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Alle Kommentare von RaZer
Pixar hat seine Vormachtstellung im Animationsgenre durch lieblose Sequels und seelenlose Projekte in den letzten Jahren leichtfertig verloren. Seit dem - meiner Meinung nach - Höhepunkt ihres bisherigen Schaffens "Wall-E" (immerhin schon 2007) ging es qualitativ kontinuierlich bergab. Mit "Alles steht Kopf" (netter deutscher Titel btw.) gelingt den Jungs endlich mal wieder ein Film, der an die besseren Zeiten erinnert. Die Idee ist nicht nur schön und kreativ, sie wird auch mit viel Herz und Seele umgesetzt. Dass Regisseur und Autor Pete Docter da seine eigenen Erfahrungen mit seiner Tochter hat einfließen lassen, war diesbezüglich sicher förderlich. Die Umsetzung mit den einzelnen Emotionen am Schaltpult und den Erinnerungskugeln halte ich für absolut gelungen. Ein witziger Haufen ist das. Besonders die Wut ist herrlich angelegt. Erfreulicherweise ist die deutsche Synchro auch sehr gut geworden, mir sind zumindest keine Fehlbesetzungen aufgefallen. Was ich dem Film vielleicht vorwerfen kann, ist der etwas zu deprimierende Mittelteil. Wenn Rileys Leben komplett auseinanderbricht, dann kommt der Spaß verständlicherweise etwas zu kurz. Das ist an sich konsequent und verfehlt seine Wirkung auch nicht, doch ein, zwei erheiternde Gags mehr, hätten in dem Bereich sicher nicht geschadet. Dennoch bleibt die Umsetzung der Idee super und ist auch für Erwachsene jederzeit unterhaltsam.. Wenn die Gefühlswelt mit dem Erwachsenwerden komplizierter wird, dann herrscht eben Chaos im Kopf ... also bei Frauen, bei Männern bleibt die Sache von der Geburt bis zum Tod recht simpel. ;) Der Animationsstil ist gewohnt gut, diesmal ist es der Inhalt zum Glück auch.
Es hat lange gedauert, aber Pixar scheint zurück in die Spur zu kommen. Zumindest sind sie mit diesem herzlichen Projekt in meiner Gunst wieder gewaltig gestiegen.
Sorry, aber für eine Hauptrolle ist die mal kolossal unqualifiziert. Klar, in dem Genre sind schauspielerische Qualitäten eher sekundäre Faktoren, aber trotzdem, die hat doch die Ausstrahlung einer verrosteten Stahlfelge. Da können die Bilder noch so verführerisch sein, ein knackiger Arsch ist nunmal nicht alles.
Nice one.
Mit dem Adamantium-Rollator in die letzte Schlacht oder was?
Duchovny sieht aus, als würde er eher den nächsten Schnapsladen, als die Wahrheit suchen. ;) Bin mal gespannt ob das Konzept wieder/noch funktioniert.
Da im überraschend ordentlichen ersten Teil das grundlegende Mysterium bereits (mehr oder weniger gut) aufgelöst wurde, muss sich Teil 2 in eine andere Richtung bewegen. Die heißt hier schlicht und einfach: Flucht vor dem System. Anders als in vergleichbaren Jugendbuchverfilmungen ist sich "Maze Runner 2" dabei nicht zu fein, eine ordentliche Härte an den Tag zu legen und er fährt gut damit. Obwohl er keinesfalls ohne Längen auskommt, so ist das Sequel dennoch gut erzählt, optisch ansprechend und nur selten wirklich Langweilig. Noch erfreulicher ist allerdings, dass der Cast erneut gute Arbeit abliefert und die Figuren ertragbar angelegt sind. Es gibt keine Nervensägen und auf kitschiges Rumgeschmachte verzichtet der Streifen abermals gleich komplett. Das macht mir die Reihe nochmal zusätzlich sympathisch. Verbesserungswürdig wären vielleicht Kameraarbeit und Schnitt. Der Film spielt zu fast Dreiviertel der Laufzeit im Dunkeln und wird durch heftige Schnitte und tüchtiges Kamerawackeln selbst für einen Actionveteran wie mich manchmal unübersichtlich. Das Ende ist nett, aber auch dreist, denn erreicht hat unser Trupp praktisch gar nichts, jetzt muss Teil 3 die Situation retten.
Die Atmsophäre mag nicht mehr ganz an den ersten Teil heranreichen, der den Reiz des Unbekannten auf seiner Seite hatte, doch davon abgesehen steht ihm der Nachfolger in kaum etwas nach. Gute Endzeit-Science-Fiction und bei weitem nicht so weichgespült, wie das zu befürchten war.
Neowestern/Gangsterfilm/Actionkomödie. Ein schöne Mischung, die Michael Winnick da anbietet. Der Film will einen auf Tarantino Light machen und im Gegensatz zu vielen anderen Projekten, die daran geradezu jämmerlich gescheitert sind, stellt sich "Guns and Girls" da gar nicht so dämlich an. Was Humor und Coolness angeht, legt sich der Film mächtig ins Zeug. Die Sprüche und Dialoge mögen vielleicht keinen Kultcharakter entwickeln, sind mitunter aber trotzdem einfallsreich und witzig. Langeweile ist hier kein Faktor. Der Cast ist nicht nur ansprechend, er macht auch durchweg einen guten Job. Eigentlich schade, dass sich Christian Slater in Hollywood so sehr in Aus geschossen hat, er kann es noch. Und Gary Oldman als Elvis Immitator muss man gesehen haben. Nebenbei gibt es mit der sexy Helena Mattsson und der niedlichen Megan Park noch etwas für's Auge. Das Ende ist ... nun ja ... ein typischer Fall von "zu viel gewollt". [Achtung Spoiler] Erinnert in seiner grundsätzlichen Anlage sehr an "Lucky#Slevin", wo die Logik der vermeintlichen Überraschung auch vollends geopfert wurde. Aber ich habe es dem Film damals nicht richtig übel genommen und ich werde es auch diesem nicht zu übel nehmen. [Spoiler Ende]
Kurzweilig, lustig, lässig und gerne auch mal blutig, "Guns and Girls" macht Laune, und mehr will er auch nicht.
Ist die Idee nun extrem genial oder abgrundtief dämlich? Ich kann's echt nicht sagen, wie immer wird die Wahrheit wohl irgendwo in der Mitte liegen. Jedenfalls ist "Pixels" eine witzige Angelegenheit, die mir hier ein wenig zu schlecht wegkommt. Der Film hat so einige witzige Szenen und Sprüche zu bieten, ganz zu schweigen von der wunderbaren Interpretation der alten Spieleklassiker. Adam Sandler und Kevin James, die beide nur all zu selten mal etwas Nennenswertes leisten, haben hier ihren besten Auftritt seit Jahren. Die Beiden spielen zwar die selben Rollen wie sonst auch, doch endlich nerven sie damit mal niemanden, sondern sorgen tatsächlich für solide Unterhaltung. Unterstützung erhalten sie dabei von Michelle Monaghan und Peter Dinklage, die sich zwar beide unter Wert verkaufen, aber augenscheinlich Spaß daran hatten. An Selbstironie fehlt es dem Streifen glücklicherweise auch zu keiner Zeit.
Kurzweilig und auf ein verschrobene Art kreativ, da bin ich von Komödien aus Hollywood weit schlechteres gewohnt.
Ethan Hunts fünfte Mission ist die bislang wirklich unmöglichste. Praktisch im Alleingang ein Schattenkabinett mit weitreichender Macht auszuschalten, stellt selbst den charismatischen Topagenten vor so einige Probleme. "Rogue Nation" setzt auf eine sehr wilde Verschwörungsstory, die sich ein ums andere Mal selbst ein wenig ausmanövriert. Da sind ein bis zwei Wendungen zu viel drin, wirkt ein wenig überladen und ist auch irgendwann frustrierend für den Zuschauer, weil er ständig für dumm verkauft werden soll. Funktioniert nur nicht, weil es jetzt keine so großen Überraschungen gibt. Was bei der Reihe jedoch immer passt, sind die Actionsequenzen und die waghalsigen und sehr kreativen Aktionen, die stets von netten Technikspielerein unterstützt werden und über den ganzen Globus verteilt sind. Tom Cruise ist voll in seinem Element und Simon Pegg bekommt erfreulich viel Screentime, was sich sehr positiv auf den Spaßfaktor auswirkt. Ving Rhames (endlich wieder vollwertig dabei) und Jeremy Renner müssen teilweise als Lückenfüller herhalten, tragen aber trotzdem viel zum Geschehen bei. Mit Rebecca Ferguson wurde endlich mal wieder ein weibliche Darstellerin besetzt, die eine gewissen Ausstrahlung hat. Das gab es seit dem ersten Teil in der Qualität nicht mehr. Sean Harris als arroganter Hauptbösewicht ist reichlich überzeichnet, doch das muss bei derartigen Filmen wohl einfach so sein. Sein Ende ist jedenfalls ganz witzig.
Zwar ist "Mission: Impossible 5 - Rogue Nation" ein mehr als solide Vorstellung, an der ersten und den vierten Teil reicht er jedoch zu keiner Zeit heran. Was also bleibt, ist ein ordentlicher dritter Platz im internen Ranking. Das ist bei der guten Qualität der Reihe nun kein schlechtes Ergebnis.
Mitunter ist das schon eine derbe Vergewaltigung des Stoffes. Der Humor von "Vacation" hat nicht mehr viel mit dem der alten Griswold-Filme zu tun. Die waren nun auch kein Feuerwerk an Subtilität und Feingeistigkeit, haben aber doch ein gewisses Niveau nie unterschritten und trafen oft genau den richtigen Ton. Hier hingegen regieren Peinlichkeiten und grobschlächtiger Proletenhumor, dem es vielfach massiv an Kreativität mangelt. Alles irgendwo zusammengeklaut. Die Szene mit der Tussi in dem Ferrari - in Anlehnung an die kultigen Szene aus "Die schrillen Vier auf Achse" - wurde exakt so schon vor Jahren bei "Family Guy" gebracht. Eine erschreckende Anzahl an Gags zündet praktisch überhaupt nicht, weil weder das Timing noch die Umsetzung stimmen. Es gab ja sehr unterschiedliche Rustys und Audreys in Verlauf der Reihe, aber ganz ehrlich, aus keinem dieser wären diese beiden Figuren hier hervorgegangen. Ed Helms und Leslie Mann sind nicht nur fehlbesetzt, die gesamte Figurenanlage passt nicht. Ich nehme dem Film zu keiner Zeit ab, dass das Rusty und Audrey sind. Christina Applegate ist noch am glaubwürdigsten in ihrer Rolle. Die wenigen Lichtblicke stehen fast alle im Zusammenhang mit dem Auto. Diese bizarre Perversion aus Familienkutsche und Bondcar sorgt ein ums andere Mal für witzige Momente. An Selbstironie wird auch nicht unbedingt gespart, besonders zu Beginn, wenn sie über den Trip reden und betonen, dass ja alles ganz anders ist als damals. Allerdings kann man das auch als dreisten Anbiederungsversuch auslegen. Die kleinen Auftritte von Chevy Chase und Beverly D'Angelo sind ein nettes Gimmick, ebenso wie der großzügig benutzte Originalsoundtrack. Wirklich retten, können diese Dinge den Film aber auch nicht.
Wenn überhaupt, hätte man diese Projekt ganz anders angehen müssen. Als Familienkomödie ist es ob des teils derben Humors ebenso ungeeignet, wie als Hommage an die Vorgänger, dazu passen viele Dinge einfach nicht in Bild. Ich bin noch äußerst großzügig mit meiner Bewertung, einfach um der alten Zeiten willen, doch die harte Wahrheit ist: Neubelebung der Reihe fehlgeschlagen. Punkt!
Bitte nicht! Den will nun wirklich keiner sehen.
Das tut schon beim Lesen weh. Die Dummheit der Weltbevölkerung steigt proportional zu ihrem Geltungsbedürfnis. Macht echt keinen Spaß mehr, wenn du noch über diese dauerbeleidigten möchtegern Weltverbesserer stolperst. Da muss man ja zum Zyniker werden.
Schöne Mischung. Malone und seine Gegenspieler wirken wie Relikte aus einer anderen Zeit. Figuren aus den Vierzigern, die im hier und jetzt agieren und dabei ziemlich brutal wüten. Thomas Jane bringt viel altmodisch trockene Coolness mit und wirkt dabei mehr wie eine Hommage als eine Parodie auf die Privatschnüffler der alten Genre-Klassiker. Muss man erstmal so hinbekommen. Mit Elsa Pataky ist ihm eine ansehnliche Begleitung zur Seite gestellt worden. Leider hat die Story bei weitem nicht den Drive, wie ihn die Protagonisten Versprühen. Das Drehbuch ist doch reichlich altbacken.
Insgesamt ein cooler Streifen, nicht unbedingt episch, aber doch sehr lässig und witzig.
Ich will jetzt keine Lüge erzählen, abe ich denke es waren die rote und blaue Edition von Pokemon. (Ja, ich hab damals gleich beide gekauft. XD )
Dieser Kerl ist so eine Wurst. In jederlei Hinsicht komplett unfähig, aber stets bemüht mit seinen exzessiven Gewaltpornos auf sich aufmerksam zu machen. Schon ein bisschen armselig. Frage mich, was Tarantino an dem findet.
Da steckt so einige Verzweiflung im Versuch, den Film lustig zu machen. Entsprechend lau ist das Resultat. Mindestens 95% der Gags funktionieren nicht, es stimmen weder Timing noch Inszenierung. Die grundlegende Idee mag (abgenutztes) Potenzial in sich tragen, aber keiner der Verantwortlichen vermag es dies zu nutzen. Von den peinlichen Klischees will ich gar nicht erst reden. Abgesehen von Vinnie Jones, der wie immer den bedrohlichen Rambo-Ersatz ganz hervorragend mimt, ist der Cast selbst mit den einfachsten Aufgaben überfordert. Das Ende ist nebenbei auch ziemlich dämlich.
Nicht alle Komödien von der Insel sind es wert gesehen zu werden. "Redirected" gehört leider dazu.
Die Figur finde ich an sich nicht übermäßig spannend, aber bei dem bisherigen Cast dürfte da dennoch ein weiterer Knaller aus dem Hause Marvel in den Startlöchern stehen.
Ein irrer interessanter Plot, allerdings sind die drei Stunden Laufzeit trotzdem etwas übertrieben. Das Ganze etwas zu straffen und um eine Stunde zu kürzen, wäre sicher kein Fehler gewesen. Erstaunlicherweise ist es dennoch nicht so, dass die Überlänge dem Film wirklich schaden würde. Totaler Leerlauf ist nicht nicht das Problem des Streifens. Durch die mysteriösen Geschehnisse ergibt sich durchaus eine dichte Atmosphäre, die zwar auch ihre Tiefen hat, jedoch nie vollständig zusammenbricht. Auch die Erklärung der Situation ist zumindest interessant. Was für "Langoliers" zu einem Problem wird, ist die mäßige Optik. Regisseur Tom Holland hat so gar kein Gespür für Ästhetik. Man könnte meinen das Ding sei in den späten Siebzigern oder frühen Achzigern entstanden. Als dann die Langoliers selbst aufgetaucht sind, habe ich erstmal ein Bier gebraucht. Sowas ist auch für das Jahr 1995 absolut inakzeptabel. Doch das ist bei weitem nicht der einzige Lapsus. Ist schonmal jemandem aufgefallen, dass Dinah, als sie verletzt am Boden liegt, mal eine ganze Szene lang komplett grüne Klamotten trägt, obwohl sie die ganze Zeit davor (und auch wieder danach) ausschließlich rosa anhat? Bin nicht ganz sicher, ob das eine Art Stilmittel sein soll, sonst hätte das doch mal jemand am Set merken müssen. Die Figuren könnten alle noch ein wenig sympathischer sein.
"Langoliers" ist einer der Filme, dem ein Remake nicht schlecht stehen würde. Da versteckt sich ein toller Film drin, doch die vielen guten Ansätze gehen in der mäßigen Inszenierung und den grauenvollen Effekte leider zu oft unter.
Die können einen Verstand in einen anderen Körper transferieren, aber Krebs können sie nicht heilen. Nun gut, ich bin kein Mediziner, wird schon seine Richtigkeit haben. "Self/less" funktioniert ohnehin weder als biologische noch als ethische Abhandlung zu diesem Thema, sondern will als Actionthriller verstanden werden. Damit fährt der Film ganz gut, einige der Kampf- und Actionsequenzen sind ziemlich gut inszeniert. Leider nimmt der Streifen viel zu oft das Gas raus, in der irrigen Annahme die Figuren und die Geschichte vertiefen zu müssen. Funktioniert aber nicht wirklich, die Charaketere bleiben allesamt flach, die Story vorhersehbar.
Nette (Noch-)Science-Fiction ohne nennenswerter Nährwert.
Auf zwölf Staffeln hat es "Two and a Half Men" tatsächlich bringen können. Mindestens sechs mehr, als ihr wirklich gut getan hat. Immerhin ist ihr ein netter Abschied bereitet worden. Das war bei der sonstigen Qualität der zwölften Staffel, die einer Demontage der härtesten Sorte gleichkam, nicht unbedingt zu erwarten. Doch es wurden praktisch alle wichtigen Figuren der Serie nochmal zusammengetrommelt und auf eine herrlich selbstironische Reise in die Vergangenheit geschickt. Offenbar hat es den Produzenten selbst endlich gedämmert, dass der Zenit der Serie schon lange überschritten ist. Daraus wird in den letzten beiden Folgen gar kein Hehl gemacht. Diese permanente Selbstverarsche hat was. Zeigt aber auch, dass die lebenserhaltenden Maßnahmen viel zu lange in Betrieb waren. Dabei hat alles mal so herrlich angefangen. Charlie Sheen in seiner Paraderolle als versoffener dauergeiler Millionär, John Cryer als als Versagerbruder und Angus T. Jones als sein liebenswert naiver Sohn. Das Konzept ging gut fünf Staffeln absolut auf. Dann gingen die Ideen langsam aus und Jake wurde erwachsen. Wie man diese Figur vergewaltigt hat, ist echt traurig. Er wurde auf strunzdoof, vorlaut und kleingeistig getrimmt und so absolut unerträglich. Damit begann dann auch ein Abstieg in Raten. Für einige Höhepunkte war die Serie bis zum Schluss gut, doch die Abnutzungerscheingen haben immer heftigere Spuren hinterlassen. Die einzige Konstante, die immer für perfekte Unterhaltung gesorgt hat, war Berta (Conchata Ferrell). Die werde ich echt vermissen. Es war ja auch unter Ashton Kutcher nicht alles schlecht. Auch da gab es gute Gags und Momente. Doch die vielen falschen Entscheidungen gegen Ende (beispielsweise Charlies lesbische Tochter aus dem Nichts auftauchen zu lassen) haben ihn, ohne dass er etwas dafür konnte, wie einen Idioten aussehen lassen.
Es ist wie so oft bei Serien, egal ob Drama oder Comedy, wenn sie zu lange laufen, nutzen sie sich ab und "Two and a Half Men" war am Ende wirklich nur noch ein Stummel.
Jeder Andere wäre froh, wenn er mit dieser filmischen Bankrotterklärung nichts zu tun hätte.
Waren das unbeschwerte Zeiten, als es reichte Burt Reynolds in einen Trans Am zu setzen und schon war der Kultfilm fertig. Auf dem Höhepunkt seiner Karriere hat der gute Burt in einen einzigen Satz derart viel charmante Coolness gepackt, die die Taylor Lautners und Jai Courtneys der heutigen Zeit nicht mal dann erreichen würden, wenn sie sich täglich das überschüssige Testosteron der gesamten "Expendables" injizieren würden. Trotz komplett sinnloser Story macht der Film mächtig Spaß, bringt gute Sprüche, absurde Gags und einen charmanten Trashfaktor mit. Damals war auch der ziemlich ungeniert vorgetragene Chauvinismus kein Gegenstand für Diskussionen. Wenn der Film heute nochmal genauso gedreht werden würde, wäre Aufregung bei den Feminaz... äh Feministinnen wohl groß. Für die damals sehr süße Sally Fields war das kein Problem, die macht an der Seite von Bandit keine schlechte Figur. Der Cast ist generell sehr ansehnlich. Und der Soundtrack passt perfekt.
Zurecht Kult.
Eine muntere und witzige Jagd quer durch die USA. Ist schon erstaunlich, wie viele große Namen sich in diesem Klamauk die Ehre geben. Keiner ist sich für irgendwas zu schade, besonders Roger Moore, der sich gnadenlos selbst verarscht, macht richtig Laune. Viele Gags und Szenen sind top getimt und schon durch manche Absurdität, Ungeniertheit und Dummheit absolut komisch.
Ist viel zu lange unter meinem Radar geblieben, eine echte Spaßgranate.
J.J.: "Was macht dieser Doktor Gey genau?"
Victor: "Er ist Analytiker, aber gestern ist er selbst eingeliefert worden."
J.J.: "Warum?"
Victor: "Weil er Bananen geraucht hat."
Ganz solide Vorstellung mit ein paar netten Ideen und sehr anständigem Cast. Das Rad erfindet hier keiner neu, aber wenigstens wissen sie, wie man es ins Rollen bringt. Gegen Ende baut sich trotz vieler Klischees schon etwas Spannung auf. Und ganz ehrlich, die schwarzen Augen fand ich echt creepy. Ein wenig enttschäuschend ist allerdings, dass Olivia Wilde nicht wie sonst von Anja Stadlober synchronisiert wird.
Nix besonderes zwar, aber nicht so schlecht wie er hier gemacht wird.
Darf gerne weiter gehen, hat mir bis jetzt viel Spaß bereitet, auch wenn die zweite Staffel ein wenig holpert. Aber so langsam können die mal aufhören Skyes (Chloe Bennett) Haare zu kürzen. Mit jeder Staffel verliert die ein paar Zentimeter, irgendwann steht mein Lieblingscharakter mit Glatze da. ;)