Shepardo - Kommentare
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Alle Kommentare von Shepardo
Staffel 2:Arthaus
Episode 3: Adams Äpfel
Nun, nachdem wir uns vor 2 Wochen mit einem doch sehr besonderem Film gewidmet haben sind wir (Trouble und ich) mal wieder zusammengekommen um einen doch eher ''normaleren'' Film zu sichten. Dieser ist jedoch auch etwas ganz besonderes.
Zum ersten wird der Film fast komplett von seinen Schauspielern und Dialogen getragen, welche alle wirklich super sind und jeder Charakter etwas Tiefe bekommt, der eine mehr, der andere weniger. Man kann sich mit allen vertraut machen und seine Meinung bilden, ob die Figur jetzt sympathisch ist, oder nicht. Ich habe auch keine Figur als störend empfunden und alle haben so hereingepasst. Wie schon erwähnt machen die Schauspieler hier eine prima Leistung und Beeindrucken mit ihrer Leistung. Allen voran Mads Mikkelsen als Chef des Ganzen. Ups, ich sollte wohl erstmal erklären, worum es überhaupt geht.
Adam ist ein Neo-Nazi und soll in eine Besserungsanstalt, da er ein ''schlechter Mensch'' ist. Darauf trifft er auf andere Leute, die sein, nun ja... Schicksal(?) oder ähnliches teilen. Doch irgendwann verpflichtet sich Adam einen Apfelkuchen zu backen aus Adams Äpfeln.
Der Film ist jedoch trotzdem etwas besonderes, denn er ist, nicht wie ein paar Blockbuster, eine Gagmaschine, sondern setzt seine guten und lustigen Momente recht behutsam ein, doch die sitzen dann auch.
Wie schon oben erwähnt sind die Dialoge auch sehr gekonnt geschrieben und geben dem Film eine große Tiefe (sagt man das so?), da die Dialoge hauptsächlich über die Geschichte der einzelnen Personen berichten.
Schwächen gibt es eigentlich keine, da er die ganze Zeit seine Spannung hält und diese nicht verliert und ich denke mal, dass ich die anderen Punkte genügend beleuchtet habe. Also mit ''Adams Äpfel'' müsste eigentlich jeder etwas anfangen können, der nicht von schwarzem Humor abgeneigt ist.
Und nun guckt noch schnell bei Troublemakers Kommentar vorbei, dann bin ich glücklich :D
Wer fühlt sich nicht etwas unangenehm, wenn man mitten in der Nacht mal eine U-Bahn Tour macht? Ich denke mal die meisten von uns finden das nich so dolle, doch nach ''The Midnight Meat Train'' hat man auch allen Grund dazu, nicht zur Nachteule zu mutieren. Denn wer einmal Vinnie Jones als Mahogany im Zug sitzen gesehen hat, hat ganz schönen Respekt vor den Metallviechern auf Schienen.
Wo wir schon bei Vinnie Jones sind, können wir auch gleich über seine schauspielerische Leistung reden, denn er spielt den wortkargen und gefährlichen Schlächter ziemlich gut und er wirkt doch recht bedrohlich. Sein ''Erzfeind'' Leon Kauffman aka Bradley Cooper, ein recht guter Fotograf, der unbedingt eine Story finden will, die sich gut verkauft. Da wären wir auch schon, jedenfalls zum Teil, bei dem anderen Hauptargument, was für ''Midnight Meat Train'' spricht, denn es ist kein Film, wo man eigentlich nur zu sehen bekommt, wie die Leute abgeschlachtet werden(die haben natürlich auch ihre Vorzüge), sondern es gibt noch eine Nebenstory, zwischen dem andauernden Morden, denn es wird sich auch noch um Leon und seine Freundin und ihr Verhältnis miteinander gekümmert. Diese Nebenhandlung gibt, aus meiner Sicht, dem Film noch etwas Tiefe und macht ihn noch ein bisschen wertvoller. Jedenfalls aus meiner Sicht, die anscheinend die ach so tolle (shitstorm incoming) BPJM nicht teilt und den Film als jugendgefährdend einstuft (sogar auf Liste B, was heißt, dass er jederzeit beschlagnahmt werden kann) und der Meinung bin ich überhaupt nicht, da die Effekte nicht wirklich hart wirken, da CGI und der Film sowieso eher den Schwerpunkt auf seine Story setzt. Doch auch sind 6 Minuten für eine FSK 18 Fassung etwas zu viel.
Doch muss ich mich hier der allgemeinen Meinung anschließen und sagen, dass das Ende ziemlicher Humbug und nicht wirklich gut dargestellt ist. Auch hat der Film zwischendurch ein paar Durchhänger, was Spannung betrifft, doch seine bedrohliche Atmosphäre behält er die ganze Laufzeit über.
Allgemein muss ich sagen, dass ''Midnight Meat Train'' ein recht gelungener Slasher mit genug Tiefgang ist. Wodurch der Film auch für Normalsterbliche und nicht nur Genrefreaks das richtige ist. Vorausgesetzt man kann ein bisschen Blut & Co. ab haben.
''Full Metal Jacket'' is es bei mir. Einfach ein geiler Film :D
''Shutter Island'' :D
Das nenn' ich mal ein würdiges Ende für eine der besten Trilogien, vielleicht sogar die beste der letzten 10 Jahre. Wie schon ''Batman Begins'' und ''The Dark Knight'' ist alles sehr düster gehalten. Sogar noch ein bisschen böser und dreckiger als zuvor. Denn Batman geht es wahrlich nicht gut, nach dem kleinen Missgeschick mit Mr. Dent. Denn irgendwie kann nahezu die komplette Stadt unseren lieben Batman nicht mehr leiden. Doch im Laufe des Films kommt er noch zum Spielen keine Angst. Nur ist Batman hier weit weniger im Vordergrund, als in den anderen Teilen, denn knapp 3/4 des Films ist er gar nicht präsent. Doch wie immer kommt jetzt nochmal eine kleine Plot Zusammenfassung:
Bruce Wayne hat sich für die letzten Jahre etwas zurückgezogen, doch nun kommt eine neue Bedrohung auf Gotham zu, nämlich der böse Bane mit einer besonders bösen Bombe im Gepäck. Ihr könnt euch jetzt wahrscheinlich denken, was Batman heir zu tun hat.
Doch Bane ist im Gegensatz zu dem Joker und Scarecrow zwar nicht so genial und psycho, doch er ist wesentlich gefährlicher. Nachdem der Joker ja eigentlich ''nur'' ein bisschen mit den Einwohnern von Gotham ''spielen'' wollte, will Bane einfach die komplette Stadt vernichten. Batman muss sich doch bestimmt auch verarscht vorkommen, wenn die Bösewichte immer nach Gotham wollen. Arme Fledermaus. Doch Banes Bedrohlichkeit wird aber auch noch einmal sehr gut unterstrichen von der wunderbaren schauspielerischen Leistung seitens Tom Hardy. Obwohl ich glaube, dass der ein bisschen für den Film zunehmen musste, denn so wie im Film
(etwas molliger, kräftiger und mit Glatze) kenne ich ihn gar nicht. Na gut, ich habe von ihm davor auch nur ''Mad Max: Fury Road'' gesehen. Doch auch die gewohnte Besetzung macht ihren Job wieder einmal sehr gut, besonders Alfred (Michael Caine) ist mir irgendwie ziemlich ans Herz gewachsen. Die CGI Effekte sehen, für CGI Verhältnisse, ziemlich gut aus und in so manchen Szenen denkt man selber, dass der Boden unter den Füßen zu wanken beginnt. Danke nochmal an Nolan für diese wunderbare Inszenierung und generell an diese Trilogie. Ich hoffe da kommt in der nächsten Zeit noch mehr guter Stoff aus der Nolan Schmiede.
Für Fans von Superheldenfilmen, Actionfilmen und Christopher Nolan quasi Pflichtprogramm. Und der Rest kann mit allen 3 Filmen auch nicht viel falsch machen.
Hach, herrlich. Die Unterhaltung habe ich fast genau so letzte Woche auch schon mal geführt.
:D
Nur ohne Michael Myers.
So, nach dem überdurchschnittlich guten Anfang der Trilogie bin ich nun an dem, meiner Meinung nach, besten Teil der Reihe angelangt und meine Herren war ich nach meiner Erstsichtung baff. Ich hatte mich mal wieder auf düsteres Popcornkino der etwas härteren Gangart gefreut, doch der Film ist doch wesentlich mehr.
Allen voran muss ich hier unbedint die Leistung von Heath Ledger loben, der hier bei seinem vorletzten Film eine Wahnsinnsleistung abgeliefert hat und nicht zu Unrecht einen Oscar bekommen hat. Ich habe sehr sehr selten einen Schauspieler gesehen, der eine Rolle so glänzend verkörpern kann und einen Psychopathen so genial darstellt. Ich gehe sogar so weit, dass dies eine der besten Schauspielleistungen in den letzten 10 Jahren war. Da kann auch ein Kevin Spacey, aus einem gewissen Fincher Film nicht viel dagegen halten. Ihr merkt sicherlich schon, wie beeindruckt ich von Heath Ledger und seiner hier dargestellten Figur bin. Doch auch nahezu jeder andere Schauspieler ist hier am rechten Platz. Sei es Christian Bale, Michael Caine (mein Platz 2 im Batman Universum als Alfred) oder auch Gary Oldman wieder als James Gordon. Die alte Brigade aus dem letzten Teil ist hier also wieder zusammengekommen, mit ein paar Neueinsteiger und daraus wird ein Feuerwerk. Auf dem Fernseher, wie auch in Gotham.
Die Inszenierung der Actionszenen sind auch hervorragend gemacht und die Effekte sind wirklich ein Augenschmaus. Es werden zwar zum Großteil CGI Effekte beutzt, doch ausnahmsweise passen diese auch ziemlich gut in den Film herein und machen rein gar ncihts kaputt. Der Humor kommt, wie in der kompletten Trilogie, etwas kurz, doch dafür bekommt man eine noch düstere und noch bedrückendere Stimmung, als zuvor. Aber irgendwie glaube ich, dass der Joker ein großer ''Stirb Langsam'' Teil 3 Fan war, denn er handelt fast genau wie ein gewisser Bösewicht in dem angesprochenen Film.
Fazit: Nolan hat hier einen absoluten Knaller erschaffen, der immer wieder im Player landet und auch nach dem zigsten Mal nicht langweilig wird. Was hauptsächlich durch Heath Ledger und der sehr düsteren Atmosphäre getragen wird.
Troupardos Wildes Filmgewusel
Staffel 2: Arthaus
Episode 2: Enter the Void
So, nach einer kleinen Verspätung belästigen wir euch nun wieder mit unseren Kommentaren (Ich und natürlich der Troublemaker). Dieses mal mit meinem ersten Gaspar Noé Film und ganz vielen bunten Bildern.
Wie gesagt, das hier war mein erster Noé Film und was soll ich sagen?
Ich bin schon recht enttäuscht, da alle ihn immer als ''Meister'' etc. anpreisen. Kann dem jedoch überhaupt nichts abgewinnen. Vielleicht hängt es auch daran, dass ich für sowas einfach zu banal gestrickt bin, doch ich habe einfach keinen wirklichen Zugang gefunden. Klar, visuell ist der Film sehr sehr intensiv und man ist schon beeindruckt von den ganzen Bildern, die auf einen losgelassen werden. ''Enter the Void'' ist quasi wie ein LSD Trip (geht ja auch um einen Drogendealer) aus der Perspektive der Hauptfigur.
Doch worum geht's jetzt eigentlich? Bisher habe ich ja nur irgendwas mit Bildern und Dealern erzählt. ''Enter the Void'' dreht sich um den Drogendealer Oscar, welcher in Tokio lebt und sich mit Deals seine Brötchen verdient. Doch dummerweise gibt es eine Razzia, wodurch er nicht lebend wieder davon kommt. Doch irgendwie will seine Seele nicht goodbye sagen, sondern schwirrt quer durch Tokio.
Der Film verlässt sich eigentlich fast schon auf seine Bilder, dass der Zuschauer davon beeindruckt ist und sagt: ,,Wow, das is echt nich schlecht.''
Doch irgendwie reicht mir das nicht. Da habe ich lieber einen hirnlosen Film, der verdammt gut unterhält *hust ''Planet Terror'' *hust*, als einen ''Enter the Void'', der zwar auch eine gute Idee hat, nämlich wie es ist, wenn man stirbt. Doch leider zieht er sich schlimmer als ein Kaugummi und konnte mich einfach nicht überzeugen.
''Enter the Void'' ist ein sehr besonderer Film, der wohl eher etwas für Leute ist, die es gerne etwas künstlerischer haben. Aber leider nix für mich.
So, das war es für diese Episode und schaut auf jeden Fall nochmal beim Troublemaker vorbei.
:D
Gotham ist eine der größten Städte im Land, doch langsam aber sicher versinkt die Stadt in Korruption, Armut und Verbrechen. Doch zum Glück gibt es ja gewisse Milliardäre, die nicht wissen, was sie mit dem ganzen Geld machen sollen und springen einfach mal in einen stählernes Superheldenkostüm. Ach ja, nebenbei droht Gotham von ganz ganz bösen Leuten zerstört zu werden. Klingt doch recht entspannt für Batman aka Bruce Wayne.
Nachdem mir neulich im Kino ''Deadpool'' so gut gefallen hat, hatte ich irgendwie Lust auf die Nolan Batmans. Dann ein paar Tage später stand dann auch schon die ''Dark Knight'' Blu Ray Box vor mir im MediaMarkt und da konnte ich natürlich nicht wiederstehen. So, logischerweise hab ich jetzt vorerst mit Teil 1 angefangen (keine Angst der Rest kommt noch).
Ich hatte ihn eigentlich etwas schwächer erwartet, dadurch wurde ich durch die sehr düstere Atmosphäre und sehr guten Schauspielleistungen überrascht. Besonders Christian Bale und Liam Neeson tragen einiges dazu bei, eine gute Schauspielerwahl zu haben. Auch Michael Caine als treuer Butler gefiel mir sehr gut. Also eigentlich mochte ich alle, bis auf Cillian McMurphy als Scarecrow, den ich eher nervig als psycho fand.
Storymäßig ist ein 2/3 des Films wie ein ganz normaler Superheldenfilm, doch ich fand es ziemlich gut Bruces Vergangenheit näher zu beleuchten, was dem Film noch etwas mehr Tiefe verleiht und ihn nicht zu einem weiteren Blockbuster unter vielen macht.
Die Actionszenen sind zwar ,im Gegensatz zu Genre Konkurrenten, recht rar gesät, doch trotzdem findet Nolan genau die richtige Dosis davon. Handwerklich kann ich auch nicht wirklich meckern, da alles ziemlich solide war. Außer das CGI Gotham hat mir jetzt nich soo gefallen, ist aber durchaus verkraftbar.
Doch die allerwichtigste Hürde bekommt der Streifen auch ganz gut gemeistert, nämlich die Spannung, welche, bis auf wenige Ausnahmen, durchgehend präsent ist.
''Batman Begins'' ist ein durchaus gelungener Superhelden-Film, der mit einer ziemlich düsteren Atmosphäre, super Schauspielern und einem nicht gerade gut gelungenem Bösewicht (Scarecrow) aufwarten kann.
Zuerst mal: Magst du die Saw Reihe eigentlich?
Meine Kandidaten wären:
1. ''Hostel'' die Augenszene. Ich glaube da bin ich nicht der einzigste.
2. ''Alexandre Ajas Maniac'' die ganzen Skalpierungen
3. ''Texas Chainsaw Massacre: The Beginning'' der Maskenbau von Leatherface
4. ''Inside'' die provisorische ''Operation'' wenn du weißt, was ich meine.
Aber schöne Listenidee :D
Tarantino ist ein Meister seines Faches, keine Frage, ich bin ja immerhin nicht umsonst ein recht großer Fan von ihm. Deshalb musste ich mir jetzt auch mal seinen meist diskutierten Streifen anschauen, denn hier gehen die Meinungen schon ziemlich stark auseinander. Für die einen ist ''Death Proof'' ein weiteres Meisterwerk Tarantinos, für die andern eher ein gnadenloser Fehltritt. Ich würde mich eigentlich eher ersterem anschließen. Denn was ist hier eigentlich anders, als in anderen Tarantino Streifen?
Die Sprüche und generell die Dialoge sind gewohnt super und man muss einfach durchgehend schmunzeln, wenn man Sprüche hört wie:
-,,Wenn ich Glück habe bläst mir heute noch Hanna meine Banana.''
Ja, das ist einfach typisch Tarantino.
Die Musikauswahl ist auch wieder einmal grandios und ich liebe einfach nur die Tarantinosche Filmmusik. Besonders hier hat sie mich schon so ein bisschen an ''From Dusk Till Dawn'' erinnert.
Nun ja, jedenfalls gibt es auch wieder einmal super Figuren, allen voran der obercoole, viel zu alte, von Kurt Russell gespielte Stuntman Mike. Denn wenn der mit seinem schwarzen Muscle Car angeheizt kommt, gibt es kein Entrinnen mehr. Doch auch die anderen Figuren sind ziemlich amüsant, besonders die durchgeknallte Zoe hat es mir angetan.
Eine weitere Tarantinosche Spezialität ist ja bekanntlich seine rücksichtslose Verwendung von Gewalt. Welche hier eigentlich, bis aufs Ende nicht wirklich oft präsent ist. Es gibt also nur kleine, aber feine Gewaltdelikatessen, welche dann aber auch ziemlich saftig schmecken. Natürlich nicht wörtlich gemeint, das wäre ein bisschen creepy.
Nun ja, jedenfalls will ich trotzdem sagen, dass der Film, der ziemlich klar aus zwei Hälften besteht (wenn man ihn sieht, weiß man wovon ich spreche), wovon mir jedoch die erste wesentlich besser gefällt und ich mich der allgemeinen Meinung zum Teil anschließe und sage, dass er gegen Ende etwas schwächer wird. Wo wir schon grade beim Ende sind, kann ich da auch gleich ein paar Worte drüber verlieren. Ich finde es eigentlich ganz gut gemacht von unserem Quentin, dass er so tut, als käme noch irgendwas, doch auf einmal endet der Film einfach. Einfach so, ohne jegliches langsames Abschwächen der Spannung ist er einfach so vorbei. Fand ich persönlich gut, doch andere anscheinend weniger.
Fazit: Wer alle anderen Tarantinos mag, wird auch mit ''Death Proof'' bestens unterhalten werden.
Sehr schöner und sympathischer Text :D
Was anderes ist man ja auch nicht gewohnt
(Schleim schleim)
Für mich einer der besten und lustigsten Filme der letzten Jahre. Hier erwartet einen super Schauspiel, übertriebene und CGI lastige Actionszenen und eine wunderbare Selbstironie. Trotz dem hohen CGI Wert wird der gesamte Look des Films nicht durcheinandergeworfen, denn irgendwie passt das einfach zu ''Deadpool''. Man sollte eine gehörige Portion schwarzen Humor mitbringen, denn von dem gibt es hier nicht zu knapp und ich glaube, dass alle 10 Minuten das komplette Kino fast weggeschmissen hätte vor Lachen. Wer auf etwas härtere und nicht gerade niveauvolle Unterhaltung steht: Ab ins Kino mit euch !
Ich bin bereit, ich bin bereit.
Zum Film: Pulp Fiction vielleicht?
Wenn man zwei sich gegenseitig rivalisierende Gangs, einen Kopfgeldjäger, gespielt von Clint Eastwood und genug Munition hat, ist das schon mal eine super Grundlage für einen Western. Doch nicht nur das stimmt hier.
Nehmen wir zum Beispiel mal das Drehbuch und Co.
''Für eine Handvoll Dollar'' hat ein sehr ruhiges Erzähltempo, was schon recht angenehm ist, wenn man einfach mal abschalten möchte. Der Film lässt sich eigentlich ziemlich viel zeit und hetzt sich nicht. Langsam und gemächlich reitet unser (Anti)Held hier durch die Landschaft, begleitet von der wunderschönen Musik von Großmeister Morricone. Ich würde mir zwar diese Musik einfach nur so, nihct anhören, doch sie passt einfach super in den Film hinein, ist ja mit den meisten Soundtracks so. Sie wird zwar etwas ungewöhnlich oft benutzt, doch das hat mich jetzt nun wirklich kein bisschen gestört. Doch ich möchte zuerst noch einmal zur Anfangssequenz zurückkommen, denn hier sieht man einen einsamen Mann irgendwo im Nirgendwo durch die Gegend stapfen, fast genau wie bei Corbuccis ''Django''. Vielleicht ist das auch einfach Gang und Gebe, doch es hat mich ja schon etwas überrascht. Hat der Corbucci da denn ein bisschen kopiert? Na ja, jedenfalls gibt es hier ja auch noch andere Schauspieler, bis auf Clint Eastwood, welche alle einen soliden Job machen. Doch irgendwie musste ich teilweise etwas lachen, wenn es zu so mancher Schiesserei kam, denn irgendwie sieht es etwas lächerlich aus, wenn die Leute hier umfallen. Ich denke mal, dass selbst 1964 es möglich gewesen ist, eien Tod ohne sekundenlange Verzögerung darzustellen.
Hier mal ein Beispiel:
*Schuss*
1 Sekunde vergeht.
*Mann fällt getroffen um*
Aber na gut, dadurch ist der Film nicht wirklich schlechter geworden, eher unterhaltsamer. Aber ich möchte trotzdem nochmal ansprechen, dass Clint Eastwood verdammt gut in die Rolle von ''Joe'' passt. Er ist ja auch nicht umsonst eine Westernlegende.
Fazit: ''Für eine Handvoll Dollar'' ist ein wirklich sehr guter Italowestern und Klassiker, den man als Filmfan gesehen haben sollte.
Ich hoffe mal, dass die Studios jetzt auch einsehen, dass auch R-Rating Filme sich lohnen können. Hoffentlich flaut die PG-13 Welle deswegen etwas ab, denn die nervt ja schon ein bisschen.
Zuerst einmal wunderbarer Text. Irgendwann wird YouTube als Kunstform angenommen. Spätestens wenn die Videos mehr Aufrufe als TV Shows haben.
Das von dir angesprochene Thema mit der Musik kenne ich ja auch von Rammstein, obwohl sich hier die Leute auch schon schwertun es als nicht real einzuordnen.
Doch was Julien betrifft:
1. Ich mag ihn nich besonders
Und 2. ich finde die Entscheidung des Gerichts trotzdem nicht komplett falsch, da nicht jeder unbedingt merkt, dass es nur Satireund schwarzer Humor ist, denn er sagt alles irgendwie in einer gewissen Ernsthaftigkeit.
Ich weiß, ich weiß, eigentlich dürfte ich für so einen Film nicht so eine hohe Wertung abgeben, doch dafür liebe ich ihn viel zu sehr. Er erinnert mich ein bisschen an ''Braindead'', der ebenfalls genauso genial ist. Doch irgendwie ist ''Planet Terror'' in meiner Rangliste noch ein bisschen weiter oben. Aber jetzt erstmal zum Film selbst.
Der Film beginnt mit einer etwas blutigeren Szene in einer Militärbasis, denn hier wird gleich zu Beginn des Films klar gemacht, in welche Richtung die Geschichte gehen wird. Denn eigentlich sind die ersten 10 Minuten fast wie der komplette Film. Brutal, völlig überzeichnet mit einer gesalzenen Portion Humor. Ok, ich muss zugeben, dass letzteres am Anfang nicht wirklich erkenntlich ist, doch ihr wisst sicherlich was ich meine. Wo wir schon bei Gewalt sind, wenn man sich ''Planet Terror'' angucken möchte sollte man schon etwas abgehärteter sein, denn für 08/15 RomCom Gucker wird das hier wohl eher nicht das richtige sein. Denn hier fliegen schonmal Körperteile durch die Gegend, Menschen auseinandergerissen, Eier abgeschnitten und... und... und...
Hier konnte sich unser lieber Herr Rodriguez fein austoben und mit der roten Sauce nach belieben rumkleckern. Ich möchte übrigens erwähnen, dass alle Effekte handgemacht sind und man auf doofes CGI hier vollends verzichtet hat, was in Hollywood Produktionen auch nicht gerade üblich ist. Dazu kommt auch noch, dass die Schauspieler allesamt einen guten Job machen, obwohl ein Großteil (leider) nicht sehr bekannt ist. Deshalb war ich beim ersten Mal schauen, vor ein paar Jahren, überrascht wie gut das doch alles funktioniert. Der Film meistert auch die allergrößte existierende Hürde bei Filmen, nämlich die Spannung, denn ich habe wirklich keine Sekunde gehabt, in der ich mich gelangweilt habe, da irgendwie andauernd etwas passiert und es wirklich gar keinen Leerlaauf gibt. Ein bisschen ungewöhnlich an ''Planet Terror'' ist jedoch das leicht grisselige Bild, was hier als Stilmittel fungiert und ich muss wirklich sagen, es klappt wunderbar. Es passt super zum kompletten Look des Films und stört (meiner Meinung nach) überhaupt nicht.
Eine erwähnenswerte Sache ist noch der wunderbare Soundtrack, der perfekt von unserem Mr. Lieblings - Rodriguez gewählt wurde.
''Planet Terror'' ist ein sehr unterhaltsamer Splattertrashfilm, der super zu unterhalten weiß. Er kann mit reichlich Blut und coolen Sprüchen überzeugen und rettet wohl jeden DVD Abend. Nur Uncut natürlich.
Ein weiteres mal zeigt uns Meisterregisseur Martin Scorcese mit ''Shutter Island'', dass er nach all den Jahren, die er nun schon im Filmgeschäft tätig ist, nichts verlernt hat. ''Shutter Island'' ist wohl so ein Name, den jeder Filmliebhaber kennt, deshalb dachte ich mir gestern auch mal, dass ich den jetzt mal unbedingt sehen muss. Doch bevor ich mit den Lobpreisungen anfange, fasse ich, wie immer, mal kurz die Story zusammen.
Also: U.S. Marshal Teddy Daniels soll auf ''Shutter Island'', wo eine Irrenanstalt gebaut ist. Dort ist jedoch ärgerlicherweise jemand ausgebüxt und der olle Teddy soll natürlich diese ''gefährliche'' Frau wieder einfangen. Doch langsam aber sicher merkt er, dass es auf Shutter Island nicht gerade normal zugeht.
So, das müsste eigentlich zuerst einmal an Story genügen, denn bei dem Film ist es gar nicht so einfach eine kleine Zusammenfassung zu schreiben, ohne zu spoilern, denn da gibt es so einiges. Doch bevor ich es vergesse möchte ich Leonardo Di Caprio ein dickes Lob aussprechen, denn er sticht aus allen Darstellern ziemlich klar heraus. Wie er seine Rolle spielt ist echt oscarwürdig und mich wundert es, dass er nicht einmal nominert wurde. Doch kenne ich die anderen Nominerten auch alle nicht, somit kann ich das natürlich nihct vergleichen. Doch auch Mark Ruffalo und besonders Ben Kingsley spielen super und wirken sehr authentisch. Man sieht, dass dies keine simple Auftragsarbeit für Scorcese war, sondern, dass er sich ziemlich viele Gedanken bei dem Drehbuch gemacht hat, was man ja zusätzlich auch noch berücksichtigen muss. ''Shutter Island'' ist eigentlich so etwas wie ein Horror-Mystery-Krimi, nur doch ein bisschen anders. Denn es gibt recht gute, doch nicht allzu viele, Schockmomente, doch auch etwas mysteriöse Eigenschaften, die der Film hat. Die Location auf der Insel in einer Irrenanstalt ist ziemlich gut gewählt. Der Soundtrack ist auch wunderbar gewählt und kommt immer an den richtigen Stellen.
''Shutter Island'' ist einfach ein großartiger Film von Meister Scorcese. Doch irgendwie fehlt mir noch das gewisse Etwas, um dem Film eine 10 geben zu können.
Hört sich doch mal ganz gut an. Ich mochte die Saw Reihe schon immer (bis auf Teil 7), doch leider bekommt sie, etwas zu Unrecht, so viel Hate ab.
Einmal mehr beweist mir Mel Gibson nun, dass er einer der besten Schauspieler in Hollywood ist. Denn wie er hier den patriotischen Benjamin Martin verkörpert ist wirklich nicht von schlechten Eltern. Doch es gibt auch noch andere Schauspieler, bis auf Mel, die wirklich gute Arbeit geleistet haben. Da wären zum Beispiel Jason Isaacs und Heath Ledger, die mir noch sehr gefallen haben. Doch bevor ich euch jetzt mit Lob zu diesem Film überhäufe erkläre ich doch am besten erstmal worum es geht: Der Unabhängigkeitskrieg, für die Amerikaner ein Fest, doch wir Europäer haben davon eigentlich nich so wirklich Ahnung von. In dieser Zeit lebt Benjamin Martin(Mel Gibson) mit seiner Familie. Nachdem er in so vielen anderen Kriegen mitgewirkt hat, ist er es endgültig satt Leute zu töten und sich auf dem Schlachtfeld auszutoben. Doch nach dem Tod einer seiner Söhne, entscheidet er sich doch noch um. Er rekrutiert eine Handvoll Milizkämpfer und macht sie zu ernstzunehmenden Soldaten. Bis alles auf eine Riesenschlacht hinausläuft.
So, diese Story verpackt unser aller ''Lieblingsregisseur'' in ein 3 stündiges Epos voller Blut, Familiengeschichten und bösen Engländern. Entgegen meinen Erwartungen muss ich auch noch sagen, dass in diesen 3 Stunden kein einziges Mal Langeweile aufkommt, was wohl die schwerste Hürde bei diesem Film war. Die Dialoge sind im Großen und Ganzen gut geschrieben, doch ich sage nicht umsonst im Großen und Ganzen, denn bei so manchen Wärtern, die aus dem Mund der Darsteller habe ich mir eher gedacht, lass das lieber wieder drin. Ich meine damit ja nicht mal dumme, hölzerne Dialoge, nein ich kritisiere dieses typische Hollywood Geschwafel. Zum Beispiel hier:
Der eine: Nein, du darfst nicht sterben, dass war alles meine Schuld.
Der andere: Nein, es ist meine Schuld.
Der eine: Nein, ich war es, der Schuld daran war.
Der andere: Na gut, dann is es halt so, ich gehe jetzt sterben. Tschau.
Na gut, die letzte Zeile war so jetz nich im Film, doch ihr habt sicherlich verstanden, was ich damit sagen wollte.
Das ist aber fast die einzige Schwäche des Films, denn sonst würde mir grade nix einfallen, was ich dem Film noch ankreiden könnte.
Es hat mich übrigens überrascht, dass der Film im Jahr 2000 mit einer 16er Freigabe durchgegangen ist, denn hier werden schon mal die Beine abgerissen, Arme abgehackt und mit Kanonenkugeln Köpfe zum Rollen gebracht.
Good job, FSK good job
Im Grunde ist ''Der Patriot'' quasi wie ''Braveheart'' nur in Amerika und zu einer anderen Zeit. Wer ''Braveheart'' mochte, wir auch mit dem Patrioten was anfangen können.
Nix für mich.
''Apocalypse Now'' ist wohl einer der beliebtesten Filme überhaupt und wird nicht umsonst von vielen Leuten als bester Film bezeichnet. Dementsprechend hoch war meine Erwartungshaltung, als ich ihn mir nun endlich mal gestern Abend angeguckt habe (Redux Fassung).
Den Anfang fand ich schon recht vielversprechend und ich habe mich schon auf die kommenden Stunden gefreut. Aber für die Leute, die den Film noch nicht gesehen haben erstmal eine kleine Erläuterung, was die Story betrifft: Captain Willard (Martin Sheen) und sein Trupp sollen sich auf die Suche nach Colonel Kurtz (Marlon Brando) machen, der sich an keinerlei Militärbefehle mehr hält und Angst und Schrecken verbreitet. Hört sich fast ein bisschen nach ''Der Soldat James Ryan'' an, doch ''Apocalypse Now'' ist eigentlich genau das Gegenteil, denn hier gibt es keine Massenschlachten, die so grausam sind, dass man nicht hingucken möchte. Der Film ist auch fast komplett frei von amerikanischem Pathos, im Gegensatz zu einem gewissen anderen hier genanntem Film (der trotzdem super ist). Dafür hat ''Apocalypse Now'' eine super Optik, Atmosphäre und eine viel zu lange Laufzeit. Mir fehlten jedoch bei Apocalypse die Szenen oder Momente, die zeigen: Jo, Krieg ist ganz schön scheiße. Irgendwie hatte ich die ganze Zeit das Gefühl der Film will das auch gar nicht so wirklich darstellen. Doch vielleicht habe ich das auch einfach verpasst, kann ja mal passieren bei 3 Stunden Laufzeit. Ich bin wahrscheinlich selbst schuld, dass ich mir die Redux Fassung angeguckt habe, die andere ist ja auch dabei, doch ich hab gedacht, dass es so wie bei anderen Filmen etwas wie der Director's Cut ist, denn wie wir alle wissen : Unrated/ Director's Cut > Kinofassung.
Doch trotzdem muss ich sagen, dass selbst die Kinofassung nicht unbedingt besser gewesen wäre (ich weiß es jedoch halt nicht). Der Film ist eigentlich recht spannend und wenn er es ist find ich ihn auch ziemlich gut, doch so ab Minute 100 wird er schon ziemlich schläfrig und ich habe mich den Rest fast nur gelangweilt, denn irgendwann war die Luft einfach raus. Schlagt mich ruhig, doch irgendwie finde ich den Film jetzt nicht sooo toll wie alle anderen. Mit 50-60 Minuten weniger wären es wahrscheinlich sogar 2-2,5 Punkte mehr gewesen.
Nun ja, ''Apocalypse Now'' kann mit einer guten Schauspielerwahl ansprechen, die alle ihren Job wirklich gut machen, der Film hat so eine Atmosphäre, dass man denkt man sitzt mitten im Dschungel, doch sein größtes Problem ist seine Laufzeit, die ihn aber immerhin als ganz gute Einschlafhilfe macht.
Ich liebe Al Pacino und ich liebe Gangsterfilme, deswegen ist es eigentlich eine Schande, dass ich ''Scarface'' erst jetzt gesehen habe. Denn ich muss wirklich sagen, dass einer meiner Lieblingsschauspieler namens Al Pacino hier einfach eine Wahnsinnsleistung darbietet, indem er großartig Mr. Tony Montana verkörpert. Er spielt wunderbar im Verlauf des Films alle Facetten von Tony und wie er sich vreändert, doch bleibt er stets in seiner Rolle, ohne irgendwelche Fehler. Deswegen ist Al Pacino auch einer der wenigen Schauspieler, von denen ich noch nie eine schlechte Performance gesehen habe (das heißt nicht, dass es das nicht gibt). Aber nun weg von Pacino und näher zum Film.
''Scarface'' dürfte wohl viele Leute anhand seiner Lauflänge abschrecken, denn nicht jeder hat unbedingt Lust und Zeit sich 3 Stunden mit einem Film beschäftigt. Ich muss persönlich auch sagen, dass er ruhig etwas kürzer hätte sein können, denn es gibt schon so manche Durchhänger, welche jedoch nicht den Film regieren, denn den Großteil des Films gestaltet Brian De Palma hier als Regisseur wunderbar und eine gewisse Spannung ist eigentlich fast durchgängig vorhanden, bis auf so manche überflüssige Szenen im Mittelteil. De Palma schafft es auch wunderbar darzustellen welche Auswirkungen das Drogengeschäft auf sein Verhalten, Gesundheit und soziale Verbindungen hat. Denn man konzentriert sich nur noch auf das Geld machen und ignoriert fast komplett sein Umfeld. Man zerstört sich innerlich und äußerlich ist es auch nicht gerade besser. Deswegen bin ich froh, dass ich in diese Situation erstmal nicht kommen werde. Da kann ich ruhig auf das ganze Geld verzichten.
Doch man darf natürlich auch nicht die anderen Schauspieler vergessen, denn die meisten Leistungen sind auch wirklich erwähnenswert, außer Michelle Pfeiffer haben mir alle Schauspieler gefallen, doch sie geht einem nach einer gewissen Zeit schon auf die Nerven. Handwerklich ist der Film wirklich gut, doch wirklich viele Schiessereien gibt es nicht wirklich. Deswegen bin ich umso froher, dass der mittlerweile vom Index runter ist und ich den mir für 8 Euro einstecken konnte (hehe).
Man sollte vielleicht noch den Showdown am Ende erwähnen, denn der ist wirklich nicht von schlechten Eltern und hier geht es ordentlich zur Sache.
Alles in allem ist ''Scarface'' als Klassiker anzuerkennen, doch seine größte Schwäche ist jedoch seine Lauflänge, doch fast alles andere ist nahezu perfekt. Jedoch können gute Schauspieler und Drehbücher nichts daran ändern, dass es ein paar Durchhänger gibt, wodurch doch teilweise etwas Langeweile aufkommt.
''Alien vs. Predator'' oder der viel passendere Titel ''Lexi im CGI Wunderland'' wollte ein interessantes Crossover werden, da Freddy vs Jason ein Jahr vorher auch so gut geklappt hat. Doch leider ist es nicht das geworden, was es werden sollte, sondern eigentlich nur das typische Hollywood Actionkino.
Fangen wir doch mal bei den Effekten an. Denn diese haben mich den ganzen Film über gestört, denn immer wenn man irgendwas animiertes sieht, was gefühlt alle 30 Sekunden zu sehen ist, denkt man sich immer wieder: Ernsthaft? Die konnten das damals nicht besser hingekriegt? Ich meine, Steven Spielberg's Team konnte schon zehn Jahre zuvor laufende Dinos realistisch animieren und hier bekommen die ach so begabten Hollywood Leute es nichtmal hin ein Schiff so zu animieren dass man nicht gleich denkt, jo das sieht aber schön reinkopiert aus. Ein weiterer großer Schwachpunkt ist die Story. Im Grunde habe ich ja eigentlich nix gegen hirnloses Action oder Horrorkino zum abschalten oder ähnliches, doch besonders das Ende ist mal wieder sehr zu... nun ja, wie soll ich sagen Hollywood halt. Besonders diese etwas besondere ''Freundschaft'', die Leute, die den Film gesehen haben wissen was ich meine, fand ich jetzt persönlich nich so dolle. Doch eins muss man dem Film lassen: Die Kämpfe fand ich dann am Ende doch recht gut inszeniert und eine gewisse Spannung kann Paul W.S. Anderson durchaus aufbauen diese jedoch nicht konstant halten. Aber trotzdem fehlt einem das Gefühl, dass Anderson hier Leidenschaft reingesteckt hat. Denn dem ist nicht wirklich so, denn dann hätte er sich doch etwas mehr Mühe gegeben, die den Film wahrscheinlich ein bis zwei Punkte besser gemacht hätte. So bleibt viel Potential auf der Strecke und man sieht dem Film an, dass alles nur eine Auftragsarbeit war um möglichst schnell, möglichst viel Geld zu verdienen. Doch die Schauspieler machen ihren Job im Großen und Ganzen recht gut, da wäre zum Beispiel Lance Henriksen als Bishop, der die Rolle super verkörpert oder die Kämpferfrau Lex, die fast mutiger ist, als der Großteil der Truppe.
So bleibt mir irgendwie kein guter Eindruck zu Alien vs. Predator, deshalb guckt euch lieber die Originalfilme an. Selbst das Reirgendwas von Predator(namens ''Predators'') ist auch allemal sehenswert. Alien vs. Predator kann man sehen, doch wenn man es lässt hat man auch nix verpasst.