Sonse - Kommentare

Die Gewinner wurden heute ausgelost und per E-Mail benachrichtigt. Bitte checkt euer E-Mail-Postfach und schaut auch sicherheitshalber mal in den Spam-Ordner.

Soderberghs privater Online-Shop "Extension765" (Filmzeugs, T-Shirts, bolivianischer Alkohol...) muss hier natürlich auch Erwähnung finden:
http://extension765.com
:)

Ronald D. Moore hat übrigens kurzfristig auch noch zugesagt. :)

Ist der Liam Neeson's Cock-Joke nun also auch auf einem offiziellen Filmposter angelangt? Mon Dieu. :D
Seth MacFarlane hört den Podcast von Kevin Smith und Ralph Garman? Hier eine Playlist mit mehreren Stunden "Neeson-Stuff" zum anhören - kein Scherz:
http://www.youtube.com/playlist?list=PLA3A6E538F99A6908

Da bin ich insgesamt ziemlich unempfindlich.
Nur ein einziges Mal hat mir ein prinzipiell "falscher Spoiler" einen Film versaut. Mir sagte damals ein Kumpel zu "The Sixth Sense", die Farbe Rot wäre enorm wichtig. Glaubt das bloß nicht, wenn ihr diesen Film noch nicht gesehen habt! :D Mit dieser "Weisheit" ausgestattet, versuchte mein Hirn im Kino den Film zu entschlüsseln. Jedes mal aufs neue beflügelt, wenn irgendwas Rotes zu sehen war, dachte ich mir allerlei Szenarien beim Schauen aus. Das was am Ende rauskam war etwas, das ich schnell als "naja, nicht so spannend" verworfen hatte. Wäre ich unbedarfter an diesen Film gegangen, er hätte mir vermutlich besser gefallen.

Grundsätzlich betrifft ein Spoiler primär auch nur die angesprochenen Mindfuck-Movies für mich, die es heutzutage durch Abnutzung des Stilmittels ohnehin schwerer als früher haben, da wir mittlerweile schwieriger zu überraschen sind. Wer die entsprechenden Filme der 90er ohne das Wissen über ihre Epigonen der letzten 20 Jahre, damals ganz unschuldig sehen konnte, der wird sie wesentlich eher zu schätzen wissen. So hat "The Usual Suspects" damals für mich genauso wie beabsichtigt funktioniert und ich finde den auch heute noch ausgesprochen gelungen (nicht nur wegen... *Spoiler für Bryan Singers besten Film, weil es grad so schön passt: http://d.pr/i/HHgZ ;)). Funktionieren kann ein Film mit solchen Gimmicks für mich heute immer noch, selbst wenn ich den Trick früh erkenne (z.B. The Prestige) - oder eben nicht wie z.B. Shutter Island.

Letztlich sollte jeder sich selbst am besten kennen. Wenn ich etwas vollkommen ohne Vorwissen sehen möchte, gehe ich bewusst allen Informationen und "Gefahrenquellen" so gut es geht aus dem Weg. So viel Mündigkeit sollte ich von mir erwarten können. Geht das trotz aller Vorsicht mal schief, habe ich zumindest eine weitere Gefahrenquelle kennengelernt.

HoC auf der Berlinale!? Aaaaaaaahhhhhh! *rumrenn* Aaaahhhh!

HoC auf der Berlinale!? Aaaaaaaahhhhhh!

Das ist schon ein Bullshit-Berg himalayischer Ausmaße. Schraders durchaus sichtbare Ambitionen (= Hybris?) können diese Ansammlung an einschläfernden Dialogen, ewig durch Vorgärten und Einfahrten gehende Schauspielerimitatoren, das spaßlose Jeder-mit-Jedem-Fickificki und die haarsträubenden Wohnungsdekorationen von The Canyons nicht retten. Im Gegenteil, sie machen den Film, wenn überhaupt, unfreiwillig lustiger. Aber auch das nicht so richtig, denn die sedativen Elemente überwiegen. Nur weil er "meta" ist, ist er noch lange nicht gut. Man sagt eben nicht nein, wenn einem Soderbergh höchst diplomatisch "pacing issues" attestiert und anbietet, die verkorkste Chose an einem Wochenende etwas aufzupeppen. Einzig gelungen ist die Besetzung Blohans, die in der Tat hier gut reinpasst und als Einzige um so etwas wie "Acting" bemüht ist (wenn es tatsächlich mal jemand geschafft hatte, sie unter Waffengewalt ans Set zu schleppen). Vermutlich würde ein Film über den Entstehungsprozess von "The Canyons" mit Blick auf den legendären NY Times-Artikel den interessanteren Streifen abgeben, der noch dazu wesentlich mehr übers Filmemachen in Hollywood aussagen würde als dieser Quatsch. Mit ein paar interaktiven Regeln à la "The Room" kann "The Canyons" in der Gruppe möglicherweise ganz unterhaltsam sein. Habe mal eben ein Canyons-Bullshit-Bingo gebastelt:
http://cl.ly/image/0z12181J421T
Das kann von euch gerne jederzeit erweitert und ergänzt werden kann. Ist schon etwas länger her bei mir, und ich hätte gerne noch ein paar besonders schauerliche Dialogzeilen integriert, doch auch die IMDb listet listigerweise nichts unter "memorable quotes" auf...

"Vulva Snow Leopard" wäre für diesen Berlinalebeitrag sicher der derzeit passendere Titel gewesen... Na egal, falls ihr's noch nicht selbst entdeckt habt: "Berlinale 2014" ist ein neues Schlagwort in unserem Filmfinder. Dort könnt sehen welche Filme der diesjährigen Berlinale wir bereits in unserer Datenbank haben:
http://www.moviepilot.de/filme/beste/schlagwort-berlinale-2014
Viel Spaß beim Wühlen!

Weil hier scheinbar einige den Text nicht lesen, sondern nur ihre Infos vor dem Kommentieren aus den Kommentaren beziehen:
Vega hat zwei Rubriken bei moviepilot. Ihr habt auch über zwei Rubriken in der Umfrage abgestimmt. Das ist die "Filmecke", die aus seiner "Aneck"-Kolumne hervorgegangen ist und aus der er eben noch immer seine fröhliche Bande Hater hat, die natürlich auch dafür sorgen, dass seine Wertung nie die beste ist. Er polarisiert eben. Seine Filmecke bleibt natürlich, es wurde auch nie was anderes behauptet. Was wiederum abgeschafft bzw. wesentlich seltener als zuvor zum Einsatz kommen wird ist sein zweites Format "... sieht fern", in dem er hauptsächlich deutsche TV-Filme bespricht, wie "Christiane Hörbiger auf den Spuren von Miss Marple" und welches auch weniger Resonanz erzielt. Zu größeren TV-Ereignissen wie dem "Dschungelcamp" [insert protest here] wird er sich auch weiterhin zu Wort melden.

Ach, ich vermisse sie so!
Der Guardian hat gestern ein Interview mit ihr veröffentlicht:
http://www.theguardian.com/film/2014/jan/23/thora-birch-hollywood-darling-disappeared
"It's been a while since I talked to anyone as cool as the Guardian."

Was soll ich mich drei Stunden lang für zugedröhnte Gockel im Pudel-Paradies interessieren, die noch dazu keine Entwicklung durchmachen? "The Wolf of Wall Street" bleibt leider durchweg so seicht wie ein aufblasbares Planschbecken für Kinder. Die kontrovers diskutierte Frage, ob nun Satire oder Glorifizierung der Protagonisten und ihrer Welt, stellt sich am Ende nicht mal. Denn Scorseses Film ist weder noch. Er ist nur da. Spult sich runter. Nach ein paar Tagen habe ich sehr viel schon wieder vergessen. Da wünschte ich mir doch tatsächlich, er würde zumindest irgendeine Haltung haben, um mir mehr als ein emotionsloses Schulterzucken entlocken zu können.

Bezeichnend für mich ist, dass Kyle Chandlers FBI-Agent mit seinen vielleicht zehn Minuten Screentime der interessanteste Charakter des Films ist. Denn er hat ein Dilemma, einen moralischen Konflikt, trifft eine Entscheidung und bietet damit Drama. Über keine der anderen zahlreichen Figuren musste ich mehr nachdenken.

Kein Zweifel, einzelne Szenen sind tolles Kino. Sei es die gesamte Slapstick-Sequenz oder Matthew McConaughey, der für seine McConaughnaissance der letzten Jahre wohl leider Chiwetel Ejiofor und glücklicherweise Leo dieses Jahr den Goldjungen abluchsen dürfte. Ich hab vom Duo Scorsese/DiCaprio nun aber wirklich genug, diese Kooperation hätte bereits nach dem wirklich tollen "Aviator" enden sollen.

So ein fantastischer Film! Zum Geburtstag wünsche ich mir einen schwarzen Monolithen. Der kann einfach nur so in meiner Wohnung herumstehen. In meiner Abwesenheit aufräumen und abspülen, zwischendrin die Nachbarn erschrecken... Das wäre fein! Für die einen ist er Weltraumschrott, für die anderen die coolste 'Bracewell probe' diesseits des Jupiters!

2001 hatte ich seit einer Ewigkeit nicht mehr gesehen. Auf der großen Leinwand sieht der bald 50 Jahre alte Film auch heute noch einfach klasse aus. Die Bilder! Die Effekte! Und je verrückter und psychedelischer er wird, desto mehr mag ich ihn. Insofern ist das letzte Kapitel mein liebstes und einfach viel zu kurz!

Es ist enorm beeindruckend wie bahnbrechend für sein Genre Kubricks Meisterwerk gewesen sein muss. Es selbst war Anfang und Neubeginn, fremdartig und seiner Zeit voraus, ein riesiger Entwicklungssprung in Sachen Film und Science Fiction. Ständig fühlte ich mich an unzählige (alle?) Sci-Fi-Filme erinnert, die sich bis heute hier (teils mehr) als nur Inspiration abholten.

Klar, mit 2001 muss man arbeiten. Für heutige Sehgewohnheiten ist er eine Herausforderung, insbesondere das zweite, aus meiner Sicht heutzutage am wenigsten faszinierende Kapitel. Doch schwer macht es einem 2001: A Space Odyssey nun wirklich nicht, ihm zu folgen, man muss sich nur auf ihn einlassen und wird dafür umso mehr belohnt. Da steht dann plötzlich ein schwarzer Monolith neben einem und schnurrt. Einfach so.

Für alle Kubrick- und 2001-Fans, hier findet sich das vergriffene Buch "The Making of Kubrick’s 2001" von 1970 komplett:
http://cinephilearchive.tumblr.com/post/50996999612

Diese Hailights sind heute als sagenhaftes Triple Feature (gemeinsam mit Der Gen-Food-Wahnsinn sogar als Quadrupel-Feature) auf meinem Schreibtisch gelandet...
http://d.pr/i/rHnA
Na, wer möchte davon einen in seiner Goodie Bag zum nächsten Tag der offenen Tür wieder finden? :D

http://de.wikipedia.org/wiki/Psychopathie#Unterdimensionen

Edgar Wright vorhin:
"This just in: Brie Larson nominated for 'Best Actress' in cooler parallel dimension where indies can afford more screeners."
Word!

Leider komplett überraschungsarm. Ein wenig mehr Kreativität beim Nominieren bitte!
Bin dann wohl relativ leidenschaftslos für Gravity, Nebraska und Chiwetel - und begebe mich auf die Mission irgendwie heimlich den Umschlag für den besten Film rechtzeitig auszutauschen, damit Tom Hanks (oder Spielberg...) dann im März am Ende völlig zu recht sagt: "Wir haben ihn alle nun auch endlich gesehen und mussten uns daher spontan umentscheiden: Der Oscar für den besten Film geht an Short Term 12!" ;)

Originär oder Orciginär?
*hust-fall-liegenbleib*

Ender's war sogar ganz ok, besser als STID. Leider.

Hilfe! Das Trainspotting-Baby - Allein in New York!
Diese virale Kampagne ist wirklich super.

Für mich der beste Payne seit Election. Gesegnet mit Gesichtern, einem hervorragenden Bruce Dern, dessen Woody wir hauptsächlich durch die Beschreibungen anderer kennenlernen und der gemeinsam mit dem Drehbuch offen lässt, wie wach sein Geist wirklich noch ist; einer sich amüsant durch den Film fluchenden June Squibb; einem goldigen Will Forte, dessen David erstaunlich wohlgeraten für seine Familie daherkommt; und einem charmanten Humor, der mir zunehmend Lachtränchen entlockte (die gesamte Kompressor-Geschichte ist Gold!). Hab ich gleich mal meinen Eltern empfohlen. :)

http://kevinspaceythough.tumblr.com/post/73236283307/kevin-nods-of-childhood-wonderment-spacey
UND
http://kevinspaceythough.tumblr.com/post/73208649212/jodieandthefosters-he-wrote-me-a-very-funny
Nuff said. ;)

Jarmusch-Ennui in Vampir-Romanzenform. Tolles Ensemble. Viel Aspik. Nette Ideen. Doofe Ideen. Klumpende Faux-Intellektuellen-Anbiederung durch allerflachste Kunstreferenzen für Lehrer-Ehepaare. Eine schimmelige Prise Anti-Stratfordian-Verschwörungsunsinn. Ein Schuss Abendland-Depressionen und Mainstream-Melancholie. Musik. Ein gelungenes Ende. Kann man mögen. Kann man auch nur "Hmm" finden.

Das ist wirklich eine ziemlich coole Jury!
Hat wohl ewig gedauert, weil keiner von denen den Vorsitz übernehmen wollte, oder was? :D

Ich bring "The Last of Sheila" mit und bereite passend dazu ein elaboriertes Party-Spiel für alle vor, auch auf die Gefahr hin, dass ich das nicht überlebe. Muhahhahhahaha. ;)
http://www.moviepilot.de/movies/sheila

Die Staffel, die mich dazu brachte, eben mein Herzchen bei der Serie zu entfernen. Sherlock, I don't know you anymore.