RaZer - Kommentare
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Alle Kommentare von RaZer
Ordentliche Ende. Zwar auch nicht so atmosphärisch dicht wie Teil 1, aber wieder besser und glaubwürdiger als der manchmal etwas überzogen daherkommende zweite Teil. Die Story folgt einer klaren Linie, arbeitet mit wenigen Showdowns, aber dafür mit glaubwürdigen Charakteren und gut erzählten Handlungsstängen. Trotz der beträchtlichen Laufzeit von weit über 2 Stunden kann ich deshalb nicht von Langeweile sprechen. Es passiert immer irgendetwas, was einen bei der Stange hält.
Insgesamt eine gute Trilogie, die solide inszeniert und großartig gespielt wurde. Ich habe die Bücher nie gelesen, aber die Story hat gut unterhalten. Die Atmosphäre des kalten Nordens kam im ersten Teil besonders gut rüber, zog sich aber auch durch die beiden Fortsetzungen. Für alle die auch mal Thriller abseits der gewöhnlichen Mainstream-Handlungen sehen wollen, ist diese Trilogie sicher einen Blick wert.
Brisantes und immerwieder interessantes Thema, leider manchmal etwas lieblos in der Umsetzung. Der Film lässt tief in die Psyche ein Gewaltopfers blicken. Darauf liegt auch der Fokus. Wen interessiert schon, ob Rache moralisch korrekt oder vertretbar ist, schließlich hegt jeder hin und wieder solche Gedanken. Ich finde es gut, dass auf den moralischen Holzhammer verzichtet wird. Jodie Foster spielt das sehr überzeugend, auch wenn sie mit der Frisur manchmal aussieht wie ein Kerl. Eine Spur mehr Dynamik hätte ich mir allerdings schon gewünscht.
Tiefsinniger als man zunächst glauben mag, nur nicht immer ganz so spannend wie er hätte sein können.
"[•Rec]" war für mich der vielleicht beste Horrorfilm der letzten Jahre, und ich bin in diesem Genre wirklich kritisch. Entsprechend gespannt war ich auf die Fortsetzung, weil auch die Kritiken überwiegend positiv ausgefallen sind. Leider kann ich persönlich diese positiven Stimmen überwiegend nicht teilen. Kameraführung - auch die Sache mit den Ego-Shooter-Szenen - ist sehr nett. Atmosphäre passt auch weitestgehend, aber die Story ... nein nein nein. Einen so lächerlichen und ärgerlichen Grund für eine Seuche habe ich selbst in diesem Genre selten erlebt. Das passt nicht zum zum Film und schlimmer noch: es wertet den tollen ersten Teil ab. Die Charaktere sind auch nervig wie Hölle. Allein die drei saudämlichen Teenies hätte ich auf der Stelle erschossen.
Wiedermal ist eine Fortsetzung in die Hose gegangen. Ich schließe mich JoJoNagels Rat an sich NUR den ersten Teil anzuschauen. Ich für meine Teil war glücklicher, als ich den Grund für die Seuche nicht kannte. Meine paar Punkte gibt's für Kamera, handwerkliche Machart und die wenigen wirklich guten Momente.
Insgesamt eine ziemliche Entäuschung.
Gab's alles schon sehr oft. Das Glück des Films besteht in den Hauptdarstellern Ashton Kutcher und Brittany Murphy, die die teils standardisierten Gags gut und sympathisch darstellen und als Paar ganz gut ankommen. Besonders die gute Brittany ist einfach bezaubernd. Was für ein Verlust. Das Ende kann man sich denken.
Standardware, aber gut gemacht.
Eastwood steht zum Glück über plumpen patriotischem Gequatsch, der solche Filme gerne begleitet. Stattdessen prangert er die Manipulation durch die Medien an und zeigt, dass Krieg schon damals nur ein Geschäft war. Die Soldaten haben völlig ohne Prunk und Stolz eine Ami-Fahne am Arsch der Welt gehisst und werden dafür von der ganzen Nation zu Helden gemacht. Die Lächerlichkeit dieser Aktion merkt man selbst den Soldaten an. Zwischendurch zeigt Eastwood immerwieder grandiose und realistische Schlachtszenen.
Solide Story, guter Film, aber das Gegenstück "Letter from Iwo Jima" ist kurzweiliger und insgesamt etwas stimmungsvoller.
Man sollte keinesfalls so engstirnig sein und den Film ignorieren, nur weil Uwe Boll drauf steht. Denn er lernt wirklich dazu. Hier greift er ein absolut brisantes Thema auf und verarbeitet es in einer extrem mutigen und teils verstörenden Art und Weise. Die extreme Erbarmungslosigkeit mit der der Hauptdarsteller hier agiert, erschreckt und macht sprachlos. Dabei wirkt der Film fast wie eine Parodie auf die Gesellschaft. Handwerklich hat Boll auch dazu gelernt, wobei die ständigen Zwischenschnitte und die teils ziellos umherwackelnde Kamera auf Dauer etwas anstrengend sind. Ähnlich wie die ständigen Audioeinspielungen von irgendwelchen Nachrichten. Doch das lässt sich aushalten, weil die Thematik einfach fesselt und schockiert zugleich. Zum Glück zeigt der Film auch die wahren Beweggründe für einen Amoklauf und schiebt sie nicht unsinnigerweise auf Computerspiele oder ähnliches.
Intensives Action-Drama, das definitiv nicht für jedermann gedacht ist.
Tipp: Die englische Fassung anschauen, die hinterlässt anders als die geschnittene deutsche Fassung einen noch viel nachhaltigeren Eindruck.
Homer for President! Nix gegen Peter, aber der ist ja wohl mehr als eindeutig durch die Figur des Homer Simpson inspiriert entstanden.
Dennoch sind sowohl die "Simpsons" als auch "Family Guy" geniale Serien, aber das Original hat die Nase vorn.
Unaufdringliche, originelle und spaßige Komödie mit einem großartigen Matthew Broderick. Als sympathischer und einfallsreicher Teenager mit Charisma trägt er den Film sehr schön. Damals hat man noch keine sexgeilen und kiffenden Volldödel gebraucht, um eine unterhaltsame Teenie-Komödie zu fabrizieren. Mit Augenzwinkern und Einfallsreichtum erreicht dieser Film einen viel größeren Unterhaltungseffekt.
Zeitlos!
Hat mich nicht ganz so überzeugt, wie ich mir das erhofft hatte. Mehr als ein solider Gangsterfilm ist für mich aber nicht dabei herausgekommen. Trotz interessanter Ansätze und nicht ganz konventionellen Wegen, gab es viele Sachen, die mich genervt haben. Das ging schon bei der Hauptperson los, die mir viel zu aufgepumpt war. Nicht falsch verstehen: Bettany spielt das super, aber ich konnte mit seiner Rolle einfach nicht mitfiebern. Mit McDowell ging es mir ähnlich.
Prinzipiell in Ordnung, aber ausbaufähig. Besonders im Hinblick auf die Charaktere, denn die Story ist gut.
Sehr sympathische und (n)ostalgische Komödie. Schön unaufdringlich und parodistisch, ohne zu lächerlich oder zu ernst zu wirken. Haußmann hält da gut die Wage und übertreibt die Angelegenheit weder in die eine noch in die andere Richtung. Die Besetzung setzt das gut um. Auch rein optisch macht der Film einen sehr guten und glaubwürdigen Eindruck.
Einfach schön.
Ich bin für van Helsing.
Unterhaltsamer als man zunächst glauben mag. Ich fand den zweiten Teil zwar eine Winzigkeit besser, doch zum anspruchslosen Amüsieren taugen beide Teile ganz gut. Der Blödelhumor ist nicht ganz so extrem mit der Brechstange angesetzt, was die Sache weit weniger aufdringlich und gekünstelt wirken lässt. Kal Penn und John Cho sind mitlerweile ja auch durchaus ernstzunehmende Schauspieler geworden.
Insgesamt okay, wobei die deutsche Synchro sehr zu Wünschen übrig lässt.
Als Idee ganz in Ordnung, leider eine sehr holprige Umsetzung ohne jeden Feinschliff. Das geht schon bei den Schwertkämpfen los, die ziemlich schwach choreographiert wurden und dementsprechend künstlich aussehen. Die aufgeblasene Coolness hilft auch nicht wirklich weiter, weil die Darsteller eher lächerlich als lässig wirken.
Der hohe Trashfaktor macht's ertragbar, aber wer auf Samuraischwert-Geschnetzel steht, der ist mit Tarantinos Kult-Filmen "Kill Bill Vol. 1 & 2" wesentlich besser bedient. (Die scheinen sowieso bei einigen Ideen Pate gestanden zu haben.)
Wiedermal nichts wirklich Neues, aber wie wir das von den Franzosen kennen, sind Kameraarbeit und handwerkliche Machart hervorragend. Von den Darstellern kann man das weniger behaupten. Meist unsympathisch und nervig wird da agiert, so dass das Mitfiebern oft nicht ganz leicht ist. Wenigstens verstrickt sich die Story in nicht zu viele Logiklöcher.
Akzeptable Arbeit, aber nichts was man sich öfters anschauen müsste.
Eine vielleicht gar nichtmal so abwegige Zukunftsvision, die neben guter Story auch überzeugende Charaktere an den Tag legen kann. Ich bin nun wirklich kein großer Jud Law Fan, aber er kann neben Hawke und Thurman gut bestehen ohne den widerlichen Schönling raushängen zu lassen. Action kann der Film nicht bieten, dafür überzeugt er mit trickreichen Storyelementen, Gesellschaftskritik und ordentlicher Atmosphäre.
Science-Fiction ohne übermäßige Übertreibungen. Sieht man sonst eher selten. Schade eigentlich.
Nettes und charmantes Filmchen. Verzichtet auf die genreüblich flachen Sex- und Alkoholwitze und beschränkt sich auf feineren, teils parodistischen Humor. Das kommt ganz gut rüber und wirkt erwachsen. Jesse Eisenberg und Kristen Stewart kommen sehr gut rüber. Extrapunkt für die Beiden.
Ich bin kein übermäßiger Fan solcher Teenie- und Coming-of-Age-Filme, aber hier ist nichts überdreht oder überzeichnet, deshalb funktioniert's ganz gut.
Es ist eine wahre Freude Tony Jaa bei der "Arbeit" zuzuschauen. Extrem gut durchchoreographiert, knallhart und ohne jeden Skrupel gibt's hier auf die Fresse. Selbst Jet Li kann sich vor dieser Martial-Arts-Schlacht verneigen. Die Story ist noch farbloser als beispielsweise die von "Ong Bak", aber dafür wurde in Sachen Action hier noch einmal nachgelegt.
Stumpfes und brutales Männerkino, gefällt mir! ;)
Es ist schon lange her, dass ich mich so durchgehend gut amüsiert habe wie hier. In nahezu jeder Szene stecken schräge und urkomische Momente. Schon den Anfang, als die zwei Experten den Anhalter mitnehmen, finde ich zum wegschmeißen geil. Benicio del Toro ist gut drauf, doch er wird vom grandiosen Johnny Depp gnadenlos in den Schatten gestellt. Es gibt niemanden, der diese Rolle so genial verkörpert hätte, wie es Johnny hier getan hat. Seine Mimik und Gestik sind unvergleichlich. Die Story ist ungefähr so zugedröhnt wie die beiden Hauptprotagonisten selbst. Wirklich Sinn ergibt da nicht viel, doch das ist ja eigentlich auch egal.
Fällt zum Ende hin ein klein wenig ab, ist aber dennoch sehr spaßiges Kino.
Der Ansatz mit der Handkamera-Perspektive ist okay, hat bei "Cloverfield" und "[REC]" ja auch ganz gut funktioniert, doch das Umfeld stimmt hier einfach nicht. Der Film ist brechend langweilig und kann nahezu nie eine Atmosphäre aufbauen. Von ein paar ordentlichen Splattereinlagen mal abgesehen, wird einfach nichts Erwähnenswertes geboten. Die Schauspieler finde ich im Übrigen gar nicht so schlecht, sie wirken mit der teils laienhaften Art sogar authentisch.
Lahme Vorstellung.
Zumindest optisch und handwerklich merkt man dem Film wirklich nicht an, dass er weder aus Hollywood stammt, noch duzende Millionen zur Verfügung hatte. Lediglich die meist mäßigen Schauspielleistungen lassen erkennen, dass es kein ausgefeilter Blockbuster ist. Doch die Atmosphäre stimmt und das ganze Umfeld sieht sehr gut aus. Die Story gab's so und so ähnlich auch schon, aber finde das immerwieder ganz reizvoll. Und im Übrigen wurde die Handlung gar nicht so schlecht umgesetzt.
Ordentliche Arbeit, nur schauspielerisch eben etwas hölzern.
Wiedereinmal ist es die Kulisse, die einen Film interessant macht. Obwohl der Cast hier ziemlich anständig und die Story okay ist, so kennt man das doch alles schon irgendwie. Nur die schönen Naturaufnahmen und die sparsam eingesetzte Action sind wirklich gut. Manchmal fehlt dem Film etwas an Tempo. Eigentlich schade, wo er so gut angefangen hat.
Typisch 80er Jahre: grundsolide aber zu wenig Innovation.
Er hat so seine Leichen im Keller der gute Steven Spielberg, doch nichtsdestotrotz gehört er zu den ganz Großen seiner Zunft. Schon sein Erstlingswerk ist großartig und spannend, und dabei so simpel. Schon durch eine hervorragende Kameraarbeit schafft er eine beeindruckende Atmosphäre und rasante Szenen. Die Geschichte ist einfach, schnörkellos und ergibt nichtmal wirklich Sinn, aber dennoch fesselt sie zu jeder Sekunde.
Auch wenn ich es merkwürdig finde, dass so ein alter schwerer Truck mehr als 110 Meilen fahren kann, ist dieser Film absolut sehenswert.
Starkes Psychospielchen. Nur selten wird diese Thematik Grundlage eines Films. Schon gar nicht in dieser Form. Über die moralische Botschaft kann man sicher diskutieren. Aber ganz ehrlich?, ich fand die völlig in Ordnung. Für sowas gäb's bei mir auch keine Gnade. Ellen Page liefert eine Oscar-reife Leistung ab. Als Schauplatz dient nur das eine Haus, doch das reicht völlig aus. Atmosphärisch toll, gute Kameraarbeit und gute Optik insgesamt.
Gnadenlos! Aber deswegen auch so gut.
Guggenheims Ausführungen ist nur wenig hinzuzufügen. Einen Grammatik-Wettbewerb werden die vier Brüder nicht gewinnen, aber sie haben andere Qualitäten. Ein Vergleich z.B. mit dem assozialien Gesindel aus dem "Big Brother"-Haus wäre schlichtweg unfair. Keiner der Vier würde jemals auf die Idee kommen, jemanden anzupöbeln, zu verspotten oder gar zu verprügeln. Die verhalten sich jedem gegenüber stets höflich und korrekt. Dabei ist deren Fachwissen in Bezug auf Autos und Motoren nicht zu verachten. Ich bin sicher es gibt KFZ-Meister und selbst Maschinenbau-Ingenieure, die es nicht mit dem detailierten Wissen von Manni und Uwe aufnehmen können. Ebenfalls sollte man erwähnen, dass für sie Geld keinerlei Rolle spielt, auch wenn es anders aussehen mag, wenn man sich z.B. die Einrichtung anschaut. Doch Manni fährt beispielsweise einen nagelneuen Audi A6, Uwe einen Mercedes. Da ist also Geld da, die brauchen es nur nicht wirklich, denn die sind so bescheiden und glücklich.
Man muss sie nicht mögen, das gebe ich zu. Aber man sollte bitte Differenzieren und nicht glauben, dass die vier Brüder aus dem Westerwald dämlich und assozial seien, nur weil der erste Eindruck nicht der edelste ist. Ich möchte den sehen, der wie Peter alle Teile eines riesigen Lagers im Kopf hat und auch noch weiß, wo diese im Detail zu finden sind.
Ich weiß nicht, ob ich es guilty pleasure nennen soll, aber das ist ja auch egal. Ich mag die Sendung auch. Bear Grylls kommt schon teilweise ziemlich irr rüber, aber man muss den Hut ziehen vor den Sachen, die er so fabriziert. Dieser Mensch scheint seinen Würgreflex abtrainiert zu haben und auch mit den Schmerzen scheint das bei ihm nicht so das Problem zu sein. Was der so frisst, wo der so hoch-/runterklettert, welche Risiken der eingeht, das ist beeindruckend. Natürlich sind da einige Dinge gestellt, aber dennoch ist das nicht ohne. Und das fressen von Maden, Scorpionen, Fledermäusen und Co. kann man nicht stellen, das ist echt. Ein wenig aufgeplustert ist die Sendung auch (wohl dem Unterhaltungswert geschuldet), aber er bringt schon einige anständige Tipps für's Überleben rüber. In nahezu jedem Teil der Welt was er schon unterwegs und hat Dinge gezeigt, die man hoffentlich nie brauchen wird. Zugegeben, er geht schon manchmal an die Grenze des guten Geschmacks, aber wer überleben will, hat oft keine andere Wahl.
Einen Preis für die beste Doku wird er nicht bekommen, aber prächtig unterhalten kann dieser leicht lebensmüde Engländer allemal.