RaZer - Kommentare

Alle Kommentare von RaZer

  • Ich habe noch nie ein Problem gehabt, mich als Bay-Fan zu outen. Mal abgesehen von "Pearl Harbor" machen mir seine Filme ungeheuren Spaß. Er lässt sich nicht von Anfeindungen seitens der Kritiker beeindrucken sondern macht einfach weiter. Aber vielleicht sollte er seinen grenzenlosen Patriotismus mal etwas zügeln. Abgesehen davon darf er gerne weiter alles kaputt machen, was er in die Pfoten bekommt. Meinen Segen hat er.

    • 6 .5

      Das große Glück des Films ist die erlesene Darstellerriege. Insbesondere der weibliche Cast vereint einen Haufen großer Namen. Inhaltlich bietet der Film hingegen nichts Neues, aber er verarbeitet die ganze Beziehungskiste mit viel Augenzwinkern. Viele unterschiedliche Geschichten werden erzählt, und alle hängen sie irgendwie zusammen. Das wirkt sympathisch und unterhaltsam, ohne zu sehr auf die Gefühlsblase zu drücken.
      Muss ich mir zwar kein zweites Mal anschauen, aber schlecht ist der Film deshalb nicht.

      • 6

        Bewegt sich auf jeden Fall auf einem höheren Niveau, als der deutsche Durchschnittsfilm. Den hochgelobten Kultfilm kann ich aber nicht erkennen. Liegt vielleicht daran, dass sich der Film stark am Stil der Coen-Brüder orientiert, und den habe ich noch nie gemocht. Trotzdem muss man den Schauspieler ein Lob aussprechen, jeder passt perfekt in seine Rolle. An Ideen mangelt es auch nicht, aber so ganz ist der Funke bei mir nicht übersprungen.
        Ist trotzdem sehenswert im Hinblick darauf, was deutsches Kino sonst so zu bieten hat.

        • 5 .5

          Es gibt Filme, die haben keinerlei Substanz für Fortsetzungen, Rip-Offs oder ähnliches. "Into the Blue" ist so ein Film. Ich fand ihn zwar ganz gut, aber die Story hatte ihren kleinen und großen Schwächen. Zwar hat dieser zweite Teil mit dem ersten nichts zu tun, aber die Story wurde einfach übernommen und leicht modifiziert. Toll ist das Resultat nicht, aber wenigstens kommt keine Langeweile auf. Man merkt deutlich, dass das Budget geringer war, den der Showdown ist ziemlich unspektakulär. Doch zumindest rein optisch geht der Film in Ordnung. Laura Vandervoort ist schon sehr ansehnlich.
          Mehr als schöne Menschen und ein ansprechendes Setting gibt's aber nicht. Gegen Langeweile reicht's.

          1
          • 7

            Ein Kriegsfilm unter der Regie von John Woo klingt erstmal ziemlich interessant, leider bleibt der Film hinter seinen Möglichkeiten. Besonders inhaltlich hat sich Woo viel zu sehr dem amerikanischen Mainstream angepasst. Dieses heroische Gehabe und die übertriebene Theatralik versauen fasst jeden Kriegsfilm. Japaner können unkommentiert massenhaft abgeschossen werden, aber wehe es stirbt mal einer der Marines. Diese Einseitigkeit hätte ich einem Ami-Regisseur zugetraut. Auch sonst hat die Story zu viele Klischees verbaut. Aber es gibt auch Positives zu vermelden. Ausstattung und Action sind auf allerhöchstem Niveau und die Gefechte muten meist realistisch an. Dahingehend hat Woo nichts verlernt. Übertriebene Härte kann ich dem Film nicht vorwerfen, Krieg ist nunmal kalt und grausam, da gibt es nichts zu beschönigen oder zu verharmlosen. Nicolas Cage scheint sich in seiner Rolle jedoch nicht wirklich wohl zu fühlen. Den harten Hund kann man ihm irgendwie nicht abnehmen.
            Insgesamt zwar handwerklich einwandfrei, aber mit großen Schwächen beim Inhalt. Sehenswert ist er für mich trotzdem.

            • 7

              Dass der Film keinerlei Unterstützung von Seiten der U.S. Army erhalten hat, wundert mich nicht. Die kommt hier ziemlich schlecht weg, aber das macht Spaß. Steve Martin und sein arg beschränktes Team betreiben Glücksspiel in jeglicher Form und keiner kann's ihnen Nachweisen. Das ist amüsant, aber natürlich nicht sonderlich anspruchsvoll.
              Guter Film gegen Langeweile.

              • 6

                Die perfekt durchchoreographierten Kampfszenen dürfen in keinem Jet Li-Film fehlen. Abgesehen davon, kann der Film leider nichts bieten. Viel Leerlauf, wenig Story und keinerlei sympathische Charaktere.
                Nur Durchschnittsware, das kann Jet Li eigentlich viel besser.

                1
                • 1

                  Ich hab ja geahnt, dass es keine Perle der Filmkunst sein wird, aber dass ich meine kostbare Lebenszeit derart vor die Säue werfe, hätte ich dann doch nicht gedacht. Dieser Quatsch ist die reinste Zumutung. Extrem schlechte Schauspieler, keinerlei Ansätze menschlicher Intelligenz, Schleim und Ekel weit und breit und zu guter Letzt noch fürchterlich schlechte Effekte. Wenn der Film wenigstens Selbstironie zu bieten hätte, aber selbst daran scheitert es. Bei allen Versuchen witzig oder ironisch zu wirken, schießt er sich nur noch mehr ins Knie, weil er keine der beiden Sachen wirklich präsentieren kann. Bestenfalls unfreiwillige Komik kann man dem Film zugestehen.
                  Ich habe den ersten Teil nicht gesehen und ich werden mich auch hüten, dies nachzuholen. Empfehlen kann ich das hier niemandem, so schlimme Feinde hab ich nicht.

                  1
                  • 7 .5

                    Ist eine manierliche Bearbeitung des Stoffes. In erster Linie ist es die hervorragende Besetzung, die den Film auf ein ansprechendes Niveau hebt. Costner ist nicht immer ein Garant für Qualität, aber den Robin Hood hat er ziemlich sympathsich dargestellt. Alan Rickman als Sheriff von Nottingham ist aber nicht zu übertreffen. Er ist der Einzige, der seine Rolle mit der nötigen Ironie verkörpert. Die Anderen nehmen sich meist einen Tick zu ernst. Die handwerkliche Machart des Films lässt wenig Raum für Nörgelei, sieht alles gut aus.
                    Mir gefällt Mel Brooks' Parodie einen Zacken besser ;) aber abgesehen davon, ist es gutes Unterhaltungskino.

                    2
                    • 6 .5

                      Coole Idee mal zu zeigen, dass auch die älteren Herrschaften noch Pfeffer haben und nicht zum alten Eisen gehören müssen. Wenn dies dann noch so ironisch, witzig und satirisch dargestellt wird, wirkt das sehr sympathisch. Die Grundlage der Story ist leider weniger einfallsreich. Haußmann rettet den Inhalt aber mit einigen witzigen Einfällen, wie sie selbst Danny Ocean zu schätzen gewusst hätte.
                      Gute Arbeit, aber leider nicht immer so fesselnd wie erwartet.

                      • 5 .5

                        Ganz solide Actionkost. Ich habe mit wesentlich weniger gerechnet. Doch zumindest die Action selbst ist ordentlich inszeniert und kann für Unterhaltung sorgen. Leider sind solche B-Movies selten mit guten Stories unterlegt, das ist hier nicht viel anders. Das gab's alles schon x-mal, aber wenigstens das Setting ist ansprechend. Ted DiBiase Jr. macht seine Sache einen Hauch besser als John Cena im Vorgänger. Im Filmbusiness werden sich aber wohl beide nicht etablieren können. Wrestling ist zwar auch eine Art Schauspiel, allerdings ein wenig forderndes.
                        Als Lückenfüller zu gebrauchen, auch wenn wenig Neues geboten wird.

                        1
                        • 8

                          Ich finde Guy Ritchie nicht übermäßig genial, aber sein Erstlingswerk ist ein verdammt cooles Stück Film geworden. Die Story ist großartig durchdacht mit vielen Verwicklungen, teils irren Handlungssträngen und einem nicht unerheblichen Coolnessfaktor. Glücklicherweise kann die Besetzung diese Coolness auch genauso ausspielen. Die werden gar nicht großartig gefordert, sie sind trotzdem absolut souverän. Natürlich sind die Sprüche auch dementsprechend lässig.
                          Sehr cool, sehr stylisch, macht Spaß.

                          • 5 .5

                            Ich finde die Idee hinter der Story großartig: Drei beschränkte Reservisten sollen in den Irak geschickt werden, fallen aber während des Flugs aus dem Flugzeug und landen in Mexico, was sie aber für den Irak halten. Potenzial für eine kleine Kultkomödie wäre da durchaus vorhanden gewesen, aber es fehlt leider mehr als nur etwas Feinschliff. Viele seiner guten Idee und Gags kann der Film nicht optimal präsentieren. Das liegt teilweise an der Schauspielern, teils am geringen Budget und vielleicht auch an der mäßigen Regie. Etwas Spaß gibt's trotzdem, auch wenn er bei weitem nicht auf dem Level stattfindet, welches möglich gewesen wäre. Danny Trejo war aber echt cool drauf. Die deutsche Synchro ist der meiste Zeit leider zum abgewöhnen, aber das ist bei solch kleineren Filmen ja nichts Neues.

                            • 6

                              Ich habe mir aus "Blade" nie viel gemacht. Auch der dritte Teil versetzt mich nicht in Begeisterungsstürme, ist aber wie seine beiden Vorgänger ganz gut guckbar. Zwar ist die Story noch dünner als in den beiden Vorgängern, aber wenigstens sind die Effekte ansprechend und die Action handwerklich solide. Von den Schauspielern darf man bei solchen Rollen ohnehin nicht viel erwarten. Ich muss aber zugeben, dass mir Jessica Biel als sexy Bogenamazone und Ryan Reynolds als pseudocooler Sprücheklopfer ganz gut gefallen haben.
                              Nix Besonderes eben, aber in Zeiten von "Twilight" tun Vampire gut, die metzeln und gemetzelt werden!

                              1
                              • 7 .5

                                Wenn deutsche Filmemacher sich an Hollywood orientieren, kommen meist noch schlimmere Sachen dabei heraus, als wenn sie sich selbst etwas ausdenken. Hier ging die Rechnung allerdings ganz gut auf. "Lammbock" ist witzig, teils ideenreich, ironisch und schert sich nicht um Regeln oder Grenzen. Das macht Spaß. Eine verwertbare Moral vermag der Film natürlich nicht zu vermitteln, aber er will ja auch gar nicht ernstgenommen werden. Wenn man sich nur die Dialoge anschaut, die die beiden Experten da so führen. Da ist Substanz eher Mangelware, aber von so einem Film erwatet das auch keiner.

                                • 8

                                  Jason Reitman hat es jetzt nach "Thank you for Smoking" und "Juno" zum dritten mal geschafft, eine gute Story mit Humor zu verbinden, ohne den Tiefgang außer Acht zu lassen. Auch "Up in the Air" punktet mit einer guten Atmosphäre, witzigen Ideen und Dialogen und kann trotzdem hin und wieder nachdenklich wirken. Die Story driftet auch nie zu sehr in Richtung Drama ab, sondern streift das Genre nur leicht. So bleibt ein durchgehend angenehmes Gefühl beim Schauen. Clooney spielt mehr oder weniger sich selbst, aber er ist einfach ein sympathischer und charmanter Typ. Ich sehe ihn gerne in dieser Rolle. Sein Mitstreiter sind auch solide, aber keiner von ihnen hat die Oscarnomminierung wirklich verdient. Zu meiner großen Freude, verzichtet der Film auf ein kitschiges und klischeebelastetes Ende, sondern führt die Geschichte meiner Meinung nach glaubwürdig zum Schluss.
                                  Sehenswert und auch schön anzuschauen.

                                  1
                                  • 6

                                    Es ist schon nicht ganz fair, dass dieser Film weitestgehend untergegangen ist. Wirkliche Innovationen bietet er zwar nicht, aber einen soliden Spannungsbogen und ansprechende Optik kann er durchaus aufweisen. Das Ende war für mich zwar irgendwann absehbar, aber es hätte trotzdem schlechter inszeniert sein können. Dieses Genre hat schon weit schlimmere Sachen hervorgebracht.

                                    1
                                    • Beide für die Tonne. Hier wird man wirklich zum Nicht-Wähler erzogen. ^^

                                      • 7 .5

                                        Ja die Peanuts, ein cooler Haufen. Jede Figur ist anders und sie stehen sowohl für feingliedrigeren Humor mit gewissem Tiefgang, als auch für netten Slapstik. Das ist eine Mischung, die man heute nur noch selten so findet. Aber eines ist schonmal klar: Snoopy sticht sie alle aus. Der coolste Hund in der Geschichte des Zeichentrick.

                                        • 8

                                          Ein verstörrender Trip durch die Psyche eines Menschen. Die triste Bildsprache und die kühle Atmosphäre lassen den Film befremdlich aber beeindruckend wirken. Trotz einer gewissen Vorhersehbarkeit leistet sich die Story nur wenige Schnitzer und verlangt einiges an Aufmerksamkeit. Christian Bale beweist einmal mehr, dass er zur obersten Liga gehört. Er bringt nicht nur das nötige Talent mit, sondern auch Opferbereitschaft. Im Film sieht er verheerend aus, das untertreicht seine Glaubwürdigkeit und zeigt, dass er seine Rollen lebt. Das verdient größten Respekt, denn so eine Einstellung legen nur noch wenige Schauspieler an den Tag.
                                          Starker Film. Jede Sekunde fesselnd.

                                          • 6

                                            Ein in seiner Grundidee zwar nicht neuer, aber wenigstens solider Thriller. Leider vermag es Cole Hauser nicht wirklich, den offensichtlichen Konflikt, in dem seine Person steckt, zu präsentieren. Er wirkt zu steril. Die restliche Besetzung agiert da wesentlich glaubwürdiger. Am Ende versucht der Film mit einer Überraschung aufzuwarten, die vielleicht im Ansatz nett gedacht war, aber weder sonderlich überzeugend, noch logisch daherkommt. Optik und handwerliche Machart gehen in Ordnung.
                                            Versucht sich ein wenig von der Standardware abzuheben, leider nur mit bedingtem Erfolg. Aber es ist der Gedanke, der zählt. ^^

                                            • 6 .5
                                              über Armored

                                              Vielleicht lag's an meiner geringen Erwartungshaltung, aber ich fand diesen Thriller gar nicht so übel. Wenn man sich jedoch die Besetzung so anschaut, muss man klar sagen, dass das Potenzial hier bei weitem nicht ausgeschöpft wurde. Besonders der großer Jean Reno wirkt wie ein fünftes Rad am Wagen. Vielleicht hat er Geld gebraucht, weil er diese schwache Rolle angenommen hat. Dennoch ist die Story an sich ganz passabel. Optik und Action sind ebenfalls solide. Druchgängige Spannung und Logik darf man aber nicht erwarten.
                                              Zwar nicht mehr als Standardware, aber sowas hat man schon wesentlich schlechter umgesetzt gesehen.

                                              2
                                              • 7 .5

                                                Nicht ganz der Knaller, den man eventuell hätte erwarten können. Das liegt vor allem an der Story, die an vielen Stellen kränkelt und oft nicht wirklich vorrankommt. Erst die Auflösung am Ende sorgt da einigermaßen für Wiedergutmachung. Handwerklich, optisch und atmosphärisch bewegt sich Ritchies "Sherlock Holmes" jedoch auf allerhöchstem Niveau. Sowohl Ausstattung, als auch Action sehen richtig gut aus. Es fehlt nur leider der letzte Kick beim Inhalt. Robert Downey Jr. ist ein fantastischer Sherlock, der immerwieder coole Sprüche und große Beobachtungsgabe an den Tag legt. Selbst Jude Law ist ganz gut ertragbar. Trotzdem will der Funke nicht ganz überspringen. Mir fehlt hier einfach der letzte Schwung und vielleicht ein Hauch Ironie.
                                                Insgesamt eine durchaus gelungene Adaption, auch wenn Ritchie das ihm gegebene Potenzial nicht voll ausschöpft.

                                                1
                                                • “Dich zu engagieren war so, als hätte ich zwei fähige Arbeiter rausgeschmissen”. Was für ein geiler Satz. ^^

                                                  • 6

                                                    Nichts wirklich Neues, aber am Ende ist die Story nichtmal so eindimensional wie gedacht. Besonders wenn man sich im Genre etwas auskennt, wird man wohl etwas Spannung vermissen, aber die triste und kühle Atmosphäre sorgt trotzdem dafür, dass man bis zum Schluss dranbleibt. Brittany Murphy überzeugt auch in einer ihrer letzten Rollen. Ein Verlust, ich habe sie immer gerne gesehen. Der Schluss hat micht, trotz nicht ganz einwandfreier Logik, in seiner Art und Weise überrascht.
                                                    Sicher kein Muss, aber solide gemacht.