Reload - Kommentare

Alle Kommentare von Reload

  • So ein Film funktioniert nur in den 80er Jahren, heute wär neuerliche Verfilmung wahrscheinlich grauenvoll. Also bitte die Hände davon lassen.

    • Er hatte ja nicht die ganz große Rolle im Ersten, wirkte da auch ziemlich austauschbar. Ein Riesenverlust ist es jetzt nicht, gesehen hätte ich ihn trotzdem gerne.

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      • 9 .5

        *Weißt du, was ich manchmal denke? Es müsste immer Musik da sein. Bei allem was du machst. Und wenn's so richtig scheisse ist, dann ist wenigstens noch die Musik da. Und an der Stelle wo, wo es am allerschönsten ist, da müsste die Platte springen und du hörst immer nur diesen einen Moment.*

        Es gibt wenige Filme, wo ich richtig sentimental werde, "Absolute Giganten" ist einer davon. Die letzte Nacht zuhause, bevor es in die weite Welt geht. Wie verbringt man diese? Natürlich mit seinen zwei besten Freunden, einem orangen Ford Granada und einem unvergesslichen Kickerspiel. Das war es eigentlich im Großen und Ganzen. Viel mehr passiert nicht. Doch ist die ganze Zeit diese eigenartige Stimmung im Raum. Und diese Stimmung zieht sich durch den ganzen Film. Man kann sie nicht genau beschreiben, aber jeder hat diese Stimmung, diese Atmosphäre schon einmal erlebt. Sie überträgt sich vom Bildschirm auf den Zuschauer. Es gibt mit den Protagonisten überhaupt kein Identifikationsproblem. Entweder man erkennt sich selbst ein wenig in Floyd, Ricco oder Walter wieder oder zumindest kommen einen die drei zumindest bekannt vor. Deswegen kann man mitfühlen, mitlachen, mitleiden. Die Musik hat ebenfalls einen großen Anteil an der Stimmung. Punktgenau beschreibt sie das jeweilige Lebensgefühl der drei Freunde.

        All das würde ohne die Darsteller nicht funktionieren. Bei einem solchen Film ist es unheimlich wichtig, dass die Schauspieler miteinander harmonisieren, und das ist zum Glück der Fall. Der leider viel zu früh verstorbene Frank Giering verleiht seiner Rolle Floyd die nötige Sensibilität, der quirlige Florian Lukas gibt den großmäuligen, lustigen Ricco, während Antoine Monot, Jr. als Walter der Fels in der Brandung ist. Die drei sind schon irgendwie ein seltsames Trio, dabei aber komplett authentisch. Großartig. Erwähnenswert ist noch das Ende selbst. Man hätte es in Kitsch ausarten lassen können, doch bleibt der Film seiner Linie treu und verursacht ein großes Schlucken. Es ist aber ein schönes Schlucken und deswegen zählt "Absolute Giganten" für mich persönlich zu den besten deutschen Werken der letzten Jahre.

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        • Und wieder eine Stufe auf der Peinlichkeitstreppe erklommen. Hey, ich seh schon das Licht...

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          • Die Idee find ich gut, aber als Demonstrant würd ich denen den Vogel zeigen. Wird dann wohl wegen zu großer Sicherheitsbedenken wahrscheinlich eh nicht stattfinden.

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            • Und wie wird der deutsche Untertitel? "Black Butterfly - Schwarzer Schmetterling in Sachsen-Anhalt" oder was? Obwohl ich Cage irgendwie mag, so langsam kann man den nicht mehr ernst nehmen.

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              • Filme aus Indien sind nicht so mein Ding, der Titel stört mich gar nicht, ist mir zusammengefasst also ziemlich egal.

                • Schön, dass ihr in der Bildunterschrift nochmal darauf hingewiesen habt, dass Mr. Anderson links steht, sonst hätten ihn viele mit dem Herrn rechts verwechselt.

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                  • -Nach der neuen Brandschutzverordnung muss das alles schneller gehen. Das gilt auch für Sie, Herr Stromberg.
                    -Der Aufzug ist nicht gekommen.
                    -Im Brandfall ist der Aufzug nicht zu benutzen.
                    -Brennt ja nicht.
                    -Aber theoretisch.
                    -Theoretisch hab ich ja auch die Treppe genommen.

                    Ich freu mich.

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                    • Der Witz des Tages. LaBeouf ist weder ein ernstzunehmender Darsteller noch ein ewiger Actiontyp, sondern einfach nur ne schauspielerische Null.

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                        Oh ne, das war nix. Eher zufällig gestern im TV gesehen. Meine kargen Information, die ich im Hinterkopf zu „Stunde des Jägers“ irgendwann mal abgespeichert hatte, waren: Tommy Lee Jones jagt Benico del Toro und das ganze sollte sich zum großen Teil in den Wäldern der USA abspielen. Das ist nur zum Teil richtig. Im Wald ist man mal am Anfang für gute 20 Minuten und knappe 5 Minuten am Ende. Dabei entstehen auch tolle Bilder, wirklich eine klasse Kulisse, genau richtig für diese Art von Film. Wäre man dabei geblieben, hätte der Streifen auch ne ganze Ecke besser abgeschnitten. Nein, aber auf einmal wird die Jagd in den Großstadtdschungel verlegt und da geht einiges an Atmosphäre verloren. Der Gute jagt den Bösen durch die Kanalisation, durch Parks, über Straßen…alles schon mal gesehen und das zumeist auch besser. So wirkt der Großteil des Films ziemlich aufgesetzt und Spannung mag nicht richtig aufkommen. Auch von den Schauspielern hatte ich mehr erwartet: Jones sieht mit seiner Gesichtsbehaarung zwar klasse aus, agiert aber ziemlich müde. Del Toro überzeugt gar nicht, alles sieht ziemlich unmotiviert aus. Das können beide besser. Im Endeffekt ist dieser Mix aus "Rambo" und "Auf der Flucht" enttäuschend, da ist es glaub ich egal, ob man die volle oder die ungekürzte Version sieht. Schwaches Ding.

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                        • Schade, dass ich den Mann nicht wirklich zu seinen Glanzzeiten mitbekommen habe. Solche Typen braucht man.

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                            • Aber sowas von 28 Days Later. Geniale Atmo, super Schauspieler, toller Soundtrack, klasse Bilder - da passt sehr, sehr viel zusammen. 28 Weeks erzählt die Grundgeschichte zwar gut weiter, aber das Actiongedöns passt nicht wirklich. Trotzdem warte ich auf 28 Months...

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                              • Sollte etwa vielleicht doch noch was aus Transformers werden? Ohne LiLaLeBeouf, mit Statham - dem würde ich sogar ne Chance geben.

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                                • Das führt doch alles zur Übersättigung. Auch wenn ich Zombieland als sehr gelungen empfand, ne Serie dazu brauche ich nicht.

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                                    *Wie immer war es schrecklich heiß und der Wind trug soviel Staub mit sich, dass man ihn schmecken konnte...Irgendwie hatte ich das Gefühl, dass die Wände immer näher rückten. Ist schon komisch, wie die Dinge sich entwickeln. Für eine Sekunde denkt man, dass man die Sache mit heiler Haut übersteht, aber letzten Endes bezahlt man immer seinen Preis, ohne Ausnahme. Jeder zahlt seinen Preis, sogar so ein Scheißkerl wie ich...*

                                    Das ist nur eine von vielen zitierfähigen Aussagen aus "Last Man Standing" von Walter Hill. Da der Film eine weitere Neu -Interpretation von "Yojimbo – Der Leibwächter" und "Für ein Handvoll Dollar" ist, ist die Story schnell erzählt: Bruce Willis ist Mr.Smith. Mr. Smith geht diesmal nicht nach Washington, sondern nach Jericho, einer kleinen Stadt vor der mexikanischen Grenze. Dort herrschen zwei rivalisierende Gangsterbanden, die Smith nach und nach gegeneinander aufspielt...

                                    15 Jahre hat es gedauert, bis ich endlich in den Genuss von "Last Man Standing" kam. Immer kam irgendetwas dazwischen, obwohl der Film einige gute Zutaten hat: eine bekannte Hintergrundgeschichte, einen soliden, guten Regisseur, Christopher Walken und, mit Bruce Willis einen der Tough Guys im Business. Schmeißt man diese Zutaten alle zusammen in einen Topf, sollte was Vernünftiges bei rauskommen. Und zum großen Teil ist das Ganze wirklich schmackhaft. Man bekommt einen staubigen, ziemlich wortkargen Film vorgesetzt, der aber genau das sein will. Harte Männer mit lockeren Schießeisen in zynischer Atmosphäre während der Prohibtionszeit. Willis macht dabei genau das, was er am besten kann. Er ist der härteste, der zynischste, einfach der coolste von allen. Die Rolle ist für ihn gemacht und Bruce schaut man gerne bei Schieß- und Rededuellen zu, vor allem darf er häufig sein Ballergesicht (aufgeplusterte Backen) aufsetzen. Als einer der Bösewichte kann Christopher Walken glänzen, der durch seine bloße Anwesenheit einiges an Charisma in die karge Wüstenlandschaft bringt. Nebenbei tummeln sich Leute wie Bruce Dern, Ken Jenkins oder Leslie Mann auf dem Bildschirm.

                                    Trotz all des Lobes reiß "Last Man Standing" nicht alle Bäume aus, dafür wirkt das Ganze doch dann und wann zu eintönig und weiß nicht immer zu fesseln. Doch überwiegen eindeutig die Vorteile und man erhält einen äußerst sehenswerten neunziger Jahre Actioner/Spätwestern.

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                                    • Geringeres Risiko als bei einem Realfilm, klar. Und wenn man es sauber ausarbeitet, kann das auch ganz interessant werden. Vielleicht kein Meilenstein, aber interessant.

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                                      • 6 .5

                                        Überraschung. „Marley&Ich“ kann doch zum größten Teil wirklich unterhalten, hat Witz und Charme. Es hat was, dem Hund und der Familie beim Wachsen zuzusehen. Es gibt Höhen und Tiefen, man merkt häufig, dass die Geschichte dem wahren Leben entsprungen ist. Wäre das komplett durchgezogen worden, hätte das sogar ein richtig guter Film werden können. Doch leider gerät das Ende zu kitschig, alle Register der Herzschmerz Töne werden gezogen, einfach ein bißchen zu dick aufgetragen. Trotzdem bekommt man im Endeffekt eine amüsante erste Hälfte und eine etwas zu überladene zweite Hälfte zu sehen. Wilson macht viel Spaß und selbst Aniston geht einem nicht komplett auf den Zeiger. Da die beiden auch noch ganz gut harmonisieren, passt das ganz ordentlich. Auf jeden Fall ist „Marley&“ ne ganze Ecke besser als viele andere ähnliche Produktionen.

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                                        • Wenigstens ist er diese dämliche Brille los...

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                                              über Junior

                                              Äktschn-Arnie als Mama-Papa, dass hört sich schräg an. Ist aber einfach gesagt ziemlich schwach. Eigentlich könnte die Geschichte einiges an Charme haben: Der Terminator ist schwanger. Was aber schon von Anfang an missfällt ist Arnolds Rolle. Man nimmt den früheren Mr. Universum seine Darstellung als intelligenter, ordentlicher Wissenschaftler einfach nicht ab. Den Versuch in allen Ehren, aber diese Persiflage seiner bisherigen Filmografie ist fast jämmerlich.

                                              Mehr als Arnie´s Schwangerschaft bekommt man auch nicht zu sehen, dass ganze gestreckt auf fast 2 Stunden. Da kann schon mal Langeweile aufkommen. Einzig einige Segmente der Hormonverwirrungen während der Schwangerschaft sowie Thompsons Slapstick-Auftritte sind ganz amüsant, ansonsten herrscht fast durchgehend Leerlauf. Und eine peinliche "Tootsie" Einlage schießt noch den Vogel ab. Somit ist trotz des hochkarätigen Casts (DeVito, Thompson, Langella) nur eine sehr, sehr durchschnittliche Komödie mit Fremdschämpotential herausgekommen.

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                                              • Legitimierter Schwarzfahrer...bin heute wohl nicht ganz auf der Höhe und muss wohl noch einiges von Almodóvar nachholen. ;)

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                                                  • Endlich mal ein vernünftiger Fight - und ganz schwer. Sind zwei absolute Top-Filme, und auch wenn ihn viele nicht so stark sehen, entscheide ich mich für Sunshine. Die Bilder sind einfach atemberaubend, der Soundtrack einsame Spitze, die ein, zwei Macken in der Story stören da nicht.

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