Sigrun - Kommentare
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Alle Kommentare von Sigrun
Einen Extra-Punkt für Joel Kinnaman („The Killing“). Der Film selbst kommt etwas zu hölzern im Gesamtgefüge daher, so als wären zwar alle Stationen erfolgreich abgefilmt worden, der große Bogen jedoch irgendwann aus den Augen verloren worden. Für Gefängnisfilmfreunde sicherlich sehenswert, für Kinnaman-Fans sowieso.
Der Film, der mich als Teenager im Kino wohl am meisten beeindruckt hat. Dafür bekommt er heute die Punkte, die ich ihm damals gegeben hätte, auch wenn aus mir dann doch leider kein Flieger-Ass geworden ist ... ;-)
Happy belated birthday!!
Ohne Angelina Jolie, aber mit Steinunn Ólina Porsteinsdóttir. Great!
Solide Kenntnisse aus der 3-wöchigen Agenten-Grundausbildung solide verfilmt. Wenn man die Ryan-Filme mit Ford kennt, muss man noch nicht mal besonders auf den Handlungsverlauf achten. Auch ohne viel intensives Hingucken gilt hier: Alles passt am Ende und ich hatte einen relativ entspannten Dienstagabend fast ohne jedwede Aufregung. Chris Pine macht das auf jeden Fall gut, schade dass es das alles schon mal in „noch besser“ und in jeder Hinsicht „handfester“ gab. Ford hatte einfach mehr Stil in der Rolle des Dr. Ryan. Vielleicht funktioniert auch die Grundidee nicht mehr ...
Die Werwolf-Gang hat mir so viel Spaß beim Zuschauen bereitet, dass ich bei der 2. Staffel doch dran geblieben bin. Hat sich gelohnt, bin zwar noch nicht ganz durch, aber „The Commons 1+2“ war wirklich sehr schräg. Das Ganze ist natürlich nicht perfekt und es wird vorausgesetzt, dass man bereit ist, sich auch mal ziemlichen Quatsch anzuschauen, aber Staffel zwei ist besser als eins, weil sie gleichzeitig unernster, absurder und doch irgendwie anregend ist. So als hätten sich alle mal ausgetobt (ausnahmsweise hier mit Ausnahme von „Spike“ - Spoiler: Unglaublich, James Marsters spielt auch mit - Spoilerende).
Nachdem die erste Staffel in den letzten 10 Minuten durch einen weiteren Dreh der Handlung noch schnell vollends ins Absurde abdriftete, verspricht schon das Plakat/Cover für Staffel zwei, dass es jetzt ans Eingemachte geht. Wieso sind die beiden Hauptfiguren denn nun beide blondiert - wie es aussieht sogar in derselben Farbe ...
Ich gehe der Sache bei Gelegenheit mal auf den Grund und kann nur sagen, Spike lässt auch grüßen. Mit ihm war es bei Buffy ja immer besonders schräg. Mal sehen ;-)
Buffy und Bella senden liebe Grüße an Jack.
„Der unaufdringliche Begleiter einer Tüte Erdnussflips. Und es gibt wahrlich schlechtere Filme.“
Der Kommentar ist ein Zitat von nasenschleuder aus dem Jahr 2010. Ich habe nichts hinzuzufügen :-)
Wenn man eigentlich fast alles falsch macht ... Die vier Punkte sind für die ersten zwei Minuten und für den Hydrologen.
Morgen geht‘s in den Pub. Ganz vorsichtig, versprochen.
Assayas enttäuscht mich nie.
Hatte einen längeren Kommentar geschrieben, der nicht mehr da war, als ich kurz gucken wollte, wie man Assayas richtig schreibt. Vielleicht die beste Variante und passend zum Thema! *zwinker-smiley*
Eigentlich nur was für Fans von Seeschlachten und europäischer Politik im 17. Jahrhundert. Für die gibt es dann aber allerhand Interessantes und einen wahrhaft opulent ausgestatteten See-Film.
Die DEFA-Langfassung hat eine Länge von 210 Minuten und ist über filmjuwelen.de erhältlich.
„ ... Solange es noch auf der Erde Unwissenheit gibt und Elend sind Bücher dieser Art nicht ohne Nutzen.“ Victor Hugo
Ein Klassiker der französischen Literatur produziert als Co-Produktion von P.A.C. Paris / Société Nouvelle Pathé Cinéma / DEFA-Studio für Spielfilme Potsdam-Babelsberg / Serena-Film Rom, uraufgeführt in Paris, Frankreich im Jahr 1958 und in Berlin, DDR im Jahr 1959.
Beeindruckende Charaktere wie Jean Valjean (großartig: Jean Gabin) und Bischof Muriel (Fernand Ledoux) machen schon gleich zu Beginn klar, wohin die Reise geht. „Wie soll man leben?“ fragt der Film und zeigt viel Pathos, Zufall, Elend, sehr kleine und sehr große Verbrechen, noch mehr Elend (auch im Verhalten der Menschen), Leid und Hoffnung, Barrikaden, Aufstand, Krieg, Tod, aber auch Güte und dann doch wieder Hoffnung und das Streben nach Glück.
Die ungeschnittene Fassung hat mir sehr zugesagt, ein schöner altmodischer Film. Wenn ich mal Zeit habe, schaue ich mir auch gern mal die geschnittene Version an, die unter dem Titel „Die Miserablen“ damals in den Kinos in West-Deutschland im Jahr 1960 gezeigt wurde.
Spannend, dass McConaughey später in INTERSTELLAR (2014) in einem ähnlichen Setting spielte und unglaublich, wie sehr sich die Kadrierung, die Farbgebung, das Tempo und die Ausstattung - im Grunde die ganze Art, Sci-Fi-Hollywoodfilme zu drehen - verändert hat.
Dieser typische 90er-Jahre-Film (genau: 1997) kam mir gestern wie ein Nach-Hausekommen vor. Der Konflikt „Wissenschaft vs. Glauben“ wurde so holzhammermäßig unter die Story gelegt, dass es einen einmal mehr wundert, wie smart die Auflösung gelingt. Ein Phänomen, dass ich bei den US-Produktionen aus der Dekade immer wieder erstaunlich finde. Jodie Foster sieht wie immer nicht nur toll aus, sondern spielt die unabhängige Wissenschaftlerin hervorragend, der damals noch pausbäckige McConaughey ergänzt sie bestens.
Das französische MAD MEN. Würde die Handlung auch in den 60ern spielen, hätte die Serie sicher noch mehr Charme, aber sie macht auch so Spaß. Man denkt, es ist seicht, freut sich und merkt: es ist leicht. Fluffig, gut inszeniert, kurz: einfach gut gemacht.
Gestern zum zweiten Mal SPECTRE gesehen. Nach dem Kinoerlebnis damals (9 solide Punkte) und mit dem ganzen zeitlichen Abstand fand ich den so richtig klassisch und habe auf 10 hochgewertet. Wer sich nicht mehr im Detail daran erinnert: Ein Re-Watch lohnt sich, würde ich sagen.
P.S. RED SEA DIVING RESORT ist aber auch eine echte Empfehlung!
Der Serie steht der kalte, analytische Touch sehr gut, sie ist sehr nüchtern und doch gleichzeitig auch liebevoll inszeniert, was Ausstattung und Schauspielkunst der Figuren angeht. Interessant, in wie vielen Nuancen Devianz als vermeintliches und tatsächliches Unterscheidungsmerkmal bzw. als Ettiketierung durchdekliniert wird. Das veranlasst mich, in dieser Hinsicht über die Serie doch noch etwas länger als üblich nachzudenken.
Drei abschließende Bemerkungen/Betrachtungen:
i) Ich mag das Gesicht von Jonathan Groff: Konnte ihm wirklich immer gut zuschauen, auch wenn sein Filmcharakter durch seine Fixierung auf bestimmte Muster in der 2. Staffel zunehmend an Charisma verloren hat.
ii) Die ersten drei Epsioden der 2. Staffel, die Fincher noch selbst inszeniert hat, sind wirklich klaustrophobisch. Bei Charles Manson musste ich später dann sogar vorspulen ...
iii) Die Serie ist für Detective-Story-Fans empfehlenswert, leider weiß sie - wie die Figur der Wissenschaftlerin Dr. Wendy Carr - am Ende der 2. Staffel nicht mehr, was sie will.
Eine schöne Tüte voller Überraschungen.
Staffel 1: 8
Staffel 2: 8,5
Nach anfänglichen Schwierigkeiten (hatte zuerst immer Angst, dass das eine typische ZDF-Produktion ist) durchgeguckt und siehe da: tolle Landschaft, gutes Drehbuch und geniale Namen. Die Schauspieler - jenseits des Lögreglan-Teams vor Ort - waren in der 2. Staffel noch besser als in Staffel 1.
Der letzte Weihnachtsmehrteiler, den ich seinerzeit gesehen habe. Nach Timm Thaler, Madita und Silas war Jack Holborn tatsächlich auch mein liebster. Danach war ich dem Format wohl entwachsen bzw. war Nesthäkchen sicher nicht wirklich spannend. Waren aber bis dahin vier tolle spannende Winter :-)
„J‘accuse“ von Émile Zola kennen hier sicher viele oder haben immerhin davon gehört. In INTRIGE von Polanski geht es um die zugrundeliegende Dreyfus-Affäre, die Ende des 19. Jahrhunderts Frankreich aufwühlte.
Protagonist des Films ist Marie-Georges Picquart, der als Oberstleutnant maßgeblich daran beteiligt war, Dreyfus zunächst in die Degradierung und Verbannung zu bringen und später aufgrund echter Beweise seine Begnadigung zu initiieren. All dies passiert in unendlich langen Zeiträumen, die im Film sehr angemessen wiedergegeben werden.
Der Film ist perfekt inszeniert, unglaublich liebevoll, prächtig und verstaubt ausgestattet. Viele der Schauspieler sind im Ensemble der Comédie Française und bestechen durch ihre Physiognomien und natürlich durch ihre Schauspielkunst.
Vom Darsteller des Protagonisten Picquart (Oscar für THE ARTIST 2012) hatte ich vorher tatsächlich noch keinen Film gesehen, aber heute bin ich sofort zum Fan mutiert. Unglaublich beeindruckende Figur dieser Picquart, sehr eindrucksvoll verkörpert.
Und nicht zuletzt bin ich jetzt endlich aufgeschlaut, dass die Dreyfus-Affäre ein echter Skandal bleibt und der Beschuldigte Opfer einer Intrige wurde.
Muss jetzt unbedingt mal einen Roman von Zola lesen, der für seine aufklärende Beteiligung an der Geschichte zu einem Jahr Gefängnis plus Geldstrafe verurteilt wurde. Ob er diese angetreten hat oder geflohen ist, muss ich ebenso recherchieren.
Oberstleutnant Picquart wurde 1906 Kriegsminister im Kabinett von Georges Clemenceau. Spannende Geschichte - real und in Polanskis Film, der mit J’ACCUSE den tollen GHOST-WRITER noch um einiges übertrifft.
Als Film allein filmtechnisch gewertet: 6 Punkte.
Als Beitrag zur Zeitgeschichte kann man diesen Film nicht übersehen. Man sollte reinschauen und sich eine Meinung bilden. Er schaut sich flüssig und wirft viele Fragen (die eigentlich lange bekannt sind) auf.
Aus Gründen ... Lieblingsfilm 💕
Nicht der beste, nicht der schlauste, nicht der wertvollste Film, aber witzig und so dermaßen 90er-Style, dass ich ihn heute mal küren muss.
Habt einen schönen 02.02.2020-Tag morgen und sanfte Grüße!
Die Buchvorlage ist nicht der spannendste Band der Reihe und ich musste erstmal in die neuen Folgen reinkommen.
Fazit: Es entwickelt sich und die Macher der Serie scheinen den Bogen zu schaffen. Muss hier auch - wie schon Tofuschnitzel weiter unten - eine Lanze für Amos brechen, er ist eine faszinierende Figur und wenn es mal zäh wird im Handlungsverlauf, will man immer (noch) wissen, wie es mit ihm weitergeht. Ging mir aber bei den zugrundeliegenden Büchern auch schon so. Dabei mochte ich ihn am Anfang gar nicht.