Shepardo - Kommentare

Alle Kommentare von Shepardo

  • 7 .5

    So, nun habe ich alle Comeback Filme von unser aller Lieblings-Arnold gesehen und kann jetzt ein kleines Ranking aufstellen. Doch bevor ich das tue, sollte ich wohl erstmal den Film besprechen.

    Ein Drogenboss bricht, bei einer Umlagerung in den Todestrakt aus und möchte nun zurück nach Mexico, natürlich mit ein paar seiner Kumpanen, die noch nebenbei versuchen die FBI und SWAT Menschen davon abzuhalten ihn zu bekommen. Während der ''Verfolgungsjagd'' macht sich Sheriff Ray Owens, der eigentlich einen freien Tag hätte (gespielt von Arnold Schwarzenegger), auf den Kampf gegen jene Drogen/Kartellangehörigen bzw. Söldnern bereit und stellt somit den letzten Wiederstand vor der mexikanischen Grenze dar.

    Der Film hat anfangs ein recht gemächliches Tempo und führt die Story doch recht langsam ein, wodurch der Film einige Längen bekommt, denn man hätte die Laufzeit doch etwas kürzen können, da es mich gestört hat, dass vielleicht die Hälfte des Films in Summerton (der Stadt, wo Arnie Sheriff spielen möchte) spielt. Da habe ich mich vielleicht etwas vom Titel in die Irre führen lassen, doch aus meiner Sicht hätte man etwas weniger FBI Zeugs mit reinnehmen können, dafür jedoch mehr Arnie und ähm ja, Arnie halt. Denn eigentlich fast die ganze Zeit, wenn die Story in Summerton spielt, hat es eigentlich echt Spaß gemacht zuzuschauen, was unter anderem auch an Johnny Knoxville hängen könnte, der, aus meiner Sicht viel zu wenig Screentime vom koreanischen Regisseur Jee-woon Kim bekommen hat, von dem ich übrigens davor noch nie zuvor gehört habe. Doch nichtsdestotrotz kommt eine schöne Westernatmosphäre auf, die zwar etwas auf Hochglanz poliert ist, doch das macht mir persönlich nichts aus, ich habe nichts gegen diese Hollywood typische glattpolierte, wunderbare Optik, zumindest bei einem Actionfilm, denn diese müssen nicht immer rau und dreckig sein, bei Horrorfilmen bin ich da jedoch definitiv anderer Meinung. Jedenfalls wollte ich sagen, dass alle Darsteller von befridiegend bis OOOOOOAAAAAARRRRRRRNNNNNNNIIIIIIIEEEEE spielen, was vollkommen ok ist. Allerdings fand ich auch, dass man anstatt Forest Whitaker immer irgendwelche belanglosen Zeilen schmettern zu lassen, man ruhig Peter Stormare oder Cortez (den Drogenbaron, der eigentlich der Hauptbösewicht ist) in die Kamera rücken lassen, denn einen Großteil des Films verbringen entweder Mr. Schwarzenegger oder Whitaker vor der Kamera, der Rest wird leider etwas vernachlässigt. Ach übrigens, Forest Whitakers Auge macht mir teilweise schon ein bisschen Angst, das sieht echt nich gesund aus. Doch weiter im Text:

    Nachdem wir den formellen Kram abgearbeitet haben kümmern wir uns nun lieber um das wichtigste, nämlich den Effekten und Inszenierung der Actionszenen und ich muss sagen, dass diese doch ziemlich gelungen sind, es gibt reichlich Blut, mit Explosionen hält es sich zwar in Grenzen, jedoch sehen die Schiessereien um so besser aus (ich sag nur Gatling Gun) und hier ist Arnold Schwarzenegger vollkommen in seinem Element, klar ist die Story vorhersehbar, doch wenn man solche wunderbaren Actionsequenzen serviert bekommt ist das ein Augenschmaus. Einzig und allein die letzten 20 Minuten waren, für meinen Geschmack, irgendwie auch wieder zu lang, ich weiß nicht, das fand ich irgendwie einfach nicht so knackig. Ein weiterer positiver Punkt ist auch der Humor, der für einige Schmunzler sorgt, jedoch auch nicht die Überhand nimmt, ein guter Mix aus Ernst und gutem Humor.

    Fazit:
    Man bekommt einen verdammt cool inszenierten Actionfilm, den man von der steirischen Eiche so schon öfters gesehen hat und ich denke, dass man ''The Last Stand'' fast am ehesten mit dem ''Phantom Kommando'' vergleichen kann, nur das Mr. Schwarzenegger hier ein etwas besseres Schauspielerisches Können aufweist, dafür ist der Bodycount etwas niedriger, jedoch ist man hier von der Härte auf einer Stufe mit zuletzt genanntem Streifen.
    ''The Last Stand'' ist für jeden Actionfan auf alle Fälle einen Blick wert, der Rest kann ihn sich anschauen, sollte jedoch nicht zu viel erwarten.

    Jetzt mein Arnie-Comeback Ranking:
    1. Escape Plan
    2. The Last Stand
    3. Sabotage

    12
    • 6 .5

      Also entweder sind meine Film-Geschmacksnerven komplett durchgebrannt, oder viele bewerten den aus diversen anderen Gründen schlecht.

      8 Jahre nach Teil 2 kommt Andy in einer Militärschule an, doch komischerweise kreuzt schon bald ein nicht sehr lieb gesonntes Püppchen in der Schule auf und sorgt für etwas Radau.

      Joa, gut der Plot ist, wie in wohl jedem ''Chucky'' Film ziemlich dünn, doch darauf kommt es nun wirklich nicht an. Denn im Gegensatz zu ''Chucky 2'' kommen hier, aus meiner Sicht, weniger Längen auf, als bei Teil 2 und jede einzelne Szene mit Chucky ist echt cool inszeniert und langsam mag ich den kleinen Kerl echt gerne. Ich würde mal behaupten, dass in ''Chucky 3'' etwas mehr Action geboten wird, was ich doch sehr begrüßte, da der Vorgänger teilweise recht langatmig war. Im Gegensatz dazu war ''Chucky 3'' eigentlich ein recht guter Ausgleich, da eigentlich nie Langeweile aufkommt. Außerdem gefällt mir die ganze Darstellung Chuckys etwas besser, denn ich finde, dass dieses leicht schwarzhumorige sehr gut zu ihm passt, jedoch ohne lächerlich zu wirken. Allerdings hat man es sich bei der ''Chucky'' Reihe so angewöhnt stets mittelmäßige Schauspieler für Andy zu finden, denn da ich erst froh war, dass ich das nervige Kleinkind los war, kommt auf einmal ein nicht gerade viel besserer Teenager um die Ecke. Doch immerhin ist der Bodycount (geschätzt) am höchsten von allen der ersten drei Filmen. Doch mit dem Unterschied, dass Chucky in Teil 3 wohl mit Abstand am gemeinsten / sadistischsten ist. Allerdings kommt dann ein paar Sekunden später ein netter Spruch oder Wortwitz aus dem Püppchen und schon hat man ein fettes Grinsen auf dem Gesicht. Auch was die Härte betrifft überbietet ''Chucky 3'' seine beiden Vorgänger, ich möchte nur mal den Rasierklingen - Mord nennen, oder das Finale auf'm Jahrmarkt, die mich am Blutgehalt doch etwas überrascht haben. Doch glaubt ja nicht, dass ''Chucky 3'' nur positive Seiten hat, denn nicht nur der Darsteller von Andy Barclay ist eher mittelmäßig, sondern mehr oder weniger der komplette Cast (außer Brad Dourif natürlich). Das Drehbuch ist, wie schon erwähnt nicht sehr innovativ, doch wenn man Chucky gern hat, wenn er nicht unbedingt die ernste Puppe von nebenan ist, kann man mit ''Chucky 3'' echt viel Spaß haben.
      Allerdings hab ich bemerkt, dass bei diesen beiden Fortsetzungen die beiden Showdowns doch recht aufwändig gestaltet wurde, so auch hier am Ende auf einem Jahrmarkt, der jedoch nicht ganz in die Qualitäten des Endfights von Teil 2 herankommen kann.

      Fazit: Mit ''Chucky 3'' kann man durchaus seinen Spaß haben, zumindest kann ich das, und wenn man ihn nicht zu Ernst nimmt, könnte der einem evtl. gefallen. Allerdings keine Garantie auf hohe Punktzahlen :D

      11
      • 7 .5

        So, nachdem ich mir vorgestern mal Netflix geholt habe, wollte ich einfach mal das Angebot durchstöbern und was sehe ich da? RIchtig, ''Chucky 2'' und sogar ''Chucky 3''. Ich wusste, dass ich den zweiten Chucky Film schon einmal zuvor gesehen hatte und den nich viel schlechter fand. Den dritten habe ich allerdings noch nicht gesehen, bin mal gespannt, was der so bringt (Kommi folgt dann morgen).

        Andy ist nach den Vorfällen in Teil 1 bei einer Gastfamilie untergebracht, doch eine nicht sehr liebe Good Guy Puppe wird ihm schon bald folgen...

        Ich denke mal, das reicht schon an Plot, nicht dass sich hinterher noch jemand beschwert. Jedenfalls sollten wir uns jetzt lieber um den Film kümmern, als irgendwelche unwichtigen Nebensachen. ''Chucky 2'' ist eigentlich dem ersten Teil ziemlich ähnlich, denn beide wollen Chucky als den ganz ganz bösen, Hardcore richtig nich so lieben neuen Slasherstar etablieren, nur mit dem Unterschied, dass in Teil 2 doch etwas mehr Humor von unserer Lieblingspuppe zum Vorschein kommt, was dem Film, aus meiner Sicht, auch recht gut tut, denn irgendwann kann man den Gefangenen Charles Lee Ray einfach nicht mehr ernst nehmen, umso besser, dass der sich selber nicht unbedingt ernster nimmt, als nötig. Doch eine Stelle habe ich immer noch nicht verstanden (und das ist auch kein Spoiler), doch warum, warum zur Hölle klebt man eine komplett verbrannte Puppe, die komplett im Arsch ist, wieder zusammen? Als ob die Good Guy Firma kein Material mehr hätte, um neue Puppen zu bauen. Das gibt wohl sicherlich den Facepalm der Woche, kein Wunder warum so manche Leute in dem Streifen umfallen wie die Fliegen, denn manche Charaktere handeln (aus meiner Sicht) nicht unbedingt plausibel und dieses ewige: ,,Ich glaub dir nicht die Geschichte mit der Puppe, obwohl ich sie gerade gesehen habe'' Verhalten finde ich auch nicht gerade förderlich für den Film. Doch bevor der Kommentar so rüberkommt, dass ich alles schlecht reden will, drehen wir das Blatt am besten doch mal um. Denn es gibt auch einiges, was Teil 2 besser macht, als sein Vorgänger. Zum einen wäre da der vorhin erwähnte schwarze Humor, ohne den ich dem Film wohl vermutlich einen Punkt weniger gegeben hätte. Der Bodycount hält sich allerdings in Grenzen und die Abgänge mancher Charaktere sind auch nicht sonderlich blutig, zum Beispiel der Angriff auf eine gewisse Lehrerin ist nicht unbedingt von Gewalt übersät.
        Also habe ich die ganze Zeit überlegt, warum ich den als recht hart in Erinnerung hatte, denn wirklich blutige Szenen hatten wir bis hierhin nicht, was natürlich nicht immer gegen einen Film spricht, doch dadurch hätte man einige Spannungslücken wiedergutmachen können, stattdessen bleibt der Film auch recht spannungs - und blutarm, zu dem Zeitpunkt war ich wahrscheinlich eher so bei 5 Punkten, doch das Finale in der Good Guy Fabrik war echt verdammt unterhaltsam und gut inszeniert, jetzt wusste ich auch wieder, warum ich noch im Hinterkopf hatte, dass der Film etwas härter wäre. Na gut, hart ist vielleicht nicht unbedingt das richtige Wort, ich denke mal, dass rabiat wohl eher zutrifft. Doch die Bluteffekte, die man hier zu sehen bekommt sind echt nicht schlecht gemacht und ich frage mich, warum man diese nicht schon vorher verwendet hat, da ein paar Abgänge von gewissen Charakteren doch recht unspektakulär waren.
        Allerdings ist trotz den paar Effekten die 16er Freigabe aus meiner Sicht komplett in Ordnung und kann man ruhig so stehen lassen.
        Eine weitere Sache, die ich mir gewünscht hätte, wäre Chucky mehr Screentime zu geben, was dem Film sicherlich gut getan hätte, denn nahezu jede Szene mit Chucky ist einfach nur cool, lustig oder teilweise gar beängstigen (was wohl eher auf Neulinge im Genre zutrifft).

        Fazit: ''Chucky 2'' ist etwas lockerer gestaltet, jedoch würde ich bei weitem noch nicht von einer Komödie sprechen. Die Hauptkriterien, die Teil 1 so gut gemacht haben funktionieren hier bei Teil 2 nicht mehr so ganz, wie z.B. die Spannung, denn es gibt doch etwas Leerlauf im Verlaufe des Streifens. Die ersten 2/3 sind recht unspektakulär und bestehen hauptsächlich daraus, dass Andy uns einfach nur nervt, was jedoch durch das wahnsinnig gut umgesetzte Finale wieder einigermaßen wettgemacht werden kann.

        In den Worten von Buddy Expendable: 6,5/10 bösen Good Guy Puppen

        12
        • 9 .5

          Nun, gestern Abend konnte ich nun endlich eine meiner größten Bildungslücken und dem beliebtestem Tarantino (<3), der übrigens mein Lieblingsregisseur ist, eine Chance geben und das hat sich so was von ausgezahlt.
          (Ich werde nicht allzu viel über den Film erzählen, also macht euch darauf schonmal gefasst)

          Mein erster Tarantino Film damals war ''Inglourious Basterds'', der mit ''Halloween'' wohl meine ewige Nr. 1 bleiben wird, zwischen den beiden kann ich mich jedoch noch nicht unbedingt entscheiden. Damals habe ich Tarantinos Stil, wie er wunderbare Dialoge, etwas Gewalt, die jedoch nie selbstzweckhaft wirkt, und fantastische Schauspieler, die er einfach mir ncihts, dir nichts aus irgendeiner Ecke von Hollywood holt und einen komplett umwerfen. Ich denke mal das beste Beispiel dafür ist Christoph Waltz, der mich als Hans Landa immer wieder begeistert, der jedoch als Dr. King Schultz in ''Django Unchained'' nicht minder faszinieren konnte. In ''Pulp Fiction'' nimmt diese Rolle wohl eher John Travolta als Vincent Vega ein, der aus meiner Sicht noch eine etwas bessere Performance bietet, als Sam Jackson. Besonders wenn man sich das Bonusmaterial anschaut, steigt Travolta in der Beliebtheitsskala doch etwas nach oben.

          Eigentlich könnte man sagen, dass Tarantino sich auf einem Pfad zwischen Mainstream und Arthouse bewegt, unterstrichen mit einer gehörigen Portion Coolness. Ich würde aber allerdings behaupten, dass dies ausschließlich für ''Pulp Fiction'' zählt, da seine Nahcfolgewerke, wie die Basterds, Django und Kill Bill doch eher den Weg gen Mainstream einschlagen, ohne jedoch an Brillantheit zu verlieren. Und ich glaube diese Brillanz ist auch der Grund, warum ich Tarantinos Filme einfach nur liebe. Doch was mir auch wirklich gut gefallen hat war, hier bei ''Pulp Fiction'' die unchronologische Erzählweise, die den Film noch etwas interessanter machen und man teilweise überhaupt keine Ahnung hat, zu welchem Zeitpunkt der Story man sich gerade befindet, doch am Ende alles sinnvoll und schlau aufgelöst wird und man doch beeindruckt ist, wie besonders dieser Streifen doch eigentlich ist. Doch ich kann hier leider keine 10 Punkte geben, ja ich muss zugeben, dass der Part mit Jules und Vincent wohl zu den besten Teilen eines Films in der Geschichte gehört, doch allerdings fand ich den Butch Coolidge Teil, obwohl er mit Bruce Willis besetzt ist, etwas überflüssig und teilweise langatmig. Allerdings ist der Klasse Streifen und Tarantinos komplette Arbeit (bzw. den Teil davon, den ich schon gesehen habe) eine sehr sehr starke 9,5/10 Punkten.

          17
          • 7 .5

            Irgendwie habe ich das Gefühl, dass der Streifen bei mehrfachem Sehen irgendwie immer schwächer wird und ich warum sage ich euch jetzt ausführlichst.

            Zur Story muss ich wohl nix mehr schreiben, den Film sollte sowieso schon fast jeder kennen, der sich einigermaßen mit Filmen beschäftigt und auch dem Horrorgenre nicht abgeneigt ist. Joa gut, recht plump, doch dafür gibt es von mir eigentlich keinen wirklichen Punktabzug, man muss so manche Bewertungen ja schließlich etwas ans Genre anpassen. Allerdings ist mir bei meiner mittlerweile dritten Sichtung aufgefallen, dass es doch echt ein paar Längen gibt und die Schauspieler auch nicht unbedingt das Gelbe vom Ei sind, allerdings muss man auch etwas das Budget von rund 350.000$ berücksichtigen (zum Vergleich: der erste ''Friday the 13th'' hatte ein Budget von rund 550.000$). Doch allerdings haben es mir die Kamerafahrten in Egoperspektive echt angetan, denn diese wirken noch bedrohlicher auf den Zuschauer, als gewöhnliche Kameraeinsätze.

            Ich meine mal gelesen zu haben, dass die berühmt berüchtigten Kamerafahrten mit einer Kamera gemacht wurde, die sie einfach auf ein Holzbrett geklebt haben.
            Find ich gut, kann man mal machen. Doch das Glanzstück des Streifens ist immernoch die dichte Atmosphäre und die, für das Budget, doch sehr gelungenen Splattereffekte. Allerdings meinte ich in Erinnerung gehabt zu haben, dass es doch ein paar mehr Effekte gegeben hätte (und ja ich habe die Uncut Fassung hier daheim) denn irgendwie kam mir der Film mittlerweile etwas harmlos vor und könnte evtl. bei der anstehenden Neuprüfung ab 16 durchgehen, zumindest wenn die FSK einen guten Tag hat. Allerdings weiß ich nicht, von was für einer Komik bei dem Film die ganzen Leute sprechen, denn ich habe soweit nichts wirklich komisches, geschweige denn lustiges finden können. Kann auch sein, das es einfach nicht meine Art von Humor ist.

            Versteht mich nach diesem zwiespätigem Kommentar nicht falsch, ich finde den Film immer noch überdurchschnittlich gut und kann meinen Spaß dabei haben, jedoch fängt er mittlerweile, zumindest bei mir, etwas an zu schwächeln, wozu der Weg zu einer 10 mit Herz wohl unerreichbar sein wird, aber die meisten Leute, die 8-9+ Wertungen vergeben haben wahrscheinlich noch ein paar Nostalgiepunkte mit reingesteckt, die ich selbstverständlich nicht vergeben kann, dennoch ein schönes Klassikerchen :D

            Hier noch ein paar kleine Fakten am Rande (hab mir das überhaupt nicht vom ScreamKing abgeguckt, nein, nein :D) :

            - Das Blut, im Film, ist eine Mischung aus Karo Sirup und roter Lebensmittelfarbe

            - Die Crew war dauern erkaltet und/oder krank, da die Drehbedingungen in der alten Hütte schrecklich gewesen sein sollen.

            - Im Juli dieses Jahres wurde die Beschlagnahme hierzulande und im Oktober die Indizierung von Sony Pictures erwirkt

            - Im Keller der Hütte hängt ein halb abgerissenes ''The Hills have Eyes'' Poster

            - Ein Kameramann ist ausgerutscht und hat Bruce Campbell manche Zähne ausgeschlagen

            - Stephen King mag den Film sehr gern

            10
            • Jay, ich bin ein böses Arschloch aus Slytherin, find ich gut :D

              4
              • 7

                Steve Miner konnte schon Anfang der 80er Jahre mit ''Freitag der 13. Teil 2'' und ''Und wieder ist Freitag der 13.'' beweisen, dass er ein gewisses Händchen für's Horrorgenre hat. Umso mehr hat es mich dann doch letztendlich gewundert, dass ''Warlock'' doch wesentlich mehr auf Fantasy, als auf Horrorelemente setzt. Da Fantasy eigentlich überhaupt nicht mein Fall ist, war ich am Anfang dem Film doch etwas kritisch gegenüber, doch er hat mir (für einen Fantasyfilm) überraschend gut gefallen.

                Das liegt zum einen an Julian Sands super Performance, als böser Warlock, der alle 3 Seiten der Teufelsbibel, oder so ähnlich, wieder zusammenbringen möchte, denn er ist ja immerhin Satans kleiner Rotzebub. Ach ja, hatte ich erwähnt, dass er und sein Gegenspieler Giles Redferne aus dem Mittelalter in unsere Zeit gereist sind? Hm, wahrscheinlich ganz gut zu wissen.
                Atmosphäre ist definitiv da, es ist zwar nich wirklich gruselig, doch als lustig finde ich den Film auch nicht, wie hier von einigen Leuten dargestellt wird. Ich musste zumindest nicht einmal schmunzeln, geschweige denn lachen. Doch wenn der Film nicht gruselig oder lustig ist, was ist er dann? (Nein, kein Maoam :D) Ich denke mal interessant trifft es am ehesten, denn ein anderes Verb finde ich im Moment echt nicht, um die Stimmung bzw. Atmosphäre zu beschreiben. Allerdings sind die restlichen Schauspieler, außer Julian Sands eher Mittelmaß und können nicht wirklich überzeugen, sind dennoch gut auszuhalten. Leider hat der Film auch ein paar Längen, die man evtl. hätte umgehen können, indem man vielleicht ein paar unnötige Szenen wegschneidet, denn knapp 105 Min. waren hier für meinen Geschmack doch etwas zu lange. Doch da der Film eigentlich hauptsächlich auf seine Story achtet, war mir da noch etwas anderes ein kleiner Dorn im Auge, denn die Effekte waren aus meiner Sicht wirklich nicht mehr das gelbe vom Ei und ich bin zuversichtlich, dass man das auch damals schon besser hätte hinbekommen können. Doch da sich die Effekte nahezu nur auf Blitze etc. beschränken und fast gar kein Blut zu sehen ist, wundert es mich auch kein bisschen, dass der Film selbst in den 80ern schon ab 16 freigegben war, denn alles andere wäre wirklich inakzeptabel. Die ''Verfolgungsjagd'', die sich über den ganzen Film mehr oder weniger erstreckt ist jedoch spannend inszeniert und das Ende ist auch nicht ungewöhnlich schlecht, oder gut, sondern einfach typisch amerikanisch, damit kann man jedoch leben.

                Fazit: Netter Fantasy - Horror, den man sich durchaus 1 - 2, vielleicht sogar 3 mal anschauen kann. Könnte übrigens auch für Fantasy Abgeneigte eine eventuelle Option sein :D

                14
                • 6 .5

                  Sylvester Stallone ist wohl, mit Arnold Schwarzenegger, die Actionikone aus den 80ern, keine Frage. Dementsprechend bin ich auch mit den Erwartungen an den Film gegangen, dass der auch Stallone typisch abläuft, doch nichts da, Pustekuchen. Doch bevor ich hier näheres schildere, sollten wir erstmal auf die Story eingehen:

                  Frank Leone war früher in einer Strafanstalt gefangen und ist aus dieser ausgebrochen, wodurch er den Ruf des Direktors zunichte gemacht hat. Doch weil der Direktor (gespielt von Donald Sutherland) so ein toller Typ ist, leitet er nun ein anderes Gefängnis, in das er nun Leone wieder einliefern lässt, welcher einmal wieder versuchen muss, herauszukommen.

                  Zuerst muss ich nochmal an der Stelle fortsetzen, an der ich oben pausiert habe, denn es kam echt ziemlich unerwartet, dass actionmäßig in ''Lock Up'' echt nix los ist, außer vielleicht 3-4 Faustkämpfe, denn das ist für mich einfach nicht genug, um den Streifen als ''Actionfilm'' zu betiteln. Doch immerhin kann hier die Spannung recht konstant gehalten werden, allerdings mit ein - zwei kleinen Längen, die jedoch noch verkraftbar sind. Allerdings kann man diese Längen noch wesentlich besser verkraften, wenn man weiß, dass der FIlm auf ein doch recht überraschendes Ende hinarbeitet, was von Gewieftheit und Cleverness nicht unbedingt auf Toastbrot - Level ist, wie in gewissen anderen Actionstreifen *hust ''Wanted'' *hust* (allerdings ist da auch der ganze Film auf Toastbrot - Level und nicht nur das Ende).
                  Doch die Knastkloppereien sind dann schon ganz gut inszeniert worden, wenn man denn mal etwas in der Art findet.
                  Doch, was wahrscheinlich auch noch eine Intention des Regisseurs war, ist das Knastleben und den gnadenlosen Umgang der Cops mit den Gefangenen, den ich mal dezent als etwas unnötig einstufen würde. Das wird teilweise dadurch unterstrichen, dass Mr. Leone hier öfters einmal ''das Loch'' besucht, ihr könnt euch sicher vorstellen, dass das nicht unbedingt der schönste Platz auf Erden ist.
                  Doch um so mehr wundert es mich, dass der Streifen einen fetten 18er Flatschen reingedrückt bekommen hat, da der Film ziemlich harmlos ist und ich kann mir nur vorstellen, dass die ''Folter'' dazu beigetragen hat.

                  Wie dem auch sei, ich fand ''Lock Up'' jetzt nich so pralle, gibt von Mr. Stallone bei weitem besseres und actionreicheres, was aus meiner Sicht, besser zu ihm passt, als die Rolle, die Sly hier einnimmt.

                  10
                  • 7

                    So, da hab ich mich gestern einfach mal auf Perlenjagd gemacht und ich würde sagen, dass dies eigentlich ganz gut geklappt hat.

                    Denn ''All Hallows' Eve'' sollte wohl nicht unbedingt jedem Horrorfan geläufig sein, umso erfrischender jedoch, wenn man dann doch ein klein wenig überrascht wird. Obwohl ich ''All Hallows' Eve'' nicht unbedingt als Perle beziechnen würde, hat er doch recht viel Potential und dieses auch recht gut genutzt.

                    ''All Hallows' Eve'' ist ein recht kurzweiliger Episodenhorrorfilm mit drei ganz netten Episoden, die ich jedoch eher schlechter einzeln bewerten kann, jedoch wüde ich trotzdem ganz gerne über die einzelnen Episoden das ein oder andere Wort verlieren.
                    Doch die Geschichte startet zuerst an einem Halloweenabend bei Sarah, der Babysitterin, Timmy, dem (kleinen?) Jungen, der Horrorfilme mag und Tia, die durchgängig nur Schiss hat.
                    Nachdem sie an (wahrscheinlich) vielen Häusern entlanggegangen sind, finde sie zuhause eine alte VHS Kassette, die irgendwie in Timmys Tasche gefallen sein muss. Jedenfalls schauen sie sich diese kurz darauf an und auf dieser Kassette sind drei kleine Horrorepisoden zu finden.
                    Es sollte vielleicht noch erwähnt werden, dass nur ein ziemlich gruseliger Clown alle drei Geschichten verbindet, denn sonst haben diese überhaupt nichts miteinander zu tun, doch dazu später mehr.

                    (Die Namen sind nicht offiziell, also habe ich mir für die Episoden ein paar eigene ausgedacht)

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                    (Könnte Spuren von Spoilern enthalten, zu Risiken und Nebenwirkungen lesen sie nicht weiter, oder fragen ihren Lieblings - Shepardo)
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                    1. Devil's Party:
                    Mir is leider kein besserer Name eingefallen, doch nun ist das eigentlich auch irrelevant. Drei Frauen werden von irgendetwas in einem Verlies festgehalten und wollen fliehen, doch das wird der womöglich größte Fehler ihres Lebens sein muhahahahaha...
                    Diese Episode ist wohl mit Abstand die wirrste und eigenartigste der drei zur Auswahl stehenden, wodurch ich irgendwie nicht weiß, was ich davon halten soll. Von der Bildsprache her kommt es etwas an Argento Streifen, wie Suspiria ran, jedoch ist alles wirr und undurchsichtig, was mich irgendwie etwas verwirrt hat.
                    Doch immerhin sind die (in dieser Episode sehr raren) Effekte ganz okay und für B - Movie Verhältnisse, etwas über dem Durchschnitt. Jedoch kann die Spannung nicht vollständig gehalten werden.

                    6/10

                    Nachdem ich etwas verwirrt von der ersten Episode zurückgelassen wurde, ging es schon ziemlich zackig weiter in die zweite (und mit Abstand schlechteste)

                    2. In Episode Numero 2 landet ein UFO (oder Komet?), jedenfalls irgendwas aus dem Weltall neben dem Haus von einer Hausfrau, die ganz zufällig gerade alleine zuhause ist. Darauf erwartet uns ein Überlebenskampf zwischen einem gewissen Alien und der Frau.
                    Nur leider sieht das Alien so unglaublich billig aus, dass man es auch im nächsten Faschingsgeschäft hätte kaufen können. Diese Episode ist echt pure Langeweile, da eigentlich nix wirklich passiert und die Szenen, wo endlich einmal etwas passiert sind zusätzlich dazu nicht gut inszeniert, dazu kommt noch, dass der Regisseur uns hier nicht mal mit einem Tropfen Blut mit in die Story reinholen möchte, sodass ich mich doch wirklich dabei erwischt habe, wie ich auf meinem Handy herumgetippt habe, was eigentlich eine Ausnahme für wirkliche Langeweile ist.

                    2/10

                    Doch nachdem die 2. Episode überstanden ist, kann die 3. doch wirklich sehr gut überraschen.

                    3. Denn hier will eine Frau, bei einer Tankstelle nur nach dem Weg fragen, jedoch wird sie von einem sehr angsteinflößenden und kultverdächtigen Clown
                    verfolgt.
                    Diese Episode ist, aus meiner Sicht wohl das absolute Highlight des Films, denn hier gibt es pure Spannung, gar nicht mal so untalentierte Schauspieler und eine Menge Clown, ach ja, Gore gibt es nun endlich auch reichlich, was die 18er Freigabe definitiv rechtfertigt, dazu kommt ein sehr guter Spannungsbogen und eine packende Atmosphäre, wodurch man doch ziemlich gut mit der Hauptifigur mitifiebert.

                    Doch wenn man denkt, dass es nach der letzten Kurzgeschichte vorbei sei, hat man sich gewaltig geschnitten, denn man bekommt letztendlich ein sehr böses und überraschendes Ende zu sehen.

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                    (Eventuelle Spoiler ENDE)
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                    ''All Hallows' Eve'' ist eine sehr durchwachsene Anreihung von kleinen Horrorepisoden, mit einem Clown, der fast noch gruseliger und brutaler ist, als es Pennywise jemals hätte sein können und ich freue mich drauf, wenn dieser nächstes Jahr seinen eigenen Film, mit dem Titel ''Terrifier'' bekommt.
                    ''All Hallows' Eve'' ist jedoch für Genre Fans definitv sehenswert und wenn man bis zum Ende durchhält, wird man definitv belohnt, zur Not kann man die zweite Episode ja auch überspulen, denn die kann man sich getrost sparen :D

                    13
                    • 3 .5

                      Netz - Kino
                      Episode 5: ''Woodoo - Die Schreckensinsel der Zombies''

                      Hmm joa, das war jetzt mein erster Fulci und ich muss sagen, dass ich doch echt sehr enttäuscht von dem Streifen bin und warum das so ist, erfahrt ihr jetzt:

                      Da ich zuvor sonst hauptsächlich Werke (na ja 3 Stück) von Dario Argento gesehen habe, welche mir auch alle recht gut gefallen haben, dachte ich, dass ich mit dem überall in den (Horror)Himmel gelobten Fulci auch meinen Spaß haben werde, doch bei ''Woodoo'' kam leider genau das Gegenteil zustande, denn der Film ist einfach so spannend, wie ein Schwimmkurs für Schildkröten (toller Vergleich, ne?).

                      Doch fangen wir einfach mal von vorne an, die Geschichte, dass Annes Dad auf einer Insel verschollen ist, sie ihn darauf retten möchte und dann ganz plötzlich doofe Menschen mit Dreck im Gesicht (kein Spaß, genau so sehen die Zombies hier aus) vorbeikommen ist jetzt nicht unbedingt ne Meisterleistung, doch das erwarte ich von einem Italohorrorschinken auch nicht. Ich möchte ne gute Atmosphäre, eine spannende und interessante Inszenierung und deftige Splattereffekte, jedoch erfüllt ''Woodoo'' hier nur einen Punkt für mich, nämlich den letzteren, denn die Splattereffekte sind super gut gemacht und sehen fantastisch aus, für die damalige Zeit waren diese wahrscheinlich mit die besten auf dem Markt, was natürlich unsere Jugendschützer auf den Plan gerufen hat, denn hierzulande ist das Teil sogar beschlagnahmt, was aus früherer Sicht zwar nicht komplett unverständlich war, jedoch unnötig ist jede Beschlagnahme, egal wie schlecht der Film ist, Beschlagnahmen sind nie gut.

                      So, da ich grade schonmal dabei bin, kann ich gleich noch ein bisschen auf den Darstellern rumhacken, ich weiß, dass in solche Streifen nicht immer unbedingt die besten rumlaufen, doch man sollte nicht die nächstbesten Penner von der Straße nehmen und ihnen einen Zettel in die Hand drücken. Doch eins muss ich Fulci echt lassen, die karibischen Landschaftsaufnahmen sind nicht von schlechten Eltern, übrigens ist sein Kameramann an Zoomeritis gestorben, denn so oft wie hier das Bild vergrößert, verkleinert und wieder vergrößert wird, kann man da nicht ohne Schäden davonkommen.

                      Fazit: Ich fand ''Woodoo'' verdammt enttäuschend und stinklangweilig inszeniert, alleine die super gemachten Splattereffekte und sein Status als ''Klassiker'' können hier für ein paar Punkte sorgen.

                      So, hier kommen die nächsten Kandidaten:
                      1. Ein recht gut bewerteter Klopperfilm à la Bloodsport: Blood and Bone

                      2. 80er Jahre Body Horror im Stil von ''Der Blob'': The Stuff

                      Ich hoffe, ihr hattet trotz der mageren Bewertung etwas Spaß beim Lesen und ich freue mich natürlich wieder über alle, die mitmachen.

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                        Netz - Kino
                        Episode 4 : Trailer Park of Terror

                        So, nachdem ich mir in der letzten Episode ''A Bay of Blood'' von Mario Bava zu Gemüte geführt habe, habt ihr euch nun ''Trailer Park of Terror'' ausgesucht und nun viel Spaß beim lesen :D

                        Es gibt viele B - Movies, davon sind wahrscheinlich mehr als 70% - 80% ganz schöner Schrott, doch von Zeit zu Zeit kann man auch die eine oder andere Perle finden und die habe ich gewisse mit ''Trailer Park of Terror'' gefunden. Ich verstehe echt nicht, warum der Streifen generell so schlecht abschneidet, doch lasst uns da doch mal ausführlicher drüber sprechen.

                        Es geht um eine Gruppe Schwererziehbare Kids, die zusammen mit ihrem Aufpasser, bzw. dem Pastor von der Kirche, irgendeinen Ausflug machen, der den Kids helfen soll, wieder auf die richtige Bahn zu kommen, doch ganz zufällig klappt das mit dem Ausflug nich so ganz und sie landen in einem Wohnwagenpark, der von nicht gerade sehr gastfreundlichen ''Leuten'' bewohnt ist.

                        Zuerst möchte ich mal klar machen, das dass hier auf keinen Fall als ernsthafter Terrorfilm angesehen werden sollte, sondern eher als spaßiger Film für zwischendurch, denn dann funktioniert er echt super. Das liegt unter anderem daran, dass man die Charaktere nicht nervig findet, was bei Horrorfilmen doch oft ein größeres Kriterium ist. Dazu kommt noch, dass die Atmosphäre stimmt und wenn dann noch der coole Gitarrenmann am Werk ist und ein paar Rocklieder trällert geht einem schon fast das Herz auf. Die Darstellerriege ist eigentlich zufriedenstellend, nicht sehr schlecht, doch auch nicht wirklich großartig. Unterstrichen wird das ganze noch mit ein paar handwerklich echt guten Effekten, mit denen nicht zimperlich umgegangen wird und die FSK 18 Freigabe defintiv rechtfertigt (habe nur die R - Rated Fassung gesehen, diese hat auch eine FSK 18, die Unrated geht nur minimal länger und unterscheidet sich nicht großartig von der R - Rated, bei cyber-pirates gibt's die Blu Ray sogar für knapp 7 €).

                        Die Mischung aus den Splattereinlagen, dem rockigen Soundtrack und der Tatsache, dass der Film sich nicht ernst nimmt und Spaß macht, habe ich für mich eine kleine Perle gefunden, die sich andere Horrorfans auch durchaus mal anschauen können.

                        So, das war's mit Episode 4, jetzt kommen wir zur Abstimmung zu Episode 5:
                        1. Ein Fulci - KIassiker, der als einer der besten Horrorfilme der frühen 80er, bzw. Ende 70er angesehen wird: ''Woodoo - Die Schreckensinsel der Zombies''
                        2. Angeblich einer der stärksten und härtesten Gialli, die nicht von Argento gedreht wurden: ''Torso - Die Säge des Teufels''

                        Kleiner Fakt am Rande: Beide sind in Deutschland nicht erhältlich, also lohnt sich die YT Reihe jetzt schon, da ich für einen der Streifen keinen Cent blechen muss, denn billig sind die beiden keinesfalls.

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                        • 6 .5

                          Nachdem ich mir neulich das ein oder andere Frühwerk von unserem geliebten Mr. Craven angeschaut hatte, habe ich mir nun ein etwas späteres, was gegen Ende der 80er gedreht wurde, genommen, bzw. aufgezeichnet, weil RTLNitro so nett war, den zu zeigen.

                          Dennis Alan, ein Forscher für irgendeine Universität, oder ein Institut, soll nach Haiti fliegen und dort ein besonderes Mittel finden, dass die Menschen vom Tod wieder zurückholt, nur allerdings werden diese dann willenlos und wandeln umher, nun ja, wie Zombies eben. Nur dummerweise kann man das Mittel nur durch so manchen Voodoo Magier besorgen und das diese nicht die nettestens ind wird er bald erfahren. Ach ja, es gibt nebenbei auch noch eine überflüssige Liebesgeschichte zwischen Alan und Marielle, eine Haitianerin.

                          Also eins muss man dem guten Wes ja lassen, nämlich lässt er beim Drehbuch schreiben seine Fantasie spielen und hat, bis auf Sequels, eigentlich immer recht abwechslungsreiche Filme gedreht, die zwar alle in den Bereich Horror gehören, jedoch kann man diese in viele verschiedene Ecken einordnen. Hier haben wir zum Beispiel eher etwas Fantasyhorror und ich glaube die Tatsache, dass hier fast mehr Fantasy als Horror vorhanden ist, hat mich doch etwas gestört, besonders weil ich mit Fantasy nix wirklich anfangen kann, es gibt ja immerhin Gründe, warum ich ''Herr der Ringe'' noch nicht bewertet habe :D
                          Wie gesagt, die Idee ist eigentlich noch recht frisch und unverbraucht, doch irgendwie konnten mich die ganzen Voodoo - Sachen nicht beeindrucken, ist einfach nich meine Welt. Allerdings muss man, mal abseits vom Voodoo, sagen, dass der Film eigentlich recht spannend aufgebaut ist, denn allzu viele Längen hat der Film nicht unbedingt, klar es sind immer ein paar dabei, doch diese halten sich eigentlich noch in Grenzen. Dazu kommt noch die düstere Atmosphäre, besonders an diversen Stellen, wo es frische Knochen gibt (die den Film kennen, wissen wovon ich spreche, ich will hier einfach so wenig wie möglich spoilern) fühlt man sich direkt unwohl. Doch dazu kommen noch die sehr gut inszenierten und visuell beeindruckenden Albtraumsequenzen des Hauptdarstellers, bei denen sich sichtlich viel Mühe gemacht wurde und ich würde jede einzelne eigentlich als Höhepunkte des Films sehen.

                          Objektiv gesehen ein starker Fantasyhorror, doch da ich so ein Fantasymuffel bin, war ich nicht unbedingt Fan der Thematik bzw. Umsetzung des Themas, an der Inszenierung gibt es eigentlich kaum etwas auszusetzen.

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                          • Shepardo 02.11.2016, 15:37 Geändert 02.11.2016, 15:48

                            Hmm... was is die bessere Entscheidung? Eine korrupte Präsidentin, die wahrscheinlich nicht ohne größeren Krieg aus dem Amt gehen würde, oder ein etwas sehr rechter Republikaner, der für den Rest der Welt vielleicht nich so gefährlich ist, jedoch evtl. Amerika in Grund und Boden fahren könnte.

                            Ich will ja nix sagen, aber die Amis sind schon so ein lustiges Völkchen.

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                            • Shepardo 31.10.2016, 15:21 Geändert 31.10.2016, 15:22

                              Da hab ich mir gestern gedacht, jep, jetz gucke ich einen schönen Horrorfilm, doch kurz bevor ''Trick r Treat'' anfing, hatte ich so einen leichten Müdigkeitsanfall, worauf ich mir gedacht habe, dass ich den doch einfach aufnehmen könnte. Doch jetzt sehe ich gerade, dass die Uhr meines Smart TVs sich anscheinend nicht automatisch umstellt und voilà, jetz hab ich eine Stunde früher aufgenommen und kann somit nur die erste halbe Stunde des Streifens sehen, ich verteufele dich du gottverdammte Zeitumstellung !!!!!!!!!!111111elf
                              Dann gibbet heut Abend halt ''Bloodsport'' passt zwar nich zu Halloween, da ich jedoch noch keinen Van Damme Film gesehen habe, ist das ne gute Möglichkeit das Mal nachzuholen.

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                              • Ick freu mich auf heut Abend, da werde ich mir den erstmal reinziehen :D

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                                  über Mimic

                                  Guillermo del Toro sollte mittlerweile für die meisten Leute ein Name sein, durch seine Werke, wie Blade II oder Pan's Labyrinth, oder ähnlichem. Jedenfalls ist er mittlerweile ein fester Bestandteil von Hollywood, doch wie jeder, hat er natürlich auch einmal angefangen und deshalb habe ich mir auch ''Mimic'' angeschaut (nein, eigentlich nur, weil er grade auf RTLNitro lief).

                                  Eine Seuche geht in New York um und tötet sehr viele Kinder, darauf kommen so ein paar Laborheinis darauf, dass man die einfach mit Genveränderten Heuschrecken besiegt, denn die Krankheit geht von Kakerlaken aus, welche von den Heuschrecken gefressen werden sollen. Doch, wie zu erwarten, klappt das natürlich nicht und das müssen die Herrschaften natürlich gerade biegen, was in einem spannendem Überlepenskampf im verlassenen New Yorker Untergrund stattfindet.
                                  Eigentlich passt das ganz gut, dass ich mir das Filmchen jetzt angeschaut habe, ich habe mir eigentlich schon seit Ewigkeiten keinen Tierhorror mehr angeschaut und auch noch kein Del Toro Werk (ja, ich hab hier Pan's Labyrinth schon rumstehen, ich weiß, dass ich den mir anschauen muss).

                                  Doch jetzt ist aber mal wirklich Schluss mit dem ganzen sinnlosen Gequatsche und fokussieren uns lieber auf den Film:
                                  Als allererstes möchte ich mal kurz anmerken, dass man doch die Finger davon lassen sollte, wenn man irgendeine Kakerlaken - Phobie oder so was hat, denn dann hat man die knapp 100 Minuten überhuapt keinen Spaß, denn dummerweise kommen die (doch nicht so kleinen) Mistviecher etwas öfters vor, logisch bei einem Tierhorrorfilm. Jedenfalls kann man sagen, dass es doch einen recht hohen Ekelfaktor gibt, auch wenn man nicht unbedingt Blut etc. sieht, doch so ein paar Käferinnereien sind doch immer was schönes(aus dem Kontext gerissen hört sich das bestimmt komisch an). Allerdings sind die Schauspielleistungen jetzt nicht unbedingt der Brüller, klar ich will mich nicht beschweren, aber das kann man schon noch durchgehen lassen. Immerhin sind die Charaktere nicht unsympathisch, womit man, gegen Ende hin, ziemlich gut mit ihnen mitfiebern kann. Allerdings schafft del Toro dafür, eine gute, sehr dichte, Atmosphäre zu schaffen, welche von einem sehr gutem Setting unterstrichen wird (stillgelegte U - Bahn).

                                  Allerdings wird mir ''Mimic'' auch nicht sehr lange im Kopf bleiben.
                                  Ich denke mal, dasss ''der perfekte Film für zwischendurch'' am besten zu ''Mimic'' passt, denn genau das ist es, ein Film, der nicht langweilig ist, jedoch auch nichts besonderes, außer die Kakerlakenthematik zu bieten hat.

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                                  • Da haben die Darsteller wohl etwas zu viele Uwe Boll Filme geschaut :DD

                                    Ich glaube wirklich, ich sollte mich weniger auf Schnittberichte.com aufhalten, denn sonst hätte ich nie von diesem, wahrscheinlich, geistigem Dünnschiss gehört.
                                    Der Trailer reicht mir schon, um sagen zu können, das dass hier ganz sicher kein hochwertiger Film ist.

                                    Wahrscheinlich einfach nur zum kotzen :D

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                                    • So, wenn jetzt jeder irgendetwas dazu schreiben möchte, mache ich doch gleich mal mit und gebe meine, wahrscheinlich ziemlich unqualifizierte Meinung preis. Also zuerst wollte ich sagen, dass ich hier in den Kommentaren nur mimimimimimi höre, denn ja es ist eine Zombieserie und da kommt schonmal ein bisschen Blut vor und da sind sogar alle Leute gar nich so nett, sondern hauen nochmal ein paar mal drauf, doch da ich ein Moralapostel bin, sage ich in den Kommentaren, wie menschenverachtend das doch ist. Ich will ja nix sagen, doch wenn man sich im Horrorfilm Sektor etwas umschaut gibt es eine große Vielzahl an Titeln, die noch sadistischer bzw. härter sind und die von sehr vielen Leuten gemocht werden *hust* ''Inside'' *hust*. Klar war es nicht ohne und schockierend keine Frage, doch das nenne ich eher gut umgesetzt, als menschenverachtend, denn, wie gesagt, jemand der Serien ab 18 oder höher schaut, muss sich in den Kommentaren nicht ausheulen, wie skrupellos die Macher doch sind.
                                      So, jetzt hab ich meinen Senf dazu abgelassen, viel Spaß beim beschimpfen, oder ähnlichem, wir sehen uns :D

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                                        Teil 3: Im Blutrausch des Satans

                                        So, willkommen wieder zurück bei meiner durchaus beliebten Reihe, in der es um YouTube Filme geht. Dieses Mal widme ich mich den Anfängen des Slasherfilms, wessen Wurzeln jedoch aus Italien stammen.

                                        Ja, ich kann den Leute verstehen, die den Streifen mit Klassikern wie ''Freitag der 13.'' oder ''Nightmare'' gleichsetzen, nach den ersten 40 Minuten hätte ich dem auch vollkommen zugestimmt, doch so einen Qualitätsabfall habe ich schon lange nicht gesehen, anscheinend bin ich auch der einzige, der dies so sieht, doch danach war irgendwie die Luft raus. Der Film verliert an Atmosphäre und sehr deutlich an Spannung, dazu kommt noch eine sehr wirre Erzählstruktur, wo man mit Namen quasi überflutet wird. Nach einem sehr vielsprechendem Anfang, wo ich dem Film wahrscheinlich um die 8 - 8,5 Punkte gegeben, da eine sehr gute Atmosphäre und Spannung vorhanden war, was, wie gesagt, im Verlaufe des Films fast komplett verloren geht. Was eigentlich sehr sehr schade ist, da doch sehr viel Potential vorhanden war´, denn vom Mittelteil bis zum Ende ist der Film einfach nur noch langweilig und wirr erzählt. Die Schauspieler sind, wie erwartet, nicht gerade der letzte Schrei, den geben sie nämlich höchstens von sich, denn man könnte sie fast mit sprechenden Schaufensterpuppen vergleichen, was die Mimik etc. angeht. Doch ich gucke keine italienischen Horrorfilme, weil ich ein gutes Drehbuch, gute Schauspieler oder eine besondere Gesellschaftskritik erwarte, nein ich möchte eine spannende, atmosphärische Geschichte, gespickt mit schönen blutigen Effekten. Allerdings trifft nicht unbedingt alles auf den Steifen zu.

                                        Doch da ich nicht die ganze Zeit auf denselben Sachen herumhacken möchte, wollte ich mal die für die Zeit außergewöhnlich guten Effekte erwähnen, welche auch ausreichend in einigen Splatterszenen verwendet werden. Doch nachdem man ''A Bay of Blood'' (deutscher Titel :''Im Blutrausch des Satans'' , was aus meiner Sicht übrigens ein verdammt bescheuerter Name ist) gesehen hat, sieht man doch recht deutlich, wo sich die Freitag der 13. Teil 2 Macher inspirien ließen, denn man kann sagen, dass im zweiten bzw. erstem Jason - Film zwei Morde quasi 1:1 vom hier vorhandenen Streifen geklaut wurden. Doch da die Amis schließlich keine ausländischen Filme schauen, hat das natürlich auch niemand gemerkt.
                                        Doch aufgrund seiner doch sehr ausführlichen und blutigen Effekte hatte der Film in Deutschland (und auch in England bis 2010) einen eher schlechten Stand und wurde hierzulande beschlagnahmt und in England auf die Liste der ''Video Nasties'' gesetzt, jedoch 2010 davon wieder gestrichen, was in Deutschland jedoch noch nicht geschehen ist.

                                        Ein bisschen unnötige Kleinigkeiten noch am Rande:

                                        - Bei der Filmpremiere fand Christopher Lee den Film so enttäuschend, dass er das Kino verließ, Dario Argento hingegen fand ihn super und ließ sich für seine Folgewerke dezent von Mario Bavas Werk inspirieren.

                                        Fazit: Einer der ersten Slasher, der sehr stark anfängt, jedoch noch wesentlich stärker nachlässt, doch vielleicht war ich einfach nicht in Stimmung und muss ihn mir irgendwann noch einmal anschauen. Nun ja, wir werden sehen.

                                        So, das war es für Episode 3, nun könnt ihr für die Kandidaten von Episode 4 abstimmen, ich hoffe auch diesmal wieder auf viele Teilnehmer bei der Abstimmung :DD

                                        1. Etwas 80er Trash: Anthony - Das Experiment des Todes
                                        2. Hier ein bisschen härteren Stoff aus der näherenn Vergangenheit: Trailer Park of Terror

                                        Viel Spaß beim abstimmen :D

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                                          So, nachdem mir Cravens Erstlingswerk ''Das letzte Haus links'' überhaupt nicht zugesagt hat, dachte ich mir, dass ich einem anderen Craven - Frühwerk nochmal eine Chance geben sollte und so bin ich dann bei ''Hügel der blutigen Augen'' gelandet, der im Jahr 2006 auch ein nicht zu verachtendes Remake spendiert bekam, doch nun erst mal zu dem Craven Streifen hier:

                                          Als aller erstes muss ich sagen, dass mir im Gegensatz zu ''Das letzte Haus links'' mir sein Nachfolgefilm wesentlich besser gefallen hat, denn hier wird anfangs recht konstant und gekonnt Spannung aufgebaut, besonders wenn die , mehr oder weniger sympathische, Familie durch die Wüste kurvt und natürlich kräftig drauf scheißt, was die Einheimischen zu sagen haben. Warum auch, könnte ihnen ja nur das Leben kosten, denn so ein Atomtestgebiet ist doch was schönes, wo man mal hinfahren kann. Aber genug mit dem Gemecker an den Protagonisten, denn eigentlich sind die ja ganz lieb, jedenfalls solange, bis ein gewisser Wohnwagen angegriffen wird, denn dann werden so manche von ihnen zu nervtötenden Nervensägen, vor denen selbst Jason die Nase voll hätte. Doch schließlich haben wir es hier mit nuklear verstrahlten Wesen zu tun, die nebenbei auch gar nicht mal so doof sind, wie sie aussehen. Oh, jetzt bin ich aus Versehen bei der größten Schwäche des Films gelandet. Mist. Ach egal, wenn ich schonmal da bin, kann ich auch weiter darüber schreiben. So, das Aussehen der ''Mutanten'' ist echt nicht gerade ernst zu nehmen, da sie eigentlich eher Aussehen, wie Charlie Sheen auf einer Halloweenparty, anstatt in irgendeiner Art gruselig. Doch abgesehen davon bleibt der Film immer spannend, mit einer besonders bestechenden und bedrückenden Atmosphäre, die man eigentlich fast mit derer vom ''Hitcher'' gleichsetzen könnte. Außerdem sind die Schauspieler, wenn sie nicht gerade wie die bekloppten am rumschreien sind, recht akzeptabel, wenn man einmal auf das Budget schielt, was knapp 200,000 $ betrug, was für einen Film echt nicht viel ist/war. In Sachen Gewalt hält sich der ''Nightmare'' Schöpfer dieses Mal sehr zurück und es gibt eigentlich keine Goreszenen zu bestaunen, jedoch ein paar doch sehr unangenehme, Stichwort: Überfall auf Wohnwagen.

                                          Somit ist für mich die FSK 18 eigentlich auch gerechtfertigt, da man sich manchmal echt verdammt dreckig und schlecht fühlt, jedoch kein Vergleich zum nocheinmal wesentlich besseren 2006er Remake, was ich wohl als einen der besten Terrorfilme betiteln würde.

                                          Fazit: ''Hügel der blutigen Augen'' will, dass er ernst genommen wird, was eigentlich auch super klappt, bis die Bösewichte auftauchen, die doch eher lächerlich aussehen, abgesehen davon gibt es allerdings nicht sehr viel auszusetzen, bis auf ein paar Durchhänger gegen Ende. Kann man sich durchaus ansehen, da die Atmosphäre und die Schauspielleistungen definitiv nicht zu verachten sind.

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                                          • 4 .5

                                            So, neben meinem kleinen Projekt, was sich mit den Filmen auf Youtube beschäftigt, hatte ich mal Lust, parallel dazu, das Debüt, was als absoluter Klassiker oft mit beispielsweise dem Kettensägenmassaker genannt wird, von Wes Craven anzuschauen, den man hauptsächlich als Regisseur von ''Nightmare on elm street'' und der ''Scream'' Reihe kennen sollte.

                                            Doch nun erst einmal zu ''The Last House on the Left'':
                                            Ich war anfangs sehr gespannt, was dieser sehr oft als erster Terrorfilm betitelte Streifen so auf dem Kasten hat. Doch leider musste ich recht früh erkennen, dass da nicht viel ist, was beeindrucken, geschweige denn schocken kann. Im Grunde habe ich ja nichts gegen Terrorfilme, nein im Gegenteil, ich habe sie sogar mit Slasher-/Splatterfilmen eigentlich am liebsten im Horrorgenre, doch dafür müssen sie auch konsequent sein und nicht halbgar, was hier immerhin der Fall ist. Doch leider nützt es einem Film nichts konsequent zu sein, gleichzeitig jedoch alles andere zu vernachlässigen, wie Schauspieler, Dialoge oder besonders Atmosphäre und am besten keine Langeweile. Doch eigentlich erfüllt Wes Craven nur den Kritikpunkt der Atmosphäre, denn die ist echt ok, jedoch nichts außergewöhnliches
                                            oder besonders, aber immerhin ok. Doch ich glaube ich habe mich seit ''Sharknado'' noch nie so heftig über Schauspieler und Dialoge aufgeregt, wie hier, denn alleine die Szene, als der Drogenabhängige irgendwelche Froschgeräusche macht, ohne irgendeinen sinnvollen Hintergrund, sonder nur einfach so aus Spaß, konnte ich den Film irgendwie nicht so ganz ernst nehmen, dazu kommt noch die vollkommen unpassende Musikuntermalung, ein kurzes Beispiel:
                                            Ein böser böser Mann verfolgt ein Mädchen im Wald, wozu irgendeine 60er oder 70er Rockmusik, als Untermalung dient. Ach Wes, du sollst doch Spannung erzeugen und nicht die Leute zum Lachen bringen, denn das macht den Film irgendwie eher lächerlich. Besonders die beiden Cops sind so dermaßen unpassend in dem Film und ich frage mich, warum Mr. Craven den Film mit so vielen lächerlichen und überflüssigen Szenen gespickt hat, denn das hätte ja eigentlich was werden können.

                                            Abgesehen davon ist die deutsche Synchro des Films wohl das allerletzte, da könnte heutzutage echt fast jedes beliebige B - Movie mithalten, ich weiß, dass der Film dafür natürlich nichts kann, ich wollte es nur einmal kurz erwähnt haben. Die Schauspieler sind, bis auf David Hess als psychopathischer Krug, auch nicht wirklich talentiert, sondern wirken eher, wie von der Straße aufgegabelt und einen 5er in die Hand gedrückt.

                                            Der Film ist eigentlich recht übersichtlich in zwei Teile geteilt, wo jedoch der erste, nämlich der Rape Teil wesentlich länger und ausführlicher inszeniert ist, jedoch ist dieser nicht spannend, nicht schockierend, sondern einfach nur ermüdend und langweilig. Ich weiß gar nicht, wie froh ich war, als der Revenge Teil begann und ich dann sogar recht interessiert an dem Film war und nun echtes Terrorfeeling aufkam, jedoch hält dies nur um die 15 Minuten an, da dann der Film auch schon vorbei ist. Doch ich stelle mir echt zwei ernsthafte Fragen:
                                            Warum muss einen Rape Teil überhaupt so deutlich ausführen? Warum kann man nicht einfach gleich so qualitativ hochwertig, wie gegen Ende den ganzen Film lang halten?
                                            Nun ja, unser (Vize)Meister des Horrors wird wohl seine Gründe gehabt haben, für mich sind diese jedoch keineswegs nachvollziehbar.

                                            Fazit: Ein Terrorfilmchen, was fast nur langweilt, doch gegen Ende echtes Terrorfeeling aufkommt, was leider nur ein knappes Fünftel des Films anhält, was klar zu wenig für einen Terrorstreifen ist.

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                                              Teil 2: Scanners II - Eine neue Generation

                                              So, nun wären wir schon bei Folge numero 2 meiner Reihe und es freut mich natürlich sehr, positives Feedback zu bekommen. Dankeschön dafür erstmal :D
                                              Natürlich könnt ihr weiter unten wieder für den Teilnehmer in Episode 3 stimmen, doch nun erstmal viel Spaß beim lesen.

                                              Nachdem 1981 ''Scanners'' ein recht großer Erfolg an den Kinokassen war, dachte sich 10 Jahre später ein gewisser Herr Duguay, dass man doch eigentlich auch eine Fortsetzung drehen könnte und voilà, ihr seht nun, was daraus geworden ist. Nun, eigentlich ist die Story von Teil 2 fast deckungsgleich mit dem Original von Cronenberg, wieder wird jemand, der nicht weiß ein Scanner zu sein von irgendjemandem benutzt, um ihm mit seinen telepathischen Fähigkeiten zu helfen, was natürlich nicht ewig gut geht. Die Schauspieler sind eigentlich fast alle nicht unbedingt der Knaller, allerdings hab ich auch nicht viel mehr erwartet. Die Charaktere sind zwar fast alle ziemlich platt, die Story fast 1:1 aus dem Original übernommen und die Schauspieler mittelmäßig, doch trotzdem hat mir der Film Spaß gemacht beim zuschauen. Ja, sogar mehr als Teil 1, der zwar sehr von den Stärken Cronenbergs, wie visuelle Umsetzung und tollen Ideen lebt, doch ''Scanners II'' macht eigentlich dasselbe noch einmal, nur hat er fast überhaupt keine Längen, was ich jetzt nicht unbedingt über ''Scanners'' (1981) sagen kann.
                                              Eventuell hängt es auch daran, dass hier etwas mehr Action und Blut zu sehen ist, was manche Filme sicherlich noch aufwerten kann, besonders wenn die Effekte gut sind, genau wie hier und in dem Vorgänger. Die Splattereffekte, von denen es zwar immer noch nicht so viele gibt, sehen super aus und wirken ziemlich gut. Wo man es bei Teil 1 bei einem platzenden Kopf belassen hat, sind es hier sogar schon 3, Teil 1 wurde komplett als Thriller und auf Spannung ausgelegt, Teil 2 wirkt eher wie ein typischer B - Film, aus den 90ern, der einfach nur gut unterhalten will. Obwohl der Streifen echt ein paar sehr atmosphärische Momente beinhaltet, die eigentlich komplett im Kontrast zum sonstigen Filmverlauf stehen, ich gebe nur mal das Stichwort: Labor

                                              Allerdings konnte ich die ''Scan - Vorgänge'' irgendwie nicht ernst nehmen, da teilweise so hart overacted wurde, dass es echt nicht mehr feierlich ist, darüber kann man jedoch einigermaßen hinwegsehen, wenn der Duguay mal wieder mit einem schönen, platzenden Schädel um die Ecke kommt, denn dann bessert sich die Laune doch recht schnell. Allerdings kann ich ''Scanners II'', obwohl er in manchen Punkten dem Original voraus ist, nicht mehr Punkte geben, da ich dieses zusammengeklaue des Drehbuchs bzw. der Story nicht einfach unangetastet lassen kann und somit bekommt ''Scanners II'' von mir 7 Punkte, was für eine B - Movie Fortsetzung echt nicht schlecht ist, wenn man sieht, an was man sich messen wollte.

                                              So, nun zur Abstimmung zu Episode 3:
                                              1.) Inbred
                                              2.) Im Blutrausch des Satans

                                              So, ich hoffe, dass wieder einmal so viele Buddys teilnehmen, wie beim letzten Mal, das würde mich sehr freuen. :DD

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                                                Netz-Kino
                                                Teil 1

                                                ''Scanners - Ihre Gedanken können töten''

                                                Halli Hallo und willkommen zum ersten Teil meiner Reihe Netz - Kino, in der ich die Landschaft der YouTube Filme etwas durchforsten werde, ich hoffe ich und ihr habt dabei ne Menge Spaß und könnt vielleicht ein paar kleine Perlen entdecken. Ich werde am Ende jeder ''Episode'' zwei Möglichkeiten zur Auswahl geben, ihr könnt dann abstimmen welchen Streifen ich mir als nächstes, in dieser Reihe, zu Gemüte führen soll.

                                                Doch jetzt weg von dem unwichtigen Zeugs und ab zum Film:

                                                David Cronenberg ist wohl einer der bekanntesten Horrorregisseure, des letzten Jahrtausends und das nicht zu Unrecht, was man an Werken wie beispielsweise ''Die Fliege'' gut sehen kann. Doch natürlich hat er auch schon ein paar Jahre vorher Filme gedreht, wie zum Beispiel der hier vorliegende ''Scanners''. In diesem 80er Thriller/Horrorfilm geht es darum, dass es genau 254 sogenannte Scanner auf der Erde gibt, welche die Weltherrschaft an sich reißen wollen. Scanner werden die Leute genannt, die mit ihren telekinetischen Fähigkeiten Menschen verletzen und auch töten können.

                                                Wie man schon an der Story sieht, hat sich Mr. Cronenberg etwas mehr Gedanken gemacht, was man auch insbesondere an den Dialogen der Protagonisten erkennen kann, welche keineswegs hölzern und zusammengeklaut wirken, wie in vielen vielen anderen Horrorfilmen, was natürlich dem Film natürlich sehr positiv anzurechnen ist. Auch die Schauspieler spielen nicht, wie schnell mal von der Straße aufgegabelt, denn es ist für ein B - Movie doch ein relativ hohes Niveau, auf dem sich die Schauspielerei befindet. Doch was der große Unterschied im Gegensatz zu ''Die Fliege'' ist, wäre dass Cronenberg sich eigentlich fast überhaupt nicht auf Splattereffekte, sondern fast kontinuierlich auf Spannung. Als Ausnahme kann man jedoch eine der anfänglichen Szenen und das Ende sehen, da dort fast als einzigstes Mal Kunstblut verwendet wird. Dementsprechend hat der Film eine sehr sehr ruhige Gangart, die jedoc manchmal so ruhig wird, dass schnell Langeweile aufkommt und das war für mich teilweise schon ein kleines Problemchen. Man könnte sagen, dass der Film interessant anfängt, in der Mitte schwächer wird und am Ende an Qualität wieder steigt, was dann in dem recht ereignislosen Showdown endet. Moment, das hört sich jetzt verdammt negativ an, wenn ich das so sage, oder?
                                                Ich meinte damit eher, dass nicht viel passiert, doch die Wirkung ziemlich gut ist, wobei man in den letzten Sekunden noch einen kleinen, aber feinen Twist zu sehen bekommt.

                                                Nachdem der Film 2006 vom Index gestrichen wurde, gab ihn die FSK mit einer FSK 16 frei, was in meinen Augen eigentlich vollkommen berechtigt ist, da es, wie gesagt kaum Härten gibt und für Jugendliche sollten diese zwei, drei Szenen und die Thematik wohl eher weniger ausmachen. Doch um ihn erstmal zu testen, kann man ihn glücklicherweise bei unser aller Freund Netzkino Probe gucken.

                                                Fazit:
                                                ''Scanners'' ist eine kleine 80er Jahre Perle, die man als Horror-/Thrillerfan gerne mal sehen kann, vorausgesetzt man mag eine etwas ruhigere Gangart und einen Film, der mehr auf Spannung, als auf Action und Splatter setzt.

                                                So, jetzt aber zur Abstimmung für Teil 2:
                                                1) Scanners II
                                                2) Die Brut

                                                Jetzt schonmal dankeschön, für alle die teilnehmen und evtl. viel Spaß beim gucken :DD

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                                                  Ein paar Jahre zuvor haben Alexandre Bustillo und Julien Maury mit ''Inside'' einen echten Horror-/Terrorkracher inszeniert, womit sie sich einen doch recht guten Ruf unter Horrorfans gemacht haben. Das war auch eigentlich hauptsächlich der Grund für mich den Streifen namens ''Livid'' einzuwerfen, doch was soll ich sagen? ''Livid'' ist einfach komplett anders, im Vergleich zu ''Inside''.

                                                  Zum einen durch die Tatsache, dass fast die komplette erste Stunde auf langsamen Storyaufbau und gruselige Atmosphäre gesetzt wird. Doch überraschenderweise bekommen die beiden Franzosen die sehr düstere und unheimliche Atmosphäre auch erstaunlich gut hin. Doch leider bekommen es die beiden nicht wirklich hin die Spannung zu halten, wodurch die erste Hälfte des Films so vor sich hin dümpelt. Klar, es ist ok wenn Filme sich etwas Zeit nehmen, doch um sie extra und künstlich zu strecken, ist es einfach nur überflüssig. Doch immerhin hat die erste Hälfte noch einigermaßen eine ordentliche Struktur und ist wirklich nichts besonderes. Doch, als unsere Protagonisten ein gewisses Haus betreten wollen, wo natürlich alles komplett normal läuft und ja keine gruseligen Omas im Koma liegen, wird es doch wesentlich interessanter. Ich muss echt sagen, dass ich den Teil, als die drei durchs Haus gestromert sind doch echt gut fand und manche Schockeffekte saßen ziemlich gut, doch leider hält dieser Zustand nur um die 20-25 Minuten an, danach wird der komplette Horror-Topf mit Vampiren, Splatter, Slasher und allem möglichen voll gemacht, dazu noch ein künstlerischer Touch und ein komplettes Wirrwarr an Bildern, oder Dialogen, die den Endteil des Films nicht gerade appetitlich für mich gemacht haben. Es kann zwar sein, dass manche Leute davon begeistert sind, doch ich fand es jetzt nicht sonderlich ansprechend. Doch immerhin gibt es teilweise ein paar kleinere Bluteffekte, die einen dann teilweise doch noch recht glücklich machen können, doch davon gibt es, wie gesagt, nicht sonderlich viele. Zumindest machen alle Schauspieler einen recht soliden Job, für einen Film mit einem derart niedrigen Budget.

                                                  Fazit: Die Franzosen sollten, aus meiner SIcht, lieber bei ihren Terrorfilmchen bleiben und nicht versuchen, ihre Filme künstlerisch ambitioniert darzustellen, denn das wird nix, wie man hier doch recht gut sehen kann.

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                                                    Vor ''Sehnsucht'' kommt bei mir eigentlich im Rammstein Ranking nur noch ''Liebe ist für alle da''.

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