SalocinRocknRolla - Kommentare

Alle Kommentare von SalocinRocknRolla

  • 7

    Nettes deutsches Drama über ein junges Mädchen mit Down Syndrom. Leider erinnert es von der Geschichte zu stark an den erfolgreicheren "Dora oder sie sexuellen Neurosen unserer Eltern", welcher von der Geschichte auch noch spannender ist. Allerdings finde ich es bei "Be my baby" sehr gut, dass bewusst mit wirklich gehandicapten Menschen gedreht wurde, was den Film so sehenswert macht, da man die Spielfreude der Schauspieler sieht. Kann den Film empfehlen.

    • 6 .5

      Nette Story, unterhaltsam umgesetzt, wenn auch wenig abwechslungsreich und sehr vorhersehbar. kenne die Serie nicht, fand den Film aber nicht schlecht. Erinnert mich aber immer ein wenig an Maps to the Stars.

      • 2 .5

        Hätte bei aller Liebe zu Kevin James nun wirklich keine Fortsetzung benötigt. Sehr schwach, kaum Unterhaltung und leider kaum Gags die zünden.

        • 7 .5

          Ich mag deutschen Mublecore einfach. Sehenswert was gerade in Deutschland auch abseits von Filmförderung entsteht. Nicht der stärkste Film aus dem Genre (da empfehle ich eher LoveSteaks, Luca tanzt leise oder AlkiAlki) aber trotzdem absolut sehenswert, frisch und unterhaltsam.

          3
          • 6

            Unterhaltsamer als anfangs befürchtet.

            • 3

              Finde den Film absolut überbewertet. Steve Carell agiert zwar super und generell wissen die Schauspiel-Leistungen zu überzeugen, aber mir fehlt insgesamt die Story. Viel zu langatmig, kaum Facetten, kaum Abwechslung, kaum Unterhaltung. Nichts was mich gefesselt hat. Leider meiner Meinung nach nicht zu empfehlen.

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              • 6 .5

                Erstaunlich witziger und unterhaltsamer als es der Trailer oder die Vorberichterstattung vermuten ließ. Auch deutlich weniger billiger Klamauk als man von Melissa McCarthy-Filmen gewohnt ist. Witzig und trotzdem actiongeladen. Ich fand ihn für ne Popcorn Komödie gut und nicht so stumpf wie vorher befürchtet.

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                • 9

                  WOW!
                  Ein Film wie er in kein bestehendes Genre passt. Ein Film, der laut im Kino geguckt werden muss, weil er sonst nicht wirkt. Ein Film wie ein Rausch.
                  Erzählt wird die Geschichte der 17-jährigen Tina, die Berlin in vollen Zügen genießt, vom Abi lenkt sie sich mit illegalen Raves mit ihren Freunden, Drogen, Alkohol und Party ab, wäre da nicht bald schon die fötenhafte Kreatur die sie heimsucht, welches außer ihr scheinbar keiner sehen kann. Tina droht ihren Verstand zu verlieren, wird von Ängsten und Panikattacken heimgesucht, bricht des Öfteren nervlich zusammen. Ihre Eltern wissen nicht mehr weiter, oder ist das Wesen etwa doch real und auf spezielle Art & Weise mit Tina verbunden?
                  Ein wilder Mix, der einen an die Nieren geht. Endlich mal etwas ganz Neues aus Deutschland. Dieses Gefühl hatte ich zuletzt bei den Film "Lollipop Monster". Der Film ist unkonventionell, neu, frisch, wild und laut.
                  Der Film ist typisch Berlin und wieder typisch nicht.

                  Jedes Mal wenn man meint ein passendes Genre für den Film gefunden zu haben, entspringt es den Fesseln dieser Schublade. Ein visuelles Meisterwerk mit wunderbaren Soundtrack von BoysNoize, Atari Teenage Riot und weiteren.
                  Man sollte den Film allerdings nur gucken, wenn man ihn psychisch verkraften kann und einigermaßen stabil ist, sonst kann er auch gut triggern, da er einen auch nach dem Kinobesuch nicht los lässt. Einen Film den ich mir schlecht auf DVD vorstellen kann, sondern der nur im Kino mit guter Anlage wirklich gut wirkt.
                  AKIZ hat was Neues erschaffen, abseits großer Förderung einen Film der nicht nur in Deutschland funktionieren kann, wie die Festivals weltweit bewiesen haben, der zu Recht auf diversen Festivals schon mit Preisen überhäuft wurde und nun zu Recht seinen Kinostart bekommt.

                  Die Hauptdarstellerin Carolyn Genzkow ist großartig. Generell hat es AKIZ verstanden rundum passend zu besetzten. Keine Rolle wirkt fehlbesetzt oder über ambitioniert, ja selbst Wilson Gonzales Ochsenknecht, der zwar vom "Typ" her eine kuriose Erscheinung ist, in den meisten Filmen aber eher hölzernde Schauspielkunst abliefert, ist hier nicht fehlbesetzt, im Gegenteil. Wie auch immer es AKIZ geschafft hat, hier nehme ich ihn seine Rolle ab, da diese aber sowieso recht wortkarg zwischen Party & Afterhours verweilt, musste Wilson evtl. auch einfach mal er selbst sein und nicht in die Bedrängnis kommen "zu schauspielern". Der Look mit den lila Haaren wirkt sehr geheimnisvoll und zum Film passend. Überhaupt ist der Film geil bunt und farbenfroh um dann wieder düster zu werden. Großes Kompliment an die visuelle Nachbearbeitung, der Bildsprache und an das Sound-Design.

                  Neben "Luca tanzt leise" bisher für mich der beste deutsche Film 2016.

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                  • 4 .5

                    Eigentlich kein schlechter Fall, wenn man die letzten 15 Minuten einfach mal vergisst, die nur noch skurriler, unrealistischer Klamauk sind. Schade dass so vieles was sich vorher aufgebaut hat so vernichtet wird. Bin großer Fan des Ermittlerteams, nur wo im letzten Fall die skurillen Wendungen noch unterhaltsam waren sind sie jetzt, trotz Top-Besetzung einfach nur nervend. Klamauk des Tatorts ist keine Unterhaltung. Schlechtester der 3 Weimar-Tatorte bisher... Und darauf habe ich über ein Jahr gewartet?

                    • 8

                      Überraschend gut und stimmig.
                      War gespannt wie neue Charaktere eingearbeitet werden und wie das Ganze dann noch funktioniert, aber in der Story hat es mir gut gefallen. Der Film ist für mich zwar mehr ein Avanger als ein Captain America Film, aber das ist ja mittlerweile bei fast allen Teilen der Reihe Gang und Gebe.
                      Viel Action und was mir gefallen hat dieses mal keine zu abstruse Geschichte. Daniel Brühl macht seinen Job auch gut. Wenig zu meckern. Gutes unterhaltsames Action-Popcorn Kino.

                      • 8 .5

                        Sehr sympathischer und unterhaltsamer Film, der nicht mit den großen Handlungs-Überraschungen auffahren kann, aber trotzdem absolut sehenswert ist, da er vom geilen Setting, seien Witz und von seinen geilen, starken und ungewöhnlichen Charakteren lebt.

                        Das Zusammenspiel von Lukas Gregororwicz und Frederick Lau passt super. Ich würde mich zwar sehr freuen wenn Frederick Lau mal aus seiner Komfort-Zone raus kommt und schauspielerisch mal andere Rollen angeht als die die ihn sowieso schon so sehr liegen, aber für diesen Film und dieser Rolle ist es die perfekte Besetzung. Auch schön Lukas Gregororwicz vor Lammbock 2 wieder auf großer Leinwand zu sehen. Die Nebenrollen sind auch super besetzt, allen Voran Heiko Pinkowski als Schmied und Lars Rudolph (der eine ziemliche Ähnlichkeit zu William H. Macy aufweist) als Träumchen. Anna Bederke weiß auch zu gefallen ohne außerordentlich zu glänzen.

                        Grund sympathische Geschichte über Familie, Gentrifizierung, Zukunftsängste, Träume, ...

                        Von mir gibts ne klare Sicht-Empfehlung, der Film macht Spaß und ist eher ein Film fürs Publikum, als für die Kritiker, wie auch schon der Max-Ophüls Publikumspreis beweist.

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                        • 9
                          über Lotte

                          Habe ihn auf dem achtung Berlin Festival im Wettbewerb gesehen und muss sagen: grandioser Film. Super Story, großartige Schauspielleistungen der beiden Hauptdarstellerinnen, viel Witz ohne dabei das Herz aus den Augen zu verlieren, super Bildsprache, gute Dialoge und er schafft es dass "Berlin" Gefühl, dass ein jeder in dieser Stadt kennt durch die chaotische Lotte zum Leben zu erwecken. Sehr zu empfehlen. Die Badezimmer-Zahnputz-Szene ist der Hammer.

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                          • 8
                            SalocinRocknRolla 21.03.2016, 22:57 Geändert 27.03.2016, 06:58

                            Alle 3 Teile waren sehr überzeugend. Die Geschichte reißt mich sehr mit. Super Drehbuch, es wird sich wirklich auf das Lebensgefühl des damaligen Zeit konzentriert und nicht nur ein Thema angeschnitten sondern zahlreiche damals relevante Themen (vorehelicher Sex, Ehe, Rollenbilder Mann/Frau, strafbare Homosexualität, Rock n' Roll, Kriegsheimkehrer, Wirtschaftswunder, Nachkriegsaufarbeitung, DDR, ...).
                            Super besetzt. Gute Musik, klasse Kameraarbeit.
                            Spannende Filme. Bitte mehr davon.

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                            • 6

                              Weiß nicht was alle an diesem Film so feiern... Klar, es ist ein guter Disney-Film, aber leider in keinster Weise so überragend, wie er hier gehandelt und gehypt wird. Für mich einer der überschätzesten Filme des letzten Jahres. Es gibt deutlich bessere Disney-Filme mit mehr Story, Herz, Gefühl und Witz.

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                              • 9

                                Was für ein Hammerschlag. Jake Gyllenhaal ist perfekt für diesen Film. Der Film steht und fällt mit seiner Leistung. Sein Absturz, sein erneuter Aufstieg. Super Film. Viel Dramatik, viel Gefühl, gute Boxleistungen und schauspielerische Extremleistungen. Wurde positiv überrascht wie mich dieses Sportler-Drama mitnehmen würde. Super Kamaerarbeit, super Musik. Großes Kino. Bin gespannt in welchen Rollen Jake Gyllenhaal demnächst überzeugen wird.

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                                • 9

                                  Richtig starker, deutscher Film. Hat mich sehr überzeugt. Nicht nur von der Geschichte her, sondern vor Allem durch seine großartigen Schauspieler, bis in jede kleine Nebenrolle. Ich habe hier niemanden nicht völlig abgenommen, was er hier zeigt. Allen Voran natürlich den großartig agierenden Hauptdarsteller-Paar Tom Schilling und den neuen Shooting-Star am deutschen Schauspielhimmel: Edin Hasanovic. Hinzu kommt dass der Film durch gute Kamera und Schnittarbeit und optimaler Musikuntermalung sehr atmosphärisch daher kommt und die Spannung gut transportiert. Sehr froh diesen wirklich gut umgesetzten deutschen Mafiafilm zufällig noch in der ARD-Mediathek gefunden zu haben.

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                                  • 5 .5

                                    Mittelmäßig. Man muss erkennen dass es kein Woody Allen-Film ist, sondern er hier nur als Schauspieler agiert. John Turturro übernimmt Hauptrolle und Regie in einem, weiß aber in keinen von beiden restlos zu überzeugen. Der Film ist nicht schlecht. Bitte nicht falsch verstehen, aber vorhersehbar, belanglos und an vielen Stellen langweilig. Er hat eine gute Musik, aber Story mäßig lässt sich da nicht viel rausholen. Ein mittelmäßiger Film, der hier und da mit netten Ideen auftrumpft, der aber schnell verflogen ist, wenn man ihn einmal gesehen hat.

                                    • 10
                                      SalocinRocknRolla 10.03.2016, 18:46 Geändert 11.03.2016, 09:20

                                      Super 15-minütiger Kurzfilm von Marc-Andreas Bochert. Zu recht damals mit dem Studenten-Oscar ausgezeichnet und für den Oscar nominiert. Was ist ein Mensch wert? Was kostet die Welt? Fragen die beim Sichten entstehen aber bewusst nicht beantwortet werden. Marc-Andreas Bochert ist und bleibt der Regisseur für die leisen Zwischentöne.

                                      • 7

                                        Wichtiger, deutscher Film über Gewalt. Marc-Andreas Bochert überzeugt mal wieder mit guter Story ohne Übertreibungen, ohne den großen moralischen Zeigefinger und versucht anhand des Filmtitels auszudrücken, was seiner Meinung nach Grund für diese eskalierende Jugendgewalt ist: Empathielosigkeit. Der Film zeigt viele Probleme auf, ohne sie zu lösen, das ist nicht sein Anspruch, der Zuschauer soll als Voyeur funktionieren. Drei Schicksale, deren einzige Berührungspunkte sind, wenn sie zufällig zeitgleich U-Bahn fahren. 3 Schicksale von jungen menschen, die unterschiedlicher nicht sein könnten und doch sehr viel gemeinsam haben. Der Film kommt sehr leise daher, was aber wie beispielsweise auch schon in "Kleingeld" oder "Dyslexie" von Bochert als durchaus gewollt angesehen werden kann.

                                        • 7

                                          Trash-Humor vom Feinsten. Nicht nachdenken, sondern gucken. Kultig.

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                                          • 6 .5
                                            SalocinRocknRolla 10.03.2016, 09:44 Geändert 10.03.2016, 09:46
                                            über Life

                                            Ein schöner Annäherungsversuch an das große Thema: James Dean. Nicht ihn, sondern den bisher recht erfolglosen Fotografen Dennis Stock in den Fokus der Aufnahmen zu stellen. Man bekommt den Aufstieg James Dean's mit, der gleichbedeutend mit dem künstlerischen Arbeiten von Stock passiert. Es entwickelt sich eine Männerfreundschaft zwischen den zurückgezogenen, auf der einen Seite ins Rampenlicht drängenden, auf der anderen Seite den zurückgezogenen, melancholischen Schauspieler und dem unsicheren, nach seiner Kunst suchenden Fotografen und geschiedenen Familienvater. Auch fehlt mir etwas die Chemie der beiden Hauptfiguren, die mir die Beweggründe für ihr Handeln mehr erklärt. Was sehen beide ineinander? Das Zwischenmenschliche fehlt mir im Film leider sehr.

                                            Allerdings ist mir zu wenig James Dean zu sehen. Zu wenig, wenn man den Film als Biopic bewirbt, da konnte ich als großer James Dean Fan mehr mit dem TV-Film "James Dean" mit James Franco in der Hauptrolle anfangen.

                                            Der Film weiß wenig zu überraschen, auch nehme ich Dane DeHaan, der seine Sache als James Dean eigentlich sehr gut macht, wenig die innere Zerrissenheit dieses Künstlers und sein Rebellentum ab. Dane DeHaan erinnert optisch klar an James Dean ist aber alles in Allem zu lieb für die Rolle und bricht selten aus. Auch Robert Pattinson, den ich seit "Remember me" sehr schätze zeigt nur Hier und Da was wirklich in ihm steckt. Absolut genial hingegen Ben Kingsley in der Nebenrolle als Studio-Boss Jack Warner.

                                            Da ich den Film "Control" vom Regisseur Anton Corbijn sehr gemocht habe, habe ich mir insgesamt mehr von "Life" erwartet, auch wenn man beim Sichten schnell Parallelen der Machart zu Control findet. Der Film kommt leise daher, für mich manchmal zu leise. Aber man merkt dass das Thema des Films, die Herangehensweise, der Fokus Corbijn, der selbst viele Jahre als Fotograf gearbeitet hat am Herzen liegt. Auch fand ich das stilistische Mittel gut, die Fotografien, bei deren Entstehung und Hintergrundstory man während des Films Zeuge war, im Abspann im Original zu sehen.

                                            • 4
                                              SalocinRocknRolla 09.03.2016, 13:59 Geändert 09.03.2016, 17:04

                                              Meine 2000. Filmbewertung auf moviepilot ist einer der erfolgreichsten deutschen Filme aller Zeiten, allerdings in Wahrheit nur eine mittelmäßige Komödie, die kommerziell zwar gut ausgeschlachtet wurde, aber aus filmischer Sicht keine Fortsetzung gebraucht oder gar verdient hätte.

                                              Aber wenn das zahlungskräftige Popcorn-Kino-Publikum eben Mittelmaß sehen will, wird Mittelmaß serviert. Der Film ist noch vorhersehbarer als der Vorgänger und dient nur mit bereits erfüllten Klischees des ersten Teils auf, die hier wieder aufgewärmt werden: Elyas M' Barek macht sich mal wieder nackt, Jella Haase darf als Chantal eine größere Rolle spielen und die Proleten-Kids dürfen wieder rumpöbeln und beleidigen während sie dabei die deutsche Sprache vergewaltigen. Hier und Da ein wenig Herz & Schmalz, einige Gast-Auftritte von Side-Kicks aus Teil 1 (Uschi Glas, Farid Bang, Jana Pallaske) dazu schöne Urlaubsbilder und eine unrealistische Klassenfahrt, die jede/r SchülerIn gerne mal gehabt hätte und ZACK hat man den erfolgreichsten deutschen Film des letzten Jahres.

                                              Es ist wirklich nur eine mittelmäßige Komödie, nicht mehr und nicht weniger. Wer nicht viel nachdenken möchte und sich einfach nur vom Alltag ablenken will ist hier richtig. Wer Teil 1 mochte wird hier sicherlich auch auf seine Kosten kommen, auch wenn man sich eingestehen muss, dass der Film, wie so viele Fortsetzungen nicht mit dem Original mithalten kann. Für Freunde des anspruchsvollen Films kann nur empfohlen werden einen großen Bogen um den Film zu machen.

                                              Ein dritter Teil ist absolut nicht notwendig, aber wie ich die deutsche Kinofabrik kenne, wird da schon fleißig am Drehbuch geschrieben, da die Geldkuh gemolken werden will.
                                              Fazit: Aufgewärmt schmeckt dann doch nur Gulasch.

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                                              • 9

                                                Aufgrund seiner langen Laufzeit und weil ich dachte der Trailer hätte bereits alles verraten, habe ich diesen Film zu Unrecht viel zu lange vor mir hergeschoben. Großartiger Film, super besetzt, sehr spannend. Erinnerte mich in vielen Momenten an "Wild Things". Kann ich ruhigen Gewissens weiter empfehlen.

                                                • 10

                                                  Großartiger improvisierter Film, an welchen ich mich nicht satt sehen kann und der zu Recht Aufmerksamkeit genießt. Eine großartige Lana Cooper, die den ganzen Film über trägt. Auch Franz Rogowski weiß zu gefallen. Danke Jakob Lass für diesen Film und dass durch diesen Film Improvisation im Film wertgeschätzt wird. Manchmal reich eine gute Idee aus um einen Film einfach als ein Experiment zu sehen: Kamera drauf halten und sehen was passiert. Später wild schneiden und sich am Ergebnis erfreuen.

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                                                  • 8 .5
                                                    SalocinRocknRolla 07.03.2016, 08:19 Geändert 09.03.2016, 17:02

                                                    Filmisch ein Meisterwerk: Grandiose Landschaften und fast noch beeindruckendere Kameraarbeit (zurecht der Oscar!) und natürlich auch super Schauspiel-Einzelleistungen bis in kleine Nebenrollen. Leo hat den Oscar verdient und es liegt nicht nur an den Produktionsbedingungen, sondern er agiert hier wirklich sehr gut. Der Film hat hier und da seine Längen, die aber durch die Thematik sicherlich gewollt sind. Inhaltlich weiß er selten zu überraschen, da man weiß, auf was der Film hinaus laufen wird, aber die Umsetzung ist sehr gut. Er wusste mich aber dennoch zu überraschen, durch die Brutalität mit welcher er immer wieder aufzuweisen hat. Hier gab es mehr blutigen Schnee zu sehen als in Tarantinos "The Hateful 8". Alleine der Eröffnungskampf ist extrem bildgewaltig und sehr eindrucksvoll. Neben den brutalen Szenen, weiß der Film aber auch an den richtigen Stellen wieder ganz leise zu werden, mit wenig Dialog oder Text im Allgemeinen und selten Musikuntermalung oder wunderschönen, abstrakt inszenierten und visuell top umgesetzten Traum-Sequenzen.
                                                    Jedoch kein Film für Zartbesaitete, Tierrechtler oder Veganer, ich glaube spätestens in der Szene, in welcher ein Pferd ausgeweidet wird oder jemand rohes Büffelfleisch verzehrt, ist dass der falsche Film.

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