RoylesPika - Kommentare

Alle Kommentare von RoylesPika

  • RoylesPika 03.09.2022, 11:32 Geändert 03.09.2022, 20:00

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    RoylesPika 19.12.2019, 03:04 Geändert 19.12.2019, 13:54

    Der Film könnte Ihnen gefallen, wenn....

    - Sie schon immer heraus finden wollten, welches Kino die beste Bild- und Soundanlage hat
    - Sie einfach einen berieselnden Unterhaltungsfilm mit viel Geballer genießen wollen
    - Ihnen Begriffe wie Lore und World Building am Arsch vorbei gehen
    - Ihnen Star Wars generell relativ egal ist

    Alle anderen, die sich nach einem gelungenen Abschluss ihrer Lieblingssaga sehnen, sind hier fehl am Platz.
    Zugegeben die Würfel waren dafür schon mit Epi 7 & 8 gefallen, denn diese Filme haben schon dermaßen auf die Star Wars Lore gepfiffen und sich auch nicht um eine kontinuierlich in die Welt annehmbar einfügende Story bemüht, Star Wars THE RISE OF SKYWALKER konnte nur scheitern.
    Für die miesen vorgegebenen Umstände kann man sogar noch TROS anerkennen, dass der Film zumindest im Ansatz versucht alle wirren Handlungsstränge und -elemente zu einem runden ganzen zusammenzufügen. Das dies an allen Ecken und Enden für einen gelungenen Star Wars Film nicht ausreicht ist offensichtlich.

    Doch auch trotz mieser Vorbedingungen schafft es TROS auch auf Alleingang dem geneigten Star Wars Fan eine Absurdität nach der anderen darzubieten.

    SPOILER

    Da wird unter anderem der tot geglaubte und Imperator mal eben ausgegraben und von irgendwelchen noch nie vorher bekannten TAUSENDEN Sith-Minions wiederbelebt (oder war es geklont, kP). Wie das alles funktioniert? Keine Ahnung, SITH MAGIE.
    Wo in der alten Hexalogie das Ultimatum der Macht noch einfache Dinge à la Gedankenmanipulation, Telekinese, Machtblitze usw darstellten ist jetzt gefühlt ALLES möglich mit der Macht.
    Denn nicht nur der Imperator persönlich wird samt erstaunlich gut erhaltenem Todesstern ausgebuddelt, sondern eben mal nebenbei eine Tausender Flotte Sternzerstörer, von denen jeder einzelne mal eben so die Macht eines Todessterns besitzt.
    JJ setzt an dieser Stelle mal wieder sein altbekanntes Schema Größe vor Klasse ein. (Frage mich langsam echt, ober der Mann irgendwas kompensieren muss).
    Wie schon erwähnt wird es immer undurchdringlicher, wo eigentlich noch die Grenzen der Macht liegen.
    Wer dachte, dass Rey schon bisher ein bisschen overpowered ist, der kann sich jetzt auf Giga-Imber-Rey gefasst machen, der ein Jahr Training mit Leia vollkommen ausreicht, um mal eben besser zaubern zu lernen als Dumbledore persönlich. Egal ob heilen, teleportieren, ganze Raumschiffe zerstören, nichts ist vor dieser Rey sicher, diese krasse Braut.
    Doch sieht man von diesem ganzen Macht-Kuddelmuddel mal ab, machen viele andere Dinge auch keinen Sinn im Film.
    Da hat die letzte Ordnung ne Flotte von tausenden Sternzerstörern, sind aber dennoch im Endkampf zu unfähig, um ein paar kleine Rebellenschiffe abzuknallen. (Von der Pferde-Szene möchte ich garnicht erst anfangen).
    Dazu kommt, dass scheinbar jahrelang die Resistance nur ein kleiner Haufen weniger Widerstandskämpfer waren, dann aber im finalen Endkampf einfach mal TAUSENDE Welten sich eben Deus Ex Machina like schnell den Widerstandskämpfern anschließen, weil Lando eben schnell durch die gesamte Galaxis getwittert hat.
    Warum diese Welten nicht schon viel früher mitgemacht haben, wo noch viel mehr hätte bewegt werden könne? Disney knows.

    Ich könnte hier jetzt noch ewig weiter machen, aber ich denke ihr habt's verstanden. Logik ist bei diesem Star Wars Film wie immer rar gesäht.

    Doch selbst wenn man gewillt ist diese unzähligen Logiklücken zu ignorieren, so kann der Film auch sonst nicht wirklich punkten.

    Anstatt dass sich nur noch auf die alten Charaktere konzentriert wird, bekommt BB8 der Side-Kick mal eben einen eigenen Side-Kick in Cola-Becher Outfit.
    Finn bekommt nochmal einen neuen Love-Interest, dabei steht er doch die ganze Zeit auf Rey oder? Stehen nicht alle auf Rey? Oder stehen da alle eh gegenseitig aufeinander? Der Film macht hier und da echt komische Andeutungen, die aber alle in die komplette Leere führen, nur damit am Ende das wohl am denkbar cringyste Couple seine Love-Scene erhält.

    Generell sagt der Film uns zwar die ganze Zeit wie groß die emotionale Verbindungen unserer Helden untereinander ist, doch spüren tut man davon so gut wie garnichts. Wie auch, wenn 90% der Interaktionen zwischen den Charakteren sich auf dumm-pubertäre Affekt-Witzeleien konzentrieren, ganz nach Disney-Manier.

    Der Fanservice, der von vielen ja schon kritisiert wurde, bedient wie immer hauptsächlich nur die Orginals-Lover und ist überschwänglich präsent und teils kaum ertragbar. Zwischenzeitlich hatte ich als Prequel-Lover gehofft mit nem kleinen Cameo-Auftritt à la Christensen oder McGregor überrascht zu werden, aber niente. Das einzige, was ich bekomme sind ein paar Stimmen in Reys Hirn, die auch nur Die-Hard-Fans den Charakteren zuordnen können. Nicht, dass ich mir nen Christensen-Cameo ernsthaft erhofft hätte, aber es hätte etvl das ohnehin niemals geschlossene Plothole um Anakins niemals wieder aufgetauchten Machtgeist gelöst.

    Langer Text, kurzer Sinn: Star Wars - The Rise of Skywalker ist kein guter Star Wars-Film und schließt nur die unnötigste Trilogie ab, die jemals einem Film-Franchise zugetragen wurde.
    Es gibt ein paar wenige lichte Stellen im Film, Adam Driver z. B. ist nach wie vor ein fantastischer Schauspieler und seine Rolle nach wie vor noch mit am interessantesten, dennoch in diesem Film größtenteils hinter den gegebenen Möglichkeiten stehend. Habe aber auch nichts anderes erwartet.
    Insgesamt denke ich wird die Disney-Trilogie KEIN zeitloses Filmwerk werden, an das sich Fans noch in 20 Jahren gerne zurück erinnern und ich denke Disney selbst hat's auch langsam erkannt, dass sie erstmal lieber die Finger von solchen Projekten lassen.
    Ich habe jedenfalls für mich erstmal mit Star Wars abgeschlossen und werde mich der Filmreihe erst in ein paar Jahren wieder zuwenden, wenn ich bestenfalls durch ein Koma vergessen hab, dass es sowas wie eine Disney-Trilogie jemals gegeben hat.

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      Spider-Man unser im Multiverse,
      geheiligt werden deine 3 Namen, Holland, Garfield und Maguire.
      Deine Fangemeinde komme.
      Disneys Wille geschehe,
      wie im MCU so mit Sony.
      Unser täglicher Marvel-Film gib uns heute.
      Und vergib uns unsere Kreativitätlosigkeit,
      denn wir haben nichts anderes beizutragen.
      Und führe uns nicht in Versuchung,
      mit Kunst, gutem Geschmack und einer originellen Story.
      Denn dein Reich ist die Nostalgie,
      die Bequemlichkeit, die Eintönigkeit und vor allem die herrliche Sinnlosigkeit.
      In Ewigkeit.
      MCU

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      • RoylesPika 28.03.2022, 12:52 Geändert 28.03.2022, 12:56

        Will Smith hätte besser daran getan, Chris Rock auf der Bühne zur Rede zu stellen, statt ihm auf die Fresse zu hauen. Dann wäre es sehr unangenehm für Chris Rock geworden und Will Smith hätte seine Frau verteidigt, ohne sich dabei wie ein Neanderthaler aufzuführen. So sind letztendlich leider beide Vollidioten.

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          RoylesPika 01.02.2018, 12:03 Geändert 01.02.2018, 13:01

          So mein vorerst letzter Kommentar zu meinem persönlichen Star Wars-Martyrium:

          Ich habe lange und VIEL Zeit damit verbracht darüber nachzudenken, warum mich Disney-Star Wars (kürzen wir es mal so ab) so immens enttäuscht und frustriert. Dabei bin ich auf 2 Kernelemente meines Frusts gestoßen.

          ERSTENS

          https://www.youtube.com/watch?v=AiM5zEEI_Jo&t=12s

          Die Endszene von EPISODE VI ist denke ich mit Abstand meine Lieblingsszene der gesamten Lucas-Hexalogie. Es ist die finale Szene des Sieges eines schier endlosen Kampfes gegen die Mächte des Bösen. All die Opfer, Entbehrungen, Ängste und Trauer, die unsere Helden durchleiden mussten werden mit dem Sieg über den Feind oder ggf. dessen Läuterung gebührend entschädigt. Und trotz all der zahlreichen Verluste können unsere Helden optimistisch in eine bessere Zukunft blicken, in der sich all der Kampf als nicht umsonst heraus gestellt hat. Eine wundervolle Szene, in der der Zuschauer dieselben Gefühle teilen kann wie unsere Helden.

          Tja und dann kam EPISODE VII und VIII und hat all das ZUNICHTE gemacht.

          Dass das Imperium nach EPISODE VI nicht gänzlich vernichtet ist war klar. Dass dies nicht der letzte Feind unserer Helden sein würde, war auch klar. Dennoch erachte ich es als eine sehr undankbare Entwicklung, dass es das Imperium wie durch Zauberhand schafft sich zur ersten Ordnung zusammenzurotten, die die Galaxis erneut terrrorisert, was die Bemühungen unserer Helden in den vergangenen Teilen ziemlich relativiert und bedeutungslos macht. Als ob dieser Punkt nicht ausreichen würde, finden sich unsere Helden in einer ziemlich depressiven und traurigen Gegenwart wieder, in der Leias und Hans Sohn Ex Machina like zum Emo-Massenmörder wird, seinen eigenen Vater umbringt und seine Mutter gerade mal so leben lässt. Währenddessen pimmelt ehemaliger Pazifist und Optimist Luke auf einer einsamen Insel und will vom Jeditum nichts mehr wissen. Ich will auf die ganzen Logiklöcher und wahnwitzigen Charakterentwicklungen garnicht weiter eingehen, dafür gibts genügend Rezensionen, die das ausführlicher erläutern. Fakt ist, dass sich unsere Helden in einer depressiveren Gegenwart befinden, als es in den alten Teilen jemals hätte sein können.
          Die dogmatischen Prequel-Hasser haben sich zum Teil darüber beschwert, dass die Prequels ihr Star Wars zerstört hätten, doch im Endeffekt haben die Prequels die Handlung und das Ende der Original-Trilogie geringfügig bis garnicht beeinflusst, weshalb man als Prequel-Hasser durchaus diese einfach ignorieren konnte.
          Dies ist mir als Disney-Star Wars-Hasser jedoch NICHT möglich, da meiner Meinung nach das was in den neuen Teilen geschieht, die Handlung und das schöne Ende der Hexalogie bedeutungslos macht, weil am Ende so gesehen für unsere Helden alles umsont war.

          ZWEITENS

          Disney-Star Wars ist einfach kein Star Wars für mich. Ich habe des öfteren bei negativen Rezensionen lesen können, dass für viele die neuen Teile einfach kein Star Wars-Feeling rüber bringen und ich muss mich diesem Eindruck anschließen. Dieser Umstand hat für mich mehrere Gründe. Ein Hauptgrund ist wohl, dass Disney aller höchstens zur Hälfte ein Star Wars-Fan ist, da ja alles was nicht zur Original-Trilogie gehört gezielt mit Füßen getreten wird. Da wäre einmal die Degradierung des kompletten EUs zu den so genannten Legends. Ich verstehe natürlich, dass Disney sein eigenes Ding drehen wollte (auch wenn sie's nicht getan haben), aber wieso muss man geniale Geschichten um Darth Revan, Darth Bane und vielen anderen für nichtig erklären, wenn sie doch nicht einmal in irgendeiner Weise Einfluss auf Disneys "neue" Ideen hätten. Das EU hat Star Wars zu einem riesigen Universum an Informationen gemacht, sodass es zu jedem kleinsten Detail und Figuren im Hintergundgeschehen eine komplette Geschichte vorzufinden gab, wo wir schon beim zweiten Punkt wären: Die fehlenden Details. Schaut man sich die Hexalogie an, treten immer wiederkehrende Alien-Figuren im Hintergrund auf und es werden Planeten mehrmals zu einem Handlungsort gemacht. Im Gegensatz dazu konnte ich in EPISODE VII, Rouge One oder VIII z. B. keinen einzigen Twi'Lek sehen, welche nach dem Menschen aber eine der zahlenmäßig am meisten verbreitete Alienrasse ist. Und obwohl Disney sich nicht die Mühe macht altbekannte Details in ihr Star Wars-Universum zu integrieren erschaffen sie "neue" Welten und Figuren, die den altbekannten ähnlicher nicht sein könnten (Todesplanet = Todesstern, Jakku=Tattooine, Maz Kanata = Yoda etc.). Ansonsten hält sich Disney aber auch nicht in Details auf und gibt eigentlich zu keinem gezeigten Gegenstand nährere Infos. Man hat keine Ahnung woher Snoke kommt, welche Planeten wurden da eigentlich vom Todesplaneten ausgelöscht? Etc. Alles in allem sieht bei Disney-Star Wars zwar alles irgendwie wie Star Wars aus, aber irgendwie auch überhaupt nicht. Über Handlung und Stil kann noch hinzugefügt werden, dass Disney-Star Wars in vielerlei Hinsicht einen ganz anderen Weg einschlägt und sich der Grundtenor enorm verändert. Dies wurde besonders in EPISODE VIII deutlich, wo ein selbstironischer Witz dem anderen gefolgt hat. Wenn Star Wars bis dato eins NICHT getan hat, dann war es sich selbst zu verarschen und sich selbst nicht ernst zu nehmen.

          An dieser Stelle könnte ich noch Romane schreiben, aber ich denke ich habe hier relativ zusammenfassend beschreiben können, wieso Disney-Star Wars für mich als Fan der Hexalogie eine derart schmerzhafte Erfahrung ist. Disney gibt sich meiner Meinung nach alle Mühe das Altbekannte zu zersören und einen unerträglichen Kanon aufzustellen, der sich wahrscheinlich noch 20 Jahre hinziehen wird, bis das Publikum auf Teil XVI "Wie der Milenium-Falke gebaut wurde - A Star Wars Story" schließlich auch keinen Bock mehr haben wird.

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            RoylesPika 21.01.2018, 14:15 Geändert 21.01.2018, 14:15

            Spoiler

            [....] Luke Skywalker, widerstand einst dem Imperator und bekehrte seinen Vater, benimmt sich jetzt wie ein patziger 6-jähriger, weil einmal etwas schief ging. Keine Lust mehr auf die Macht, keine Lust zurück zu kehren. Nur noch auf das Ende warten. Das Yoda dann auch noch auftaucht, ihn verarscht und wie den letzten Anfänger behandelt, macht es dem Zuschauer schlussendlich einfach, diesen Charakter für die Zukunft nicht mehr zu sehr zu vermissen.
            Darüber hinaus hat der Regisseur Luke Skywalker vom Pazifisten zum, wenn ich es mal so ausdrücken darf, 'gnadenlosen Killer' verwandelt.
            In Episode 6 verwundet er zwar Vader, tötet ihn aber nicht und glaubt weiter an das Gute in ihm. In Episode 8 ist er der festen Meinung, Kylo Ren und Snoke MÜSSEN getötet werden.
            Der skrupellose Massenmörder-Vater wird verschont, aber der Neffe, der noch gar nichts gemacht hat, den wollte er prophylaktisch im Schlaf niederstrecken... ich kann ja verstehen, dass 30 Jahre einen Charakter verändern, aber um 180 Grad? Wo kam diese Charakterwandlung bloß her???
            Verwendung von Halluzinogenen beim Drehbuch schreiben? [....]

            RIP Luke :/

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              Was verbinde ich mit den Prequels?
              In erster Linie:
              Geiler Soundtrack, geile Welten, geile Charaktere, cringy Charaktere, grauenvolle Dialoge, grauenvolle und dennoch fanastische Dialoge. Vor allem ein SW-Universum, das nur so von Leben und Geschichten wimmelt und sich in jedwede Himmelsrichtung ausbreitet. Die Prequels haben das SW-Universum zu etwas noch größerem gemacht, eine Welt für Träumer.

              Was verbinde ich mit Force Awakens?
              In erster Linie:
              Nichts.
              Diese lupenreine Hochglanz-Kopie ist ohne Seele, ohne Chrakter, ohne Sinn und Verstand. World Building? Existiert nicht. Story? Recycelt. Charaktere? Nichtssagend.

              Wenn die Prequels der kleine missratene aber lieb gewonnene Sohn der Originals sind, so ist Force Awakens die monströse perfekte Roboter-Kopie ohne Fehler und ohne Seele. Und ja es ist ein Roboter (kein Droide), einer dieser fiesen, die tatsächlich nichts fühlen und ein Kunstwerk perfekt kopieren und imitieren, aber niemals etwas neues erschaffen werden.

              Mit dieser Ausgeburt, die sich mit dem Namen Star Wars schmückt, hat alles angefangen und die Inavsion ist längst nicht vorbei. Irgendwann wird die Welt von diesen Kreaturen eingenommen sein, und alles echte mit Herz und Seele ist für immer vergangen.

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              • RoylesPika 04.07.2018, 13:53 Geändert 04.07.2018, 13:54

                Jaja immer diese bösen bösen Fans, aber vor zehn Jahren war man noch von Gott erleuchtet, wenn man z. B. über alles von Epi. 1 gelästert hat. Jetzt sind wir Fans alles Sexisten, ewig-Nörgler und natürlich mit nichts zufrieden. Mit dieser kindisch arroganten Einstellung kann man natürlich weiterhin beschissene SW-Filme drehen.

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                • Mein Stuhlgang war heute weder zu fest, noch zu weich. Er war angenehm proportioniert und hat beim Abgang keine Schäden hinterlassen. Dazu kann ich noch hinzufügen, dass ich Rote Bete sehr gerne mag.

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                    Ich find's wirklich faszinierend wie einem die Orks sympathischer vorkommen, als Menschen & Co.

                    Hobbits: Darwinismus pur, lassen ihre Verletzten auf Reisen ohne Kompromisse zum Sterben zurück. Was ein Community Zusammenhalt!
                    Südländer: Feindlich gegenüber jedem, der versucht ihnen zu helfen. Schließen sich lieber dem Feind an, als für ihre eigene Freiheit zu kämpfen.
                    Numenoren: Alt-Right Elben-Rassisten, die sich scheinbar auch um nichts und niemanden scheren.
                    Elben: Verweigern die Befehle ihrer Herrin, wegen Heimweh.

                    Hingegen die Orks: Halten treu zu ihrem Anführer Adar. Betrauern ihre Toten. Haben ihr Ziel vor Augen.

                    Peter Jackson hatte damals in seinen Filmen klar die Sympathisanten herauskristallisiert, indem die freien Völker weitestgehend mit liebevollen und unterstützenden Charakterzügen gezeichnet wurden. Unstimmigkeiten entstanden natürlich auch nachvollziehbar im Auge des Untergangs (Gondor lässt grüßen). Die freien Völker in RoP sind hingegen dermaßen unsympathisch....ich hoffe sie schreiben das Ende um und Sauron killt sie alle.

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                      RoylesPika 01.11.2019, 19:58 Geändert 01.11.2019, 19:59

                      Ich frage mich manchmal echt, ob die Autoren eigentlich in ihrem Leben auch mal freiwillig raus gehen und Menschen beobachten, weil die Figuren in der Serie sind einfach keine Menschen, sondern wandelnde Klischees, einer schlechter als die andere oder sogar noch weniger als das. Es sind Karikaturen von Menschen, aber solche mit einer derartigen Charaketrtiefe, dass vllt ein 8-jähriger das noch unterhaltsam finden kann, alles darüber aber sicher nicht.

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                      • RoylesPika 22.05.2020, 02:41 Geändert 22.05.2020, 02:44

                        Folge 3:
                        - Der clevere Tyrion lässt Frauen und Schwache in der Gruft unterbringen, wenn eine ARMEE DER TOTEN, die bekannterweise TOTE wieder auferstehen lässt, draußen ihr Unwesen treibt
                        - Brienne, Tormund, Sam sterben gefühlt 5 Mal in der Folge, nur damit sie am Ende alles ohne einen Kratzer überstehen
                        - Arya killt den Nachtkönig, indem sie sich über ihn teleportiert
                        - Jon schreit einen Eisdrachen an
                        - Bran tut NICHTS
                        - She's ma queen

                        Folge 4
                        - Dany vergisst, dass es Eurons Flotte gibt, die größte Seemacht von ganz Westeros
                        - Eurons Flotte kann nicht von oben gesehen werden
                        - Drache wird 3x aus einer Riesenentfernung top geshottet
                        - Niemand wird gefangen genommen außer MySundae
                        - Bran tut NICHTS
                        - She's ma queen

                        Folge5
                        - Meister der Geheimnisse Varys geht sehr offen mit seinen Mordplänen auf Daenerys um
                        - Jamie juckt das gemeine Volk nicht, obwohl er zuvor seine Ehre für diese geopfert hat
                        - Dany is horny, hungry and angry = hangry
                        - Dany geht auf Hitler-Modus, weil hangry
                        - Arya Super Level Plot-Armor
                        - Bran tut NICHTS
                        - She's ma queen

                        Folge 6
                        - She's ma queen. I kill her
                        - Bran wird König

                        Hass ist natürlich etwas übertrieben, da es nur um eine Serie geht, aber das Ausmaß an Enttäuschung, Wut, Frustration und das Gefühl um Jahre meiner Zeit betrogen worden zu sein, lässt mich zu Gefühlen verleiten, die nah an Hass heran kommen.
                        D&D hatten einfach keinen Bock mehr die Show anständig zu Ende zu bringen.
                        Ist ja auch okay, aber dann hätten sie die Show halt abgeben sollen, sodass man statt nur 6 Folgen wenigstens noch 2 Staffeln gemacht hätte.
                        Ich erwarte kein Wunderwerk, die Serie war schon ab Season 5 deutlich schwächer, aber DAMIT haben sie halt echt den Ruf ihrer Serie gänzlich zerstört. Game of Thrones hat GESCHICHTE geschrieben, indem sie eine einst in den Himmel gelobte Serie derart gegen die Wand gefahren haben. Es herrscht Corona-Krise und ich glaube trotzdem kam NIEMAND auf die Idee sich den Shit nochmal zu geben. Wie auch, bei dem Ende lohnt es nicht.
                        Staffel 8 hat vielleicht Hass wirklich nicht verdient, aber Lob, Begeisterung und Wiederschauwert bestimmt auch nicht.

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                          RoylesPika 04.12.2020, 02:15 Geändert 04.12.2020, 13:25

                          An sich ja ne ganz coole Serie.
                          Auch wenn ich selbst in Schach eine Niete bin, macht es doch schon Spaß eine Serie über diesen elitären Geistessport zu schauen.
                          Look der Serie und Schauspieler auch alles sehr sauber und fein.

                          Was aber weniger cool war, war die Protagonistin Beth.
                          Wo viele hier eine tolle und gut geschriebene Frauenfigur sehen, sehe ich genau das Gegenteil.
                          Beth, emotional verkrüppelt durch frühkindliche Traumata, drogensüchtig und sozial hochgradig awkward ist hier nämlich trotz dieser Differenzen, die einem im echten Leben zum klaren Aussenseiter machen würden, der wahr gewordene Incel-Fetisch-Traum einer Frau.
                          Beth ist ja so ein Badass, natürlich hat sie auch ihre Fehler, aber diese sind nach außenhin natürlich nicht so ausgeprägt, dass es ihre Attraktivität inner- und außerhalb der Serie mindern würde.
                          Sie rennt rum wie ein Topmodel und selbst wenn sie im Drogen-Sumpf versinkt, läuft sie immer noch in sexy knapper Unterwäsche, perfekt sitzender Frisur und durchgehend rasierten Beinen tänzelnd herum. Klar, so wie jeder Drogen-Süchtige halt, der nen Zusammenbruch hat.
                          Dazu kommt noch, dass sie trozt ihrer Social Awkwardness alles und jeden umgarnt. Alle sind hin und weg von dieser emotional unnahbaren und empathisch toten Beth.
                          Wenn der eine Schach-Loser auf sie steht, weil sie halt so ne Optimus Prime-Schachspielerin ist, meinetwegen. Aber auch die Damen, die sich garnicht für Schach interessieren, wollen irgendwie best friends mit ihr sein.
                          Meiner Meinung nach wird hier mal wieder ein komplett verzerrtes Traumbild nach dem Motto "Romanticizing mental illness" kreiert.
                          Was daran feministisch sein soll, ist mir ein Rätsel, aber scheinbar funktioniert ja dieses Zerrbild einer Frau sehr gut.

                          Hier noch ein kleiner Twitter-Link, der meine Bedenken bezüglich Beth untermauert.

                          https://twitter.com/thatconnieshin/status/1332773985340317701/photo/1

                          Ich glaube viele Frauen denken ebenso wie ich, dass sie wenn sie "Rock bottom" sind, eher so aussehen wie Chewbacca auf der Müllheide.
                          Aber sowas bedient ja nicht die Gemüter.

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                          • RoylesPika 09.09.2022, 23:49 Geändert 09.09.2022, 23:50

                            Dieser Text wurde von anderen Nutzern als möglicherweise bedenklich gemeldet und ist daher momentan ausgeblendet. Wir schauen ihn uns an und entscheiden, ob er wieder freigegeben werden kann oder gegen unsere Community Richtlinien verstößt. Im Falle einer Löschung werden alle Antworten auf den Kommentar ebenfalls gelöscht.

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                            Joah wie zu erwarten ziemlich scheisse, finde es trotzdem interessant wie den ehemaligen Marvel-Jüngern erst dann auffällt, was für ne Scheisse sie jahrelang konsumiert haben, nachdem das MCU einen auf ultra woke macht. Ich meine klar, die aufgesetzte Wokeness ist unnormalst cringe und schadet dem Feminismus eher, als ihn zu unterstützen, aber abgesehen davon waren die MCU-Serien und Filme spätestens ab 2013 schon immer scheisse.

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                            • - Warum haben die Elben keine langen Haare?
                              - Warum hat die Zwergin keinen Bart?
                              - Warum ist Galadriel eine Lara Croft-Kriegern?
                              - Warum sehe ich nur Fake-Charaktere, aber kein Gil-galad oder Tar-Minastir?

                              Würde auf diesem Teaser nicht Herr der Ringe stehen, würde sich kein Schwein dafür interessieren, denn das ganze wirkt bestenfalls total mediocre. Ein paar nette Effekte hier, ein paar nette CGI-Landschaften da, aber ansonsten wirkt die Kulisse einfach nur so, als hätte man Narnia, Witcher, World of Warcraft-Movie und ein bisschen GoT in einem Mixer geworfen und die schleimige undefinierbare Brühe ist jetzt das, was Herr der Ringe sein soll.

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                                3 Stunden pure NOLANgeweile, in denen ich mich gefragt habe, was dieser Nicht-Film mir eigentlich erzählen will. Oppenheimer guckt wie ein Selbstmord-gefährdeter Lemming in die Kamera und sinniert ein bisschen darüber, ob Massen-Mord vllt doch gar nicht so geil ist. Der Film kratzt mehrere Themen auf einmal an, bleibt dabei aber gewohnt auf Nolanische Weise oberflächlich und steril. Dennoch verzichtet der Film nicht darauf absolute Nichtigkeiten mit einem Trommelfell zerfickenden Score zu schmücken, damit auch der letzte Normalo denkt, dass hier etwas ganz ganz wichtiges geschieht.
                                Übrigens besonders peinlich: Florence Pugh und Emily Blunt, die hier zu unfassbar cringen Fickobjekten reduziert und weggeworfen werden. In der Hinsicht unterscheidet sich Nolan garnicht mal so stark von Michael Bay.
                                Alles in allem wieder so ein Nolan Geniestreich, für den ich allen Anschein zu dumm bin.

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                                • "Game of Thrones: Staffel 8 liefert die schockierendste Folge seit Ned Starks Tod"

                                  Das einzige was an der Folge schockierend war war, dass der größte Feind der Menschheit von Superninja-Arya-Deus-Ex-Machina gekillt wurde.

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                                  • 2

                                    - Lahmes Tempo
                                    - Dialoge wie von nem 13-jährigen geschrieben
                                    - Screenplay teilweise komplett affig
                                    Beispiel: Ausgebildete Kopfgeldjäger jagen eine 10-jährige durch den Wald und wirken dabei wie ein paar geistig eingeschränkte Oompa Loompa
                                    - Alles wirkt super aufgezwungen und die Handlung ist dementsprechend auch furchtbar berechenbar
                                    - Handlung ergibt an vielen Stellen keinen Sinn
                                    Beispiel 1: Sith Inquisitoren können auf den von Hutten beherrschten Planeten Ramba Zamba machen und niemand schreitet ein.
                                    Beispiel 2: Droiden werden als "niedere Lebensform" bezeichnet. Droiden sind Roboter. Droiden leben nicht.
                                    - Furchtbar aufgezwungene Möchtegern-Badass Bösewichtin, ohne jegliches Charisma
                                    - Prequel Baiting von vorne bis hinten
                                    - Masken sehen scheisse aus
                                    - Generell wieder sehr hässlicher Look. Selbst Alderaan sieht merkwürdig verwaschen aus. Irgendwie müssen die Produzenten bei Disney ne Abneigung gegen Farben haben

                                    Wieder mal so eine Serie, wo ich alle 5 Minuten pausieren musste, weil ich die durch Langeweile entstandene Leere mit irgendwas interessantem füllen musste und nicht Gefahr laufen wollte noch an einem Bore-Out zu sterben.

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                                      Als Nicht-Fan des Franchises ziemlich unbrauchbar.
                                      Ich bin irgendwie bei Folge 3 angekommen und ich habe immer noch nicht so wirklich einen einen Plan, worum's in dieser Serie eigentlich gehen soll und wieso ich mich dafür interessieren sollte, worum es gehen soll.
                                      Charaktere werden einem nämlich lieblos hingeklatscht, World-Building mehr schlecht als recht erklärt. Ich habe keine Ahnung was der Unterschied zwischen einem Zauberer und einem Hexer ist. Ich habe keine Ahnung wie die Welt aufgebaut ist. Es gibt irgendwie allerhand Fabelwesen, aber null Plan von der menschlichen oder elfischen Kultur. Sind Männer und Frauen gleichberechtigt? Gab es schon immer verschiedene Ethnien auf einem Kontinent? Es wird sich nicht mal Mühe gemacht Game of Thrones-like Ortsbeschreibungen einzufügen. Ernsthaft ich habe keine Ahnung in welchem Land sich dieser Geralt und in welchem Land diese Ciril sich befinden.
                                      Die Spiele habe ich nie gespielt, aber als ich jetzt einmal kurz in ein Gameplay reingeschaut habe, ist mir direkt aufgefallen wie schön und teilweise farbenfroh die Welt dort gestaltet ist. (Mit passenden düsteren Sequenzen). Die Witcher-Serie sieht stattdessen so aus, als ob sie direkt aus nem Gothic-Shop entstammen würde.
                                      Werde die Serie wohl noch bis zum Ende runterwürgen, aber momentan ist das für mich nicht mehr, als halbwegs hochwertiger Trash.

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                                        Wieso hat dieser Film so wenig Aufmerksamkeit bekommen und wieso versuchen manche Kritiker ihn grundlos zunichte zu machen? Ich lese Dinge wie "Der Film ist pseudo-philosophisch". Oh entschuldigung, wer entscheidet denn bitteschön was pseudo-philosophisch ist und was nicht. Und selbst wenn dieser Film pseudo-philosophisch ist, das sind andere Filme wie Star Wars oder Interstellar allemale auch, nur da versucht man diese Filme nicht so besessen runter zu kritisieren.

                                        Cloud Atlas war der letzte Film, den ich ihm Kino gesehen habe und mit einem richtigen WOW-Effekt verlassen habe und noch tagelang darüber nachdenken musste. Wieviele Filme gibt es, die es schaffen Abenteuerfilm, Drama, Thriller, Komödie, Cyber-Punk und Science-Fiction auf einmal zu sein? Dieser Film steckt so voller vieler Details, nach jeder Neusichtigung entdeckt man eine neue Gemeinsamkeit zwischen den Zeitsträngen.

                                        Cloud Atlas ist einer der wenigen Filmen, die nicht in den letzten Jahren mithilfe einer Algorithmus-Maschine produziert worden, nein die bekloppten Wachowskis und Tykwer haben einfach gemacht und es hat meiner Meinung nach hervorragend funktioniert.

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                                          über Scream

                                          Das war mir ein bisschen zu viel Meta. Hinter einer beeindruckend ausführlichen Auseinandersetzung mit Horrofilm-Klischees, toxischer Fankultur und Franchising verbirgt sich leider ein garnicht mal so guter Rest Film. Nimmt man den Original Cast mal raus, sind die Protagonisten blass wie schimmeliges Toastbrot. Ghostface(s) hat einen lächerlich fetten plot armor und ist selbst im 1 zu 4 Kampf nicht tot zu kriegen. Klar bei Werken wie Scream sollte man jetzt keine all zu hohen Realitätsansprüche haben, aber das war mir dann an manchen Stellen doch too much. Ebenso unrealistisch ist das Verhalten der Protagonisten. Klar im originalen 90er Scream haben DIE KIDS auch schon über Massenmorde gelacht und das Ausmaß solcher Morde null reflektiert, aber das waren halt auch COOLE 90IES KIDS. Heutzutage habe ich da schon einen gewissen Anspruch auf nachvollziehbares Charakterverhalten. Achja die Auflösung, wer nun der Mörder ist, war auch eher so meh....da war selbst Scream 4 überraschender.
                                          Zusammenfassend lässt sich sagen: Not great, not terrible

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                                            RoylesPika 24.08.2017, 14:57 Geändert 03.12.2017, 12:13

                                            EDIT: Nachdem ich mich in den letzten Wochen noch einmal eingehend mit dem Star Wars-Universum beschäftigt habe, muss ich nach erneutem Anschauen meine Bewertung für diesen Film auf Hass-Film runterschrauben.

                                            Der Film ist nichts weiter, als eine recycelte Version von EPISODE IV, wo die einzigen Unterschiede sind, dass in dieser Version alles GRÖßER und DICKER ist (Todesplanet, Imperator Teil 2?). Wer sich davon beeindrucken lässt....
                                            Die Story ergibt für mich allein schon deshalb keinen Sinn, weil mir der Ausgangspunkt völlig unbegreiflich ist, denn anscheinend wurde das Imperium irgendwie nie richtig besiegt und tyrannisiert jetzt als erste Ordnung die Galaxis. Die Republik lässt das natürlich alles mit sich machen, kann sich ja anscheinend eh niemand an die Ereignisse vor ein paar Jahren erinnern....Der Rest der Story macht auch wenig Sinn, so schafft es Rey ohne jegliches Training sich im Jedi-Schwert-Kampf gegen Nazi-Jude Kylo Ren zu behaupten, der meines Erachtens der schlechteste Bösewicht überhaupt ist. Anakins Frau musste erst sterben, bevor er sich zur dunklen Seite bekannte und bei Kylo Ren war es was? Zu wenig Aufmerksamkeit von Papi? (Darum muss dieser Schuft auch direkt umgebracht werden.)

                                            Ich verstehe beim besten Willen nicht die Begeisterung um diesen Film.
                                            Trilogie I - III hatte ja wenigstens noch ein paar innovative Ideen zu bieten.

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                                              RoylesPika 26.01.2022, 23:02 Geändert 27.01.2022, 12:18

                                              Was war das denn? Man nehme einmal die Grundprämisse von Skins, entnehme aber jeglichen Witz und Charme, überschüttet es dafür mit ner Tonne stylischer Kamera-Shots und pseudo-philosphischem Gebrabbel gepaart mit mutloser Wokeness, die allesamt jeden Kreuzberger Hipster feucht werden lässt und voilà man hat Euphoria. Ähnlich wie bei Springbreakers frage ich mich, ob die absurd hohen Lobpreisungen insgeheim wegen der Vielzahl wohl geformter Frauenärsche entstehen. Schon witzig, das soll ne Serie über jugendliche Junkies sein, aber jede/r sieht aus wie ein 25-jähriges Topmodel....ah Moment sind sie ja auch. Sowas nimmt dem ganzen dann doch schon ziemlich die Glaubwürdigkeit, das haben britische Vertreter wie Skins oder Misfits weitaus besser hinbekommen, denn da sehen Menschen wenigstens auch aus wie Menschen. Musste mich durch die erste Folge wirklich durchkämpfen und am Ende ist nicht wirklich ne Story zu erkennen. Freunde von mir mahnen mich doch noch ein paar Episoden durchzuhalten, weil's dann ja richtig gut werden würde, aber mal ernsthaft: Wenn ne Serie es in seinen ersten 50 Minuten nicht schafft einen Handlungsbogen aufzubauen, muss ich mir den Rest auch nicht mehr geben.

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                                                RoylesPika 29.04.2019, 10:41 Geändert 29.04.2019, 12:36

                                                SPOILER !
                                                Die letzte GoT-Folge war so mit die schlimmste Option, wie man den White Walker-Storypart hätte abschließen könnnen. Ich bin richtig angepisst. Da zittert man bis zur letzten Minute, ist gespannt wie ein Flitzebogen, ob Bran, Jon oder sonst wer noch irgendwas gegen die Walker raushauen können. Auch auf die Interaktion mit den Weißen Wanderer war ich mehr als gespannt. Werden sie irgendwas von sich Preis geben? Werden sie mit Bran reden?
                                                Und dann-
                                                ARYA SUPER-NINJA DEUS EX MACHINA!
                                                Jetzt mal ernsthaft WIE hat sie's überhaupt dahin geschafft????? Hat sie ein Portal geöffnet oder hat sie sich nen Tunnel zum Baum gegraben oder what the fu**
                                                ?????
                                                Ich höre schon im Hintergrund die ganzen Arya-Fanboys rufen "Aber Arya ist ein Assassine, sie ist super schnell und kann sich perfekt anschleichen yada yada blubb blubb"
                                                Leute, sofern sie nicht bei Harry Potter höchstpersönlich apparieren gelernt hat, ist ihr Auftauchen einfach komplett unglaubwürdig. Bran war komplett umzingelt von ner Horde Zombies und Walker. WIE???????? Es wurde ja nichts gezeigt, wahrscheinlich weil es so ABSURD ist.
                                                Und was soll die Scheisse mit den Weißen Wanderern, ich weiß noch wie Martin selbst einmal gesagt hat, dass er nichts mehr hasst, als einen Bösewicht, der nur böse ist, weil er halt böse ist. Soll's das jetzt mit den Walkers gewesen sein? Keine Erklärungen, keine weitere Interaktionen, nichts? Super-Arya hat sie jetzt alle kalt gemacht und das war's?
                                                Fassen wir's nochmal zusammen:
                                                - Es stirbt KEIN wichtiger geliebter Charakter
                                                - Die Weißen Wanderer sind böse und das war's
                                                - Mary Sue-Arya rettet unerklärlicherweise Weise allen den Arsch

                                                Die Serie ist folgendes geworden: FANSERVICE
                                                Sorry, aber nach dieser Folge ist mir eigentlich der restliche Werdegang der Figuren und Story ziemlich scheiss egal. Der wichtigste Storypart der gesamten Saga (Es heißt nicht umsonst EIN LIED VON EIS UND FEUER) ist lieblos abgeschlossen. Ich freue mich mehr denn je auf die Bücher und hoffe, dass Martin mit nicht so ner Nonsens-Lösung daherkommt.

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