Shepardo - Kommentare

Alle Kommentare von Shepardo

  • 8

    - ,,Wollen wir nicht mal schön Essen gehen?''
    - ,,Ich könnte auch kochen.''
    - ,,Habe ich nicht schon genug gelitten?''

    Ja, so kennt man die meisten Actionfilme. Eine dünne Story, flache Dialoge, bleihaltige Luft und jede Menge Spaß. Diese Formel kann man eigentlich auch ganz gut auf ''Escape Plan'' anwenden. Ich finde es übrigens ziemlich gut, dass Arnie und Sly sich hier zusammengetan haben, denn eigentlich war es mehr als überfällig, dass die zwei einen kompletten Film ( ''Expendables'' zähle ich mal nicht dazu) zusammen drehen. Die Idee finde ich eigentlich im Großen und Ganzen ganz gut. Ray Breslin ( Sylvester ''Botoxfresse'' Stallone) ist ein sogennanter Gefängnistester. Er lässt sich einsperren und versucht dann irgendwie herauszukommen. Natürlich für Geld. Irgendwann wird ihm ein eher supektes Angebot gemacht, was er jedoch trotzdem annimmt. Doch irgendwann merkt er, dass der Ausbruch schwieriger wird, als geplant. Sag ich doch, eher dünne Story. Aber wer hat denn bei einem Stallone oder Arnie Film schon mal nach einer guten Story gefragt? Denn da gibt es andere schlagkräftige Argumente. Zum Beispiel die gute schauspielerische Leistung von Stallone, Arnie und Caviezel, der mir doch überraschend gut gefallen hat. Schön war es auch Vincent D'Onofrio (Private Paula aus Full Metal Jacket) wiederzusehen. Doch am interessantesten fand ich die Vorgehensweise von Ray Breslin aus dem Gefängnis herauszukommen bzw. wie er den Plan geschmiedet hat. Denn ich glaube, bei den Fähigkeiten, die er hier zeigt könnte er bestimmt etwas besseres machen, als Gefängnisse zu testen. Aber solange ihm der Job Spaß macht, soll er es ja machen. Etwas schade fand ich jedoch, dass bei den Effekten fast nur CGI verwendet wurde, denn so sehen beispielsweise die größere Explosion am Ende etwas unecht aus. Ich denke, das hätte man auch besser hinbekommen können. Immerhin bleibt der Film durchgängig spannend und büßt auch durch die etwas längere Laufzeit nie etwas davon ein. Die Actionszenen, die hauptsächlich, zumindest in der ersten Stunde, aus Faustkämpfen bestehen kommen auch nicht zu kurz. Doch bei den Schiessereien störte dann schon ein bisschen das CGI Blut, doch darüber kann man hinwegsehen. Dann lieber durchgägnig spannend und CGI, als Langeweile und gute Effekte. Denn nichts ist schlimmer als ein Film, bei dem man sich zu Tode langweilt. Doch das ist ''Escape Plan'' auf keinen Fall und ist damit eigentlich genau das richtige, wenn man einfach mal einen Film zum ausspannen benötigt und genau so bewerte ich ihn auch.

    :D

    11
    • 9

      Der Zweite Weltkrieg, das wohl dunkelste Kapitel des 20. Jahrhunderts. Ins Leben gerufen von einem kleinem wahnsinningem mit Bart. Hier werden jeden Tag tausende Menschen erschossen und die Soldaten wissen sich manchmal einfach nicht mehr zu helfen. Doch mittendrin sind Captain John H. Miller mit seinem Trupp, die den namensgebenden Soldaten James Ryan finden und zurückbringen sollen, weil seine drei anderen Brüder im Kampf fielen und seiner Mutter ist es aus menschlicher Sicht auch nicht zuzumuten auch den letzten ihrer Kinder zu verlieren. Die Story des Films beruht auf einem, nennen wir es mal, wahrem Einsatz, denn ich glaube nicht, dass das wirklich so abgelaufen ist wie hier gezeigt. Doch jedenfalls zeigt schon die Anfangsszene, die sich über eine halbe Stunde verteilt und meiner Meinung nach die stärkste im Film ist, wie grausam Krieg eigentlich ist. Es werden keine Gefangenen gemacht und es wird mit dem MG einfach reingehalten ohne Gnade und ohne einen Funken Menschlichkeit. Denn was der Krieg aus einem macht ist grausam. Dies wird auch ganz gut unterstrichen von einem der Soldaten, der da sagte: ,,Nicht schießen, nicht schießen, lasst sie verbrennen!''
      Glaubt ihr denn wirklich, dass ein normaler Mensch, der einfach seinem Job nachgegangen wäre und ein stinknormales Leben geführt hätte, sich so äußern würde. Nein, natürlich nicht. Krieg macht einen zu Maschinen. Maschinen, die von Minute zu Minute an Menschlichkeit verlieren und nur noch eines im Sinn haben: Töten! Also lasst euch doch einfach mal durch den Kopf gehen, ob es überhaupt noch Krieg geben muss. Deshalb hoffe ich, dass mit unseren ''Freunden'' im nahen Osten irgendeine friedliche Lösung gefunden wird, dass es nicht so ausartet, wie vor knapp 75 Jahren.

      Doch jetzt mal zum Film. Aaaaalso, wie schon erwähnt die Landung der Amerikaner in der Normandie am Anfang ist wirklich sehr gut und realistisch dargestellt und durch die leicht wackelige Ansicht der Kamera wirkt es noch etwas echter, als wäre man mittendrin, doch ich bin verdammt froh, dass ich nicht zu der Zeit gelebt habe, denn ich kann mir das überhaupt nicht vorstellen, wie die hier dargestellten Soldaten Mann neben Mann zu kämpfen und zu sterben. Wo wir schon beim Sterben sind, muss ich sagen, dass der Film sich wirklich kein bisschen zurücknimmt, was Gewaltdarstellung angeht und hält meistens voll drauf. Ich denke jedoch, dass der Film bei weitem keine 16er Freigabe bekommen hätte, wenn er sich nicht so kritisch mit dem Thema Krieg befassen würde. Denn man sieht hier schonmal Menschen auf dem Boden mit einem abgerissenem Bein, einem offenen Bauch, aus dem die Därme hinausquillen oder einen Soldaten ohne Gesicht. Doch ich finde es sehr gut, dass Spielberg sich für die harte Art entschieden hat, denn ohne diese Gnadenlosigkeit wäre der Film nur halb so realistisch und abschreckend geworden. Ich muss übrigens auch wirklich sagen, dass mir Tom Hanks wahnsinnig gut gefallen hat, mit seiner Ausstrahlung und wie er im, Großen und Ganzen die Rolle verkörpert. Einfach nur Klasse. Auch der Rest der Schauspieler macht einen wahnsinnig guten Job. Jetzt machte ich mal den oft angekreideten Patriotismus an dem Film erwähnen. Zuerst einmal will ich sagen, dass eigentlich nicht viel Patriotismus zu finden ist und wie soll man einen Film aus amerikanischer Sicht denn sonst drehen? Ja klar, man sollte nach den Wünschen mancher User hier anscheinend die Nazis als Helden darstellen. Ich meine sie geben ja mit ihren Theorien eine super Figur als Held ab. Ich meine Holocaust und so...
      Ach quatsch, das gab es ja eh alles nicht die Deutschen sind ja eh immer die besten.
      (Meine letzten Sätze waren übrigens ironisch gemient, für die, die es nicht verstanden haben)
      Deswegen möchte ich jetzt einfach nur festhalten, dass ''Der Soldat James Ryan'' ein sehr guter und realistischer (Anti)Kriegsfilm ist, der jedoch einige Längen hat und somit knapp an der 10 vorbeischrammt.

      ''Wenn es keine Kriege gäbe, bräuchte man auch gar keine Antikriegsfilme''

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      • 9
        Shepardo 18.01.2016, 18:34 Geändert 18.01.2016, 18:34

        Ich glaube mittlerweile, dass meine Punktevergabe etwas zu gnädig ist. Ich meine, bei 80 bewerteten Filmen nur 4 Stück unter 5 Punkte ist schon mal nicht schlecht. Doch das hängt vielleicht auch an der Filmauswahl, da ich gefühlte 99% aller ''Must See Filmen'' noch nicht gesehen habe. Wo wir gerade schon bei Must See Filmen sind, beschäftigen wir uns doch ein bisschen mit zwei sehr verschiedenen, jedoch sehr netten, Cops.

        Da wäre auf der einen Seite Martin Riggs(Mel Gibson) und auf der anderen Seite Roger Murtaugh(Danny Glover), die eigentlich total verschieden sind und eigentlich nur eine Sache gemein haben: Das Gesetz zu hüten. Denn ein dauerrauchender zutiefst bekümmerter und zerstörter Mann und ein recht fröhlicher Familienvater, der einfach nur seinem Job nachgeht sind nicht gerde sehr ähnlich. Doch so kommt es eines Tages, dass diese zwei Cops als ein Team zusammengewiesen werden und dann kann der Spaß auch schon beginnen. Filmkenner wissen wahrscheinlich schon längst von welchem Film ich rede, (ist ja auch nicht schwer, steht ja schließlich über meinem Kommentar) natürlich ist es ''Lethal Weapon''. Ich muss sagen, dass ich den Film doch etwas schwächer eingeschätzt habe, als er schließlich ist, denn er ist einfach nur grandios. Mel Gibson und Danny Glover, der schon in ''Saw'' gezeigt hat, dass er gut in die Figur eines Cops passt, wird hier, ein paar Jahre zuvor, auch schon in dieselbe Rolle gesetzt und beide zusammen ergeben einfach die Traumbesetzung. Ein weiterer Punkt, den man eventuell auch erwähnen sollte ist der Soundtrack, der wirklich an den richtigen Stellen eingesetzt wird. Doch das allerwichtigste an dem Film ist, dass er überhaupt keine Längen aufweisen kann, was wirklich schon die halbe Miete ist. Die ganze Zeit herrscht Spannung, ohne dass irgendetwas interessantes geschieht und das bekommt wirklich nicht jeder hin.

        Ab hier wieder unnötiges Geschwafel:
        Übrigens finde ich es ziemlich frech von Kabel Eins, dass die den Film anscheinend mal verstümmelt als FSK 12(!) Fassung laufen hatten, wo fast 7 Minuten fehlen. Eine weitere Anmerkung, die ich noch los werden möchte, ist dass die Blu Ray Qualität wirklich weit über dem Durchschnitt für einen Film aus den 80er Jahren.

        Also alles in allem ist ''Lethal Weapon'' ein Meisterwerk und das nicht nur unter Buddy Cop Filmen.

        10
        • 10
          über Heat

          Viel zu lange habe ich diesen Film vor mir her geschoben, doch jetzt bin ich endlich in den Genuss dieses Meisterwerks von Michael Mann gekommen. Ich weiß gar nicht so recht womit ich anfangen soll...
          Nehmen wir am besten als allererstes die Schauspieler, von denen die meisten eine grandiose Leistung abgelifert haben, besonders zwei meiner Lieblingsschauspieler Robert De Niro und Al Pacino. Die beiden passen wunderbar in ihre Rollen und es gibt für mich wirklich keine andere Besetzung für die Hauptrollen als die beiden. Was mich auch besonders beeindruckt hat war, dass alle Charaktere eine Tiefe bekommen haben, die man in den meisten anderen Filmen nicht findet. Es gibt so viele verschiedene Figuren, von denen keine zu kurz kommt und jeder ausreichend Zeit bekommt sich auszutoben. Wo wir gerade schon bei austoben sind, darf man die großartigen Actionszenen nicht vergessen, welche wirklich großartig gemacht sind. Besonders die fast 10 minütige Schießerei in der Innenstadt werde ich so schnell nicht vergessen. Michael Mann setzt die Figuren so in Szene, dass man selbst mit den brutalen und rücksichtslosen Kriminellen mitfieber und das ist einer der Faktoren, warum der Film so großartig ist. Ein anderer Grund sind auch die Dialoge, besonders das Gespräch im Café zwischen Pacino und De Niro ist wunderbar geschrieben. Ich würde gerne mal wissen, wie lange der gute Michael für das Drehbuch gebraucht hat, denn soo einfach ist es nicht, einen fast drei Stunden langen Film, dessen Kernstück die Dialoge sind, zu befüllen, ohne dabei an Qualität zu verlieren. Das Katz und Maus Spiel zwischen den beiden, nennen wir es mal Bandenbosse( ja ok ich weiß, dass die Polizei keine Bande ist also nich beschweren :D), denn wie zwischen ihnen eine Verbundenheit entsteht, obwohl sie beide nicht auf unterschiedlichen Seiten des Gesetzes stehen und es dann schlussendlich zum Showdown kommt. Denn dieser hat es wirklich in sich und ist, was die Spannung betrifft, der filmische Höhepunkt. Beide liefern sich ein gnadenloses Duell, doch einer wird es schwer haben heil aus der Sache herauszukommen. Obwohl ich sagen muss, dass ich mir doch gewünscht hätte, dass die andere Seite gewinnt aber na gut, das ist jetzt Ansichtssache. Der einzige Makel ist, dass es ein paar Längen gibt, was bei drei Stunden auch mal vorkommt, doch dafür gebe ich jetzt keinen Punkteabzug, da der Rest vollkommen überzeugen kann.

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          • 8

            ''The Crazies'' ist einer dieser Filme, deren Idee zugleich ausgelutscht, wie auch neu ist. Denn im groben geht es darum, dass die Einwohner von Ogden Marsh sich in tötende Monster verwandeln. Jedoch nicht in die haushaltsüblichen Zombies, sondern bleiben Menschen. Aber halt blutrünstige Menschen.

            So, also wenn man mit einem schönen Zombiefilm zum ausspannen rechnet, der wird hier schon zufrieden sein. Doch spezialisiert ''The Crazies'' sich nicht auf besonders schöne Splatterszenen, von denen es trotzdem ein paar gibt, sondern eher auf die Apokalyptische Atmosphäre und Spannung. Doch das zweitgenannte nimmt leider gegen Ende etwas ab, da es nicht wirklich überraschend war. Gibt aber schlimmeres. Doch kann der Film andererseits die Spannung über gut 75% der Laufzeit halten, was jetzt auch nicht immer besonders ist. Grund dafür ist unter anderem wahrscheinlich, dass man zu Beginn nicht lange warten muss, sondern es gleich recht furios startet. Dann gibt es 10 Minuten lang Dialoge, gefolgt von Actionsequenzen. Dieses Schema hält sich eigentlich über den ganzen Film, sodass keine halbe Stunde Leerlauf kommt. Doch es gibt zwar viele Filme mit viel Action, doch nicht allzu viele davon haben wirklich gute Schauspieler. Doch hier ist das nicht der Fall, denn Timothy Olyphant, der mir in Hitman(2007) schon recht gut gefallen hat, ist hier auch wieder in der Hauptrolle und verkörpert diese wunderbar. Doch auch der der Hauptfiguren ist auf Hollywoodniveau. Bis auf Joe Anderson, der mir hier in der Rolle als Russell überhaupt nicht gefallen hat, ich will gar nicht sagen, dass er schlecht gespielt hat, doch die Figur von ihm ging mir die ganze Zeit etwas auf die Nerven. Man merkt zwar teilweise, dass der Film in Hollywood produziert wurde, beispielsweise beim Ende, doch das fällt jetz auch nicht soo stark ins Gewicht. Viel besser finde ich da, dass der Film hier nicht die, in Hollywood beliebte, PG-13 Einstufung mitgenommen hat, denn das hätte bestimmt recht viel von der Atmosphäre genommen. Obwohl ich immer noch der Meinung bin, dass der eigentlich auch die blaue 16 verdient hätte und dass es für die wenigen Splatterszenen eine 18 gegeben hat, wundert mich jetzt schon ein bisschen. Doch lieber eine 18, als SPIO oder ein super tolles Ungeprüftes Mediabook, was die Mega Extras hat. Kostet dafür ja gerade mal 50 Euro. Aber ich schweife schon wieder zu sehr ab (Mediabooks sind doof).

            Alles in allem kann man sich ''The Crazies'' ganz gut angucken, besonders wenn man Genre-Neuling ist, da es hier keine wirklich harten Szenen gibt, jedoch man von einer sehr guten Atmosphäre und Spannung gefesselt wird.

            10
            • 9

              Jeder mag Clowns. So auch Tom, jedenfalls bis zu einem seiner Geburtstage. Denn der obercoole Clown Stitches möchte seiner Geburtstagsfeier eine super Stimmung verleihen (eigentlich macht er das nur wegen dem Geld aber na gut). Doch unglücklicherweise treiben die Kids Scherze mit ihm und er stolpert einfach so in ein Küchenmesser hinein. Kann ja mal vorkommen. Ein paar Jahre später feiert er wieder seinen Geburtstag, doch auf einmal taucht ein ungebetener Gast mit Gesichtsbemalung auf. Und nein, es ist kein Indianer.
              So, so weit zur Story. Ich muss wirklich sagen, dass ich an den Film wirklich niedrige Erwartungen hatte und er mich gnadenlos überrascht hat. Denn der Regisseur trifft exakt meinen Humor, was jetzt auch nicht soo oft vorkommt. Dazu sind so manche Ideen echt, nennen wir es mal einzigartig. Beispiel: Der Clown setzt eine Luftpumpe an einem Kopf an. Darauf pumpt er so viel, bis der Kopf sich komplett aufgeblasen hat und explodiert. Dazu sind die Effekte auch nicht von schlechten Eltern. Bis auf bei einer Szene, wo leider mit CGI gearbeitet wurde. Wenn ich sage "Das nenne ich von hinten genommen" wissen die meisten wahrscheinlich, welche Szene ich meine. Nun ja, doch so ein Film wird ja nicht nur durch Effekte und lustige Einfälle getragen. Nein, denn da gibt es ja noch die Schauspieler, die alle bis auf einer recht solide und noch ganz okay spielen. Doch Ross Noble sticht ziemlich aus der Menge heraus, denn er ist für die Rolle als Stitches fast wie geboren. Ich könnte mir wirklich niemanden vorstellen, der in diese Rolle besser hinein gepasst hätte. Leider muss ich zugeben, dass in der ersten Hälfte ein paar Längen zu finden sind, doch diese stören eigentlich nur geringfügig.

              Somit bleibt mir nur zu sagen, dass "Stitches - Böser Clown" für mich die beste Horrorkomödie der 2010er ist und ich auf alle Fälle eine klare Empfehlung ausspreche. Jedenfalls für Leute mit pechschwarzem Humor.

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              • So, jetzt muss ich auch nochmal an alle sagen auch wenn es schon ein bisschen spät ist: Guten Rutsch ins neue Jahr 2016.
                P. S. Ich kann die nächsten sieben Tage erstmal nicht antworten, da ich unterwegs bin und MP somit nur mobil nutzen kann. Doch irgendwie bekommen es die Mitarbeiter nich geschissen, dass man mit dem Handy auch auf Kommentare antworten kann. Aber ich bin trotzdem froh, dass es MP gibt, denn sonst wären schon viele gute Filme an mir vorbeigeschweift. Also wenn ihr von mir keine Antwort bekommt, fühlt euch nicht ignoriert oder so, denn es geht einfach nicht.

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                • 5 .5

                  Eigentlich ist die Geschichte, dass zwei junge Leute andere Menschen in derer (Ferien)häuser gefangen hält und ihre gefährlichen Spielchen mit ihnen spielen ziemlich interessant, doch leider gibt es da ein paar Aspekte, die mir den Film etwas schlechter gemacht haben. Fangen wir mal beim Spannungsaufbau an. Am Anfang ist der Film ganz ruhig und es scheint alles super zu sein, doch nach einer gewissen Zeit merkt man, dass da irgendwas nicht richtig ist, spätestens wenn George dann einen Schläger abbekommt. Die nächste Zeit bleibt es immernoch spannend, da man ja wissen möchte was genau die beiden jetzt vorhaben. Doch dann stürzt der Film für mich rasant ab, denn es ist überhaupt keine Spannung mehr da und die beiden ach so bösen zwei Bubis gehen einem nur noch auf die Nerven und werden unerträglich (für den Zuschauer und die Familie). Dazu muss ich noch sagen, dass ich Michael Pitt und Brady Corbet in den Rollen der ''bösen Bubis'' als totale Fehlbesetzung sehe, da sie alles einfach nur runterleiern und mir überhaupt nicht sympathisch sind, was bei ihren Figuren auch nicht schwer fällt. Doch im Gegensatz dazu ein großes Lob an Naomi Watts und Tim Roth, die hier eine gute Leistung darbieten, doch bei einer Szene musste ich irgendwie mit meinem Kumpel neben mir ziemlich laut loslachen, nämlich die Szene, als der Mann einfach da sitzt und das Handy föhnt. Das sah für mich so unglaublich bescheuert aus, dass ich einfach nicht anders konnte. Doch eine Sache, bei der Haneke mich wirklich überrasch hat war, als
                  ------------------------------------------------------SPOILER----------------------------------------------------
                  der kleine Junge einfach eiskalt erschossen wurde( das was in den Klammern steht schreibe ich einfach nur, dass die Leute, die den Text überfliegen und den Film noch nicht gesehen haben, der Spoiler nicht so sehr ins Auge sticht und sie denken hier würde irgendetwas wichtiges stehen)
                  --------------------------------------------------------- SPOILER ENDE-----------------------------------------------
                  Denn dass sieht man nicht oft in Filmen und damit hatte ich nun wirklich nicht gerechnet. Da muss ich sagen, Hut ab Haneke.

                  Doch am Ende bleibt bei ''Funny Games U.S.'' ein Streifen mit einer guten Idee, die der Regisseur jedoch nicht gut umzusetzen weiß und man somit vom Fass der Langeweile überschüttet wird.

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                  • 8 .5

                    Die Kettensäge kreischt und ein recht kräftiger Mann mit Maske tritt aus dem Staub. Ich denke mal Genrefans werden jetzt schon wissen worum es geht. Na, habt ihr's?
                    Natürlich geht es um Texas Chainsaw Massacre mit unserem guten Freund Leatherface, der jedoch nicht wirklich ein netter Zeitgenosse ist.

                    Ich muss schon sagen, dass ich nach den doch eher durchwachsenen Bewertungen hier keine allzu hohen Erwartungen hatte, doch umso größer war dann die Überraschung, als ich die 96 Minuten endlich hinter mir hatte. Denn Jonathan Liebesman wirft uns hier mitten in die Familie von Leatherface und versucht zumindest ein bisschen zu erklären, warum er so ist, wie er ist. Obwohl ich das jetzt hinterher immer noch nicht weiß. Nun ja, auf alle Fälle besticht die sehr dreckige und bedrückende Atmosphäre, die meiner Meinung noch besser ist als im Original. Man fühlt sich irgendwie die ganze Zeit lang dreckig und will sich am liebsten dem Blick auf den Fernseher entziehen. Doch trotzdem will man ja dabeibleiben bei der Story, um zu wissen, was da jetzt überhaupt abgeht. Na gut, alleine wegen einer guten Atmosphäre möchte man natürlich nicht den Blick abwenden, dafür sind dann eher die super und professionell HANDgemachten Effekte zuständig, denn bei so manchen Szenen läuft es selbst hartgesottenen Horrorfreunden kalt den Rücken hinunter. Deswegen ist es auch kein Wunder, dass der Film auf Liste B verweilt und somit in Deutschland nicht verkauft werden darf. Generell ist es auch gar nicht soo leicht an die UNRATED Version heranzukommen. Jedenfalls an die deutsche. Deswegen empfehle ich jedem, der der englischen Sprache einigermaßen mächtig ist die britische DVD, denn die kostet gerade mal 5 Euro.
                    Hier für die, die es interessiert der Link:
                    http://www.amazon.co.uk/Texas-Chainsaw-Massacre-Beginning-Uncut/dp/B000MQCBHC/ref=sr_1_1?s=dvd&ie=UTF8&qid=1451404735&sr=1-1&keywords=texas+chainsaw+massacre+the+beginning

                    Aber der Film wartet neben der super Atmosphäre und grandiosen Effekten noch mit einem großartigem R. Lee Ermey auf, den die meisten wohl als Sergeant Hartman aus Full Metal Jacket kennen. Ihm ist die Rolle als Oberarschloch wie auf den Leib geschrieben und er verkörpert den bösen Sheriff ziemlich gut. Doch auch die Teenies, die hier wieder mal für unsere Unterhaltung hinhalten müssen sind auch recht sympathisch, zumindest im Gegensatz zu gewissen anderen Genrewerken. Man leidet bei mit den meisten mit, besonders bei der einen Szene mit Maskenbildner Leatherface. Die Leute, die ihn gesehen haben wissen bestimmt wovon ich spreche.

                    Also alles in allem war Texas Chainsaw Massacre eine ziemlich große Überraschung für mich und schlägt aus meiner Sicht sogar das Hooper Original. Doch ich will noch einmal ausdrücklich warnen, denn der Film ist wirklich nur was für abgehärtete Filmfreunde. Doch an die, die den Film noch sehen wollen: Viel Spaß dabei :D

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                    • 9 .5

                      So, nachdem die Weihnachtstage überstanden sind und ich gefühlte 10 Kilo zugenommen habe, hatte ich unbedingt Lust, mir mal wieder einen Tarantino anzusehen. Ja, ich weiß, dass ''True Romance'' kein echter Tarantino ist, doch da das Drehbuch von ihm ist, merkt man trotzdem seine Präsenz und wenn ich es nicht wüsste würde ich auch keine großen Unterschiede sehen, ob er jetzt hinter der Kamera stand oder nicht. Tarantino ist für mich wohl der beeindruckendste Filmschaffende der heutigen Zeit. Er hat mich mit allen seinen Filmen, die ich bisher gesehen habe voll und ganz in seinen Bann gezogen und ich wurde jedes Mal überzeugt. Hier ging es mir genau wie bei anderen Tarantinos, denn an erster Stelle stehen die Dialoge, welche einfach gewohnt super und geistreich sind und den Plot überhaupt nicht vorantreiben, worüber sich manche Leute überall streiten, was mir jedoch komplett wurscht ist, denn ich mag diese Art der Erzählstruktur.
                      Ein weiteres Tarantino Merkmal ist, was hier doch recht deutlich auftritt, ist die Großzügigkeit, was den Einsatz von Kunstblut und Gewaltszenen angeht, denn die gibt es wirklich nicht zu knapp. Doch diese sind handwerklich auf top Niveau und recht hochwertig gemacht. Aber keineswegs nehmen diese Szenen den Hauptteil des Films ein, denn eigentlich geht es hier ja nur um die außergewöhnliche Liebe. Kurz zum Inhalt: Alabama ist ein Call Girl und möchte ihren ''Kunden'' Clarence glücklich machen, doch bei ihrem Treffen verlieben sie sich. Clarence will nun das Zeug von Alabama aus den Fängen ihres Zuhälters holen. Doch er nimmt ganz zufällig einen Koffer voll Koks mit, den es nun gilt zu verticken....
                      Das hört sich ja alles schon nicht unbedint nach Mainstream an, sondern ein bisschen besonders ist die Story schon. Wie gesagt wird diese zum einen Teil von den Dialogen getragen und zum anderen Teil von den Darstellern, von denen es wirklich viele großartige gibt. Denn wenn man hier Namen wie : James Gandolfini, Christopher Walken, Brad Pitt, Christian Slater und Co. hört, dann könnte einem schon das Herz aufgehen. Besonders entdecke ich die letzte Zeit meine Begeisterung für Christopher Walken, der ein wirklich grandioser Schauspieler ist. Einerseits ist der Cast brilliant, doch auf der anderen Seite muss ich leider sagen, dass es für mich zu viele Charaktere gab, die jedoch nur 10 Minuten eine Rolle gespielt haben. Diese hatten eigentlich ziemlich viel Potential näher belichtet zu werden. Denn letztlich hätte ich es besser gefunden, wenn es ein paar weniger großartige Schauspieler gegeben hätte, doch andere wichtigere Charaktere mehr Screentime gehabt hätten, aber gut das ist jetzt auch Meckern auf höchstem Niveau. Denn im Großen und Ganzen ist der Film großartig und baut eine schöne 80s Atmosphäre auf.

                      Also, wer auf Tarantino oder Gangsterfilme oder beides steht, sollte ''True Romance'' wirklich mindestens einmal in seinem Leben gesehen haben.

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                      • 8 .5
                        Shepardo 24.12.2015, 12:25 Geändert 24.12.2015, 12:33

                        ''Alexandre Ajas Maniac'' passt jetzt zwar eigentlich nicht zur Festtagsstimung, doch das hält mich natürlich nicht davon ab, einen Kommentar zu schreiben.
                        Aber worum geht es hier denn eigentlich?
                        Frank ist ein ziemlicher Psychopath. Er hat eine Liebe zu Puppen. Er liebt sie sogar so sehr, dass er dafür glatt Menschen umlegt, nur dafür, dass seine Püppchen etwas Haarpracht von seinen Opfern auf dem Köpfchen haben, denn die wollen ja schleißlich nicht am Kopf frieren.
                        ''Alexandre Ajas Maniac'' fängt schon recht böse und düster an. Wir sehen hier einen Mann, den man nur in der Ego Perspektive sieht, der einer Frau hinterherspioniert und sie verfolgt. Alleine nach den ersten fünf Minuten weiß man, worauf man sich einlässt, denn das ist kein Film, den man auf einem Elternabend vorführt. Zuerst einmal muss ich erwähnen, dass fast der komplette Film nur aus der Sicht des Killers gezeigt wird und dies hier wirklich ziemlich gut passt. Im Verlauf des Films hat man nicht nur puren Hass auf den Killer, wie sonst in den meisten Filmen, sondern man bekommt auch Einblicke in seine Vergangenheit, um zu verstehen, warum er das alles macht. Dieser Schritt ist mir im Gegensatz zum Original ziemlich eindeutig aufgefallen, da im Jahr 1980 der Herr Lustig, anscheinend keine Lust(haha Wortspiel) hatte um auf Franks Kindheit einzugehen. Ich finde es auch sehr gut, dass der Film nicht von den Morden an sich lebt, sondern von der Geschichte Franks und seinen Emotionen gegenüber anderen Menschen. Wo wir schon einmal bei Frank sind, muss ich unbedingt erwähnen, dass Elijah Wood, in den Szenen in denen man ihn sieht, eine ziemlich gute schauspielerische Leistung darbietet. Das gleiche gilt für Nora Arnezder, die die Rolle der Anna wirklich gut rüberbringt. Wenn man jetzt bis zu dem Zeitpunkt an dem Film interessiert ist, sollte man wissen, dass er wirklioch nur hartgesottenen Filmfans zu empfehlen ist, denn er ist ja nicht umsonst am 30.04.2015 bundesweit beschlagnahmt worden, was ich einigermaßen verstehen kann, wenn man nur die Morde sieht, von denen es nicht einmal allzu viele gibt. Denn im Film sind die Morde und Skalpierungen nicht selbstzweckhaft dargestellt, sondern werden diese eigentlich für die Story benötigt um frank nachzuvollziehen. Denn eigentlich geht es ja hier um Frank und sein Verhalten gegenüber anderen Menschen und Puppen. Aber wenn die Kamera bei einer Skalpierung(heißt das so?) 10 Sekunden lang gnadenlos draufhält kann ich schon verstehen, warum es da den ''Jugendschützern'' nicht so Recht in den Kram passt.
                        Doch wer solche Szenen aushalten kann, für den wird ''Alexandre Ajas Maniac'' ziemlich gut passen, jedenfalls wenn man nicht nur einen puren Metzelfilm erwartet.

                        Ach ja, Frohe Weihanchten natürlich :D

                        7
                        • 7 .5

                          Als allererstes muss ich mich nun mal ein bisschen bei der MP Community beschweren, denn 5,3 Punkte ist doch ein bisschen schwach. Ich meine das sind im Gegensatz zu IMDB 1,2 Punkte Differenz, was jetzt nicht unbedingt ohne ist. Aber na gut jedem das Seine. Jedenfalls fand ich ''Chucky - Die Mörderpuppe'' besser als die Bewertungen zu sein scheinen. Denn schon am Anfang merkt man, das Tom Holland weiß, wie man eine gute Atmosphäre kreiert. Man fühlt quasi schon die Kälte(was bei dem Wetter auch nicht schwer ist), die in dem Film steckt. Über die Story brauche ich ja wohl kein Wort mehr verlieren, da eigentlich bestimmt jeder weiß, worum es geht. Ich habe übrigens auch eine nette Liste gefunden, wo alle Logikfehler aufgelistet sind. Ok, ich muss zugeben, es war nicht schwer die zu finden, der Link steht ja auch fünf Kommentare unter meinem. Aber trotzdem hier bitte schön: http://www.spaetfilm.de/horrorctober-8-childs-play/
                          Das zeigt wohl auch ganz gut, dass die Drehbuchschreiber nicht jede Tat dreimal durchdacht haben. Aber das will ich auch gar nicht. Ich glaube fast sogar, dass zu viel Logik in einem Film, wo eine Puppe Menschen ermordet( Uhhhhh harter Spoiler)
                          nicht wirklich gut passen würde. Aber was rede ich hier nur drumherum. Alles was ich sagen will, ist das ich irgendwie ein Fan von Chucky bin, denn er ist eine ganz schön geile Sau. Alleine sein Humor, der in dem Film noch nicht so ausgeprägt ist, ist klasse. Er ist zwar kein guter Gesprächspartner, doch bessere Witze und Sprüche als ich macht er allemal ( :d ), was aber auch nicht unbedingt sehr schwer ist. Man merkt auch, dass der Holländer sich hier richtig Mühe macht und es nicht einfach eine plumpe Auftragsarbeit ist. Die Schauspieler sind wirklich gut, was ich jetzt so nicht wirklich gedacht hätte, doch sie sind es. Wie immer gibt es jetzt noch unnötiges Freigabenzeugsgelaber: Ich finde es schon ganz schön frech, dass ''Chucky'' überhaupt mal auf dem Index stand und so einer der ''bösen Filme'' war. Doch das ist ja seit 2011 bekanntlich nicht der Fall und die FSK 16 hat er zurecht. Doch habe ich leider nur die DVD der Horror Cult Collection, welche in 4:3 Format dargestellt wird, was jetzt nich so super ist.

                          Nun ja, ''Chucky'' ist einer der großen Sechs (Freitag der 13., Halloween, Nightmare, Scream, TCM, Chucky) und sollte somit unbedingt von jedem (Horror)Filmfan mal gesehen werden. Wenn nicht, dann achtet nachts mal auf eure Tür :D

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                          • 7

                            Troupardos Wildes Filmgewusel
                            Staffel 1: B - Movies
                            Episode 4: Der Re-Animator

                            So, nachdem der liebe Troublemaker und ich uns letzte Woche mit dem gemeinen Dämonen aus ''Bad Milo'' beschäftigt haben geht es nun heute zu Herbert West in die Klinik.

                            Jeder Mensch denkt darüber wohl mehrmals im Leben nach. Was passiert eigentlich nach dem Tod? Gibt es ein ewiges Leben oder nur gähnende Leere? Niemand, noch lebendes, weiß wie es wirklich ist. Mit dem Thema beschäftigt sich auch der geniale aufstrebende Wissenschaftler Herbert West. Doch will dieser nicht wissen, in welchen Welten man nach dem Tod ist, nein er will die Toten einfach gleich wieder zurück holen. Doch zeigen sich die ehemaligen Toten nicht gerade freundlich, sondern wollen allen möglichen Leuten an den Leib.
                            Ich finde die Idee ziemlich gut von Mr. Lovecraft dem zweitbekanntesten Horrorautor. Doch der König in dem Bereich ist wohl Stephen King (höhö Wortspiel). Na ja, jedenfalls geht es jetzt um Herbert West und seine Geschichte. Zuerst einmal möchte ich erwähnen, dass Jeffrey Combs den Charakter Herbert West ziemlich gut verkörpert und man weiß nie so wirklich ob man ihn jetzt mag oder auch nicht. Ich mochte ihn jedenfalls am Ende ich weiß zwar nicht warum aber ich mochte ihn. Doch bin ich leider an den Film mit einer falschen Erwartung herangegangen, da ich gedacht habe es wird eine Horrorkomödie im Sinne von Genregrößen wie Braindead und Co. , doch bekommt man in der ersten Hälfte eine düstere Stimmung und doch recht wenig Humor, doch trotzdem wenn man sich darauf eingelassen hat ist das auch ok. Die Splattereffekte sind auf jeden Fall erwähnenswert, denn die sind wirklich super und schön handgemacht. Doch kommen die auch ersr in der zweiten Hälfte des Films häufiger vor, daher zieht sich leider die erste Hälfte doch ein bisschen. Anfang der zweiten Hälfte gibt es dann schon einige nette Ideen.
                            ---------------------------------------------- eventueller Spoiler--------------------------------------------
                            Der Kopf, der seinen Körper immer noch bestimmt und sagt wo es lang geht
                            --------------------------------------------------- Spoiler Ende-------------------------------------------------
                            Die schon oft erwähnte zweite Hälfte war dann schon etwas angenehmer zu schauen und ich wurde dann am Ende doch recht gut unterhalten.
                            Nochmal zur Freigabesituation: Bitte um Gottes Willen, wenn ihr irgendwo die 16er Fassung seht, lasst die liegen, da fehlen ganze 20 Minuten!!!!
                            Die Blu Ray gibt es übrigens gerade für 7,77€ bei cyber-pirates.org. Für den Film ein ziemlich guter Preis.

                            So, nun sind wir am Ende von Staffel 1 angelangt und jetzt könnt ihr über das nächste Thema abstimmen, dementsprechend würden Ich und Troubi uns über jede Stimme freuen.

                            Die Auswahlmöglichkeiten:
                            a.) Blockbuster
                            b.) Übernachtungsparty
                            c.)Gangsterfilme
                            d.)Funsplatter

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                            • 8 .5

                              ''Last Man Standing'' ist ein aus meiner Sicht wirklich sehr gelungener Neo-Western mit einem meiner Lieblingsschauspieler, nämlich Bruce''Schweinebacke''Willis. Der wohl erfolgreichste deutsche, auch wenn das jetzt Auslegungssache ist ob er jetzt deutsch ist oder nicht, im Filmgeschäft zeigt hier auch wieder eine sehr gute Leistung. Er versprüht seine gewisse eigene coole Art, die man einfach lieben muss. Aber worum geht es hier eigentlich überhaupt? Der Auftragskiller John Smith begibt sich in die Stadt Jericho, wo es zwei rivalisierende Alkoholschmugglerbanden gibt. Nun muss sich Mr. Smith für eine Bande entscheiden, um natürlich so viel Geld wie möglich zu bekommen. Doch wird alles mit der Zeit immer persönlicher, bis zum Showdown. So, die Story hört sich doch eigentlich ganz gut an. Ist es nämlmich auch. Ich hatte oben ja schon Bruce Willis als super Darsteller erwähnt, doch der Film wird ja nicht alleine durch ihn getragen, denn die Leistung von Christopher Walken als Hickey und David Patrick Kelly als Doyle sind auch weit über dem Durchschnitt. Ein weiteres großes Plus ist die Spannung, die sich den ganzen Film über zieht und sich nicht in der Wüste verliert. Die Atmosphäre ist auch schön dreckig und man fühlt fast schon den Wüstenstaub im Gesicht kleben. Die Dialoge sind auch ok, zwar nix besonderes aber ganz ok. Jedenfalls die, mit denen Mr. Willis nix mit zu tun hat, denn fast jeden Satz, den unser netter Brucie hier, der doch so ein netter Kerl ist, von sich gibt, beinhaltet mindestens 99% Coolheit und das sogar mit sehr viel Witz verpackt. Die Kampfszenen sind auch recht gut gestaltet, obwohl hier Bruce Willis, für ihn eigentlich recht untypisch die One Man Army spielt, die trotzdem recht verletzlich ist, also kein Rambo im wilden Westen. Doch ein Manko ist, dass der Showdown für mich doch recht, nun ja, abgehackt rüber kam und ziemlich unspektakulär, was ich eigentlich ziemlich schade fand.
                              Jedoch ändert das nichts daran, dass ''Last Man Standing'' ein sehr guter Neo - Western - Thriller ist, den jeder eigentlich mindestens einmal gesehen haben sollte, außer man hat eine Abneigung gegen GoodFellas oder Django und Co.

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                              • 2

                                Als ich letztens bei cyber-pirates.org(kann die Seite nur empfehlen als Amazon Ersatz) herumgestöbert habe, ist mir das Cover von diesem Film hier aufgefallen. Ich dachte mir, ach komm 8 € und der Film ist auch ganz ok bewertet, also nehm ich den einfach mal mit. So, heute kam ich nun dazu mir den Film anzugucken und ich muss sagen, dass ich doch recht stark mit der Langeweile zu kämpfen hatte. Die erste halbe Stunde fährt eine kleine Gruppe, natürlich bestehend aus Jugendlichen in den Wald und wollen dort zelten, korrigiert mich ruhig wenn ich wieder dummes Zeug schwätze. Daher finde ich auch den Titel ''Camp des Schreckens'' sehr unpassend, da hier gar kein Camp ist. Außer man zählt ein paar Zelte als ein Camp, jedenfalls tu ich das nicht. Die zweite halbe Stunde läuft einer der unsympathischen Honks weg und der Rest sucht nach ihm. Währenddessen werden zwei von ihnen, die gemeinsam Spaß haben umgesäbelt. Im letzten Drittel latschen die ''Freunde'' immer noch durch den Wald und suchen ihren Oberheini. Das Ende ist wohl auch eines der unspektakulärsten, die ich je gesehen habe.
                                ------------------------------------------- SPOILER-----------------------------------------------------------
                                Der Killer läuft und aktiviert eine Falle, die aus welchem Grund auch immer im Wald hängt und wird aufgespießt. Also der Showdown dauert so um die 15 sek., was ich doch sehr sehr schwach fand.
                                -------------------------------------------------SPOILER ENDE------------------------------------------------------
                                Was ich auch noch schwach finde ist die Tatsache, dass das Label CMV, das den Film veröffentlicht hat, sich bei der DVD Qualität keinerlei Mühe gemacht hat und es aussieht, wie VHS Qualität, was damals in 2008, als die Veröffentlichung herauskam, wohl bestimmt nicht mehr der Standard gewesen ist. Der Film hat zwar an manchen Stellen eine akzeptable Atmosphäre, doch das ist eigentlich auch das einzige, was man dem Film zugute halten kann. Was ich auch bemerkenswert finde, ist dass der Film eine Folgeindizierung bekommen hat, obwohl es nur so um die 4-5 Szenen gibt, wo überhaupt Blut zu sehen ist und diese nicht mal wirklich hart sind. Aus meiner Sicht könnte der locker eine FSK 16 bekommen. Doch eigentlich ist es besser so, denn dann müssen sich nicht allzu viele Menschen mit dieser Schlaftablette auseinandersetzen.

                                Also in Kurzform: Lasst bitte die Finger davon. Selbst wenn ihr auf 80er Slasher steht, da gibt es weitaus besseres.

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                                • 6 .5

                                  ''Troupardos Wildes Filmgewusel''
                                  Staffel 1: B - Movies
                                  Episode 3: Bad Milo

                                  So, erneut hallo und Willkommen zu einer weiteren Ausgabe von ''Troupardos Wildes Filmgewusel. Nachdem wir uns letzte Woche mit Peter Jacksons Ursprüngen beschäftigt haben ist nun das Regiedebüt von Jacob Vaughan an der Reihe.

                                  Zuerst einmal, worum geht es hier überhaupt? Ich meine wenn man den Titel Bad Milo hört und sich das Cover anschaut weiß man nicht worum und warum es wie in ''Bad Milo'' geht. Also, Duncan hat jeden Tag ein komisches Gefühl. Er fühlt sich nicht wohl und hat sehr schlimme Bauchschmerzen, doch dafür ist nicht irgendeine Magen - Darm Grippe oder ähnliches schuld, nein in ihm wächst ein Etwas, das bald sehr viel Spaß mit den Menschen im Umfeld von Duncan haben wird.
                                  So, die Story hört sich schonmal nicht so 08/15 an, wie sonst 80% der Genrevertreter. Die Drehbuchschreiber haben sich hier ziemlich viele Gedanken gemacht und nicht alles lustlos hingeklatscht, wie man es leider oftmals zu sehen bekommt. Eins muss man am besten gleich zu Beginn klarstellen: ''Bad Milo'' ist kein Trashfest, es ist eigentlich eine Geschichte zwischen zwei Lebewesen, die sich total verschieden sind, mit ein bisschen Blut natürlich. Nein, es ist auch keine Horrorkomödie, wie er hier anscheinend dargestellt wird. Also nicht mit der Erwartungshaltung an den Film gehen, dass er unterhalten oder lustig sein soll, jedenfalls war er das für mich nicht. Wenn er lustig sein sollte, dann entschuldigt bitte mein Geplapper. Aber jetzt sollten wir nun endlich mal mit den Fakten loslegen. Ken Marinos Rolle als armer fast schon gequälter Mann kann man ihm sehr gut abkaufen, da er doch weit über B - Movie Niveau spielt. Zumindest meiner Meinung nach. Die Idee ist eigentlich super und sogar recht gut umgesetzt. Die Effekte, von denen es eigentlich nicht wirklich viele gibt, sind trotzdem ziemlich gut gemacht und die FSK 16 ist hier vollkommen angemessen. Der kleine Milo ist glaube ich, sogar gar nicht animiert sondern noch komplett im Old-School Style und das finde ich schon mal ziemlich ziemlich gut. Doch leider gibt es doch ein paar Längen, was bei einer Laufzeit von 84 Minuten nicht unbedingt der Knüller ist. Zum Ende hin wird der Film auch etwas eigenartig, was mir dann nicht so wirklich gefallen hat, aber na gut jedem das seine.

                                  Am Ende ist ''Bad Milo'' ein sehr nettes B - Movie, was man fast schon als kleine Perle des Genres interpretieren könnte, wenn man denn mit der richtigen Erwartungshaltung an den Film herangeht.

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                                  • Also, ich habe gehört, dass Braindead ein super Familienfilm ist. Da lacht man sich schlapp und bekommt recht kreative Ideen für Christbaumschmuck oder alternativ ein sehr leckeres Puddingrezept :D

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                                    • Ach, immer wieder schön. Manchmal frsge och mich aber auch was du während dem schreiben rauchst :D
                                      Übrigens an alle anderen: Irgendwie kann ich nicht auf Kommentare antworten. Weiß da jemand was?

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                                      • 8 .5

                                        Nun habe ich mal wieder einen Mafiafilm genau nach meinem Geschmack entdeckt. Erstmal zur Story: Ein Undercover FBI Agent nistet sich bei der Mafia ein, doch langsam aber sicher gefällt es ihm dort besser, als er zuerst gedacht hat.
                                        So, das hört sich doch eigentlich ziemlich gut an. Doch noch besser klingt es wenn man hört, dass die Hauptrollen mit Johnny Depp, Al Pacino und Michael Madsen (der mich hier stark an Seagal erinnert) besetzt sind. Alle drei spielen hier großartig, doch am stärksten war meiner Meinung nach die Leistung von Al Pacino als altes Mafiaurgestein. Der Film besteht eigentlich fast nur aus Dialogen und bis auf zwei drei Schießereien passiert hier auch nix groß, doch das ist man ja eigentlich von den Mafiafilmen gewohnt. Jedenfalls sind die Dialoge sehr stark und wirklich gut geschrieben. Doch hat mich der Konflikt mit Donnie und seiner Frau schon etwas genervt und man hätte das eigentlich getrost rauslassen können. Die 2 Stunden Laufzeit sind auch nötig für den Film um den Zuschauer nicht durchzuhetzen. An sich ist alles sehr ruhig gehalten und es ist eine super Atmosphäre spürbar.

                                        Donnie Brasco kann sich zwar nicht mit Größen wie GoodFellas messen, doch brauch er sich keinesfalls vor seinen großen Brüdern zu verstecken. Also für jeden Mafia-Gangsterfilmfan ist Donnie Brasco eigentlich sogar schon fast rin Geheimtipp.

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                                        • Shepardo 01.12.2015, 21:11 Geändert 01.12.2015, 21:12

                                          Super geschrieben, doch das ist jetz ja nix neues und so manche Ideen sind echt super. Ich freue mich auch besonders, dass ich schon von Anfang an dabei bin. Nur leider kenne ich die angesprochene Family Guy Folge und American Beauty gar nicht ;(. Doch das sind ja nur Nebensächlichkeiten. Doch das schlimmste in Kino sind irgendwelche Jugendlichen in so kleinen Grüppchen, die entweder am Handy sind oder immer irgendwelche Kommentare abgeben. wo leider in meinem Freundeskreis auch so ein paar Fälle dabei sind.

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                                          • Shepardo 30.11.2015, 21:22 Geändert 30.11.2015, 21:22

                                            Ich wäre natürlich auch dabei, doch leider konnte ich die Halloween Story nicht bis zum Ende hin mitverfolgen, da ich Ende Oktober krank war und am Ende hätte das dann doch etwas gedauert alles nachzuholen. Deshalb hoffe ich, dass ich es jetzt schaffe die Story lang gesund zu bleiben :D

                                            Ach ja als Film würde ich entweder Full Metal Jacket, Halloween (1978) oder Inglourious Basterds nehmen. Kannste ja selber entscheiden welcher am besten reinpasst.

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                                            • 6 .5

                                              Troupardos Wildes Filmgewusel
                                              Staffel 1: B - Movies
                                              Folge 2: Bad Taste

                                              So, ich begrüße euch wieder einmal zu unserer (Shepardo und Troublemaker69) Filmreihe ''Troupardos Wildes Filmgewusel''. Wer den Aufbau noch nicht kennt, dem sei freundlichst auf meinen oder Troubis Kommentar zu ''Gingerclown'' verwiesen. So, nachdem wir uns letzte Woche mit einem gewissen griesgrämigen Clown beschäftigt haben nehmen wir uns diese Woche nun Peter Jacksons Debütfilm vor. Viel Spaß.

                                              Peter Jackson dürfte wohl vielen Leuten ein Begriff als Regisseur von Herr der Ringe sein, doch was hat er eigentlich davor gemacht. Um euch diesen Bereich etwas näher zu bringen haben wir uns nun Peter Jacksons Debütfilm angeguckt.
                                              Der Anfang des Films ist sehr offen und man weiß zuerst nicht wirklich was passiert oder was diese Leute da machen, die in dieser leeren Stadt herumstreunern. Die ganze Einleitung zieht sich somit eigentlich über den halben Film, bis man dann irgendwann weiß wer, was, wie macht oder vor hat. Das finde ich jedoch keinesfalls negativ, da Mr. Jackson nicht den Einheitsbrei Aufbau verfolgt (kurze Einleitung, Hauptteil, Schlussgedöns) sondern eigene Ideen mit einbringt. Man merkt in jeder Minute mit wie viel Liebe Mr. Jackson hier rangegangen ist. Ach ja, ich bin ja noch gar nicht auf die Story eingegangen *kopfschüttel*. Ein paar gelangweilte Außerirdische kommen auf die Erde um alle Menschen als Nahrungsmittel zu verwenden, weil die ja sooooo super schmecken. So, die Story ist nix besonderes, doch das hat jetzt bei dem Cover wahrscheinlich auch niemand erwartet. Jedenfalls kann sich der Herr Jackson hier so richtig austoben und nach Herzenslust herumsplattern, denn es gibt ja keine größeren Produktionsfirmen, die ihm vorschreiben welche Freigabe er jetzt unbedingt bekommen muss. Die erwähnten Effekte sehen super aus und das Budget ging wahrscheinlich wohl hauptsächlich dafür drauf. Doch ein weiterer erwähnenswerter Punkt ist, dass die Kostüme der Außerirdischen, die leider nur 20 Minuten zu sehen sind, super aussehen und diesen gewissen 80er Charme versprühen. Die erste Hälfte zieht sich dann an manchen Stellen leider doch etwas, doch dafür wird man dann in der letzten halben Stunde voll entlohnt, da es hier eigentlich durchgehend rumgesplattere/rumgeballere gibt. Doch der Film sieht in seinem Gesamtlook ziemlich billig aus, was jetzt zwar nicht so pralle ist, doch dafür hat er sehr viele (oben genannte) Stärken.

                                              Also im Großen und Ganzen ist Bad Taste ein sehr unterhaltsamer recht kurzweiliger kleiner Trashfilm, den wohl jeder einmal gesehen haben sollte, alleine um Peter Jacksons Ursprünge zu kennen.

                                              So, das war es mit der zweiten Folge von ''Troupardos Wildes Filmgewusel'' und wir sehen uns dann nächste Woche wieder.

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                                              • 9 .5
                                                Shepardo 29.11.2015, 12:48 Geändert 29.11.2015, 12:48

                                                Dies ist eine Wichtelkommentar im Rahmen der User-Wichtel-Aktion-2015 für moviesforlife.
                                                moviesforlife ist ein wirklich sehr geschätzter MP Freund von mir. Er ist schon seit dem Anfang von meinem Account mein Buddy und er hat mir mit so manchen seinen Kommentaren den einen oder anderen Film schmackhaft gemacht, den ich mir sonst nicht auf dem Schirm hatte. Nun hat er sich von mir einen Kommentar zu ''The Descent'' gewünscht und dazu konnte ich nun wirklich nicht nein sagen.

                                                ''The Descent'' beginnt wie wohl die meisten Horrorfilme mit einer heiteren Stimmung und alle Personen sind glücklich. Doch nach ungefähr 5 Minuten bekommt man schon den ersten Schlag in den Magen. Man fühlt sich richtig schlecht und leidet jetzt schon, obwohl der Film noch nicht richtig angefangen hat mit der Hauptprotagonistin mit. Was mir noch an ''The Descent'' aufgefallen ist, dass der Film sich im Gegensatz zu den meisten anderen Genrevertretern sehr viel Zeit für die Figuren nimmt und man ihre Gefühle(besonders die von Sarah) recht gut nachempfinden kann. Es ist auch nicht die klischeebeladene Truppe aus Jugendlichen am Start, sondern ein paar Frauen, die anscheinend als 1 von 100 im Horrorgenre auch etwas Ahnung vom Leben haben und sich nicht dumm stellen, als kämen sie von der Baumschule. Aber sobald es in die Höhle geht ist von der guten Stimmung nicht mehr viel zu spüren und dafür ist es sehr beklemmend und unheimlich. Jeder Schritt, jede Bewegung könnte die falsche sein und es könnte ihr aller Leben kosten. Doch hatte ich erhebliche Schwierigkeiten die Personen voneinander zu unterscheiden, besonders in der dunklen Höhle wo man sowieso fast nix sieht. Deshalb wusste ich nie wer jetzt wirklich tot ist und wer noch lebt, doch das kann ich dem Film nicht ankreiden, da es wohl eher an meiner berühmten Dusseligkeit liegt. ''The Descent'' ist auch einer der wenigen Filme, wo man sich als etwas abgehärteter Horrorfilmgucker trotzdem noch erschreckt und sich wirklich gruselt. Das soll schon was heißen in der heutigen Zeit. Doch der Film schlägt schlagartig in eine wilde Hetzjagd um, sobald der erste Crawler, oder wie auch immer man die Dinger nennen will, auftaucht. Denn ab hier wird die Höhle mit ausreichend Tomatensauce gefärbt und die restlichen Spaghetti hängen auch noch in der Gegend rum. Jedenfalls will ich damit sagen, dass die Effekte super gemacht sind(natürlich CGI los). Doch leider kann man manche davon nicht begutachten, da das Bild teilweise sehr dunkel ist. Was mich noch ein bisschen gestört hat waren die Found Footage Anleihen während des Films, welche man jetzt nicht unbedingt gebraucht hätte.

                                                Also alles in allem ist ''The Descent'' ein nahezu perfekter Horrorfilm der Neuzeit, womit selbst die abgehärtesten Horrorfans noch ihren Spaß haben können. Also ein perfekter Film für Klaustrophobiker :D

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                                                • 8 .5

                                                  -''What is the Fox piss for?
                                                  -''That's for foxes''
                                                  -''And what is the rifle for?''
                                                  - ''Oh, that's for N*ggers.''

                                                  Eli Roth ist wahrscheinlich nicht jedem ein Begriff. Er ist ein wahres Multitalent, als Schauspieler, wie auch als Regisseur, als Regisseur könnte man ihn aus seinem zweiten Film ''Hostel'' kennen und als Schauspieler glänzt er bei ''Inglourious Basterds'' als der Bärenjude. Doch nun habe ich mir heute seinen Debütfilm angeguckt und was soll ich sagen? Ich bin mehr als überrascht. Roth schafft es hier, einen zu anfangs recht witzigen und schwarzhumorigen Streifen zu kreieren, doch in der Mitte wandelt sich der Film und begibt sich in weitaus ernstere Gefilde. Aber nun erstmal zur Story:
                                                  Fünf Freunde wollen sich mitten im Wald im Nirgendwo ein schönes Wochenende machen, doch natürlich läuft das alles nicht so wie geplant, denn auf einmal steht ein sehr kranker Mann vor ihrer Tür, der ihnen später noch mehr oder weniger zum Verhängnis wird. Wie oben schon erwähnt schafft Roth es hier einen sehr guten Mix aus spaßigem schwarzhumorigem und total ernstem Horrorkino zu erschaffen. Dafür hat er sich genau die richtigen Schauspieler ausgesucht, da mal Ausnahmsweise keiner von ihnen einem auf die Nerven geht und nach der Zeit alle einem irgendwie ans Herz wachsen. Die Effekte sind super und natürlich handmade. Man kann Roth ja alles mögliche wegen seinen Filmen ankreiden, doch Atmosphäre und gute Handmade Effekte kann der Typ einfach(bzw. er hat die richtigen Connections). Die eben genannte Atmosphäre ist hier in seinem Debütfilm auch sehr beängstigend und bedrückend, denn ich würde um alles in der Welt nicht in der Situation stecken wollen, in der die Fünf Freunde zurzeit sind und nein jetzt bitte nicht mit der Kinderserie verwechseln. Der Film nimmt dann seinen Lauf und ist eigentlich recht gemütlich gehalten worde. Es gibt keine Hetzjagden, die sich über eine Viertelstunde ziehen oder ähnliches, was mich jetzt auf keinen Falll gestört hat.
                                                  Bis ungefähr 5 Minuten vor dem Ende habe ich mir schon überlegt, dass ich dem Film wahrscheinlich so um die 8,5 - 9 Punkte geben würde, doch das Ende war einfach super und hat meinen Humor voll getroffen und deswegen bekommt er und Eli Roth hier von mir auch das Herz.

                                                  Cabin Fever ist auf alle Fälle jedem Horrorfan/-freund, wie auch immer wärmstens empfohlen, da Eli Roth einen super Mix aus schwarzem Humor und ernstem Horrorkino hier erschaffen hat.

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                                                    Troupardos Wildes Filmgewusel

                                                    Staffel 1: B - Movies
                                                    Episode 1: Gingerclown

                                                    Hallo und herzlich Willkommen zu der Filmreihe ''Troupardos Wildes Filmgewusel'', zusammen mit meinem geschätztem MP Buddy Troublemaker69, applaus applaus. Ok reicht schon. In diesem Format werden Troubi und ich für 4 Wochen ein Thema aussuchen. Zu diesem Thema (hier B - Movies) kommt dann in den folgenden 4 Wochen ein Kommentar zu 4 Filmen von uns beiden, dass es also in 4 Wochen insgesamt 8 Kommentare zu jedem Thema gibt. So, ich hoffe ich habe das klar genug erklärt, wenn nicht sind nähere Fragen natürlich erwünscht.

                                                    Aber nun genug von dem Vorgeplänkel, jetzt widmen wir uns dem eigentlichen Thema, nämlich den Film ''Gingerclown''. Ich muss sagen, dass ich noch nicht wirklich weiß, wie ich den Film einornden soll. Will er jetzt Ernst sein? Ne, dafür sind manche Sachen einfach zu albern. Aber, wenn er trashig und lustig sein will, hat er einfach zu viel Leerlauf drin. Ich entscheide mich jetzt einfach mal für den trashig-lustigen Teil. So, die Schauspieler sind wohl das schlechteste am ganzen Film. Denn diese ''Künstler'' spielen, als hätten sie gerade ein halbes Kilo Gras geraucht, dass sie anscheinend keine sinnvollen Sätze mehr von sich geben können. Ja, vielleicht ist das ganze etwas lustiger, wenn man es nicht alleine, sondern in der Gruppe guckt, doch dafür hatte ich jetzt leider keine Zeit. Jedenfalls kann man sich die Dialoge doch sehr schwer angucken oder hören. Dazu kommt noch, dass die Synchro so eine hohe Qualität wie das Tele 5 Abendprogramm hat. Doch der Film hat auch positive Seiten, denn die ganzen Einfälle, die hier hereingebracht werden sind wirklich recht ausgefallen und lustig. Ach stimmt ja, die Story hab ich ja noch gar nicht besprochen, ich Dussel. Ein Oberweichei wird von seinen ''Freunden'' gepiesackt und muss als Mutprobe in einen geschlossenen Freizeitpark gehen, worauf er die Freundin seines ''Kumpels'' noch mitnimmt. Als sie dann im Park ankommen wartet dann auch schon die reimende Currywurst auf die beiden. (Der musste sein) Doch der Regisseur schafft es sogar dem Film etwas Atmosphäre und Spannung zu verleihen, welche jedoch nicht über den ganzen Film gehalten werden können. Aber wenn dann eine sprechende Kaffeetasse oder zwei streitende Gehirnfresser um die Ecke kommen, dann muss man doch schmunzeln. Denn der beste Teil des Films ist mit Abstand der, der irgendwas mit den Freizeitparkfiguren zu tun hat. Doch leider fällt der Film recht weit im Niveau wenn die Schauspieler mit ihren oscarpreisgekrönten Dialogen daherkommen. Doch ein Communitydurchschnitt von 2,6 ist dann doch etwas sehr schlecht, da kann man doch noch ein bisschen was verbessern.

                                                    Also Fazit: ''Gingerclown'' ist keineswegs ein wirklich guter oder geschweige denn gruseliger Film, doch er kann mit einigen lustigen Einfällen teilweise gut unterhalten.
                                                    Kann man sehen, doch wenn man es nicht tut hat man auch nix verpasst.

                                                    So, das war es für die erste Folge von ''Troupardos Wildes Filmgewusel''. Nächste Woche unterhalten wir euch dann zu einem weiterem Kommentar zu einem B - Movie. Guckt ruhig bei Troublemaker69 mal vorbei. Natürlich ist Feedback in den Kommentaren immer gern gesehen.

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