RaZer - Kommentare
Die 5 meist diskutierten Serien
der letzten 30 Tage
-
UntamedUntamed ist eine Thriller aus dem Jahr 2025 von Mark L. Smith und Elle Smith mit Eric Bana und Wilson Bethel.+44 Kommentare
-
StickStick ist eine Komödie aus dem Jahr 2025 von Jason Keller mit Owen Wilson und Peter Dager.+7 Kommentare
Die 5 meist vorgemerkten Filme
-
Tron: Ares188 Vormerkungen
-
One Battle After Another128 Vormerkungen
-
The Toxic Avenger114 Vormerkungen
-
The Long Walk - Todesmarsch93 Vormerkungen
-
Caught Stealing73 Vormerkungen
Alle Kommentare von RaZer
Unser Florian hätte ruhig etwas mehr auf's Tempo drücken können, die Story hätte es hergegeben. Dennoch ist "The Tourist" bei weitem nicht so schlecht, wie es uns insbesondere die amerikanischen Presse-Schmierfinken weiß machen wollen. Die mehr als ansprechende Besetzung mit Depp, Bettany, Dalton und naja ich nenne jetzt auch mal die olle Jolie mit, spielt das solide runter. Ein wenig trockener Witz und die schöne Venedig-Location geben etwas Würze. Es fehlt einfach die Dynamik. Action kommt leider nur sehr sparsam zum Einsatz. Vielleicht muss Donnersmark dafür noch ein Gespür entwickeln, hier war er damit wohl noch etwas überfordert. Die letzten 20 Minuten heben das ansonsten durchschnittliche Gesamtbild noch ein wenig.
Keinesfalls ein Überflieger, aber auch kein Totalausfall. Man sollte nur nicht zu lange über das verschenkte Potenzial nachdenken.
Das hat Disney schon besser hinbekommen. Der Film ist keinesfalls schlecht und es ist auch nicht so, als dass er mit sympathischen und witzigen Charakteren geizen würde. Aber die Story ist dem einfach nicht würdig. Sie wirkt gehetzt, undurchdacht und einfach nicht in sich stimmig. So ruiniert sich der Film zu einem gewissen Grad selbst.
Haufenweise Potenzial in den Wind geschossen, aber wegen der meist großartigen Charaktere dennoch nicht wegzudenken aus dem Disney-Universum.
Hier hat sich der Shootout-König aus dem fernen Osten aber mal nach Herzenslust ausgetobt. Die Kugeln fliegen im Sekundentakt und es wird gestorben was das Zeug hält. Dabei ist der Film soweit weg von der Realität wie der Jemen vom Gewinn der Fußball WM. Stört das jemanden? Nein! Es wird stylisch geballert, gekillt und zerstört, da dürfte es egal sein, dass jede dieser Waffen 5000 Schüsse nacheinander abfeuern kann, ohne Nachladen oder Überhitzung. Die Story macht da auch keine großen Sprünge, aber wie üblich können die Asiaten auch die dünnsten Handlungsstränge in gutem Licht erscheinen lassen.
Hoffnungslos übertriebene Ballerorgie mit hohem Grad an Selbstironie und einem wie immer großartigen Chow Yun-Fat. Woos bester bleibt "The Killer", aber auch "Hard Boiled" kann sich sehen lassen.
Ich kenne mich in dieser Szene eher wenig aus und bin auf Banksy erst aufmerksam geworden, als hier auf MP über sein entworfenes Simpsons-Intro berichtet wurde. Jetzt, da ich etwas mehr über ihn weiß, kann ich nur sagen: Ein fastzinierender Mensch, der wirklich geniale Aktionen durchgezogen hat. Diese "Doku" ist sicher nicht sein Meisterstück, doch ihr entlarvender Charakter über den schmalen Grad zwischen Kunst und Kommerz ist sehr gelungen. Was davon oder ob auch nur eine Sekunde davon echt war, ist eigentlich völlig egal. Es geht um die Message.
Street-Art ist ein zweischneidiges Schwert, denn die Grenze zwischen Kunst und Vandalismus ist mitunter fließend. Doch es gibt Leute, denen muss man einfach Respekt zollen. Banksy ist so einer.
Alexandre Aja ist bekannt dafür, nicht hinterm Berg zu halten und ein Mann für's Grobe zu sein. Entsprechend schonungslos geht's auch hier zur Sache. Von der Story darf man gewohnheitsmäßig nicht viel erwarten, aber dafür sind Optik und Location ziemlich gut. Das Problem vieler Horrorfilme, nämlich dass die erste Zeit nichts passiert, existiert auch hier. Erst nach eine halben Stunde mehr oder weniger nervigen Familien-Geplänkels wird's bitterböse. Die brutale, rohe und ironifreie Art der Gewalt ist schon krass, lässt einen aber auch selten zur Ruhe kommen. Die Charaktere sind leider nicht unbedingt übermäßige Sympathieträger, was das mitfiebern mitunter nicht gerade einfach gestaltet.
Ergibt wenig Sinn und ist auch selten logisch, aber dennoch hebt Aja sich erneut vom niveauarmen Genre etwas ab.
Genau mein Ding. ^^
Amphibien/Reptilien und Säugetiere haben die Erde ja schon beherrscht, jetzt sind mal die Insekten dran. Das ist doch nur fair. ;) Zum Glück versucht der Film gar nicht erst eine plausible Erklärung für die Geschehnisse zu liefern. Es gäbe keine. Doch für einen Film, dessen Story nie über das Niveau eines C-Movies hinauskommt, sind die Effekte ziemlich gut und selbst die Darsteller sind sympathisch. Das ist ja nun weiß Gott nicht selbstverständlich, aber man merkt, dass der Regisseur halbwegs Plan und der Cast seinen Spaß am Dreh hatte. Ist ja auch mehr Komödie als Horror.
Für einen Trashfilm handwerklich sehr solide, schauspielerisch gut und schön kurzweilig und selbstironisch. Nicht übel, hätte ich nicht gedacht und ohne die guten Kritiken hier auf MP auch nie beachtet.
Disney hat in den letzten Jahren durch Schrott wie Hannah Montana, diesen widerlichen Jonas Brothers und anderen Milchgesichtern und der damit verbunden, geradezu abartigen Marketingmaschinerie viele Sympathiepunkte eingebüßt. Doch nicht alle bei Disney scheinen auf das leicht verdiente, schnelle Geld mit Teenager-Marionetten + kreischenden Fananhang Wert zu legen, sondern widmen sich nach wie vor der wirklich gelungen Familienunterhaltung. Denn genau das ist "Rapunzel - Neu verföhnt" geworden, ein wunderbar sympathischer und witziger Animationsspaß. Und das sogar ganz ohne das Zutun von Genre-König Pixar. Ich war zwar selbst überrascht, aber ich habe mich wirklich königlich amüsiert. Die Story mag weitestgehend harmlos und die Singerei mitunter nervig sein, aber das Gesamtpaket passt dennoch sehr gut. Nicht nur die beiden Sidekicks Pascal und Maximus sind großartig, auch die Hauptfigur Rapunzel ist sehr sympathisch dargestellt. Die sieht im Übrigen sogar verboten gut aus, einen hübscheren animierten Charakter habe ich eigentlich noch nie gesehen. (Ja, ich weiß selbst wie sich das anhört ...) Über den Witzgehalt und die Gagdichte kann ich mich auch nicht beklagen.
Nicht sonderlich gehaltvoll, aber einfach schön und spaßig gemacht. Klingt komisch und ich hätte es nie gedacht, aber ich bin wirklich zufrieden. Das Kind in mir stirbt eben nicht, ist auch ganz gut so.
Da hatte ich mehr erwartet. Die teils wirklich guten Kritiken hier kann ich nicht ganz teilen. Die Tatsache, dass der Film seinen geringen Aufwand gut kaschiert, ist dem Umstand geschuldet, dass nahezu nichts passiert. Viel zu selten kommt Spannung auf, von Dynamik ganz zu schweigen. Ich hatte kein Feuerwerk wie in "District 9" erwartet - mit dem sich der Film eigentlich gar nicht wirklich vergleichen lässt - aber wenigstens so ein bischen Bumms wäre doch nett gewesen. Stattdessen latschen zwei mittelmäßig begabte Schauspieler durch die "Infizierte Zone" nach Hause, ohne dass groß was passiert. Immerhin sind die Zwei nicht mit übermäßig vielen Klischees belastet, was die Sache etwas angenehmer gestaltet.
Optisch okay, Atmosphäre passt auch, aber insgesamt gesehen leider sterbenslangweilig.
Naja, ist doch ganz stylisches Unterhaltungskino. Schon die Tatsache, dass sie auf einem Comic basiert, sollte darauf schließen lassen, dass die Story wohl keine großen Sprünge machen wird. Tut sie auch nicht, aber sie ist immerhin kurzweilig genug um keine Langeweile aufkommen zu lassen. Josh Brolin muss zwar ziemlich unter seinem Niveau agieren, aber er ist schön lässig und haut coole Sprüche raus. Malkovich als Bösewicht ist gewohnt solide und Megan Fox sollte wohl wiedermal einfach nur gut aussehen, passt schon.
Lässige Typen, solide Action, guter Soundtrack. Wird keinen Preis gewinnen, kann aber unterhalten.
Man würde nie vermuten, dass Ben Affleck hier Regie geführt hat. Die gute und solide Art der Inszenierung mit diesem urbanen Feeling hätten eher auf jemanden wie Antoine Fuqua oder Michael Mann schließen lassen. Von der handwerklichen Seite gibt es nichts auszusetzen; Action, Shootouts und Kameraführung sind erstklassig. Leider lahmt der Inhalt doch mitunter sehr. Es wird nicht nur nichts Neues geboten, der Film endet auch noch so, wie man es von Anfang an erwartet hat. Überraschungen bleiben völlig aus und zu allem Überfluss, hat die Story ordentlich Leerlauf. So ist ein ewigen Auf und Ab. Und so gut Affleck den Streifen inszeniert hat, so wenig kann er schauspielerisch Akzente setzen. Den anderen Figuren geht es ähnlich, weil sie zu sehr aus der Schublade stammen.
Die Ansätze sind gut und die Actionszenen machen Laune, leider nimmt die Story immerwieder das Tempo raus und trägt keinerlei Innovation in sich. Da wäre mehr drinn gewesen als ein solides Action-Thriller-Drama.
Leider kann auch der stets sympathische und leicht übermotivierte Bear Grylls dieses Format nicht vor der Mittelmäßigkeit retten. Die Szenarien sind dermaßen billig ja geradezu dilletantisch inszeniert, dass jegliche Glaubwürdigkeit verloren geht. Im Übrigen sollten die gegebenen Tipps jedem ansatzweise intelligenten Menschen auch so klar sein. Um zu wissen, dass ich bei einer Verfolgungsjagd meine Verfolger abschütteln muss, dazu brauche ich keine TV-Sendung. Es ist bestenfalls die unfreiwillige Komik, die die Serie unterhaltsam macht.
Zum Beispiel zeigt der gute Bear in einer Folge, was bei einer Chemie-Katastrophe mit giftigen Dämpfen zu tun ist. Dabei rennt er in ein Haus und beginnt damit, hektisch die Fenster mit Folien und Müllbeuteln abzukleben. Das lustige daran ist, dass nicht klar ist, ob es "sein" Haus ist. Ich weiß nicht wie ich es finden würde, wenn ein chaotischer und nicht immer ganz normal wirkender Brite in mein Haus stolpern würde, sämtliche Kästen und Schränke aufreist und damit anfängt, meine Fenster zuzukleistern. Da wären doch so zwei drei Fragen zu klären. Aber die Tatsache, dass ich mir über solchen Blödsinn Gedanken mache, zeigt schon, dass die Sendung ansonsten wenig Substanz hat.
Bear sollte lieber wieder in die Wildnis gehen und allerhand lustige und eklige Sachen vollführen. Das ist wesentlich unterhaltsamer als diese sehr dünne Pseudo-Doku, die den Eindruck macht, als wäre sie nur für den amerikanischen Markt produziert worden. Was wohl auch der Fall ist.
Es ist ein ewiges Auf und Ab mit den Animationsfilmen von Dreamworks. Hier zeigt die Formkurve mal wieder eher nach unten. Ich gebe ja zu, dass die Story im Verlauf so ihren Reiz hat, jedoch wird sie einfach nicht sympathisch und witzig genug präsentiert. Es gibt einfach viel zu wenige gute Gags und die Figuren sind auch nicht der Bringer. Es ist keine dabei, die ich übermäßig toll fand. Nichtmal die Sidekicks sind wirklich toll und das war immer Dreamworks' Königsdisziplin. Zugegeben, die deutsche Synchro lässt die Figuren vielleicht auch nicht wirklich im besten Licht erscheinen. Nix gegen Bastian Pastewka, aber seine Stimme passt einfach nicht und verleiht Megamind so gar keine Seele.
Durchschnittskost im Animations-Genre, die allenfalls von de wenigen guten Gags und dem guten Soundtrack zusammengehalten wird.
Peter Jackson hätte 3D nicht nötig, schon gar nicht für dieses Projekt. Schade, das wird jetzt wieder der Aufhänger Nummer 1 sein und alles andere in den Schatten stellen. Ärgert mich irgendwie, weil ich von dieser 3D-Welle jetzt schon mehr als genervt bin. Da ist mir auch egal, welche Kameras da benutzt werden. >.>
Ein Verlust sondergleichen. Verdammt. Dabei hatte ich stets gehofft, ihn nochmal in einem neuen Projekt zu sehen. 84 Jahre und trotzdem viel zu früh. Warum krallt sich das Jenseits immer alle Guten?
R.I.P. Leslie, du wirst mir echt fehlen!
Auch wenn die Zweiteilung des letzten Bandes nur aus kommerziellen Gründen vorgenommen wurde (da kann mir keiner was anderes erzählen), so hat sie den Vorteil, dass endlich auch kleinere Details aus dem Buch den Weg in den Film fanden. Besonders David Yates tat sich in seinen beiden Vorgängern damit doch recht schwer. Doch auch hier kann er dem Film nicht ganz die Note verpassen, die ihm vom Buch vorgegeben wurde.
Obwohl sich hier alle wesentlichen Storyabschnitte dem Buch stark ähneln, habe ich trotzdem den Eindruck, dass hier einige Passagen zu schnell abgehandelt oder nur angeschnitten wurden, während andere Punkte viel zu ausgiebig zelebriert wurden. Die Abwicklung der nicht unwichtige Szene im Malfoy-Anwesen beispielsweise hat keine fünf Minuten in Anspruch genommen und konnte zu keiner Zeit Spannung aufbauen, was geradezu sträflich ist, wenn man das Buch kennt. Im Gegenzug lässt man Hermine und Harry in dem ranzigen Zelt zu irgend einem drittklassigen Lied tanzen. Die Szene war weder im Buch, noch ergibt sie Sinn. Das ist nur ein Beispiel dafür, dass hier teils merkwürdige Prioritäten gesetzt wurden. Doch ich will nicht nur nörgeln, im Vergleich zu den Vorgängern ist der Detailreichtum wirklich in Ordnung und die Umsetzung der Szenen entspricht weitestgehend auch meinen Vorstellungen.
Zum Cast bleibt nicht viel Neues zu sagen. Eigentlich passt jede Figur auf ihre Rolle, auch die neu eingefügten Personen hauen meist hin. Zwar entpricht er nicht ganz der Buchvorlage des Rufus Scrimgeour, aber ich persönlich war froh, dass auch Bill Nighy sich zur Besetzungsliste der Saga zählen kann. Der fetzt einfach. An das etwas unterkühlte Spiel von Radcliff habe ich mich gewöhnt und Emma Watson wird auf ewig ein Sonnenschein bleiben, auch in diesem düsteren Film. Ralph Fiennes wirkte als Voldemort leider nicht ganz so schwungvoll, als zuletzt. Aber vielleicht wird's im zweiten Teil besser.
Optik und Effekte sind wiedermal tadellos und lassen wenig Raum zur Kritik. Düster, actionreich und kurzweilig. Ich muss aber Sagen, dass die allerletzte Magie wie bei allen Yates-Filmen fehlt. Schade.
Es gibt einiges zu Kritisieren, aber insgesamt habe ich mich gut unterhalten gefühlt und bin letztendlich halbwegs zufrieden mit dem Anfang vom Ende. Platz nach oben wäre aber zweifelsfrei noch gewesen.
Über weite Strecken zwar unterhaltsamer Heist-Thriller, aber leider sehr konventionell in der Anlage. Der Film kann nur selten überraschen, punktet aber durch seine solide Action und guter Kameraarbeit. So bleibt wenigstens die Dynamik erhalten. Die Besetzung ist okay, wird aber auch nicht übermäßig gefordet. Das ist besonders für Christensen von Vorteil, weil der in diesem Leben wohl kein Schauspieler mehr werden wird. Mächtig Sympathiepunkte kostet leider das Ende. Den netten Shootout in diesem Hotel mit diesem unerträglich jammernden Geigen-Gefidel zu unterlegen ist eine Zumutung der schlimmsten Art. Furchtbar.
Durchschnittsware mit kleinen Lichtblicken und Durchhängern.
Dass dieser Film einen Tick besser ist, als 95% der sonstigen Teenie-Komödien, verdankt er in erster Linie einer unglaublich sympathischen Emma Stone. Die trägt den Film nicht nur alleine, sie sorgt auch dafür, dass dieses wackelige Story-Konstrukt nicht all zu sehr auseinander bröselt. Denn obwohl viel Selbstironie mitspielt, nerven diese dämlichen Ami-Highschool-Klischees immernoch extrem. Oh, die pimpert mit dem, die ist ne Schlampe, die ist keine Jungfrau mehr. Alter, WAYNE? Doch immerhin gibt's noch ein paar wirklich gute Dialoge und einige solide Gags.
Mit Bonuspunkten für Emma und die leicht strangen Eltern schafft es der Film im überlaufenen und fürchterlich niveauarmen Sub-Genre noch auf die sonnige Seite. Objektiv betrachtet ist es die beste Teenie-Komödie seit Ewigkeiten, doch mir gibt das Genre nicht wirklich viel.
Also ich verstehe ja, dass Kinder Briefe an den Weihnachtsmann schreiben. Die wissen's halt nicht besser, aber dass erwachsene Frauen eine fiktive und im Übrigen tote Frau in Liebesfragen um Hilfe bitten, das ist mir suspekt. Ich kleistere doch auch keine Briefe an das Geburtshaus von August Horch, wenn ich wissen will, welches Auto ich mir kaufen soll. Nun denn, sei's drum. Natürlich ist die Geschichte wenig gehaltvoll und man benötigt locker zwei Toastbrote um den Schmalz aufzusaugen, aber es wäre wohl noch schlimmer gegangen. Sein gutes Darsteller-Ensemble und das schöne Ambiente retten dem Film noch etwas Schauwert. Ich mag Amanda Seyfried und Vanessa Redgrave ist ohnehin immer sympathisch. Die gute Amanda könnte aber ihren Horizont mal etwas erweitern und mal in ein anderes Genre schnupern. Das Zeug hätte sie sicher dazu.
Ich brauch's nicht öfters, aber es bleibt noch im Rahmen des ertragbaren. Dem Cast und der Location sei Dank.
Dieses extrem minimalistische Konzept funktioniert wesentlich besser, als ich es vermutet hätte. Der Film hält es wirklich konsequent 90 Minuten durch nur das innere des Sargs zu zeigen. Dabei treibt er die Story aber auch immer voran. Ryan Reynolds ist hier nicht zu beneiden, aber er spielt das souverän runter. Klaustrophobisch und aussichtslos bis zuletzt. Das geht an die Nieren, auch wenn der Anfang etwas zäh ist.
Ich habe keinen Bock mich in einen Sarg zu legen ... okay ... das hatte ich auch vorher schon nicht, aber ich wollte es mal erwähnt haben.
Nach dem unglaublich langweiligen und nichtssagenden "Inside Ring" ist das hier schon eher dem Niveau von Jean Reno entsprechend. Zwar immernoch nicht vergleichbar mit früheren Werken, aber immerhin stimmt das Umfeld und der Film hat auch eine ordentliche Dynamik. Es gibt eine Vielzahl von blutigen Shootouts und rasanten Szenen, da kann man der Story verzeihen, dass sie nicht sonderlich weit vom Standardpfad abweicht. Reno spielt wie immer den ruhigen und coolen Typ, der seine Ideale hat und niemals bricht.
Gewohnt solides Kino aus Frankreich, das aber ohne den alten Reno wohl kaum der Rede wert wäre.
Dem guten Tony ist sein Zugbrett wohl immernoch zu langweilig, weil er schonwieder in Originalgröße mit Wagons um sich wirft. Passt aber, denn "Unstoppable" ist ein Action-Thriller laut Definition. Rasant und optisch sehr ansprechend prescht der Zug durch die Lande und zieht die übliche Horde Verfolger hinter sich her. Das Szenario ist an sich uralt, aber wenigtens gut umgesetzt. Selbstverständlich ist das bei Tony Scott nicht, dessen Filme gerne mal von seiner Selbstverliebtheit ruiniert werden. Hier nicht.
Pure Unterhaltung, sofern man auf hektische Schnitte und rasante Action steht, ohne unbedingt viel Story zu erwarten. So wie ich. XD
Endlich bin ich mal dazu gekommen. Regie-Legende Stanley Kubrick hat hier nicht weniger als einen der meist zitierten, kopierten und parodierten Filme überhaupt geschaffen. Das spricht natürlich für den Stellenwert. Dabei findet ich die Story jetzt gar nicht so überragend, aber die Art der Inszenierung und Darstellung ist natürlich grandios. Atmosphäre pur. Niemand anders als Jack Nicholson hätte so genial und bedrohlich den Kaputten spielen können, der da durchs Haus beserkert.
Wegweisend für ein ganzes Genre und dabei immer niveauvoll.
Allerdings muss ich zugeben, dass ich die Simpsons Halloween-Folge hiervon noch ne Spur besser finde. "No TV and no beer makes Homer go crazy." ;)
Der lange verschollene fünfte Ludolf ist leider nicht so liebenswert, wie seine vier Brüder. ;) Und auch bei weitem nicht so unterhaltsam. Solche Filme ergeben ja nie viel Sinn, aber hier hat man mal wieder den Weg des geringsten Widerstands gewählt und die Story nahezu vollständig weggelassen. Von der Logik will ich erst gar nicht reden.
Die unfreiwillige Komik und die beiden Mädels sind okay. Trotzdem ein natürlich völlig überflüssiges Machwerk. Ich muss aber zugeben, dass ich schon schlimmeres gesehen habe ... meine Schmerzgrenze liegt wohl einfach zu hoch ...
Es dauert seine Zeit um rein zu finden und an einen Pixar reicht der Film auch nicht ganz ran, aber er steigert sich im Verlauf doch sehr. Allein diese Maiskorn-artigen Sidekicks sind locker zwei Bonuspunkte wert. Da konnte man nun wirklich nur feiern. Ansonsten bedient sich der Film eher aus der Ramschkiste der Story-Versatzstücke. Doch immerhin werden sie sympathisch verarbeitet. Mir war es nur hier und da ein wenig zu kitschig.
Sicher nicht der ganz große Wurf, aber absolut in Ordnung.