Sonse - Kommentare
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Alle Kommentare von Sonse
Guardians of the Galaxy macht Spaß und ist die Sorte Film, die eigentlich wie für mich gemacht sein sollte, und enttäuschte mich wohl gerade deswegen. Ich empfand ihn ein wenig wie JJs ersten Star Trek-Film: Mögen? Ja. Lieben? Nein. Too many issues.
Guardians ist ein Hodgepodge aus Sci-Fi und Space Operas der letzten Dekaden, unübersehrbar zusammengeklaubt mit, wenn überhaupt, nur wenigen originellen Knochen im Filmkörper. Aber hey, Marvel - und egal was man so liest, es ist, for better or worse, eindeutig ein Marvel-Film - hat sich immerhin bei den Besten bedient, von Star Wars, Firefly bis Star Trek und mehr.
Die ironische Brechung hilft es die Guardians massenbekömmlich zu servieren und macht gleichzeitig auch die größten Lacher aus (Favorit: „Happy? We're all standing now. Bunch of jackasses, standing in a circle“), doch bei allem postmodernen Spaß, ich vermute stark, es hätte Guardians besser getan auf ein Gros seiner popkulturellen Referenzen zu verzichten. Nein, den „Awesome Mix“ können sie gerne behalten, auch wenn ich ihn nicht als zu voller Pracht eingesetzt empfand.
Chris Pratts Lausbubencharme rechne ich hoch an, dass mich dank ihm seine unfassbar schablonenhaft und langweilig geschriebene Hauptfigur nicht weiter störte. Er rettet da einiges. Man stelle sich mal vor, Quill wäre von Garrett Hedlund, Taylor Kitsch oder Sam Worthington gespielt worden… Schlimm, nicht? Und trotzdem wurde mir nach dem Kinobesuch beim gemeinsamen Kopf-Casting eine Alternative geboten, die mich sofort begeistert hat, ich aber bezweifele, dass diese Vorstellung von vielen geteilt wird, auch weil sie vom Typ her automatisch ein Umschreiben des Charakters erforderlich machen würde: Armie Hammer. There, I said it. Ernsthaft, können wir nicht mal andere Helden haben?
Richtig positiv überrascht hat mich hingegen Drax. Da ist doch tatsächlich diese Muskelberg-Nebenfigur, gut gespielt von einem Wrestler, die spannendste unter den „Guardians“, der Charakter mit dem meisten „Drama“. Wäre es nicht weit interessanter gewesen, wenn - only female character in range - Gamora schon unbedingt einen Kerl braucht, ihr mehr Plot mit Drax zu geben statt mit Generic Hero in Generic Spontanous Romance? Ja, er versucht sie zu Beginn umzubringen. That’s what makes it hot. Es wäre auch viel passender für den Ton des Films, wenn Drax und Gamora einfach an merkwürdigen Orten zu den unpassendsten Zeitpunkten herumvögeln und damit ihren Frenemies auf die Nerven fallen. Das kriegt man auch mit PG-13 hin, keine Sorge.
Noch so ein Ton-Problem: Guardians steht leider in seiner Brutalität anderen Marvel-Produktionen in nichts nach. Ich meine nicht mal das ewig gleiche Wir-bedrohen-im-Endgame-unbekannte-Millionen-Bewohner-einer-Großstadt-mit-Megazerstörung, sondern das überflüssige Töten irgendwelcher harmlosen Statisten. Da schleudern unsere Helden zum Beispiel irgendeinen vollkommen verschreckten Wachmann für den schon ein „Buh“ ausgereicht hätte, nur für einen Lacher, durch die Halle mit ungewissem aber mindestens sehr schmerzhaften Ausgang. Das macht nicht gerade sympathisch und passt nicht in den Ton des Films. Ich wünsche mir, sie würden sich da eine Scheibe von Singer abschneiden, der im letzten X-Men penibel darauf bedacht war solche „Kollateralschäden“ zu vermeiden.
Aber genug gemeckert: Guardians of the Galaxy ist seit langem mal wieder eine zumindest halbwegs frische Space Opera, die toll aussieht, Spaß macht, ein komplexes Universum mitzubringen scheint und sich durchaus für eine Fortsetzung empfohlen hat.
Der „Riot Club“ basierend auf Oxfords Bullingdon Club, trifft sich einmal im Jahr zu einem Gelage, bei dem es zur Tradition gehört etwas mehr als über die sprichwörtlichen Stränge zu schlagen.
„Filthy. Rich. Spoilt. Rotten“ versprach das Duftwässerchen-Plakat. Mir waren die ehrlich gesagt nicht „rotten“ genug. Die ganze Zeit über saß ich im Kino und dachte nur: verwöhnte, reiche Blagen, ja, aber das muss doch langsam mal schlimmer werden? Ich war eher erstaunt was alles nicht passiert. Gegen Ende gibt es ca. fünf Schockminuten, aber alles bis dahin ist doch sehr zahm. Vielleicht war aber auch gerade das der Punkt, wer weiß? Wie lächerlich nicht nur die gesamte Veranstaltung, sondern auch das Selbstbild dieser poshen Würstchen, den zum hassen sind sie ganz offensichtlich da, doch ist? Natalie Dormer und Jessica Brown Findlay sind so verschwendet wie Tom Hollander es ist. Trotzdem wird man das Gefühl nicht los, in dem Cast der Club-Mitglieder, von dem mir zumindest die Hälfte schon vorher ein Begriff war, Frühwerk einiger Stars von Morgen zu begutachten. Diese Sorte Film ist das. Jeremy Irons’ Sohn Max hat die undankbare Rolle des einen sympathischen Jungen, kaum besser also als sein Auftritt in „The Host“, während sich Sam Claflin als Angry Young Man hier durchaus für mehr jenseits von Hunger Games empfiehlt.
Unfassbar sperrig für eine Satire kommt der neue Cronenberg daher. Immerhin kann man ihm, anders als viele weitere Genrebeiträge zum Thema, nicht vorwerfen in sein Sujet, bei allem Spott, doch verliebt zu sein. Maps to the Stars ist so entschlossen klinisch, abweisend und zynisch, dass man erst mal begreifen muss, jenseits einiger schwarzhumoriger Momente und Branchenreferenzen hier sehr wenig Humor, und Herz schon gleich gar nicht, vorzufinden.
Der Gehalt dieser Hasstirade auf Hollywood enttäuscht, weil was hat Maps to the Stars schon Neues oder gar Erkenntnisreiches zu sagen? Hollywood und alle Menschen darin sind fucked up beyond all recognition? Klar, ich geb ihm weitgehend recht. Ich habe in L.A. mal fünf Tage verbracht und nie wieder in so einer Mannigfaltigkeit und Dichte surreal-bizarre Konversationen in meinem Leben geführt, in denen mir die Einwohner spätestens im zweiten Satz ungefragt ihre Beziehung zu Hollywood erklärten. Los Angeles ist ein einziger Minderwertigkeitskomplex. Interessant, ja. Fucked up? You bet!
Maps to the Stars wird in seinen Bildern spannend, sobald man sich vom Gezeigten löst und alles als in eine Erzählung gegossene Metaphern betrachtet: Hollywood als inzestuöse in sich geschlossene Familie voller Oberflächlichkeiten, die ihre eigenen Kinder zu Geld macht, die aufbegehrende unbequeme Brut verstößt, die eigenen Mütter über Generationen verbrennt, und aus der es kein Entkommen gibt.
Die Legende der Prinzessin Kaguya ist ein traumhaft animierter Märchenfilm von Isao Takahata, der immer dann am schönsten (gezeichnet) ist, wenn die Hauptfigur emotional aufgewühlt ist. Ihre Flucht hätte noch Minuten dauern können, so fantastisch ist es mit anzuschauen, wie sie sich immer mehr verliert, ihre Garderobe abwirft und die Striche der Bilder immer grober und fahriger werden. Die außerordentliche Länge von beinahe 140 Minuten spürte ich erst gegen Ende hin, welches mir letztlich zu fragwürdig und ätherisch ausfiel.
Some Velvet Morning ist die übliche Neil LaBute-Seelenzerfleischungsorgie an der Geschlechterfront, von der ich mir diesmal mehr versprochen hatte. Da ist das eine Set: Eine schicke große Wohnung, teuer eingerichtet, mit Garten, aber fürchterlich schlechte Kunst an den Wänden und irgendwie unpersönlich wie ein Hotelzimmer. Sie gehört Velvet. Es klingelt und vor ihrer Tür steht Fred. Sie ist offenkundig nicht begeistert, zögert und lässt ihn mit seinen Koffern dann doch herein. Er habe eben seine Frau verlassen und möchte jetzt eine Zukunft mit ihr. Sie fühlt sich überrumpelt und betont, dass es vor vier Jahren (!) einen Moment gegeben hätte, wo sie begeistert mit ihm bis nach China durchgebrannt wäre, das sei aber lange vorüber und überhaupt hätte sie mittlerweile mehr mit seinem Sohn als mit ihm zu tun, und in 20 Minuten sei sie zum Lunch verabredet… Im folgenden belauern und streiten sich die beiden durch die Räume der schmalen, hohen Wohnung.
Alice Eve und Stanley Tucci machen in diesem Two-hander einen ordentlichen Job. Ihren Dialogen fehlt jedoch die richtige Tiefe und der scharfe Biss, um wirklich emotional zu involvieren. LaBute ist halt doch kein Großer. Eves Figur ist wahrscheinlich eingedenk des gesamten Konstrukts bewusst „herunter geschrieben“, während Tucci mir bei aller Freude über eine Hauptrolle eher fehlbesetzt scheint, strahlt er vor lauter neurotischer Fuchteligkeit einfach keine nennenswerte, aber nötige, sexuelle Bedrohlichkeit aus.
Wer sich für ein ähnliches Setup bis hin zur Figuren-Konstellation interessiert, dem sei David Hares älteres Stück „Skylight“ empfohlen. Das hat nicht nur mehr zu sagen, sondern ist auch weit ehrlicher und wurde dieses Jahr von Stephen Daldry mit Bill Nighy und Carey Mulligan auf die Bühne gebracht. Ich meine die Aufzeichnung der Inszenierung wurde oder wird auch noch im Kino übertragen. Some Velvet Morning versucht mit seinem Ende - lasst euch nicht spoilern! - auch noch extra clever und nicht weise zu sein und macht sich damit leider noch belangloser.
Wer wie ich auf so Kammerspiel-Kämpfe steht, kann ja mit gedämpften Erwartungen mal einen Blick riskieren. Wer noch nie sowas gesehen hat, sollte definitiv hier nicht anfangen.
Scoot McNairy ist mittlerweile der personifizierte Wilhelm Scream Hollywoods. Oh, kuckt mal Scoot! Da ist er wieder! 4-5 Zeilen Text - and gone. Jüngst erst wieder in The Rover und Gone Girl. Was zur Hölle!?
Vermutlich diese hier:
http://cl.ly/image/3d0X3G360S33
Oder die hier:
http://cl.ly/image/0b143x0n1M0r
Oder die unaussprechliche. ;)
Weitergehen. Hier wird nur getestet.
Die rachsüchtigen Bäume aus Treevenge. ;)
Dieser australische Mutter-Sohn-Horror bekommt eine dicke Empfehlung von mir. The Babadook funktioniert nicht nur als simpler Monster-Terror, sondern auch als emotionales Drama um Trauer, Tod, Verlust und andere innere Dämonen, die man nicht mehr los wird. Writer-Director Jennifer Kent gelingt ein smarter Erstling, der anders als so viele Low-Budget-Filme in diesem Genre, toll aussieht (auch dank ihres Kameramanns Radoslaw Ladczuk) und auch noch wirklich etwas zu erzählen hat.
Das Kind ist mühelos sympathisch, unglaublich anstrengend und einen Hauch creepy. Beeindruckend ist außerdem vor allem Essie Davis als alleinerziehende Mutter. Eine absolut fantastische Rolle, die ihr die Möglichkeit gibt schlüssig und überzeugend in einem Film, verletzlich, beängstigend, liebevoll, stark, verrückt, lustig, gefährlich, frustriert, mutig und fürsorglich zu sein. Da ist doch wirklich mit der Unterstützung einer Kickstarter-Kampagne (https://www.kickstarter.com/projects/thebabadook/realise-the-vision-of-the-babadook) ein wunderbarer Film realisiert worden.
Jetzt muss nur noch das schicke Pop-Up-Buch ‚Mister Babadook‘ des Films, mit Alex Juhasz’ gruseligen Zeichnungen, die mich sehr an Edward Gorey erinnerten, erhältlich werden. Ich mag gruselige Kinderbücher und das wäre ein wahrer Schatz. Will haben!
Ja, die Flinders Ranges Südaustraliens sind staubtrocken und tödlich. Zum schnellen zielstrebigen Verdursten würde ich die Region weiterempfehlen, sonst eher nicht. Michôds arider Future-Western, nach einem Drehbuch, das er mit Joel Edgerton verfasst hat, ist hübsch inszeniert, lässt Guy Pearce als stoischen Einzelgänger glänzen und Pattinson zur allgemeinen Erheiterung „Don't hate me 'cause I'm beautiful“ singen. „The Rover“ hat richtig gute Momente, aber auch einige Längen und der Pay-Off erschien mir zu schwach für die blutige Jagd nach dem Fahrzeug. Außerdem enttäuschend: Scoot McNairy wird sträflich in ganz wenigen Minuten Screentime verschwendet.
„Lucy“ ist in der Tat seit „Das Fünfte Element“ der vermutlich beste Film, an dem Luc Bessons Namen klebt, was leider nicht besonders viel bedeutet. Es ist überraschend wie hackedumm ein Film sein kann, der sich die Worte „geistige Fähigkeiten“ aufs Poster schreibt und Intelligenz & Transzendenz zum Thema hat. Über manche Symbolaufnahmen, die mir die simple Handlung noch mal Discovery-Channel-Style ausbuchstabierte hätte ich beinahe Tränen gelacht. Wenn Besson sich schon bei Frickes Baraka und Samsara bedient, dann soll er sich die Aufnahmen doch bitte in ordentlicher Qualität geben lassen, und deren tatsächlich fantastische Bilder nicht totkomprimieren. Immerhin erspart uns Besson bei seiner Clipshow ein philosophierendes Voiceover. Freeman liefert auf Autopilot Exposition per Vortrag, und ScarJo muss uns per Telefonanruf an Mutti erklären, was sie fühlt. Denn unser Verständnis als Zuschauer ist ja so gering, dass man uns alles explizit sagen muss, denn… zehn Prozent, Leute! Nur zehn Prozent!
Trotzdem macht „Lucy“ irgendwie Spaß, trumpft direkt mit einem fesselnden Einstieg auf, vor allem dank Min-sik Chois Auftritt. „Lucy“ ist mitreißend kinetisch und lässt einen daher nicht zu lang über alle Ungereimtheiten nachgrübeln. Außerdem versteht der Film, dass ein dünner Plot auch in relativ kurzer Laufzeit erzählt werden kann. Eternal sunshine of the spotless mind! Oder wie "Lucy" es formulieren würde: Doof, aber nie langweilig!
Hach, Alpha Centauri... mein absolutes Lieblingsspiel. Da kommt für mich nichts, auch keine anderen Civs, heran.
https://www.youtube.com/watch?v=BigGsVFcNpQ
Meine gute alte Fraktion: Planet-Universität (mit den Sozialtechniken: Demokratie, Grüne Wirtschaft, Wissen, Eudämonie). Muss ich unbedingt mal wieder spielen. :)
Quite Interesting: "Way to uncover a female spy – get her pregnant, wait 9 months and if she starts to yell in another language during delivery – bingo!"
Meine liebste Panel-Besetzung besteht aus irgendeiner Kombination aus: Alan Davies (natürlich!), Sean Lock, Rob Brydon, Jo Brand, Phill Jupitus, Dara O'Briain, Bill Bailey und unbedingt David Mitchell. Ah, und wenn möglich immer die XL-Version schauen!
"La decima vittima" ist eine herrlich schrille Sixties-Mediendystopie, die mir bisher vollkommen unbekannt war. Luftig-leicht und verspielt nimmt sie "Das Millionenspiel", "Series 7" und andere Filme vorweg, die sich mit Reality TV und Snuff auseinandersetzen. Es handelt sich wie schon beim Millionenspiel um eine Literaturadaption einer Geschichte von Robert Sheckley. Seine Kurzgeschichte "The Seventh Victim", die er nach dem Film zu dem Roman "The Tenth Victim" ausgebaut hat. Denn in dem Spiel auf Leben und Tod, bei dem nach dem zehnten Opfer Reichtum und Ruhm winken, ist Marcello Carolines zehntes Opfer und sie wäre sein siebtes. Plot und Charaktere sind recht dünn, aber der visuelle Einfallsreichtum und der amüsiert-zynische Ton und die Darsteller überspielen das und machen "Das 10. Opfer" sehr unterhaltsam. Ursula Andress und Marcello Mastroianni sind schon extrem "heiß" zusammen in diesem Katz-und-Mausspiel. Holy campy Sixties! Und alles sieht aus als hätte man den Set- und Kostümdesignern von Star Trek und den Adam West-Batman-Streifen Geld und Geschmack geschenkt, um diesen Film zu machen! Es ist einfach eine Augenweide!
Klingt gut! :)
Außenpolitik scheint jedenfalls eine überraschend wichtige Rolle zu spielen. Hoffen wir der Plotstrang wird nicht so verschwurbelt wie jener zu China in der zweiten Staffel. ;)
Wer bei "Tamara Drewe" den meisten Spaß an den beiden jungen Mädels hat, die hier die Verwicklungen der Handlung vorantreiben, dem sei der leider viel zu unbekannte "The World of Henry Orient" von George Roy Hill mit Peter Sellers als schnöseligem Pianisten empfohlen, dessen Liebesleben die beiden Fangirls absichtlich und unabsichtlich sabotieren:
http://www.moviepilot.de/movies/henrys-liebesleben
Revanche für das "Nein" Putins zum Dreh im UN-Sicherheitsrat?
Eine Stadtzeitung in Baltimore (hier wird House of Cards gedreht) ist überzeugt das Pussy Riot in der 3. Staffel HoC einen Auftritt haben werden. :D
http://www.citypaper.com/blogs/noise/bcp-pussy-riot-to-appear-on-season-3-of-house-of-cards-20140808,0,1417008.story
Gibt es einen Film, in dem noch mehr Regisseure mitspielen als in John Landis' "Into the Night"? Eines langen Tages Reise durch die noch längere und bizarre Nacht mit Jeff Goldblum und Michelle Pfeiffer im L.A. der 80er (alles ist sooooo Achtziger in diesem Film!) ist ein unterhaltsamer Spaß und wohl auch eine glaubhaft wirkende Momentaufnahme von Ort und Zeit. Da er in der mäandernden Mitte durchhängt und mind. 15 Minuten zu lang geraten ist, schaut man ihn sich jedoch nicht nachts, sondern besser an einem faulen Sonntagnachmittag an.
B5 & DS9 ♥︎
Lesben, Schwule und streikende Minenarbeiter vereint gegen Thatchers Regierung 1984/85: "Pride" von Theaterregisseur Matthew Warchus trägt das Feel-Good-Movie-Stigma stolz am Revers. Am deutlichsten erklingt es gut gelaunt beschwingt und unaufhörlich im anstrengenden Score Christopher Nightingales. Nicht zu übersehen ist es in Stephen Beresfords Wenn-du-die-Anderen-kennenlernst-sind-sie-doch-alle-ganz-nett-Skript, welches sichtlich bemüht ist eingedenk des Themas eine obligatorische Checkliste an Charakteren und Situationen abzuarbeiten, um so viel wie möglich unterzubringen. Dass "Pride" trotzdem funktioniert und zu den guten UK-Feel-Good-Movies gezählt werden kann, das liegt zu allererst an seinem großartigen und vielfältigen Cast aus bekannten und unbekannteren Gesichtern, denen es gelingt allem einen unwiderstehlichen Charme zu verleihen. Es ist auch von Vorteil, dass es sich um einen reinen Ensemble-Film handelt, bei dem keine Figur auf Dauer im Zentrum steht. Pride hätte dennoch "Pits and Perverts" heißen sollen, wie die Fundraising-Veranstaltungen damals. Way more fun! Oder "Pits, Perverts and 80s Wallpaper". Denn die Filmemacher müssen einen unbändigen Spaß daran gehabt haben, die hässlichsten 80er-Jahre-Tapeten ins Bild zu bekommen, die aufzutreiben waren.
Hier ist übrigens ein Video der echten Beteiligten, das ganz eindeutig den Film hier inspiriert hat und die Dramatisierung greifbarer macht:
http://www.youtube.com/watch?v=lHJhbwEcgrA
Weiterhin zu diesem Buch meine Referenz:
http://frau-dingens.de/?p=1611
(der Kommentar ganz unten ist auch lesenswert)
Außerdem 'ne Weile ganz amüsant, wenn man einen Eindruck bekommen möchte:
http://jennytrout.wordpress.com/jenny-reads-50-shades-of-grey/
Hm, mehr Sci-Fi und weniger reine 70er-Klamotte bitte als in diesem Trailer, dann wird der toll. So wie in den grandiosen ersten 30 Sekunden.
Der Trailer (US und UK-Version) ist da! :) Weitgehend tolle Besetzung, nur beim Regisseur bin ich noch skeptisch, trotz seines irgendwie coolen Namens...