf. Die direkten und kompromisslosen Gewaltspitzen kommen teils überraschend und durchbrechen damit gut den ein oder anderen langweiligen Moment. Eine Botschaft oder sonstigen Nährwert vermag der Film nicht zu vermitteln, aber in diesem Genre finde ich das auch nicht so wichtig.
            Wird sicher nicht jeden Geschmack treffen, aber ich bin zufrieden.

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            • 9

              Abermals eine großartige "Star Wars"-Parodie, die sich die "Family Guy"-Macher hier augedacht haben. Die Detailverliebtheit ist klasse. Und wer eine Antwort auf die Frage haben will, ob auch Roboter schwanger werden können, wird hier fündig werden. :)

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              • ?

                Da verursacht der Trailer schon Schmerzen. *schüttel*

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                • Der Oscar hat für mich dieses Jahr wieder an Glaubwürdigkeit gewonnen. In den letzten Jahren konnte ich viele Entscheidungen seitens der Academy nicht wirklich nachvollziehen, aber diesmal sind die Gewinner weitestgehend verdient. "Avatar" ist tolles Unterhaltungskino, aber viel zu dünn in der Story. Man hat sich dem Hype nicht angeschlossen und das spricht absolut für die Academy. Mit "The Hurt Locker" und Kathryn Bigelow haben meine Favoriten gewonnen, was in der vergangenen Zeit eher selten der Fall war. Auch Jeff Bridges wurde endlich mal beachtet. Etwas schade ist es um "Coraline", den ich "Oben" vorgezogen hätte. Egal, die meisten Enstcheidungen empfinde ich als fair und die Show war kurzweilig. Martin und Baldwin waren meiner Ansicht nach großartig und haben geschickt Spitzen verteilt ohne wirklich beleidigend zu wirken.
                  Insgesamt ein gutes Jahr für den begehrtesten Preis der Filmbranche.

                  • 4

                    Viel zu belanglos, als dass ich ihn hassen könnte. Die einfälltige Story gepaart mit den gestelzten Rollen hat mich eigentlich sogar amüsiert (wie schon beim ersten Teil). Der Film scheint sich sehr wichtig zu nehmen, kann sich aber nichtmal entscheiden ob er jetzt Schmachtfetzen oder Fantasyfilm sein will. Er klaut Elemente aus beidem, weiß aber nichts wirklich damit anzufangen. Wird vielleicht an der Buchvorlage liegen, keine Ahnung. Ich werde sie bestimmt nicht lesen. Eigentlich besteht der einzige Reiz aus Kristen Stewart, die ich für eine gute Nachwuchsschauspielerin halte. Allerdings hätte sie im Film auch mal die Mundwinkel nach oben bewegen können. Ewig dieses depri-Getue passt nicht zu ihr und ist auf Dauer anstrengend. Was die männlichen Protagonisten angeht, wirken die meist so als würden sie nach Drehschluss wieder ins Altenheim gehen und den Geschichten der Senioren lauschen. Viel zu brav und farblos. Von der technischen Seite bietet der Film ein auf und ab. Einerseits ist der Schnitt und die Kameraarbeit ganz gut, andererseits sind die Effekte echt schmerzhaft. Diese Wölfe sind lächerlich animiert. Aber wenigstens das Setting insgesamt ist okay.
                    Der Film hat für mich einen gewissen Trashfaktor und ist deshalb irgendwie ganz witzig.

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                    • 7 .5

                      Der Trailer hat viel versprochen, aber das Gesamtwerk kann der Erwartungshaltung weitestgehend standhalten. Ein Gagfeuerwerk bekommt man natürlich nicht geboten, obwohl wirklich saukomische Szenen verarbeitet sind. Es ist vielmehr kreative und subtile Kriegssatire, die besonders von der Tatsche untermauert wird, dass sie zu großen Teilen auf wahren Begebenheiten basiert. Irgendwie schwer zu glauben, auch wenn der Film etwas übertreibt. Aber dafür ist er nunmal im Bereich der Satire angesiedelt. Der gigantische Pluspunkt ist die hervorragende Besetzung. Besonders George Clooney und Jeff Bridges fallen wiedermal sehr positiv auf.
                      Mehr als nur gute Unterhaltung.

                      • 6
                        über Legion

                        Ich kann Religionen im Allgemeinen nur Belächeln, aber den ganze Spaß von der Apocalypse finde ich doch ganz unterhaltsam. Hin und wieder trägt der Film etwas zu dick auf, aber es ist trotzdem weit weniger Religionswerbung darin enthalten, als ich befürchtet habe. Man wird ganz solide Unterhalten, trotz einigem Leerlauf. Logik ist bei so einer Geschichte ohnehin nicht so wichtig, merkt man dem Film auch an. Warum zum Beispiel ausgerechnet dieses Kind die Rettung bedeuten soll, verrät einem keine Sau. Wahrscheinlich darf man sich da selbst was zusammendichten, wie es seit jeher gemacht wird. Einen Hauch mehr Menschenverstand und etwas weniger Märtyrerverhalten hätte einigen Personen wohl gut gestanden. Effekte und Optik sind gut gemacht und Paul Bettany war zwar wenig gefordert, aber er hat mit seiner coolen und düsteren Art hier noch einiges rausgerissen.
                        Ein düsterer Fantasyfilm ohne großen Nährwert; geht ganz in Ordnung.

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                        • 8

                          Jay und Silent Bob sind zwei coole Gestalten, die genau wie der Film in Selbstironie schwimmen. Das braucht der Film auch, denn die Story gibt absolut nichts her. Tragisch ist das aber nicht, es gibt einen Haufen netter Sprüche und lustige Ideen. Bonuspunkte bringen die vielen Hollywoodstars, die sich nicht zu schade sind, sich veraschen zu lassen oder sich sogar selbst durch den Kakao zu ziehen. So genial: Ben Affleck (Das bedeutet eine tote Nutte aus Ben Afflecks Wohnwagen verschwinden zu lassen.) oder auch Jason Biggs (Du bist doch der, der den Kuchen gefickt hat.). Das ist großartig, auch wenn das Niveau eher tief liegt. Ein paar "Guilty Pleasure" darf jeder haben.

                          • 3 .5

                            Auf einen spannenden und düsteren Thriller sollte man nicht hoffen. Düster ist die ganze Angelegenheit zwar schon, aber von Spannung und intelligenter Handlung kann nicht die Rede sein. Was man bekommt ist eine halbgare Geschichte voller Klischees, rituellem Hokuspokus und logikbefreiten möchtegern Twists. Simon Baker vermag daran auch nicht viel zu ändern. Am Anfang dachte ich noch okay, fängt gar nicht so schlecht an, aber schon bald verrennt sich die Story in unglaubwürdigen Käse.
                            Nutzlos!

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                            • 6 .5

                              Dem Film fehlt es leider an Spannung und die gute Atmosphäre und die solide Story können das nicht ganz ausgleichen. Eine wirklich Handschrift vermag ich auch nicht wirklich zu erkennen. Manchmal folgt der Film einfach den ausgetrampelten Genrepfaden. Doch wenigstens ab und zu blitzt mal etwas Kreativität auf. Das Ende fand ich beispielsweise gar nicht so schlecht, weil es sich nicht an den moralischen Holzhammer gehalten hat. Nicolas Cage hat seine Rolle ganz gut hinbekommen, allerdings macht seine Körperhaltung den Eindruck, als hätte er sie sich von einem stark alkoholisierten Joe Cocker abgeschaut.
                              Das von Hurricane Katrina verwüstete New Orleans bietet immerwieder ein interessantes Thriller-Setting mit Dreck, Drogen und Mord. Eine kaputte Stadt mit kaputten Leben. Herzog hat diesen traurigen Umstand gut eingefangen. Trotzdem wäre mehr drin gewesen.

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                              • Das tut ja schon beim Lesen weh! Welcome to my "kein Interesse"-List. ^^

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                                • Vielleicht wäre ein Ende der Serie gar nicht so schlecht. Es ist ohnehin nur noch Charlie Sheen zu verdanken, dass die 6. Staffel gute Momente hatte. Jake geht mir mit seiner frechen Art und seiner pupertierenden Phase zunehmend auf den Sack. Außerdem hat seine Dummheit mitlerweile eine alarmierende Höhe erreicht. Berta hat zuwenig Auftritte und Rose sieht man kaum noch. Hinzu kommt noch, dass Charlie sich von dieser dämlichen Chelsea einwickeln lässt, die mir schon beim ersten Auftritt mitte der 6. Staffel extrem unsympathisch war.
                                  Die Luft scheint langsam raus zu sein. Wenn sich keine guten Gags und Handlungsabschnitte mehr finden lassen, dann sollte man in Würde abtreten. Staffel 1-5 fand ich wirklich grandios, aber seit Staffel 6 geht es langsam abwärts. Vielleicht geht es ja auch wieder bergauf, aber im Moment habe ich meine Zweifel.

                                  • 6

                                    Soderbergh kann dieses große Lügenkonstrukt mit all seinen Verwicklungen leider nie wirklich interessant präsentieren. Anstatt die vielen Handlungspassagen effektiv zusammen zu fügen, wirken sie oft zu abgehackt und arm an Dynamik. Es ist oft einfach langweilig, obwohl die Story eigentlich etwas anderes verspricht. Doch zumindest die Ausstattung und das Spiel der Beteiligten sind hochkarätig und entschädigen teilweise für die Durchhänger im Storyverlauf.

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                                    • 9

                                      Warners Trickfilmhelden haben mir so manche langweilige Stunde in meiner Kindheit versüßt und können mich bis heute großartig unterhalten. Hier stand immer der Spaß vor der Aussage und das finde ich eigentlich ganz gut so. Wenn Wile E. Coyotes fünftausendster Versuch den Roadrunner zu fangen wieder im Disaster endet, Yosemite Sam einen kompletten Saloon zu Klump schießt oder der gute Bugs Elmer Fudd verarscht, dann finde ich das immerwieder grandios.
                                      Das Kind in mir lebt durch solche Helden weiter, ein schönes Gefühl.

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                                      • 7 .5

                                        Ein Fantasyfilm sollte ein paar nette Ideen und soliden Unterhaltungswert besitzen, und genau dies tut "Percy Jackson". Obwohl ich sonst absoluter Religionsmuffel bin, finde ich die griechische Mythologie irgendwie fastzinierend. Deshalb fand ich die Story trotz gigantischer Logiklöcher wirklich nicht übel. Die Amis scheinen einfach alles zu haben, sogar ein Tor zum Olymp. Egal, ansonsten macht der Film viel richtig. Das fängt bei den erfreulich unaufdringlichen Hauptakteuren an und endet mit den guten Effekten und der spaßigen Action. Und auf eine kitschige Teenie-Lovestory hat man glücklicherweise auch verzichtet.
                                        Ich war zu keiner Zeit gelangweilt. Der Film hat was.

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                                        • 6

                                          Die Dramaturgie ist auf den Punkt gebracht und doch ist die Komplexität der Handlungsabläufe sehr ausgeprägt. Wahrlich bahnbrechend!

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                                          • 5

                                            Wer das Original kennt, muss sich diesen Film nicht geben. Es ist quasi eine 1zu1 Kopie, ohne das 80er Feeling und ohne den Coolnessfaktor. Und Schwarzenegger kann man sowieso nicht ersetzen. Ganz verteufeln kann ich den Film aber nicht. Handwerklich ist er gut gemacht und er lässt auch etwas Selbstironie im Bezug auf's Original zu ("Er ist nicht gesprungen. Schwarzenegger wäre gesprungen!"). Das Beste sind die Outtakes im Abspann.
                                            Durchschnittsware.

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                                            • 5 .5

                                              Ein nervenaufreibender Thriller sieht anders aus. Zu selten vermittelt der Film den Eindruck der Hetzjagd, meist wirkt das eher wie ein gemütlicher Waldspaziergang am Wochenende. Wenigstens sind Freeman und Cusack in der Lage dem Ganzen etwas Glaubwürdigkeit zu verleihen. Und gut sieht der Film die meisten Zeit auch aus. Es fehlt nur ganz einfach der Biss.

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                                              • 7

                                                Der Film wirft Perlen vor die Säue, indem er eine gute Grundidee und großes Potenzial in religiösen Motivationen absaufen lässt. Es wäre weitaus wünschenswerter gewesen, wenn das Buch etwas enthalten hätte, was der Menschheit wirklich von Nutzen gewesen wäre. Aber so hier bekommt das ansonsten gute Gesamtbild massive Dellen. Atmosphäre, Bildsprache und Optik sind nämlich richtig großartig. Die Endzeitstimmung nimmt man dem Film ganz klar ab. Dafür sorgt vor allem die eintönige, heruntergekommene Optik. Der gelungene Soundtrack unterstützt dies noch. Ein Lichtstrahl in diesem düsteren Bild geht von Mila Kunis aus, die sich nicht nur wacker gegen Washington und Oldman schlägt, sondern auch optisch etwas hermacht. Für Oldman scheint der Film jedoch nur eine Fingerübung gewesen zu sein. Er hat auf mich einen etwas gelangweilten Eindruck gemacht.
                                                Ich würde gerne noch mehr Punkte verteilen, aber die Botschaft des Films finde ich nicht gelungen.

                                                • 6 .5
                                                  über Redline

                                                  Ein Blockbusterbudget wurde dem Film nicht zu Teil, aber er muss auch nicht Hunger leiden. Es war genügend Geld vorhanden, um einige solide Actionszenen zu inszenieren und nette Karossen zur Schau zu stellen. Zusammen mit den schicken Ladies ist der Film also zumindest optisch ganz ansprechend. Die Story passt aber erwartungsgemäß auf einen A5 Zettel und ist weder dramaturgisch noch inhaltlich sonderlich hochklassisch. Bei so einem Film rechnet aber auch niemand mit ausgefeilten Charakterentwicklungen und vielschichten Handlungssträngen, hier geht es nur um den Spaß.
                                                  Solide Arbeit, die man als Actionfan schauen kann.

                                                  • 7
                                                    über Ip Man

                                                    Auf den asiatischen Raum ist absolut Verlass, wenn es um gute Martial-Arts geht. Dass die Kämpfe extrem gut choreographiert sind, versteht sich von selbst. Immerwieder überraschend ist dabei, wie gut diese in eine Story eingeflochten werden. Es herrscht eine gute Balance zwischen Action und Story. Ganz überzeugend und realitätsnah fand ich die Geschichte zwar nicht, aber sie war weit besser als das, was man oft aus Hollywood geboten bekommt.
                                                    Sehenswert.