Schlopsi - Kommentare

Alle Kommentare von Schlopsi

  • über 7 Days

    Schwere Kost. Ganz ganz schwere Kost.
    Schätze den muss man selbst mal gesehen haben und sich eine eigene Meinung dazu bilden. Ich kam mit dem Film nicht so zurecht und weiß auch gar nicht, was ich dazu schreiben soll.
    Sehr lang, sehr hart, sehr kühl, sehr tief.
    Bewertung entfällt (vorerst).

    6
    • 6

      Wundervoll eingefangene Bilder wo sogar die Wackelkamera eine gute Figur macht, eine verdammt stark aufspielende Melissa George und eine gnadenlose Hetzjagd durch die schottischen Highlands. Nicht zu blutig, aber auch nicht zu leicht, rasant und thrillig. So hat ein anständiger Survivalthriller auszusehen.
      Nur sobald einer den Mund aufmacht und die üblichen Floskeln raushaut, zeigt der Film seine Schwäche. Hier und da hätte ich mir zwar noch eine Spannungsspitze gewünscht, aber für zwischendurch ist der Film genau das richtige.

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      • Nope, ich habe absolut keinen Plan?

        • Und die zweite Runde ist im Kasten! Es werden immer mehr und mehr Kommentare und eure verschachtelte MoSh-Aktion zwischendrin hat die Dashboards zusätzlich zum glühen gebracht! Wie gehabt, hier gibt's nochmal alle Kommentare im Überblick, die Reihenfolge stimmt wahrscheinlich eh nicht mehr mit der da oben überein, aber das ist ja auch egal. Und wenn wer vergessen wurde... wisster ja.

          24. Brenda von Tarth – „American Beauty“:
          http://www.moviepilot.de/movies/american-beauty/comments/844724

          25. Alex.de.Large – „Der sechste Kontinent“:
          http://www.moviepilot.de/movies/der-sechste-kontinent/comments/846352

          26. razzo – „Das Haus aus kleinen Schachteln“:
          http://www.moviepilot.de/movies/la-maison-en-petits-cubes/comments/846353

          27. lieber_Tee – „Der sechste Kontinent“:
          http://www.moviepilot.de/movies/der-sechste-kontinent/comments/846355

          28. onyxxx11 – „Cinema Paradiso“:
          http://www.moviepilot.de/movies/cinema-paradiso/comments/846363

          29. HFonda15 – “Pans Labyrinth”:
          http://www.moviepilot.de/movies/pans-labyrinth/comments/846366

          30. Andy Dufresne – “Stirb Langsam 2”:
          http://www.moviepilot.de/movies/stirb-langsam-2-die-harder/comments/846389

          31. Stefan Ishii – „In the Mood for Love“:
          http://www.moviepilot.de/movies/in-the-mood-for-love-der-klang-der-liebe/comments/846395

          32. lydia.koerbs – “Kevin - Allein zu Haus”:
          http://www.moviepilot.de/movies/kevin-allein-zu-haus/comments/846404

          33. jp@movies – „Die letzten Glühwürmchen“:
          http://www.moviepilot.de/movies/die-letzten-gluehwuermchen/comments/846431

          34. Murphante – „Living in Oblivion“:
          http://www.moviepilot.de/movies/living-in-oblivion-total-abgedreht/comments/846449

          35. sebastian.boehler – “Rosemaries Baby”:
          http://www.moviepilot.de/movies/rosemaries-baby/comments/846460

          36. Hueftgold – “Warrior”:
          http://www.moviepilot.de/movies/warrior--2/comments/846556

          37. Murray – “Stirb langsam”:
          http://www.moviepilot.de/movies/stirb-langsam/comments/846592

          38. Deathpool – “Sleepy Hollow”:
          http://www.moviepilot.de/movies/sleepy-hollow/comments/846606

          39. Schlopsi – “Grüne Tomaten”:
          http://www.moviepilot.de/movies/gruene-tomaten/comments/846675

          40. kobbi88 – „Speed“:
          http://www.moviepilot.de/movies/speed-3/comments/846706

          41. WilliamCutting – „Pans Labyrinth“:
          http://www.moviepilot.de/movies/pans-labyrinth/comments/846712

          42. the assassin 666 – “Ellen Page”:
          http://www.moviepilot.de/people/ellen-page/comments/846725

          43. Boogers666 – “Die letzten Glühwürmchen”:
          http://www.moviepilot.de/movies/die-letzten-gluehwuermchen/comments/846728

          44. Alienator – „Pulp Fiction“:
          http://www.moviepilot.de/movies/pulp-fiction/comments/846769

          45. dareiDi – “The Cabin in the Woods”:
          http://www.moviepilot.de/movies/the-cabin-in-the-woods/comments/846786

          46. Big_Kahuna – “Blue Velvet”:
          http://www.moviepilot.de/movies/blue-velvet/comments/846796

          47. Filmromantikerin – “Robin Hood – König der Diebe”:
          http://www.moviepilot.de/movies/robin-hood-koenig-der-diebe/comments/846837

          48. Stallforce – „BlowUp - Ekstaze '67“:
          http://www.moviepilot.de/movies/blowup-ekstaze-67/comments/846847

          49. Velly – “A Single Man”:
          http://www.moviepilot.de/movies/a-single-man/comments/846903

          50. *frenzy_punk<3 – „True Lies – Wahre Lügen“:
          http://www.moviepilot.de/movies/true-lies-wahre-luegen/comments/846953

          51. JimiAntiLoop – „Der fantastische Mr. Fox“:
          http://www.moviepilot.de/movies/der-fantastische-mr-fox/comments/846969

          52. Hornblower – “Diva”:
          http://www.moviepilot.de/movies/diva-2/comments/846980

          5
          • 5

            Hätte ich es mal besser beim Musikvideo von Breaking Benjamin belassen:
            http://www.youtube.com/watch?v=KVBIgsqEN6o

            Klingt besser, und man verschwendet keine 1 1/2 Stunden für den Film.
            Die Action ist irgendwo zwischen uninteressant und nett einzuordnen, die Geschichte vorhersehbar ohne Ende und Bruce Willis mit (der) Friese geht einfach gar nicht... "Surrogates" bleibt halt so'n typischer Streifen zum weggucken.
            Aber den halben Punkt extra bekommts dann doch für die Einsicht dass so eine Zukunft nicht gerade prickelnd ausschaut und für die ständige Aktualität des Themas (gerade in Hinblick auf die letzten Tage).

            5
            • 10

              Und auf geht’s in die 2. Adventsrunde der immer größer und toller werdenden „User-Kommentare-erwichtel-dir einen-Kommentar-zu-einem-unbewerteten-Film“-Aktion! Wer für die restlichen zwei Adventstage (oder auch nur einen davon) noch aufspringen möchte, der wende sich bitte zeitnah an Andy Dufresne.

              *frenzy_punk<3, du hast dir ohne großes Drumherum „Grüne Tomaten“ gewünscht. Dann spitz die Ohren und pflanz dich bequem, denn über den Film habe ich ein bisschen was zu erzählen!

              Mit den gebratenen grünen Tomaten des Whistle Stop Cafés kam ich erstmals im Englischkurs in Berührung. Neue Lektüre stand an, das genaue Thema weiß ich gar nicht mehr. Jedenfalls schossen mir die ersten, für Schüler urtypischen, Gedanken durch den Kopf: „Oh Gott, nicht schon wieder so was dröges wie „Death of a Salesman“, „Cal“, Shakespeare’sche Texte oder ähnliches“. …
              -Zeitsprung-
              Die bestellten Bücher kamen an, und zu meinem Leidwesen mussten sie natürlich (für Schulverhältnisse) richtige Wälzer sein… Ein Alptraum sag ich euch. Mein ohnehin schon gen Tiefpunkt laufendes Interesse war jetzt endgültig bei 0 angelangt. Das Buch sollte „Fried Green Tomatoes at the Whistle Stop Café“ heißen, ganz nebenbei sogar richtig gute Kritiken eingeheimst haben und doch… naja. Schullektüre halt und das heißt immer es wird bis zum erbrechen analysiert, man muss es lesen und das alles ohne jegliches Interesse. …
              -Zeitsprung-
              Verflucht, war das Buch gut! Und am Ende kullerte sogar ein klitzekleines Krokodilstränchen, einfach weil es so fabelhaft geschrieben war und es so schwer fiel die Charaktere loszulassen und das Buch ein letztes Mal zu schließen.
              Und dann… kam der Film.
              ------
              Dass Fannie Flagg sich auch für das Drehbuch verantwortlich zeigte, merkt man. Denn selten, wirklich nur ganz selten kommt es vor, dass ein Film der Buchvorlage durchwegs das Wasser reichen kann, wenn nicht sogar noch besser ist.
              Das fängt schon beim Casting an. Jede einzelne Rolle ist so perfekt besetzt, wie man es sich nur wünschen kann. Angefangen bei Jessica Tandy, die hier als ältere Frau die ganze Geschichte so herzlich erzählt, über Kathy Bates, die so vollkommen unzufrieden mit ihrem aktuellen Leben ist und zeitgleich auch noch versucht die Ehe mit ihrem Mann mit höchst denkwürdigen Ideen zu retten, zu Mary Stuart Masterson als rebellische aber herzensgute Idgie und die eher ruhige, relativ konservative Ruth, gespielt von Marie-Louise Parker. Über die Nebenrollen könnte ich auch noch Worte verlieren, aber das würde wohl den Rahmen sprengen.

              Obwohl der Film mit zwei Erzählebenen arbeitet, stört das nicht im Geringsten. Ganz im Gegenteil, denn beide haben ihren Charme, was an den unterschiedlichen und sich doch überschneidenden Themen liegen dürfte und selbstredend den jeweiligen Darstellern zu verdanken ist.
              Während Evelyn Couch aufgrund ihres schlechten Selbstbewusstseins mit ihrer Lebenssituation hadert, erzählt ihr Ninny Threadgoode über eine Familie aus ihrem Leben in den 1920ern/30ern, die genau das verkörperte, wonach sich Evelyn so sehnt. Ein Leben in Freiheit. Zwanglos, rebellisch, frei von Vorurteilen und vor allem: herzlich.

              Auch wenn es witzig anzusehen ist, wie Evelyn versucht mit ihrem Leben klarzukommen, ist es doch die Geschichte über die Freundschaft zwischen Idgie und Ruth, die den Film zu dem macht, was er ist.
              Dabei greift die Geschichte so viele Aspekte des Lebens wie (Frauen-)Freundschaft, Freiheit, Rebellion, Religion, Zusammenhalt und Familie, Rassismus oder Diskriminierung generell, auf meist amüsante Art und Weise auf, ohne auch nur ansatzweise den Ernst des ganzen aus den Augen zu verlieren. Witz und Seriosität gehen Hand in Hand, nie reißt eine Seite die Oberhand an sich. Er ist traurig und schön zugleich, er ist authentisch ohne dass man dem Film die ein oder andere abstruse Story abkaufen müsste. Er ist ehrlich und gleichzeitig verrückt. Wie ein Märchen.
              Und er sagt: Trau dich was!

              „One time... there was this lake... And it was right outside of town. We used to go fishing and swimming and canoein' in it. And, uh, see, one November, this big flock of ducks came in and landed on that lake. And then the temperature dropped so fast that the lake just froze right there. And they... er... the ducks... they... flew off, you see, and they took that lake right with them. Now they say that lake is somewhere over in Georgia. Can you imagine that?“ - Idgie

              „Grüne Tomaten“ ist ein so vielseitiger und herzensguter Film, der auf immer und ewig mein Feel Good Movie schlechthin sein wird. Das Ende fühlt sich jedes Mal wie ein „Wir sehen uns“ zwischen guten Freunden an, während man sich schon auf das nächste Treffen freut. Ein Film der mich so mir nichts dir nichts in seinen Bann zog. Wie könnte ich dem Film da mein ♥ verwehren.

              Und abschließend sei noch folgendes gesagt: TOWANDAAA (und einen schönen 2. Advent)!!!
              http://www.youtube.com/watch?v=kXZs3mjGlQU

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              • 8

                Was sich da für ein kleines unscheinbares Brett und Perlchen zwischen den B-Movies in der Vidde eingenistet hat.

                "Unthinkable" bedient sich des leider noch immer viel zu aktuellen Themas der Folter und serviert dem Zuschauer ein thrilliges, kammerspielartiges und vor allem triftiges Plädoyer gegen jegliche Anwendung von Folter.
                Ja, im Film wird verstärkt gefoltert, die Kamera hält jedoch nie komplett drauf, verweigert sich sozusagen der Sensationsgeilheit, und lässt im Zuschauer trotzdem ein äußerst unwohles Gefühl während der "Behandlung" aufkommen. Dazu kommen die Akteure, allen voran Anne-Moss, L. Jackson und Sheen, welche allesamt eine eindrucksvolle Performance hinlegen. Man kann die Gefühle und Meinungen der einzelnen Charaktere sehr gut nachvollziehen, die Verzweiflung von Moss‘ Figur überträgt sich sogar auf den Zuschauer und man fühlt sich fast schon in einem Sog der Moral und Rechtfertigung gefangen. Es ist wirklich bemerkenswert, wie dieser Film mit dem Thema umgeht. Dabei übertritt er zwar Grenzen, steht aber fast die gesamte Laufzeit über auf der richtigen Seite und ist bis zum letzten Augenblick hoch spannend.
                Alles Weitere wäre schon zu viel gesagt, daher sollte man unbedingt mal einen Blick riskieren!

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                • Ich mache ja eigentlich nur mit, weil ich im Falle eines Gewinns die Bestätigung habe das wenigstens einer meiner errätselten Buchstaben stimmt :D
                  Nee, mal ernsthaft. Mir schoss zwar gleich ein Film in den Kopf, aber ob es wirklich der gesuchte ist kann ich partout nicht bestimmen...

                  • 5 .5

                    SPOILER!!!!

                    Okay, so langsam wird es mir echt zu blöd. Ich bin ja durchaus bereit, über das eine oder andere größere Logikloch oder über eine unvernünftige Entscheidung in einer Serie hinwegzusehen, aber spätestens jetzt mit dem Midseasonfinale... ach du scheiße, was haben die denn geraucht?!

                    Jupp, ich mochte die Serie. Zumindest die ersten beiden Staffeln. Stand in der ersten noch die Zombieaction im Vordergrund, waren es in der zweiten die Charakterentwicklungen (s. http://www.moviepilot.de/serie/the-walking-dead--2/staffel/2/kritik/704261 ). Damit hatte ich echt kein Problem. Ab der dritten Staffel ging es dann jedoch zusehends bergab, war es doch die gesplittete Narrative und die Figur des Gouvernors an sich, die ich als vollkommen daneben empfand. Dazu das mehr als nur hirnlos hingerotzte Seasonfinale und schon beruhten alle Hoffnungen auf der 4. Staffel.
                    Dass es noch schlechter geht, hatte ich selbst nicht geglaubt, aber... Grundgütiger, wie kann man sowas als Produzent nur durchgehen lassen?! Da hatte ich letztens noch Darabonts Aussagen im Kopf wie "Da werden die einzelnen Charaktere sensibel aufgebaut und im nächsten Moment werfen die Macher eine Granate rein." und genau das passiert in der 4. Staffel so häufig, dass ich echt keinen Bock mehr habe.

                    In Staffel 3: Lori ignoriere ich mal, die mochte ich eh nicht (wer überhaupt?).
                    Dann Rick... ja, von Trauer gebeutelt, blabla, aber diese Wandlung war ja schon so furchtbar schlecht gemacht. Der ehrenwerte Anführer wird zum Waschlappen und zur absolut unerträglichen Nervensäge! Nicht mal sein Bengel Carl kommt da hinterher. Oh, und jetzt (S4) ist Rick natürlich Farmer. Er macht sein Ding, lebt im Knast, ansonsten ist ihm alles egal, hauptsache er kann farmen. Bitte was?! Sein Sohn, der in der dritten Staffel einen Jungen kaltblütig abgeknallt hat und somit zu einem Problemfall wird, ist plötzlich wie ein Lämmchen und erwachsen. Wenn in der zweiten Hälfte wieder auf diesen Moment in der dritten Staffel zurückgegriffen wird... dann gebt mir schon mal einen Eimer bitte...
                    Dann Glenn, der in der dritten Staffel eine starke Wandlung durchmachen durfte, ist kaum noch zu sehen. Oh, da war ja was, aber dazu später.
                    Tyrese… der „Oh, hier im Knast ist es toll! Aber nee, wir ziehen weiter. | Ohh, hier in Woodbury ist es super! Hier bleiben wir! | Oha, der Gouvernor ist ja ein mieses Schwein, wir sollten uns doch der Knastgruppe anschließen!“-Kerl nervt. So ein zweiter Rick, der dann vollkommen durchdreht. Hoffentlich fängt er sich wieder… aber *schnirch*…
                    Kommen wir zu Carol, neben Daryl meinem Lieblingscharakter. Sie wird von Staffel zu Staffel härter im nehmen, skrupelloser und kälter. Interessant, wenn auch ein wenig extrem. Aber sobald ihr eine Episode gewidmet wird und sie tiefer beleuchtet wird, entschließt sich Rick sie in die Walachei zu schicken. Peff, einfach weg. Scheiß drauf was die anderen sagen würden (der große Rat im Knast bspw.), Rick der fucking Farmer macht worauf er Bock hat. Spannender, sehenswerter Charakter: einfach weg.
                    Hershel: Genau das gleiche, nur eine Spur perfider. Ohnehin als ein supersympathisches Standbein der Gruppe bekannt, bekommt er eine Episode gewidmet und darf in der nächsten sogleich das Zeitliche segnen. Padabeng, wieder ein toller Charakter weg.

                    Ja, es ist ja nachvollziehbar, dass dem Zuschauer immer bewusst bleiben soll, dass sich keine Hauptfigur immer sicher fühlen darf, aber die Art und Weise ist nur so schwachsinnig verblödete Scheiße der Produzenten, da glaubt man an nichts mehr.

                    Kommen wir zum Governor: Mit der narrativen Splittung haben sich die kreativen Köpfe mMn schon in der dritten Staffel keinen großen Gefallen getan, zumal die Figur des Gouvernors einfach stinklangweilig ist. Nichts gegen Morrissey, aber sein Charakter ist einfach so blöd, klischéebeladen und dummdämlich, da hätte ich mir spätestens zum Staffelfinale seinen Tod gewünscht. Aber nein, das durfte ja nicht geschehen! Stattdessen macht der Gouvernor (oder jetzt Brian) eine 180° Wende, benimmt sich wie der letzte muffelige Heilige, bevor er zum Midseasonfinal wieder in alte Muster zurückfällt und wieder seine nervige "Ich mache euch alle platt, mir doch egal!"-Masche durchzieht. Dass er natürlich(!) wieder auf eine Frau mit Tochter trifft und sozusagen eine neue Familie findet und sich wie ein Heiliger benimmt durfte ja auch nicht fehlen... auch das was danach kommt *schnarch*
                    Und spätestens beim Halbfinale der Staffel werden sämtliche Vögel mit Kanonen abgeknallt. Dass meine Tischplatte mittlerweile eine tiefe Delle vom ganzen deskpalmen hat, muss ja nicht mehr erwähnt werden, aber das hält man ja nicht aus.

                    War die Grippe anfangs noch recht interessant, weil neu, wurde es mit der Zeit aber auch so langweilig wie der Knast als Setting, einfach weil der Gruppe sonst nichts neues passierte. Sie hing meistens im Knast ab und das war‘s. Hin und wieder kamen zwar der ein oder andere spannende Beutezug dazwischen, aber ansonsten… war es nur ein natürliches Ausdünnen der ohnehin viel zu großen Gruppe. So baut man einfach keine Spannung auf. Die Charakterentwicklung war dann mal da, aber zu welchem Unsinn es führte schrieb ich ja bereits.
                    Also, was macht man da? Natürlich: Der Gouvernor! Also musste der Schwenk zu Brian kommen, dessen Handlungsstrang ohnehin so verdammt beschissen an den Haaren herbeigezogen und einfach nur abgrundtief schlecht war. Dass das ohnehin enttäuschende Staffelfinale der 3. Staffel noch unterboten werden sollte, macht die ganze Sache noch trauriger.
                    Rick, der sonst fast immer nur das Beste für seine Leute wollte, lässt Hershel(!!!!, den Mann der ihm immer(!!!!!) als Stütze diente!) wie ein Stück Dreck links liegen. Ja, er hat noch andere zu beschützen, aber scheiße verdammt.
                    Entweder Rick oder der Gouvernor/Brian bekommt den Knast, und wie kommt es selbstverständlich? Brian macht mit einem verschissenen PANZER den Knast platt (und krepiert Gottseidank!). Dieses „entweder ich oder keiner“ ist seit S3 so eine ausgelutschte Thematik und absoluter Recyclingdreck… Wie war das mit Innovation? Achja, sobald was Neues kommt, wird es entweder solange ausgelutscht, bis auch der letzte Depp keinen Bock mehr hat, oder es verschwindet plötzlich ohne jegliche Spuren.

                    Interessantes Storytelling? Hier nicht mehr vorhanden!

                    Interessante Figuren? Ja, aber entweder sie stagnieren komplett (Daryl, Michonne) oder sie machen so erbärmlich schwache bescheuerte Entwicklungen durch oder werden schlichtweg raus gekickt.

                    Setting? Wem der Knast in Staffel 3 noch nicht zum Hals raushing, dann spätestens hier. Jetzt dürfte es hoffentlich endlich mal spannend werden (haha), auf der Suche nach einem neuen Camp.

                    Die Walker? Hahaha, dass ich nicht lache. Oh man, sie sollten noch bedrohlicher sein… Nope, irgendwie nicht. Ich bin ja echt leicht zu erschrecken, aber just… nope. Vllt. wurde es mal einen Tacken ekliger, aber bedrohlicher? Nee, nicht wirklich. Spannender? Oh mein Gott, nein verdammt. Die wurden hier eh wieder nur als Beiwerk garniert. Evt. sogar zu viele in zu kurzer Zeit, ohne dass sie jemals effektiv agieren zu dürfen. So wirkten sie als einzelne bedrohlich, vllt sogar hinter den Zäunen des Gefängnisses, aber wenn Rick zum Midseasonfinal ohnehin schon wie ein halbtoter durch eine Horde Walker laufen kann, oder dass er auch nur die Befürchtung haben muss… Nee, sorry.

                    Die Charaktere in die ich jetzt meine (schwindenden) Hoffnungen setze sind Daryl, Maggie, Beth und sogar Carl. Wobei die beiden Greenes jetzt auch einen Knick haben dürften… dann müsste Glenn erstmal wieder fit werden und mehr Screentime bekommen.
                    Rick kannst du ohnehin in die Tonne kloppen, mit seinen so erbärmlichen und theatralischen Charakterwendungen, und jetzt ist vorerst noch seine Tochter weg… da freue ich mich ja schon unheimlich drauf… nicht!

                    - Du hast bis hierher gelesen? Respekt. Dann hier mein Fazit:

                    Sorry, aber ich bin dermaßen enttäuscht von der anfangs so vielversprechend und hoch angepriesenen Staffel, da musste ich meinem Frust doch ein, zwei Worte verleihen. Und ich mochte die Serie mal. Wirklich. Aber hier sieht man perfekt, wie man mit unzählig vielen falschen und dämlichen Entscheidungen eine potenzielle Serie ordentlich in die Scheiße fahren kann.

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                    • Sorry, aber die Videos sind in dem Player unschaubar. Es ruckelt, es hackt, es hängt...

                      • 7

                        http://www.youtube.com/watch?v=vKQXVGF2M2s

                        "[...] But the day may come when you've got something to lose
                        And just when you think you're done paying dues
                        You say to yourself "Dear, God What have I Done?"
                        And hope its not to late cause tomorrow may never come

                        Reach for the sky cause tomorrow may never come
                        Reach for the sky cause tomorrow may never come

                        Yesterday is history
                        And tomorrow is a mystery
                        But I'm leaving right now
                        It's just about how its you and me

                        You can run you can hide
                        Just like Bonnie and Clyde
                        Reach for the sky
                        I ain't never gonna die
                        [...]
                        Reach for the sky cause tomorrow may never come
                        Reach for the sky cause tomorrow may never come [...]"
                        - Social Distortion

                        Der Song trifft den Film ziemlich gut. Könnte man eigentlich so stehen lassen...
                        Anyway, Ridley Scott gelang hier ein bildgewaltiges Roadmovie über wahre Freundschaft und das Ausbrechen aus Zwängen in denen man lebt, selbst wenn man genau weiß das es falsch ist. Gefangen sein in einer Rolle die man nicht will, bis man allen Mut zusammennimmt und endlich das macht, was man schon so lange wollte. Sarandon und Davis füllen ihre Rollen prächtig und geben dem Film die nötige Würze, doch hin und wieder war mir der Film zu lang geraten. Es kamen leider zu viele unnötige Szenen, bis die Handlung wieder an Fahrt gewinnen konnte. Aber wenn sie erstmal ins rollen geriet, dann richtig.
                        Ansonsten gab es einen superben Soundtrack, fantastische Bilder, eine sanfte Prise Humor und eine im Kern gelungene Aussage zu bestaunen, was den Film schlichtweg sehenswert macht.

                        8
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                          Eigentlich sollte mein 500. Kommentar ganz anders werden. Aber ich MUSS jetzt einfach was zu dieser himmlischen Serie schreiben. Dabei bin ich noch nicht einmal 2 Staffeln durch! (5. + 6.10 aus 2005) Was ich aber weiß: Ich freue mich jedes gottverdammte Mal wie ein kleines Kind wenn ich Matt Smith als „meinen“ 11. Doctor sehe!
                          „Doctor Who“... auf immer und ewig wollte ich diese Serie den ganzen verschrobenen Geeks und Nerds dieser Welt überlassen. Science Fiction ist ohnehin nie so wirklich meine Lieblingssparte gewesen... Die Gedanken waren in etwa:„Toll, da reist ein Typ, der sich der „Doctor“ nennt durch Zeit und Raum. Kann ja nur beknackt sein!“ Interessiert mich doch nicht dachte ich, also ignorierte ich die Serie stur, auch wenn ich noch nie zuvor auch nur einen Ausschnitt der Serie sah. (Im Übrigen kein anderer Gedankengang wie bei den übermäßig gehypten Serien wie „Game of Thrones“ oder „Breaking Bad“, die sich im Endeffekt doch als sehr geile Serienkost herausstellten…)

                          Wie dem auch sei, vor wenigen Wochen kamen dann die ersten Berührungen mit „Doctor Who“. Das 50-Jahre-Special schlug hier ja schon vorher hohe Wellen, und irgendwann musste es kommen wie es dann auch endlich kam: Ich stolperte über eine Mini-Episode mit Paul McGann als Appetithäppchen zum großen Special. Und was ich sah gefiel mir sehr: Ein kleines tolles Set, was zwar ein klein wenig billig aussah, dafür aber mit Liebe gemacht, ein interessanter kurzer Einblick in die Serie und rumms, ab da war es um mich geschehen.
                          Also schnell Infos eingeholt (vielen Dank nochmals an Ichundso!) und als Einstieg die 5. Staffel klargemacht. Oh verdammt, die ist ja mit Matt Smith, von dem ich optisch immer etwas abgeschreckt war (mittlerweile habe ich nicht mal mehr eine Ahnung warum?). Also schnell die 3 Staffeln + die 1. durchsuchten und dann bei David Tennant landen...?
                          Nee, so lief es dann doch nicht ab.

                          Die erste Folge der 5. Staffel war wie ein Sprung ins eiskalte Wasser. Eine Reizüberflutung par Excellence sozusagen. Ich mein, da kommt plötzlich der Doctor in seiner TARDIS angeflogen, landet ein einem Vorgarten irgendwo in England, überrumpelt mehr oder minder die kleine Amy Pond, verhält sich einfach komplett verrückt und redet nur sinnloses Gebrabbel und fordert Fischstäbchen mit Vanillesauce. „Oh Gott, soll ich weiterschauen oder nicht?“ Die Frage stellte sich mir nie. Ganz im Gegenteil, ich war voll drin, auch wenn es noch ein, zwei Folgen dauerte, alles einigermaßen sinnvoll zu einem großen Ganzen zusammenzufügen. Zugegeben, manche Folgen sind jetzt nicht so der Hit (wirklich nur ganz wenige!), aber wenn sich in anderen Folgen schon allein Bill Nighy oder bspw. Michael Gambon die Ehre geben… Yes! Dann sieht man auch über die nicht ganz so ansprechenden Folgen hinweg.
                          Außerdem ist mir keiner, ich wiederhole, keiner der Charaktere auch nur im Geringsten unsympathisch. Die spitzzüngige, freche und durchwegs loyale Amy Pond samt Rory sind zwei ganz vorzüglich sympathische Begleiter und der Doctor… mein lieber Scholli, hat der mich überrascht. Matt Smith verkörpert den Doctor als schrulligen, äußerst intelligenten, witzigen, wenn es sein muss aber auch als skrupellosen, eiskalten Mann der alles tun würde, um sich oder seine Freunde zu retten. Und trotzdem hat er sofort einen Weg in mein Herz gefunden. Hätte ich nie gedacht, dass mir so eine Figur so schnell ans Herz wachsen würde, aber irgendwas hat der Kerl an sich (diese Briten machen es mir dieses Jahr aber auch wirklich nicht leicht…). Und wenn er sich noch für Kinder einsetzt, die sich beispielsweise vor Schränken fürchten… hach, spätestens dann erwärmt er wieder mein eiskaltes Herz.
                          Dass sich hinter der Serie aber nicht nur total geekige Action, sondern auch eine mehr als nur sehenswerte Dramatik verbirgt, ist mir mittlerweile auch klargeworden. Die Figuren sind so fantastisch gezeichnet, die Konstellationen untereinander passen und die Rahmengeschichte ist einfach so spannend gemacht, dass ich die jeweils nächste Folge nur schwerlichst erwarten kann. Was da hin und wieder für Twist rausgehauen werden, die oftmals sogar wirklich berühren, machen die bisherigen knappen 2 Staffeln zum persönlichen Seriengenuss.
                          Ich blicke dem Ende seiner Ära als elften Doc ja jetzt schon mit einem lachenden und einem weinenden Auge entgegen und rationiere mir seine Folgen… *schnief*

                          Kurzum ist Doctor Who eine überaus gelungene Überraschung! Da bleibt nur zu hoffen, dass ich mit Eccleston, Tennant und in Zukunft auch mit Capaldi so gut zurechtkomme, wie mit Matt Smith, der für mich einfach ein Highlight darstellt.

                          Und yes: Bow ties are cool.
                          http://i3.kym-cdn.com/photos/images/original/000/185/835/tumblr_lj2lfmjC731qzny6do1_500.gif

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                            Martin Freeman! (Sorry, aber das musste mal raus)

                            Was zum Schluss der Folge passieren sollte, war mir schon vorher in groben Zügen bekannt. Die Erwartungshaltung wurde deshalb immer größer und größer und letztlich konnte sie „Der Reichenbachfall“ leider nicht erfüllen. Aber der Reihe nach.

                            Die erste Szene war ja mal ganz großes Kino von Martin Freeman, der mir hier schon einen kleinen Kloß im Hals bescherte und meine volle Aufmerksamkeit erhielt. Immer heißt es nur Cumberbatch hier, Sherlock da, Freeman geht da zu Unrecht immer etwas unter. Was er hier aber wieder zeigen darf, zeugt von Klasse. Ihn nicht nur als Partner, sondern auch als Freund Sherlocks sehen zu dürfen, macht es immer wieder zur Freude ihm zuzuschauen. Gleiches gilt übrigens auch wieder für seine letzte Szene. Hach...
                            Über Cumberbatch muss man ja eh keine Worte mehr verlieren, der Mann spielt ohnehin erhaben.

                            Aber kommen wir zu dem, was mir hier nicht so gefiel. Der Fall an sich war zwar nett, aber es war jetzt nicht der ‚Überfall‘. Mit meinem Vorwissen hatte ich auf etwas wie in „Das große Spiel“ gehofft: Ein extrem temporeiches und spannungsgeladenes Aufeinandertreffen der Genies. Was ich stattdessen bekam war ein vergleichsweise langsames und sehr nachdenkliches Katz und Maus Spiel. Zwar traut sich jeder mal aus seinem Versteck, aber gerade der Anfang zog sich sehr lang, was ich sonst nicht von der Serie gewohnt bin.
                            Versteht mich nicht falsch, die Folge war gut, aber für mich halt nicht so extrem gut, wie sie wohl jeder andere zu finden scheint.
                            Tjaa, dann kam aber noch das riesige Finale, auf dass ich so pochte. Und das sollte auch genau so grandios werden wie erhofft. Sobald Sherlock & Watson hinter den durchtriebenen Plan des Fieslings Moriarty kommen, dreht die Folge extrem an der Tempo- & Spannungsschraube.
                            Was es hier allein an Twists in den letzten 20 Minuten zu bestaunen gibt, da geht einem das Fanherz auf. Es werden alle Register gezogen, ein „Oha!“-Effekt jagt den nächsten „Wtf?!“-Gedanken und die ganze mühselige Vorarbeit, die die gesamte Folge fast über die komplette Laufzeit leisten musste, trägt endlich die saftigen Früchte und knallt dem Zuschauer ein episches Finale vor den Latz, was die Wartezeit auf die nächste Staffel unerträglich macht.
                            Und spätestens wenn Sherlock wieder kurz seine menschlichen Züge durchscheinen lässt (was ich in „Ein Skandal in Belgravia“ schon so genial fand), Watson so emotional wird, spätestens dann weiß ich, was ich an der Serie so liebe. Die unterschiedlichen Facetten der Charaktere, gepaart mit einer Grandiosität des Genies, Witz und allem drum und dran.

                            Auch wenn die Folge für mich nicht die beste ist, so reißt es das riesige Finale wieder raus. Da gibt es gar keine Zweifel. Bin mal gespannt auf die "Auflösung", eine kleine Idde habe ich aber bereits. Trotzdem sehne ich mich bereits nach der 3. Staffel.

                            "You're ordinary... you're on the side of the angels."
                            "Oh, I may be on the side of the angels... but don't think for one second that I am one of them."

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                            • Für mich dann bitte den grandiosen "Infernal Affairs - Die achte Hölle" ;)

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                              • Ja, warum eigentlich nicht? Ich wüsste gerade echt nicht was dagegen sprechen könnte? Können sie gerne so machen.

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                                • Solange es besser als die äußerst schwache Battle Royale Verfilmung wird, gerne. Klingt nach fun.

                                  • Ha! Das war wirklich leicht. Hoffentlich bleibt es so :D

                                    • Was Weinstein will kann er sich gerne in seinen Popo stecken. Denn was ich will interessiert eh keinen.
                                      Recycling, wohin das Auge reicht brauche ich jedenfalls nicht.

                                      • Die erste Runde der "User-Kommentare-Wichtel-Aktion 2013" ist rum und ihr habt für jede Menge wunderbaren Lesestoff zum 1. Advent gesorgt!

                                        Nachfolgend gibt es nochmals alle Texte via Linklist zur Übersicht:

                                        1. HFonda15 - „Willy Brandt“:
                                        http://www.moviepilot.de/people/willy-brandt/comments/841729

                                        2. JimiAntiloop - „Videodrome“
                                        http://www.moviepilot.de/movies/videodrome-2/comments/841742

                                        3. Alex.de.Large - „Das Imperium schlägt zurück“:
                                        http://www.moviepilot.de/movies/star-wars-episode-v-das-imperium-schlaegt-zurueck/comments/841747

                                        4. lieber_tee - „The Descent - Abgrund des Grauens“:
                                        http://www.moviepilot.de/movies/the-descent-abgrund-des-grauens/comments/841750

                                        5. kobbi88 - „Reservoir Dogs“:
                                        http://www.moviepilot.de/movies/reservoir-dogs-wilde-hunde/comments/841753

                                        6. Andy Dufresne - „Königreich der Himmel“:
                                        http://www.moviepilot.de/movies/koenigreich-der-himmel-kingdom-of-heaven/comments/841765

                                        7. Andy Dufresne - „Helmut Schmidt“:
                                        http://www.moviepilot.de/people/helmut-schmidt--2/comments/841775

                                        8. sebastian.boehler - „Shining“:
                                        http://www.moviepilot.de/movies/shining-2/comments/841872

                                        9. lydia.koerbs - „Kiss, Kiss, Bang, Bang“:
                                        http://www.moviepilot.de/movies/kiss-kiss-bang-bang-2/comments/841939

                                        10. Murray - „E.T. – Der Außerirdische“:
                                        http://www.moviepilot.de/movies/e-t-der-auerirdische/comments/842039

                                        11. Schlopsi - „Die neun Pforten“:
                                        http://www.moviepilot.de/movies/die-neun-pforten/comments/842080

                                        12. Alienator - „Ultraviolet“:
                                        http://www.moviepilot.de/movies/ultraviolet-2/comments/842081

                                        13. *frenzy_punk<3 - „Overboard – Ein Goldfisch fällt ins Wasser“: http://www.moviepilot.de/movies/overboard-ein-goldfisch-faellt-ins-wasser/comments/842109

                                        14. dareiDi - „The Big Lebowski“:
                                        http://www.moviepilot.de/movies/the-big-lebowski-2/comments/842160

                                        15. hulktopF - „Der große Diktator“:
                                        http://www.moviepilot.de/movies/der-groe-diktator/comments/842212

                                        16. Dahmer - „Casino“:
                                        http://www.moviepilot.de/movies/casino/comments/842245

                                        17. Deathpool - „GoodFellas – Drei Jahrzehnte in der Mafia“:
                                        http://www.moviepilot.de/movies/goodfellas-drei-jahrzehnte-in-der-mafia/comments/842276

                                        18. Murphante & Stallforce - „The Illusionist“:
                                        www.moviepilot.de/movies/the-illusionist/comments/842283

                                        19. Johnzy - „Fight Club“:
                                        http://www.moviepilot.de/movies/fight-club-2/comments/842344

                                        20. The assassin 666 - “Die zwölf Geschworenen”:
                                        http://www.moviepilot.de/movies/die-zwoelf-geschworenen/comments/842415

                                        21. Stallforce & Murphante - „The Illusionist“:
                                        http://www.moviepilot.de/movies/the-illusionist/comments/842435

                                        22. Hornblower - „Heat“:
                                        http://www.moviepilot.de/movies/heat-3--3/comments/842461

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                                        • Oh ich bin so ein Depp -.-* Jetzt fällt mir doch auf, dass ich mich doch glatt beim gesuchen Buchstaben vertan habe! Verdammter Mist. War wohl doch zu früh am morgen.

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                                            ***Hallihallo liebe moviepiloten! Dieser Kommentar ist ein Wichtelgeschenk an Boogers666, im Rahmen unserer Userwichtelkommentaraktion 2013 (organisiert und ins Leben gerufen von Andy D., razzo & dareiDi).
                                            Jeder der für die nächsten 3 Sonntage, oder einen davon (solange diese Aktion läuft) noch aufspringen möchte, darf sich gerne bei Andy Dufresne melden. Jeder ist willkommen!***

                                            Öhmm jaa, shit. Jetzt ist genau das eingetreten, wovor ich bei der Aktion so Muffensausen hatte: Meine Muse hat mich ordentlich im Stich gelassen. Lieber Weihnachtsmann, zum Fest der Liebe in gut drei Wochen wünsche ich mir meine Muse zurück. Du darfst auch gerne früher vorbeikommen. Oder den Nikolaus schicken. Oder einen deiner Handlanger, ich meine natürlich Elfen. Es gibt sogar leckere Kekse und ein Glas Milch dazu! (Ich war auch ein braves Mädchen, bis auf… ach lassen wir das besser… *räusper*)

                                            […]

                                            Spoiler voraus! (Aber ernsthaft, wer hat den denn noch nicht gesehen? ;))

                                            Wo war ich noch gleich? Achja. Boogers666 überließ mir glücklicherweise die Wahl zwischen drei bei mir hoch im Kurs stehenden Filmen. Und da dieser Streifen von Polanski immer etwas unter Wert verkauft wird, gibt’s jetzt die volle Dröhnung.

                                            „Die neun Pforten“ ist im Grunde einer dieser typischen Filme, die man sich anschaut wenn sie im Fernsehen laufen, sie gegebenenfalls sogar gut findet, sie sich höchstwahrscheinlich aber nie kaufen würde. Wenn’s im herausgehangenen Socken für den Nikolaus liegt ist es zwar nett, aber auch doof weil man ja eigentlich auf etwas anderes hoffte. Tja, so geht’s mir mit dem Film, auch wenn ich den sogar sehr gut finde.
                                            Es ist ein seichter Thriller, der vielmehr mit seiner leicht schaurigen und mysteriösen Atmosphäre, denn mit gewaltigen Actioneinlagen punktet. Die meisten scheinen gerade dies zu bemängeln und kreiden dem Film eine Spannungsarmut an. Bei mir hingegen wecken solche okkulten Themen, wie hier das Mysterium um die „neun Pforten“, oftmals ein Interesse mit gewissem Eigenleben, dass mich die gesamte Laufzeit über bei Stange halten kann.
                                            Dazu kommt noch eine Schnitzeljagd, die den Zuschauer an einige interessante Orte führt. Nein, nicht zum Nordpol und nein, am Ende steckt auch nicht der liebe Santa Clause mit einem Sack Geschenke in klirrender Kälte in einem viel zu engen Kamin fest. Stattdessen wird es am Ende so richtig feurig und vor allem heiß für unseren Protagonisten Dean Corso (Depp), dank des Teufels rechtem Elf, ähh rechter Hand. Wobei, einer bekommt die Rute immerhin zu spüren und brennt am Ende lichterloh wie ein abfackelnder Weihnachtsbaum, dem die letzten beiden Kerzen (wie altmodisch!) zum Verhängnis wurden. Und wenn wir schon dabei sind: Der andere bekommt doch noch genau das, was er sich unbewusst gewünscht hat. Man muss nur nett sein. (Haben das eure Eltern auch immer zu euch gesagt, als sie euch von der Existenz des Weihnachtsmanns zu überzeugen versuchten? Einfach nett sein und ihr bekommt was ihr euch wünscht?)

                                            Zur (für mich) spannenden Handlung kommt das Spiel mit den Figuren, denen Polanski (oder der Autor der Buchvorlage) Macht verleiht, aber nicht zögert, sie ihnen zugleich wieder zu entreißen. Johnny Depp, den ich gerade in diesen ernsten Rollen sehr gerne sehe, auch wenn er wirklich immer diesen skurrilen, leicht tollpatschigen, gar komischen (witzigen) Charakterzug hat, wird hier wie Rudolf, das rotnasige Rentier, vor den Schlitten gespannt und darf sich eine leichtfüßige Hetzjagd mit dem vom Teufel (ha! Nicht wirklich!) besessenen Frank Langella und einer biestigen Lena Olin liefern, und sich ganz nebenbei von der mysteriösen Fremden, gespielt von Emmanuelle Seigner, beschützen lassen. Es ist einfach was besonderes Depp dabei zuzuschauen, wie er „problematische“ Situationen auf seine spezielle Art und Weise meistert.
                                            Der Film gefällt mir auch nach all den Jahren sehr, gerade da er als Thriller zwar ruhig und unaufgeregt, aber trotzdem die ganze Zeit über zielstrebig und bestimmt sein Ziel verfolgt. Genau das macht ihn in meinen Augen so großartig. Davon abgesehen verliert der Film nie seine Faszination, man kann ihn sich immer wieder anschauen und bleibt auch nach dem x-ten Mal bis zum Schluss gebannt vor der Flimmerkiste sitzen.

                                            Ach, es ist ja noch gar nicht Weihnachten? Dann aber Schluss mit den ganzen fürchterlichen (vor)weihnachtlichen Allegorien. Ich fühle mich gerade so, wie wenn ich im Oktober vor dem Regal mit den ganzen Lebkuchenherzchen, Dominosteinen und Christstollen stehe. Ihr auch?
                                            Daher gehe ich jetzt mal den dauerqualmenden Dean Corso fragen, ob er mir nicht sein Feuerzeug ausleiht, damit ich endlich die erste Kerze vom Adventskranz anzünden kann.

                                            Denn was ich eigentlich sagen wollte:
                                            Euch allen (und ganz besonders meinem Wichtelpartner Boogers) einen frohen ersten Advent! :-)

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                                              Autsch'n.
                                              Wer hier was anständiges erwartet sollte sich gleich wieder nach was anderem umsehen. Denn was hier kommt ist unterste Schublade.
                                              Warum hast du dich nur für solchen Müll hergegeben John?
                                              Vollkommen uninspiriert und mit dauerschläfrigen Blick latscht Cusack durchs Bild und gibt den verweifelten Cop, dem man ihm aber nie so richtig abnehmen will. Irgendwo muss man ihn zwar verstehen, Teeniegören können ja nie hören... aber komm schon. Das war schon ziemlich schwach. Jennifer Carpenter war okay, aus Dexter ist man von ihr aber deutlich besseres gewohnt. Mal davon abgesehen trug die dürftige, viel zu langatmige, altbekannte und sterbenslangweilige Story ihr übriges dazu bei, mich allmählich in den Schlaf zu befördern. Wo der Film anfangs noch wie ein durchschnittlich lahmer Thriller mit zugegeben außerordentlicher Härte und stereotypen Abziehbild eines Psychopaten begann, verkommt er von Minute zu Minute und wird zum Ende hin unrettbar lächerlich. Sowas tut richtig weh. Da ist es wesentlich spannender dem Schneetreiben draußen zuzuschauen. Achso, es schneit ja gar nicht...

                                              Toll, jetzt bin ich so müde dass ich nicht mal einen richtigen Zerriss zustande bringe *gähn*

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                                              • "The Last of Us" ist ein großartiges Spiel, das nicht nur von einer einzigartigen Atmosphäre, sondern auch von verdammt starken Charakteren gezogen wird. Da finde ich es schon fast aberwitzig, sich auch nur ansatzweise über eine Verfilmung Gedanken zu machen. Solche Spiele laufen meist auf einer Ebene ab, die Filme nur in ganz ganz wenigen Fällen sichtbar machen können. Wenn überhaupt.
                                                Wenn es zu einer Verfilmung kommen sollte will ich aber Ellen Page dabeihaben!

                                                • Der Film war nicht schlecht, aber auch nicht der Oberburner. Allerdings war ich nicht wegen der Thematik, sondern wegen Cumberbatch im Kino. Cumberbatch hatte ja vorher schon gesagt das für ihn kaum was rumkam. Allerdings wollte er die Rolle unbedingt. Da sieht man mal das Feuer in ihm. Herrlich, dass es sowas noch gibt.
                                                  Wenn eine Thematik aber vorher schon bis zum Umkippen in den Nachrichten gesendet wird, sollte das Endergebnis auch niemanden verwundern. Irgendwann wird man dessen einfach müde.

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                                                    (Achtung Fangirleuphorie! *duckundweg*) :D

                                                    http://youtu.be/_i6x7U8ON9A?t=14s

                                                    "With the Allspark gone, we cannot return life to our planet. But fate has yielded its own reward: a new world to call home. We live among its people now, hiding in plain sight, but watching over them in secret, waiting... protecting. I have witnessed their capacity for courage, and though we are worlds apart, like us, there's more to them than meets the eye. I am Optimus Prime, and I send this message to any surviving Autobots taking refuge among the stars: We are here. We are waiting."

                                                    Optimus Prime (Peter Cullen)

                                                    Jaaa! Ich stehe auf solche total hohlen Actiongranaten, die ihre technischen Reize bis zum Umfallen ausleben! Wohooo!

                                                    Ähh, jaa. So oder so ähnlich. Transformers. Damals im Kino. Was fand ich diesen Film geil. Schon allein die Special Effects haben mich umgeblasen. Man hatte einfach das Gefühl, die Autobots seien real. So richtig zum anfassen. Optimus Prime, Bumblebee, Ratchet, Jazz, etc. Die ganze Bande rettet mit einem 0815-Loser + obligatorisch sexy Freundin/Autoschrauberin die Welt vor den bösen Decepticons. Mehr braucht es nicht. Damals, wie heute. *hust* Das war total mein Element. Wen interessiert da noch eine Story? Naja gut, mich... so ein bisschen zumindest. Allerdings hat mir dieses schwarzweiße gezeichnete Gut gegen Böse gereicht. Ist bei Pacific Rim ja auch nicht anders und den finden alle cool. Nur so am Rande...
                                                    Von Action versteht Bay ja was. Nur weiß er leider nie wann Schluss ist. Aber was der Kerl hier in Szene setzt ist einfach geil anzuschauen. Schon allein die Verfolgungsjagd auf der Autobahn, mit den ganz kurzen knackigen Slow-Mo-Effekten. Der Wahnsinn. Da schlägt mein Actionherzchen höher. Ohne Zweifel. Wie er nebenbei auch noch die US-Army gekonnt ins Rampenlicht stellt, krass! (Achtung, Ironie!). Warum hat er eigt. nie einen Werbefilm für's US-Militär gemacht? Achja, macht er ja regelmäßig *pfeif* Egal wie bitter es dem einen oder anderen auch aufstoßen mag, es passt halt. Solange man es erkennt und es schafft es im weiteren Verlauf auch zu differenzieren ist doch alles in Butter. Mich stört es echt nicht mehr. Zumal es hier ja auch von einem wirklich epischen Score von Steve Jablonsky untermalt wird. Jetzt mal Butter bei die Fische: Mir hat in den letzten Jahren in kaum einem Megablockbuster ein so unter die Haut gehender, fett klingender Score in den Ohren geklingelt, wie hier. Schon allein das Maintheme "Arrival To Earth" (http://www.youtube.com/watch?v=F_V-ARnPEAw) gehört mittlerweile in meine Musiksammlung, wie Ketchup/Mayo zu Fritten. Hier gibt es nicht nur die volle Bassdröhnung, sondern eine ganz wunderbare Melodie, die bei mir auch Tage später noch im Kopf für Furore sorgt. Passt auch zu den fett frisierten Autobots, die so detaillverliebt kreiert wurden und richtig mit Seele ausgestattet wurden. Das die Schauspieler an sich vom Vollidioten, zur sexy Freundin, über den total stereotypen Obernerd, zum harten, aber sympathischen Militärcaptain und zum vollkommen bescheuerten Agenten des "Sector Seven" reichen, sollte ja hinreichend bekannt sein. Schauspielerische Offenbarungen sind keinesfalls zu erwarten, solange alles nie vollkommen absurd erscheint, machts einigermaßen Spaß (auch wenn ich einige Figuren gestrichen hätte). Gibt ja noch Gegengewicht dazu... Aber manchmal muss ich mein Hirn auch mit solchem Käse füttern, und hin und wieder macht es sogar unheimlich großen Spaß.

                                                    Auch nach all den Jahren finde ich "Transformers" klasse Popcornkino mit liebenswürdigen Figuren, dass das Kind in mir weckt. Allerdings werden diese Bay'schen-Action-Tiraden à la "ich hau dir jetzt die komplette Action um die Ohren, die ich mir aus den letzten Poren meiner Finger saugen kann" im Finale mit der Zeit sehr ermüdend. Oder ich werde einfach nur zu alt für sowas. Vermutlich beides...

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