Rukus - Kommentare
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Alle Kommentare von Rukus
Da hat sich der gute Hans, äh, ich meine natürlich Dolph Lundgren mit gut 50 wohl einen klassischen Männertraum erfüllt, denn als Autor, Regisseur, Produzent und natürlich Hauptdarsteller in Personalunion konnte er sich so richtig austoben. Als nicht mehr ganz frischer Rocker wird er von einem heißen Popsternchen angeschmachtet und darf dann auch noch in (beinahe) bester McClane-Manier den Tag retten. Keine Weichspülaction, sondern ziemlich deftig mit nem guten Schuss roter Soße. Nichts für Zartbesaitete, aber genau richtig für Actionfans.
Eigentlich sind alle Zutaten da, knallharte Badguys, ein cooler Held, ein paar markige Sprüche, Action und eine Prise Humor. Nur eine Sache stört mich deutlich, denn es wurde geschlampt, und das nicht zu knapp. Siehe den folgenden Spoilerabschnitt.
Spoiler!
Als Joe (Lundgren) auf dem Klo ne Kippenpause macht, wird eine Außentür mit einer Sprengfalle "geöffnet". Da er offenbar versucht, raus zu kommen, wieso geht er nicht einfach da raus? Und wieso kommen die Bullen und Spezialeinheiten nicht genau da rein? Einfacher geht es nicht mehr. Und dann werden im ersten Feuergefecht etliche Glastüren im Eingangsbereich zerstört. Später wird eine (ich nehm mal an, nicht die selbe) Front mit Glastüren mit weiteren Sprengfallen versehen. Wieso kann man nicht einfach durch die kaputten Türen rein bzw. raus? Oder anders gefragt: Wenn ich die Rahmen von Glastüren vermine, kann ich dann nicht einfach rein, indem ich das Glas zerdepper? Ganz zu schweigen davon, dass das Glas teilweise eh schon zerbrochen ist. Zwei Punkte, die nicht ansatzweise durchdacht wirken.
Spoiler Ende!
Die beiden Punkte ziehen den Film für mich mal wieder ein Stück weit runter. Den zweiten kann ich noch irgendwie zähneknirschend schlucken, aber der erste ist einfach nur dämlich. Dabei hätte man mit ein paar kleinen Änderungen im Script das komplette Problem vermeiden können. Wenn mal was explodiert, wirkt es technisch nicht völlig sauber umgesetzt. Aber ich bin da deutlich schlimmeres gewohnt. Insgesamt, und mit einem wirklich fest zugedrücktem Auge, ist der Film als Actionstreifen aber unterhaltsam und kann sich sehen lassen. Ist ein wenig alte Schule, also klassische Action, und nicht so aufgekratzt, wie viele heutige Streifen.
Keine aufwändige Story, aber durchaus eine recht ordentliche Besetzung, die ihre Rollen auch weitestgehend gut spielt. Mit klassischen B-Graupen kann man den Film in dieser Hinsicht zumindest nicht vergleichen. Auch die Tatsache, dass die Charaktere eine gewisse Tiefe haben - für solch einen Film - soll nicht verschwiegen werden.
Sein Alter merkt man dem Film kaum an, was durch aus positiv ist. Die komplette Inszenierung ist schnörkellos, kein Effekt-Schnickschnack, sondern solide Action. Was mir allerdings aufstösst, ist, dass der Film am Ende für mein Empfinden ziemlich überdreht, vor allem, was sinnlose Handlungen angeht, die ich nicht einmal mit dem irgendwo nachvollziehbaren Abdrehen der Charaktere erklären kann. Es gibt sicher genug Leute, die sich nicht daran stören, aber die letzten rund 20 Minuten haben den Film für mich abgewertet. Ich hatte irgendwie das Gefühl, dass man irgendwie schneller zum Ende kommen musste.
Das entlockt mir nur ein herzhaftes Gähnen.
Dramedy, die Tragikomödie ... irgendwie ein sehr seltsamer Film. Vor allem seltsam lang. Knapp zweieinhalb Stunden, unrated sogar noch einen Ticken darüber. Ich kann jetzt nicht sagen, dass ich ständig das Gefühl hatte, auf die Uhr schauen zu müssen, aber es war irgendwie wirklich seltsam.
Die Story ist eigentlich ganz interessant, und der Einblick in die Stand-up Szene hat was. Allerdings ist der Film nicht im Ansatz so witzig, wie man erwarten könnte. Das präsentierte Bühnenprogramm und die Gags, die dafür geschrieben wurden, sind mal saukomisch, und mal so grausig lahm, dass ich mir teilweise gedacht habe, ein paar Mantawitze würden die Nummer echt aufwerten. Ich mag Mantawitze, es sind nicht unbedingt ultimative Brüller, aber die, die ich kenne, toppen einige der Gags aus dem Film locker. Und das ist nicht die Schuld der Übersetzer. Wenn ein Witz mich in zwei Sprachen, die ich beherrsche, nicht überzeugt, dann kann der nicht ganz so gut sein. Es war nicht alles schlecht, aber insgesamt war die Quote eher enttäuschend.
Der Drama-Part war anfangs noch ganz interessant aufgebaut. Zum Ende hin wurde es aber einfach zu viel. Die ganze Nummer wurde ausgewalzt, bis sie einfach viel zu dünn war. Irgendwie fand ich jeden im Film irgendwann einfach nur noch scheisse. Ein Film voller Leute, mit denen ich nichts zu tun haben wollte. Ich könnte mich noch über das Ende aufregen, aber dann müsste ich spoilen, und da es offenbar genug Leute gibt, die dem Film wirklich was abgewinnen können, halt ich mich zurück.
Der Streifen ist nicht ultimativ schlecht, er hat einige gute und sogar starke Momente, dazu nette Cameos und durchaus einige gute Gags, aber eine Empfehlung kann ich nicht wirklich aussprechen.
Achja, die Aussie-Nummer von Bana hat mich ziemlich genervt. Das er Aussie ist, tut dabei nichts zur Sache, es war einfach nervig. Genau, wie die permanenten Schwanzgrößen-"Gags" von Sandler. Overdone!
Ich könnte mich ewig lang darüber auslassen, wie großartig Chaplin hier die "Moderne Zeit" karrikiert und wie toll der gesellschaftskritische Ansatz ist, aber einerseits tun das genug, und andererseits sollte man den Film einfach selber sehen. Herrausragender Slapstick, ein paar Seitenhiebe in verschiedene Richtungen und eine der, wenn nicht gar die sympathischste Lovestory, die ich je in einem Film gesehen habe. Paulette Goddard ist einfach umwerfend und erfrischend. Ich hätte ihr die Rolle der Scarlett O'Hara gegönnt, die ihr nur knapp verwehrt blieb.
Einfach ein wundervoller Film, bei dem ich beinahe froh bin, dass er nicht in Farbe ist. Ich hab häufiger das Gefühl, dass die Farbe nur ablenkt. Dazu eine sehr interessante Tontechnik. Wenn man so will, ist es ein Stummfilm-Hybrid, denn ab und an werden Passagen in den Film integriert, wie man es auch mit Musik macht. Wirklich interessant und natürlich humorvoll gemacht. Die speziellen Kulissen sind ebenfalls großartig.
In meinen Augen ist dieser Film ein absolutes Muss!
Durchaus alltagstauglich und mächtig einprägsam. *gg*
Wobei ich deutlich lieber "grün" zitiere ... *bssss* alles grün!
Wo ist Lucky Luke? Der coolste Kippendreher der (gezeichneten) Filmgeschichten? ;)
Melusine!
Kraweel, Kraweel!
Taubtrüber Ginst am Musenhain!
Trübtauber Hain am Musenginst!
Kraweel, Kraweel!
Die Szene, die mir "von damals" am besten in Erinnerung geblieben ist. Aus unerfindlichen Gründen zitiere ich immer wieder gerne die zweite (wahlweise auch die letzte) Zeile, wenn mir jemand mit hochtrabender Gedichtsdeutung oder irgendwelchen abstrakten poetischen Ergüssen kommt. Ja, ab und zu mach ich mich über allzu abgedrehte Formen von Kunst auch lustig. Und womit? Mit Recht! Und offenbar auch mit der Zustimmung Loriots. Vor seinem feinsinnigen und feingeistigen Humor muss man einfach den Hut ziehen. Selten war häusliches Chaos so sympathisch, wie in Pappa ante Portas. Die Wortwechsel der Lohses sind pointiert, ob nun untereinander oder mit den zahlreichen recht skurrilen Nebencharakteren. Ein absolutes Prunkstück ist das Familienfest mit der Zugfahrt als Präludium. Einerseits erkennt man seine Mischpoke irgendwo wieder, und andererseits ist man froh und beruhigt, dass die eigene Sippschaft nicht ganz so daneben ist, wie die hier präsentierte Gesellschaft. Darauf eine Birne Helene!
"Irgendwas-mit-Medien-Menschen"
Im Kontext dieses Artikelt fühle ich mich gerade irgendwie beleidigt. Es gibt auch "Irgendwas-mit-Medien-Menschen", die nicht jedem multimedialen Trend hinterher rennen ...
Leg deinen Kopf an meine Schulter,
es ist schön, ihn da zu spürn,
und wir spielen Bonnie und Clyde.
Komm, wir klauen uns ein Auto,
ich fahr dich damit rum
und wir spielen Bonnie und Clyde.
Tja, Bonnie und Clyde meet Robin Hood meet Momo, und das alles in einem wenig futuristischen Zukunftsbild. Über den Realismus lässt sich wenig streiten, wenn es um SciFi geht, insofern lass ich das auch, denn es gibt ganz andere Probleme, die ich mit diesem Filmchen habe. Die Idee ist echt gut und irgendwo fastzinierend, wie auch erschreckend. Tja, da hat halt jemand "Time is money" ziemlich wörtlich genommen, was ich in der Tat reizvoll finde. Leider ist das irgendwie nur bedingt durchdacht und es fehlt mir ein Stück weit die innere Logik. Mal ehrlich, wenn ich jemandem quasi im Schlaf sämtliche Lebenszeit nehmen könnte, wieso passiert das nicht am laufenden Band? Das ist im Prinzip so leicht, das ich nicht verstehe, wie friedlich das selbst im "Ghetto" abgeht. Diese Zeit-Cops finde ich sehr obskur und nicht ganz stimmig. Bei der Grundidee kommen mir viele Ideen für einen Plot, der glatt für eine Serie reichen würde. Im Film wird leider vieles verschenkt. Das größte Problem sehe ich in der krampfhaft gewollten Dramaturgie. Wenn einem genau in einer kribbeligen Situation die Zeit ausgeht, obwohl man vorher massig Zeit geklaut hat, dann ist das einfach zu platt für meinen Geschmack. Achja, als diese Karre sich hangab überschlägt, war das eine der miesesten Stuntanimationen, die ich seit langem gesehen habe!
Idee, Setting und Gesellschaftskritik waren gut und haben mich unterhalten, aber diese lahme, gewollte Dramatik und das verschenkte Potenzial drücken bei mir ordentlich den Spaß und somit die Wertung.
You drive me craaaaaazyyyyyyyy ...
Meine Fresse, was für ein Film. Wieder wurde mir ein Topfilm prognostiziert, und wieder ist dieser windige Refn mir schwerstens auf den Sack gegangen mit seiner Inszenierung. Zugegeben, Drive ist deutlich weniger nervtötend, als Walhalla Rising - zumindest, was mein Empfinden angeht - aber interessant, gar sehenswert? Pustekuchen! Was finden alle an diesem bräsigen Streifen? Ist es das grenzdebile Grinsen des umjubelten Publikumslieblings Gosling? Sind es die trockenen Dialoge, die voll auf den Punkt kommen und sitzen, wie ausgeleierte Unterhosen? Oder ist es der congeniale Plot, der weniger Sinn macht, als das Silbengeplapper der Teletubbies? Oder ist es doch dass völlig dämliche Ende? Wahrscheinlich waren es doch die kratergroßen Plotlücken.
Neben einigen Stücken des Soundtracks das das Babyface der Blondine noch ein Highlight. Das macht den Film aber nicht besser. Wenn das die Highlights sind, kann das für mich nur eines bedeuten. Wer mir mit Refn kommt, kriegt die Rote Karte!
Öha ... rein vom Titel her kenn ich drei Filme und genau einen habe ich gesehen - Happiness. Der lief damals in ner Sneak. Ich hab den wegen des Namens irgendwie im Gedächtnis behalten, aber ich hab keine Ahnung mehr, worum es ging ... eigentlich kein allzu gutes Zeichen.
Eltern sollten nicht nur die Zukunft ihrer Kinder im Sinn haben, sondern auch deren Gegenwart. So, oder so ähnlich, könnte man die Botschaft des Films umschreiben. Nunja, den ersten Teil der Botschaft, denn einen wichtigen Aspekt sollte man nicht vergessen. Liebe Eltern, hört auf, eure (unerfüllten) Träume auf eure Kinder zu projizieren, und diese Träume durch eure Kinder leben zu wollen.
Tja, da klingeln bei vielen vermutlich bereits die Moralkitsch-Glocken. Irgendwo auch berechtigt. Ja, Die Eisprinzessin schliddert von einem Coming-of-Age-Teenie-Klischée zum nächsten und bedient sich einer Vielzahl von klassischen Bausteinen des Genres. Jeder weiß, was aus den schmachtenden Blicken und dem unsicheren Gestammel wird. Zu einem guten Stück ist der Film vorhersehbar. Man kennt alles irgendwoher, denn das Rad - oder besser gesagt, die Kufe - wird hier nicht neu erfunden. Die einzige große Veränderung ist die Szenerie. Statt Cheerleadern oder dergleichen sind es Eisläuferinnen. Und wenn man den kleinen Giftgnom mal außen vor lässt, ist das auch sehr ansehnlich und ansprechend.
Ich bin nun kein Fan von Eiskunstlauf, eigentlich kann ich dem nichts abgewinnen, und wenn ich nur Hayden Panettiere oder Michelle Trachtenberg sehen will, kann ich mir ganz andere Filme bzw. Serien ansehen, aber irgendwie hat mir der Film gefallen. Es ist seicht, hat aber einen kleinen Nerdfaktor durch das Physikgenie Casey (Trachtenberg) und außerdem mag ich Coming-of-Age-Filme. Für mich hatte Die Eisprinzessin nen gewissen Feelgood-Faktor.
Ein oppulentes Who-is-who amerikanischer und deutscher Schauspieler - und Sean Connery. Einzig Charlton Heston sucht man vergebens, nachdem er von Haudegen John Wayne verdrängt wurde. Die Landung in der Normandie wird aufwändig und recht ausführlich dargestellt, inklusive der Beteiligung der Résistance und dem Befehlschaos auf deutscher Seite. Positiv zu werten ist, dass alles weitestgehend neutral gehalten ist, und sich auf große moralische Botschaften weitestgehend verzichtet wurde. Was die Gräuel des D-Day angeht, ist der Film vergleichsweise harmlos. Und das schreibe ich völlig wertfrei. Es gibt hier gute Gründe dafür und dagegen. Was mir sehr gut gefällt, ist die Tatsache, dass der Film in schwarzweiß gehalten ist, obwohl es auch anders gegangen wäre. Das verleiht ihm eine besondere Note. Negativ hingegen finde ich die teils doch sehr albernen Einlagen, die in meinen Augen völlig deplatziert wirken. Hier und da ein lockerer Spruch, wie von Heinz Reincke oder auch der bissige Kommentar von Curt Jürgens, dass der Krieg verloren geht, weil der Führer nicht geweckt werden darf, sind völlig in Ordnung und fügen sich ins Bild. Die komischen Franzosen oder teilweise überspielenden Soldaten bei den Alliierten stören deutlich. Ich denke, da kann man recht gut erkennen, dass drei unterschiedliche Regisseure am Werk waren, die auch unterschiedliche Herangehensweisen hatten.
Grundsätzlich ein wirklich gut gemachter Film, bei dem Pathos und erhobener Zeigefinger sich zurückhalten. Hier und da bemerkt man historische Ungenauigkeiten, wenn man genauer hinsieht. Zudem, was mich hier deutlich mehr stört, gibt es eben diese Albernheiten und bedingt komischen Einlagen. Das zerstört einiges von der Stimmung, die auch dank der musikalischen Untermalung, erzeugt wird. Nicht zuletzt das berühmte Morse-V (..._), welches verblüffende Ähnlichkeit mit dem Beginn von Beethovens V.(!) Symphonie hat. Sehenswert ist Der Längste Tag allemal, auch wenn er seine Schwächen hat. Das Staraufgebot entschädigt für einiges. Ein Vergleich mit der 1994 nachcolorierten Fassung wäre vielleicht interessant.
Bei nicht-englischsprachigen Filmen kann ich es ja noch im Ansatz nachvollziehen, weil die Amis von Synchros so viel Ahnung zu haben scheinen, wie meine Person von Quantenphysik, aber einen englischen Film zu remaken ist schon panne. Wie sollen die Amis denn bitte etwas über fremde Kulturen lernen, wenn sie alles nur amerikanisiert zu sehen bekommen?
"Habt ihr auch Autos in Deutschland?" - "Alter, wir haben die Spritfresser erfunden!"
Ich bin ja schon froh, dass er nicht einen Tag später geboren wurde ... wer weiß, welchen Messiasmist, die daraus gebastelt hätten.
Ich muss sagen, speziell Highlander III fand ich ziemlich gut. Lambert und van Peebles halte ich für ein echt cooles Gespannt und ich finds sehr bedauerlich, dass sie so schlecht wegkommen. Siehe auch Gunmen.
Ähm ... zählen eigentlich auch knutschende Klingonen? :D
Der zweite OP-Film, der im Grunde nicht viel mehr macht, als einen Arc in Spielfilmform zu pressen. Im Vergleich zum Alabasta Arc gibt es allerdings zwei wesentliche Unterschiede. Der wohl auffälligste ist, dass man Drumm irgendwo zwischen Water 7 und der Thriller Bark ansiedelt. Damit ist der Film, wie man so schön sagt, nicht kanonisch. Der zweite große Unterschied zum achten Film ist, dass man nicht 39 Episoden in 90 Minuten gepresst hat, sondern 14 in 113 Minuten. Das macht die ganze Geschichte wesentlich runder und man vermisst relativ wenig. Die Story wurde in einigen Punkten deutlich abgeändert. Vor allem im Bezug auf Wapol und den Endkampf gibt es mehr als deutliche Unterschiede.
Als Film hat er mit um einiges besser gefallen, als die Alabasta-Filmfassung, allerdings stört mich doch sehr deutlich, dass man einen Film gemacht hat, der mit der fortlaufenden Geschichte der Serie praktisch nichts mehr zu tun hat. Nett abzusehen, aber im Grunde doch eher überflüssig. Da wäre mir eine komplett neue Geschichte weit lieber gewesen.
Autsch! Sind echt gute Filme bei, aber meine Top 25 der 90er würde doch erheblich anders aussehen. Ist mir grad aber zu mühsam aufzulisten. ;)
Jaja, studieren kann echt lästig sein. ;)
Ich sags mit den Worten einer weisen düsseldorfer Band: Schönen Gruß, auf Wiedersehen!
Wo bitte ist Idefix???
Und, wenn man Cloverfield aufnimmt, könnte man auch Dragonheart auswählen. ;p
Es gibt viele Superhelden, und hier haben wir welche in Ausbildung und einen Superheldenrentner. Alle tummeln sich in einer Parodie. Das ist nicht wirklich neu, aber für mich deutlich unterhaltsamer und lustiger, als die meisten hier. Chevy Chase als chaotischer Wissenschaftler ist spaßig, die Kids sind positiv skurril und vor allem die Kleine ist einfach niedlich und völlig abgefahren.
In meinen Augen eine sehr gelungene Parodie des kompletten Superheldengenres, bei der erstmal alles durch den Kakao gezogen wird. Heldenverehrung, Superschurken, verrückte Wissenschaftler, Helferlein oder Superfähigkeiten, nichts bleibt verschont. Und dann stopfen wir das alles noch in eine High School - natürlich für Superheldenteens. Teeniefilm-Verarsche trifft X-Men, wenn man so will. Für mich absolut gelungen, obwohl aufgrund gängiger Teenie- und Superhelden-Klischées recht voraussehbar. Nein, genau genommen nicht zuletzt genau deswegen. Es wird munter über eben jene Klischées hergezogen, über die Stereotype, das was alle in Superheldenfilmen erwarten. Meine Daumen gehen hoch, denn da steckt eine Menge Liebe zum Detail drin.
Durchaus gelungener Kinder- bzw. Familienfilm. Die FSK6-Einstufung zeigt mal wieder eindeutig, wie absurd der Sprung von 6 auf 12 Jahre ist. Hier ist dann wohl wieder elterliches Fingerspitzengefühl gefragt.
Die Geschichte ist interessant und phantasievoll, die Figuren und Schauspieler passen gut, und die Effekte sind wirklich ansehnlich. Wenn man den Film für sich betrachtet, gibt es nicht viel auszusetzen. Ein solider und unterhaltsamer Film.
Ohne die Bücher gelesen zu haben, mich also rein auf die Wiki-Seite verlassend, würde ich allerdings noch eher die Bücher empfehlen. Es scheint so, als hätte man mindestens die ersten vier von insgesamt acht Büchern (nebst Handbuch) in einen filmischen Kochtopf gepackt und verrührt, damit anderthalb Stunden bewegte Bilder entstehen. Das ist nicht grundsätzlich schlecht, aber irgendwie auch schade. Eine getreuere Umsetzung der Bücher könnte ich mir durchaus als Real- oder Zeichentrickserie vorstellen.